umwelt-online: DAfStb-1 Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen; Allgemeine Regelungen und Planungsgrundsätze (2)

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6.5.6 Maßnahmen zur Chloridextraktion

(1) Wenn Maßnahmen zur Chloridextraktion ergriffen werden, muss im Einzelfall nachgewiesen werden, dass das Chlorid sicher extrahiert wird und dass Alkalität und Wassergehalt des Betons im Hinblick auf Korrosion langfristig nicht ungünstig verändert werden. Außerdem muss vom sachkundigen Planer überprüft werden, ob die Maßnahmen nicht zu Sekundärschäden am Zementsteingefüge führen.

Bild 6.5: Grundsatzlösung R1-Cl (Schema)

tc,l = maximale Chlorideindringtiefe am Ende der Restnutzungsdauer

Altbetonoberfläche
Mindestbetonausbruch
Grenzlinie des korrosionsauslösenden Chloridgehalts
Altbeton
Instandsetzungsbeton bzw. -mörtel


Bild 6.6: Grundsatzlösung Kathodischer Korrosionsschutz (Schema)


Altbetonoberfläche
Mindestbetonausbruch
Grenzlinie des korrosionsauslösenden Chloridgehalts
Betonabplatzung
korrodierte Stahloberfläche
Altbeton
Instandsetzungsbeton bzw. -mörtel


(2) Wegen der Gefahr der Verschleppung von Chlorid in größere Tiefen muss nach der Maßnahme ein Chloridverteilungsprofil bis mindestens 50 mm hinter die Bewehrung ermittelt werden.

6.6 Kathodischer Korrosionsschutz

6.6.1 Allgemeine Angaben

(1) Haupteinsatzgebiet des kathodischen Schutzes sind Stahlbetonbauteile, die bis zur ersten Bewehrungslage oder auch in tiefer liegenden Zonen korrosionsauslösende Chloridgehalte enthalten. Der Korrosionsschutz erfolgt durch fremdstrominduzierte Polarisierung mit inerten Anoden.

(2) Die Wirksamkeit des kathodischen Schutzes ist an die Dauerhaftigkeit der Anoden während der Nutzungsdauer des Bauwerkes und die elektrolytische Leitfähigkeit des Betons gebunden. Die verwendeten Anodensysteme müssen über die Nutzungsdauer des Bauwerks den Stromübergang gewährleisten und eine hinreichende bautechnische Robustheit aufweisen. Außerdem dürfen sie sowohl nach dem Aufbringen des Instandsetzungsbetons als auch im Betrieb die Verbundwirkung zwischen Alt- und Neubeton nicht beeinträchtigen.

(3) Die bautechnische Eignung und Dauerhaftigkeit der Anodensysteme sind durch bauaufsichtliche Zulassung nachzuweisen.

6.6.2 Bautechnische Ausführung

(1) Vor der Durchführung einer Instandsetzungsmaßnahme mit kathodischem Schutz müssen von einem für dieses Verfahren sachkundigen Planer detaillierte Angaben zu folgenden Arbeitsschritten gemacht werden:

(2) Der prinzipielle Aufbau ist in Bild 6.6 dargestellt.

7 Arbeitssicherheit und Umweltschutz

(1) Lösemittel, Monomere, Laugen und Säuren in Reinigungsmitteln, Betonen und Mörteln sowie in Beschichtungsstoffen können bei der Verarbeitung gesundheitlich schädigend wirken. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften und Richtlinien der gewerblichen Berufsgenossenschaften sind zu beachten. Benachbarte Bauteile, Pflanzen und Böden müssen gegebenenfalls geschützt werden.

(2) Die staatlichen Regelungen zum Schutz der Umwelt unterliegen einer ständigen Verschärfung auch im Bereich der in dieser Richtlinie angesprochenen Materialien. Hieraus können sich in Einzelfällen Anwendungseinschränkungen ergeben, die in dieser Richtlinie nicht aufgeführt sind.

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Normen


DIN 1045Beton und Stahlbetonbau; Bemessung und Ausführung (Ausgabe 07.88)
DIN 1045-1Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton - Teil 1: Bemessung und Konstruktion (Ausgabe 07.01)
DIN 1045-2Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton - Teil 2: Beton; Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität (Ausgabe 07.01)
DIN 4227-1Spannbetonbau; Teil 1: Bauteile aus Normalbeton mit beschränkter oder voller Vorspannung
DIN V 4227-2Spannbetonbau; Teil 2: Bauteile mit teilweiser Vorspannung
DIN 4227-4Spannbetonbau; Teil 4: Bauteile aus Spannleichtbeton
DIN 18551Spritzbeton; Herstellung und Güteüberwachung
DIN 28052-1Chemischer Apparatebau; Oberflächenschutz mit nichtmetallischen Werkstoffen für Bauteile aus Beton in verfahrenstechnischen Anlagen - Teil 1: Begriffe, Auswahlkriterien
DIN 28052-2Chemischer Apparatebau; Oberflächenschutz mit nichtmetallischen Werkstoffen für Bauteile aus Beton in verfahrenstechnischen Anlagen - Teil 2: Anforderungen an den Untergrund
DIN 28052-3Chemischer Apparatebau; Oberflächenschutz mit nichtmetallischen Werkstoffen für Bauteile aus Beton in verfahrenstechnischen Anlagen - Teil 3: Beschichtungen mit organischen Bindemitteln
DIN 28052-4Chemischer Apparatebau; Oberflächenschutz mit nichtmetallischen Werkstoffen für Bauteile aus Beton in verfahrenstechnischen Anlagen - Teil 4: Auskleidungen
DIN 28052-5Chemischer Apparatebau; Oberflächenschutz mit nichtmetallischen Werkstoffen für Bauteile aus Beton in verfahrenstechnischen Anlagen - Teil 5: Kombinierte Beläge
E DIN 28052-6Chemischer Apparatebau; Oberflächenschutz mit nichtmetallischen Werkstoffen für Bauteile aus Beton in verfahrenstechnischen Anlagen - Teil 6: Eignungsnachweis und Prüfungen
DIN EN 197-1Zement - Teil 1: Zusammensetzung, Anforderungen und Konformitätskriterien von Normalzement
DIN EN 206-1Beton - Teil 1: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität

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BegriffeAnhang

(informativ)

Anmerkung: Die Begriffsbestimmungen legen die in dieser Richtlinie geltende Bedeutung der Begriffe fest, die nicht allgemein oder aus mitgeltenden Regelwerken bekannt sind. Sie vermeiden dabei alle Gesichtspunkte, die außerhalb einer direkten Anwendung bei Arbeiten zu Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen liegen. Soweit möglich, wurden sie in eine anwendergerechte Sprache übersetzt.

Abmehlen (siehe Sanden)
Abreißversuch
Bestimmung der Oberflächenzugfestigkeit des Betonuntergrundes (der Betonunterlage) bzw. der Haftzugfestigkeit einer Beschichtung darauf durch Zugbeanspruchung normal zur Oberfläche.
Abstreuen
Breitwürfiger Auftrag von getrockneten Mineralstoffen auf eine frische organische Beschichtung, wobei das Korn fest in die Oberfläche eingebunden wird.
Adhäsion
Zusammenhalt von zwei Stoffen, die sich eng berühren.
Adhäsionsbruch
Bruch zwischen zwei Schichten, üblicherweise zwischen Beschichtung und Beton.
Alkalität
Stark basische Wirkung des Porenwassers im Zementstein, die sich durch Lösung von Calciumhydroxid und Alkalien einstellt (siehe auch pH-Wert).
Alkalitätsreserve
Von Zementart und Zementmenge abhängige Fähigkeit eines Betons, das durch Karbonatisierung aufgebrauchte Calciumhydroxid im Porenwasser des Zementsteins zu ersetzen.
Alterung
Nicht umkehrbare, von Umweltfaktoren bestimmte Änderung der Gebrauchseigenschaften eines Baustoffs.
Angaben zur Ausführung (Ausführungsanweisung)
Verbindliche Anweisung für die Ausführung der Arbeiten, deren Inhalt und Anerkennung die Technischen Lieferbedingungen regeln, soweit diese vorliegen.
Anode
Positiv geladene Elektrode. Der anodische Teil einer Metallkorrosion gibt Metallionen an den Elektrolyten ab und ist mit einem Substanzverlust des Metalls verbunden.
Arbeitsabschnitt
In einem Arbeitsabschnitt wird eine gleichartige Arbeit von einer Kolonne nach gleicher Vorgehensweise ohne nennenswerte Unterbrechung durchgeführt.
Arbeitsfuge
Ansatzstelle im Betonersatz- oder Oberflächenschutzsystem infolge einer Arbeitsunterbrechung.
Ausblühung
Verfärbung der Bauteiloberfläche durch auffällige Ablagerung von Salzen, die mit Hilfe von Wasser an die Oberfläche transportiert werden (und dort eventuell chemisch verändert werden können).
Ausbruchufer
Grenze, bis zu der Beton an Schadstellen abgetragen wurde, um ungeschädigten bzw. während der Restnutzungsdauer ungefährdeten Untergrund zu erreichen.
Ausgleichsfeuchte
Stoffspezifische Feuchte eines porösen Baustoffs, die mit der Luftfeuchte der Umgebung im Gleichgewicht steht.
Ausgleichsschicht
Schicht zur Herstellung einer ebenen und profilgerechten Oberfläche.
Begrenzt dehnfähig
Verformungseigenschaft eines Rissfüllstoffes im Riss. Die Bruchdehnung des Rissfüllstoffes selbst liegt mehrere Größenordnungen über der des Füllstoffs im Bauteil.
Belag (siehe Beschichtung)
Betonkorrosion
Nachteilige Veränderung eines Betons durch chemische und physikalische Einwirkungen.
Beschichtung
Schutzschicht auf einer Beton- oder Stahloberfläche.
Beschichtungsstoff
Flüssiges bis pastenförmiges Stoffgemisch, das aus Bindemitteln sowie ggf. zusätzlich aus Feststoffen und sonstigen Zusätzen besteht und das nach der Verarbeitung durch Trocknung oder chemische Reaktion in den festen Zustand übergeht.
Betonersatz
Ersatz von fehlendem oder geschädigtem Beton in oberflächennahen Bereichen.
Betonersatzsystem
Zement- oder kunststoffgebundener Beton oder Mörtel mit zugehöriger Haftbrücke sowie ggf. Korrosionsschutz und Ausgleichs- bzw. Kratzspachtel.
Betonuntergrund (Betonunterlage)
Oberfläche und oberflächennahe Schicht eines Betonbauteils unter dem jeweils herzustellenden Betonersatz- oder Oberflächenschutzsystem.
Bindemittel
Nichtflüchtiger Anteil (Zementleim, Reaktionsharz) eines Betons, Mörtels oder Beschichtungsstoffes, der eingemischte Feststoffe (Zuschläge, Pigmente, Füllstoffe) durch chemische Erhärtung untereinander und mit dem Betonuntergrund fest verbindet.
Charge
Stoffmenge eines einzelnen Mischvorganges oder, bei stetiger Herstellung, einer festgelegten Zeitspanne.
Chlorid-Extraktion
Entfernung von Chloridionen durch physikalische oder elektrochemische Verfahren.
Dehnfähiges Verbinden
Gewährung von Freiheitsgraden, ohne dabei merkliche Schnittgrößen zu übertragen (siehe auch begrenzt dehnfähig und Kraftschluss).
Depassivierung
Verlust des Korrosionsschutzes von Stahleinlagen in Betonbauteilen, bedingt durch Karbonatisierung der Betondeckung oder Beaufschlagung der Stahloberfläche mit Chloridionen.
Diffusion
Wanderung von Molekülen und Ionen aufgrund von örtlichen Druck- oder Konzentrationsunterschieden.
Diffusionswiderstandszahl
Die Diffusionswiderstandszahl gibt an, wievielmal größer der Durchlasswiderstand eines Stoffes gegenüber Wasserdampf oder anderen Gasen ist als der einer gleich dicken ruhenden Luftschicht gleicher Temperatur.
Dispersion
Feinste Verteilung eines Stoffes in einem anderen, wobei beide Stoffe ineinander schwer löslich oder unlöslich sind und voneinander unterschiedliche Zustandsformen (fest, flüssig, gasförmig) einnehmen können.
Eigenfeuchte
Feuchte eines porösen Baustoffes infolge kapillarer Aufnahme von flüssigem Wasser bzw. infolge Sorption von Wasserdampf.
Einbauten
Teile (Fahrbahnübergänge, Entwässerungseinrichtungen u.a.), die mit dem Betonuntergrund fest verbunden sind.
Einbürsten
Verfahren zur Beschichtung eines rauhen bzw. staubbelegten Untergrundes, auf den der Beschichtungsstoff zur besseren Benetzung durch kräftiges Bürsten aufgetragen wird.
Einkomponentige Injektion
Der aus den Komponenten fertig gemischte Rissfüllstoff wird vom Injektionsgerät unter Druck zum Packer gefördert.
Elektrode
Elektronenleitender, d.h. elektrisch leitender Werkstoff in einem Elektrolyten; das System Elektrode-Elektrolyt ist eine Halbzelle.
Elektrolyt
Durch Anwesenheit von Ionen elektrisch leitfähige Flüssigkeit, z.B. wässrige Lösung, die auch im Porensystem von Festkörpern (Erdboden, Beton) adsorbiert sein kann.
Emulsion
Feinste Verteilung einer Flüssigkeit in einer Flüssigkeit, wobei beide Stoffe ineinander schwer oder unlöslich sind (Sonderform der Dispersion).
Erhärtung
Übergang eines Bindemittels vom flüssigen in den festen Zustand durch chemische Reaktionen.
Farbstoff
Organisches Farbmittel, das im Gegensatz zu den Pigmenten in Lösemitteln und/oder Bindemitteln löslich ist.
Feinspachtel
(Ausgleichs- bzw. Kratzspachtel) Stoff zum Porenschluss eines Untergrundes und Glätten der Oberfläche.
Festkörpergehalt (-volumen)
Massen- oder volumenbezogener Anteil eines Beschichtungsstoffes, der nach Trocknen unter festgelegten Bedingungen als Rückstand verbleibt.
Feinstzement
Zement mit 95 M. -% Korngrößenanteilen < 16 µm.
Feuchte
Absolute Luftfeuchte: Masse dampfförmigen Wassers bezogen auf Volumen feuchter Luft; relative Luftfeuchte: absolute Luftfeuchte bezogen auf größtmögliche Luftfeuchte bei gleicher Temperatur; Stofffeuchte: Masse flüssigen Wassers, bezogen auf Masse getrockneten Festkörpers.
Filmbildung
Übergang einer organischen Beschichtung vom flüssigen in den festen Zustand durch z.B. chemische Härtung oder physikalische Trocknung (Abgabe von Lösemittel) unter Ausbildung einer zusammenhängenden Schicht.
Filmdicke (siehe Schichtdicke)
Fluten
Beschichtungsverfahren für kapillarporige Oberflächen, bei dem der aufzutragende Stoff zeitweise im Überschuss angeboten wird.
Füllart
Verfahren bei der Riss- und Hohlraumfüllung; es wird unterschieden nach Injektion und Tränkung.
Füller/Füllstoff
Pulver- oder faserförmiger, chemisch inerter Zusatz in Beschichtungsstoffen, der deren technische Eigenschaften verändert und dabei im jeweiligen Bindemittel praktisch unlöslich ist.
Grundierung (siehe Haftbrücke)
Haftbrücke
Grundbeschichtung zur Verbesserung der Adhäsion, die teilweise in die Poren des Untergrundes eindringt und meist im noch frischen Zustand mit einer Deckbeschichtung zumeist höherer Viskosität überarbeitet wird.
Haftzugfestigkeit (siehe Abreißversuch) Härtung (siehe Erhärtung)
Hauptsächlich wirksame Oberflächenschutzschicht (hwO)
Für die Funktion des Oberflächenschutzsystems maßgebende Schicht.
Hilfsstoff
Substanz, die einem Beschichtungsstoff in geringer Menge zugesetzt wird, um besondere Eigenschaften zu erzielen, z.B. Netzmittel, Entschäumer, Beschleuniger.
Hohlräume
Haufwerksporigkeit, verursacht durch mangelhafte Verdichtung, Entmischung (Grobkornanreicherungen) und Auswaschungen im Betongefüge ("Nester").
Hydrolyse
Chemische Zersetzung eines Stoffes unter Wassereinwirkung (siehe auch Verseifen).
Hydrophobierung
Imprägnierende Behandlung des Betons zur Herstellung einer wasserabweisenden Oberfläche. Die getränkten, oberflächennahen Poren und Kapillaren sind nicht gefüllt, sondern nur ausgekleidet. Es bildet sich kein Film. Die Betonoberfläche wird optisch nicht verändert.
Imprägnierung
Versiegelnde Behandlung des Betons zur Reduzierung der Oberflächenporosität. Die oberflächennahen Poren und Kapillaren sind weitgehend gefüllt. Im Regelfall entsteht auf der Betonoberfläche ein ungleichmäßiger, dünner Film.
Inertanode
Einbauteil zum kathodischen Korrosionsschutz der Bewehrung, an dem eine fremde Spannungsquelle angelegt wird, die dem Potential der Korrosion entgegenwirkt.
Injektion
Füllen von Rissen und Hohlräumen unter Druck über Packer.
Injektionsdruck
Nennwert des Förderdrucks, mit dem der Rissfüllstoff zum Packer gefördert wird.
Injektionsgerät
Das Injektionsgerät für die einkomponentige Injektion besteht aus Druckerzeuger, Materialbehälter, Transportschlauch, Anschlussteil zum Packer. Bei dem Injektionsgerät für die zweikomponentige Injektion kommen Dosiereinrichtung und Mischeinrichtung hinzu.
Injektionsschlauch
Mit Austrittsöffnungen versehener Schlauch, der der Förderung und Injektion von Rissfüllstoffen dient.
Injektionsverfahren
Besteht aus Injektionsgerät, ggf. Anlage(n) zur Herstellung des Rissfüllstoffes als Stoffgemisch, Packer, ggf. Injektionsschlauch, ggf. Verdämmung. Den Einsatz des Injektionsverfahrens regeln die Angaben zur Ausführung.
Instandsetzen
Wiederherstellen des Sollzustandes oder der vollen Gebrauchsfähigkeit eines Bauwerks oder Bauteils in einer Ausführung, die dem gegenwärtigen Stand der Technik entspricht, ohne verbessernden Charakter.
Instandsetzungsplan
Der Instandsetzungsplan ist sinngemäß ein Ausführungsplan, wie er für Neubauten üblich ist. Diese Richtlinie definiert ihn spezieller: Er ist auf Basis des vom sachverständigen Planer erarbeiteten Instandsetzungskonzeptes aufzustellen. Dieses wiederum ergibt sich als Planungsleistung aus den Ermittlungen des Ist- und Sollzustandes des Bauwerkes. Der Instandsetzungsplan wird üblicherweise durch ein Leistungsverzeichnis ergänzt.
Kapillarporen
Porensystem, das Flüssigkeiten aufgrund von stoffspezifischen Oberflächenkräften auch gegen die Wirkung der Schwerkraft transportiert.
Karbonatisierung
Chemische Reaktion zwischen Calciumhydroxid im Porenwasser des Zementsteins und Kohlendioxid der Luft, bei der die Alkalität des Betonuntergrundes stark abnimmt.
Kathode
Negativ geladene Elektrode; der kathodische Teilprozess einer Metallkorrosion gibt Elektronen an den Elektrolyten ab; es tritt kein Substanzverlust ein.
Kohäsion
Zusammenhalt innerhalb eines Stoffes.
Kohäsionsbruch
Bruch innerhalb eines Stoffes.
Kontaminierung
Belag (Verschmutzung) aus Fremdstoffen auf einer Bauteiloberfläche; meist wird der Begriff gebraucht für einen Belag mit adhäsionsmindern-den Produkten.
Korrosion
Chemische Reaktion eines Werkstoffes mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Stoffes bewirkt und zu einem Schaden führen kann (siehe auch Betonkorrosion).
Korrosionsschutzbeschichtung der Bewehrung
Besteht aus mindestens zwei Grundbeschichtungen und schützt die Bewehrung vor Korrosion, wenn die Betondeckung durch den Betonersatz nicht ausreichend ist oder durch die stoffliche Zusammensetzung des Betonersatzes kein Korrosionsschutz erreicht wird.
Kraftschluss
Übertragung von Schnittgrößen, ohne dabei merkliche Freiheitsgrade zu gewähren (siehe auch Dehnfähigkeit).
Kraftschlüssiges Verbinden
Eine druck-, schub- und zugfeste Verbindung mit Festigkeitseigenschaften, die von der Art des Riss-Injektionssystems abhängen.
Kunststoffmodifizierter Mörtel/Beton
Zementmörtel/Beton, dem zur Beeinflussung der Frisch- und Festeigenschaften organische Stoffe (Kunststoffdispersionen, wasserdispergierbare Kunststoffpulver, wasseremulgierbare Reaktionsharze) bis zu 5 % seiner Gesamttrockenmasse zugesetzt werden.
Kunststoffdispersion
In Wasser feinstverteilte Kunststoffteilchen, die bei Verdunsten des Wassers untereinander verkleben und Filme bilden können.
Lage
In einem Arbeitsgang hergestellter Teil einer Beschichtung. Eine oder mehrere Lagen gleicher Zusammensetzung bilden eine Schicht.
Lasur
Dünne Beschichtung, die die Eigenfarbe des Untergrundes durchscheinen lässt.
Lochfraß
Korrosionsform bei Metallen, bei der die Passivschicht örtlich begrenzt durchbrochen wird, was zu tiefen Korrosionskratern führt, während außerhalb davon praktisch kein Flächenabtrag vorliegt.
Lösemittel
Flüssigkeit, die Bindemittel von organischen Beschichtungsstoffen ohne chemische Umsetzung zu lösen (verdünnen) vermag, um sie auf die zur Verarbeitung erforderliche Viskosität einzustellen, und die sich im Regelfall bei der Filmbildung verflüchtigt.
Mindestaushärtetemperatur (Tmin)
Niedrigste Temperatur, bei der Systeme auf Basis von Reaktionsharzen angewandt und verarbeitet werden sowie noch aushärten können.
Nassfilmdicke (siehe Schichtdicke)
Nichtflüchtiges (siehe Festkörpergehalt)
Niedrigste Anwendungstemperatur
(Turin) Temperatur, bei der Stoffe und Stoffgemische angewandt und verarbeitet werden sowie noch aushärten können.
Oberflächennaher Beton
Beton in Bereichen bis unter die Bewehrung, an einzelnen Stellen auch tiefer.
Oberflächenschutz
Maßnahmen zum Schutz der Betonoberfläche durch Hydrophobierung, Imprägnierung oder Beschichtung.
Oberflächenschutzsystem
Besteht aus den Stoffen der einzelnen Schichten des Oberflächenschutzes.
Oberflächenvorbereitung
Schaffung einer geeigneten Oberfläche des Betonuntergrundes für Betonersatz oder Oberflächenschutz.
Oberflächenzugfestigkeit (siehe Abreißversuch)
Opferanode
Einbauteil zum Korrosionsschutz der Bewehrung, das aufgrund seiner elektrochemischen Eigenschaften den anodischen Teilprozess auf sich konzentriert und dabei verbraucht wird.
Packer
Übergangsstück zwischen Injektionsgerät und Bauteil, befestigt auf der Bauteiloberfläche (Klebepacker) oder in Bohrlöchern (Bohrpacker), im Regelfall mit Ventil versehen.
PC (Polymer-Concrete)
Mörtel/Beton aus Zuschlagstoffen und Reaktionsharzen als Bindemittel.
PCC (Polymer-Cement-Concrete)
Zementmörtel/Beton mit Kunststoffzusatz.
Physikalische Trocknung
Filmbildung eines Beschichtungsstoffes ohne chemische Reaktion, ausschließlich bewirkt durch Verdunstung eines Lösemittels.
pH-Wert
Maß für die Konzentration der Wasserstoffionen in einem Elektrolyten. Stoffe mit pH-Werten < 7 sind Säuren, Stoffe mit pH-Werten > 7 sind Basen.
Pigment (siehe Farbstoff)
Rauheit
Abweichen der Oberfläche eines definierten Messbereiches von einer gedachten Ebene.
Rautiefe
Die Rautiefe ist der absolute Wert der Rauheit einer Oberfläche in mm, in dieser Richtlinie im Regelfall bestimmt nach dem Sandflächenverfahren. Die Rautiefe Rt ist definiert als Höhe des gedachten, zylindrischen Körpers mit dem Kreisdurchmesser d und dem Sandvolumen V, der alle Spitzen des Untergrundes einschließt. Beispiele für verschiedene Rauheiten sind nachfolgend genannt:
Rt = 0,2 mm
  • Glatter Betonuntergrund, grundiert und abgestreut mit Quarzsand 0,1 bis 0,3 mm;
  • Glatt geschalter, nicht gestrahlter Beton;
  • Feinspachtel, der mit Kunststoff- oder Stahltraufel aufgezogen bzw. geglättet ist;
  • Nicht abgestreute, elastische Oberflächenschutzschicht z.B. OS 11 a (OS Fa).
Rt =0,5mm
  • Gestrahlter Betonuntergrund, grundiert und abgestreut mit feuergetrocknetem Quarzsand der Körnung 0,2 bis 0,7 mm;
  • Glatt geschalter bzw. abgeriebener Beton, der gesandstrahlt ist;
  • Feinspachtel, der an der Oberfläche abgerieben bzw. abgefilzt wurde.
Rt = 1,0 mm
  • Gestrahlter Betonuntergrund, der grundiert und mit Quarzsand der Körnung 0,7 bis 1,2 mm abgestreut ist;
  • Rauer, abgewitterter, gestrahlter Beton.
Rt =1,5mm
  • Gestrahlter Betonuntergrund, der grundiert und mit Quarzsand der Körnung 1 bis 2 mm abgestreut ist;
  • Waschbeton.
Reaktionsharz
Flüssiges Kunstharz, das durch chemische Reaktion im Regelfall ohne Abscheidung von Spaltprodukten erhärtet.
Realkalisieren
Eindringen des basischen Porenwassers eines alkalischen Mörtels, im Regelfall zementgebunden, in einen Bereich, dessen Alkalität durch Karbonatisierung stark vermindert wurde.
Repassivierung
Wiederherstellung des Korrosionsschutzes von Stahleinlagen in Betonbauteilen durch alkalische, im Regelfall zementgebundene Mörtel oder Betone.
Reprofilierung
Wiederherstellung der ursprünglichen geometrischen Form eines Bauteils.
Riss, Rissarten
Trennung im Betongefüge, auch im Bereich von Scheinfugen und Arbeitsfugen. Es wird zwischen oberflächennahen Rissen und Trennrissen unterschieden:
  • oberflächennahe Risse erfassen nur geringe Querschnittsteile und sind häufig netzartig ausgebildet
  • Trennrisse erfassen wesentliche Teile des Querschnitts (z.B. Zugzone, Steg) oder den Gesamtquerschnitt
Rissfüllstoff (Füllgut)
Stoffgemisch zum Füllen von Rissen und Hohlräumen in Betonbauteilen, im Regelfall bestehend aus:
Epoxidharz (EP)
Komponente A:Harz
Komponente B:Härter
Polyurethan (PUR)
Komponente A:polyolhaltig
Komponente B:isocyanathaltig
Zementleim (ZL)
Komponente A:Zement, Zusatzstoffe
Komponente B:ggf. demineralisiertes Wasser, ggf. Zusatzmittel
Komponente C:ggf. weitere Zusatzmittel
Zementsuspension (ZS)
Komponente A:Feinstzement, Zusatzstoffe
Komponente B:ggf. demineralisiertes Wasser, ggf. Zusatzmittel
Komponente C:ggf. weitere Zusatzmittel
Sanden
Versagen der Haftung des Feinstkorns an der Oberfläche des Betons.
Saugfähigkeit
Aufnahme drucklos benetzender Flüssigkeiten durch Kapillarporen.
Schichtdicke
Dicke einer Beschichtungslage im frischen Zustand (Nass-Schichtdicke) bzw. nach Trocknung oder Härtung (Trockenschichtdicke). Es werden unterschieden:
Mindestschichtdicke (dmin)
Sie ergibt sich aus den Anforderungen an die Funktionstüchtigkeit für ein bestimmtes Produkt. Sie wird in der Grundprüfung ermittelt. Maßgebend hierfür sind u. a. die geforderten C02-Diffusionseigenschaften und ggf. die Rissüberbrückungseigenschaften.
Maximalschichtdicke (dmax)
Sie ergibt sich aus den Anforderungen an die Funktionstüchtigkeit für ein bestimmtes Produkt. Sie wird in der Grundprüfung ermittelt. Maßgebend hierfür sind u. a. die geforderten H20-Diffusionseigenschaften.
Sollschichtdicke (dsoll)
Sie ist eine aufgrund von statistischen Annahmen ermittelte Schichtdickenvorgabe, die nach der Ausführung im Mittel auf der maßgeblichen Fläche mindestens erreicht werden muss, damit die Mindestschichtdicke (dmin) mit 95 %iger Sicherheit an keiner Stelle unterschritten wird. Maßgebend für den erforderlichen Schichtdickenzuschlag (dz), um den dsoll über dmin liegt, sind die Streuungen der gemessenen Schichtdicke und die Anzahl der durchgeführten Messungen.
Mittlere Schichtdicke (d)
Sie ergibt sich als Mittelwert aller über die maßgebliche Fläche verteilten Einzelmessungen nach Aussonderung von echten Ausreißern. d darf dsoll nicht unter- und dmax nicht überschreiten.
Spachtelmasse
Pigmentierter, hochgefüllter Beschichtungsstoff der zieh-, streich- oder spritzbar eingestellt sein kann, vorwiegend zum Ausgleich von Unebenheiten des Untergrundes und zum Schließen von Oberflächenporen.
SPCC (Sprayable Polymer Cement Concrete)
Spritzbarer, kunststoffmodifizierter Zementmörtel.
Spritzbeton
Spritzbeton ist Beton, der in einer geschlossenen Schlauch- oder Rohrleitung zur Einbaustelle gefördert und dort durch Spritzen aufgetragen und verdichtet wird.

Spritzmörtel

Zementmörtel (werkgemischte Trockenmischung) mit Gesteinskörnung für Beton bis höchstens 4 mm, der wie Spritzbeton nach DIN EN 14487-1 in Verbindung mit DIN 18551 hergestellt, überwacht und verarbeitet wird

Spritzdüse
Die Spritzdüse ist der Endbereich der Förderleitung; dort können über einen Mischkörper Wasser, Anmachflüssigkeit, Luft und Zusätze unter Druck beigegeben werden.
Spritzgemisch
Spritzgemisch ist das Gemisch, das die Spritzdüse verlässt.
Spritzmörtel
Spritzmörtel ist Zementmörtel mit Betonzuschlag bis höchstens 4 mm, bei gebrochenem Zuschlag bis höchstens 5 mm, der wie Spritzbeton hergestellt und verarbeitet wird.
Taupunkt-Temperatur (°C)
Temperatur, bei der die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist. Bei Abkühlung auf die Taupunkt-Temperatur und darunter tritt Kondensation von Wasserdampf ein, zum Beispiel bei Beaufschlagung kalter Bauteile mit warmer Luft.
Temperaturdehnzahl
Proportionalitätsfaktor zwischen der linearen Dehnung eines Körpers und der sie verursachenden Temperaturänderung.
Temperaturkontraktion, Temperaturdehnung
Volumenänderung eines Körpers infolge Temperaturänderung.
Thixotropie
Bezeichnung für ein spezielles Fließverhalten bestimmter zweikomponentiger Stoffsysteme. Thixotropie entsteht durch Eintragen von Energie (z.B. Schütteln oder Rühren) und führt zum Aufbau einer räumlichen Struktur innerhalb der Substanz. Dieser Vorgang ist reversibel, klingt also mit der Zeit ab.
Tränken
Füllen von Rissen und Hohlräumen ohne Druck.
Trennmittel
Stoffe, die das Entschalen von Bauteilen erleichtern.
Trockenmörtel
Trockenmörtel ist das Gemenge aus Zement, Zuschlag und Zusätzen. Trockenmörtel kann Kunststoff (Polymeranteil) in Form von Pulver enthalten.
Trockenmörtelrohdichte
Die Trockenmörtelrohdichte (kg/dm3) ist das Verhältnis der Masse des erhärteten, getrockneten Mörtels zu seinem Volumen.
Trockenschichtdicke
Dicke einer Beschichtung nach Trocknung oder Erhärtung.
Trockenspritzverfahren
Beim Trockenspritzverfahren wird trockener oder erdfeuchter Beton bzw. Mörtel durch eine Spritzmaschine im Dünnstromverfahren zur Spritzdüse gefördert, wo das Zugabewasser oder die Anmachflüssigkeit, ggf. mit Betonzusätzen, beigemengt wird.
Überarbeitbarkeit
Möglichkeit zum Auftrag von Beschichtungen auf bereits vorhandene Schichten mit ausreichendem Haftverbund.
Verarbeitbarkeitsdauer
Von Umgebungstemperatur und Ansatzmenge (Gebinde) abhängige Zeitspanne, innerhalb derer ein Beschichtungsstoff oder ein Mörtel gerade noch eine verarbeitungsgerechte Konsistenz bzw. Viskosität aufweist.
Verdämmung
Abdichtung im Rissbereich, die während des Injizierens (Verpressens) das Austreten des Rissfüllstoffes aus dem Riss verhindert.
Vergilben
Farbtonänderung von bestimmten Beschichtungen unter der Einwirkung des Sonnenlichtes.

Vergussbeton

Vergussbeton besteht aus einem trockenen Gemisch aus Zement, mineralischer Gesteinskörnung und gegebenenfalls Betonzusatzmitteln und/oder Betonzusatzstoffen. Vergussbeton wird werkmäßig hergestellt, trocken und witterungsgeschützt gelagert und nach einer bestimmten Wasserzugabe an der Einbaustelle nach einer gesonderten Arbeitsanweisung hergestellt und in fließfähiger Konsistenz verarbeitet. Vergussbeton wird definiert durch eine Gesteinskörnung mit einem Größtkorn > 4 mm.

Vergussmörtel

Vergussmörtel besteht aus einem trockenen Gemisch aus Zement, mineralischer Gesteinskörnung und gegebenenfalls Betonzusatzmitteln und/oder Betonzusatzstoffen. Vergussmörtel wird werkmäßig hergestellt, trocken und witterungsgeschützt gelagert und nach einer bestimmten Wasserzugabe an der Einbaustelle nach einer gesonderten Arbeitsanweisung hergestellt und in fließfähiger Konsistenz verarbeitet. Vergussmörtel wird definiert durch eine Gesteinskörnung mit einem Größtkorn < 4 mm.

Verlauf
Eigenschaft eines Beschichtungsstoffs, die bei seinem Auftrag entstandenen Unebenheiten seiner Oberfläche selbständig auszugleichen.
Verseifen
Durch Laugen, Säuren oder Enzyme bewirkte Spaltung eines Polymers.
Viskosität
Auf der inneren Reibung beruhende Zähigkeit einer Flüssigkeit.
Wasserzementwert
Das Verhältnis w/z (in Masseteilen), in dem Wasser w und Zement z im Frischbeton enthalten sind. Hohe Wasserzementwerte kennzeichnen wasserreiche bzw. bindemittelarme Mischungen und lassen mindere Betoneigenschaften erwarten. Im Hinblick auf den Korrosionsschutz der Bewehrung begrenzt die Normenreihe DIN 1045 den Wasserzementwert bei Stahlbeton mit Zementen der Festigkeitsklasse 32,5 und höher auf maximal 0,75, für Außenbauteile auf 0,60.
Weichmacher
Organische Substanzen, die in thermoplastische Kunststoffe physikalisch eingebunden werden, um oberen E-Modul zu senken und Bruchdehnung zu steigern. Ein späteres Verspröden infolge von Abwanderung der Weichmacher ist durch Diffusion nicht ausgeschlossen.
Zementleim
Mischung aus Wasser und Zement (einschließlich Zusatzmitteln und Zusatzstoffen).
Zementsuspension
Heterogenes Gemisch aus einer Flüssigkeit (Wasser und ggf. Zusatzmittel) und darin enthaltenen festen, unlöslichen Stoffen (Feinstzement und ggf. Zusatzstoffe); siehe auch Rissfüllstoff.
Zementstein
Das nach Abschluss der hydraulischen Erhärtung vorliegende Endprodukt aus Zement und Wasser. Der Zementstein füllt die Hohlräume im Korngerüst der Zuschläge und verkittet diese miteinander zu Mörtel oder Beton. Für die Festigkeit und Dauerhaftigkeit des Betons ist die Dichtheit des Zementsteins von ausschlaggebender Bedeutung. Sie wird durch niedrige Wasserzementwerte begünstigt.

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1 Entweder DIN 1045 (Ausgabe 1988) oder DIN 1045-1, DIN EN 206-1, DIN 1045-2, DIN 1045-3 und DIN 1045-4 (Ausgabe 1988 und frühere Ausgaben)

2 Eine Gefährdung der Standsicherheit liegt nicht nur bei einem entsprechenden Schaden vor. Sie liegt auch dann vor, wenn ein Schaden mit großer Wahrscheinlichkeit künftig zu erwarten ist.

3 z.B. Standardleistungsbuch für das Bauwesen; LB 081 - Betonerhaltungsarbeiten

4 Falls dies nicht erreichbar ist, ist festzustellen, dass ein Schutz oder eine Instandsetzung gemäß dieser Richtlinie nicht ausführbar ist.

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