Druck- und LokalversionFür einen individuellen Ausdruck passen Sie bitte die
Einstellungen in der Druckvorschau Ihres Browsers an.
Regelwerk

Änderungstext

Vierzigste Verordnung
zur Änderung der Kosmetik-Verordnung*)

Vom 15. März 2007
(BGBl. Nr. 10 vom 23.07.2007 S. 348)



Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verordnet auf Grund

Artikel 1

Die Kosmetik-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. Oktober 1997 (BGBl. I S. 2410), zuletzt geändert durch Artikel 357 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407), wird wie folgt geändert:

In § 5a Abs. 4 Satz 1 wird nach der Angabe "Beschluß 96/335/EG der Kommission vom 8. Mai 1996 zur Festlegung einer Liste und einer gemeinsamen Nomenklatur der Bestandteile kosmetischer Mittel (ABl. EG Nr. L 132 S. 1)" die Angabe " , geändert durch den Beschluss 2006/257/EG vom 9. Februar 2006 (ABl. EU Nr. L 97 S. 1)," eingefügt.

In Anlage 1 Teil A wird die Nummer 419 wie folgt gefasst:

altneu
419. 00a 03a 05a
  1. Spezifizierte Risikomaterialien und daraus gewonnene Bestandteile.
    • die in Anhang XI Teil A der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 22. Mai 2001 mit Vorschriften zur Verhütung, Kontrolle und Tilgung bestimmter transmissibler spongiformer Enzephalopathien (ABl. EG Nr. L 147 S. 1) zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1993/2004 der Kommission vom 19. November 2004 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 (ABl. EU Nr. L 344 S. 12), genannt sind:
    • ab dem Zeitpunkt. der sich in Anwendung des Artikels 22 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 ergibt: die in Anhang V der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 angegebenen Gewebe,
  2. Talgerzeugnisse aus den im Buchstaben A genannten Erzeugnissen dürfen verwendet werden, wenn bei ihrer Herstellung folgende Verfahren angewandt worden sind:
    aa) Umesterung oder Hydrolyse bei mindestens 200 °C und unter entsprechend geeigneten Druckbedingungen während 20 Minuten (Glycerin, Fettsäuren und Fettsäureester),
    bb) Verseifung mit 12-molarem Natriumhydroxid (Glycerin und Seife):
    aaa) diskontinuierlicher Prozeß bei 95 °C während 3 Stunden oder
    bbb) kontinuierlicher Prozeß bei 140 °C, 2 bar (2000 hPa) während 8 Minuten oder gleichwertige Bedingungen;

die Durchführung des Verfahrens ist vom Hersteller zu bescheinigen und den Talgerzeugnissen beizufügen

 "419. Material der Kategorie 1 und Material der Kategorie 2 gemäß Artikel 4 bzw. 5 der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. EG Nr. L 273 S. 1) und daraus gewonnene Bestandteile."

Artikel 2
Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Bonn, den 15. März 2007

*) Diese Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie 2006/78/EG der Kommission vom 29. September 2006 zur Anpassung des Anhangs II der Richtlinie 76/768/EWG über kosmetische Mittel an den technischen Fortschritt (ABl. EU Nr. L 271 S. 56).