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5.3 Putze und Beschichtungen

Die Regenschutzwirkung von Putzen und Beschichtungen wird durch deren Wasseraufnahmekoeffizienten w, deren wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd und durch das Produkt aus beiden Größen (w × sd) nach Tabelle 2 bestimmt.

Tabelle 2 - Kriterien für den Regenschutz von Putzen und Beschichtungen

Kriterien für den Regenschutz Wasseraufnahmekoeffizient w
kg/(m2 × h 0,5)
Wasserdampfdiffusionsäquivalente
Luftschichtdicke sd
m
Produkt w × sd
kg/(m × h0,5)
wasserhemmend 0,5 < w < 2,0 a a
wasserabweisend w < 0,5 < 2,0 < 2,0
a) Keine Festlegung bei wasserhemmenden Putzen bzw. Beschichtungen; siehe hierzu auch DIN 18550-1 sowie den Hinweis auf die Sicherstellung von Verdunstungsmöglichkeiten in 5.1

5.4 Beispiele und Hinweise zur Erfüllung des Schlagregenschutzes

5.4.1 Außenwände

Beispiele für die Anwendung von Wandbauarten in Abhängigkeit von der Schlagregenbeanspruchung sind in Tabelle 3 angegeben, die andere Bauausführungen entsprechend gesicherter praktischer Erfahrungen nicht ausschließt.

Tabelle 3 - Beispiele für die Zuordnung von Wandbauarten und Beanspruchungsgruppen

Zeile Beanspruchungsgruppe I
geringe
Schlagregenbeanspruchung
Beanspruchungsgruppe II
mittlere
Schlagregenbeanspruchung
Beanspruchungsgruppe III
starke
Schlagregenbeanspruchung
1Außenputz ohne besondere Anforderungen an den Schlagregenschutz nach DIN 18550-1 aufWasserhemmender Außenputz nach DIN 18550-1 aufWasserabweisender Außenputz nach DIN 18550-1 bis DIN 18550-4 oder Kunstharzputz nach DIN 18558 auf
  • Außenwänden aus Mauerwerk, Wandbauplatten, Beton u. ä.
  • Holzwolle-Leichtbauplatten und Mehrschicht-Leichtbauptatten nach DIN 1101, ausgeführt nach DIN 1102
2Einschaliges Sichtmauerwerk nach DIN 1053-1 mit einer Dicke von 31 cm (mit Innenputz)Einschaliges Sichtmauerwerk nach DIN 1053-1 mit einer Dicke von 37,5 cm (mit Innenputz)Zweischaliges Verblendmauerwerk nach DIN 1053-1 mit Luftschicht und Wärmedämmung oder mit Kerndämmung (mit Innenputz)
3Außenwände mit im Dickbett oder Dünnbett angemörtelten Fliesen oder Platten nach DIN 18515-1Außenwände mit im Dickbett oder Dünnbett angemörtelten Fliesen oder Platten nach DIN 18515-1 mit wasserabweisendem Ansetzmörtel
4Außenwände mit gefügedichter Betonaußenschicht nach DIN EN 206-1 bzw. DIN 1045-2 sowie DIN 4219-1 und DIN 4219-2
5Wände mit hinterlüfteten Außenwandbekleidungen nach DIN 18516-1, DIN 18516-3 und DIN 18516-4a
6Wände mit Außendämmung durch ein Wärmedämmputzsystem nach DIN 18550-3 oder durch ein zugelassenes Wärmedämmverbundsystem
7Außenwände in Holzbauart mit Wetterschutz nach DIN 68800-2:1996-05, 8.2
a) Offene Fugen zwischen den Bekleidungsplatten beeinträchtigen den Regenschutz nicht.

5.4.2 Fugen und Anschlüsse

Der Schlagregenschutz eines Gebäudes muss auch im Bereich der Fugen und Anschlüsse sichergestellt sein. Zur Erfüllung dieser Anforderungen können die Fugen und Anschlüsse entweder durch Fugendichtstoffe (siehe auch DIN 18540) oder durch konstruktive Maßnahmen gegen Schlagregen abgedichtet werden. Beispiele für die Anwendung von Fugenabdichtungen sind in Abhängigkeit von der Schlagregenbeanspruchung in Tabelle 4 angegeben.

Die Möglichkeit der Wartung von Fugen, einschließlich der Fugen von Anschlüssen, ist vorzusehen.

Bei Außenwandbekleidungen ist nach DIN 18515-1, DIN 18515-2, DIN 18516-1 und DIN 18516-3 zu verfahren.

ANMERKUNG Siehe auch Literaturhinweise [1] und [2]

5.4.3 Fenster, Außentüren, Vorhangfassaden

Die Schlagregensicherheit wird geregelt

Tabelle 4 - Beispiele für die Zuordnung von Fugenabdichtungsarten und Beanspruchungsgruppen

Zeile Beanspruchungsgruppe I
geringe
Schlagregenbeanspruchung
Beanspruchungsgruppe II
mittlere
Schlagregenbeanspruchung
Beanspruchungsgruppe III
starke
Schlagregenbeanspruchung
1Vertikal-
fugen
Konstruktive Fugenausbildung a
2 Fugen nach DIN 18540 a
3Horizon-
talfugen
Offene, schwellenförmige Fugen, Schwellenhöhe h > 60 mm (siehe Bild 1) Offene, schwellenförmige Fugen, Schwellenhöhe h > 80 mm (siehe Bild 1) Offene, schwellenförmige Fugen, Schwellenhöhe h > 100 mm (siehe Bild 1)
4 Fugen nach DIN 18540 mit zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen, z.B. mit Schwellenhöhe h > 50 mm
a) Fugen nach DIN 18540 dürfen nicht bei Bauten in einem Bergsenkungsgebiet verwendet werden. Bei Setzungsfugen ist die Verwendung nur dann zulässig, wenn die Verformungen bei der Bemessung der Fugenmaße berücksichtigt werden.

Bild 1 - Schematische Darstellung offener schwellenförmiger Fugen

 

Legende

h Schwellenhöhe

6 Hinweise zur Luftdichtheit

Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasserbildung in der Konstruktion führen kann, zu unterbinden. Auf die Luftdichtheit von Anschlüssen und Durchdringungen (z.B. Wand/Dach, Schornstein/Dach) sowie bei Installationen (z.B. Steckdosen) ist besonders zu achten. Auch Querströmungen in Belüftungsschichten innerhalb einer Konstruktion zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sind zu vermeiden, z.B. durch Abschottung. Sichtmauerwerk und Holzfachwerk sowie Mauerwerk nach DIN 1053-1 allein sind nicht luftdicht im Sinne dieser Anforderung; diese Wandbauarten müssen auf einer Seite eine Putzschicht nach DIN 18550-2 haben oder es sind sonstige luftdichtende Maßnahmen zu treffen.

Luftdicht in diesem Sinne sind z.B. Betonbauteile nach DIN 1045-1 und DIN 1045-4 oder Putze nach DIN 18550-2 bzw. DIN 18558. Bei anderen Konstruktionen muss gegebenenfalls, bei Holzbauteilen generell, eine Luftdichtheitsschicht nach DIN V 4108-7 angebracht werden.

.

Tauwasserbildung - Wärme- und feuchteschutztechnische Berechnungen  Anhang A
(normativ)

A.1 Kritische Oberflächenfeuchte von Bauteilen

A.1.1 Angaben zum Berechnungsverfahren

Die Berechnung des erforderlichen Wärmeschutzes zur Vermeidung kritischer Oberflächenfeuchte auf Innenoberflächen ist nach A.5 durchzuführen.

A.1.2 Klimabedingungen

Die Klimabedingungen für die Berechnung sind in DIN 4108-2:2001-03, 6.2 angegeben.

A.1.3 Wärmeübergangswiderstände

Die Wärmeübergangswiderstände für die Berechnung sind in DIN 4108-2:2001-03, 6.2 angegeben.

A.1.4 Stoffkennwerte

Die Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit zur Ermittlung konstruktiver Größen, wie z.B. Bauteilschichtdicke, aus den errechneten Kennwerten für den erforderlichen Wärmeschutz sind DIN V 4108-4 zu entnehmen.

A.2 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen

A.2.1 Angaben zum Berechnungsverfahren

Die Berechnung der Tauwasser- und Verdunstungsmassen ist nach A.6 durchzuführen. Dieses Verfahren ist nicht anwendbar bei begrünten Dachkonstruktionen sowie zur Berechnung des natürlichen Austrocknungsverhaltens, wie z.B. im Fall der Abgabe von Rohbaufeuchte oder aufgenommenem Niederschlagswasser. Für solche Fälle wird auf die Literaturhinweise [8], [9], [10] und [11] verwiesen.

A.2.2 Klimabedingungen

In nichtklimatisierten Wohn- und Büroräumen sowie in Gebäuden mit vergleichbarer Nutzung können der Berechnung die in Tabelle A.1 angegebenen vereinfachten Annahmen zugrunde gelegt werden.

Unter anderen Bedingungen, z.B. in Schwimmbädern, in klimatisierten bzw. deutlich anders beaufschlagten Räumen oder bei extremem Außenklima, sind das tatsächliche Raumklima und das Außenklima am Standort des Gebäudes mit deren zeitlichem Verlauf zu berücksichtigen. Siehe in den Literaturhinweisen: [5], [8], [9], [10] und [11].

A.2.3 Wärmeübergangswiderstände

Die Wärmeübergangswiderstände für die Berechnung sind nach DIN EN ISO 6946 ermittelt und werden für Bauteile mit ebener Oberfläche wie folgt festgelegt:

Raumseitig mit

Außenseitig mit

Bei innen liegenden Bauteilen ist zu beiden Seiten mit demselben Wärmeübergangswiderstand zu rechnen.

Tabelle A.1 - Vereinfachte Klimabedingungen

Zeile Klima Temperatur θ
°C
Relative Luftfeuchte φ
%
Dauer
h d
1Tauperiode
1.1Außenklima a -10 80 1440 60
1.2Innenklima 20 50
2Verdunstungsperiode
2.1Wandbauteile und Decken unter nicht ausgebauten Dachräumen
2.1.1Außenklima  

12

70 2160 90
2.1.2Innenklima
2.1.3Klima im Tauwasserbereich 100
2.2Dächer, die Aufenthaltsräume gegen die Außenluft abschließen b
2.2.1Außenklima 12 70 2160 90
2.2.2Temperatur der Dachoberfläche 20 -
2.2.3Innenklima 12 70
a) Gilt auch für nicht beheizte, belüftete Nebenräume, z.B. belüftete Dachräume, Garagen.

b) Vereinfachend können bei diesen Dächern auch die Klimabedingungen für Bauteile der Zeile 2.1 zu Grunde gelegt werden.

A.2.4 Stoffkennwerte

Die Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit und die Richtwerte der Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahlen sind DIN V 4108-4 zu entnehmen. Es sind die für die Tauperiode ungünstigeren µ-Werte anzuwenden, welche dann auch für die Verdunstungsperiode beizubehalten sind.

Für außenseitig auf Bauteilen bzw. außenseitig von Wärmedämmungen vorhandene Schichten mit nach E DIN EN ISO 12572 ermittelten wasserdampfdiffusionsäquivalenten Luftschichtdicken sd < 0,1 m ist in der Berechnung sd = 0,1 m anzusetzen.

ANMERKUNG Nach E DIN EN ISO 12572 ermittelte sd-Werte < 0,1 m beinhalten eine erhebliche Messunsicherheit.

A.3 Berechnung von wärmeschutztechnischen Größen und Temperaturverteilungen

A.3.1 Allgemeines

Die in A.3.2 bis A.3.6 angegebenen Berechnungen beziehen sich auf plattenförmige, ein- oder mehrschichtige Bauteile mit planparallelen Oberflächen bzw. Trennflächen und eindimensionalem, zeitlich konstantem Wärmestrom.

A.3.2 Wärmedurchlasswiderstand,

Der Wärmedurchlasswiderstand R, in m2 × K/W von homogenen Schichten und Luftschicht im Bauteil, wird nach DIN EN ISO 6946:1996-11, 5.1 und 5.3 berechnet.

A.3.3 Wärmedurchgangswiderstand

Der Wärmedurchgangswiderstand RT, in m2 × K/W, wird nach DIN EN ISO 6946:1996-11, Abschnitt 6 berechnet.

A.3.4 Wärmedurchgangskoeffizient

Der Wärmedurchgangskoeffizient U, in W/ (m2 × K), wird nach DIN EN ISO 6946:1996-11, Abschnitt 7 berechnet. Siehe auch DIN EN ISO 7345:199-01, 2.12.

A.3.5 Wärmestromdichte

Die Wärmestromdichte q, in W/m2 wird nach Gleichung (A.1) berechnet.

q = U (θi - θe)           (A.1)

Dabei ist

Uder Wärmedurchgangskoeffizient, in W/ (m2 × K) ;
θ idie Innenlufttemperatur, in °C;
θ edie Außenlufttemperatur, in °C.

A.3.6 Temperaturverteilung

Zur Ermittlung der Temperaturverteilung über den Querschnitt eines ein- bzw. mehrschichtigen Bauteils sind die Temperaturen der Innenoberfläche, der Außenoberfläche und, bei mehrschichtigen Bauteilen, der Schicht-Trennflächen nach den Gleichungen (A.2) bis (A.4) zu berechnen.

Die Temperatur der Bauteil-Innenoberfläche θsi, in °C, wird nach Gleichung (A.2) berechnet.

θsi = θi Rsi × q               (A.2)

Dabei ist

θdie Innenlufttemperatur, in °C;
Rsider innere Wärmeübergangswiderstand, in m2 × K/W;
qdie Wärmestromdichte, in W/m2.

Die Temperatur der Bauteil-Außenoberfläche θ se, in °C, wird nach Gleichung (A.3) berechnet.

θse = θe +Rse , q             (A.3)

Dabei ist

θedie Außenlufttemperatur, in °C;
Rseder äußere Wärmeübergangswiderstand, in m2 × K/W;
qdie Wärmestromdichte, in W/m2.

Die Temperaturen der Trennflächen θ 1, θ 2, ..., θ n - 1 , in °C, nach jeweils der ersten, zweiten bzw. vorletzten Schicht eines mehrschichtigen Bauteils (in Richtung des Wärmestroms gezählt) können nach dem Gleichungssystem (A.4) berechnet werden (vergleiche auch Bild A.1).

θ 1 = θ si -R1 × q

θ 2= θ 1 - R2 × q

...

...

θ n-1 = θ n-2 - Rn-1 × q

       (A.4)

Dabei ist

θsidie Temperatur der Bauteil-Innenoberfläche, in °C;
R1der Wärmedurchlasswiderstand der ersten Schicht, in m2 × K/W;
R2der Wärmedurchlasswiderstand der zweiten Schicht, in m2 × K/W;
Rn-1der Wärmedurchlasswiderstand der vorletzten Schicht, in m2 × K/W;
θn-1die Temperatur in der Trennfläche zwischen vorletzter und letzter Schicht, in °C;
qdie Wärmestromdichte, in W/m2;
ndie Anzahl der Einzelschichten

Die Temperaturverteilung in einem mehrschichtigen Bauteil in Abhängigkeit von den Schichtdicken und den Wärmeleitfähigkeiten veranschaulicht Bild A.1.

Bild A.1 - Temperaturverteilung über den Querschnitt eines mehrschichtigen Bauteils

A.4 Berechnung von diffusionstechnischen Größen und Dampfdruckverteilungen

A.4.1 Allgemeines

Die in A.4.4 bis A.4.6 angegebenen Berechnungen beziehen sich auf plattenförmige, ein- oder mehrschichtige Bauteile mit planparallelen Oberflächen bzw. Trennflächen und eindimensionalem, zeitlich konstantem Wasserdampfdiffusionsstrom.

A.4.2 Wasserdampfteildruck

Der Wasserdampfteildruck p, in Pa, wird bei der Temperatur θ, in °C, nach Gleichung (A.5) berechnet.

P = φ × Ps       (A.5)

Dabei ist

φdie relative Luftfeuchte; sie ist als Dezimalbruch in Gleichung (A.5) einzusetzen;
Psder Wasserdampfsättigungsdruck; in Pa; er ist abhängig von der Temperatur.

Der Wasserdampfsättigungsdruck ist als Funktion der Temperatur θ Tabelle A.2 zu entnehmen.

Der Wasserdampfsättigungsdruck ps kann nach Gleichung (A.6) näherungsweise berechnet werden.

Ps = A (b + θ / 100 °C)n                 (A.6)

Die Werte der Konstanten a, b und n sind in Tabelle A.3 angegeben.

Tabelle A.2 - Wasserdampfsättigungsdruck im Temperaturbereich von 30,9 °C bis -20,9 °C

Ganz-
zahlige
Werte
Temperatur θ in °C Dezimalwerte
,0,1,2,3,4,5,6,7,8,9
Wasserdampfsättigungsdruck
ps
Pa
30

29

28

27

26

4 244

4 006

3 781

3 566

3 362

4 269

4 030

3 803

3 588

3 382

4 294

4053,

3 826

3 609

3 403

4 319

4 077

3848

3 631

3 423

4 344

4 101

3 871

3 652

3 443

4 369

4124

3 894

3 674

3 463

4 394

4148

3 916

3 695

3 484

4 419

4172

3 939

3 717

3 504

4 445

4196

3 961

3 793

3 525

4 469

4 219

3 984

3 759

3 544

25

24

23

22

21

3169

2 985

2 810

2 645

2 487

3188

3 003

2827

2 661

2 504

3208

3 021

2 845

2 678

2 518

3 227

3 040

2 863

2 695

2 535

3 246

3 059

2 880

2 711

2 551

3 266

3077

2 897

2 727

2 566

3 284

3 095

2 915

2 744

2 582

3 304

3114

2 932

2 761

2 598

3 324

3132

2 950

2 777

2 613

3343

3151

2 968

2 794

2 629

20

19

18

17

16

2 340

2197

2065

1937

1 818

2 354

2 212

2079

1950

1 830

2 369

2 227

2091

1963

1 841

2 384

2 241

2105

1976

1 854

2 399

2 254

2119

1988

1 866

2 413

2 268

2132

2001

1 878

2 428

2 283

2145

2014

1 889

2 443

2 297

2158

2027

1901

2 457

2 310

2 172

2039

1914

2 473

2 324

2185

2052

1926

15

14

13

12

11

1 706

1 599

1 498

1 403

1 312

1 717

1 610

1 508

1 413

1 321

1 729

1 621

1 518

1 422

1 330

1 739

1 631

1 528

1 431

1 340

1 750

1 642

1 538

1 441

1 349

1 762

1 653

1 548

1 451

1 358

1 773

1 663

1 559

1 460

1 367

1 784

1 674

1 569

1 470

1 375

1 795

1 684

1 578

1-479

1 385

1 806

1 695

1 588

1 488

1 394

10

9

8

7

6

1 228

1 148

1 073

1 002

935

1 237

1 156

1 081

1 008

942

1 245

1 163

1 088

1 016

949

1 254

1 171

1 096

1 023

955

1 262

1 179

1 103

1 030

961

1270

1 187

1 110

1 038

968

1 279

1 195

1 117

1 045

975

1 287

1203

1 125

1 052

982

1 296

1 211

1 133

1 059

988

1 304

1 218

1 140

1 066

995

5

4

3

2

1

0

872

813

759

705

657

611

878

819

765

710

662

616

884

825

770

716

667

621

890

831

776

721

672

626

896

837

781

727

677

630

902

843

787

732

682

635

907

849

793

737

687

640

913

854

798

743

691

645

919

861

803

748

696

648

925

866

808

753

700

653

0

- 1

- 2

- 3

- 4

- 5

611

562

517

476

37

401

605

557

514

472

433

398

600

552

509

468

430

395

595

547

505

464

426

391

592

543

501

461

423

388

587

538

496

456

419

385

582

534

492

452

415

382

577

531

489

448

412

379

572

527

484

444

408

375

567

522

480

440

405

372

- 6

- 7

- 8

- 9

- 10

368

337

310

284

260

365

336

306

281

258

362

333

304

279

255

359

330

301

276

253

356

327

298

274

251

353

324

296

272

249

350

321

294

269

246

347

318

291

267

244

343

315

288

264

242

340

312

286

262

239

- 11

- 12

- 13

- 14

- 15

237

217

198

181

165

235

215

197

180

164

233

213

195

178

162

231

211

193

177

161

229

209

191

175

159

228

208

190

173

158

226

206

188

172

157

224

204

186

170

155

221

202

184

168

153

219

200

182

167

152

- 16

- 17

- 18

- 19

- 20

150

137

125

114

103

149

136

124

113

102

148

135

123

112

101

146

133

122

111

100

145

132

121

110

99

144

131

120

109

98

142

129

118

107

97

141

128

117

106

96

139

127

116

105

95

138

126

115

104

94

Tabelle A.3 - Werte der Konstanten a, b und n, angegeben für verschiedene Temperaturbereiche

Konstante Temperaturbereich
0 °C < θ < 30 °C
für
-20 °C < θ < 0 °C
A in Pa 288,68 4,689
b 1,098 1,486
n 8,02 12,30

A.4.3 Wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke

Die wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd, in m, einer Baustoffschicht wird nach Gleichung (A.7) berechnet.

sd = µ × d           (A.7)

Dabei ist

µdie Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl;
ddie Schichtdicke, in m.

A.4.4 Wasserdampf-Diffusionsdurchlasswiderstand

Der Wasserdampf-Diffusionsdurchlasswiderstand Z einer Baustoffschicht, in m2 × h × Pa/kg, wird für eine Bezugstemperatur von 10°C nach Gleichung (A.8) berechnet.

Z = 1,5 × 106 × µd = 1,5 × 106 × sd                 (A.8)

Dabei ist

µsiehe Gleichung (A.7);
dsiehe Gleichung (A.7);
sdsiehe Gleichung (A.7);
1,5 × 106der Kehrwert des Wasserdampf-Diffusionsleitkoeffizienten in Luft δa bei der Bezugstemperatur, in m × h × Pa/kg

Der Wasserdampf-Diffusionsleitkoeffizient in Luft δa wird nach Gleichung (A.9) bestimmt.

δa = D / RD × T                     (A.9)

Dabei ist

Dder Wasserdampf-Diffusionskoeffizient in Luft nach Schirmer, in m2/h; bei 10 °C ist D = 0,089 m2 /h;
RDdie spezifische Gaskonstante für Wasserdampf, in J/(kg × K); RD = 462 J/(kg × K);
Tdie thermodynamische Temperatur, in K; bei 10 °C ist T = 283 K.

Sind mehrere Baustoffschichten hintereinander angeordnet, so wird der Wasserdampf-Diffusionsdurchlasswiderstand Z des Bauteils nach Gleichung (A.10) ermittelt.

Z = 1,5 × 1061 × d1 + µ 2 × d2 +... + µ n × dn) = 1,5 × 106 (sd,1 + sd,2 + ... + sd,n) (A.10)

Dabei ist

d1, d2 ... dndie Schichtdicke der einzelnen Baustoffschichten, in m;
µ1, µ2 ... µndie Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl der einzelnen Baustoffschichten;
sd,1, sd,2 ... sd,ndie wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke für die einzelnen Baustoffschichten, in m;
ndie Anzahl der Einzelschichten.
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