umwelt-online: Richtlinie 2008/84/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel (5)

zurück

  E 450 (iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Tetranatriumpyrophosphat
Natriumpyrophosphat
  Definition  
Chemische Bezeichnung Tetranatriumdiphosphat
Einecs 231-767-1
Chemische Formel Wasserfrei: Na4P2O7
Dekahydrat: Na4P2O7- 10H2O
Molekulargewicht Wasserfrei: 265,94

Dekahydrat: 446,09

Gehalt Mindestens 95 % Na4P2O7 nach dem Glühen
P2O5-Gehalt Mindestens 52,5 % und höchstens 54,0 %
Beschreibung Farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines oder körniges Pulver. Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig
Merkmale  
  A. Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat  
B. Löslichkeit Wasserlöslich; nicht löslich in Ethanol
C. pH-Wert einer 1%igen Lösung Zwischen 9,8 und 10,8
Reinheit  
  Glühverlust Höchstens 0,5 % des wasserfreien Salzes, mindestens 38 % und höchstens 42 % des Dekahydrats, jeweils nach 4-stündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei 550 °C
Nicht wasserlösliche Bestandteile Höchstens 0,2 %
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

  E 450 (v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Kaliumpyrophosphat
Tetrakaliumpyrophosphat
Definition  
  Chemische Bezeichnung Tetrakaliumdiphosphat
Einecs 230-785-7
Chemische Formel K4P2O7
Molekulargewicht 330,34 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 95 % nach dem Glühen
P2O5-Gehalt Mindestens 42,0 % und höchstens 43,7 %, bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes, stark hygroskopisches Pulver
Merkmale  
  A. Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat  
B. Löslichkeit Wasserlöslich; nicht löslich in Ethanol
C. pH-Wert einer 1%igen Lösung Zwischen 10,0 und 10,8
Reinheit  
  Glühverlust Höchstens 2 % nach 4-stündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei 550 °C
Nicht wasserlösliche Bestandteile Höchstens 0,2 %
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

  E 450 (vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT

Synonyme Calciumpyrophosphat
Definition  
Chemische Bezeichnung Dicalciumdiphosphat
Dicalciumpyrophosphat
Einecs 232-221-5
Chemische Formel Ca2P2O7
Molekulargewicht 254,12
Gehalt Mindestens 96 %
P2O5-Gehalt Mindestens 55 % und höchstens 56 %
Beschreibung Feines, weißes, geruchloses Pulver
Merkmale  
  A. Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat  
B. Löslichkeit Nicht wasserlöslich; löslich in verdünnter Salz- und Salpetersäure
C. pH-Wert einer 10%igen Suspension in Wasser Zwischen 5,5 und 7,0
Reinheit  
  Glühverlust Höchstens 1,5 % bei 800 ±25 °C, 30 Min.
Fluorid Höchstens 50 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 450 (vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT

Synonyme Saures Calciumpyrophosphat
Monocalciumdihydrogenpyrophosphat
Definition  
  Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogendiphosphat
Einecs 238-933-2
Chemische Formel CaH2P2O7
Molekulargewicht 215,97
Gehalt Mindestens 90 %, bezogen auf die Trockenmasse
P2O5-Gehalt Mindestens 61 % und höchstens 64 %
Beschreibung Weiß; Kristalle oder Pulver
Merkmale  
  A. Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat  
Reinheit  
  Nicht säurelösliche Bestandteile Höchstens 0,4 %
Fluorid Höchstens 30 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 451 (i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentanatriumtripolyphosphat
Natriumtripolyphosphat
Definition  
  Chemische Bezeichnung Pentanatriumtriphosphat
Einecs 231-838-7
Chemische Formel Na5O10P3- nH2O (n = 0 oder 6)
Molekulargewicht 367,86
Gehalt Mindestens 85,0 % (wasserfrei) oder 65,0 % (Hexahydrat)
P2O5-Gehalt Mindestens 56 % und höchstens 59 % (wasserfrei) oder mindestens 43 % und höchstens 45 % (Hexahydrat)
Beschreibung Weiß, schwach hygroskopisch; Körner oder Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Leicht wasserlöslich; nicht löslich in Ethanol
B. Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat  
C. pH-Wert einer 1%igen Lösung Zwischen 9,1 und 10,2
Reinheit  
Trocknungsverlust Wasserfrei: höchstens 0,7 % (105 °C, 1 Stunde)
Hexahydrate: höchstens 23,5 % (60 °C, 1 Stunde, anschließende 4-stündige Trocknung bei 105 °C)
Nicht wasserlösliche Bestandteile Höchstens 0,1 %
Höhere Polyphosphate Höchstens 1 %
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

  E 451 (ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT

Synonyme Pentakaliumtripolyphosphat
Kaliumtriphosphat
Kaliumtripolyphosphat
Definition  
Chemische Bezeichnung Pentakaliumtriphosphat
Pentakaliumtripolyphosphat
Einecs 237-574-9
Chemische Formel K5O10P3
Molekulargewicht 448,42
Gehalt Mindestens 85 %, bezogen auf die Trockenmasse
P2 O5-Gehalt Mindestens 46,5 % und höchstens 48 %
Beschreibung Weiß, stark hygroskopisch; Pulver oder Körner
Merkmale  
  A. Löslichkeit Stark wasserlöslich
B. Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat  
C. pH-Wert einer 1%igen Lösung Zwischen 9,2 und 10,5
Reinheit  
  Glühverlust Höchstens 0,4 % (nach 4-stündiger Trocknung bei 105 °C und 30-minütigem Glühen bei 550 °C)
Nicht wasserlösliche Bestandteile Höchstens 2 %
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 452 (i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT

1. LÖSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonyme Natriumhexametaphosphat
Natriumtetrapolyphosphat
Grahamsches Salz
Glasiges Natriumpolyphosphat
Natriumpolymetaphosphat
Natriummetaphosphat
Definition Lösliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschließendes Abkühlen von Natriumorthophosphaten gewonnen. Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher, wasserlöslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten, (NaPO3)x mit x> 2, an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden. Gewöhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2O/P2O5-Verhältnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert. Das Na2O/P2O5-Verhältnis schwankt von etwa 1,3 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefähr 4) über etwa 1,1 bei Grahamschem Salz, gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet, (x = 13 bis 18) bis hin zu etwa 1,0 bei den Natriumpolyphosphaten mit höherem Molekulargewicht (x = 20 bis 100 und darüber). Der pHWert ihrer Lösungen schwankt zwischen 3,0 und 9,0
  Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat
Einecs 272-808-3
Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2) Pn O(3n + 1), bei der" n" mindestens 2 ist
Molekulargewicht (102)n
P2 O5-Gehalt Mindestens 60 % und höchstens 71 % nach dem Glühen
Beschreibung Farblos oder weiß, transparent; Plättchen, Körner oder Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Stark wasserlöslich
B. Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat  
C. pH-Wert einer 1%igen Lösung Zwischen 3,0 und 9,0
Reinheit  
  Glühverlust Höchstens 1 %
Nicht wasserlösliche Bestandteile Höchstens 0,1 %
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
2. UNLÖSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonyme Unlösliches Natriummetaphosphat
Maddrellsches Salz
Unlösliches Natriumpolyphosphat
Definition Unlösliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hohem Molekulargewicht, das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht, die sich in gegenläufiger Richtung spiralförmig um eine gemeinsame Achse winden. Das Na2O/P2O5-Verhältnis beträgt etwa 1,0. Der pH-Wert einer 1:3-Suspension in Wasser liegt bei 6,5
  Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat
Einecs 272-808-3
Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2) PnO(3n + 1), bei der "n" mindestens 2 ist
Molekulargewicht (102)n
P2 O5-Gehalt Mindestens 68,7 % und höchstens 70,0 %
Beschreibung Weißes, kristallines Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Nicht wasserlöslich; löslich in Mineralsäuren und in Lösungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid
B. Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat  
C. pH-Wert einer 1:3-Suspension in Wasser Etwa 6,5
Reinheit  
  Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 452 (ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Kaliummetaphosphat
Kaliumpolymetaphosphat
Kurrolsches Salz
Definition  
  Chemische Bezeichnung Kaliumpolyphosphat
Einecs 232-212-6
Chemische Formel (KPO3)n
Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2) Pn O(3n + 1), bei der "n" mindestens 2 ist
Molekulargewicht (118)n
P2O5-Gehalt Mindestens 53,5 % und höchstens 61,5 % nach dem Glühen
Beschreibung Feines weißes Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plättchen
Merkmale  
  A. Löslichkeit 1 g löst sich in 100 ml einer 1:25-Natriumacetatlösung
B. Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat  
C. pH-Wert einer 1%igen Suspension Höchstens 7,8
Reinheit  
  Glühverlust Höchstens 2 % (105 °C, 4 Std., anschließend 30-minütiges Glühen bei 550 °C)
cyclo-Phosphat Höchstens 8 %, bezogen auf den P2O5-Gehalt
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 452 (iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT

Synonym Glasiges Natriumcalciumpolyphosphat
Definition  
  Chemische Bezeichnung Natriumcalciumpolyphosphat
Einecs 233-782-9
Chemische Formel (NaPO3)n CaO, wobei n typischerweise = 5
Gehalt Mindestens 61 % und höchstens 69 % als P2O5
Beschreibung Weiße glasige Kristalle, kugelförmig
Merkmale  
  A. pH-Wert einer 1%igen Aufschlämmung (m/m) Ca. 5 bis 7
B. CaO-Gehalt 7 bis 15 % m/m
Reinheit  
  Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 452 (iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT

Synonyme Calciummetaphosphat
Calciumpolymetaphosphat
Definition  
  Chemische Bezeichnung Calciumpolyphosphat
Einecs 236-769-6
Chemische Formel (CaP2 O6)n

Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2) Pn O(n + 1), bei der "n" mindestens 2 ist

Molekulargewicht (198)n
P2O5-Gehalt Mindestens 71 % und höchstens 73 % nach dem Glühen
Beschreibung Geruchlose und farblose Kristalle oder weißes Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Gewöhnlich mäßig wasserlöslich; löslich in saurem Medium
B. Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat  
C. CaO-Gehalt 27 bis 29,5 %
Reinheit  
  Glühverlust Höchstens 2 % (105 °C, 4 Std., anschließend 30-minütiges Glühen bei 550 °C)
cyclo-Phosphat Höchstens 8 %, bezogen auf den P2O5-Gehalt
Fluorid Höchstens 30 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 459 BETA-CYCLODEXTRIN

Definition Beta-Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid, bestehend aus sieben α-1,4-verknüpften D-Glucopyranosyleinheiten. Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms Cycloglykosyltransferase (CGTase), gewonnen aus Bacillus circulans, Paenibacillus macerans bzw. rekombinant Bacillus licheniformis strain SJ1608 auf teilweise hydrolisierte Stärke
  Chemische Bezeichnung Cycloheptaamylose
Einecs 231-493-2
Chemische Formel (C6 H10 O5)7
Molekulargewicht 1 135
Gehalt Mindestens 98,0 % (C6H10O5)7, bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibung Praktisch geruchloser weißer oder fast weißer kristalliner Feststoff
Merkmale  
  A. Löslichkeit Wenig löslich in Wasser; leicht löslich in heißem Wasser; gering löslich in Ethanol
B. Spezifische Drehung [α ]25D: + 160° bis + 164° (1%ige Lösung)
Reinheit  
  Wasser Höchstens 14 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Andere Cyclodextrine Höchstens 2 % bezogen auf die Trockenmasse
Lösungsmittelrest (Toluol und Trichlorethylen) Höchstens 1 mg/kg je Lösungsmittel
Sulfatasche Höchstens 0,1 %
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg

E 460 (i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE

Synonyme Cellulose-Gel
Definition Gereinigte, teilweise depolymerisierte Cellulose, die durch Behandlung von als Brei aus natürlich vorkommendem faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose mit Mineralsäuren hergestellt wird. Der Polymerisationsgrad liegt üblicherweise unter 400
  Chemische Bezeichnung Cellulose
Einecs 232-674-9
Chemische Formel (C6 H10 O5)n
Molekulargewicht Etwa 36.000
Gehalt Mindestens 97 %, berechnet als Cellulose, bezogen auf die Trockensubstanz
Beschreibung Feines weißes oder fast weißes, geruchloses Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser, Ethanol, Ether und verdünnten Mineralsäuren; wenig löslich in Natriumhydroxidlösung
B. Farbreaktion Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsäure hinzufügen und 30 Min. lang im Wasserbad erhitzen. 4 ml einer 1:4-Lösung von Pyrocatechin in Phosphorsäure hinzufügen und 30 Min. lang erhitzen. Die Lösung färbt sich rot
C. Durch IR-Spektroskopie festzustellen  
D. Suspensionsprüfung 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12.000 U/min) 5 Min. lang mit 270 ml Wasser mischen. Es entsteht entweder eine frei fließende Suspension oder eine schwere, klumpige Suspension, die, wenn überhaupt, nur schwer fließt, sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthält. Entsteht eine frei fließende Suspension, dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfüllen und 1 Std. lang stehen lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und eine überstehende Flüssigkeit erscheint
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 7 % (bei 105 °C über 3 Std.)
Wasserlösliche Bestandteile Höchstens 0,24 %
Sulfatasche Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
pH-Wert einer 10%igen Suspension Der pH-Wert der überstehenden Flüssigkeit liegt zwischen 5,0 und 7,5
Stärke Nicht nachweisbar

20 ml dieser im Test D unter "Merkmale" erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodlösung hinzufügen und mischen. Es sollte keine purpurblaue oder blaue Färbung entstehen

Partikelgröße Mindestens 5 pm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 µm)
Carboxylgruppen Höchstens 1 %
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 460 (ii) CELLULOSEPULVER

Definition Gereinigte, mechanisch zerlegte Cellulose wird durch Verarbeitung von als Brei aus natürlich vorkommenden faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose hergestellt
Chemische Bezeichnung Cellulose
Lineares Polymer von 1,4-verbundenen Glucoseresten
Einecs 232-674-9
Chemische Formel (C6H10O5)n
Molekulargewicht (162)n(n ist meist> 1.000)
Gehalt Mindestens 92 %
Beschreibung Weißes, geruchloses Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser, Ethanol, Ether und verdünnten Mineralsäuren; wenig löslich in Natriumhydroxidlösung
B. Suspensionsprüfung 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12.000 U/min) 5 Min. lang mit 270 ml Wasser mischen. Es entsteht entweder eine frei fließende Suspension oder eine schwere, klumpige Suspension, die, wenn überhaupt, nur schwer fließt, sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthält. Entsteht eine frei fließende Suspension, dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfüllen und 1 Std. lang stehen lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und eine überstehende Flüssigkeit erscheint
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 7 % (bei 105 °C über 3 Std.)
Wasserlösliche Bestandteile Höchstens 1,0 %
Sulfatasche Höchstens 0,3 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
pH-Wert einer 10%igen Suspension Der pH-Wert der überstehenden Flüssigkeit liegt zwischen 5,0 und 7,5
Stärke Nicht nachweisbar

20 ml dieser im Test B unter"Merkmale"erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodlösung hinzugeben und mischen. Es sollte keine purpurblaue oder blaue Färbung entstehen

Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Partikelgröße Mindestens 5 µm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 µm)

E 461 METHYLCELLULOSE

Synonyme Cellulosemethylether
Definition Methylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist
  Chemische Bezeichnung Methylether der Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6 H7 O2 (OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 jeweils
- H
- CH3
- CH2 CH3
Molekulargewicht Zwischen etwa 20.000 und 380.000
Gehalt Zwischen 25 und 33 % Methoxylgruppen (-OCH3) und höchstens 5 % Hydroxyethoxylgruppen (-OCH2CH2OH)
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale  
A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung;
unlöslich in Ethanol, Ether und Chloroform;
löslich in Eisessig
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 10 % (bei 105 °C über 3 Std.)
Sulfatasche Höchstens 1,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
pH-Wert einer 1%igen kolloidalen Lösung Zwischen 5,0 und 8,0
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 462 ETHYLCELLULOSE

Synonyme Celluloseethylether
Definition Ethylcellulose ist eine direkt aus pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Ethylgruppen verethert ist
  Chemische Bezeichnung Ethylether der Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel:
C6 H7 O2 (OR1)(OR2), wobei R1 und R2 sein können:
- H
- CH2 CH3
Gehalt Mindestens 44 % und höchstens 50 % Ethoxylgruppen (-OC2 H5) bezogen auf die Trockensubstanz (entspricht höchstens 2,6 Ethoxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit
Beschreibung Leicht hygroskopisch, weißes bis gebrochen weißes, geruch- und geschmackloses Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Praktisch unlöslich in Wasser, Glycerin und Propylenglykol, aber je nach Ethoxylgehalt zu unterschiedlichen Anteilen in bestimmten organischen Lösungsmitteln löslich. Ethylcellulose mit weniger als 46-48 % Ethoxylgruppen ist leicht löslich in Tetrahydrofuran, Methylacetat, Chloroform und in Mischungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ethanol, Ethylcellulose mit einem Anteil an Ethoxylgruppen von 46-48 % oder mehr ist leicht löslich in Ethanol, Methanol, Toluol, Chloroform und Ethylacetat
B. Filmbildungtest 5 g der Probe in 95 g eines 80:20-Toluol-Ethanol-Gemischs(w/w) auflösen. Es bildet sich eine klare, stabile, hellgelbe Lösung. Einige ml der Lösung auf eine Glasplatte gießen und das Lösungsmittel evaporieren lassen. Es bleibt ein dicker, fester, kontinuierliche, klarer Film, der entzündlich ist
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 3 % (bei 105 °C, 2 Std.)
Sulfatasche Höchstens 0,4 %
pH-Wert einer 1%igen kolloidalen Lösung Neutral bei Lackmustest
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg

E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE 10

Synonyme Cellulosehydroxypropylether
Definition Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Hydroxypropylgruppen verethert ist
  Chemische Bezeichnung Hydroxypropylether der Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6 H7 O2 (OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 jeweils
- H
- CH2 CHOHCH3
- CH2 CHO(CH2 CHOHCH3)CH3
- CH2 CHO[CH2CHO(CH2 CHOHCH3)CH3]CH3
Molekulargewicht Zwischen etwa 30.000 und 1.000.000
Gehalt Höchstens 80,5 %Hydroxypropoxyl-Gruppen (-OCH2 CHOHCH3), was höchstens 4,6 Hydroxypropyl- Gruppen pro Anhydroglucoseeinheit, bezogen auf die Trockensubstanz, entspricht
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Löslich in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); unlöslich in Ethanol; unlöslich in Ether
B. Gaschromatografie Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 10 % (bei 105 °C über 3 Std.)
Sulfatasche Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
pH-Wert einer 1%igen kolloidalen Lösung Zwischen 5,0 und 8,0
Propylenchlorhydrine Höchstens 0,1 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE

Definition Hydroxypropylmethylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist, mit einer kleinen Menge angeetherter Hydroxypropylgruppen
  Chemische Bezeichnung 2-Hydroxypropylether der Methylcellulose
Chemische Formel Polymere von substitutierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6 H7 O2 (OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 jeweils
- H
- CH3
- CH2 CHOHCH3
- CH2 CHO(CH2 CHOHCH3)CH3
- CH2 CHO[CH2 CHO(CH2 CHOHCH3)CH3]CH3
Molekulargewicht Zwischen etwa 13.000 und 200.000
Gehalt Zwischen 19 und 30 % Methoxylgruppen (-OCH3) und zwischen 3 und 12 % Hydroxypropoxylgruppen (-OCH2CHOHCH3), bezogen auf die Trockensubstanz
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Löslich in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); unlöslich in Ethanol
B. Gaschromatografie Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 10 % (bei 105 °C über 3 Std.)
Sulfatasche Höchstens 1,5 % bei Produkten mit einer Viskosität von mindestens 50 MPas

Höchstens 3 % bei Produkten mit einer Viskosität unter 50 mPas

pH-Wert einer 1%igen kolloidalen Lösung Zwischen 5,0 und 8,0
Propylenchlorhydrine Höchstens 0,1 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme Methylethylcellulose
Definition Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methyl- und Ethylgruppen verethert ist
  Chemische Bezeichnung Ethylmethylether der Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6 H7 O2 (OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 jeweils
- H
- CH3
- CH2 CH3
Molekulargewicht Zwischen etwa 30.000 und 40.000
Gehalt Bezogen auf die Trockensubstanz zwischen 3,5 und 6,5 % Methoxylgruppen (-OCH3), zwischen 14,5 und 19 % Ethoxylgruppen (-OCH2CH3) und zwischen 13,2 und 19,6 % Alkoxy-Gruppen insgesamt, berechnet als Methoxyl
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Löslich in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); löslich in Ethanol; unlöslich in Ether
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 15 % für die faserige Form und höchstens 10 % für die Pulverform (bei 105 °C, bis Gewichtskonstanz)
Sulfatasche Höchstens 0,6 %
pH-Wert einer 1%igen kolloidalen Lösung Zwischen 5,0 und 8,0
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg

E 466 NATRIUMCARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonyme Carboxymethylcellulose
CMC
NaCMC
Natrium-CMC
Cellulosegummi
Definition Natriumcarboxymethylcellulose ist ein Natriumsalz eines Carboxymethylethers einer direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnenen Cellulose
  Chemische Bezeichnung Natriumsalz des Carboxymethylethers der Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 jeweils
- H
- CH2COONa
- CH2COOH
Molekulargewicht Höher als ca. 17.000 (Polymerisationsgrad ca. 100)
Gehalt Mindestens 99,5 %, bezogen auf die Trockensubstanz
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Bildet mit Wasser eine zähflüssige kolloidale Lösung; unlöslich in Ethanol
B. Schäumungsprüfung Eine 0,1%ige Lösung der Probe kräftig schütteln. Es bildet sich keine Schaumschicht (auf diese Weise lässt sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern unterscheiden)
C. Ausfällung Zu 5 ml einer 0,5%igen Lösung der Probe 5 ml einer 5%igen Kupfersulfat- oder Aluminiumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet sich ein Niederschlag (auf diese Weise lässt sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern sowie von Gelatine, Johannisbrotkernmehl und Tragant unterscheiden)
D. Farbreaktion 0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose unter ständigem Rühren zu 50 ml Wasser hinzufügen, um eine gleichmäßige Dispersion zu erreichen. So lange weiterrühren, bis die Lösung klar wird, dann die Lösung für folgende Prüfung verwenden: 1 mg der Probe in einem kleinen Reagenzglas mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnen und 5 Tropfen 1-Naphthol-Lösung hinzufügen. Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure eingießen, so dass diese am Boden eine Schicht bildet. An der Grenzfläche entwickelt sich eine purpurrote Färbung
Reinheit  
  Substitutionsgrad Zwischen 0,2 und 1,5 Carboxymethylgruppen (-CH2COOH) je Anhydroglucoseeinheit
Sulfatasche Höchstens 12 % (bei 105 oC bis Gewichtskonstanz)
pH-Wert einer 1%igen kolloidalen Lösung Zwischen 5,0 und 8,5
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtglykolat Höchstens 0,4 %, berechnet als Natriumglykolat, bezogen auf die Trockensubstanz
Natrium Höchstens 12,4 %, bezogen auf die Trockensubstanz

E 468 VERNETZTE NATRIUMCARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonym Vernetzte Carboxymethylcellulose
Vernetzte CMC
Vernetzte Natrium-CMC
Vernetzter Cellulosekautschuk
Definition Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose ist das Natriumsalz thermisch vernetzter, teilweise O-carboxymethylierter Cellulose
  Chemische Bezeichnung Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter Ethercellulose
Chemische Formel Polymere mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6 H7 O2 (OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3
- H
- CH2 COONa
- CH2 COOH
sein können
Beschreibung Leicht hygroskopisches, weißes bis schmutzigweißes, geruchloses Pulver
Merkmale  
  A. 1 g in 100 ml einer 4 mg/kg Methylenblau enthaltenden Lösung schütteln und absetzen lassen. Der zu prüfende Stoff absorbiert Methylenblau und bildet einen blauen, faserigen Bodensatz
B. 1 g in 50 ml Wasser schütteln. 1 ml des Gemisches in einen Prüfkolben geben, 1 ml Wasser hinzufügen und 0,05 ml einer frisch zubereiteten Lösung von 40 g/l -Naphthol l in Methanol hinzugeben. Prüfkolben neigen und vorsichtig 2ml Schwefelsäure über die niedrigere Seite einführen, so dass eine untere Schicht gebildet wird. Die Grenzfläche färbt sich rotviolett
C. Es erfolgt eine Natriumreaktion
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 6 % (105 °C, 3 Std.)
In Wasser lösliche Substanzen Höchstens 10 %
Substitutionsgrad Mindestens 0,2 und höchstens 1,5 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit
pH-Wert einer 1%igen Lösung Mindestens 5,0 und höchstens 7,0
Natriumgehalt Höchstens 12,4 % bezogen auf die Trockenmasse
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 469 MIT ENZYMEN HYDROLYSIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE

Synonym Mit Enzymen hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose
Definition Mit Enzymen hydrolysierte Carboxymethylcellulose wird durch enzymatischen Aufschluss mit Cellulase, die durch Trichoderma longibrachiatum (früher T. reesei) hergestellt wird, aus Carboxymethylcellulose gewonnen
  Chemische Bezeichnung Teilweise enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose, Natrium, teilweise enzymatisch hydrolysiert
Chemische Formel Natriumsalze von Polymeren mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel:
[C6 H7 O2 (OH)x (OCH2 COONa)y]n
Wobei n = Polymerisationsgrad
x = 1,50 bis 2,80
y = 0,2 bis 1,50
x + y = 3,0
(y = Substitutionsgrad)
Formelgewicht 178,14 (wobei y = 0,20)
282,18 (wobei y = 1,50)
Macromoleküle: Mindestens 800 (n = rund 4)
Gehalt Mindestens 99,5 % einschließlich Mono- und Disaccharide, bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibung Weißes oder leicht gelbliches oder graues, geruchloses, leicht hygroskopisches körniges oder faseriges Pulver
Merkmale  
  A. Löslichkeit Löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
B. Schaumtest Eine 0,1%ige Probelösung kräftig schütteln. Es bildet sich keine Schaumschicht. Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern, Alginaten und Naturkautschuk
C. Ausfällungen Zu 5 ml einer 0,5%igen Probelösung füge man 5 ml 5%ige Kupfer- oder Aluminiumsulfatlösung hinzu. Es bildet sich ein Niederschlag. Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern, Gelatine, Johannisbrotkautschuk und Tragacanth -Kautschuk
D. Farbreaktion Bei Umrühren 0,5 g pulverförmige Probe zu 50 ml Wasser hinzufügen, um eine einheitliche Dispersion zu erhalten. Weiter umrühren, bis eine klare Lösung erhalten wird. In einem kleinen Prüfkolben 1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verdünnen. 5 Tropfen 1-Naphthol TS hinzufügen. Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure eingießen, so dass diese eine untere Schicht bildet. Die Grenzfläche färbt sich purpurrot
E. Viscosität (60 % Feststoffe) Mindestens 2,500 kg m-1 s-1 (bei 25 °C) entsprechend einem Durchschnittsmolekülgewicg t von 5.000 D
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 12 % (105 °C bis zu konstantem Gewicht)
Substitutionsgrad Mindestens 0,2 und höchstens 1,5 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit, bezogen auf die Trockenmasse
pH-Wert einer 1%igen kolloidalen Lösung Mindestens 6,0 und höchstens 8,5
Natriumchlorid und Natriumglycolat Höchstens 0,5 % einzeln oder kombiniert
Restenzymaktivität Besteht den Test. Keine Änderung der Viskosität der Testlösung, die die Hydrolyse der Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt
Blei Höchstens 3 mg/kg

  E 470a NATRIUM-, KALIUM- UND CALCIUMSALZE VON SPEISEFETTSÄUREN

Definition Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren, wobei diese Salze entweder aus zum Verzehr geeigneten Fetten oder aus destillierten Speisefettsäuren gewonnen werden
  Gehalt Mindestens 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz
Beschreibung Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale  
  A. Löslichkeit Natrium- und Kaliumsalze: In Wasser und in Ethanol löslich
Calciumsalze: Unlöslich in Wasser, Ethanol und Ether
B. Positivtest für Kationen und Fettsäuren  
Reinheit  
  Natrium Zwischen 9 und 14 %, ausgedrückt als Na2 O
Kalium Zwischen 13 und 21,5 %, ausgedrückt als K2 O
Calcium Zwischen 8,5 und 13 %, ausgedrückt als CaO
Unverseifbare Bestandteile Höchstens 2 %
Freie Fettsäuren Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Freies Alkali Höchstens 0,1 %, ausgedrückt als NaOH
In Alkohol unlösliche Bestandteile Höchstens 0,2 % (dieses Kriterium gilt nur für Natrium- und Kaliumsalze)

E 470b MAGNESIUMSALZE VON SPEISEFETTSÄUREN

Definition Magnesium von Speisefettsäuren, wobei diese Salze entweder aus zum Verzehr geeigneten Fetten oder aus destillierten Speisefettsäuren gewonnen werden
  Gehalt Mindestens 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz
Beschreibung Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale  
  A. Löslichkeit Wasserunlöslich; teilweise löslich in Ethanol und Ether
B. Positivtests für Magnesium und Fettsäuren  
Reinheit  
  Magnesium Zwischen 6,5 und 11 %, ausgedrückt als MgO
Freies Alkali Höchstens 0,1 %, ausgedrückt als MgO
Unverseifbare Bestandteile Höchstens 2 %
Freie Fettsäuren Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg

E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Glycerinmonostearat
Glycerinmonopalmitat
Glycerinmonooleat, usw.
Monostearin, Monopalmitin, Monoolein usw.
GMS (für Glycerinmonostearat)
Definition Mischung von Mono-, Di- und Triestern des Glycerins von Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freie Fettsäuren und Glycerin enthalten
  Gehalt Mono- und Diester: mindestens 70 %
Beschreibung Hellgelbe bis hellbraune ölige Flüssigkeit oder weiße bis elfenbeinfarbene Wachse. Die festen Produkte können die Form von Pulver, Schuppen oder Pastillen haben
Merkmale  
  A. Infrarotspektrum Charakteristisch für Partialester von Fettsäuren und Polyol
B. Positivtests für Glycerin und Fettsäuren  
C. Löslichkeit Wasserunlöslich; löslich in Ethanol und Toluol
Reinheit  
  Wassergehalt Höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahl Höchstens 6
Freies Glycerin Höchstens 7 %
Polyglycerine Diglycerin höchstens 4 % sowie Tri- und Polyglycerine höchstens 1 % der Gesamtglycerine
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtglycerin Zwischen 16 % und 33 %
Sulfatasche Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Anmerkung: Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein.

E 472a ESSIGSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden
Acetoglyceride
Acetylierte Mono- und Diglyceride
Essig- und Fettsäureester des Glycerins
Definition Ester des Glycerins mit Essigsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Essig- und Fettsäuren und freie Glycle enthalten
Beschreibung Klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis feste Wachse von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale  
  A. Positivtests für Glycerin, Fettsäuren und Essigsäure  
B. Löslichkeit In Wasser unlöslich; löslich in Ethanol
Reinheit  
  Andere Säuren als Essig- und Fettsäuren Nicht nachweisbar
Freies Glycerin Höchstens 2 %
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtessigsäure Zwischen 9 % und 32 %
Freie Fettsäuren (und Essigsäure) Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure
Gesamtglycerin Zwischen 14 % und 31 %
Sulfatasche Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Anmerkung: Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein.

E 472b MILCHSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden
Lactoglyceride
Mit Milchsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
Definition Ester des Glycerins mit Milchsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Milch- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten
Beschreibung Klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis feste Wachse wechselnder Konsistenz und von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale  
  A. Positivtests für Glycerin, Milchsäure und Fettsäuren  
B. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser, aber dispergierbar in heißem Wasser
Reinheit  
  Andere Säuren als Milch- und Fettsäuren Nicht nachweisbar
Freies Glycerin Höchstens 2 %
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtmilchsäure Zwischen 13 % und 45 %
Freie Fettsäuren (und Milchsäure) Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure
Gesamtglycerin Zwischen 13 % und 30 %
Sulfatasche Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Anmerkung: Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein.

  E 472c CITRONENSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Citrem
Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden
Citroglyceride
Mit Citronensäure veresterte Mono- und Diglyceride von Fettsäuren
Definition Ester des Glycerins mit Citronensäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Citronensäure und freie Glyceride enthalten. Sie können ganz oder teilweise mit Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd neutralisiert sein
Beschreibung Gelbliche oder leicht bräunliche Flüssigkeiten bzw. wachsartige oder halbfeste Massen
Merkmale  
  A. Positivtests für Glycerin, Fettsäuren und Citronensäure  
B. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser
Dispergierbar in heißem Wasser
Löslich in Ölen und Fetten
Unlöslich in kaltem Ethanol
Reinheit  
  Andere Säuren als Citronen- und Fettsäuren Nicht nachweisbar
Freies Glycerin Höchstens 2 %
Gesamtglycerin Zwischen 8 % und 33 %
GesamtCitronensäure Zwischen 13 % und 50 %
Sulfatasche (bestimmt bei 800 ± 25 °C) Nicht neutralisierte Produkte; höchstens 0,5 %
Teilweise oder vollständig neutralisierte Produkte: höchstens 10 %
Blei Höchstens 2 mg/kg
Freie Fettsäuren Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure
Anmerkung: Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein.

E 472d WEINSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden
Mit Weinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
Definition Ester des Glycerins mit Weinsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Wein- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten
Beschreibung Klebrige, zähflüssige gelbliche Flüssigkeiten bis harte gelbe Wachse
Merkmale  
  A. Positivtests für Glycerin, Weinsäure und Fettsäuren  
Reinheit  
  Andere Säuren als Wein- und Fettsäuren Nicht nachweisbar
Freies Glycerin Höchstens 2 %
Gesamtglycerin Zwischen 12 % und 29 %
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtweinsäure Zwischen 15 % und 50 %
Sulfatasche Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Anmerkung: Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein.

  E 472e ESTER DER MONOACETYL- UND DIACETYLWEINSÄURE DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Diacetyl-Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden
Mit Mono- und Diacetylweinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
Diacetylweinsäure- und Fettsäureester des Glycerins
Definition Gemischte Ester des Glycerins mit aus Weinsäure erhaltener Mono- und Diacetylweinsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure oder ihre Kombinationen sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem enthalten sie Essig- und Weinsäureester von Speisefettsäuren
Beschreibung Klebrige, zähflüssige Flüssigkeiten bis gelbe Wachse. An feuchter Luft wird Essigsäure freigesetzt
Merkmale  
  A. Positivtests für Glycerin, Fettsäuren, Wein- und Essigsäure  
Reinheit  
  Andere Säuren als Essig-, Wein- und Fettsäuren Nicht nachweisbar
Freies Glycerin Höchstens 2 %
Gesamtglycerin Zwischen 11 % und 28 %
Sulfatasche Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtweinsäure Zwischen 10 % und 40 %
Gesamtessigsäure Zwischen 8 % und 32 %
Freie Fettsäuren Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure
Anmerkung: Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein.

E 472f ESTERGEMISCH VON ESSIG- UND WEINSÄURE DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme Mit Essig- und Weinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
Definition Ester des Glycerins mit Essig- und Weinsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem können sie Mono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren enthalten
Beschreibung Klebrige Flüssigkeiten bis feste Wachse von weißer bis gelblicher Farbe
  A. Positivtests für Glycerin, Fettsäuren, Wein- und Essigsäure  
Reinheit  
  Andere Säuren als Essig-, Wein- und Fettsäuren Nicht nachweisbar
Freies Glycerin Höchstens 2 %
Gesamtglycerin Zwischen 12 % und 27 %
Sulfatasche Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtessigsäure Zwischen 10 % und 20 %
Gesamtweinsäure Zwischen 20 % und 40 %
Freie Fettsäuren Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure
Anmerkung: Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein.
weiter .

umwelt-online - Demo-Version


(Stand: 11.03.2019)

Alle vollständigen Texte in der aktuellen Fassung im Jahresabonnement
Nutzungsgebühr: 90.- € netto (Grundlizenz)

(derzeit ca. 7200 Titel s.Übersicht - keine Unterteilung in Fachbereiche)

Preise & Bestellung

Die Zugangskennung wird kurzfristig übermittelt

? Fragen ?
Abonnentenzugang/Volltextversion