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Regelwerk, EU 2015, Lebensmittel - EU Bund

Durchführungsverordnung (EU) 2015/595 der Kommission vom 15. April 2015 über ein mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Union für 2016, 2017 und 2018 zur Gewährleistung der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen und zur Bewertung der Verbraucherexposition gegenüber Pestizidrückständen in und auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs

(Text von Bedeutung für den EWR)

(ABl. Nr. L 99 vom 16.04.2015 S. 7;
VO (EU) 2016/662 - ABl. Nr. L 115 vom 29.04.2016 S. 2 Inkrafttreten/Gültigaufgehoben)



aufgehoben/ersetzt gem. Art. 4 der VO (EU) 2016/662 - Ausnahmen

Neufassung -Ersetzt VO (EU) 400/2014

Archiv: 2014; 2012; 2011; 2010; 2009

Die Europäische Kommission -

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates 1, insbesondere auf Artikel 29 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Mit der Verordnung (EG) Nr. 1213/2008 der Kommission 2 wurde ein erstes mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Gemeinschaft für die Jahre 2009, 2010 und 2011 aufgelegt. Dieses Programm lief unter darauf folgenden Kommissionsverordnungen weiter. Die letzte davon war die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 400/2014 der Kommission 3.

(2) Dreißig bis vierzig Lebensmittel bilden die wichtigsten Ernährungsbestandteile in der Union. Da sich bei der Verwendung von Pestiziden im Laufe von drei Jahren deutliche Veränderungen ergeben, sollten Pestizide in diesen Lebensmitteln über eine Reihe von Dreijahreszeiträumen überwacht werden, damit eine Bewertung der Verbraucherexposition und der Anwendung des Unionsrechts möglich ist.

(3) Auf der Grundlage einer binominalen Wahrscheinlichkeitsverteilung kann errechnet werden, dass bei einer Untersuchung von 654 Proben mit mehr als 99 %iger Sicherheit festgestellt werden kann, wenn eine Probe Pestizidrückstände über der Bestimmungsgrenze (LOD) enthält, und zwar unter der Annahme, dass mindestens 1 % der Produkte Rückstände über dieser Grenze enthält. 4 Die Entnahme dieser Proben sollte entsprechend der Einwohnerzahl auf die Mitgliedstaaten verteilt werden, wobei mindestens 12 Proben je Produkt und Jahr zu entnehmen sind.

(4) Die Analyseergebnisse aus vorausgegangenen amtlichen Kontrollprogrammen der Union wurden berücksichtigt, um zu gewährleisten, dass das Spektrum an Pestiziden im Rahmen des Kontrollprogramms für die verwendeten Pestizide repräsentativ ist.

(5) Leitlinien für analytische Qualitätskontrolle und Validierungsverfahren zur Analyse von Pestizidrückständen in Lebens- und Futtermitteln wurden auf der Website der Kommission 5 veröffentlicht.

(6) Umfasst die Rückstandsdefinition eines Pestizids andere Wirkstoffe, Metaboliten, Abbau- oder Reaktionsprodukte, so sollten diese Verbindungen getrennt aufgeführt werden, soweit sie einzeln gemessen werden.

(7) Die Mitgliedstaaten, die Kommission und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit haben Durchführungsmaßnahmen wie die "Standard Sample Description (SSD)"6 7 für die Vorlage der Ergebnisse von Rückstandsanalysen durch die Mitgliedstaaten vereinbart.

(8) Für die Probenahmeverfahren sollte die Richtlinie 2002/63/EG der Kommission 8 gelten, die die von der Codex- Alimentarius-Kommission empfohlenen Probenahmemethoden und -verfahren enthält.

(9) Es sollte bewertet werden, ob die Rückstandshöchstgehalte für Säuglingsnahrung gemäß Artikel 10 der Richtlinie 2006/141/EG der Kommission 9 sowie Artikel 7 der Richtlinie 2006/125/EG der Kommission 10 eingehalten werden, wobei ausschließlich die Rückstandsdefinitionen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 zu berücksichtigen sind.

(10) Bei Einzelrückstandsmethoden können die Mitgliedstaaten ihren Verpflichtungen hinsichtlich der Analyse nachkommen, indem sie amtliche Laboratorien hinzuziehen, die bereits über die erforderlichen validierten Methoden verfügen.

(11) Die Mitgliedstaaten sollten bis zum 31. August jedes Jahres die Informationen zum vorangegangenen Kalenderjahr vorlegen.

(12) Damit keine Verwirrung durch eine Überlappung aufeinanderfolgender mehrjähriger Programme entsteht, sollte die Verordnung (EU) Nr. 400/2014 im Interesse der Rechtssicherheit aufgehoben werden. Für im Jahr 2015 entnommene Proben sollte sie jedoch weiterhin gelten.

(13) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel

- hat folgende Verordnung erlassen:

Artikel 1

Die Mitgliedstaaten entnehmen in den Jahren 2016, 2017 und 2018 Proben der in Anhang I angegebenen Pestizid-/ Produkt-Kombinationen und analysieren sie.

Die Anzahl an Proben je Produkt, einschließlich Beikost für Säuglinge und Kleinkinder sowie Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, ist in Anhang II festgelegt.

Artikel 2

  1. Die zu beprobende Partie wird nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

    Das Probenahmeverfahren, einschließlich der Anzahl an Einheiten, entspricht den Bestimmungen der Richtlinie 2002/63/EG.

  2. Alle Proben, einschließlich der Proben von Beikost für Säuglinge und Kleinkinder, werden gemäß den Rückstandsdefinitionen der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 auf die in Anhang I aufgeführten Pestizide untersucht.
  3. Bei Beikost für Säuglinge und Kleinkinder werden die Proben von verzehrfertigen oder gemäß den Anweisungen des Herstellers rekonstituierten Produkten bewertet, wobei die in den Richtlinien 2006/125/EG und 2006/141/EG festgelegten Rückstandshöchstgehalte berücksichtigt werden. Können solche Lebensmittel sowohl verzehrfertig als auch rekonstituiert verzehrt werden, so werden die Ergebnisse für das nicht rekonstituierte verzehrfertige Produkt angegeben.

Artikel 3

Die Mitgliedstaaten legen die Ergebnisse der Analysen der 2016, 2017 und 2018 untersuchten Proben bis zum 31. August 2017 bzw. 2018 bzw. 2019 vor. Diese Ergebnisse werden im Einklang mit Verfahren der "Standard Sample Description (SSD)" eingereicht.

Umfasst die Rückstandsdefinition eines Pestizids mehr als eine Verbindung (Wirkstoff, Metabolit und/oder Abbau- bzw. Reaktionsprodukt), so melden die Mitgliedstaaten die Analyseergebnisse gemäß der vollständigen Rückstandsdefinition. Ferner sind die Ergebnisse für alle wichtigen in der Rückstandsdefinition genannten Analyten getrennt aufzuführen, sofern sie einzeln gemessen werden.

Artikel 4

Die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 400/2014 wird aufgehoben.

Für im Jahr 2015 untersuchte Proben gilt sie jedoch weiterhin.

Artikel 5

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2016 in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 15. April 2015

1) ABl. Nr. L 70 vom 16.03.2005 S. 1.

2) Verordnung (EG) Nr. 1213/2008 der Kommission vom 5. Dezember 2008 über ein mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Gemeinschaft für 2009, 2010 und 2011 zur Gewährleistung der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Bewertung der Verbraucherexposition (ABl. Nr. L 328 vom 06.12.2008 S. 9).

3) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 400/2014 der Kommission vom 22. April 2014 über ein mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Union für 2015, 2016 und 2017 zur Gewährleistung der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen und zur Bewertung der Verbraucherexposition gegenüber Pestizidrückständen in und auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs (ABl. Nr. L 119 vom 23.04.2014 S. 44).

4) Codex Alimentarius, Pesticide Residues in Food, Rom 1993, ISBN 92-5-103271-8; Vol. 2, S. 372.

5) Dokument Nr. SANCO/12571/2013 http://ec.europa.eu/food/plant/plant_protection_products/guidance_documents/docs/qualcontrol_en.pdf in der neuesten Fassung.

6) Standard sample description for food and feed (EFSa Journal 2010; 8(1): 1457).

7) Use of the EFSa Standard Sample Description for the reporting of data on the control of pesticide residues in food and feed according to Regulation (EC) No 396/2005 (EFSa Journal 2014; 12(1): 3545).

8) Richtlinie 2002/63/EG der Kommission vom 11. Juli 2002 zur Festlegung gemeinschaftlicher Probenahmemethoden zur amtlichen Kontrolle von Pestizidrückständen in und auf Erzeugnissen pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Aufhebung der Richtlinie 79/700/EWG (ABl. Nr. L 187 vom 16.07.2002 S. 30).

9) Richtlinie 2006/141/EG der Kommission vom 22. Dezember 2006 über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung und zur Änderung der Richtlinie 1999/21/EG (ABl. Nr. L 401 vom 30.12.2006 S. 1).

10) Richtlinie 2006/125/EG der Kommission vom 5. Dezember 2006 über Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder (ABl. Nr. L 339 vom 06.12.2006 S. 16).

.

Anhang I

Teil A:
Produkte pflanzlichen Ursprungs, denen 2016, 2017 und 2018 Proben zu entnehmen sind

2016 2017 2018
c) a) b)
Äpfel1 Bohnen mit Hülsen (frisch oder gefroren)1 Auberginen/Melanzani1
Kopfkohl1 Karotten1 Bananen1
Porree1 Gurken1 Brokkoli1
Grüner Salat1 Orangen1 Tafeltrauben1
Pfirsiche (einschließlich Nektarinen und ähnlicher Hybriden)1 Mandarinen1 Orangensaft
Roggenkörner2 Birnen1 Erbsen ohne Hülsen (frisch oder gefroren)1
Erdbeeren1 Kartoffeln/Erdäpfel1 Gemüsepaprika1
Tomaten1 Reiskörner Weizenkörner2
Wein (rot oder weiß) aus Trauben. (Liegen keine speziellen Verarbeitungsfaktoren für Wein vor, kann ein Standardfaktor von 1 angewandt werden.) Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, die im nationalen zusammenfassenden Bericht verwendeten Verarbeitungsfaktoren für Wein anzugeben. Spinat1 Natives Olivenöl (Liegt kein spezifischer Verarbeitungsfaktor für Öl vor, kann ein Standardfaktor von 5 für fettlösliche Substanzen angewandt werden, bei einem Standardproduktionsertrag an Olivenöl von 20 % der Olivenernte. Für nicht fettlösliche Substanzen kann ein Standardfaktor von 1 für die Verarbeitung von Öl angewandt werden Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, die im nationalen zusammenfassenden Bericht verwendeten Verarbeitungsfaktoren anzugeben.)
1) Es sollten unverarbeitete Produkte (einschließlich gefrorene Produkte) untersucht werden.

2) Liegen nicht ausreichend Proben von Roggen- oder Weizenkörnern vor, kann Roggen- oder Weizenmehl untersucht werden, vorausgesetzt, es wird ein Verarbeitungsfaktor gemeldet. Liegen keine speziellen Verarbeitungsfaktoren für Roggen- oder Weizenmehl vor, kann ein Standardfaktor von 1 angewandt werden.

Teil B:
Produkte tierischen Ursprungs, denen 2016, 2017 und 2018 Proben zu entnehmen sind

2016 2017 2018
e) f) d)
Kuhmilch Geflügelfett Butter
Schweinefett Leber (Rind und andere Wiederkäuer, Schwein und Geflügel) Hühnereier

Teil C:
Zu überwachende Pestizid-/Produkt-Kombinationen in/auf Produkten pflanzlichen Ursprungs

2016 2017 2018 Erläuterungen
2-Phenylphenol c) a) b)
Abamectin c) a) b)
Acephat c) a) b)
Acetamiprid c) a) b)
Acrinathrin c) a) b)
Aldicarb c) a) b)
Aldrin und Dieldrin c) a) b)
Azinphosmethyl c) a) b)
Azoxystrobin c) a) b)
Bifenthrin c) a) b)
Biphenyl c) a) b)
Bitertanol c) a) b)
Boscalid c) a) b)
Bromid-Ion c) a) b) Untersuchung 2016 nur bei grünem Salat und Tomaten, 2017 nur bei Reiskörnern, 2018 nur bei Gemüsepaprika
Brompropylat c) a) b)
Bupirimat c) a) b)
Buprofezin c) a) b)
Captan c) a) b)
Carbaryl c) a) b)
Carbendazim und Benomyl c) a) b)
Carbofuran c) a) b)
Chlorantraniliprol c) a) b)
Chlorfenapyr c) a) b)
Chlormequat c) a) b) Untersuchung 2016 nur bei Roggenkörnern, Tomaten und Wein, 2017 nur bei Karotten, Birnen und Reiskörnern, 2018 nur bei Auberginen/Melanzani, Tafeltrauben und Weizenkörnern
Chlorthalonil c) a) b)
Chlorpropham c) a) b)
Chlorpyrifos c) a) b)
Chlorpyrifos-methyl c) a) b)
Clofentezin c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Clothianidin c) a) b) Siehe auch Thiamethoxam
Cyfluthrin c) a) b)
Cymoxanil c) a) b)
Cypermethrin c) a) b)
Cyproconazol c) a) b)
Cyprodinil c) a) b)
Deltamethrin c) a) b)
Diazinon c) a) b)
Dichlorvos c) a) b)
Dicloran c) a) b)
Dicofol c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Diethofencarb c) a) b)
Difenoconazol c) a) b)
Diflubenzuron c) a) b)
Dimethoat c) a) b)
Dimethomorph c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Diniconazol c) a) b)
Diphenylamin c) a) b)
Dithianon c) a) b) Untersuchung 2016 nur bei Äpfeln und Pfirsichen, 2017 nur bei Birnen und Reiskörnern, 2018 nur bei Tafeltrauben
Dithiocarbamate c) a) b) Untersuchung in allen aufgeführten Waren mit Ausnahme von Brokkoli, Kopfkohl, Orangensaft und Olivenöl
Dodin c) a) b)
Endosulfan c) a) b)
EPN c) a) b)
Epoxiconazol c) a) b)
Ethephon c) a) b) Untersuchung 2016 nur bei Äpfeln, Roggenkörnern, Tomaten und Wein, 2017 nur bei Orangen, Mandarinen und Reiskörnern, 2018 nur bei Orangensaft, Gemüsepaprika, Weizenkörnern und Tafeltrauben
Ethion c) a) b)
Ethirimol c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Etofenprox c) a) b)


2016 2017 2018 Erläuterungen
Famoxadon c) a) b)
Fenamidon c) a) b)
Fenamiphos c) a) b)
Fenarimol c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Fenazaquin c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Fenbuconazol c) a) b)
Fenbutatinoxid c) a) b) Untersuchung 2016 nur bei Äpfeln, Tomaten und Wein, 2017 nur bei Orangen, Mandarinen und Birnen, 2018 nur bei Auberginen/Melanzani, Gemüsepaprika und Tafeltrauben
Fenhexamid c) a) b)
Fenitrothion c) a) b)
Fenoxycarb c) a) b)
Fenpropathrin c) a) b)
Fenpropidin c) a) b)
Fenpropimorph c) a) b)
Fenpyroximat c) a) b)
Fenthion c) a) b)
Fenvalerat c) a) b)
Fipronil c) a) b)
Fludioxonil c) a) b)
Flufenoxuron c) a) b)
Fluopyram c) a) b)
Fluquinconazol c) a) b)
Flusilazol c) a) b)
Flutriafol c) a) b)
Folpet c) a) b)
Formetanat c) a) b)
Fosthiazat c) a) b)
Glyphosat c) a) b) Untersuchung 2016 nur bei Roggenkörnern, 2017 nur bei Reiskörnern, 2018 nur bei Weizenkörnern
Hexaconazol c) a) b)
Hexythiazox c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Imazalil c) a) b)
Imidacloprid c) a) b)
Indoxacarb c) a) b)
Iprodion c) a) b)
Iprovalicarb c) a) b)
Isocarbophos c) a) b)
Isoprothiolan a) Untersuchung 2017 nur bei Reiskörnern. 2016 und 2018 für keine Ware zutreffend
Kresoxym-methyl c) a) b)
Lambda-cyhalothrin c) a) b)
Linuron c) a) b)
Lufenuron c) a) b)
Malathion c) a) b)
Mandipropamid c) a) b)
Mepanipyrim c) a) b)
Mepiquat c) a) b)
Metalaxyl und Metalaxyl-M c) a) b)
Methamidophos c) a) b)
Methidathion c) a) b)
Methiocarb c) a) b)
Methomyl und Thiodicarb c) a) b)
Methoxyfenozid c) a) b)
Monocrotophos c) a) b)
Myclobutanil c) a) b)
Oxadixyl c) a) b)
Oxamyl c) a) b)
Oxydemethon-methyl c) a) b)
Paclobutrazol c) a) b)
Parathion c) a) b)
Parathion-methyl c) a) b)
Penconazol c) a) b)
Pencycuron c) a) b)
Pendimethalin c) a) b)
Permethrin c) a) b)
Phosmet c) a) b)
Pirimicarb c) a) b)
Pirimiphos-methyl c) a) b)
Procymidon c) a) b)
Profenofos c) a) b)
Propamocarb c) a) b) Untersuchung 2016 nur bei Äpfeln, Kopfkohl, grünem Salat, Tomaten und Wein, 2017 nur bei Bohnen mit Hülsen, Karotten, Gurken, Orangen, Mandarinen, Kartoffeln, Spinat und Erdbeeren, 2018 nur bei Auberginen/Melanzani, Brokkoli, Bohnen ohne Hülsen und Gemüsepaprika
Propargit c) a) b)
Propiconazol c) a) b)
Propyzamid c) a) b)
Pymetrozin c) a) b) Untersuchung 2016 nur bei Kopfkohl, grünem Salat, Erdbeeren und Tomaten, 2017 nur bei Gurken, 2018 nur bei Auberginen/Melanzani und Gemüsepaprika
Pyraclostrobin c) a) b)
Pyridaben c) a) b)
Pyrimethanil c) a) b)
Pyriproxyfen c) a) b)
Quinoxyfen c) a) b)
Spinosad c) a) b)
Spirodiclofen c) a) b)
Spiromesifen c) a) b)
Spiroxamin c) a) b)
Tau-Fluvalinat c) a) b)
Tebuconazol c) a) b)
Tebufenozid c) a) b)
Tebufenpyrad c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Teflubenzuron c) a) b)
Tefluthrin c) a) b)
Terbuthylazin c) a) b)
Tetraconazol c) a) b)
Tetradifon c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Thiabendazol c) a) b)
Thiacloprid c) a) b)
Thiamethoxam c) a) b)
Thiophanatmethyl c) a) b)
Tolclofosmethyl c) a) b)
Tolylfluanid c) a) b) Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide
Triadimefon und Triadi- menol c) a) b)
Triazophos c) a) b)
Trifloxystrobin c) a) b)
Triflumuron c) a) b)
Vinclozolin c) a) b)

Teil D:
Zu überwachende Pestizid-/Produkt-Kombinationen in/auf Produkten tierischen Ursprungs

2016 2017 2018 Erläuterungen
Aldrin und Dieldrin e) f) d)
Bifenthrin e) f) d)
Chlordan e) f) d)
Chlorpyrifos e) f) d)
Chlorpyrifos-methyl e) f) d)
Cypermethrin e) f) d)
DDT e) f) d)
Deltamethrin e) f) d)
Diazinon e) f) d)
Endosulfan e) f) d)
Famoxadon e) f) d)
Fenvalerat e) f) d)
Heptachlor e) f) d)
Hexachlorbenzen e) f) d)
Hexachlorcyclohexan (HCH, alpha-Isomer) e) f) d)
Hexachlorcyclohexan (HCH, beta-Isomer) e) f) d)
Indoxacarb e) d) Untersuchung 2016 nur bei Milch, 2018 nur bei Butter
Lindan e) f) d)
Methoxychlor e) f) d)
Parathion e) f) d)
Permethrin e) f) d)
Pirimiphos-methyl e) f) d)
Spinosad f) Untersuchung 2017 nur bei Leber

.

Anzahl der Proben gemäß Artikel 1 Anhang II
  1. Die Anzahl der von jedem Mitgliedstaat bei den einzelnen Waren zu entnehmenden und auf die in Anhang I aufgeführten Pestizide zu analysierenden Proben ist in der Tabelle unter Punkt 5 festgelegt.
  2. Zusätzlich zu den gemäß der Tabelle unter Punkt 5 vorgeschriebenen Proben entnimmt und analysiert im Jahr 2016 jeder Mitgliedstaat zehn Proben von Beikost für Säuglinge und Kleinkinder, ausgenommen Säuglingsanfangsnahrung, Folgenahrung und verarbeitete Getreidebeikost.

    Zusätzlich zu den gemäß der Tabelle vorgeschriebenen Proben entnimmt und analysiert im Jahr 2017 jeder Mitgliedstaat insgesamt zehn Proben von Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung.

    Zusätzlich zu den gemäß dieser Tabelle vorgeschriebenen Proben entnimmt und analysiert im Jahr 2018 jeder Mitgliedstaat zehn Proben von Getreidebeikost für Säuglinge.

  3. Gemäß der Tabelle unter Punkt 5 sind in jedem Mitgliedstaat Proben von Waren aus ökologischer Landwirtschaft, sofern vorhanden, entsprechend dem Marktanteil dieser Waren zu entnehmen; Mindestanzahl: 1.
  4. Mitgliedstaaten, die Multirückstandsmethoden anwenden, dürfen bis zu 15 % der gemäß der Tabelle unter Punkt 5 zu entnehmenden und zu analysierenden Proben mit qualitativen Screening-Methoden untersuchen. Wendet ein Mitgliedstaat qualitative Screening-Methoden an, so analysiert er die übrigen Proben mit Hilfe von Multirückstandsmethoden.

    Sind die Ergebnisse des qualitativen Screenings positiv, wendet der Mitgliedstaat eine übliche Zielmethode zur Quantifizierung der Ergebnisse an.

  5. Anzahl der Proben je Mitgliedstaat:
Mitgliedstaat Proben
BE 12 *

15 **

BG 12 *

15 **

CZ 12 *

15 **

DK 12 *

15 **

DE 93
EE 12 *

15 **

EL 12 *

15 **

ES 45
FR 66
IE 12 *

15 **

IT 65
CY 12 *

15 **

LV 12 *

15 **

LT 12 *

15 **

LU 12 *

15 **

HU 12 *

15 **

MT 12 *

15 **

NL 17
AT 12 *

15 **

PL 45
PT 12 *

15 **

RO 17
SI 12 *

15 **

SK 12 *

15 **

FI 12 *

15 **

SE 12 *

15 **

UK 66
HR 12 *

15 **

Mindestanzahl der Proben insgesamt: 654
*) Mindestanzahl der Proben für jede angewandte Einzelrückstandsmethode.

**) Mindestanzahl der Proben für jede angewandte Multirückstandsmethode.


ENDE

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