umwelt-online: DIN 4102 Teil 4 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen (5)
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Tabelle 21: Mindestbreite und Mindestdicke von 2achsig gespannten Stahlbeton und Spannbeton-Rippendecken aus Normalbeton ohne Zwischenbauteile mit Massiv- oder Halbmassivstreifen mit mindestens einem eingespannten Rand |
Zeile | Konstruktionsmerkmale |
Feuerwiderstandsklasse-Benennung | ||||
F 30-A | F 60-A | F 90-A | F 120-A | F 180-A | ||
1 | Mindestbreiteb in mm unbekleideter Rippen in der | |||||
1.1 | Biegezugzone (Feldbereich) bzw. in der vorgedrückten Zugzone mit Ausnahme der Auflagerbereiche bei | |||||
1.1.1 | Stahlbeton- und Spannbetonrippendecken mit einer Bewehrung mit crit ≥T 450°C nach Tabelle 1 | 801)2) | 801)2) | 1001)2)3) (150) |
1203) (220) |
2003) (400) |
1.1.2 | Spannbetonrippendecken mit einer Bewehrung mit critT = 350°C nach Tabelle 1 | 1201) | 1201) | 1202)3) (150) |
1603) (220) |
2403) (400) |
1.2 | Druck oder Biegedruckzone bei Anordnung von | |||||
1.2.1 | Massiv- oder Halbmassivstreifen bis zu den Momentennullpunkten4) | keine Anforderungen | ||||
1.2.2 | Verkürzten Massiv- oder Halbmassivstreifen im Bereich zwischen den Massiv- oder Halbmassivstreifenendpunkten und den Momentennullpunkten4)5) | 1102) bis 170 Die Bedingungen von Tabelle 22 sind einzuhalten. | 240 | 3203) (400) |
||
1.3 | vorgedrückten Zugzone bei Endauflagern | Bemessung nach Zeile 1.2.2 | ||||
2 | Mindestbreiteb in mm von Rippen mit Bekleidungen aus | |||||
2.1 | Putzen nach den Abschnitten 3.1.6.1 bis 3.1.6.5 | b nach den Zeilen 1 bis 1.3, Abminderungen nach Tabelle 2 sind möglich,b jedoch nicht kleiner als 80 mm | ||||
2.2 | Unterdecken | b ≥ 50 mm; Konstruktion nach Abschnitt 6.5 | ||||
3 | Mindestdicked in mm der Platten6) | 80 | 80 | 100 | 120 | 150 |
1) | Bei Betonfeuchtegehalten, angegeben als Massenanteil, > 4% (siehe Abschnitt 3.1.7) sowie bei Rippen mit sehr dichter Bügelbewehrung (Stababstände < 100 mm) muss die Breite mindestens 120 mm betragen. |
2) | Wird die Bewehrung in der Symmetrieachse konzentriert und werden dabei mehr als zwei Bewehrungsstäbe oder Spannglieder übereinander angeordnet, dann sind die angegebenen Mindestbreiten unabhängig vom Betonfeuchtegehalt um den zweifachen Wert des verwendeten Bewehrungsstabdurchmessers - bei Stabbündeln um den zweifachen Wert des VergleichsdurchmessersdsV - zu vergrößern (zu verbreitern). Beib ≥ 150 mm braucht diese Zusatzmaßnahme nicht mehr angewendet zu werden. |
3) | Die angegebenen Werte gelten für Decken mit vorwiegend gleichmäßig verteilter Belastung; bei Decken mit großem Einzellastanteil sind in den Schubbereichen 2 und 3 nach DIN 1045 die (.)-Werte zu verwenden. |
4) | Die Bestimmung der Momentennullpunkte muss beim Lastfall Vollast erfolgen. |
5) | Bei einem SeitenverhältnisdR/b ≤ 2 dürfen die in Zeile 1.2.2 angegebenen Mindestwerte jeweils um 20 mm verringert werden. |
6) | Sofern bei der Wahl vond ein Estrich oder eine Bekleidung berücksichtigt werden sollen, gelten die Mindestdicken nach Tabelle 9, Zeilen 3 bis 7.3. |
Tabelle 22: Mindest-kh-Werte bei Stahlbetonrippen und maximal zulässige Betondruckrandspannungen σ bei Spannbetonrippen in Abhängigkeit von der Mindestrippenbreiteb
Mindestrippenbreiteb | Mindest-kh-Werte bei Stahlbetonrippen1) bei der Betonfestigkeitsklasse | Maximal zulässige Betondruckrandspannungσ bei Spannbetonrippen | ||||
mm | B 15 | B 25 | B 35 | B 45 | B 55 | N/mm2 |
110 | 3,7 | 3,4 | 3,0 | 4,0 | 5,4 | 3,5 |
120 | 3,1 | 3,0 | 2,5 | 2,8 | 3,7 | 7,0 |
130 | 2,5 | 2,4 | 2,2 | 2,3 | 2,6 | 10,0 |
140 | 2,0 | 1,7 | 2,0 | 2,2 | 13,5 | |
150 | 1,6 | 1,9 | 16,5 | |||
160 | 1,5 | 20,0 | ||||
170 | Keine Begrenzung |
1) Siehe Heft 220 des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton.
Tabelle 23: Mindestachsabstände sowie Mindeststabzahl 1lagig bewehrter 2achsig gespannter Stahlbetonrippendecken6) aus Normalbeton ohne Zwischenbauteile und mit bzw. ohne Massiv- oder Halbmassivstreifen mit mindestens einem eingespannten Rand |
Zeile | Konstruktionsmerkmale |
Feuerwiderstandsklasse-Benennung | ||||
F 30-A | F 60-A | F 90-A | F 120-A | F 180-A | ||
1 | Mindestachsabständeu1) undus1) sowie Mindeststabzahln2) der Feldbewehrung unbekleideter Rippen | |||||
1.1 | bei Anordnung der Stütz- bzw. Einspannbewehrung nach DIN 1045 | |||||
1.1.1 | bei einer Rippenbreiteb in mm von | 80 | ≤ 120 | ≤ 160 | ≤ 190 | 260 |
1.1.1.1 | u in mm | 15 | 25 | 40 | 553) | 753) |
1.1.1.2 | us in mm | 25 | 35 | 50 | 65 | 85 |
1.1.1.3 | n | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 |
1.1.2 | bei einer Rippenbreiteb in mm von | ≥ 160 | ≥ 200 | ≥ 250 | ≥ 300 | ≥ 400 |
1.1.2.1 | u in mm | 10 | 15 | 30 | 40 | 603) |
1.1.2.2 | us in mm | 20 | 25 | 40 | 50 | 70 |
1.1.2.3 | n | 2 | 3 | 4 | 4 | 4 |
1.2 | bei Anordnung der Stütz- bzw. Einspannbewehrung nach Abschnitt 3.7.2.6, sofern das Stützweitenverhältnis min.l ≥ 0,8 max.l ist, | |||||
1.2.1 | bei einer Rippenbreiteb in mm von | 80 | ≤ 120 | ≤ 160 | ≤ 190 | ≤ 260 |
1.2.1.1 | u in mm | 10 | 15 | 25 | 40 | 603) |
1.2.1.2 | us in mm | 10 | 25 | 35 | 50 | 70 |
1.2.1.3 | n | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 |
1.2.2 | bei einer Rippenbreiteb in mm von | ≥ 160 | ≥ 200 | ≥ 250 | ≥ 300 | ≥ 400 |
1.2.2.1 | u in mm | 10 | 10 | 15 | 30 | 50 |
1.2.2.2 | us in mm | 10 | 20 | 25 | 40 | 60 |
1.2.2.3 | n | 2 | 3 | 4 | 4 | 4 |
1.3 | bei Anordnung der Stütz- bzw. Einspannbewehrung nach Abschnitt 3.7.2.6, sofern das Stützweitenverhältnis min.l ≥ 0,2 max.l ist, | Interpolation zwischen Zeile 1.1 und Zeile 1.2 | ||||
2 | Mindestachsabstände der Bewehrung unbekleideter Platten bei der | |||||
2.1 | Stützbewehrunguo in mm4) | 10 | 10 | 15 | 30 | 50 |
2.2 | Feldbewehrungu in mm | 10 | 10 | 10 | 25 | 45 |
3 | Mindestachsabstandu undus in mm der Feldbewehrung der Rippen und Platten jeweils mit Bekleidungen aus | |||||
3.1 | Putzen nach den Abschnitten 3.1.6.1 bis 3.1.6.5 | Mindestachsabständeu undus nach den Zeilen 1 bis 1.3 und 2.2, Abminderungen nach Tabelle 2 sind möglich,u undus jedoch nicht kleiner als 10 mm | ||||
3.2 | Unterdecken | u ≥ 10 mm; Konstruktion nach Abschnitt 6.5 |
1) | Zwischen denu- undus Werten nach den Zeilen 1 bis 1.3 darf in Abhängigkeit von der Rippenbreiteb geradlinig interpoliert werden. |
2) | Die geforderte Mindeststabzahln darf unterschritten werden, wenn der seitliche Achsabstandus je entfallendem Stab jeweils um 10 mm vergrößert wird; Stabbündel gelten in diesem Fall als ein Stab. |
3) | Bei einer Betondeckungc > 50 mm ist eine Schutzbewehrung nach Abschnitt 3.1.5 erforderlich. |
4) | Sofern bei der Wahl vonuo ein Estrich berücksichtigt werden soll, gelten die Mindestwerte von Tabelle 12, Zeilen 1 bis 1.2 und 2. |
5) | Bei den Feuerwiderstandsklassen F 120 und F 180 müssen bei Rippen in den Schubbereichen 2 und 3 nach DIN 1045 stets ≥ 4schnittige Bügel angeordnet werden. |
6) | Die Tabellenwerte gelten auch für Spannbetonrippendecken; die Mindestachsabständeu,us unduo sind jedoch nach den Angaben von Tabelle 1 um die Δu-Werte zu erhöhen. |
Tabelle 24: Mindestbreite und Mindestdicke von 1achsig gespannten statisch unbestimmt gelagerten Stahlbeton- und Spannbeton-Rippendecken aus Normalbeton ohne Zwischenbauteile mit Massiv- oder Halbmassivstreifen |
Zeile | Konstruktionsmerkmale |
Feuerwiderstandsklasse-Benennung | ||||||||
F 30-A | F 60-A | F 90-A | F 120-A | F 180-A | ||||||
1 | Mindestbreiteb in mm unbekleideter Rippen in der | |||||||||
1.1 | Biegezugzone (Feldbereich) bzw. in der vorgedrückten Zugzone mit Ausnahme der Auflagerbereiche bei | |||||||||
1.1.1 | Stahlbeton- und Spannbetonrippendecken mit einer Bewehrung mit critT ≥ 450°C nach Tabelle 1 | 801)2) | 1001)2) | 1202)3) (150) |
1503) (220) |
2203) (400) |
||||
1.1.2 | Spannbetonrippendecken mit einer Bewehrung mit critT = 350°C nach Tabelle 1 | 1202) | 1202) | 160 | 1903) (220) |
2603) (400) |
||||
1.2 | Druck oder Biegedruckzone bei Anordnung von | keine Anforderungen | ||||||||
1.2.1 | Massiv- oder Halbmassivstreifen bis zu den Momentennullpunkten4) | |||||||||
1.2.2 | verkürzten Massiv- oder Halbmassivstreifen im Bereich zwischen den Massiv- oder Halbmassivstreifenendpunkten und den Momentennullpunkten4)5) | 1102) bis 170 Die Bedingungen von Tabelle 22 sind einzuhalten. |
240 | 3203) (400) |
||||||
1.3 | vorgedruckten Zugzone bei Endauflagern | Bemessung nach Zeile 1.2.2 | ||||||||
2 | Mindestbreiteb in mm von Rippen mit Bekleidungen aus | |||||||||
2.1 | Putzen nach den Abschnitten 3.1.6.1 bis 3.1.6.5 | b nach den Zeilen 1 bis 1.3, Abminderungen nach Tabelle 2 sind möglich,b jedoch nicht kleiner als 80 mm | ||||||||
2.2 | Unterdecken | b ≥ 50 mm; Konstruktion nach Abschnitt 6.5 | ||||||||
3 | Mindestdicked in mm der Platten6) | 80 | 80 | 100 | 120 | 150 |
1) | Bei Betonfeuchtegehalten, angegeben als Massenanteil, > 4% (siehe Abschnitt 3.1.7) sowie bei Rippen mit sehr dichter Bügelbewehrung (Stababstände < 100 mm) muss die Breite mindestens 120 mm betragen. |
2) | Wird die Bewehrung in der Symmetrieachse konzentriert und werden dabei mehr als zwei Bewehrungsstäbe oder Spannglieder übereinander angeordnet, dann sind die angegebenen Mindestbreiten unabhängig vom Betonfeuchtegehalt um den zweifachen Wert des verwendeten Bewehrungsstabdurchmessers - bei Stabbündeln um den zweifachen Wert des VergleichsdurchmessersdsV - zu vergrößern (zu verbreitern). Beib ≥ 150 mm braucht diese Zusatzmaßnahme nicht mehr angewendet zu werden. |
3) | Die angegebenen Werte gelten für Decken mit vorwiegend gleichmäßig verteilter Belastung; bei Decken mit großem Einzellastanteil sind in den Schubbereichen 2 und 3 nach DIN 1045 die (.)-Werte zu verwenden. |
4) | Die Bestimmung der Momentennullpunkte muss beim Lastfall Vollast erfolgen. |
5) | Bei einem SeitenverhältnisdR/b ≤ 2 dürfen die in Zeile 1.2.2 angegebenen Mindestwerte jeweils um 20 mm verringert werden |
6) | Sofern bei der Wahl von d ein Estrich oder eine Bekleidung berücksichtigt werden sollen, gelten die Mindestdicken nach Tabelle 9, Zeilen 3 bis 7.3. |
Tabelle 25: Mindestachsabstände sowie Mindeststabzahl 1lagig bewehrter 1achsig gespannter statisch unbestimmt gelagerter Stahlbetonrippendecken6) aus Normalbeton ohne Zwischenbauteile mit Massiv- oder Halbmassivstreifen |
Zeile | Konstruktionsmerkmale |
Feuerwiderstandsklasse | ||||
F 30 | F 60 | F 90 | F 120 | F 180 | ||
1 | Mindestachsabständeu1) undus1) sowie Mindeststabzahln2) der Feldbewehrung unbekleideter Rippen | |||||
1.1 | bei Anordnung der Stütz- bzw. Einspannbewehrung nach DIN 1045 | |||||
1.1.1 | bei einer Rippenbreiteb in mm von | 80 | ≤ 120 | ≤ 160 | ≤ 190 | ≤ 260 |
1.1.1.1 | u in mm | 25 | 40 | 553) | 653) | 803) |
1.1.1.2 | us in mm | 35 | 50 | 65 | 75 | 90 |
1.1.1.3 | n | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 |
1.1.2 | bei einer Rippenbreiteb in mm von | ≥ 160 | ≥ 200 | ≥ 250 | ≥ 300 | ≥ 400 |
1.1.2.1 | u in mm | 10 | 30 | 40 | 50 | 653) |
1.1.2.2 | us in mm | 20 | 40 | 50 | 60 | 75 |
1.1.2.3 | n | 2 | 3 | 4 | 4 | 4 |
1.2 | bei Anordnung der Stütz- bzw. Einspannbewehrung nach Abschnitt 3.7.2.6, sofern das Stützweitenverhältnis min.l ≥ 0,8 max.l ist, | |||||
1.2.1 | bei einer Rippenbreiteb in mm von | 80 | ≤ 120 | ≤ 160 | ≤ 190 | ≤ 260 |
1.2.1.1 | u in mm | 10 | 25 | 35 | 45 | 603) |
1.2.1.2 | us in mm | 10 | 35 | 45 | 55 | 70 |
1.2.1.3 | n | 1 | 2 | 2 | 2 | 2 |
1.2.2 | bei einer Rippenbreiteb in mm von | ≥ 160 | ≥ 200 | ≥ 250 | ≥ 300 | ≥ 400 |
1.2.2.1 | u in mm | 10 | 10 | 25 | 35 | 50 |
1.2.2.2 | us in mm | 10 | 20 | 35 | 45 | 60 |
1.2.2.3 | n | 2 | 3 | 4 | 4 | 4 |
1.3 | bei Anordnung der Stütz- bzw. Einspannbewehrung nach Abschnitt 3.7.2.6, sofern das Stützweitenverhältnis min.1 ≥ 0,2 max.l ist, | Interpolation zwischen Zeile 1.1 und Zeile 12 | ||||
2 | Mindestachsabstände der Bewehrung unbekleideter Platten bei der | |||||
2.1 | Stützbewehrunguo in mm4) | 10 | 10 | 15 | 30 | 50 |
2.2 | Feldbewehrungu in mm | 10 | 10 | 10 | 25 | 45 |
3 | Mindestachsabstandu undus in mm der Feldbewehrung der Rippen und Platten jeweils mit Bekleidungen aus | |||||
3.1 | Putzen nach den Abschnitten 3.1.6.1 bis 3.1.6.5 | Mindestachsabständeu undus nach den Zeilen 1 bis 1.3 und 2.2, Abminderungen nach Tabelle 2 sind möglich,u undus jedoch nicht kleiner als 10 mm | ||||
3.2 | Unterdecken | u ≥ 10 mm; Konstruktion nach Abschnitt 6.5 |
1) | Zwischen denu- undus- Werten nach den Zeilen 1 bis 1.3 darf in Abhängigkeit von der Rippenbreiteb geradlinig interpoliert werden. |
2) | Die geforderte Mindeststabzahln darf unterschritten werden, wenn der seitliche Achsabstandus je entfallendem Stab jeweils um 10 mm vergrößert wird; Stabbündel gelten in diesem Fall als ein Stab. |
3) | Bei einer Betondeckungc > 50 mm ist eine Schutzbewehrung nach Abschnitt 3.1.5 erforderlich. |
4) | Sofern bei der Wahl vonuo ein Estrich berücksichtigt werden soll, gelten die Mindestwerte von Tabelle 12, Zeilen 1 bis 1.2 und 2. |
5) | Bei den Feuerwiderstandsklassen F 120 und F 180 müssen bei Rippen in den Schubbereichen 2 und 3 nach DIN 1045 stets ≥ 4schnittige Bügel angeordnet werden. |
6) | Die Tabellenwerte gelten auch für Spannbetonrippendecken; die Mindestachsabständeu,us unduo sind jedoch nach den Angaben von Tabelle 1 um die Δu-Werte zu erhöhen. |
3.7.2.7 1achsig gespannte Rippen von Rippendecken ohne Massiv- oder Halbmassivstreifen sind entsprechend dem statischen System wie statisch bestimmt oder unbestimmt gelagerte, maximal 3seitig beanspruchte Balken zu bemessen. Die für die Bemessung maßgebenden Abschnitte und Tabellen sind aus Tabelle 26 ersichtlich.
Die Platten dieser Decken sind wie statisch unbestimmt gelagerte Platten zu bemessen. Die für die Bemessung maßgebenden Abschnitte und Tabellen sind ebenfalls aus Tabelle 26 ersichtlich.
3.7.3 Feuerwiderstandsklassen von Rippendecken aus Leichtbeton mit geschlossenem Gefüge nach DIN 4219 Teil 1 und Teil 2
3.7.3.1 Abschnitt 3.7 gilt nur unter den Randbedingungen der Abschnitte 3.7.3.2 bis 3.7.3.4.
3.7.3.2 Die in Abschnitt 3.7.3 klassifizierten Decken dürfen nur eingebaut werden, wenn die Umweltbedingungen DIN 1045/07.88, Abschnitt 13, Tabelle 10, Zeilen 1 oder 2, entsprechen.
3.7.3.3 Die Mindestbreite von Rippen nach den Tabellen 17, 20, 21 und 24 darf folgendermaßen verringert werden:
Bei dieser Verringerung dürfen bei der Mindestbreite und Mindestdicke folgende Werte nicht unterschritten werden:
3.7.3.4 Der Mindestachsabstand der Bewehrung nach den Tabellen 19, 23 und 25 darf folgendermaßen verringert werden:
Bei dieser Verringerung dürfen folgende Werte nicht unterschritten werden:
F 30-A: min.u siehe DIN 4219 Teil 2
≥ F 60-A: min.u = 30 mm
Diese Verringerung darf nur ausgeführt werden, wenn keine Verringerung der Mindestrippenbreite gegenüber den Tabellen 17, 20, 21 und 24 vorgenommen wird.
3.8 Feuerwiderstandsklassen von Stahlbeton- und Spannbeton-Plattenbalkendecken aus Normalbeton bzw. Leichtbeton mit geschlossenem Gefüge nach DIN 4219 Teil 1 und Teil 2
3.8.1 Anwendungsbereich, Brandbeanspruchung
3.8.1.1 Die Angaben von Abschnitt 3.8 gelten für von unten oder von oben beanspruchte Stahlbeton- und Spannbeton-Plattenbalkendecken nach DIN 1045/07.88, Abschnitt 21.1, sowie für gleichzustellende Dächer.
3.8.1.2 Bei Anordnung von Bekleidungen und Fußbodenbelägen oder Bedachungen sowie bei Durchführung von elektrischen Leitungen gelten die Bestimmungen der Abschnitte 3.4.1.2 und 3.4.1.3.
3.8.1.3 Für Plattenbalkendecken aus Leichtbeton mit geschlossenem Gefüge nach DIN 4219 Teil 1 und Teil 2 gelten die Abschnitte 3.7.3 und 3.8 sinngemäß.
3.8.2 Randbedingungen
3.8.2.1 Die Balken von Plattenbalkendecken sind entsprechend dem statischen System wie statisch bestimmt oder unbestimmt gelagerte, maximal 3seitig beanspruchte Balken zu bemessen. Die für die Bemessung maßgebenden Abschnitte sind aus Tabelle 26, Zeilen 1 bis 1.2.2, ersichtlich.
3.8.2.2 Die Platten von Plattenbalkendecken mit einem Achsabstand der Balken ≤ 1,25 m sind nach den Angaben von Tabelle 26, Zeilen 2 bis 2.2.2, zu bemessen.
Der Mindestachsabstand der Platten-Feldbewehrung darf im Fall vonπ-Platten auch dann nach Tabelle 26, Zeile 22.2, bemessen werden, wenn die Plattenränder frei liegen oder nur konstruktiv mit den Plattenlängsrändern der angrenzenden Platten oder Bauteile verbunden sind.
3.8.2.3 Die Platten von Plattenbalkendecken mit einem Achsabstand der Balken > 1,25 m sind nach den Angaben von Tabelle 26, Zeilen 2.1 bis 2.2.1, zu bemessen. Der Mindestachsabstand der Feldbewehrung ist wegen der größeren Balkenabstände nach den Angaben von Tabelle 12, Zeilen 3 bis 3.3.2, entsprechend den vorhandenen Verhältnissen bei der Stütz- und Einspannbewehrung zu bestimmen.
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(Stand: 01.04.2019)
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