umwelt-online: Leitsätze für Obsterzeugnisse (2)

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4.2.1.3 Birnen

4.2.1.3.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Birnenkonserven sind Erzeugnisse aus den frischen, reifen und gesunden Früchten der Art Pyrus communis L.
Birnen werden mit der Verkehrsbezeichnung Birnen in Verkehr gebracht. Die Verarbeitungsform wird in Verbindung mit der Verkehrsbezeichnung angegeben, z.B. "halbe Frucht", "Viertel", "Würfel".

Die reifen Früchte werden sorgfältig gepflückt, von fehlerhaften Früchten befreit, gewaschen, sorgfältig geschält, von Kerngehäuse und Stiel befreit und zerteilt. Die frischen Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert. Ganze Früchte mit Kerngehäuse werden geschält oder ungeschält, mit oder ohne Stiel in Verkehr gebracht.

4.2.1.3.2 Beschaffenheitsmerkmale

Birnen in der jeweiligen Verarbeitungsform sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden nur unbeschädigte, ausgereifte Früchte mit einer fruchttypischen Farbe verwendet.

Die Früchte in Birnenkonserven sind von typischer weißer Farbe, haben eine feste, jedoch nicht harte Textur und sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
bis 425 ml über 425 ml
Gruppe g Abtropfgewicht/
100 ml Randvollvolumen
Gruppe g Abtropfgewicht/
100 ml Randvollvolumen
Ganz IV 46 V 50
Halbe IV 46 VII 54
Viertel IV 46 IX 56
Stücke, Würfel V 50 IX 56

Beschreibung der Fehler

  1. Kerne: ganze Kerne oder Teile davon.
  2. Kerngehäuse: Teile des festen bis harten zelluloseartigen Kerngehäuses.
  3. Schnittfehler und Bruchstücke: unvollständige Stücke und gebrochene Stücke, Letzteres nur bei halben oder geviertelten Früchten, die das Erscheinungsbild wesentlich beeinträchtigen.
  4. Schalenreste: lose oder anhaftende Teile der Fruchtschale mit einem Durchmesser größer 2 mm.
  5. Pflanzliche Fremdteile: Stiele, Blüten und Blätter oder Teile davon.
  6. Schäden durch Schädlinge oder Fäule: Stücke, die sichtbare Beschädigungen oder verfärbte Flächen durch Oxidation von mehr als 2 mm Durchmesser aufweisen.
  7. Mechanisch beschädigt: zerdrückte, zerbrochene oder zerfallene Stücke, die ihre normale Form verloren haben.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Eine halbe oder viertel Frucht oder ein Würfel werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
halbe Viertel Würfel
Kerne je Stück 5 5 5
Kerngehäuse je Stück 5 3 2
Schnittfehler und Bruchstücke je Stück 4 2 1
Schalenreste je Stück 5 3 2
Pflanzliche Fremdteile je Stück 10 10 2
Schäden durch Schädlinge oder Fäule je Stück 10 6 3
Mechanisch beschädigt je Stück 5 3 1
Fehler, gesamt Standardprobengröße 20 20 30
4.2.1.4 Brombeeren

4.2.1.4.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Brombeerkonserven sind Erzeugnisse aus den reifen und gesunden Früchten der Kulturart Kubus fruticosus L. Brombeeren werden mit der Verkehrsbezeichnung Brombeeren als ganze Frucht in Verkehr gebracht.

Zur Herstellung von Brombeeren mit Aufgussflüssigkeit werden üblicherweise tiefgefrorene Brombeeren verwendet. Die Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert.

4.2.1.4.2 Beschaffenheitsmerkmale

Brombeeren sind in Größe und Farbe annährend gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden ganze, unbeschädigte, ausgereifte Früchte in der Regel von großfruchtigen Sorten mit einer sortentypischen schwarzen/schwarzroten Farbe verwendet.

Die Früchte in Brombeerkonserven sind von typischer schwarzer Farbe, haben eine noch feste Textur, sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Ganze Früchte II 37 II 37

Beschreibung der Fehler

  1. Unreif: Stücke, deren Oberfläche mehr als 20 % nicht schwarzrot sind, sondern rot oder hellrot.
  2. Früchte mit Kelchen oder Blütenböden: Stücke, bei denen Kelch oder Blütenboden nicht entfernt wurden.
  3. Pflanzliche Fremdteile: lose oder anhaftende Blätter und Bllattteile.
  4. Mechanisch beschädigt zerdrückte, zerbrochene oder zerfallene Stücke, die ihre normale Form verloren haben.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Eine Beere wird als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
Unreif je Stück 2
Früchte mit Kelchen oder Blütenböden je Stück 2
Pflanzliche Fremdteile je Stück 5
Mechanisch beschädigt je Stück 3
Fehler, gesamt Standardprobengröße 20

4.2.1.5 Erdbeeren

4.2.1.5.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Erdbeerkonserven sind Erzeugnisse aus den frischen, reifen und gesunden Früchten der Art Fragaria ananassa. Erdbeeren werden als ganze Frucht mit der Verkehrsbezeichnung Erdbeeren in Verkehr gebracht.

Die reifen Früchte werden sorgfältig gepflückt, sachgerecht transportiert, sorgfältig gewaschen, ertkelcht und von fehlerhaften Früchten befreit. Die frischen Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert. Zur Herstellung von Erdbeeren mit Aufgussflüssigkeit werden auch tiefgefrorene Erdbeeren verwendet.

4.2.1.5.2 Beschaffenheitsmerkmale

Erdbeeren sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden nur ganze, unbeschädigte, ausgereifte Früchte mit einer fruchttypischen roten Farbe verwendet.

Die Früchte in Erdbeerkonserven sind von typischer roter Farbe, haben eine noch feste Textur und sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Ganze Früchte I 35 1 35


Beschreibung der Fehler

  1. Unreif: Stücke, deren Oberfläche weniger als 80 % rot ist, sondern gelblich oder grünlich.
  2. Fehlerhafte Früchte: Stücke mit Wachstumsstörungen oder oberflächlichen Flecken.
  3. Früchte mit Kelchen oder Kelchteilen: Stücke mit anhaftenden Kelchblättern.
  4. Pflanzliche Fremdteile: lose Stiele und Blätter.
  5. Schäden durch Schädlinge oder Fäule: Stücke, die sichtbare Beschädigungen oder verfärbtes Fruchtfleisch aufweisen.
  6. Mechanisch beschädigt: zerdrückte, zerbrochene oder zerfallene Stücke, die ihre normale Form verloren haben.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Eine Beere wird als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
Unreif je Stück 2
Fehlerhafte Früchte je Stück 3
Früchte mit Kelchen oder Kelchteilen je Stück 4
Pflanzliche Fremdteile je Stück 10
Schäden durch Schädlinge oder Fäule je Stück 5
Mechanisch beschädigt je Stück 3
Fehler, gesamt Standardprobenmenge 20

4.2.1.6 Feigen

4.2.1.6.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Feigenkonserven sind Erzeugnisse aus den frischen und gesunden Früchten der Art Ficus carica L. Feigen werden als ganze Frucht mit der Verkehrsbezeichnung Feigen in Verkehr gebracht.

Die reifen Früchte werden sorgfältig gepflückt, sachgerecht transportiert, sorgfältig gewaschen, von fehlerhaften Früchten befreit und mit einer Aufgussflüssigkeit durch Pasteurisation haltbar gemacht.

Zur Herstellung von Feigenkonserven in Aufgussflüssigkeit mit Zusatz von Zuckerarten 5 werden auch Dunstfeigenkonserven verwendet.

4.2.1.6.2 Beschaffenheitsmerkmale

Feigen sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden nur ganze, unbeschädigte, ausgereifte Früchte mit sortentypischer blauroter Schale und rötlichem Fruchtfleisch verwendet.

Die Früchte in Feigenkonserven sind von gelbgrüner Farbe, haben eine noch feste Textur, sind nicht matschig oder zusammengefallen. Das Fruchtfleisch enthält feine Kerne. Geruch und Geschmack sind fruchttypisch und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Ganze Früchte V 50 V 50

Beschreibung der Fehler

  1. Pflanzliche Fremdteile: lose Stiele und Blätter.
  2. Schäden durch Schädlinge oder Fäule: Stücke, die sichtbare Veränderungen oder verfärbtes Fruchtfleisch aufweisen.
  3. Mechanisch beschädigt: zerdrückte, zerbrochene oder zerfallene Stücke, die ihre normale Form verloren haben.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Eine Feige oder ein pflanzliches Fremdteil werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
Pflanzliche Fremdteile je Stück 10
Schäden durch Schädlinge oder Fäule je Stück 5
Mechanisch beschädigt je Stück 3
Fehler, gesamt Standardprobenmenge 20

4.2.1.7 Grapefruit

4.2.1.7.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Grapefruitkonserven sind Erzeugnisse aus den frischen, reifen und gesunden Früchten der Art Citrus paradisi Macf.
Grapefruits werden als ganze Segmente mit der Verkehrsbezeichnung Grapefruit in Verkehr gebracht.

Die frischen Früchte werden sorgfältig gepflückt, sachgerecht transportiert, von fehlerhaften Früchten befreit, geschält, in Segmente geteilt, von Segmentmembran und Kernen befreit. Die frischen Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert.

4.2.1.7.2 Beschaffenheitsmerkmale

Die Segmente in Grapefruit-Konserven sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen.

Die Früchte in Grapefruitkonserven sind von typischer hellgelber Farbe, haben eine feste Textur und sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig, leicht bitter und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Ganze Segmente V 50 V 50

Beschreibung der Fehler

  1. Gebrochene Segmente: Teile von Segmenten, die kleiner als 2/3 der ursprünglichen Segmentgröße sind.
  2. Kerne: Kerne, deren Durchmesser größer als 4 mm ist.
  3. Pflanzliche Fremdteile: Segmentmembranen, Segmentmembranteile oder Faserstränge, die lose sind oder an Segmenten anhaften und das Erscheinungsbild nachteilig beeinträchtigen.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten ]Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Ein Grapefruitsegment oder ein pflanzliches Fremdteil werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
Gebrochene Segmente je 1 % (m/m) 1
Kerne je Stück 5
Pflanzliche Fremdteile je Stück 2
Fehler, gesamt Standardprobenmenge 25

4.2.1.8 Heidelbeeren

4.2.1.8.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Heidelbeerkonserven sind Erzeugnisse aus den reifen und gesunden Früchten der Waldheidelbeere Vaccinium myrtillus L.
Heidelbeeren werden als ganze Frucht mit der Verkehrsbezeichnung Heidelbeeren, Waldheidelbeeren oder Blaubeeren in Verkehr gebracht. Bei Verwendung von Kulturheidelbeeren Vaccinium corymbosum L. lautet die Verkehrsbezeichnung Kultur-Heidelbeeren.

Die Früchte werden sorgfältig geerntet, sachgerecht transportiert, von fehlerhaften Früchten, von Stielen und anderen pflanzlichen Fremdteilen befreit. Die Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert. Zur Herstellung von Heidelbeerkonserven werden auch tiefgefrorene Heidelbeeren verwendet.

4.2.1.8.2 Beschaffenheitsmerkmale

Die Früchte in Heidelbeerkonserven sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden nur ganze, unbeschädigte, ausgereifte Früchte mit einer fruchttypischen schwarzblauen Farbe verwendet.

Die Früchte in Heidelbeerkonserven sind von typischer schwarzblauer Farbe, haben eine noch feste Textur, sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Ganze Früchte II 37 II 37

Beschreibung der Fehler

  1. Unreif: Stücke, die nicht von blauschwarzer Farbe sind (rot, grün).
  2. Anhaftende Stiele: Stücke mit Stielen.
  3. Pflanzliche Fremdteile: Blätter und Zweige der Heidelbeerpflanze sowie fremde Pflanzenteile, wie zum Beispiel Tannennadeln und Moosteile.
  4. Mechanisch beschädigt: Stücke, die zerrissen oder gequetscht sind. Die Bildung von Klumpen, die sich in Einzelfrüchte trennen lassen, ist bei Heidelbeeren eine normale, technisch unvermeidbare Erscheinung.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Eine Beere oder ein pflanzliches Fremdteil werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
Unreif je 1 % (m/m) 5
Anhaftende Stiele je 10 Stücke 2
Pflanzliche Fremdteile je Stück 2
Mechanisch beschädigt je Stück 1
Fehler, gesamt Standardprobenmenge 30

4.2.1.9 Himbeeren

4.2.1.9.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Himbeerkonserven sind Erzeugnisse aus den frischen, reifen und gesunden Früchten der Kulturpflanze Rubus idaeus L.
Himbeeren werden als ganze Frucht mit der Verkehrsbezeichnung Himbeeren in Verkehr gebracht.

Die Früchte werden sorgfältig geerntet, sachgerecht transportiert, von fehlerhaften Früchten, von Kelchen und Blütenböden und anderen pflanzlichen Fremdteilen befreit. Die Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert.

Zur Herstellung von Himbeeren mit Aufgussflüssigkeit werden üblicherweise tiefgefrorene Himbeeren verwendet.

4.2.1.9.2 Beschaffenheitsmerkmale

Himbeeren sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden ganze, unbeschädigte, ausgereifte Früchte in der Regel von Sorten mit einer sortentypischen roten Farbe verwendet.

Die Früchte in Himbeerkonserven sind von typischer roter Farbe, haben eine noch feste Textur, sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Ganze Früchte I 35 I 35

Beschreibung der Fehler

  1. Unreif: Stücke, bei denen mehr als 20 % der Oberfläche nicht rot sind (gelb, weiß).
  2. Vertrocknet: Stücke mit mehr als 3 vertrockneten sichtbaren Einzelfrüchten der Himbeere.
  3. Kelche oder Blütenböden: Stücke mit nicht entferntem Kelch oder Blütenboden.
  4. Pflanzliche Fremdteile: Blätter, Blattteile, Zweige, Zweigteile.
  5. Schäden durch Schädlinge oder Fäule: Stücke, die oxidierte verfärbte Flächen von mehr als 4 mm Durchmesser aufweisen.
  6. Mechanisch beschädigt: zerdrückte, zerfallene oder anderweitig beschädigte Beeren, deren normale Form zu mehr als 50 % nicht erhalten ist.
  7. Gries: Beeren, die vollständig in Einzelfrüchte zerfallen sind.

Die Standardprobenmenge beträgt 300 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Eine Beere oder ein pflanzliches Fremdteil werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
Unreif je Stück 3
Vertrocknet je Stück 3
Kelche oder Blütenböden je Stück 3
Pflanzliche Fremdteile je Stück 10
Schäden durch Schädlinge oder Fäule je Stück 5
Mechanisch beschädigt je 10 % (m/m) 5
Fehler, gesamt Standardprobenmenge 20

Der Anteil an Gries beträgt maximal 10 % (m/m).

4.2.1.10 Kirschen

4.2.1.10.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Kirschkonserven sind Erzeugnisse aus den frischen, reifen und gesunden Früchten der Art Prunus cerasus L. (Sauerkirschen) oder Prunus avium L. (Süßkirschen) oder Prunus avium L. var. duracina (Kaiserkirschen).

Sauerkirschen werden mit der Verkehrsbezeichnung Sauerkirschen oder bei Verwendung der Sorte Prunus cerasus L. ssp. acida (Dumort.) als Schattenmorellen in Verkehr gebracht. Süßkirschen werden mit der Verkehrsbezeichnung Kirschen, Süßkirschen oder Kaiserkirschen in Verkehr gebracht. Die Verarbeitungsform wird in Verbindung mit der Verkehrsbezeichnung angegeben, z.B. "mit Stein" oder "entsteint".

Die reifen Früchte werden sorgfältig gepflückt, von fehlerhaften Früchten befreit, gewaschen und in der Regel entsteint. Die Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert.

4.2.1.10.2 Beschaffenheitsmerkmale

Die Früchte in Kirschkonserven sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von Kirschsteinen und anderen nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden nur ganze, unbeschädigte, ausgereifte Früchte mit einer sortentypischen Farbe verwendet.

Die abgetropften Sauerkirschen sind von typisch violettroter Farbe. Süßkirschen haben eine hellrote, rote oder schwarzrote Färbung. Die Kirschen haben eine noch feste Textur, sind nicht matschig oder zusammengefallen. Geruch und Geschmack sind fruchttypisch und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 m1
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Kaiserkirschen

- mit Stein

- entsteint

 

IX

VIII

 

56

55

 

IX

VIII

 

56

55

Sauerkirschen

- mit Stein

- entsteint

 

VI

V

 

52

50

 

VI

V

 

52

50

Süßkirschen

- mit Stein

- entsteint

 

VIII

VI

 

55

52

 

VIII

VI

 

55

52

Beschreibung der Fehler

  1. Steine: ganze Steine oder Steinfragmente, die hart oder scharfkantig sind.
  2. Pflanzliche Fremdteile: Stiele, Stielteile, Blätter oder Blattheile.
  3. Schäden durch Schädlinge oder Fäule: Stücke, die sichtbare Beschädigungen oder verfärbte Flächen von mehr als 4 mm Durchmesser aufweisen.
  4. Mechanisch beschädigt: Stücke, die zerrissen oder gequetscht sind und nicht mehr ihre natürliche Form aufweisen. Verletzungen der Frucht, die bei der sachgerecht durchgeführten Entsteinung entstehen, gelten nicht als Fehler.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Eine Kirsche, ein Stein oder ein pflanzliches Fremdteil werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
entsteint mit Stein
Steine je Stück 5 -
Pflanzliche Fremdteile je Stück 5 5
Schäden durch Schädlinge oder Fäule je Stück 5 5
Mechanisch beschädigt je 1 % (m/m) 2 2
Fehler, gesamt Standardprobenmenge 35 25

4.2.1.11 Mandarin-Orangen

4.2.1.11.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Mandarin-Orangen-Konserven sind Erzeugnisse aus frischen, reifen und gesunden Früchten der Art Citrus reticulata Blanco.

Mandarin-Orangen werden geschält als ganze Segmente ohne Kerne und ohne Segmentmembran mit der Verkehrsbezeichnung Mandarin-Orangen in Verkehr gebracht.

Die reifen Früchte werden sorgfältig gepflückt, sachgerecht transportiert, von fehlerhaften Früchten befreit, geschält, in Segmente geteilt und von Segmentmembran und Kernen befreit. Die Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert.

4.2.1.11.2 Beschaffenheitsmerkmale

Die Segmente in Mandarin-Orangen-Konserven sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen.

Die Früchte in Mandarin-Orangen-Konserven sind von typischer oranger Farbe, haben eine feste Textur und sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig, frisch und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Ganze Segmente IX 56 IX 56

Beschreibung der Fehler

  1. Gebrochene Segmente: Teile von Segmenten, die kleiner als 2/3 der ursprünglichen Segmentgröße sind.
  2. Kerne: Stücke, deren Durchmesser größer als 4 mm sind.
  3. Pflanzliche Fremdteile: Segmentmembranen, Segmentmembranteile oder Faserstränge, die lose sind oder an Segmenten anhaften und das Erscheinungsbild nachteilig beeinträchtigen.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Ein Kern oder ein pflanzliches Fremdteil werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
Gebrochene Segmente je 1 % (m/m) 1
Kerne je Stück 5
Pflanzliche Fremdteile je Stück 2
Fehler, gesamt Standardprobenmenge 25

4.2.1.12 Mirabellen

4.2.1.12.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Mirabellenkonserven sind Erzeugnisse aus reifen und gesunden Früchten der Art Prunus domestica L. ssp. syriaca (Borkh.).

Mirabellen werden als ganze Frucht mit der Verkehrsbezeichnung Mirabellen in Verkehr gebracht. Die Verarbeitungsform "mit Stein" wird in Verbindung mit der Verkehrsbezeichnung angegeben.

Die reifen Früchte werden sorgfältig gepflückt, von fehlerhaften Früchten und pflanzlichen Fremdteilen befreit und gewaschen. Die Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert.

4.2.1.12.2 Beschaffenheitsmerkmale

Die Früchte in Mirabellenkonserven sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden nur ganze, unbeschädigte, ausgereifte Früchte mit einer fruchttypischen Farbe verwendet.

Die Früchte in Mirabellenkonserven sind von typisch gelber Farbe. Sie können zum Teil rotbackig sein. Sie haben eine feste Textur, sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig und ohne Fremdnoten, wie z.B. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
< 25 Stück/850 ml IV 46 V 50
> 25 Stück/850 ml VI 52 VIII 55

Beschreibung der Fehler

  1. Fleckig, vernarbt: Früchte mit braunen Flecken, Narben (größer als 3 mm) oder verfärbten Zonen.
  2. Verfärbt: einzelne Früchte mit deutlich abweichender Farbe, die das Erscheinungsbild des Gesamterzeugnisses beeinträchtigen.
  3. Pflanzliche Fremdteile: Stiele, Stielteile, Blätter und Blattteile.
  4. Mechanisch beschädigt: Stücke, die zerrissen oder gequetscht sind und nicht mehr ihre natürliche Form aufweisen. Verletzungen der Frucht, die bei der sachgerecht durchgeführten Entsteinung entstehen, und Hautrisse, die durch die Pasteurisation entstanden sind, gelten nicht als Fehler.

Die Standardprobenmenge beträgt 500 g abgetropfte Früchte. Bei Bedarf kann mehr als die Standardprobenmenge geprüft werden.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Eine Frucht, ein Stein oder ein pflanzliches Fremdteil werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit Fehlerpunkte
entsteint mit Stein
Fleckig, vernarbt je Stück 3 3
Verfärbt je Stück 2 2
Pflanzliche Fremdteile je Stück 3 3
Mechanisch beschädigt je Stück 2 2
Fehler, gesamt Standardprobenmenge 35 25

4.2.1.13 Pfirsiche

4.2.1.13.1 Herstellung und Verkehrsbezeichnung

Pfirsichkonserven sind Erzeugnisse aus den frischen, reifen und gesunden Früchten der Art Prunus persica Sieb. et Zucc.

Pfirsiche werden mit der Verkehrsbezeichnung Pfirsiche in Verkehr gebracht. Die Verarbeitungsform wird in Verbindung rnit der Verkehrsbezeichnung angegeben, z.B. "halbe Frucht", "Schnitten" oder "Würfel".

Die reifen Früchte werden sorgfältig gepflückt, von fehlerhaften Früchten befreit, gewaschen, geschält, sorgfältig entsteint und in der Regel zerkleinert.

Die frischen Früchte werden in geeigneten Behältnissen mit ausreichend Aufgussflüssigkeit aufgefüllt und pasteurisiert.

4.2.1.13.2 Beschaffenheitsmerkmale

Pfirsiche in der jeweiligen Verarbeitungsform sind in Größe und Farbe annähernd gleich und praktisch frei von nicht zum Verzehr bestimmten Bestandteilen. Es werden nur unbeschädigte, ausgereifte Früchte mit einer fruchttypischen Farbe verwendet.

Die Früchte in Pfirsichkonserven haben weder eine zu feste noch eine zu weiche Textur, sie sind nicht matschig oder zerfallen. Geruch und Geschmack sind fruchtig und ohne Fremdnoten, wie z. 13. muffig oder gärig.

Abtropfgewichte *:

  Behältervolumen
  bis 425 ml über 425 ml
  Gruppe g Abtropfgewicht/100 m1 Randvollvolumen Gruppe g Abtropfgewicht/100 ml Randvollvolumen
Ganz V 50 VI 52
Halbe V 50 VIII 55
Viertel, Scheiben V 50 X 58
Würfel VIII 55 X 58

Beschreibung der Fehler

  1. Verfärbt, vernarbt: Stücke mit Verfärbungen oder Vernarbungen, die das Gesamterscheinungsbild nachteilig beeinflussen, auch Stücke mit stark grüner Farbe.
  2. Schnittfehler: Stücke, deren normale Form durch fehlerhaftes Putzen nicht mehr vorhanden ist.
  3. Abweichende Textur: zu weiche oder zu feste Stücke.
  4. Schalenreste (nur bei geschälten Erzeugnissen): Teile der Fruchtschale, die an den Früchten haften und einen Durchmesser größer als 4 mm haben oder lose im Behältnis vorhanden sind.
  5. Steine: ganze Steine oder Steinfragmente, die hart oder scharfkantig sind.
  6. Pflanzliche Fremdteile: Blätter/Blätterteile oder Stiele.
  7. Mechanisch beschädigt: zerdrückte, zerbrochene oder zerfallene Stücke, die ihre normale Form durch mechanische Beschädigung verloren haben.

Die Standardprobenmenge beträgt 1 kg abgetropfte Früchte.

Auf Basis der Standardprobenmenge werden die Fehler des Erzeugnisses erfasst und mit den in der Tabelle zugeordneten Fehlerpunkten bewertet. Die für jede Fehlerart berechneten Fehlerpunkte werden summiert. Diese Gesamtsumme überschreitet den in der Tabelle angegebenen Wert für den "Fehler, gesamt" nicht. Die Fehler werden im abgetropften Zustand der Probe ermittelt.

Ein Fruchtteil, ein Schalenrest, ein pflanzliches Fremdteil, ein Stein oder Steinfragment werden als ein Stück gezählt.

Fehlerart Maßgebliche Einheit   Fehlerpunkte  
halbe Schnitte Würfel
Verfärbt, vernarbt je Stück 5 3 1
Schnittfehler je Stück 5 3  
Abweichende Textur je Stück 5 3 1
Schalenreste je Stück 5 6 2
Pflanzliche Fremdteile je Stück 10 20 20
Mechanisch beschädigt je Stück 5 3 2
Fehler, gesamt Standardprobengröße 30 40 60
Stück pro Standartprobemenge
Pfirsichsteine und Steinfragmente Stück pro Standardprobenmenge 2 4 6


weiter .

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