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BremAGPStG - Bremisches Ausführungsgesetz zum Personenstandsgesetz
- Bremen -
Vom 16. Dezember 2008
(GBl. Nr. 62 vom 29.12.2008 S. 418; 05.08.2016 S. 434, ber. S. 474 16 *; 27.09.2016 S. 590 16a)
Gl.-Nr.: 211-a-1
*) Änderung der Ressortbezeichnung
§ 1 Zuständige Behörde für das Personenstandswesen
Die Aufgaben der nach § 1 Abs. 2 des Personenstandsgesetzes für das Personenstandswesen zuständigen Behörden (Standesämter) werden den Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven übertragen. Sie nehmen diese Aufgaben als Auftragsangelegenheit wahr.
§ 2 Standesamtsbezirk
Die Standesamtsbezirke werden vom Senator für Inneres gebildet.
§ 3 Standesamtsaufsicht
Die Fachaufsicht über die Standesämter im Lande Bremen führt der Senator für Inneres.
§ 4 Besondere Zuständigkeiten
(1) Zuständige Gemeindebehörde im Sinne von § 24 Abs. 1 Satz 1 und § 30 Abs. 2 des Personenstandsgesetzes sowie zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 70 Abs. 1 des Personenstandsgesetzes ist
(2) Der Senator für Inneres ist oberste Landesbehörde im Sinne von § 40 Abs. 3 und § 66 Abs. 2 und 3 des Personenstandsgesetzes sowie zuständige Verwaltungsbehörde für die
(3) Für die schriftliche Anzeige eines Sterbefalls nach § 30 Abs. 3 des Personenstandsgesetzes ist die Behörde zuständig, die die amtliche Ermittlung führt.
§ 5 Abweichung vom Bundesrecht
Abweichend von § 43 Abs. 1 Satz 2 des Personenstandsgesetzes können für die Beglaubigung oder Beurkundung von Erklärungen über die Angleichung von Familiennamen und Vornamen nach Artikel 47 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch Kosten erhoben werden.
§ 6 Übergangsregelung
Die am 1. Januar 2009 bestehende Abgrenzung der Standesamtsbezirke Bremen-Mitte, Bremen-Nord und Bremerhaven gilt bis zu einer Änderung oder Aufhebung nach § 2 fort.
ENDE |
(Stand: 16.06.2018)
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