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Regelwerk; Gefahrgut; Straßenverkehr

StrVZustVO -
Landesverordnung zur Bestimmung von Zuständigkeiten im Straßenbau und Verkehr

- Schleswig-Holstein -

Vom 30. Juni 2000
(GVOBl. 2000 S. 544; 28.11.2017 S. 551 17, ber. 2018 S. 159 und 160; 16.01.2019 S. 30 19; 03.12.2020 S. 991 20)
Gl.-Nr.: 200-0-308



§ 1 17 20

Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus - Amt für Planfeststellung Verkehr - ist zuständige Anhörungs-, Planfeststellungs- und Plangenehmigungsbehörde

  1. für Bundesstraßen im Sinne des § 1 Absatz 2 Nummer 2 Bundesfernstraßengesetz nach den §§ 17 ff. Bundesfernstraßengesetz,
  2. für öffentliche Straßen im Sinne des § 3 Straßen- und Wegegesetz des Landes Schleswig-Holstein nach den §§ 40 ff. Straßen- und Wegegesetz des Landes Schleswig-Holstein und
  3. für Betriebsanlagen von nicht bundeseigenen Eisenbahnen im Sinne des § 1 des Eisenbahngesetzes für das Land Schleswig-Holstein vom 27. Juni 1995 (GVOBl. Schl.-H. S. 266) nach den §§ 17 ff. Allgemeines Eisenbahngesetz vom 29. März 1951 (BGBl. I S. 225) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 930-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2598).

§ 2 17 20

Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein ist unbeschadet weiterer Zuständigkeiten aufgrund anderer Rechtsvorschriften zuständige Behörde nach folgenden Bestimmungen

  1. des Bundesfernstraßengesetzes, soweit es sich um Bundesstraßen im Sinne des § 1 Absatz 2 Nummer 2 Bundesfernstraßengesetz handelt:
    1. § 1 Absatz 5 Satz 1 (Straßenverzeichnisse),
    2. § 2 Absatz 6 Satz 2, 5 (Widmung, Umstufung und Einziehung),
    3. § 5 Absatz 3a Satz 2 (Entscheidung über die seitliche Begrenzung von Ortsdurchfahrten),
    4. § 5 Absatz 4 Satz 4 (Festsetzung von Ortsdurchfahrten),
    5. § 8 Absatz 1 Satz 5 (Zustimmung zur Satzung),
    6. § 9 Absatz 2 Satz 1, Absatz 5 und 8 Satz 1 (Zulassung baulicher Anlagen),
    7. § 9a Absatz 5 (Ausnahmen von der Veränderungssperre),
  2. des Bundesfernstraßengesetzes:
    1. § 16a Absatz 3 Satz 2 (Entscheidung über die Höhe der Entschädigung - Vorarbeiten),
    2. § 19a (Entscheidung über die Höhe der Entschädigung - Planverwirklichung),
  3. des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Schleswig-Holstein für Straßen, soweit sie in der Straßenbaulast des Landes stehen oder soweit dem Land die Verwaltung zusteht:
    1. § 3 Absatz 2 (Straßenverzeichnisse),
    2. § 10 Absatz 1 Satz 3 (Warnzeichen),
    3. § 21 Absatz 1 bis 3 (Zulassung von Sondernutzungen),
    4. § 24 Absatz 2 und 5 (Anordnungen über Zufahrten und Zugänge),
    5. § 27 (Entscheidung über die Vergütung von Mehrkosten, Vorschüsse und Sicherheiten),
    6. § 29 Absatz 3 und Absatz 6 (Anbauverbote, Ausnahmen),
    7. § 30 Absatz 1 bis 3 und 6 (Anbaubeschränkungen),
    8. § 33 Absatz 1 bis 4 (Schutzmaßnahmen),
    9. § 38 (Maßnahmen bei Umleitungen),
    10. § 42 Absatz 5 (Ausnahmen von der Veränderungssperre),
    11. § 46 (Beseitigung von Verunreinigungen),
  4. des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Schleswig-Holstein:
    § 54 Absatz 2 (Übertragung der Verwaltung und Unterhaltung von Ortsdurchfahrten von Bundesstraßen)
  5. des Telekommunikationsgesetzes für Bundesstraßen und für Straßen, soweit sie in der Straßenbaulast des Landes stehen oder soweit dem Land die Verwaltung zusteht:
    § 68 Absatz 3 (Zustimmung zur Verlegung und Änderung von Telekommunikationslinien).

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