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Regelwerk; BGI / DGUV-I

BGI 505-73 / DGUV Information 213-573 - Verfahren zur Bestimmung von Blei und seinen anorganischen Verbindungen
Von den Berufsgenossenschaften anerkannte Analysenverfahren zur Feststellung der Konzentrationen krebserzeugender Arbeitsstoffe in der Luft in Arbeitsbereichen
Berufsgenossenschaftliche Informationen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BGI)
(bisherige ZH 1/120.73)

(Ausgabe 01/2009)




Erprobtes und von den Unfallversicherungsträgern anerkanntes Verfahren zur Bestimmung von Blei und seinen Verbindungen in Arbeitsbereichen.

Es sind personenbezogene und ortsfeste Probenahmen für Messungen zur Beurteilung von Arbeitsbereichen möglich:

01 Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter, Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik (GFAAS) nach Säureaufschluss
Blei - 01 - GFAAS
(erstellt: November 2007)
Name: Blei
CAS-Nummer: 7439-92-1
Summenformel: Pb
Molmasse: 207,19 g/mol


01
Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Partikelfilter, Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik (GFAAS) nach Säureaufschluss

Kurzfassung

Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration von Blei und seinen Verbindungen im Arbeitsbereich bestimmt.

Messprinzip: Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch einen Membranfilter gesaugt. Das im abgeschiedenen Aerosol enthaltene Blei wird nach Säureaufschluss mittels Atomabsorptionsspektrometrie mit Graphitrohrofentechnik bestimmt.
Bestimmungsgrenze: absolut: 0,044 ng Blei
relativ: 0,13 µg/m3 für 1,2 m3 Probeluftvolumen, 20 ml Probelösung, Verdünnungsfaktor 4 und 20 µl Injektionsvolumen.
Selektivität: Die Selektivität des Verfahrens hängt vor allem von der Wahl der Wellenlänge, der Abwesenheit spektraler Störungen und der Minimierung nichtspektraler Störungen ab. In der Praxis haben sich die angegebenen Bedingungen bewährt.
Vorteile: Personenbezogene Messungen mit hoher Empfindlichkeit möglich, einsetzbar bei Kurzzeitmessungen.
Nachteile: Hoher apparativer und personeller Aufwand.
Apparativer Aufwand: Probenahmeeinrichtung, bestehend aus Pumpe,
Gasmengenzähler oder Volumenstromanzeiger,
Filterhalter mit Membranfilter,
Aufschlussapparatur,
Atomabsorptionsspektrometer mit Graphitrohrofentechnik.

Ausführliche Verfahrensbeschreibung

1 Geräte, Chemikalien und Lösungen

1.1 Geräte

Für die Probenahme:

Für die Probenvorbereitung:

Abbildung 1: Schematische Darstellung eines Aufschlussgefäßes mit aufgesetztem Kühler

Für die analytische Bestimmung:

1.2 Chemikalien und Lösungen

Reinstwasser (spezifischer Widerstand = 17,0 M? · cm, bei 25 °C).

Salpetersäure (65 %), metallarm, z.B. Suprapur, Merck KGaA, 64271 Darmstadt.

Salzsäure (30 %), metallarm, z.B. Suprapur, Merck KGaA.

Standard-Säureaufschlussgemisch nach DFG [1]

umwelt-online - Demo-Version


(Stand: 16.06.2018)

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