Durchführungsverordnung (EU) 2016/1095 der Kommission vom 6. Juli 2016 zur Zulassung von Zinkacetat, Dihydrat; Zinkchlorid, wasserfrei; Zinkoxid; Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat; Proteinhydrolysate-Zinkchelat; Glycin-Zinkchelat-Hydrat (fest) und Glycin-Zinkchelat-Hydrat (flüssig) als Zusatzstoffe in Futtermitteln für alle Tierarten und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1334/2003, (EG) Nr. 479/2006 und (EU) Nr. 335/2010 sowie der Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 991/2012 und (EU) Nr. 636/2013

(Text von Bedeutung für den EWR)

(ABl. Nr. L 182 vom 07.07.2016 S. 7)



=> Zur nachfolgenden Fassung

Anm.: s. Liste der VO'en - Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen

Die Europäische Kommission -

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung 1, insbesondere auf Artikel 9 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 schreibt vor, dass Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung zugelassen werden müssen, und regelt die Voraussetzungen und Verfahren für die Erteilung einer solchen Zulassung. Artikel 10 der genannten Verordnung sieht für Zusatzstoffe, die gemäß der Richtlinie 70/524/EWG des Rates 2 zugelassen wurden, eine Neubewertung vor.

(2) Die Zinkverbindungen Zinkacetat, Dihydrat; Zinkoxid; Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat, und Glycin-Zinkchelat-Hydrat wurden mit den Verordnungen (EG) Nr. 1334/2003 3 und (EG) Nr. 479/2006 4 der Kommission gemäß der Richtlinie 70/524/EWG auf unbegrenzte Zeit zugelassen. In der Folge wurden diese Produkte gemäß Artikel 10 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 als bereits bestehende Produkte in das Register der Futtermittelzusatzstoffe eingetragen.

(3) Gemäß Artikel 10 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 in Verbindung mit deren Artikel 7 wurden Anträge auf Neubewertung von Zinkacetat, Dihydrat; Zinkoxid; Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat, und Glycin-Zinkchelat-Hydrat als Zusatzstoffe in Futtermitteln für alle Tierarten gestellt. Ferner wurde gemäß Artikel 7 der genannten Verordnung ein Antrag auf Zulassung von wasserfreiem Zinkchlorid als Zusatzstoff in Futtermitteln für alle Tierarten gestellt. Die Antragsteller beantragten die Einordnung dieser Zusatzstoffe in die Zusatzstoffkategorie "ernährungsphysiologische Zusatzstoffe". Den Anträgen waren die nach Artikel 7 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 vorgeschriebenen Angaben und Unterlagen beigefügt.

(4) Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (im Folgenden die "Behörde") zog in ihren Gutachten vom 1. Februar 2012 5, 8. März 2012 6, 23. Mai 2012 7, 15. November 2012 8, 12. September 2013 9 und 12. März 2015 10 den Schluss, dass Zinkacetat, Dihydrat; Zinkchlorid, wasserfrei; Zinkoxid; Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat, und Glycin-Zinkchelat-Hydrat unter den vorgeschlagenen Anwendungsbedingungen keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier haben und keine Sicherheitsbedenken für die Anwender bestehen, sofern geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen werden.

(5) Hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere was die Drainage und die Abschwemmung von Zink in Oberflächengewässer betrifft, empfahl die Behörde in ihrem Gutachten vom 8. April 2014 11, die Höchstgehalte an Zink im Alleinfuttermittel für mehrere Zielarten deutlich zu senken. Um nicht Gefahr zu laufen, dass den physiologischen Bedürfnissen von Tieren auch in besonderen Lebensabschnitten oder anderen negativen Auswirkungen auf die Tiergesundheit nicht Rechnung getragen wird, sollte die von der Behörde empfohlene Senkung der Zinkgehalte allerdings nicht in einem Schritt eingeführt werden. Mit Blick auf weitere Senkungen sollten Futtermittelunternehmer und Forschungseinrichtungen angehalten werden, neue wissenschaftliche Daten über die physiologischen Bedürfnisse der verschiedenen Tierarten zusammenzustellen.

(6) Die Behörde schloss ferner, dass Zinkacetat, Dihydrat; Zinkchlorid, wasserfrei; Zinkoxid, Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat, und Glycin-Zinkchelat-Hydrat wirksame Zinkquellen sind. Unter Berücksichtigung der chemischen Merkmale von Aminosäuren-Zinkchelat empfiehlt die Behörde eine Aufteilung in die beiden folgenden Gruppen: Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat, und Proteinhydrolysate-Zinkchelat. Ferner wurden für Glycin-Zinkchelat-Hydrat zwei Formen (fest und flüssig) bewertet. Besondere Vorgaben für die Überwachung nach dem Inverkehrbringen hält die Behörde nicht für erforderlich. Sie hat auch den Bericht über die Methode zur Analyse der Futtermittelzusatzstoffe in Futtermitteln geprüft, den das mit der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 eingerichtete Referenzlabor vorgelegt hat.

(7) Die Bewertung von Zinkacetat, Dihydrat; Zinkchlorid, wasserfrei; Zinkoxid; Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat; Proteinhydrolysate-Zinkchelat; Glycin-Zinkchelat-Hydrat (fest) und Glycin-Zinkchelat-Hydrat (flüssig) hat ergeben, dass die Bedingungen für die Zulassung gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 erfüllt sind. Daher sollte die Verwendung dieser Stoffe gemäß den Angaben im Anhang der vorliegenden Verordnung zugelassen werden.

(8) Infolge der Erteilung der Zulassung für "Zinkacetat, Dihydrat", "Zinkoxid", "Zinksulfat, Heptahydrat", "Zinksulfat, Monohydrat", "Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat" und "Glycin-Zinkchelat-Hydrat" mit dieser Verordnung sind die Einträge für diese Stoffe in den Verordnungen (EG) Nr. 479/2006 und (EG) Nr. 1334/2003 hinfällig geworden und sollten daher gestrichen werden.

(9) Mit der Verordnung (EU) Nr. 335/2010 der Kommission 12 und den Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 991/2012 13 und (EU) Nr. 636/2013 14 der Kommission wurden mehrere Zinkverbindungen als ernährungsphysiologische Zusatzstoffe in Futtermitteln zugelassen. Zur Berücksichtigung der Schlussfolgerungen der Behörde in ihrem Gutachten vom 8. April 2014 - die auch die wissenschaftliche Grundlage für die Bestimmungen über den Gesamtzinkgehalt in Mischfuttermitteln für die mit der vorliegenden Verordnung zugelassenen Zusatzstoffe bilden und in erster Linie auf die Umweltauswirkungen der Supplementierung von Futtermitteln mit Zink verweisen - ist es angezeigt, die in der Verordnung (EU) Nr. 335/2010 und in den Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 991/2012 und (EU) Nr. 636/2013 festgelegten Höchstgehalte an Zink an die Bestimmungen der vorliegenden Verordnung über den Zinkgehalt in Mischfuttermitteln anzupassen. Die Verordnung (EU) Nr. 335/2010 und die Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 991/2012 und (EU) Nr. 636/2013 sollten daher entsprechend geändert werden.

(10) Da es nicht erforderlich ist, die Änderung der Zulassungsbedingungen für Zinkacetat, Dihydrat; Zinkoxid, Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat, und Glycin-Zinkchelat-Hydrat und für die mit der Verordnung (EU) Nr. 335/2010 und den Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 991/2012 und (EU) Nr. 636/2013 zugelassenen Zinkverbindungen aus Sicherheitsgründen unverzüglich anzuwenden, ist es angemessen, den Beteiligten eine Übergangsfrist einzuräumen, damit sie sich darauf vorbereiten können, die neuen Anforderungen aufgrund der Zulassung zu erfüllen.

(11) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel

- hat folgende Verordnung erlassen:

Artikel 1 Zulassung

Die im Anhang genannten Stoffe, die der Zusatzstoffkategorie "ernährungsphysiologische Zusatzstoffe" und der Funktionsgruppe "Verbindungen von Spurenelementen" angehören, werden unter den in diesem Anhang aufgeführten Bedingungen als Zusatzstoffe in der Tierernährung zugelassen.

Artikel 2 Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1334/2003

Im Anhang der Verordnung (EG) Nr. 1334/2003 werden im Eintrag E6 für das Element Zink-Zn die Zusatzstoffe "Zinkacetat, Dihydrat", "Zinkoxid", "Zinksulfat, Heptahydrat", "Zinksulfat, Monohydrat" und "Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat" sowie ihre chemischen Bezeichnungen und Beschreibungen gestrichen.

Artikel 3 Änderung der Verordnung (EG) Nr. 479/2006

Im Anhang der Verordnung (EG) Nr. 479/2006 wird der Eintrag E6 für den Zusatzstoff "Glycin-Zinkchelat-Hydrat" gestrichen.

Artikel 4 Änderung der Verordnung (EU) Nr. 335/2010

Im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 335/2010 erhält die achte Spalte in der Zeile 3b6.10 folgende Fassung:

"Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)".

Artikel 5 Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 991/2012

Im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 991/2012 erhält die achte Spalte in der Zeile 3b609 folgende Fassung:

"Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)".

Artikel 6 Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 636/2013

Im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 636/2013 erhält die achte Spalte in der Zeile 3b611 folgende Fassung:

"Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)".

Artikel 7 Übergangsmaßnahmen

(1) Zinkacetat, Dihydrat; Zinkoxid, Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat, und Glycin-Zinkchelat-Hydrat und die mit der Verordnung (EU) Nr. 335/2010 und den Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 991/2012 und (EU) Nr. 636/2013 zugelassenen Zinkverbindungen sowie die diese Stoffe enthaltenden Vormischungen, die vor dem 27. Januar 2017 gemäß den Bestimmungen, die vor dem 27. Juli 2016 galten, hergestellt und gekennzeichnet wurden, dürfen bis zur Erschöpfung der Bestände weiter in Verkehr gebracht und verwendet werden.

(2) Einzel- und Mischfuttermittel, die die in Absatz 1 aufgeführten Stoffe enthalten und vor dem 27. Juli 2017 gemäß den Bestimmungen, die vor dem 27. Juli 2016 galten, hergestellt und gekennzeichnet wurden, dürfen bis zur Erschöpfung der Bestände weiter in Verkehr gebracht und verwendet werden, wenn sie für zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere bestimmt sind.

(3) Einzel- und Mischfuttermittel, die die in Absatz 1 aufgeführten Stoffe enthalten und vor dem 27. Juli 2018 gemäß den Bestimmungen, die vor dem 27. Juli 2016 galten, hergestellt und gekennzeichnet wurden, dürfen bis zur Erschöpfung der Bestände weiter in Verkehr gebracht und verwendet werden, wenn sie für nicht zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere bestimmt sind.

Artikel 8 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 6. Juli 2016

1) ABl. Nr. L 268 vom 18.10.2003 S. 29.

2) Richtlinie 70/524/EWG des Rates vom 23. November 1970 über Zusatzstoffe in der Tierernährung (ABl. Nr. L 270 vom 14.12.1970 S. 1).

3) Verordnung (EG) Nr. 1334/2003 der Kommission vom 25. Juli 2003 zur Änderung der Bedingungen für die Zulassung einer Reihe von zur Gruppe der Spurenelemente zählenden Futtermittelzusatzstoffen (ABl. Nr. L 187 vom 26.07.2003 S. 11).

4) Verordnung (EG) Nr. 479/2006 der Kommission vom 23. März 2006 über die Zulassung bestimmter zur Gruppe der Bestandteile von Spurenelementen zählenden Zusatzstoffe (ABl. Nr. L 86 vom 24.03.2006 S. 4).

5) EFSa Journal 2012;10(2):2572.

6) EFSa Journal 2012;10(3):2621.

7) EFSa Journal 2012;10(6):2734.

8) EFSa Journal 2012;10(11):2970.

9) EFSa Journal 2013;11(10):3369.

10) EFSa Journal 2015;13(4):4058.

11) EFSa Journal 2014;12(5):3668.

12) Verordnung (EU) Nr. 335/2010 der Kommission vom 22. April 2010 zur Zulassung von Zinkchelat des Hydroxyanalogs von Methionin als Zusatzstoff in Futtermitteln für alle Tierarten (ABl. Nr. L 102 vom 23.04.2010 S. 22).

13) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 991/2012 der Kommission vom 25. Oktober 2012 zur Zulassung von Zinkchloridhydroxid-Monohydrat als Zusatzstoff in Futtermitteln für alle Tierarten (ABl. Nr. L 297 vom 26.10.2012 S. 18).

14) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 636/2013 der Kommission vom 1. Juli 2013 zur Zulassung von Methionin-Zinkchelat (1:2) als Zusatzstoff in Futtermitteln für alle Tierarten (ABl. Nr. L 183 vom 02.07.2013 S. 3).

.

Anhang


Kennnummer des Zusatzstoffs Name des Zulassungsinhabers Zusatzstoff Zusammensetzung, chemische Bezeichnung, Beschreibung, Analysemethode Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Mindestgehalt Höchstgehalt Sonstige Bestimmungen Geltungsdauer der Zulassung
Gehalt des Elements (Zn) in mg/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %
Kategorie: ernährungsphysiologische Zusatzstoffe. Funktionsgruppe: Verbindungen von Spurenelementen.
3b601 - Zinkacetat, Dihydrat Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Zinkacetat, Dihydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 29,6 % Zink

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: Zn(CH3COO)2 · 2H2O

CAS-Nummer: 5970-45-6

Analysemethoden 1

Bestimmung des Gehalts an Zinkacetat-Dihydrat im Futtermittelzusatzstoff:

  • Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 1482).

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission 2 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.
  2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026
3b602 - Zinkchlorid, wasserfrei Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Wasserfreies Zinkchlorid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 46,1 % Zink

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: ZnCl2

CAS-Nummer: 7646-85-7

Analysemethoden 1

Bestimmung des Gehalts an Zinkchlorid, wasserfrei, im Futtermittelzusatzstoff:

  • Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 0110).

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss;
  • ICP-AES CEN-Methode (EN ISO 11885); nicht für Vormischungen.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als flüssige Vormischung beigegeben.
  2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026
3b603 - Zinkoxid Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Zinkoxid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 72 % Zink

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: ZnO

CAS-Nummer: 1314-13-2

Analysemethoden 1

Bestimmung des Gehalts an Zinkoxid im Futtermittelzusatzstoff:

  • Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 0252).

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.
  2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026
3b604 - Zinksulfat, Heptahydrat Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Zinksulfat, Heptahydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 22 % Zink

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: ZnSO4 · 7H2O

CAS-Nummer: 7446-20-0

Analysemethoden 1

Bestimmung des Gehalts an Zinksulfat, Heptahydrat, im Futtermittelzusatzstoff:

  • Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 0111).

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.
  2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026
3b605 - Zinksulfat, Monohydrat Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Zinksulfat, Monohydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 34 % Zink

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: ZnSO4 · H2O

CAS-Nummer: 7446-19-7

Analysemethoden 1

Bestimmung des Gehalts an Zinksulfat, Monohydrat, im Futtermittelzusatzstoff:

  • Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 2159).

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.
  2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026


Kennnummer des Zusatzstoffs Name des Zulassungs-
inhabers
Zusatzstoff Zusammensetzung, chemische Bezeichnung, Beschreibung, Analysemethode Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Mindestgehalt Höchstgehalt Sonstige Bestimmungen Geltungsdauer der Zulassung
Gehalt des Elements (Zn) in mg/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %
3b606 - Aminosäuren- Zinkchelat, Hydrat Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Zink-Aminosäurekomplex, bei dem das Zink und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink.

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat.

Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1.500 Da.

Analysemethoden 1

Bestimmung des Aminosäuregehalts im Futtermittelzusatzstoff:

  • Ionenaustauschchromatografie-Methode mit Nachsäulenderivatisierung und UV- oder Fluoreszenz-Detektion: Verordnung (EG) Nr. 152/2009 (Anhang III Buchstabe F).

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.
  2. Aminosäuren-Zinkchelat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.
  3. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026
3b612 - Proteinhydrolysate- Zinkchelat Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Proteinhydrolysate-Zinkchelat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink.

Mindestens 85 % chelatisiertes Zink.

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, x = Anion von Proteinhydrolysaten mit einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat.

Analysemethoden 1

Bestimmung des Proteinhydrolysatgehalts im Futtermittelzusatzstoff:

  • Ionenaustauschchromatografie-Methode mit Nachsäulenderivatisierung und UV- oder Fluoreszenz-Detektion: Verordnung (EG) Nr. 152/2009 (Anhang III Buchstabe F).

Bestimmung des Gehalts an Zink in Chelatform im Futtermittelzusatzstoff:

  • Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie (FTIR), gefolgt von multivariaten Regressionsmethoden.

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN/TS 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.
  2. Proteinhydrolysate-Zinkchelat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.
  3. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026
3b607 - Glycin-Zinkchelat- Hydrat (fest) Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Glycin-Zinkchelat-Hydrat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 15 % Zink.

Feuchtigkeit: höchstens 10 %

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, x = Anion von Glycin.

Analysemethoden 1

Bestimmung des Glycingehalts im Futtermittelzusatzstoff:

  • Ionenaustauschchromatografie-Methode mit Nachsäulenderivatisierung und UV- oder Fluoreszenz-Detektion: Verordnung (EG) Nr. 152/2009 (Anhang III Buchstabe F).

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • IN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.
  2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026
3b608 - Glycin-Zinkchelat- Hydrat (flüssig) Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Flüssiges Glycin-Zinkchelat-Hydrat mit einem Mindestgehalt von 7 % Zink.

Charakterisierung des Wirkstoffs

Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, x = Anion von Glycin.

Analysemethoden 1

Bestimmung des Glycingehalts im Futtermittelzusatzstoff:

  • Ionenaustauschchromatografie-Methode mit Nachsäulenderivatisierung und UV- oder Fluoreszenz-Detektion: Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission (Anhang III Buchstabe F).

Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen:

  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.

Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln:

  • Verordnung (EG) Nr. 152/2009 - Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder
  • EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder
  • EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss.
Alle Tierarten - - Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)

Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)

Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)

Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)

  1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben.
  2. Glycin-Zinkchelat (flüssig) darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden.
  3. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden.
27. Juli 2026
1) Nähere Informationen zu den Analysemethoden unter folgender Internetadresse des Referenzlabors: https://ec.europa.eu/jrc/eurl/feed-additives/evaluation-reports

2) Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission vom 27. Januar 2009 zur Festlegung der Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die amtliche Untersuchung von Futtermitteln (ABl. Nr. L 54 vom 26.02.2009 S. 1).


ENDE

umwelt-online - Demo-Version


(Stand: 06.09.2022)

Alle vollständigen Texte in der aktuellen Fassung im Jahresabonnement
Nutzungsgebühr: 90.- € netto (Grundlizenz)

(derzeit ca. 7200 Titel s.Übersicht - keine Unterteilung in Fachbereiche)

Preise & Bestellung

Die Zugangskennung wird kurzfristig übermittelt

? Fragen ?
Abonnentenzugang/Volltextversion