umwelt-online: Vollzug der Störfall-Verordnung im Land Berlin (5)

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  - Muster für die Festlegung von Meldestufen einschließlich eines Musters für Vorabmeldungen - Anhang 3

Melderaster zur

Kategorisierung und Abgrenzung der Ereignisfälle

Kategorie Charakterisierung und Abgrenzung der Ereignisse und deren Auswirkungen Maßnahmen
D1 Keine Auswirkungen außerhalb der Werkgrenzen und keine Belastungen des Grundwassers zu besorgen.

Dazu gehören auch Ereignisse, bei denen eine Gefahr außerhalb objektiv nicht besteht, die aber von der Nachbarschaft wahrzunehmen sind und für gefährlich gehalten werden können (z.B. starke Geräusche; Abfackeln von Gasen; schwache, begrenzte Geruchseinwirkung).

Gegenseitige Information von Anlagenbetreiber, Polizei und Feuerwehr.

Keine Maßnahmen der Behörden zur Gefahrenabwehr erforderlich.

D2 Auswirkungen und Belastungen des Grundwassers außerhalb der Werkgrenzen nicht auszuschließen. Dazu gehören auch Ereignisse, bei denen eine großflächige oder anhaltende Geruchseinwirkung festzustellen ist, eine Gefährdung der Gesundheit aber nicht besteht. Feststellende Maßnahmen durch Polizei und Feuerwehr.

Gegebenenfalls abgestimmte Information an die betroffene Bevölkerung durch die Behörden.

Begrenzte Maßnahmen der Behörden.

Behördeninformation nach Plan.

D3 Gefährdung außerhalb der Werkgrenzen wahrscheinlich oder bereits gegeben. Maßnahmen wie D2.

Warnung der betroffenen Bevölkerung durch die Behörden.

Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.

D4 Schwerer D3-Fall oder Katastrophenfall. Maßnahmen wie D3.

Gegebenenfalls Maßnahmen nach Katastrophenschutzplan.

Vorabmeldung

A. Allgemeine Angaben

Meldung vom Werk: Uhrzeit: ❏ ❏ ❏ ❏ Datum: ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ ❏
An Leitstelle/zentrale Leitstelle:    
An Polizeidienststelle:    
An Sonstige:    
Gebäude/Anlage:   Eintritt der Störung: ❏ ❏ ❏ ❏
Unterliegt der Störfall-Verordnung: ja ❏ nein ❏    
Wind aus Richtung:   Windgeschwindigkeit:
Kurztext der Alarmmeldung:    

B. Art des Ereignisses

Vorsorgliche Information   (Angaben zu C und D entfallen)
Personenschaden Brand flüssiger Stoffaustritt
Sonstiges Explosion gasförmiger Stoffaustritt
Austritt von Stäuben und Aerosolen

Freigesetzter Stoff:

C. Erwartete Wirkung außerhalb des Werkes

Geruchs- einwirkung Gesundheits- gefährdung Explosions- gefahr Gewässer- verunreinigung Sonstige Ge- fährdungen/ Belästigungen
Nicht zu erwarten C1 ❏ C5 ❏ C9 ❏ C13 ❏ C17 ❏
Nicht auszuschließen C2 ❏ C6 ❏ C 10 ❏ C 14 ❏ C18 ❏
Wahrscheinlich C3 ❏ C7 ❏ C11 ❏ C15 ❏ C19 ❏
Bereits gegeben C4 ❏ C8 ❏ C12 ❏ C16 ❏ C20 ❏
D.Einstufung der Kategorien
  D1 ❏ D2 ❏ D3 ❏ D4 ❏  

 Ergänzende Angaben:

Bearbeiter:    
Name: Telefon: Unterschrift:

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- Alarmierungsschema (Beispiel) -  Anhang 4

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- Beispiele von Annahmen für Störfallablaufszenarien nach Nummer 9.2.6.2 - Anhang 5

1 Freisetzung aus stoffführenden Systemen mit großem Massenstrom (druckführend, drucklos)

Austritt gefährlicher Stoffe durch größere Schäden an stoffführenden Systemen. Dabei sind zu beachten bzw. zugrunde zu legen

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