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Bildanhang Anhang 2

Abb. 1: Höchstzulässige Durchbiegung der tragenden Elemente von Lagereinrichtungen und -geräten.

d =< 1/200 bei metallischen 200 Werkstoffen

d =< 1/150 bei Holz und 150 Kunststoff

Abb. 2a


QE = anteiliges Eigengewicht der Lagereinrichtung
QF = Fachlast + anteil. Eigengewicht der Lagereinrichtung (im Schwerpunkt der Aufstandsfläche)
H = Horizontalkraft = 1/200 der Gewichtskraft aus QF
HZ = zusätzliche Horizontalkraft = mindestens 50 N

Beispiel:

QE = 6 kg
QF = 60 kg + 6 kg = 66 kg
66 kg erzeugen eine Gewichtskraft von
GF = 9,81 m/s2 × 66 kg ≫ 10 m/s2 × 66 kg = 660 N
H = 660 N / 200 = 3,3 N
HZ = mindestens 50 N

Abb. 2b


QE = anteiliges Eigengewicht der Lagereinrichtung
QF Fachlast + anteil. Eigengewicht der Lagereinrichtung
(im Schwerpunkt der Aufstandsfläche)
H = Horizontalkraft = 1/200 der Gewichtskraft aus QF
HZ zusätzliche Horizontalkraft = mindestens 50 N

Beispiel:

QE = 6 kg
QF = 60 kg + 6 kg = 66 kg
66 kg erzeugen eine Gewichtskraft von
GF = 9,81 m/s2 × 66 kg ≫ 10 m/s2 × 66 kg = 660 N
H = 660 N / 200 = 3,3 N
HZ = mindestens 50 N

Abb. 3a


QE = anteiliges Eigengewicht der Lagereinrichtung
QF = Fachlast + anteil. Eigengewicht der Lagereinrichtung (im Schwerpunkt der Aufstandsfläche)
H = Horizontalkraft = 1/200 der Gewichtskraft aus QF
HZ =zusätzliche Horizontalkraft = mindestens 350 N

Beispiel:

QE = 40 kg
QF = 3000 kg + 40 kg = 3040 kg
3040 kg erzeugen eine Gewichtskraft von
GF = 9,81 m/s2 × 3040 kg ≫ 10 m/s2 × 3040 kg = 30400 N
H = 30400 N / 200 = 152 N
HZ = mindestens 350 N

Abb. 3b

QE = anteiliges Eigengewicht der Lagereinrichtung
QF = Fachlast + anteil. Eigengewicht der Lagereinrichtung (im Schwerpunkt der Aufstandsfläche)
H = Horizontalkraft = 1/200 der Gewichtskraft aus QF
HZ =zusätzliche Horizontalkraft = mindestens 350 N

Beispiel:

QE = 40 kg
QF = 3000 kg + 40 kg = 3040 kg
3040 kg erzeugen eine Gewichtskraft von
GF = 9,81 m/s2 × 3040 kg ≫ 10 m/s2 × 3040 kg = 30400 N
H = 30400 N / 200 = 152 N
HZ = mindestens 350 N

Abb. 4: Verhältnis von Schranktiefe zu Schrankhöhe

Abb. 4a

Abb. 4b

 

Abb. 5: Mindestgangbreiten bei Regalen, die nur von Hand be- und entladen werden

Abb. 6: Beispiel für Einsatz und Gestaltung von Tiefenauflagen

Abb. 7: Beispiel einer Sicherung gegen seitliches Herabfallen der Ladeeinheiten

Abb. 8a: Durchschiebesicherung

Abb. 8b: Sicherheitsabstand

Abb. 9a: 4 Fächer = Feld eines Einfachregals

Abb. 9b: 8 Fächer = Feld eines Doppelregals

Abb. 10: Beispiel für die Ausführung von Kragarmregalen

Abb. 11: Beispiel eines eingezogenen Abstellplatzes

Abb. 12: Verhältnis Radachsenabstand zu Höhe der obersten Ablage bei verfahrbaren Regalen und Schränken

 

Abb. 13: Wandabstände verfahrbarer Regale und Schränke

Abb. 13a

Abb. 13b

Abb. 14: Sicherung durch Schaltleisten oder Lichtschranken

 

Abb. 15: Beispiel einer Seilzugsicherung bei geschlossenem Steuerstromkreis

 

Abb. 16: Sicherung durch Freigabeschalter

Abb. 17: Schrank mit kraftbetriebenen Inneneinrichtungen

Abb. 18: Schäden oder Mängel an Flachpaletten nach UIC 435-4 VE

NICHT GEBRAUCHSFÄHIG sind Flachpaletten, wenn

  1. ein Brett fehlt, schräg oder quer gebrochen ist,
  2. mehr als zwei Bodenrand-, Deckrandbretter oder ein Querbrett so abgesplittert sind, dass je Brett mehr als ein Nagel- oder Schraubenschaft sichtbar ist,
  3. ein Klotz fehlt, so zerbrochen oder abgesplittert ist, dass mehr als ein Nagel- oder Schraubenschaft sichtbar ist,
  4. die wesentlichen Kennzeichen fehlen oder unleserlich sind,
  5. offensichtlich unzulässige Bauteile zur Reparatur verwendet worden sind (zu dünne, zu schmale, zu kurze Bretter oder Klötze) oder
  6. der Allgemeinzustand so schlecht ist, dass die Tragfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist (morsche, faule oder mehrere abgesplitterte Bretter oder Klötze).

Abb. 19: Schäden oder Mängel an Boxpaletten nach UIC 435-4 VE

 

NICHT GEBRAUCHSFÄHIG sind Boxpaletten, wenn

  1. der Steilwinkelaufsatz oder Ecksäulen verformt sind,
  2. die Vorderwandklappen unbeweglich oder so verformt sind, dass sie nicht mehr geschlossen werden können, bzw. wenn Klappverschlüsse nicht mehr funktionsfähig sind,
  3. der Bodenrahmen oder die Füße so verbogen sind, dass die Boxpalette nicht mehr gleichmäßig auf den vier Füßen steht oder nicht mehr ohne Gefahr gestapelt werden kann,
  4. die Rundstahlgitter gerissen sind, so dass die Drahtenden nach innen oder nach außen ragen (eine Masche pro Wand darf fehlen),
  5. ein Brett fehlt oder gebrochen ist oder
  6. die wesentlichen Kennzeichen fehlen oder unleserlich sind.

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Vorschriften und Regeln  Anhang 3

Nachstehend sind die insbesondere zu beachtenden einschlägigen Vorschriften und Regeln zusammengestellt:

1. Gesetze, Verordnungen

Bezugsquelle: Buchhandel oder Carl Heymanns Verlag GmbH, Luxemburger Straße 449, 50939 Köln.

Arbeitsschutzgesetz ( ArbSchG) (CHV 1),

Geräte- und Produktsicherheitsgesetz ( GPSG) (CHV 3),

Betriebssicherheitsverordnung ( BetrSichV) (CHV 16),

Maschinenverordnung ( 9.GPSGV),

Arbeitsstättenverordnung ( ArbStättV) (CHV 4), mit Arbeitsstätten-Richtlinien ( ASR) insbesondere

ASR 12/1-3 "Schutz gegen Absturz und herabfallende Gegenstände",

ASR 17/1,2 "Verkehrswege".

2. Berufsgenossenschaftliche Vorschriften, Regeln und Informationen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Unfallverhütungsvorschriften

BG-Regeln

BG-Informationen

3. Normen
Bezugsquelle: Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6,10787 Berlin bzw. VDE-Verlag GmbH, Postfach 12 23 05, 10591 Berlin.

DIN 4545 Büromöbel; Registratur- und Karteischränke auf Sockel; Außenmaße,
DIN 4844-1 Sicherheitskennzeichnung; Teil 1: Maße, Erkennungsweiten,
DIN 4844-2 Sicherheitskennzeichnung; Teil 2: Darstellung von Sicherheitszeichen,
DIN 4844-3 Sicherheitskennzeichnung; Teil 3: Flucht- und Rettungspläne,
DIN 5034-1 Tageslicht in Innenräumen; Teil 1: Allgemeine Anforderungen,
DIN 5034-2 Tageslicht in Innenräumen; Grundlagen,
DIN 5035-2 Beleuchtung mit künstlichem Licht; Richtwerte für Arbeitsstätten in Innenräumen und im Freien,
DIN 15 141-4 Transportkette; Paletten; Vierwege-Fensterpaletten aus Holz, Brauereipaletten 1000 mm x 1200 mm,
DIN 15 142-1 Flurfördergeräte; Boxpaletten; Rungenpaletten; Hauptmaße und Stapelvorrichtungen,
DIN 15 146-2 Vierwege-Flachpaletten aus Holz, 800 mm x 1200 mm,
DIN 15 146-3 Vierwege-Flachpaletten aus Holz, 1000 mm x 1200 mm,
DIN 15 147 Flachpaletten aus Holz; Gütebedingungen,
DIN 15 155 Paletten; Gitterboxpaletten mit 2 Vorderwandklappen,
DIN 18 065 Gebäudetreppen; Definitionen, Messregeln, Hauptmaße,
DIN 18 202 Toleranzen im Hochbau; Bauwerke,
DIN 18 225 Industriebau; Verkehrswege in Industriebauten,
DIN 18 225
Beiblatt 1
Industriebau; Verkehrswege in Industriebauten; Vorschriften,
DIN 18 800-1 Stahlbauten; Bemessung und Konstruktion,
DIN 18 800-2 Stahlhochbau; Stabilitätsfälle; Knickung von Stäben und Stabwerken,
DIN 18 800-3 Stahlhochbau; Stabilitätsfälle; Plattenbeulen,
DIN 18 801 Stahlhochbau; Bemessung; Konstruktion, Herstellung,
DIN 31 001-1 Sicherheitsgerechtes Gestalten technischer Erzeugnisse; Schutzeinrichtungen; Begriffe, Sicherheitsabstände für Erwachsene und Kinder,
DIN EN 418 Sicherheit von Maschinen; NOT-AUS-Einrichtung, funktionelle Aspekte; Gestaltungsleitsätze,
DIN EN 528 Regalbediengeräte; Sicherheit,
DIN EN 954-1 Sicherheit von Maschinen; Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen; Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze,
DIN EN 1088 Sicherheit von Maschinen; Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen; Leitsätze für Gestaltung und Auswahl,
DIN EN 1760-2 Sicherheit von Maschinen; Druckempfindliche Schutzeinrichtungen; Teil 2: Allgemeine Leitsätze für die Gestaltung und Prüfung von Schaltleisten und Schaltstangen,
DIN EN 12 665 Licht und Beleuchtung; Grundlegende Begriffe und Kriterien für die Festlegung von Anforderungen an die Beleuchtung,
DIN EN 13 382 Flachpaletten für die Handhabung von Gütern; Hauptmaße,
DIN EN ISO 445 Paletten für die Handhabung von Gütern; Begriffe,
DIN ISO 10 823 Hinweise für die Auswahl von Rollenkettentrieben,
DIN EN 62 079/ VDE 0039 Erstellen von Anleitungen; Gliederung, Inhalt und Darstellung,
DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V,
DIN EN 60 204-1/ VDE 0113 Teil 1 Elektrische Ausrüstung von Industriemaschinen; Teil 1: Allgemeine Festlegungen,
DIN EN 61 496-1/ VDE 0113 Teil 201 Sicherheit von Maschinen; Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen; Teil 1: Allgemeine Anforderungen und Prüfungen,
DIN EN 60 947-5-1/ VDE 0660 Teil 200 Niederspannungs-Schaltgeräte; Teil 5-1: Steuergeräte und Schaltelemente; Elektromechanische Steuergeräte,
DIN VDE 0660 Teil 209 Schaltgeräte; Niederspannungs-Schaltgeräte; Zusatzbestimmungen für berührungslos wirkende Positionsschalter für Sicherheitsfunktionen,
DIN VDE 0730 Teil 1 Bestimmungen für Geräte und elektromotorischem Antrieb für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke; Teil 1: Allgemeine Bestimmungen,
DIN EN 50 041 Industrieller Niederspannungs-Schaltgeräte; Hilfsstromschalter; Positionsschalter 42,5 x 80; Maße und Kennwerte,
DIN EN 50 047 Industrielle Niederspannungs-Schaltgeräte; Hilfsstromschalter; Positionsschalter 30 x 55; Maße und Kennwerte,
DIN EN 60 950-1/ DIN VDE 0805 Teil 1 Einrichtungen der Informationstechnik; Sicherheit; Teil 1: Allgemeine Anforderungen.

4. RAL-Druckschriften
Bezugsquelle: Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6,10787 Berlin

RAL-RG 614 Gütesicherung Lager- und Betriebseinrichtungen,
RAL-RG 993 Gütesicherung Paletten,
RAL-GZ 608 Gütesicherung; Dynamische Lagersysteme.

5. Andere Schriften
Bezugsquelle: Union International des Chemins de fer (UIC), Rue de Jean Ray, Paris.

UIC 435-4 VE Reparatur von Flachpaletten und Boxpaletten.

Bezugsquelle: Vincentz Verlag, Postfach 62 47, 30062 Hannover.

AGI- Arbeitsblatt H 10 Gitterroste im Industriebau.

ENDE

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