Tafel 3. Übersicht über zulässige Werkstoffe, Festigkeitsklassen, Anwendungsbereich, Bescheinigungen über Werkstoffprüfungen, Kennzeichnung und Festigkeitskennwerte

Stab-
stahl, Schrau-
ben,
Muttern nach Abschnitt

Norm

Stahlsorte bzw. Festig- keitsklasse

Anwen- dungsbe- reich

Art der Bescheinigung über Werkstoffprüfungen nach EN 10204
(DIN 50049)

Kennzeichnung nach

Festigkeits- kennwerte nach

Stabstahl für Schrau- ben

Schrau- ben

Stabstahl für Muttern

Muttern

2.1DIN
EN 20898 Teil 1
Schrauben 5.6< M 30
<
300 °C
< 40 bar
3.1.B3.1.B 1)3.1.B3.1.B 1)DIN EN 20898 Teil 1DIN EN 20898 Teil 1
          DIN 267 Teil 13DIN 267 Teil 13
 DIN 267 Teil 13Muttern (5-2)     DIN 267 Teil 13DIN 267 Teil 13
 DIN ISO 898 Teil 2Muttern 5 6)      DIN ISO 898Teil2DIN ISO 898 Teil2
2.2DIN 17240Ck 35, Cq 35DIN172403.1.B3.1.B 2)3.1.B3.1.B1)DIN 267 Teil 13 3)DIN 17240
  C 35 nur für Muttern       
  24 CrMo 5 3.1.A3.1.A3.1.B3.1.B  
  21CrMoV57 X22CrMoV121 1 mit 600 N/mm2 Mindeststreck-
grenze
       
2.3DIN 17240 VdTÜV- Werkstoff- blatt113/2X8CrNiMoBNb 16 16DIN 17240 und VdTÜV- Werkstoff- blatt 113/2     DIN 17240 und VdTÜV- Werkstoff- blatt 113/2
2.4DIN ISO 3506A 2 7), A 4 7)< 400 °C 4)3.1.B3.1.B 1)3.1.B3.1.B 1)DIN ISO 3506DIN ISO 3506
2.5 Sonstige Werkstoffe

Entsprechend dem Gutachten des Sachverständigen 5)

1) Auf die Ausstellung eines Abnahmeprüfzeugnisses B nach EN 10204 (DIN 50049) kann verzichtet werden, wenn die Voraussetzung nach Abschnitt 6.6 erfüllt ist.
2) Bis zu einer Betriebstemperatur von 300 °C und einem zulässigen Betriebsdruck von 40 bar kann auf die Ausstellung eines Abnahmeprüfzeugnisses B nach EN 10204 (DIN 50049) verzichtet werden, wenn die Voraussetzung nach Abschnitt 6.6 erfüllt ist.
3) Schrauben ab M 52 sind zusätzlich mit Schmelzennummern und Prüfstempel des Sachverständigen bzw. Werkstattverständigen zu versehen.
4) Wenn Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion erforderlich ist (s. Abschnitt 2,4), soll die Anwendungstemperatur 300 °C nicht überschreiten.
5) Schrauben ab M 30 sind mit dem Prüfstempel des Sachverständigen, ab M 52 zusätzlich mit der Schmelzennummer zu versehen.
6) Thomasstahl und Automatenstahl sind nicht zulässig
7) Bei kupferlegierten Stählen ist ein erstmaliger Eignungsnachweis erforderlich.