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Regelwerk

Änderungstext

Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Anordnung von Verfahren nach § 3 Absatz 2
des Hamburgischen Gesetzes über die Durchführung der Aufgaben des Einheitlichen Ansprechpartners

Vom 7. Juni 2011
(HmbGVBl. Nr. 19 vom 14.06.2011 S. 249)



Auf Grund von § 3 Absatz 2 des Hamburgischen Gesetzes über die Durchführung der Aufgaben des Einheitlichen Ansprechpartners (HmbEAG) vom 15. Dezember 2009 (HmbGVBl. S. 444), geändert am 25. Januar 2011 (HmbGVBl. S. 41, 42), wird verordnet:

§ 1
Änderung der Verordnung zur Anordnung von Verfahren nach § 3 Absatz 2 des Hamburgischen Gesetzes über die Durchführung der Aufgaben des Einheitlichen Ansprechpartners

Die Verordnung zur Anordnung von Verfahren nach § 3 Absatz 2 des Hamburgischen Gesetzes über die Durchführung der Aufgaben des Einheitlichen Ansprechpartners vom 21. Dezember 2010 (HmbGVBl. S. 655) wird wie folgt geändert:

1. In den §§ 1, 2, 3, 5, 6, 7, 9, 10 und 11 wird jeweils folgender Satz angefügt:

"Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend."

2. In § 4 wird folgender Satz angefügt:

"Die Bearbeitungsfrist beträgt sechs Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend."

3. § 8 wird wie folgt geändert:

3.1 Satz 1 erhält folgende Fassung:

altneu
 Die Verfahren nach § 4 Absatz 1a, § 4a Absatz 2 Nummer 2, § 5 Absatz 1 Satz 3, §§ 8, 8a, 10, 10a, 11 und § 11a Absatz 4 des Tierschutzgesetzes in der Fassung vom 18. Mai 2006 (BGBl. I S. 1207, 1313), zuletzt geändert am 9. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1934, 1940), können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden."Die Verfahren nach § 4 Absatz 1 a, § 4a Absatz 2 Nummer 2, § 5 Absatz 1 Satz 3, § 8 Absatz 1, § 9 Absatz 1 Satz 4, § 9 Absatz 2 Satz 3 Nummer 7 Satz 2, § 11 Absatz 1 Satz 1 und § 11 a Absatz 4 Satz 1 des Tierschutzgesetzes in der Fassung vom 18. Mai 2006 (BGBl. I S. 1207, 1313), zuletzt geändert am 9. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1934, 1940), können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden."

3.2 Folgender Satz wird angefügt:

"Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend. Satz 3 gilt nicht für Verfahren nach § 8 Absatz 1 des Tierschutzgesetzes."

4. Es werden folgende §§ 12 bis 22 angefügt:

" § 12 Verfahren nach der Bundes-Tierärzteordnung

Die Verfahren nach §§ 4 und 11 der Bundes-Tierärzteordnung in der Fassung vom 20. November 1981 (BGBl. I S. 1194), zuletzt geändert am 9. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1934, 1940), können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 13 Verfahren nach der Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung

Die Verfahren nach §§ 9, 15, § 22 Absätze 3 und 4, § 24, § 24 a Absatz 1 Satz 2, § 36 a Absatz 4 und § 37 Absatz 2 der Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung in der Fassung vom 6. April 2005 (BGBl. I S. 998), zuletzt geändert am 14. Juli 2010 (BGBl. I S. 929, 930), können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 14 Verfahren nach der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung

Die Verfahren nach § 3 Absatz 1 und § 5 Absatz 2 der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung vom 1. August 1984 (BGBl. I S. 1036), zuletzt geändert am 1. Dezember 2006 (BGBl. I S. 2762), können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 15 Verfahren nach der Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung

Das Verfahren nach § 9 der Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung vom 8. August 2007 (BGBl. I S. 1816, 1828), zuletzt geändert am 11. November 2010 (BGBl. I S. 1537), können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 16 Verfahren nach der Tierseuchenerreger-Verordnung

Das Verfahren nach § 2 Absatz 1 der TierseuchenerregerVerordnung vom 25. November 1985 (BGBl. I S. 2123), zuletzt geändert am 2. November 1992 (BGBl. I S. 1845), kann über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 17 Verfahren nach der Tierseuchenerreger-Einfuhrverordnung

Die Verfahren nach § 2 Absatz 1, § 4 Satz 1, § 5 Absatz 1, § 6 sowie § 7 Satz 1 der Tierseuchenerreger-Einfuhrverordnung in der Fassung vom 13. Dezember 1982 (BGBl. I S. 1729), zuletzt geändert am 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2461), können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 18 Verfahren nach der Geflügelpest-Verordnung

Die Verfahren nach § 7 Absatz 5 a, § 8 Absatz 3 sowie § 13 Absätze 2 und 4 der Geflügelpest-Verordnung vom 18. Oktober 2007 (BGBl. I S. 2348), zuletzt geändert am 18. Dezember 2009 (BGBl. I S. 3939), können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 19 Verfahren nach der Tollwut-Verordnung

Das Verfahren nach § 3 der Tollwut-Verordnung in der Fassung vom 4. Oktober 2010 (BGBl. I S. 1314) kann über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71a bis 71e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 20 Verfahren nach der Psittakose-Verordnung

Das Verfahren nach § 2 Absatz 2 der Psittakose-Verordnung in der Fassung vom 20. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3532) kann über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 21 Verfahren nach der Schweinehaltungshygieneverordnung

Das Verfahren nach § 4 Absatz 3 der Schweinehaltungshygieneverordnung vom 7. Juni 1999 (BGBl. I S. 1252), zuletzt geändert am 17. Juni 2009 (BGBl. I S. 1337, 1338), kann über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend.

§ 22 Verfahren nach der Fischseuchenverordnung

Die Verfahren nach § 4 der Fischseuchenverordnung vom 24. November 2008 (BGBl. I S. 2315) können über den Einheitlichen Ansprechpartner Hamburg abgewickelt werden. Es gelten die Bestimmungen zum Verfahren über die einheitliche Stelle nach §§ 71 a bis 71 e HmbVwVfG. Die Bearbeitungsfrist beträgt drei Monate, § 42 a Absatz 2 Sätze 2 bis 4 HmbVwVfG gilt entsprechend."

§ 2
Umsetzung von EG-Richtlinien

Diese Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 über Dienstleistungen im Binnenmarkt (ABl. EU Nr. L 376 S. 36).