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SeeLG - Seelotsgesetz
Gesetz über das Seelotswesen
Vom 13.09.1984
(BGBl. v. 19.09.1984 S. 1213; 16.12.1986 S. 2441; 15.00.1994 S.1554; 17.17.1997 S. 1832; 29.10.2001 S. 2785; 15.12.2001 S. 3762; 16.06.2002 S. 1815; 21.08.2002 S. 3322; 31.10.2006 S. 2407; 28.07.2008 S. 1507; 08.12.2010 S. 1864; 25.07.2013 S. 2749 13; 07.08.2013 S. 3154 13a, 13b; 31.08.2015 S. 1474 15; 24.05.2016 S. 1217 16; 18.07.2016 S. 1666 * 16a; 03.06.2021 S. 1471 21; 21a; 23.10.2024 Nr. 323 24)
Gl.-Nr.: 9515-1
*) Die Änderung BGBl. I vom 07.08.2013 Seite 3154 wurde wiederum geändert durch BGBl. I vom 18.07.2016 S .1666 Artikel 2
Erster Abschnitt
Allgemeine Bestimmungen
Seelotsin oder Seelotse ist, wer nach behördlicher Zulassung berufsmäßig auf Seeschiffahrtstraßen außerhalb der Häfen oder über See Schiffe als orts- und schifffahrtskundige Beraterin oder orts- und schifffahrtskundiger Berater geleitet. Der Seelotsinnen und Seelotsen gehören nicht zur Schiffsbesatzung.
Seelotsreviere sind Fahrtstrecken und Seegebiete, für die zur Sicherheit der Schiffahrt die Bereitstellung einheitlicher, ständiger Lotsendienste angeordnet ist.
(1) Die Einrichtung und Unterhaltung des Seelotswesens sowie die Aufsicht über das Seelotswesen sind Aufgaben des Bundes.
(2) Die Selbstverwaltung des Seelotswesens in den Seelotsrevieren obliegt den Lotsenbrüderschaften ( § 27) und der Bundeslotsenkammer ( § 34 Abs. 1).
(3) Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung Behörden der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes als Aufsichtsbehörden zu bestimmen.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung
Zweiter Abschnitt
Seelotswesen der Seelotsreviere
1. Ordnung der Seelotsreviere
(1) Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird ermächtigt, nach Anhörung der Küstenländer und der Bundeslotsenkammer durch Rechtsverordnung (Lotsverordnung)
(2) Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur kann durch Rechtsverordnung die Ermächtigung nach Absatz 1 auf die Aufsichtsbehörden übertragen.
(1) Die zur Wahrnehmung der Lotsendienste erforderlichen Lotseinrichtungen (feste und schwimmende Lotsenstationen, Versetz- und Zubringerfahrzeuge) werden von den Aufsichtsbehörden vorgehalten, unterhalten und betrieben.
(2) Nach näherer Bestimmung einer Lotsverordnung (§ 5
(Stand: 06.11.2024)
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