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14.3 Nachweis der Zugkraftdeckung
(1) Bei gestaffelter Anordnung von Spanngliedern ist die Zugkraftdeckung im rechnerischen Bruchzustand nach DIN 1045/07.88, Abschnitt 18.7.2, durchzuführen. Bei Platten ohne Schubbewehrung istυ = 1,5h in Rechnung zu stellen.
(2) In der Zone a erübrigt sich ein Nachweis der Zugkraftdeckung, wenn die Hauptzugspannungen im rechnerischen Bruchzustand
nicht überschreiten.
(3) Werden am Auflager Spannglieder von der Trägerunterseite hochgeführt, so muss die Wirkung der vollen Trägerhöhe für die Schubtragfähigkeit durch eine Mindestgurtbewehrung zur Deckung einer Zuggurtkraft vonZu = 0,5Qu gesichert werden. Im Zuggurt verbleibende Spannglieder dürfen mit ihrer anfänglichen VorspannkraftV0 angesetzt werden.
(4) Im Bereich von Zwischenauflagern ist diese untere Gurtbewehrung in Richtung des Auflagers umυ = 1,5 h über den Schnitt hinaus zu führen, der bei der sich ergebenden Lastfallkombination einschließlich ungünstig wirkender Zwangbeanspruchungen (z.B. aus Temperaturunterschied oder Stützensenkung) noch Zug erhalten kann.
(5) Entsprechendes gilt auch für die obere Gurtbewehrung.
14.4 Verankerungen innerhalb des Tragwerks
(1) Wenn ein Teil des Querschnitts mit Ankerkörpern (Verankerungen, Spanngliedkopplungen) durchsetzt ist, sind Querschnittsschwächungen zu berücksichtigen infolge von:
(2) Bei Verankerungen innerhalb von flächenhaften Tragwerksteilen müssen mindestens 25 % der eingetragenen Vorspannkraft durch Bewehrung nach rückwärts, d.h. über das Spanngliedende hinaus, verankert werden.
(3) Dabei darf nur jener Teil der Bewehrung berücksichtigt werden, der nicht weiter als in einem Abstand von 1,5 (A1)0,5 von der Achse des endenden Spanngliedes liegt und dessen resultierende Zugkraft etwa in der Achse des endenden Spanngliedes liegt. Dabei istA1 die Aufstandsfläche des Ankerkörpers des Spanngliedes. Im Verbund liegende Spannglieder dürfen dabei mitgerechnet werden.
(4) Als zulässige Stahlspannung der Bewehrung aus Betonstahl gelten hierbei die Werte der Tabelle 9, Zeile 68. Für die Spannglieder darf die vorhandene Spannungsreserve bis zur zulässigen Spannstahlspannung nach Tabelle 9, Zeile 65, aber keine höhere Zusatzspannung als 240 N/mm2 angesetzt werden.
(5) Sind hinter einer Verankerung Betondruckspannungenσ vorhanden, so darf die sich daraus ergebende kleinste Druckkraft abgezogen werden:
D = 5 *A1 *σ | (21) |
15 Zulässige Spannungen
15.1 Allgemeines
(1) Die bei den Nachweisen nach den Abschnitten 9 bis 12 und 14 zulässigen Beton- und Stahlspannungen sind in Tabelle 9 angegeben. Zwischenwerte dürfen nicht eingeschaltet werden. In der Mittelfläche von Gurtplatten sind die Spannungen für mittigen Zug einzuhalten.
(2) Bei nachträglicher Ergänzung von vorgespannten Fertigteilen durch Ortbeton B 15 (siehe Abschnitte 3.1.1 und 12.7) beträgt die zulässige Randdruckspannung 6 N/mm2.
(3) Bei Brücken nach DIN 1072 und vergleichbaren Bauwerken gelten die zulässigen Betonzugspannungen von Tabelle 9, Zeilen 42, 43 und 44, nur, sofern im Bauzustand keine Zwangschnittgrößen infolge von Wärmewirkungen auftreten. Treten jedoch solche Zwangschnittgrößen auf, so sind die Zahlenwerte der Tabelle 9, Zeilen 42, 43 und 44, um 0,5 N/mm2 herabzusetzen.
15.2 Zulässige Spannung bei Teilflächenbelastung
Es gelten DIN 1045/07.88, Abschnitt 17.3.3, und für Brücken DIN 1075/04.81, Abschnitt 8.
15.3 Zulässige Druckspannungen in der vorgedrückten Druckzone
Der Rechenwert der Druckspannung, der den zulässigen Spannungen nach Tabelle 9, Zeilen 1 bis 4, gegenüberzustellen ist, beträgt
σ = 0,75σv +σq | (22) |
Hierin bedeuten:
σv | Betondruckspannung aus Vorspannung |
σq | Betondruckspannung aus ungünstigster Lastzusammenstellung nach den Abschnitten 9.2.2 bis 9.2.7. |
15.4 Zulässige Spannungen in Spanngliedern mit Dehnungsbehinderung (Reibung)
Bei Spanngliedern, deren Dehnung durch Reibung behindert ist, darf nach Tabelle 9, Zeile 66, die zulässige Spannung am Spannende erhöht werden, wenn die Bereiche der maximalen Momente hiervon nicht berührt werden und die Erhöhung auf solche Bereiche beschränkt bleibt, in denen der Einfluss der Verkehrslasten gering ist.
15.5 Zulässige Betonzugspannungen für die Beförderungszustände bei Fertigteilen
Die zulässigen Betonzugspannungen betragen das Zweifache der zulässigen Werte für den Bauzustand.
15.6 Querbiegezugspannungen in Querschnitten, die nach DIN 1045 bemessen werden
(1) In Querschnitten, die nach DIN 1045 bemessen werden (z.B. Stege oder Bodenplatten bei Querbiegebeanspruchung), dürfen die nach Zustand I ermittelten Querbiegezugspannungen die Werte der Tabelle 9, Zeile 45, nicht überschreiten. Bei Brücken wird dieser Nachweis nur für den Lastfall H verlangt.
(2) Außerdem dürfen für den Lastfall ständige Last plus Vorspannung die nach Zustand I ermittelten Querbiegezugspannungen die Werte der Tabelle 9, Zeile 37, nicht überschreiten.
15.7 Zulässige Stahlspannungen in Spanngliedern
(1) Beim Spannvorgang darf die Spannung im Spannstahl vorübergehend die Werte nach Tabelle 9, Zeile 64, erreichen; der kleinere Wert ist maßgebend.
(2) Nach dem Verankern der Spannglieder gelten die Werte der Tabelle 9, Zeilen 65 bzw. 66 (siehe auch Abschnitt 15.4).
(3) Bei Spannverfahren, für die in den Zulassungen eine Abminderung der Spannkraft vorgeschrieben ist, muss die gleiche prozentuale Abminderung sowohl beim Spannen als auch nach dem Verankern der Spannglieder berücksichtigt werden.
15.8 Gekrümmte Spannglieder
In aufgerollten oder gekrümmt verlegten, gespannten Spanngliedern dürfen die Randspannungen den Wertβ0,01 nicht überschreiten. Die Randspannungen für Litzen dürfen mit dem halben Nenndurchmesser ermittelt werden.
15.9 Nachweise bei nicht vorwiegend ruhender Belastung
15.9.1 Allgemeines
(1) Mit Ausnahme der in den Abschnitten 15.9.2 und 15.9.3 genannten Fälle sind Nachweise der Schwingbreite für Betonstahl und Spannstahl nicht erforderlich.
(2) Für die Verwendung von Betonstahlmatten gilt DIN 1045/ 07.88, Abschnitt 17.8; für die Schubsicherung bei Eisenbahnbrücken dürfen jedoch Betonstahlmatten nicht verwendet werden.
15.9.2 Endverankerungen mit Ankerkörpern und Kopplungen
(1) An Endverankerungen mit Ankerkörpern sowie an festen und beweglichen Kopplungen der Spannglieder ist der Nachweis zu führen, dass die Schwingbreite das 0,7fache des im Zulassungsbescheid für das Spannverfahren angegebenen Wertes der ertragenen Schwingbreite nicht überschreitet.
(2) Dieser Nachweis ist, sofern im Querschnitt Zugspannungen auftreten, nach Zustand II zu führen. Hierbei sind nur die durch häufige Lastwechsel verursachten Spannungsschwankungen zu berücksichtigen.
(3) In diesen Querschnitten ist auch die Schwingbreite im Betonstahl nachzuweisen. Die ermittelten Schwingbreiten dürfen die Werte von DIN 1045/07.88, Abschnitt 17.8; nicht überschreiten.
(4) Bei diesem Nachweis sind in Querschnitten mit festen oder beweglichen Kopplungen außer den ständigen Lasten und der Vorspannung nach Kriechen und Schwinden folgende Beanspruchungen als ständig wirkend zu berücksichtigen, soweit sie hinsichtlich der Spannungsschwankungen ungünstig wirken:
- Wahrscheinliche Baugrundbewegungen nach Abschnitt 9.2.6. | |||
- Temperaturunterschiede nach Abschnitt 9.2.5. Bei Straßen- und Wegbrücken sind die Temperaturunterschiede nach DIN 1072/12.85, Tabelle 3, Spalten 4 bzw. 6, ohne Abminderung einzusetzen. | |||
- Zusatzmoment | (23) |
Hierin bedeuten:
EI | Biegesteifigkeit im Zustand I |
d0 | Querschnittsdicke des jeweils betrachteten Querschnitts |
(5) ΔM nach Gleichung (23) ist ausschließlich bei diesem Nachweis zu berücksichtigen.
15.9.3 Endverankerung von Spanngliedern mit sofortigem Verbund
Es ist nachzuweisen, dass die Änderung der Spannung aus häufigen Lastwechseln (siehe Abschnitt 15.9.2) am Ende der Übertragungslänge bei gerippten und profilierten Drähten nicht größer als 70 N/mm2, bei Litzen nicht größer als 50 MN/m2 ist.
Tabelle 9. Zulässige Spannungen
Beton auf Druck infolge von Längskraft und Biegemoment im Gebrauchszustand | |||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | ||
Querschnittsbereich | Anwendungsbereich | Zulässige Spannungen N/mm2 |
|||||
B 25 | B 35 | B 45 | B 55 | ||||
1 | Druckzone | Mittiger Druck in Säulen und Druckgliedern | 8 | 10 | 11,5 | 13 | |
2 | Randspannung bei Voll- (z.B. Rechteck-) Querschnitt (einachsige Biegung) |
11 | 14 | 17 | 19 | ||
3 | Randspannung in Gurtplatten aufgelöster Querschnitten (z.B. Plattenbalken und Hohlkastenquerschnitte) | 10 | 13 | 16 | 18 | ||
4 | Eckspannungen bei zweiachsiger Biegung | 12 | 15 | 18 | 20 | ||
5 | vorgedrückte Zugzone | Mittiger Druck | 11 | 13 | 15 | 17 | |
6 | Randspannung bei Voll- (z.B. Rechteck-) Querschnitten (einachsige Biegung) | 14 | 17 | 19 | 21 | ||
7 | Randspannung in Gurtplatten aufgelöster Querschnitte (z.B. Plattenbalken und Hohlkastenquerschnitte) | 13 | 16 | 18 | 20 | ||
8 | Eckspannung bei zweiachsiger Biegung | 15 | 18 | 20 | 22 | ||
Beton auf Zug infolge von Längskraft und Biegemoment im Gebrauchszustand
Allgemein (nicht bei Brücken) |
|||||||
volle Vorspannung | allgemein: | ||||||
9 | Mittiger Zug | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
10 | Randspannung | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
11 | Eckspannung | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
unter unwahrscheinlicher Häufung von Lastfällen: | |||||||
12 | Mittiger Zug | 0,6 | 0,8 | 0,9 | 1,0 | ||
13 | Randspannung | 1,6 | 2,0 | 2,2 | 2,4 | ||
14 | Eckspannung | 2,0 | 2,4 | 2,7 | 3,0 | ||
Bauzustand: | |||||||
15 | Mittiger Zug | 0,3 | 0,4 | 0,4 | 0,5 | ||
16 | Randspannung | 0,8 | 1,0 | 1,1 | 1,2 | ||
17 | Eckspannung | 1,0 | 1,2 | 1,4 | 1,5 | ||
beschränkte Vorspannung | allgemein: | ||||||
18 | Mittiger Zug | 1,2 | 1,4 | 1,6 | 1,8 | ||
19 | Randspannung | 3,0 | 3,5 | 4,0 | 4,5 | ||
20 | Eckspannung | 3,5 | 4,0 | 4,5 | 5,0 | ||
unter unwahrscheinlicher Häufung von Lastfällen: | |||||||
21 | Mittiger Zug | 1,6 | 2,0 | 2,2 | 2,4 | ||
22 | Randspannung | 4,0 | 4,4 | 5,0 | 5,6 | ||
23 | Eckspannung | 4,4 | 5,2 | 5,8 | 6,4 | ||
Bauzustand: | |||||||
24 | Mittiger Zug | 0,8 | 1,0 | 1,1 | 1,2 | ||
25 | Randspannung | 2,0 | 2,2 | 2,5 | 2,8 | ||
26 | Eckspannung | 2,2 | 2,6 | 2,9 | 3,2 | ||
volle Vorspannung | unter Hauptlasten: | ||||||
27 | Mittiger Zug | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
28 | Randspannung | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
29 | Eckspannung | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
unter Haupt- und Zusatzlasten: | |||||||
30 | Mittiger Zug | 0,6 | 0,8 | 0,9 | 1,0 | ||
31 | Randspannung | 1,6 | 2,0 | 2,0 | 2,4 | ||
32 | Eckspannung | 2,0 | 2,4 | 2,7 | 3,0 | ||
Bauzustand: | |||||||
33 | Mittiger Zug | 0,3 | 0,4 | 0,4 | 0,5 | ||
34 | Randspannung | 0,8 | 1,0 | 1,1 | 1,2 | ||
35 | Eckspannung | 1,0 | 1,2 | 1,4 | 1,5 | ||
beschränkte Vorspannung | unter Hauptlasten: | ||||||
36 | Mittiger Zug | 1,0 | 1,2 | 1,4 | 1,6 | ||
37 | Randspannung | 2,5 | 2,8 | 3,2 | 3,5 | ||
38 | Eckspannung | 2,8 | 3,2 | 3,6 | 4,0 | ||
unter Haupt- und Zusatzlasten: | |||||||
39 | Mittiger Zug | 1,2 | 1,4 | 1,6 | 1,8 | ||
40 | Randspannung | 3,0 | 3,6 | 4,0 | 4,5 | ||
41 | Eckspannung | 3,5 | 4,0 | 4,5 | 5,0 | ||
Bauzustand: | |||||||
42 | Mittiger Zug1) | 0,8 | 1,0 | 1,1 | 1,2 | ||
43 | Randspannung1) | 2,0 | 2,2 | 2,5 | 2,8 | ||
44 | Eckspannung1) | 2,2 | 2,6 | 2,9 | 3,2 | ||
Biegezugspannungen aus Quertragwirkung beim Nachweis nach Abschnitt 15.6 | |||||||
45 | 3,0 | 4,0 | 5,0 | 6,0 | |||
Beton auf Schub | |||||||
Schiefe Hauptzugspannungen im Gebrauchszustand | |||||||
46 | volle Vorspannung | Querkraft, Torsion | 0,8 | 0,9 | 0,9 | 1,0 | |
Querkraft plus Torsion in der Mittelfläche | |||||||
47 | Querkraft plus Torsion | 1,0 | 1,2 | 1,4 | 1,5 | ||
48 | beschränkte Vorspannung | Querkraft, Torsion | 1,8 | 2,2 | 2,6 | 3,0 | |
Querkraft plus Torsion in der Mittelfläche | |||||||
49 | Querkraft plus Torsion | 2,5 | 2,8 | 3,2 | 3,5 | ||
Schiefe Hauptzugspannungen bzw. Schubspannungen im rechnerischen Bruchzustand ohne Nachweis der Schubbewehrung (Zone a und Zone b) | |||||||
50 | Querkraft | bei Balken | 1,4 | 1,8 | 2,0 | 2,2 | |
51 | bei Platten2) (Querkraft senkrecht zur Platte) | 0,8 | 1,0 | 1,2 | 1,4 | ||
52 | Torsion | bei Vollquerschnitten | 1,4 | 1,8 | 2,0 | 2,2 | |
53 | in der Mittelfläche von Stegen und Gurten | 0,8 | 1,0 | 1,2 | 1,4 | ||
54 | Querkraft plus Torsion | in der Mittelfläche von Stegen und Gurten | 1,4 | 1,8 | 2,0 | 2,2 | |
55 | bei Vollquerschnitten | 1,8 | 2,4 | 2,7 | 3,0 | ||
Grundwerte der Schubspannung im rechnerischen Bruchzustand in Zone b und in Zuggurten der Zone a | |||||||
56 | Querkraft | bei Balken | 5,5 | 7,0 | 8,0 | 9,0 | |
57 | bei Platten (Querkraft senkrecht zur Platte) | 3,2 | 4,2 | 4,8 | 5,2 | ||
58 | Torsion | bei Vollquerschnitten | 5,5 | 7,0 | 8,0 | 9,0 | |
59 | in der Mittelfläche von Stegen und Gurten | 3,2 | 4,2 | 4,8 | 5,2 | ||
60 | Querkraft plus Torsion | in der Mittelfläche von Stegen und Gurten | 5,5 | 7,0 | 8,0 | 9,0 | |
61 | bei Vollquerschnitten | 5,5 | 7,0 | 8,0 | 9,0 | ||
Beton auf Schub
Schiefe Hauptdruckspannungen im rechnerischen Bruchzustand in Zone a und in Zone b |
|||||||
62 | Querkraft, Torsion, Querkraft plus Torsion | in Stegen | 11 | 16 | 20 | 25 | |
63 | Querkraft, Torsion, Querkraft plus Torsion | in Gurtplatten | 15 | 21 | 27 | 33 | |
Stahl auf Zug | |||||||
Stahl der Spannglieder | |||||||
1 | 2 | ||||||
Beanspruchung | Zulässige Spannungen | ||||||
64 | vorübergehend, beim Spannen (siehe auch Abschnitte 9.3 und 15.7) | 0,8βS bzw. 0,65βZ | |||||
65 | im Gebrauchszustand | 0,75βS bzw. 0,55βZ | |||||
66 | im Gebrauchszustand bei Dehnungsbehinderung (siehe Abschnitt 15.4) | 5 % mehr als nach Zeile 65 | |||||
67 | Randspannungen in Krümmungen (siehe auch Abschnitt 15.8) | β0,01 | |||||
Betonstahl | |||||||
68 | Zur Aufnahme der im Gebrauchszustand auftretenden Zugspannung | BSt 420 S (III S) | βS /1,75 | ||||
BSt 500 S (IV S) | |||||||
BSt 500 M (IV M) | |||||||
69 | Beim Nachweis zur Beschränkung der Rissbreite, zur Aufnahme der Zugkräfte bei Biegung im rechnerischen Bruchzustand und zur Bemessung der Schubbewehrung | BSt 420 S (III S) | βS | ||||
BSt 500 S (IV S) | |||||||
BSt 500 M (IV M) | |||||||
1) Abschnitt 15.1, (3), ist zu beachten.
2) Für dicke Platten (d > 30 cm) siehe Abschnitt 12.4.1 |
Zitierte Normen und andere Unterlagen |
DIN 1013 Teil 1 | Stabstahl; Warmgewalzter Rundstahl für allgemeine Verwendung, Maße, zulässige Maß- und Formabweichungen |
DIN 1045 | Beton und Stahlbeton, Bemessung und Ausführung |
DIN 1072 | Straßen- und Wegbrücken; Lastannahmen |
DIN 1075 | Betonbrücken; Bemessung und Ausführung |
DIN 1084 Teil 1 | Überwachung (Güteüberwachung) im Beton- und Stahlbetonbau; Beton II auf Baustellen |
DIN 1084 Teil 2 | Überwachung (Güteüberwachung) im Beton- und Stahlbetonbau; Fertigteile |
DIN 1084 Teil 3 | Überwachung (Güteüberwachung) im Beton- und Stahlbetonbau; Transportbeton |
Normen der Reihe | |
DIN 1164 | Portland-, Eisenportland-, Hochofen- und Trasszement |
DIN 4099 | Schweißen von Betonstahl; Anforderungen und Prüfungen |
DIN 4226 Teil 1 | Zuschlag für Beton; Zuschlag mit dichtem Gefüge, Begriffe, Bezeichnung und Anforderungen |
DIN 4227 Teil 2 | Spannbeton; Bauteile mit teilweiser Vorspannung |
DIN 4227 Teil 5 | Spannbeton; Einpressen von Zementmörtel in Spannkanäle |
DIN 4227 Teil 6 | Spannbeton; Bauteile mit Vorspannung ohne Verbund |
DIN 17 100 | Allgemeine Baustähle; Gütenorm |
DIN 18 553 | Hüllrohre aus Bandstahl für Spannglieder; Anforderungen, Prüfungen |
DAfStb-Heft 320 | Richtlinien für die Bemessung und Ausführung von Stahlverbundträgern (vorläufiger Ersatz für DIN 1078 und DIN 4239). |
Mitteilungen des Instituts für Bautechnik, Berlin
Weitere Normen |
DIN 488 Teil 1 | Betonstahl; Sorten, Eigenschaften, Kennzeichen |
DIN 488 Teil 3 | Betonstahl; Betonstabstahl, Prüfungen |
DIN 488 Teil 4 | Betonstahl; Betonstahlmatten und Bewehrungsdraht, Aufbau, Maße und Gewichte |
DIN 1055 Teil 1 | Lastannahmen für Bauten; Lagerstoffe, Baustoffe und Bauteile, Eigenlasten und Reibungswinkel |
DIN 1055 Teil 2 | Lastannahmen für Bauten; Bodenkenngrößen, Wichte, Reibungswinkel, Kohäsion, Wandreibungswinkel |
DIN 1055 Teil 3 | Lastannahmen für Bauten; Verkehrslasten |
DIN 1055 Teil 4 | Lastannahmen für Bauten; Verkehrslasten; Windlasten bei nicht schwingungsanfälligen Bauwerken |
DIN 1055 Teil 5 | Lastannahmen für Bauten; Verkehrslasten; Schneelast und Eislast |
DIN 1055 Teil 6 | Lastannahmen für Bauten; Lasten in Silozellen |
DIN 4102 Teil 1 | Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Baustoffe, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen |
DIN 4102 Teil 2 | Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Bauteile, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen |
DIN 4102 Teil 3 | Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Brandwände und nichttragende Außenwände, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen |
DIN 4102 Teil 4 | Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Zusammenstellung und Anwendung klassifizierter Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile |
DIN 4102 Teil 5 | Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Feuerschutzabschlüsse, Abschlüsse in Fahrschachtwänden und gegen Feuerwiderstandsfähige Verglasungen, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen |
DIN 4102 Teil 6 | Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Lüftungsleitungen, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen |
DIN 4102 Teil 7 | Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Bedachungen, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen |
DIN 4226 Teil 2 | Zuschlag für Beton; Zuschlag mit porigem Gefüge (Leichtzuschlag), Begriffe, Bezeichnung und Anforderungen |
DIN 4226 Teil 3 | Zuschlag für Beton; Prüfung von Zuschlag mit dichtem oder porigem Gefüge |
Frühere Ausgaben
DIN 4227: 10.53x; DIN 4227 Teil 1: 12.79
Änderungen
Gegenüber der Ausgabe Dezember 1979 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
Allgemeine redaktionelle Anpassungen an die zwischenzeitliche Normenfortschreibung.
Internationale Patentklassifikation |
C 04 B 28/04
E 04 8 1/22
E 04 C 5/08
E 01 D 7/02
E 04 G 21/12
G 01 L 5/00
G 01 N 3/00
G 01 N 33/38
ENDE |
(Stand: 11.03.2019)
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