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Seilverbindungen bei Hanfseilen *) Anhang 1


Der Takling

Um Tampen vor dem Aufdrüseln zu sichern, muss mit Takelgarn ein Takling, entgegen der Drehrichtung des Tauwerks, umgesetzt werden. Hier der Behelfstakling.

Spleißen

Als Spleißen bezeichnet min dis Verflechten zweier Enden. Man braucht dazu einen Marlspieker, um die Kardeele auszudrehen. Erlernen lässt sich Spleißen nur in der praktischen Anschauung.

Der fertige Kurzspleiß

  1. beide Tampen werden etwa 6 Törns aufgedreht. Um ein weiteres Aufdrüseln zu verhindern, kommt ein Bändsel rum.
  2. Nun eins der Kardeele des linken Tampens nach rechts spleißen - über und unter ein Kardeel - gegen den Schlag, in dem die Kardeele zusammengedreht sind. Dann die beiden übrigen Kardeele auf die gleiche Weise nach rechts einspleißen. So werden mit allen Kardeelen jeder Seite 6 Runden gespleißt. Die herausragenden Kardeelspitzen sauber abschneiden.

Augspleiß

Da ein Spleiß besser hält als jeder Knoten, sollten die Festmacher an einem Ende einen Augspleiß erhalten. Dazu müssen die Kardeele lang genug aufgedreht werden, um jedes fünfmal durchstecken zu können. Der Spleißanfang wird durch einen Takling gesichert, damit die Leine nicht weiter aufdreht.

  1. Ein Auge gewünschte Größe legen und das Mittelkardeel (blaugrau) unter das oberste Kardeel der stehenden Part am Kreuzungspunkt stecken. Nun das linke Kardeel (blau) unter das nächst weitere Kardeel stecken. Beide Steks nicht zu fest dichtziehen.
  2. nun das rechte Kardeel unter das stehende Kardeel stecken, unter dem das mit dem Augkardeel steckt.
  3. Nun werden die Kardeele der Reihe nach immer von rechts nach links gegen den Schlag durchgesteckt, je fünfmal, und jede Steckrunde wird dichtgezogen.
  4. Der Anfängerfehler wird immer beim ersten Stecken des rechten Kardeels gemacht. Merke: Rechts und rückwärts vom ersten Stek. Zum fünften Steck kann man die Kardeele etwas verjüngen. Überstehendes wird abgeschnitten.

Eineinhalb Rundtörn und zwei halbe Schläge

Dies ist der gebräuchlichste Knoten, um ein Ende, auf dem nicht viel Kraft steht, an Spieren, Handläufen und Wanten festzumachen. Der Knoten ist schnell und leicht angefertigt und lässt sich genauso schnell wieder lösen.

Webeleinstek

Der Webeleinstek dient zum vorübergehenden Belegen an einem Rundholz. Er lässt sich schnell und leicht anfertigen, hält jedoch nur dann dauerhaft, wenn der Zug im rechten Winkel erfolgt.

Webeleinstek um einen Poller

Auf die folgende Weise kann mit dem Webeleinstek schnell an einem Poller festgemacht werden. Das Ende wird wie hier gezeigt in zwei Buchten gelegt und dann über den Poller geworfen. Zusätzlich unbedingt durch zwei halbe Schläge sichern.

Kreuzknoten

Dieser Knoten besteht aus zwei Überhandknoten, die so gegeneinander laufen, dass die Parten jedes Tampen nebeneinander und auf derselben Seite aus der Bucht des anderen Tampen kommen. Verlaufen die beiden Überhandknoten in derselben Richtung, entsteht ein sogenannter Altweiberknoten der nicht hält..

 

Lösen eines Kreuzknotens

Da Kreuzknoten wird auf folgende Weise schnell und leicht gelöst: Fassen Sie einen Tampen des Knotens mit einer Hand und die feste Part mit der anderen Hand und ziehen Sie den Knoten auseinander. Schieben Sie nun den Knoten von der festen Part her über den Tampen

Einfacher Schotstek

Den Schotstek verwendet man in der Regel zum Zusammenstecken zweier ungleich starker Enden (hält nicht in glattem Kunstfaser- Tauwerk). Zum Lösen wird der Knoten umgebogen und die Bucht auseinandergezogen.

Einfacher Palstek

Man erhält ein Auge im Tampen, das sich nicht zusammenzieht. Hat man durch Drehen der rechten Hand in der festen Part ein Auge gebildet, sind die folgenden Vorgänge einfach zu bewerkstelligen. (Bei uns wird er andersherum gemacht, den Tampen außerhalb des Auges.

Stopperstek

Der Stopperstek dient zum Anstecken ein es Tampens an einer vertikalen Spiere, wie z.B. dem Mast, da der Knoten nicht nach unten rutscht, solange Kraft auf der holenden Part steht.

Doppelter Schotstek über festem Auge

Er dient zu in Festmachen eines Endes an einem festen Auge oder einem Haken. Bis Phase drei gilt er als einfacher Schotstek. der aber nicht sicher hält.

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Vorschriften und Regeln Anhang2


Nachstehend sind die insbesondere zu beachtenden einschlägigen Vorschriften und Regeln zusammengestellt:

1. Gesetze/Verordnungen

Verordnung über gefährliche Stoffe (Gefahrstoffverordnung - GefStoffV)

2. Unfallverhütungsvorschriften

Allgemeine Vorschriften (BGV A1),

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel (BGV A2),

Kraftbetriebene Arbeitsmittel (VBG 5),

Winden, Hub- und Zuggeräte (BGV D8),

Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung (BGV C1),

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz (BGV A8).

3. Berufsgenossenschaftliche Sicherheitsregeln, Grundsätze und Merkblätter

Sicherheitsregeln für Hydraulik-Schlauchleitungen (ZH 1/74),

BG-Regel: Umgang mit Hydraulikflüssigkeiten (BGR 137),

Grundsätze für die Prüfung von sicherheitstechnischen und maschinentechnischen Einrichtungen in Bühnen und Studios durch den Sachverständigen bzw. Sachkundigen nach der Unfallverhütungsvorschrift "Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung" (GUV 66.15),

"Merkblatt für die Auswahl und Anbringung elektromechanischer Verriegelungseinrichtungen für Sicherheitsfunktionen" (BGI 575).

4. DIN-Normen
(Bezugsquelle: Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin)

DIN 1629Nahtlose kreisförmige Rohre aus unlegierten Stählen für besondere Anforderungen; Technische Lieferbedingungen,
DIN 1630Nahtlose kreisförmige Rohre aus unlegierten Stählen für besonders hohe Anforderungen; Technische Lieferbedingungen,
DIN 2413Stahlrohre; Berechnung der Wanddicke gegen Innendruck,
DIN 3051-3Drahtseile aus Stahldrähten; Grundlagen, Technische Lieferbedingungen,
DIN 3060Drahtseile aus Stahldrähten; Rundlitzenseil 6 x 19 Standard,
DIN 3066Drahtseile aus Stahldrähten; Rundlitzenseil 6 x 37 Standard,
DIN 3089
Teile 1 und 2
Drahtseile aus Stahldrähten; Spleiße,
DIN 3092-1Drahtseil-Vergüsse in Seilhülsen; Metallische Vergüsse; Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung,
DIN 3093
Teile 1 bis 3
Pressklemmen aus Aluminium-Knetlegierung,
DIN 4102-5Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Feuerschutzabschlüsse, Abschlüsse in Fahrschachtwänden und gegen Feuer widerstandsfähige Verglasungen; Begriffe, Anforderungen und Prüfungen,
DIN 4114-1Stahlbau; Stabilitätsfälle (Knickung, Kippung, Beulung), Berechnungsgrundlagen, Vorschriften,
DIN 4114-2Stahlbau; Stabilitätsfälle (Knickung, Kippung, Beulung) Berechnungsgrundlagen, Richtlinien,
DIN 4844-1Sicherheitskennzeichnung; Begriffe, Grundsätze und Sicherheitszeichen (gegebenenfalls sind die Beiblätter 1 bis 24 hinzuzuziehen),
DIN 4844-2Sicherheitskennzeichnung; Sicherheitsfarben,
DIN 4844-3Sicherheitskennzeichnung; Ergänzende Festlegungen zu DIN 4844 Teil 1 und Teil 2,
DIN 15020 Teile 1 und 2Hebezeuge; Grundsätze für Seiltriebe,
DIN 15061-1Hebezeuge; Rillenprofile für Seilrollen,
DIN 15315Aufzüge; Seilschlösser,
DIN 15560-46Scheinwerfer für Film, Fernsehen, Bühne und Photographie; Sicherheitstechnische Festlegungen für bewegliche Leuchtenhänger,
DIN 16271Absperrventil für Druckmessgeräte mit Prüfanschluss; Temperaturbereich -20 bis +250 °C bis PN 400,
DIN 18800-1Stahlbauten; Bemessung und Konstruktion,
DIN 18800-7Stahlbauten; Herstellen, Eignungsnachweise zum Schweißen,
DIN 31000/ DIN VDE 1000Allgemeine Leitsätze für das sicherheitsgerechte Gestalten technischer Erzeugnisse,
E DIN 31001-1Sicherheitsgerechtes Gestalten technischer Erzeugnisse; Sicherheitstechnische Maßnahmen an Gefahrstellen; Sicherheitsabstände gegen das Erreichen von Gefahrstellen,
DIN 31051Instandhaltung; Begriffe und Maßnahmen,
DIN 40042Zuverlässigkeit elektrischer Geräte, Anlagen und Systeme; Begriffe,
DIN 40050IP-Schutzarten; Berührungs-, Fremdkörper- und Wasserschutz für elektrische Betriebsmittel,
DIN 43148Keil-Endklemmen für Bahnleitungen,
DIN 50049Bescheinigungen über Werkstoffprüfungen,
DIN 56920 Teile 1 bis 3Theatertechnik, Begriffe,
DIN 83319Spleiße für Faserseile,
DIN 83325Hanf-Seile.

5. VDE-Bestimmungen
(Bezugsquelle: VDE-Verlag GmbH, Bismarckstraße 33, 10625 Berlin)

DIN VDE 0100Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V,
DIN VDE 0108-1Starkstromanlagen und Sicherheitsstromversorgung in baulichen Anlagen für Menschenansammlungen; Allgemeines,
DIN VDE 0108-2Starkstromanlagen und Sicherheitsstromversorgung in baulichen Anlagen für Menschenansammlungen; Zusatzfestlegungen für Versammlungsstätten,
DIN VDE 0110Bestimmungen für die Bemessung der Luft- und Kriechstrecken elektrischer Betriebsmittel,
DIN VDE 0113-1Elektrische Ausrüstung von Industriemaschinen; Allgemeine Festlegungen,
DIN VDE 0116Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen,
DIN VDE 0250-1Isolierte Starkstromleitungen; Allgemeine Festlegungen,
DIN VDE 0660Schaltgeräte.

6. AD-Merkblätter
(Bezugsquelle: Carl Heymanns Verlag KG, Luxemburger Straße 449, 50939 Köln)

AD B3Gewölbte Böden unter innerem und äußerem Überdruck,
AD B5Ebene Böden und Platten nebst Verankerungen.

7. Mikrocomputer in der Sicherheitstechnik;

Köln 1984 von Hölscher, Rader
(Bezugsquelle: Buchhandel)

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