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Änderungstext

Landesverordnung zur Änderung der Landesverordnung über Verwaltungsgebühren *

Vom 29. August 2012
(GVOBl. Nr. 14 vom 06.09.2012 S. 634)



Aufgrund des § 2 des Verwaltungskostengesetzes des Landes Schleswig-Holstein vom 17. Januar 1974 (GVOBl. Schl.-H. S. 37), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 19. Januar 2012 (GVOBl. Schl.-H. S. 89), in Verbindung mit § 5 Abs. 1 der Landesverordnung über Verwaltungsgebühren vom 15. Oktober 2008 (GVOBl. Schl.-H. S. 383), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. Juli 2012 (GVOBl. Schl.-H. S. 618), verordnet das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume:

Artikel 1

Der allgemeine Gebührentarif der Landesverordnung über Verwaltungsgebühren vom 15. Oktober 2008 (GVOBl. Schl.-H. S. 383), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. Juli 2012 (GVOBl. Schl.-H. S. 618), wird wie folgt geändert:

Die Tarifstelle 1 erhält folgende Fassung:

1.Abfallrechtliche Angelegenheiten

Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212), Landesabfallwirtschaftsgesetz (LAbfWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 1999 (GVOBl. Schl.-H. S. 26), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12. Dezember 2008 (GVOBl. Schl.-H. S. 791),

Abfallverbringungsgesetz (AbfVerbrG) vom 19. Juli 2007 (BGBl. I S. 1462), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212),

Batteriegesetz (BattG) vom 25. Juni 2009 (BGBl. I S. 1582), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212),

Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17. August 2012 (BGBl. I S. 1726),

Bundesnaturschutzgesetz vom 29. Juni 2009 (BGBl. I S. 2542), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6. Februar 2012 (BGBl. I S. 148), in Verbindung mit § 25 Landesnaturschutzgesetz vom 24. Februar 2010 (GVOBl. Schl.-H. S. 301, ber. S. 486), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. Schl.-H. S. 225),

Klärschlammverordnung (AbfKlärV) vom 15. April 1992 (BGBl. I S. 912), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212),

Altholzverordnung (AltholzV) vom 15. August 2002 (BGBl. I S. 3302), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212),

Bioabfallverordnung (BioAbfV) vom 21. September 1998 (BGBl. I S. 2955), zuletzt geändert durch Gesetz vom 23. April 2012 (BGBl. I S. 611),

Entsorgungsfachbetriebeverordnung (EfbV) vom 10. September 1996 (BGBl. I S. 1421), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212),

Nachweisverordnung (NachwV) vom 20. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2298), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212),

Entsorgergemeinschaftenrichtlinie vom 9. September 1996 (BAnz. Nr. 178, S. 10909),

Verpackungsverordnung (VerpackV) vom 21. August 1998 (BGBl. I S. 2379), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212),

Beförderungserlaubnisverordnung (BefErIV) vom 10. September 1996 (BGBl. I S. 1411, ber. 1997 S. 2061), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212),

Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2006 über die Verbringung von Abfällen (ABl. EG Nr. L 190 S. 1, ber. 2008 ABl. EU Nr. L 318 S. 15), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 135/2012 vom 16. Februar 2012 (ABl. EU Nr. L 46 S. 30),

1.1Anerkennung von Trägern der Qualitätssicherung nach § 12 Abs. 5 KrWG2.000 bis 50.000
1.2Entgegennahme und Prüfung der Anzeige einer gemeinnützigen Sammlung nach § 18 Abs. 1 KrWG50
1.3Entgegennahme und Prüfung der Anzeige einer gewerblichen Sammlung nach § 18 Abs. 2 KrWG50 bis 5.000
1.4Anordnung zur Durchführung des KrW-/AbfG und der auf der Grundlage dieses Gesetzes erlassenen Verordnungen nach § 47 KrWG50 bis 5.000
1.5Freiwillige Rücknahme
a) Entgegennahme von Anzeigen nach § 26 Abs. 2 KrWG100 bis 200
b) Freistellung nach § 26 Abs. 3 KrWG100 bis 5.000
1.6Zulassung von Ausnahmen nach § 28 Abs. 2 KrWG60 bis 500
1.7Verpflichtungen und Festsetzungen nach § 29 KrWG60 bis 5.000
1.8Planfeststellung und Genehmigung nach § 35 KrWG
1.8.1Planfeststellungen nach § 35 Abs. 2 KrWG und Plangenehmigung nach § 35 Abs. 1 und 3 KrWG bei Herstellungskosten einschließlich abziehbarer Vorsteuern
a) bis zu 250.000 Euro0,6 %
mindestens500
b) über 250.000 Euro bis zu 1.000 000 Euro1.500 zuzüglich 0,5 % der 250.000 Euro übersteigenden Kosten
c) über 1.000 000 Euro bis zu 10.000 000 Euro5.250 zuzüglich 0,4 % der 1.000 000 Euro übersteigenden Kosten
d) über 10.000 000 Euro bis zu 50.000 000 Euro41.250 zuzüglich 0,3 % der 10.000 000 Euro übersteigenden Kosten
e) über 50.000 000 Euro161.250 zuzüglich 0,25 % der 50.000 000 Euro übersteigenden Kosten
1.8.2Nachträgliche Änderungen und Ergänzungen für Entscheidungen nach Ziffer 1.8.1 nach Arbeitsaufwand
1.8.3a) Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung bei Vorhaben nach Anlage 1 des UVPG30 % bis 60 % der Gebühr nach Tarifstelle 1.8.1
b) Vornahme einer allgemeinen oder standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalles nach Spalte 2 der Anlage 1 des UVPG, sofern anschließend kein Verfahren nach Buchstabe a durchgeführt wird5 % der Gebühr nach Tarifstelle 1.8.1; mindestens 100 höchstens 5.000
c) Unterrichtung über den Umfang beizubringender Unterlagen nach § 5 UVPG vor Beginn eines Verfahrens nach § 35 Abs. 2 oder Abs. 3 KrWG auf Ersuchen des Vorhabenträgers. Wird anschließend ein Verfahren nach § 35 Abs. 2 oder Abs. 3 KrWG durchgeführt, so entfällt die Gebührenpflicht für die Unterrichtung über den Umfang beizubringender Unterlagen. Eine bereits gezahlte Gebühr ist auf die Gebühr für die jeweilige Entscheidung anzurechnen.10 % der Gebühr nach Tarifstelle 1.8.1; mindestens 100 und höchstens 10.000
1.8.4Zuschläge im Zusammenhang mit der Verträglichkeitsprüfung nach § 34 Bundesnaturschutzgesetz in Verbindung § 25 Landesnaturschutzgesetz
a) Feststellung, dass das beantragte Vorhaben keine Durchführung einer Verträglichkeitsprüfung erfordert60 bis 2.000
b) Durchführung einer Verträglichkeitsprüfung200 bis 5.000
1.8.5Erörterungstermin bei Entscheidungen nach § 35 Abs. 2 KrWG
1.8.5.1Zuschlag für die Durchführung eines Erörterungstermins im Zusammenhang mit der Erteilung eines Planfeststellungsbeschlusses nach § 35 Abs. 2 KrWG je Tag1.000
1.8.5.2Überlassung von Protokollen über einen Erörterungstermin, Kopie pro Seite0,10
1.8.5.3Entgegennahme und Prüfung einer Anzeige über die Änderung einer Anlage nach § 35 Abs. 4 KrWG40 % der Gebühr nach Tarifstelle 1.8, mindestens jedoch 200
1.9Nachträgliche Anordnung nach § 36 Abs. 4 KrWG100 bis 5.000
1.10Zulassung des vorzeitigen Beginns nach § 37 Abs. 1 KrWG25 % der Gebühr nach Tarifstelle 1.5
mindestens150
1.11a) Anordnungen nach § 39 Abs. 1 Satz 1 KrWG100 bis 5.000
b) Untersagungen nach § 39 Abs. 1 Satz 2 KrWG100 bis 2.500
c) Feststellung der endgültigen Stilllegung nach § 40 Abs. 3 KrWG100 bis 2.500
Anmerkungen zu Tarifstellen 1.8, 1.10 und 1.11:

Etwaige Kosten für die Prüfung von statischen Berechnungen sind als Auslagen zu erheben. In solchem Fall bleibt bei der Berechnung der Kosten der Anlage nach den Tarifstellen 1.8, 1.10 und 1.11 die Rohbausumme der baulichen Anlagen, soweit sie der Gebührenordnung der prüfenden Stelle nach § 1 der Landesverordnung über die Prüfingenieurinnen oder Prüfingenieure für Standsicherheit sowie Prüfsachverständige vom 21. November 2008(GVOBl. Schl.-H. S. 705), geändert durch Verordnung vom 15. November 2009 (GVOBl. Schl.-H. S. 739), zugrunde gelegen hat, außer Ansatz; mindestens sind 75 % der Gebühren nach den Tarifstellen 1.8, 1.10 oder 1.11 zu erheben.

Die Gebühren der Tarifstellen 1.8, 1.10 und 1.11 schließen gegebenenfalls auch Kosten der Überwachung mit ein.

1.13Anforderung und Prüfung von Übersichten nach § 44 Abs. 2 KrWG
1.14Überwachungsmaßnahmen nach § 47 KrWG einschließlich örtlicher Kontrollen, wenn diese zu einer Beanstandung und den erforderlichen behördlichen Anordnungen geführt hat, soweit nicht Tarifstellen 1.6, 1.8 oder 1.9 gelten.60 bis 1.000
1.15Anordnungen nach § 51 KrWG
1.16Entgegennahme und Bearbeitung von Anzeigen nach § 53 Abs. 1 und 3 KrWG30 bis 150
1.17Erlaubnisse nach § 54 KrWG mit Ausnahme von Ziffer 1.37250 bis 5.000
1.18a) Zertifizierung von Entsorgungsfachbetrieben nach § 56 Abs. 3 KrWG60 bis 10.000
b) Anerkennungen nach § 56 Abs. 5 KrWG2.000 bis 50.000
c) Anerkennungen nach § 56 Abs. 6 KrWG2.000 bis 50.000
1.19Entziehungen und Untersagungen nach § 56 Abs. 8 KrWG500 bis 5.000
1.20Anordnungen nach § 59 Abs. 2 KrWG50 bis 500
1.21Notifizierung von Untersuchungsstellen nach § 3 Abs. 6 Satz 1 und § 4 Abs. 9 Satz 1 BioAbfV, § 6 Abs. 6 Satz 1 AltholzV, § 3 Abs. 2, 5 Satz 1 und Abs. 6 AbfKlärV *60 bis 1.500
1.22Anerkennung eines Lehrgangs nach § 9 Abs. 2 Nr. 3 EfbV60 bis 600
1.23Anerkennung eines Fortbildungslehrganges gemäß § 11 Satz 2 EfbV60 bis 600
1.24Verpflichtung zum Entzug von Überwachungszertifikaten und Überwachungszeichen nach § 14 Abs. 4 Nr. 2 EfbV60 bis 600
1.25Widerrufe nach § 15 Abs. 4 EfbV60 bis 5.000
1.26Gestattung nach § 16 EfbV60 bis 500
1.27Verantwortliche Erklärung
a) Entgegennahme und Bestätigung der Zulässigkeit der Entsorgung und Übersendung des Originals des Entsorgungsnachweises/Sammelentsorgungsnachweises an den Abfallerzeuger nach den § 3 Abs. 1, § 4, § 5, § 6 und § 9 NachwV (Grundverfahren) je verantwortliche Erklärung nach Anlage 1 zur NachwV (Formblatt Verantwortliche Erklärung)30 bis 10.000
b) Entgegennahme und Bestätigung der Zulässigkeit des Entsorgungsnachweises/Sammelentsorgungsnachweises nach den § 3 Abs. 1, § 6, § 7 Abs. 3 und § 9 Abs. 1, 2, 4, 5 und 6 NachwV (privilegiertes Verfahren) je verantwortliche Erklärung nach Anlage 1 zur NachwV (Formblatt Verantwortliche Erklärung)30 bis 150
1.28Freistellung nach § 7 Abs. 3 NachwV500 bis 10.000
1.29Anordnung und/oder Widerruf nach § 8 NachwV20 bis 5.000
1.30Erteilung von Nummern nach § 28 Abs. 1 NachwV
a) Beseitigernummer50
b) Verwerternunnnner50 bis 2.500
c) Erteilung von Nummern nach § 28 Abs. 2 NachwV, soweit nicht bereits in einem Verfahren nach 1.16, 1.17, 1.27 oder 1.28 eine Nummer erteilt wurde50
d) Erteilung der Freistellungsnummer nach § 28 Abs. 2 NachwV50 bis 500
1.31Zustimmung nach § 31 NachwV50 bis 500
1.32Verpflichtungen zum Entzug von Überwachungszertifikat und Überwachungszeichen nach § 8 Abs. 1 Nr. 2 Entsorgergemeinschaftenrichtlinie60 bis 5.000
1.33Widerrufe nach § 11 Abs. 3 Entsorgergemeinschaftenrichtlinie500 bis 10.000
1.34Gestattungen nach § 12 Entsorgergemeinschaftenrichtlinie60 bis 500
1.35Systemfeststellung nach § 6 Abs. 5 VerpackV
1.35.1Feststellung nach § 6 Abs. 5 VerpackV, dass ein System zur Rücknahme gebrauchter Verkaufsverpackungen flächendeckend eingerichtet ist *500 bis 12.500
1.35.2Änderungen und Ergänzungen zu Entscheidungen nach Ziffer 1.35.1 auf Verlangen der Behörde300 bis 1.000
1.35.3Ermittlung und Anforderung von Sicherheitsleistungen nach § 6 Abs. 5 VerpackV100 bis 300
1.35.4Teilweiser oder vollständiger Widerruf der Feststellung nach § 6 Abs. 5 VerpackV aufgrund von § 6 Abs. 6 VerpackV2.500 bis 7.500
1.35.5Jährliche Prüfung nach § 6 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. Anhang I Nr. 2 Abs. 3 VerpackV100 bis 1.000
1.36Branchenlösungen nach § 6 Abs. 2 VerpackV
1.36.1Entgegennahme und Prüfung der Bescheinigung nach § 6 Abs. 2 VerpackV je Branche *100 bis 3.000
1.36.2Entgegennahme und Prüfung von nachträglichen Änderungen der Bescheinigung der Branchenlösung auf Verlangen der Behörde *100 bis 1.000
1.36.3Jährliche Überprüfung nach § 6 Abs. 2 Satz 5 in Verbindung mit Anhang I Nr. 1, 2 Abs. 4 und 4 VerpackV100 bis 1.000
Anmerkung zu Tarifstellen 1.35 und 1.36:

Kosten von der Behörde in Auftrag gegebener Gutachten werden als Auslagen nach § 10 Abs. 1 Nr. 5 und 7 des Verwaltungskostengesetzes des Landes Schleswig-Holstein gesondert erhoben.

1.37Erteilung oder wesentliche Änderung einer Beförderungserlaubnis nach § 54 KrWG in Verbindung mit § 8 BefErIV250 bis 5.000
1.38a) Anerkennung eines Lehrgangs auf Antrag des Veranstalters nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 BefErIV51 bis 512
b) Nachträgliche Anerkennung eines oder mehrerer Lehrgänge für einen einzelnen Teilnehmer (§ 3 Abs. 1 Nr. 2 BefErIV) und Anerkennung der Gleichwertigkeit in § 3 Abs. 3 Satz 1 BefErIV51 bis 205
1.39Anerkennung der Fachkunde nach § 3 Abs. 1 Satz 1 KrWG51 bis 512
1.40Notifizierung der grenzüberschreitenden Abfallverbringung nach der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates und nach dem Abfallverbringungsgesetz
1.40.1Zustimmung durch die zuständige Behörde am Versandort und am Bestimmungsort sowie durch die für die Durchführung zuständige Behörde (Artikel 9 der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006)200 bis 20.000
1.40.2Ablehnung der Genehmigung oder Erhebung von Einwänden (Artikel 11 und 12 in Verbindung mit Artikel 9 der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006)150 bis 2.000
1.40.3Rücknahme oder Widerruf der Genehmigung oder Zustimmung (Artikel 8 Abs. 2 in Verbindung mit Artikel 4 Abs. 2 Nr. 3, Artikel 9 Abs. 8 und 9 der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006)50 bis 2.000
1.40.4Erteilung oder wesentliche Änderung einer Vorabzustimmung (Artikel 14 der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006)250 bis 20.000
1.40.5Zustimmung zu einer Änderung (Artikel 17 der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006)200 bis 20.000
1.41Überwachung der grenzüberschreitenden Verbringung von Abfällen, z.B. Entnahme von Proben; Durchsetzungsmaßnahmen auf Ersuchen eines anderen Mitgliedstaates (Artikel 50 Abs. 2 bis 7 der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 in Verbindung mit §§ 11 bis 13 AbfVerbrG), Anordnung von Durchsetzungsmaßnahmen nach § 13 AbfVerbrG100 bis 2.000
Anmerkung zu Tarifstelle 1.41:

Die für die Untersuchung von Proben anfallenden Kosten werden zusätzlich als Auslagen erhoben.

1.42Anordnung der Wiedereinfuhr der Abfälle (Artikel 22 Abs. 2 und Artikel 24 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 in Verbindung mit § 8 AbfVerbrG)100 bis 2.500
Anmerkung zu Tarifstelle 1.42:

Die Kosten der Wiedereinfuhr der Abfälle einschließlich der Verbringung, Beseitigung oder Verwertung der Abfälle werden zusätzlich als Auslagen erhoben (Artikel 22 bis 25 der Verordnung (EG) Nr. 1013/2006).

1.43Genehmigung nach § 7 Abs. 1 BattG500 bis 5.000
Anmerkung zu Tarifstelle 1.43:

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2 und 3 des Verwaltungskostengesetzes ist bei der Bemessung der Gebühr ausschließlich auf den Verwaltungsaufwand abzustellen.

Anmerkung zu Tarifstelle 1:

Die Gebührenpflicht umfasst auch die Ablehnung von beantragten Amtshandlungen."

Artikel 2

Die Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

*) Ändert Allg. Gebührentarif vom 15. Oktober 2008, GS Schl.-H. II, Gl.Nr. 2013-2-41