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Landesverordnung über Zuständigkeiten nach der Trinkwasserverordnung
- Rheinland-Pfalz -
Vom 12. Oktober 2020
(GVBl. Nr. 38 vom 19.10.2020 S. 544)
Archiv: 2004
Aufgrund
des § 7 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1 des Verkündungsgesetzes vom 3. Dezember 1973 (GVBl. S. 375), geändert durch Artikel 23 des Gesetzes vom 7. Februar 1983 (GVBl. S. 17), BS 114-1, und
des § 2 Abs. 7 der Landkreisordnung in der Fassung vom 31. Januar 1994 (GVBl. S. 188), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 26. Juni 2020 (GVBl. S. 297), BS 2020-2, wird von der Landesregierung und
aufgrund
des § 9 Abs. 9 Satz 2, des § 10 Abs. 5 Satz 2, des § 15 Abs. 4 Satz 2 bis 4 und Abs. 6 und des § 21 Abs. 3 Satz 1 und 4 der Trinkwasserverordnung in der Fassung vom 10. März 2016 (BGBl. I S. 459), zuletzt geändert durch Artikel 99 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328), und des § 7 Abs. 2 Satz 1 des Verkündungsgesetzes sowie
des § 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Artikel 185 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328), in Verbindung mit § 1 der Landesverordnung zur Übertragung der Ermächtigung der Landesregierung nach § 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten vom 6. November 1968 (GVBl. S. 247, BS 453-1), § 2 Abs. 4 Satz 1 der Gemeindeordnung in der Fassung vom 31. Januar 1994 (GVBl. S. 153), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 26. Juni 2020 (GVBl. S. 297), BS 2020-1, und § 2 Abs. 7 Satz 1 der Landkreisordnung wird von dem Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten
verordnet:
(1) Zuständige oberste Landesbehörde im Sinne der Trinkwasserverordnung ( TrinkwV) in der Fassung vom 10. März 2016 (BGBl. I S. 459), zuletzt geändert durch Artikel 99 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328), ist das für die Trinkwasserüberwachung zuständige Ministerium.
(2) Benannte Stelle in den Fällen des § 9 Abs. 9 Satz 2, des § 10 Abs. 5 Satz 2, des § 15 Abs. 4 Satz 2 bis 4 und Abs. 6 und des § 21 Abs. 3 Satz 1 und 4 TrinkwV ist das Landesuntersuchungsamt. Dieses unterrichtet in den vorgenannten Fällen das für die Trinkwasserüberwachung zuständige Ministerium. Vor der Zuleitung des jährlichen Berichts nach § 21 Abs. 3 Satz 4 TrinkwV ist die Zustimmung des für die Trinkwasserüberwachung zuständigen Ministeriums einzuholen.
Zuständige Behörde im Sinne des § 3 Nr. 6 TrinkwV ist die Kreisverwaltung, auch in den ihr nach der Anlage zugeordneten kreisfreien Städten. Die Landkreise nehmen die Aufgabe als Auftragsangelegenheit wahr.
Zuständige Behörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 25 TrinkwV ist die Kreisverwaltung, in kreisfreien Städten die Stadtverwaltung. Die Landkreise und die kreisfreien Städte nehmen die Aufgabe als Auftragsangelegenheit wahr.
(1) Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2021 in Kraft.
(2) Gleichzeitig tritt die Landesverordnung über Zuständigkeiten nach der Trinkwasserverordnung vom 14. Juni 2004 (GVBl. S. 362, BS 2126-6) außer Kraft.
Anlage (zu § 2 Satz 1) |
Die örtliche Zuständigkeit der Kreisverwaltung | erstreckt sich auch auf das Gebiet der kreisfreien Stadt |
Alzey-Worms | Worms |
Bad Dürkheim | Neustadt an der Weinstraße |
Kaiserslautern | Kaiserslautern |
Mainz-Bingen | Mainz |
Mayen-Koblenz | Koblenz |
Rhein-Pfalz-Kreis | Frankenthal (Pfalz) Ludwigshafen am Rhein Speyer |
Südliche Weinstraße | Landau in der Pfalz |
Südwestpfalz | Pirmasens Zweibrücken |
Trier-Saarburg | Trier |
ENDE |
(Stand: 23.02.2021)
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