Druck- und LokalversionFür einen individuellen Ausdruck passen Sie bitte die
Einstellungen in der Druckvorschau Ihres Browsers an.
Regelwerk, Naturschutz
Frame öffnen

Landesverordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden
- Schleswig-Holstein -

Vom 26. November 2019
(GVOBl. Schl.-H. Nr. 16 vom 12.12.2019 S. 563; 12.10.2023 S. 507 23)
Gl.-Nr.: 2011-2-1



Aufgrund des § 13 Absatz 2 des Gesetzes über das Halten von Hunden (HundeG) vom 26. Juni 2015 (GVOBl. Schl.-H. S. 193, ber. S. 369), Ressortbezeichnung ersetzt durch Verordnung vom 16. Januar 2019 (GVOBl. Schl.-H. S. 30) verordnet das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration:

§ 1 Wesenstest 23

(1) Ziel des Wesenstests ist das Erkennen übersteigerter aggressiver Reaktionen des Hundes, die sich in gefährlicher Weise auf Mensch und Tier auswirken können. Es soll nachgewiesen werden, dass ein Hund aufgrund seines individuellen Aggressionsverhaltens keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt, wenn er ohne Maulkorb geführt wird. Der Wesenstest ist darüber hinaus ein Baustein bei der Beurteilung, ob eine einmal vorgenommene Einstufung als gefährlicher Hund rückgängig gemacht werden kann.

(2) Der Wesenstest umfasst folgende Elemente (Prüfelemente):

  1. Überprüfung des Gehorsams des Hundes,
  2. Verhalten bei Kontakt mit Personen in Bewegung, die auch in engen räumlichen Kontakt zum Hund treten,
  3. Verhalten bei Konfrontation mit unerwarteten Begebenheiten,
  4. Verhalten des Hundes bei Konfrontation mit Geräuschen,
  5. Verhalten beim Kontakt mit anderen Hunden,
  6. Verhalten des angebundenen Hundes ohne die Hundehalterin oder den Hundehalter in normalen Kontaktsituationen mit fremden Personen und Hunden.

Die Prüfung erfolgt auf der Grundlage des Katalogs der Beurteilungssituationen nach Anlage 1.

(3) Der Wesenstest ist auf einem für den zu prüfenden Hund neutralen Gelände durchzuführen. Der Hund darf während des Prüfungsvorgangs keinen über das normale Maß hinausgehenden Reizen ausgesetzt werden, die nachvollziehbare und natürliche Abwehrreaktionen provozieren. Die Reize müssen dem Hund in angemessener Dosierung vermittelt werden, so dass überprüft werden kann, ob der Hund, gemessen an der Reizstärke, ein der Situation nicht angemessenes Aggressionsverhalten aufweist.

(4) Ein Wesenstest soll nur mit solchen Hunden durchgeführt werden, deren Hundehalterin oder Hundehalter in Besitz einer Haltungserlaubnis nach § 8 Absatz 1 HundeG ist.

(5) Mit dem Wesenstest darf nur begonnen werden, wenn die Hundehalterin oder der Hundehalter ihr oder sein schriftliches Einverständnis zur Durchführung des Wesenstests und Weitergabe des Prüfungsergebnisses nach dem Muster der Anlage 2 erklärt hat. Die Hundehalterin oder der Hundehalter ist verpflichtet, Angaben über den Hund durch Ausfüllen des Fragebogens nach Anlage 3 zu machen. Vor Beginn des Wesenstests ist eine tiermedizinische Allgemeinuntersuchung durchzuführen, die der Erkennung organischer Schäden oder Erkrankungen dient, die zur Beeinflussung des Verhaltens des Hundes führen können. Ergeben sich Anhaltspunkte für die Verabreichung von Psychopharmaka, ist der Wesenstest abzubrechen und dies der zuständigen Behörde mitzuteilen.

(6) Von der Person oder Stelle, die den Wesenstest durchgeführt hat, ist neben einem schriftlichen Gutachten über den Wesenstest eine Bescheinigung zur Vorlage bei der zuständigen Behörde nach der Anlage 4 auszustellen. Wird die Sozialverträglichkeit des Hundes durch den Wesenstest nachgewiesen, kann eine Empfehlung zur Notwendigkeit einer Wiederholung des Wesenstests ausgesprochen werden. Wird die Sozialverträglichkeit des Hundes nicht nachgewiesen, teilt die Person oder Stelle, die den Wesenstest durchgeführt hat, dies unter Beifügung des Gutachtens der zuständigen Behörde mit. Eine erneute Durchführung des Wesenstests ist nur mit schriftlicher Zustimmung der zuständigen Behörde zulässig. Die Zustimmung darf nur erteilt werden, wenn die Hundehalterin oder der Hundehalter glaubhaft macht, dass sich die Gefährlichkeit des Hundes verringert hat.

(7) Der zu prüfende Hund soll mindestens fünfzehn Monate alt sein. Bei Hunden, die vor Erreichen des zweiten Lebensjahres geprüft werden, muss nach Ablauf von zwei Jahren eine Wiederholung des Wesenstests stattfinden.

§ 2 Zulassung zur Durchführung von Wesenstests

(1) Der Wesenstest nach § 13 Absatz 1 HundeG wird durch die von der Tierärztekammer Schleswig-Holstein zugelassenen Personen oder Stellen durchgeführt; sie können sachverständige Dritte hinzuziehen.

(2) Die Tierärztekammer Schleswig-Holstein erteilt auf Antrag schriftlich die Zulassung; die Zulassung kann mit Nebenbestimmungen versehen werden. Die Tierärztekammer Schleswig-Holstein führt ein Verzeichnis der zugelassenen Personen und Stellen und veröffentlicht dies in geeigneter Weise.

(3) Die Zulassung soll erteilt werden, wenn

  1. die antragstellende Person geeignet ist oder die antragstellende Stelle über geeignetes Personal verfügt, den Wesenstest durchzuführen; geeignet sind Fachtierärztinnen und Fachtierärzte für Verhaltenskunde sowie Tierärztinnen und Tierärzte mit der Zusatzbezeichnung Verhaltenskunde und -therapie oder vergleichbar qualifizierte Personen und
  2. die antragstellende Person oder Stelle den Nachweis erbringt, dass die räumlichen Voraussetzungen zur ordnungsgemäßen Durchführung eines Wesenstests vorliegen und das Prüfungsgelände gegen das Entweichen von Hunden ausreichend gesichert ist.

§ 3 Anerkennung von Wesenstests anderer Länder

Behördlich anerkannte Wesenstests, Verhaltensprüfungen oder vergleichbare Prüfungen anderer Länder, die die Feststellung rechtfertigen, dass beim ordnungsgemäßen Führen des Hundes ohne Maulkorb eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit nicht zu befürchten ist, sind als gleichwertig anzuerkennen und einer Entscheidung über die Befreiung von der Maulkorbpflicht gemäß § 14 Absatz 4 Satz 3 HundeG zugrunde zu legen. Die Anerkennung erfolgt durch entsprechende Bekanntmachung der für das Hunderecht zuständigen obersten Landesbehörde im Amtsblatt für Schleswig-Holstein.

§ 4 Anlagen

Die Anlagen 1 bis 4 sind Bestandteil dieser Verordnung.

§ 5 Inkrafttreten 23

Diese Verordnung am 27. Dezember 2019 in Kraft.

.

Katalog der Beurteilungssituationen zur Durchführung des Wesenstests nach § 13 Abs. 1 des Gesetzes über das Halten von Hunden und § 1 der Verordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden
(modifiziert nach Netto, W.J. und Planta, D. J. U. (1997), Wilson, E. und Sundgren, E. (1997))
Anlage 1
(zu § 1 Abs. 2 der Verordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden)


  1. Der Hundehalter versucht, mit dem Hund zu spielen, macht optische Spielaufforderungen.
  2. Eine Person nähert sich dem Hund von vorn und starrt ihn an.
  3. Der Hund wird an einem Pfosten (wie z.B. vor einem Geschäft) angebunden und eine Person läuft in ca. 50 cm Abstand vorbei.
  4. Eine Person in schwarzem Mantel (lang) und mit Hut geht vorbei; der Mantel berührt den Hund.
  5. Eine andere Person (mit Krückstock oder Gehhilfe) humpelt an Hund und Hundehalter vorbei.
  6. Eine Person kniet vor dem Hund und streckt die Hand aus, mit Ansprache (Individualabstand 0,50m+Leine1).
  7. Eine Person liegt am Boden (oder hockt sich hin) und steht abrupt auf, als Halter und Hund den Testgang machen (Abstand 2m1).
  8. Eine Person stolpert beim Passieren des Hundes in ca. 1m Entfernung1.
  9. Ein Jogger läuft in beiden Richtungen vorbei, läuft dabei einmal plötzlich (ohne Ankündigung) vor dem Hund weg.
  10. Eine Person mit Stock tastet sich über den Weg (Abstand 2m1).
  11. Ein "Betrunkener" torkelt vorbei (Abstand 2m1).
  12. Eine Person spricht den Hund an.
  13. Eine Person schreit den Hund wütend an.
  14. Eine Person weint (wie Kind).
  15. Der Hundehalter spricht freundlich mit dem Hund und streichelt ihn, während eine Person diesen beim Passieren anschreit. Dazu klatscht die Person laut in die Hände.
  16. Der Hundehalter legt die Hand auf den Hals/ Rücken des Hundes, umfasst den Fang (zusammen mit freundlichem Ansprechen des Hundes).
  17. Eine Person streift den Hundekörper beim Passieren.
  18. Eine Person macht Spielbewegungen vor dem Hund.
  19. Einige (4) Personen kommen auf den Hund zu (nicht zielgerichtet) und bleiben mit Körperberührung neben ihm stehen (Fahrstuhlsituation).
  20. Eine fremde Person versucht, dem Hund über den Rücken zu streichen (mit Ansprache).
  21. Eine Gruppe bleibt neben dem Hund stehen und unterhält sich, der Hund wird dabei ab und zu leicht berührt (wenn möglich).
  22. Ein bellender Hund steht vor dem Hundehalter und dem Hund (Abstand ca. 2m).
  23. Zwei Hunde unterschiedlichen Geschlechts mit unterschiedlicher äußerer Erscheinung (z.B. Größe, Haarkleid), die der Testhund nicht kennt, passieren den Prüfling (Abstand etwa 2m).
  24. Unmittelbar danach: der Halter stolpert und berührt dabei den Hund2.
  25. Konfrontation mit einem gleichgeschlechtlichen Hund hinter einem Zaun.
  26. Der zu prüfende Hund wird - vom Halter isoliert (Sichtschutz) - ca. 2m vor dem Zaun angebunden und mit einem gleichgeschlechtlichen Hund konfrontiert.
  27. Mehrere Personen bleiben dicht neben dem Hund stehen, während ein lärmen- des Gerät vorübergeschoben wird.
  28. Halter und Hund passieren (sehr eng) einige bunte Luftballons.
  29. Ein Regenschirm wird unmittelbar vor dem Hund aufgespannt (aber nicht als bedrohende Intentionsbewegung, vielmehr so, wie es auf der Straße geschehen kann).
  30. Ein Ball rollt auf den Hund zu.
  31. Ein Kinderwagen mit Babygeräuschen (Kassettenrecorder mit Babygeschrei; Babypuppe) wird vorbei geschoben.
  32. Ein Fahrrad fährt am Hund vorbei, dabei ertönt die Fahrradklingel (Abstand 2m).
  33. Eine Testperson geht auf den Hund zu, bedroht ihn, schreit ihn an (ohne Hilfsmittel).
  34. Eine Person bedroht den Hund mit einem Stock (aus dem Stand - niemals aus der Hocke!).
  35. Eine Person geht mit einem brennenden Feuerzeug auf den Hund zu.
  36. Ein Schrubber macht Geräusche auf dem Boden.
GEHORSAM

Eine Kontrolle der Hundehalterin/des Hundehalters muss sichtbar sein. Der Hund muss auf Signal kommen und auf Signal "aus" geben.

Anmerkungen:

  1. Die Nummerierung dient nur der besseren Orientierung und ist keine vorgegebene Reihenfolge.
  2. Der Wesenstest sollte an verschiedenen Orten durchgeführt werden. Als Orte für den Test kommen in Betracht:

Orte, die der Hund kennt (z.B. Hundeplatz, Spazierweg), sind auszuschließen. Bei der Auswahl der Orte sind die Besonderheiten der Testsituationen zu berücksichtigen. Ist der Hund nicht eindeutig zu beurteilen, sollten einzelne Testsituationen an verschiedenen Orten wiederholt werden.

.

Einverständniserklärung zur Durchführung eines Wesenstests nach § 13 Abs. 1 des Gesetzes über das Halten von Hunden und § 1 der Verordnung über den Wesenstests nach dem Gesetz über das Halten von HundenAnlage 2
(zu § 1 Abs. 5 der Verordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden)


Ich
Name, Vorname:__________________________________________
Adresse:__________________________________________
Personalausweis-/ Reisepassnummer:__________________________________________
stelle heute meinen Hund
Name:__________________________________________
Rasse:__________________________________________
Alter:__________________________________________
Geschlecht:__________________________________________
Chipnr.:__________________________________________
Registrierungsnr. bei__________________________________________
zum Wesenstest vor und erkläre, dass der Hund
[] gesund ist
[] folgende Krankheiten hat: __________________________________________
[] in den letzten 7 Tagen keine/folgende Medikamente verabreicht bekam:
______________________________________________________________
Ich erkläre mich damit einverstanden, dass das Ergebnis des Wesenstests dem Bürgermeister/ Amtsvorsteher/Amtsdirektor der Gemeinde/ des Amtes ___________________________________ als
zuständige örtliche Ordnungsbehörde mitgeteilt wird. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass der Wesenstest nicht bestanden wurde bzw. abgebrochen werden musste.

Für Schäden, die durch meinen Hund im Rahmen der Durchführung des Wesenstests verursacht werden, hafte ich in vollem Umfang.
Weiterhin bestätige ich, dass ich den Hund

[] heute zum ersten Mal zu einem Wesenstest vorstelle,
[] bereits einmal/mehrmals zu einem Wesenstest vorgestellt habe, nämlich am _____________ (Bescheinigungen sind beizufügen)
Das Ergebnis dieser Überprüfung(en) war [] (jeweils) positiv [] negativ.
[] Für den Fall, dass der letzte Wesenstest negativ verlaufen ist, versichere ich ausdrücklich, dass der Bürgermeister/ Amtsvorsteher der Gemeinde/ des Amtes __________________ als örtliche Ordnungsbehörde am _____________________ ausnahmsweise die Durchführung eines Wiederholungs-Wesenstest unter Hinzuziehung der erstbegutachtenden Person/Stelle zugelassen hat (Bescheinigung ist beizufügen).
_____________________________
Ort, Datum
_____________________________
Unterschrift

.

Fragebogen
zum Wesenstest nach § 13 Abs. 1 des Gesetzes über das Halten von Hunden und
§ 1 der Verordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden
Auszufüllen von der Hundehalterin oder dem Hundehalter (für jeden Hund gesondert)
Anlage 3 23
(zu § 1 Abs. 5 der Verordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden)



Name und Adresse der Hundehalterin/des Hundehalters:

___________________________

___________________________

___________________________

Angaben zum Hund:

Rasse: ___________________________

Name: ___________________________

Alter: ___________________________

Geschlecht : ___________________________

Chip-Nr . ___________________________

Registrierungsnr. bei: ___________________________

Signalelement (Fellfarbe, besondere Kennzeichen etc., kurze Beschreibung):

___________________________________________

___________________________________________

[ ] Kopie der Zuchtpapiere füge ich bei (wenn vorhanden)

Ist dies Ihr erster Hund?[ ] Ja[ ] Nein
Was war der Grund für die Anschaffung?*
[ ] Ich hatte schon einmal einen Hund derselben Rasse.

[ ] Ich hatte von der Rasse viel Gutes gehört.

[ ] Mir gefällt das äußere Erscheinungsbild dieser Rasse.

[ ] Freunde/Bekannte haben einen Hund dieser Rasse, der mir gut gefiel.

[ ] Ich hatte Mitleid mit dem Tier.

[ ] Es war ein spontaner Entschluss ohne große Überlegung.

[ ] Ich hatte andere Gründe (bitte kurz angeben): ___________________________

Wie alt war Ihr Hund als Sie ihn bekommen haben? ___________________________
Wo oder wie haben Sie den Hund erworben?*
[ ] Ich habe den Hund beim Züchter erworben.

[ ] Ich habe den Hund bei einem Händler erworben.

[ ] ich habe den Hund von privat erworben.

[ ] Ich habe den Hund aus dem Tierheim erworben.

[ ] Der Hund ist mir zugelaufen.

[ ] Der Hund war ein Geschenk.

[ ] Ich habe den Hund über eine andere Quelle erworben.

___________________________________________

Wie viel Wurfgeschwister hatte der Hund (soweit bekannt)?

Anzahl insgesamt: ______davon______Rüden und______Hündinnen
Haben sie gesehen, dass die Mutterhündin Zugang zu ihren Welpen hatte?*

[ ] Ja

[ ] Nein

Wenn sie die Wahl zwischen mehreren Welpen gehabt haben, was hat Sie bewogen, speziell diesen

Hund auszuwählen? ___________________________
Hatte der Hund schon andere Vorbesitzer?*[ ] Nein[ ] JaWie viele? ______
Kennen Sie den Grund, weshalb der Hund von den Vorbesitzern abgegeben wurde?*

[ ] Nein

[ ] Ja, weil___________________________

Wie halten Sie Ihren Hund überwiegend?

[ ] * im Haus/in der Wohnung

[ ] * im Zwinger

[ ] * im Garten

Halten Sie noch andere Tiere, die in Ihrem Haushalt leben?*

[ ] Nein

[ ] Ja

Wenn ja, bitte Art, Name, Alter und Geschlecht angeben:

___________________________________________

Bitte stellen Sie eine Liste aller Personen zusammen, die in Ihrem Haushalt leben oder regelmäßig Kontakt mit Ihrem Hund haben (bitte Name, Alter, Geschlecht, Beziehung zu Ihnen und Aufgaben dem Tier gegenüber angeben):

___________________________________________

___________________________________________

___________________________________________

Wie oft gehen Sie täglich mit Ihrem Hund spazieren? ___________________________
Wie lange dauern diese Spaziergänge jeweils? ________________________________
Zieht Ihr Hund an der Leine, wenn Sie ihn ausführen?*
[ ] Nein, nie

[ ] selten, nur wenn ___________________________

[ ] Ja, grundsätzlich

[ ] Ja, wenn ein Hund entgegenkommt.

[ ] häufig, und zwar wenn ___________________________

Wenn Ihr Hund angeleint ist, neigt er dann eher dazu, andere Hunde oder Menschen anzubellen?*
[ ] Ja

[ ] Nein

Wie lange ist Ihr Hund täglich allein? ______Stunden
Hat Ihr Hund als Welpe an einer organisierten Welpenspielgruppe teilgenommen?*
[ ] Ja[ ] Nein
Wenn ja, was waren die Inhalte in der Welpenspielgruppe? (Mehrfachnennungen möglich)*
[ ] Spielen der Welpen miteinander

[ ] Spielen mit Menschen

[ ] Übungen zur Umwelterfahrung

[ ] Spielen mit erwachsenen Hunden

[ ] Übungen zur Früherziehung

Wie alt war Ihr Hund, als Sie mit seiner Erziehung begonnen haben? _________________________________

Wer hat sich hauptsächlich um die Erziehung gekümmert? _________________________________________

Wie viel Zeit wurde/wird täglich auf die Erziehung Ihres Hundes verwendet? ___________________________

Welche der folgenden Hilfsmittel haben Sie/ werden für die Erziehung benutzt?*

[ ] Leder- oder Stoffhalsband

[ ] Zughalsband

[ ] Stachelhalsband

[ ] Geschirr

[ ] Geschirr mit Zugwirkung

[ ] Elektrohalsband

[ ] Halti

[ ] Leine

[ ] Spielzeug

[ ] Leckerchen

[ ] Andere: ____________________________________________

Welche Befehle befolgt Ihr Hund? ___________________________
Wie häufig müssen Sie den Befehl "Komm" und "Platz" durchschnittlich wiederholen, bis der Hund ihn

befolgt? ______________________________________________

Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Hund gem. gehorcht?*

[ ] Ja[ ] Eher nein
Besuchen oder besuchten Sie mit dem Hund eine Hundeschule?*

Hat Ihr Hund eine Spezialausbildung?*

[ ] Ja

[ ] Nein

  [ ] Nein

[ ] Ja

Wenn ja, welche? _____________________________________
Wurde sie beendet?*  [ ] Ja[ ] Nein
Wenn nein, warum nicht?________________________________
Hat Ihr Hund schon einmal einen Hund gebissen?*  [ ] Nein[ ] Ja
Hat Ihr Hund schon einmal einen Menschen gebissen?*
[ ] Nein

[ ] Ja, ein Familienmitglied

[ ] Ja, eine fremde Person

Bei Ja, schildern Sie bitte kurz die Situation:

___________________________________________

___________________________________________

___________________________________________

War Ihr Hund schon einmal krank?*

[ ] Nein

[ ] Ja, es wurden folgende Krankheiten diagnostiziert:

___________________________________________

___________________________________________

Wie reagiert Ihr Hund...
freundlichgelassener bellt sie anaggressivselbstsicherer rennt auf sie zuängstlich

nervös

Bei Begegnungen mit fremden Rüden?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

Bei Begegnungen mit fremden Hündinnen?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

Bei Begegnungen mit Kindern?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

Bei Begegnungen mit fremden Menschen?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

In einer Menschenmenge?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

Bei Begegnungen mit Joggern, Radfahrern, Skatern, Rollstuhlfahrern?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

Im Straßenverkehr?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

Bei Schussgeräuschen (z.B. Silvester)?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

Beim Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln?[ ][ ][ ][ ][ ][ ][ ]

[ ]

(Zutreffendes bitte ankreuzen)


Ist Ihr Hund schon einmal fortgelaufen?*

[ ] Nein, noch nie

[ ] Ja, weil er gejagt hat

[ ] Ja, wegen einer läufigen Hündin bzw. in der eigenen Läufigkeit

[ ] Ja, vermutlich weil___________________________

Hat Ihr Hund eine starke Jagdpassion?*

[ ] Nein

[ ] Ja, ggf. beschränkt auf folgende Tiere/Tierarten: ___________________________

Würden Sie sich wieder dazu entscheiden, einen Hund zu halten?*

[ ] Ja

[ ] Nein

Bitte begründen Sie die jeweilige Antwort kurz:

___________________________________________

___________________________________________

Bitte kreuzen Sie die Ihrer Meinung nach zutreffenden Aussagen an:
Wirkungsvolle Methoden, um einen Hund für einen brav ausgeführten Befehl zu belohnen sind*:

[ ] Ihm ein Leckerchen zu geben.

[ ] Mit ihm zu spielen.

[ ] Ihn zu streicheln.

[ ] Ihm ein Spielzeug zu geben.

[ ] Ihn zu loben.

[ ] Ihm später einen leckeren Knochen zu geben.

[ ] Ihn machen lassen, was er möchte.

[ ] Einen tollen Spaziergang mit ihm zu machen.

[ ] Mein Hund braucht keine besondere Belohnung mehr, er kennt den Befehl.

Wirkungsvolle Methoden, um einen Hund für ein gerade verübtes Vergehen zu bestrafen, sind*:

[ ] Ihn anzuschreien.

[ ] Ihn zu schlagen oder zu treten, bis er sich unterwirft.

[ ] Ihn im Nackenfell zu schütteln.

[ ] Ihn zu ignorieren, ggf. auszusperren.

[ ] Ihm weniger Futter zu geben.

[ ] Seinen Spaziergang zu streichen oder ihm seine Spielsachen wegzunehmen.

[ ] Ihn rigoros Unterordnungsübungen machen zu lassen.

[ ] Ihn auf den Rücken zu drehen.

[ ] Ihn auf den Boden drücken.

[ ] Ihn am Halsband oder an den Ohren hochziehen und schimpfen.

[ ] Ihn auf eine direkte Weise zu strafen, zum Beispiel ihn kommentarlos mit Wasser zu bespritzen, oder aus der Entfernung etwas auf ihn zu werfen.

[ ] Ihn zum Beispiel mit einer Zeitung zu schlagen, aber nie mit der Hand.

___________________________
Ort, Datum
___________________________
Unterschrift der Hundehalterin/des Hundehalters
* Zutreffendes bitte ankreuzen


.

Einzufügen:
Briefkopf mit Name, Anschrift, Telefon, Email der Person oder Stelle, die den Wesenstest durchgeführt hat
Anlage 4
(zu § 1 Abs. 6 der Verordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden)


Bescheinigung
über einen durchgeführten Wesenstest

nach § 13 Abs. 1 des Gesetzes über das Halten von Hunden und § 1 der Verordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden

Hiermit wird bestätigt, dass
Frau/Herr__________________________________________
Adresse__________________________________________
mit dem Hund
Name__________________________________________
Rasse__________________________________________
Alter__________________________________________
Geschlecht__________________________________________
Chipnr.__________________________________________
Registrierungsnr: bei__________________________________________
am________ den Wesenstest nach § 13 Abs. 1 des Gesetzes über das Halten von Hunden und § 1 der Verordnung über den Wesenstest nach dem Gesetz über das Halten von Hunden abgelegt hat und
[] die Sozialverträglichkeit des Hundes nachgewiesen worden ist.
[] Es wird empfohlen, den Wesenstest nach Ablauf von _____ Jahren zu wiederholen, weil
[] die Sozialverträglichkeit des Hundes nicht nachgewiesen worden ist.
_____________________________
Ort, Datum
_____________________________
Unterschrift

________________
1) Ggf. ist die Situation mit immer kürzerem Abstand zu wiederholen.

2) Vorsicht! Sicherheitsmaßnahmen erforderlich! Die Aggression des Hundes könnte sich gegen den Halter richten.

UWS Umweltmanagement GmbHENDEFrame öffnen