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Regelwerk, BGI/GUV-I / DGUV-I

DGUV Information 213-508 / BGI 505-8 - Verfahren zur Bestimmung von Epichlorhydrin - Von den Unfallversicherungsträgern anerkannte Messverfahren zur Feststellung der Konzentrationen krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe in der Luft in Arbeitsbereichen
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Information

(Ausgabe 12/1983; 07/2019)



Archiv: 12/1983

Verfahren 02
Probenahme mit Pumpe und Abscheidung auf einem Adsorptionsröhrchen, Gaschromatographie nach Thermodesorption
Epichlorhydrin - 02 - GC
(erstellt: Juli 2019, ersetzt Verfahren 01)

Eingeschränkt geeignete Verfahren (Erläuterungen)
Verfahren 01
eingeschränkt geeignet - Kategorie E1 1) - November 2018
Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Aktivkohle, Gaschromatographie nach Elution
Epichlorhydrin - 01 - GC
(erstellt: Dezember 1983)

Erläuterungen zur Gültigkeit

Einige Messverfahren dieser Reihe entsprechen bezüglich der Validierung, der Bestimmungsgrenze und der Probenahme nicht mehr den Anforderungen an das aktuelle Regelwerk, können aber für spezielle Aufgabenstellungen oder als Grundlage für eine Weiterentwicklung der Verfahren herangezogen werden. Diese sind als eingeschränkt geeignet mit den folgenden Kategorien gekennzeichnet:

E1: Validierung entspricht nicht den aktuellen Anforderungen
E2: Bestimmungsgrenze genügt nicht den aktuellen Anforderungen
E3: Die Probenahme entspricht nicht den aktuellen Anforderungen

Diese Verfahren sind unverändert in der Version der damals voll gültigen Ausgabe im Anhang wiedergegeben.

Als zurückgezogen werden Messverfahren bezeichnet, wenn das Verfahren durch ein neueres anerkanntes Verfahren gleicher Methodik ersetzt oder die angewandte Methode veraltet, nicht mehr nachvollziehbar oder fehlerbehaftet ist.

Teil dieses Verfahrens sind die im "Allgemeinen Teil" (DGUV Information 213-500) beschriebenen Anforderungen und Grundsätze.

Die Verfahren wurden bis 1998 unter der Nummer ZH 1/120.XX und von 1999 bis 2014 unter der Nummer BGI 505-XX bzw. BGI/GUV-I 505-XX veröffentlicht.

Eine Übersicht über die aktuellen und zurückgezogenen Analysenverfahren der Reihe der DGUV Information 213-500 finden Sie unter http://analytik.bgrci.de

Verfahren 02
Probenahme mit Pumpe und Adsorption an Tenax TA, Gaschromatographie nach Thermodesorption

Erprobtes und von den Unfallversicherungsträgern anerkanntes Verfahren zur Bestimmung von Epichlorhydrin in Arbeitsbereichen.

Für folgenden Stoff ist das Verfahren validiert:

Name CAS-Nr. Molmasse
Epichlorhydrin
(1-Chlor-2,3-epoxypropan)
106-89-8 92,53


Es sind personengetragene und ortsfeste Probenahmen für Messungen zur Beurteilung von Arbeitsbereichen möglich.

Kurzfassung

Mit diesem Verfahren wird die über die Probenahmedauer gemittelte Konzentration an Epichlorhydrin im Arbeitsbereich personengetragen oder ortsfest bestimmt.

Messprinzip: Mit Hilfe einer Pumpe wird ein definiertes Luftvolumen durch ein mit 200 mg Tenax Ta gefülltes Adsorptionsröhrchen gesaugt. Anschließend wird das abgeschiedene Epichlorhydrin thermisch desorbiert und nach gaschromatographischer Trennung mit dem Flammenionisationsdetektor (FID) bestimmt.

Die Kalibrierung erfolgt mit Hilfe von Prüfgasen oder methanolischen Lösungen, die Epichlorhydrin enthalten.

Bestimmungsgrenze: absolut:
0,047 µg
relativ:
0,039 mg/m3 für 1,2 l Probeluftvolumen
Messbereich: Von 0,039 mg/m3 bis 16,7 mg/m3 für 1,2 l Probeluftvolumen.
Selektivität: Infolge von Störkomponenten sind zu hohe Werte möglich; Störeinflüsse sind bei Bedarf durch Einsatz eines Massenspektrometers (MSD) eliminierbar.
Vorteile: Personengetragene und selektive Messungen möglich.
Nachteile: Keine Anzeige von Konzentrationsspitzen.
Apparativer Aufwand: Pumpe
Volumenstrommessgerät
Adsorptionsröhrchen gefüllt mit 200 mg Tenax Ta Thermodesorber, Gaschromatograph mit FID
(bei Bedarf MSD)

1 Geräte und Chemikalien

1.1 Geräte

Für die Probenahme:

umwelt-online - Demo-Version


(Stand: 09.09.2019)

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