umwelt-online: ADR/RID Teil 5 Vorschriften für de Versand (6)
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5.4.2 RSEB Container-/Fahrzeugpackzertifikat
Wenn einer Beförderung gefährlicher Güter in Containern eine Seebeförderung folgt, ist demBeförderungspapier ein Container-/Fahrzeugpackzertifikat nach Absatz 5.4.2 desIMDG-Codes [ 8, 9] /{ 11, 12}beizugeben.
Die Aufgaben des gemäß Abschnitt 5.4.1 vorgeschriebenen Beförderungspapiers und des oben genannten Container-/Fahrzeugpackzertifikat können durch ein einziges Dokument erfüllt werden; andernfalls müssen diese Dokumente miteinander verbunden sein. Werden die Aufgaben dieser Dokumente durch ein einziges Dokument erfüllt, genügt die Aufnahme einer Erklärung im Beförderungspapier, dass die Beladung des Containers oder Fahrzeugs in Übereinstimmung mit den für die jeweiligen Verkehrsträger anwendbaren Vorschriften durchgeführt wurde, sowie die Angabe der für das Container-/Fahrzeugpackzertifikat verantwortlichen Person.
Bem. Für ortsbewegliche Tanks, Tankcontainer und MEGC ist das Container-/Fahrzeugpackzertifikat nicht erforderlich.
Wenn einer Beförderung gefährlicher Güter in Fahrzeugen eine Seebeförderung folgt, darf dem Beförderungspapier ein Container-/Fahrzeugpackzertifikat nach Abschnitt 5.4.2 des IMDG-Codes[ 8, 9]{ 11, 12} beigegeben werden.
{ Bem. Für Zwecke dieses Abschnitts schließt der Begriff ≪Fahrzeuge≫ Wagen ein.}
5.4.3 RSE Schriftliche Weisungen
5.4.3.1 Für die Hilfe bei[unfallbedingten] Notfallsituationen, die sich während der Beförderung ereignen können, sind[in der Kabine der Fahrzeugbesatzung]{auf dem Führerstand} an leicht zugänglicher Stelle schriftliche Weisungen in der in Unterabschnitt 5.4.3.4 festgelegten Form mitzuführen.
5.4.3.2[Diese Weisungen sind vom Beförderer vor Antritt der Fahrt der Fahrzeugbesatzung in einer Sprache (in Sprachen) bereitzustellen, die jedes Mitglied lesen und verstehen kann. Der Beförderer hat darauf zu achten, dass jedes betreffende Mitglied der Fahrzeugbesatzung die Weisungen versteht und in der Lage ist, diese richtig anzuwenden.]
{Diese Weisungen sind vom Beförderer vor Antritt der Fahrt dem Triebfahrzeugführer (den Triebfahrzeugführern) in einer Sprache (in Sprachen) bereitzustellen, die er (sie) lesen und verstehen kann (können). Der Beförderer hat darauf zu achten, dass der Triebfahrzeugführer die Weisungen versteht und in der Lage ist, diese richtig anzuwenden.}
5.4.3.3[Vor Antritt der Fahrt müssen sich die Mitglieder der Fahrzeugbesatzung selbst über die geladenen gefährlichen Güter informieren und die schriftlichen Weisungen wegen der bei einem Unfall oder Notfall zu ergreifenden Maßnahmen einsehen.]
{Vor Antritt der Fahrt muss der Triebfahrzeugführer unter Berücksichtigung der ihm vom Beförderer zur Verfügung gestellten Informationen über gefährliche Güter im Zug die schriftlichen Weisungen wegen der bei einem Unfall oder Zwischenfall zu ergreifenden Maßnahmen einsehen.}
5.4.3.4 RSEB Die schriftlichen Weisungen[müssen hinsichtlich ihrer Form und] ihres Inhalts dem folgenden vierseitigen Muster entsprechen.
[ SCHRIFTLICHE WEISUNGEN GEMÄSS ADR
Maßnahmen bei einem Unfall oder Notfall
Bei einem Unfall oder Notfall, der sich während der Beförderung ereignen kann, müssen die Mitglieder der Fahrzeugbesatzung folgende Maßnahmen ergreifen, sofern diese sicher und praktisch durchgeführt werden können:
(Stand: 30.12.2020)
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