umwelt-online: DAfStb-2 Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen; Bauprodukte und Anwendung (7)

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Tabelle 5.1: OberflächenschutzsystemeaBlatt 1
Ersetzt durch siehe =>

  Systembezeichnung OS 1 (OS A) OS 2 (OS B) OS 4 (OS C)
1 2 3 4
1 Kurzbeschreibung Hydrophobierung Beschichtung für nicht begeh- und befahrbare Flächen (ohne Kratz- bzw. Ausgleichsspachtelung) Beschichtung mit erhöhter Dichtheit für nicht begeh- und befahrbare Flächen (mit Kratz- bzw. Ausgleichsspachtelung)
2 Anwendungsbereiche Bedingter Feuchteschutz bei vertikalen und geneigten frei bewitterten Betonbauteilen z.B. Brückenkappen, Stützwände. Nicht wirksam bei drückendem Wasser. Vorbeugender Schutz von frei bewitterten Betonbauteilen mit ausreichendem Wasserabfluss auch im Sprühbereich von Auftausalzen. Bedingt geeignet als Beschichtungssystem für Instandsetzungen nach Teil 1, Abschnitt 6 Freibewitterte Betonbauteile auch im Sprühbereich2 von Auftausalzen. Regelmaßnahme bei Instandsetzungen nach den Korrosionsschutzprinzipien W und C, wenn der Untergrund rissfrei ist
3 Eigenschaften gefordert
  • zeitlich begrenzte Reduzierung der kapillaren Wasseraufnahme
  • zeitlich begrenzte Verbesserung des Frost- und Frost-Tausalz-Widerstandes
gefordert
  • Reduzierung der Wasseraufnahme
  • Reduzierung des Eindringens beton- und stahlangreifender Stoffe
  • Reduzierung der Kohlendioxiddiffusion
  • begrenzte Wasserdampfdurchlässigkeit
  • Verbesserung des Frost- und Frost-Tausalz-Widerstandes
nicht gefordert
  • Reduzierung der Aufnahme von in Wasser gelösten Schadstoffen
  • größerer Karbonatisierungsfortschritt im Vergleich zu nicht hydrophobiertem Beton im Freien
  • keine Veränderung der Wasserdampfdurchlässigkeit
  • keine Veränderung des optischen Erscheinungsbildes
nicht gefordert
  • optische Wirkung, farbliche Oberflächengestaltung möglich
4 Bindemittelgruppen der hauptsächlich wirksamen Oberflächenschutzschicht Silan
Siloxan
Polymerdispersion
Mischpolymerisat (gelöst)
Polyurethan
Silan/ Siloxan: für Hydrophobierung
5 Regelaufbau Hydrophobierung
  1. Hydrophobierung5
  2. gegebenenfalls Grundierung
  3. Mindestens zwei Oberflächenschutzschichten (hwO)
  1. Kratz-/Ausgleichsspachtelung6
  2. gegebenenfalls Hydrophobierung
  3. gegebenenfalls Grundierung
  4. mindestens zwei Oberflächenschutzschichten (hwO)
6 Schichtdicke der hauptsächlich wirksamen Oberflächenschutzschicht keine filmbildenden Formulierungen zulässig (Die für die Bauausführung relevanten Schichtdicken sind den Angaben zur Ausführung zu entnehmen.)
7 Rissüberbrückung - - -

Tabelle 5.1: OberflächenschutzsystemeA Blatt 2
Ersetzt durch siehe =>

  Systembezeichnung OS 5a (OS DII)
OS 5b (OS DI)
OS 7
(TL/TP-BEL-EP)
OS 8 OS 9 (OS E)
1 5 6 6a 7
1 Kurzbeschreibung Beschichtung mit geringer Rissüberbrückungsfähigkeit1 für nicht begeh- und befahrbare Flächen (mit Kratz- bzw. Ausgleichsspachtelung) Beschichtung unter Dichtungsschichten für begeh- und befahrbare Flächen Starre Beschichtung für befahrbare, mechanisch stark belastete Flächen Beschichtung mit erhöhter Rissüberbrückungsfähigkeit1 für nicht begeh- und befahrbare Flächen (mit Kratz- bzw. Ausgleichsspachtelung.)
2 Anwendungsbereiche Freibewitterte Betonbauteile mit oberflächennahen Rissen3 auch im Sprühbereich2 von Auftausalzen. Grundierungen, Versiegelungen, Kratzspachtelungen als Teil der Abdichtung von Brücken und ähnlichen Bauwerken Alle mechanisch und chemisch beanspruchten Betonflächen, z.B. Fahrbahnen, Rampen, Industrieböden Freibewitterte Betonbauteile mit oberflächennahen Rissen und/oder Trennrissen auch im Sprüh- oder Spritzbereich von Auftausalzen.
3 Eigenschaften gefordert
  • Reduzierung der Wasseraufnahme
  • Reduzierung des Eindringens beton- und stahlangreifender Stoffe
  • starke Reduzierung der Kohlendioxiddiffusion
  • Rissüberbrückungsfähigkeit für oberflächennahe Risse
  • begrenzte Wasserdampfdurchlässigkeit
  • Verbesserung des Frost- und Frost-Tausalz- Widerstandes
Porenverschluss der Beton- bzw. Betonersatzoberfläche

Rauhigkeitsausgleich (Kratzspachtel)

Hitzebeständigkeit bis 250 °C (kurzzeitig)

gefordert

Verhinderung der Aufnahme von in Wasser gelösten Schadstoffen

Verbesserung der Chemikalienbeständigkeit

Verbesserung des Verschleißwiderstandes

Verbesserung des Frost- oder Frost-Tausalzwiderstandes

Verbesserung der Griffigkeit

Erhöhung der Schlagfestigkeit

gefordert

Verhinderung der Wasseraufnahme

Verhinderung des Eindringens beton- und stahlangreifender Stoffe

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(Stand: 05.07.2021)

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