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Symbol des Radionuklids | Element und Ordnungszahl | A1 | A2 | ||
TBq | (Ci) [Näherungswert1] | TBq | (Ci) [Näherungswert1] | ||
170Tm | 4 | 100 | 0,5 | 10 | |
171Tm | 40 | 1000 | 10 | 200 | |
230U | Uranium (92) | 40 | 1000 | 1 x 10-2 | 2 x 10-1 |
232U | 3 | 80 | 3 x 10-4 | 8 x 10-3 | |
233U | 10 | 200 | 1 x 10-3 | 2 x 10-2 | |
234U | 10 | 200 | l x 10-3 | 2 x 10-2 | |
235U3 | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | |
236U | 10 | 200 | l x 10-3 | 23 x 10-2 | |
238U | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | |
U (natürlich) | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | |
U (angereichert< 5 %) | unbegrenzt3,4 | unbegrenzt3,4 | unbegrenzt3,4 | unbegrenzt3,4 | |
U (angereichert > 5 %) | 103,4 | 2003,4 | 1 x 10-33,4 | 2 x 10-2 3,4 | |
U (abgereichert) | unbegrenzt4 | unbegrenzt4 | unbegrenzt4 | unbegrenzt4 | |
48V | Vanadium (23) | 0,3 | 8 | 0,3 | 8 |
49V | 40 | 1000 | 40 | 1000 | |
178W2 | Wolfram (74) | 1 | 20 | 1 | 20 |
181W | 30 | 800 | 30 | 800 | |
185W | 40 | 1000 | 0,9 | 20 | |
187W | 2 | 50 | 0,5 | 10 | |
188W2 | 0,2 | 5 | 0,2 | 5 | |
122Xe2 | Xenon (54) | 0,2 | 5 | 0,2 | 5 |
123Xe | 0,2 | 5 | 0,2 | 5 | |
127Xe | 4 | 100 | 4 | 100 | |
131Xem | 40 | 1000 | 40 | 1000 | |
133Xe | 20 | 500 | 20 | 500 | |
135Xe | 4 | 100 | 4 | 100 | |
87Y | Yttrium (39) | 2 | 50 | 2 | 50 |
88Y | 0,4 | 10 | 0,4 | 10 | |
90Y | 0,2 | 5 | 0,2 | 5 | |
91Ym | 2 | 50 | 2 | 50 | |
91Y | 0,3 | 8 | 0,3 | 8 | |
92Y | 0,2 | 5 | 0,2 | 5 | |
93Y | 0,2 | 5 | 0,2 | 5 | |
169Yb | Ytterbium (70) | 3 | 80 | 3 | 80 |
175Yb | 30 | 800 | 0,9 | 20 | |
65Zn | Zink (30) | 2 | 50 | 2 | 50 |
69Znm 2 | 2 | 50 | 0,5 | 10 | |
69Zn | 4 | 100 | 0,5 | 10 | |
88Zr | Zirkonium (40) | 3 | 80 | 3 | 80 |
93Zr | 40 | 1000 | 0,2 | 5 | |
95Zr | 1 | 20 | 0,9 | 20 | |
97Zr | 0,3 | 8 | 0,3 | 8 | |
1) Die Werte in Curie (Ci) ergeben sich durch Umrechnung der Terabecquerel (TBq)-Werte in Ci und anschließender Abrundung, so daß der Wert von A1 oder A2 in Ci immer geringer ist als in TBq. 2) A1- und/oder A2-Werte sind durch den Zerfall der Tochternuklide begrenzt. 3) A1- und A2-Werte sind nur im Hinblick auf die Beschränkung der Strahlungsexposition unbegrenzt. Hinsichtlich der Kritikalitätssicherheit unterliegen diese Stoffe den Vorschriften für spaltbare Stoffe. 4) Diese Werte gelten nicht für wiederaufgearbeitetes Uranium. |
Bestimmung von A1 und A2
(1) Für Radionuklide bekannter Identität, die jedoch in Tabelle I nicht aufgeführt sind, erfordert die Festlegung der Werte von A1 und A2 eine mehrseitige Genehmigung. Die in Tabelle II dargestellten A1- und A2-Werte dürfen auch ohne Genehmigung der zuständigen Behörde verwendet werden.
Tabelle II - Allgemeine Werte für A1 und A2
Inhalt | A1 | A2 | ||
TBq | (Ci)1 | TBq | (Ci)1 | |
Nuklide, die nur Beta- oder Gammastrahlen emittieren | 0,2 | 5 | 0,02 | 0,5 |
Nuklide, die Alphastrahlen emittieren oder Nuklide, für die keine relevanten Daten verfügbar sind | 0,1 | 2 | 2 x 10-5 | 5 x 10-4 |
Die Werte in Curie (Ci) ergeben sich durch Umrechnung der Terabecquerel (TBq)-Werte in Ci und anschließender Abrundung, so daß der Wert von A1 oder A2 in Ci immer geringer ist als in TBq. |
( 2) Bei den Berechnungen von A1 und A2 für ein in Tabelle I nicht genanntes Radionuklid gilt eine radioaktive Zerfallskette, in der Radionuklide in ihren natürlich auftretenden Anteilen vorhanden sind und in der kein Tochternuklid eine Halbwertszeit von entweder mehr als 10 Tagen oder mehr als die Halbwertszeit des Ausgangsnuklids aufweist, als einzelnes Radionuklid. Die hier zu berücksichtigende Aktivität und die einzusetzenden Werte von A1 oder A2 müssen den Werten entsprechen, die für das Ausgangsnuklid dieser Kette gelten. Bei radioaktiven Zerfallsketten mit einem Tochternuklid, dessen Halbwertszeit entweder mehr als 10 Tage beträgt oder dessen Halbwertszeit größer ist als die des Ausgangsnuklids, müssen Ausgangsnuklid und solche Tochternuklide als Gemische unterschiedlicher Nuklide betrachtet werden.
( 3) Für Radionuklidgemische, bei denen Identität und Aktivität eines jeden Radionuklids bekannt sind, gelten folgende Bedingungen:
B (i) | ||
Σi | kleiner oder gleich 1 | |
A1 (i) |
B (i) | ||
Σi | kleiner oder gleich 1 | |
A2 (i) |
wobei B (i) die Aktivität des Radionuklids i, und A1 (i) und A2 (i) die entsprechenden Werte für das Radionuklid i sind.
Alternativ kann ein A2-Wert für Gemische wie folgt bestimmt werden:
1 | ||
A2 für Gemisch = | ||
f (i) | ||
Σi | ||
A2(i) |
wobei f (i) der Bruchteil des Nuklids i im Gemisch und A2 (i) der zugehörige A2-Wert für das Nuklid i sind.
( 4) Ist die Identität jedes Radionuklids bekannt, sind aber die einzelnen Aktivitäten einiger Radionuklide unbekannt, dürfen die Radionuklide in Gruppen zusammengefaßt und für die Radionuklide jeder Gruppe jeweils die niedrigsten zutreffenden A1- oder A2-Werte bei der Anwendung der Formeln gemäß Abs. ( 3) genommen werden. Basis für die Gruppeneinteilung dürfen die gesamte Alphaaktivität und die gesamte Beta-/Gammaaktivität sein, wenn diese bekannt sind, wobei die niedrigsten A1- oder A2-Werte für Alphastrahler bzw. Beta-/Gammastrahler anzusetzen sind.
( 5) Für Radionuklide oder Radionuklidgemische, für die keine relevanten Daten verfügbar sind, sind die Werte aus Tabelle II anzuwenden.
Inhaltsbeschränkungen für Versandstücke
Der Inhalt an radioaktiven Stoffen in einem Versandstück darf die in dieser Randnummer festgelegten Grenzen nicht überschreiten.
(1) Freigestellte Versandstücke
( 2) Industrieversandstücke
Die Gesamtaktivität in einem einzelnen Versandstück mit Stoffen von geringer spezifischer Aktivität (LSA) oder in einem einzelnen Versandstück mit oberflächenkontaminierten Gegenständen (SCO) ist so zu beschränken, daß die in Rn. 3714(1) festgelegte Dosisleistung nicht überschritten wird und die Aktivität in einem einzelnen Versandstück ist so zu beschränken, daß die in Rn. 3714 ( 6) festgelegten Aktivitätsgrenzen für ein Fahrzeug nicht überschritten werden.
( 3) Typ A-Versandstücke
Typ A-Versandstücke dürfen keine größeren Aktivitäten enthalten als:
Die Werte für A1 und A2 sind in Rn. 3700 Tabelle I und Rn. 3701 Tabelle II angegeben.
( 4) Typ B-Versandstücke
Typ B-Versandstücke dürfen entsprechend den Zulassungsbescheinigungen nicht enthalten:
( 5) Verpackungen mit spaltbaren Stoffen
Alle Verpackungen, die spaltbare Stoffe enthalten, müssen den zutreffenden, für Versandstücke festgelegten Aktivitätsgrenzen gemäß Absätze ( 1) bis (4) entsprechen.
Verpackungen, die spaltbare Stoffe enthalten, ausgenommen Stoffe, die die Bestimmungen der Rn. 3703 erfüllen, dürfen entsprechend den Zulassungsbescheinigungen nicht enthalten:
Versandstücke, die eine der Bedingungen dieser Randnummer erfüllen, sind von den in Rn. 3741 genannten und von anderen Vorschriften dieses Anhangs, die ausschließlich für spaltbare Stoffe gelten, ausgenommen; diese Versandstücke müssen jedoch entsprechend den Versandstücken mit nicht spaltbaren radioaktiven Stoffen eingeordnet werden und unterliegen weiterhin den Vorschriften dieses Anhangs, die sich auf ihre radioaktive Beschaffenheit und die Eigenschaft dieser Stoffe beziehen:
Tabelle III - Grenzwerte für homogene wasserstoffhaltige Lösungen oder Gemische von spaltbaren Stoffen
Parameter | nur Uranium-235 | alle anderen spaltbaren Stoffe (einschließlich Gemische) |
Mindestwert H/X1 | 5200 | 5200 |
Höchste Konzentration von spaltbaren Stoffen (g/L) |
5 | 5 |
Größte Masse der spaltbaren Stoffe in einem Versandstück oder Fahrzeug (g) |
8002 | 500 |
1 H/X ist das Verhältnis der Anzahl der Wasserstoffatome zur Anzahl der Atome des spaltbaren Nuklide. 2) Mit einem Gesamtgehalt von Plutonium und Uranium-233 von nicht mehr als 1 % der Masse von Uranium-235. |
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(Stand: 29.08.2018)
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