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Begründung zur Bewertung von Stoffen als sensibilisierend
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6. Naturgummilatex und Naturgummilatex-haltiger Staub

Ausgabe: Juli 1999
(BArbBl. 1/1999 S. 69)



Stand: Mai 1999

Vorkommen:

Naturgummilatex ist der Milchsaft des Gummibaumes (Hevea brasiliensis). Auch andere Pflanzenarten enthalten Latices, werden jedoch selten genutzt. Er besteht aus einer wässrigen Emulsion von Kautschuk (Polyisopren), der das Ausgangsprodukt für Naturgummi ist, bis zu 2 % Pflanzenproteinen u.a. Stoffen. Naturgummi wird weit verbreitet in medizinischen Produkten (Handschuhen, Kathetern, Unterlagen, Bandagen usw.), in anderen Arbeitsbereichen (Schläuchen, Schutzhandschuhen u.a.) und in Gebrauchsartikeln (Bekleidung, Luftballons, Kondomen usw.) eingesetzt. Von den etwa 16 Millionen Tonnen Kautschuk pro Jahr, die weltweit produziert werden, sind ungefähr ein Drittel Naturgummikautschuk und 2 Drittel Synthesekautschuk. [10, 20].

Eine berufliche Exposition gegenüber Naturgummilatex besteht im Gesundheitswesen, vor allem für Beschäftigte in Operationsräumen, in der Intensivmedizin und bei Zahnärzten, ferner bei Beschäftigten in der Gummiindustrie. Der Hauptaufnahmeweg ist die Inhalation, nachgewiesen vor allem bei an Stärkepuderpartikel gebundenem Allergen in der Luft bei Exposition mit Latexhandschuhen. Die Aufnahme kann auch durch Kontakt mit der Haut und/oder der Schleimhaut erfolgen.

Arbeitsmedizinische und experimentelle Daten:

Kasuistische Mitteilungen [6, 26, 30] und epidemiologische Studien [24, 28, 29, 33, 35, 39, 40, 41, 42, 43] belegen das Auftreten von Kontakturtikaria, Rhinokonjunktivitis, Asthma bronchiale und anaphylaktischen Reaktionen durch Naturlatex. Symptome entwickeln sich bei direktem Haut- oder Schleimhautkontakt. Eine Sensibilisierung durch Inhalation ist auch durch Aufenthalt in Räumen, in denen mit Latexhandschuhen (insbesondere gepuderten) gearbeitet wird, möglich.

Untersuchungen bei medizinischem Personal und in Latex-verarbeitenden Betrieben geben je nach Berufsgruppen und Nachweismethode Prävalenzen der Latexallergie vom Typ 1 zwischen 1,3 % [37] und 38 % [23] an. Die höchsten Prävalenzen wurden bei Ärzten und Pflegepersonal in den operativen Abteilungen beobachtet. Ein wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung einer Latexallergie ist die Atopie. Es handelt sich weit überwiegend um IgE-bedingte Sofortreaktionen, belegt durch positive Sofortreaktionen im Haut- und Provokationstest (inhalativ, nasal) sowie in-vitro (RAST/EAST). Im Maus- und im Kaninchenmodell führt eine Immunisierung mit Latexallergen zu erhöhten IgE-Werten und Eosinophilie [11,36].

Immunoblotuntersuchungen zeigen Latex-spezifisches IgE gegen eine Vielzahl von Latexproteinen verschiedener Größe [26,27]. Als Allergene im Latex wurden bisher ein "rubber elongation factor" (14 kD Protein) und Heveinpräprotein (20 kD) bzw. Hevein (14 kD, 5 kD), Hevamin (29 kD) und ein 46 kD Protein und sein Dimer mit 110 kD identifiziert bzw. zum Teil sequenziert.

Bewertung:

Allergien gegenüber Naturgummilatex sind ein zunehmendes Problem in medizinischen Berufen. Sie treten insbesondere bei Beschäftigten auf, die Latexhandschuhe (insbesondere gepuderte) tragen. Es liegen zahlreiche kasuistische Mitteilungen und einzelne epidemiologische Untersuchungen zu Atemwegs- und Hauterkrankungen bei Beschäftigten im Gesundheitswesen vor, die belegen, daß es sich um IgE-bedingte Sofortreaktionen (Nachweis spezfischer IgE-Antikörper in vivo und in vitro) handelt [7].

II Hauterkrankungen

Arbeitsmedizinische und experimentelle Daten:

Allergische Reaktionen vom Soforttyp (Kontakturtikaria, Proteindermatitis, generalisierte Urtikaria, Rhinitis, Konjunktivitis, Asthma) durch den Umgang mit naturlatexhaltigen Produkten werden seit ca. 20 Jahren zunehmend beschrieben [6, 7, 9, 16, siehe auch Teil 1]. Sie werden durch Hautkontakt oder Inhalation am häufigsten durch medizinische Handschuhe und Handschuhpuderstäube verursacht. In Einzel. fällen sind schwere anaphylaktische Reaktionen mit Todesfolge eingetreten. Positive Prick-Tests, Provokationstests und Nachweis vor spezifischem IgE bestätigen die Typ-I-Allergie (Sofort-Typ). Hautsymptome sind unter Exponierten am häufigsten. Durch dermale Provokation lassen sich auch systemische Reaktionen mit und ohne Assoziation zur Kontakturtikaria auslösen [5]. Risikogruppen sind Atopiker mit beruflich (medizinische Berufe) oder außerberuflich, (Operationen) häufiger Latexexposition [5, 6, 8, 13, 14]. Die Sensibilisierungsraten sind beim Umgang mit proteinreichen, gepuderten Latexhandschuhen deutlich erhöht, wobei vorbestehende Hautkrankheiten oder Hautreizungen durch Handschuhpuder die dermale Sensibilisierung begünstigen können [2, 9, 15, 16]. Die Latenzzeit wird mit 3,3 Jahren angegeben [10]. Prävalenzen der Latexallergie werden für Krankenhausangestellte im Durchschnitt mit 10 % bis zu 38 % [4, 10, 13, 23] mit Schwerpunkten in operativen Bereichen und in der Zahnmedizin, für Zahnmedizinstudenten bis 8,7 % mit Tendenz zur Zunahme schwererer Symptome [8], für Friseure mit häufigem Handschuhkontakt mit 12,1 %, für Beschäftigte in der Latexhandschuhproduktion mit 11 %, für Reinigungspersonal mit 8 % und für Gewächshausarbeiter mit 5 % [zit. bei 10] angegeben. Bei der Untersuchung von 1351 Krankenhausangestellten hatten 12,1 % einen positiven Latex-Hauttest. Signifikante Assoziationen wurden zur Atopie, positiven Tests auf bestimmte Nahrungsmittel, dem Gebrauch von sterilen Latexhandschuhen und arbeitsplatzbezogenen Symptomen gefunden [13]. Für die Gesamtbevölkerung wird ein Anteil von 1 - 3,5 % Latexallergie angegeben [17]. 36 % exponierter Atopiker (n=44) hatten einen positiven Hauttest auf Latex, jedoch nur 6,85 % von Exponierten ohne Atopie (n=73) [14]. Durch die ausschließliche Verwendung proteinarmer bzw. ungepuderter Handschuhe kann das Risiko deutlich gesenkt werden [1, 2, 10, 12]. Allergien vom Spättyp (allergisches Kontaktekzem) durch Naturgummilatex werden selten beschrieben bzw. diese für wenig wahrscheinlich gehalten [3, 22]. Bei Personen mit einem Kontaktekzem durch Gummihandschuhe wurde neben Typ-IV-Allergien auf Gummiakzeleratoren ein hoher Anteil von Latexallergien gefunden [21].

Es sind eine Vielzahl von Proteinen mit allergenem Potential isoliert worden, wobei sich etwa 7 und davon insbesondere Hevein als Hauptallergene abzeichnen [18, siehe auch Teil 1]. Kreuzreaktionen mit einer Reihe von Früchten (Banane, Avocado, Kiwi, Eßkastanie u. a.) und Ficus benjamina (Birkenfeige) wurden beschrieben und durch RAST-Inhibitionstests bestätigt [10, 13].

Im Kaninchenmodell konnten alle 9 Tiere durch subcutane und/oder intratracheale Injektion von Latexprotein (mit und ohne Ammoniak) sensibilisiert werden (positiver intradermaler Hauttest, Anstieg von Gesamt-IgE, hohe Titer von IgG-Antikörpern gegen Latex in Serum und Lavage, entzündliche Veränderungen im Lungengewebe). Eosinophile Granulome im Lungengewebe ließen sich auch nachweisen, wenn die Induktion nur über die Haut erfolgt war. Die Reaktionen auf Latex ohne Ammoniak fielen stärker aus [19]. Bei Mäusen konnten nach intranasaler und intraperitonealer Applikation von Latexprotein ein Anstieg des Gesamt-IgE, latexspezifische Antikörper, Eosinophilie und ein Anstieg der Cytokine IL-4 und IL-5 (nicht jedoch INF-γ ) nachgewiesen werden [11].

Bewertung:

Latexproteine wirken durch Hautkontakt und Inhalation sensibilisierend und verursachen allergische Sofortreaktionen in hohen Prävalenzraten. Die Ergebnisse von Tierexperimenten sprechen ebenfalls für IgE-vermittelte Sensibilisierungen.

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