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Regelwerk
Änderungstext

Achte Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung

Vom 24. Mai 2016

(BGBl. Nr. 24 vom 31.05.2016 S. 1232)


Es verordnet die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen auf Grund

Artikel 1

Der Anlage der Frequenzschutzbeitragsverordnung vom 13. Mai 2004 (BGBl. I S. 958), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 17. Dezember 2013 (BGBl. I S. 4312) geändert worden ist, werden folgende Tabellen angefügt:

"Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2012

Nr.Funkdienst/
Funkanwendung
NutzergruppenBezugseinheitJahresbeitrag je Bezugseinheit
(in Euro)
TKGEMVG
123456
1.Öffentlicher Mobilfunk
1.1GSMje angefangene 100 kHz Bandbreite1.081,68208,67
1.2(entfällt)
1.3FunkrufFrequenz134887,650,00
1.4(entfällt)
1.5UMTSje angefangene 100 kHz Bandbreite1.716,44890,04
2.Rundfunkdienst
2.1Ton-Rundfunk
2.1.1LWFrequenz0,003422,71
2.1.2MWFrequenz0,003474,45
2.1.3KWFrequenz14,8987,53
2.1.4digitale MWFrequenz0,000,00
2.1.5digitale LWFrequenz0,000,00
2.1.6digitale KWFrequenz0,00990,48
2.1.7Nichtöffentliche Funkanlagen im UKW-RundfunkbereichFrequenz457,6659,65
Theoretische Versorgungsfläche je zugeteilte Frequenz *
2.1.8UKWje angefangene 10 km21,640,94
2.1.9T-DABje angefangene 10 km22,870,20
2.2Fernseh-Rundfunk
2.2.1Fernseh-Rundfunkje angefangene 10 km215,2123,20
2.2.2DVB-Tje angefangene 10 km21,792,37
3.Feste Funkdienste/
Normalfrequenz- und Zeitzeichenfunk
3.1Punktzu-Punkt-RichtfunkSendefunkanlage5,390,21
3.2WLL-PMP-RichtfunkSendefunkanlage0,000,00
3.3gebietsbezogene RichtfunkzuteilungenSendefunkanlage0,000,00
3.4fester Funkdienst unter 30 MHz, Normalfrequenz- und ZeitzeichenfunkFrequenz14,674,09
3.5Punktzu-Mehrpunkt-Richtfunk
(außer WLL-PMP-Richtfunk)
Sendefunkanlage9,193,28
4.Nichtöffentlicher mobiler Landfunk
(nömL)
4.1Betriebsfunk, Grubenfunk, Grundstücks-Sprechfunk, nichtöffentliches Datenfunknetz für Fernwirk- und Alarmierungszwecke, Funkanlagen für Hilfszwecke, FernwirkfunkSendefunkanlage1,941,35
4.2(entfällt)
4.3(entfällt)
4.4Grundstücks-Personenruf
(Netze ohne Quittungssender)
Netz mit ...... Rufempfängern
bis zu 20,470,16
bis zu 50,930,32
bis zu 101,860,64
bis zu 503,721,29
bis zu 1507,452,58
bis zu 40014,905,15
bis zu 1.00029,7910,31
mehr als 1.00044,6915,46
4.5Grundstücks-Personenruf
(Netze mit Quittungssender)
Netz mit ...... Rufempfängern
bis zu 20,290,34
bis zu 50,580,68
bis zu 101,161,36
bis zu 502,322,71
bis zu 1504,655,43
bis zu 4009,3010,86
bis zu 1.00013,9516,29
mehr als 1.00018,5921,72
4.6grundstücksüberschreitender PersonenrufNetz mit ...... Rufempfängern
bis zu 20,030,00
bis zu 50,070,00
bis zu 100,140,00
bis zu 500,270,00
bis zu 1500,540,00
bis zu 4001,080,00
bis zu 1.0001,630,00
mehr als 1.0002,170,00
4.7Fernsehfunk, bewegbare Kleinst- Richtfunkanlagen, Funkanlagen zur vorübergehenden Einrichtung einer Fernseh-, Ton- oder Meldeleitung, vorübergehende Einrichtung einer Bild-, Ton- oder MeldeübertragungsstreckeSendefunkanlage26,988,06
4.8Durchsagefunk (Funkmikrofone, drahtlose Mikrofone, Führungsfunk, Betriebsfunk für Führungszwecke, Regie- und Kommandofunk), Regiefunk des ReportagefunksSendefunkanlage9,950,90
4.9Funkanlage zur Fernsteuerung von Modellen, drahtlose Mikrofonanlage für Hörgeschädigtekein Beitragkein Beitrag
5.Flugfunkdienst
5.1stationäre Bodenfunkstellen, ortsfeste FlugnavigationsfunkstellenFunkstelle28,14122,79
5.2mobiler Flugfunk (Luftfunk- stellen), Flugnavigationsfunk (bewegliche Funkstellen)Funkstelle4,5439,34
5.3mobiler Flugfunk (sonstige Bodenfunkstellen)Funkstelle19,770,00
6.AmateurfunkdienstAmateurfunkInhaber einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst3,0420,69
7.Seefunkdienst/ BinnenschifffahrtsfunkSeefunk/BinnenschifffahrtsfunkFunkstelle10,811,80
8.Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
8.1Ortungsfunk kleiner Leistung (bis 50 Watt Strahlungsleistung (ERP)), WetterhilfenfunkSendefunkanlage1,923,94
8.2Ortungsfunk hoher Leistung (größer als 50 Watt Strahlungsleistung (ERP))Sendefunkanlage5,4986,40
9.Sonstige Funkanwendungen
9.1DemonstrationsfunkSendefunkanlage0,000,00
9.2VersuchsfunkZuteilung0,6018,54
10.Bahnfunk
10.1analoger Eisenbahn-Betriebsfunk (ortsfeste Frequenznutzung)Sendefunkanlage25,5212,28
10.2analoger Eisenbahn-Betriebsfunk (mobile Frequenznutzung)Sendefunkanlage0,460,14
10.3digitaler Eisenbahn-Betriebsfunk in GSM-R-Technikpro Sektor und Frequenzpaar89,3213,44
11.Bündelfunk
11.1Bündelfunk (bis 25 kHz Bandbreite)pro Sektor und Frequenzpaar je 12,5 kHz Bandbreite oder pro Frequenz im Direct-Mode-Betrieb je 12,5 kHz Bandbreite88,3711,70
11.2(entfällt)
12.Satellitenfunk
12.1koordinierungsrelevante SatellitenfunkverbindungFrequenz268,7488,72
12.2nicht koordinierungsrelevante SatellitenfunkverbindungFrequenz23,8272,91
12.3SatellitenfunknetzFrequenz338,9380,23
12.4Bei der internationalen Fernmeldeunion in deutschem Namen registrierte Satellitensysteme (nach Übertragung der Nutzungsrechte)Satellitensystem3659,910,00
13.Drahtloser
Netzzugang
13.1drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 450 MHzpro Sektor und Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite
0,000,00
13.2drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 800 MHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
870,1668,60
13.3drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 900 MHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
398,4595,62
13.4drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 1,8 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
89,9015,76
13.5drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,0 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
228,99380,52
13.6drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,6 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
0,140,00
13.7drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 3,5 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00

*) Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2012:

Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370, den internationalen Abkommen für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997, sowie den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992).

Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position "Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position "Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt.

Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:

 π × R2
A =
 36

Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern.

Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind.

Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird.

Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2013

Nr.Funkdienst/
Funkanwendung
NutzergruppenBezugseinheitJahresbeitrag je Bezugseinheit
(in Euro)
TKGEMVG
123456
1.Öffentlicher Mobilfunk
1.1GSMje angefangene
100 kHz Bandbreite
1.265,73136,03
1.2(entfällt)
1.3FunkrufFrequenz16848,291.156,22
1.4(entfällt)
1.5UMTSje angefangene
100 kHz Bandbreite
1.673,71679,78
2.Rundfunkdienst
2.1Ton-Rundfunk
2.1.1LWFrequenz0,006730,08
2.1.2MWFrequenz0,004071,31
2.1.3KWFrequenz0,32167,90
2.1.4digitale MWFrequenz0,000,00
2.1.5digitale LWFrequenz0,000,00
2.1.6digitale KWFrequenz0,002674,98
2.1.7Nichtöffentliche Funkanlagen im UKW-RundfunkbereichFrequenz155,1029,30
Theoretische Versorgungsfläche je zugeteilte Frequenz *
2.1.8UKWje angefangene 10 km21,430,74
2.1.9T-DABje angefangene 10 km22,390,18
2.2Fernseh-Rundfunk
2.2.1Fernseh-Rundfunkje angefangene 10 km274,220,00
2.2.2DVB-Tje angefangene 10 km20,921,82
3.Feste Funkdienste/ Normalfrequenz- und Zeitzeichenfunk
3.1Punktzu-Punkt-RichtfunkSendefunkanlage3,590,27
3.2WLL-PMP-RichtfunkSendefunkanlage0,0051,16
3.3gebietsbezogene RichtfunkzuteilungenSendefunkanlage0,000,00
3.4fester Funkdienst unter 30 MHz, Normalfrequenz- und ZeitzeichenfunkFrequenz22,1813,07
3.5Punktzu-Mehrpunkt-Richtfunk
(außer WLL-PMP-Richtfunk)
Sendefunkanlage15,151,59
4.Nichtöffentlicher mobiler Landfunk
(nömL)
4.1Betriebsfunk, Grubenfunk, Grundstücks-Sprechfunk, nichtöffentliches Datenfunknetz für Fernwirk- und Alarmierungszwecke, Funkanlagen für Hilfszwecke, FernwirkfunkSendefunkanlage1,55
4.2(entfällt)
4.3(entfällt)
4.4Grundstücks-Personenruf
(Netze ohne Quittungssender)
Netz mit ...... Rufempfängern
bis zu 28,780,00
bis zu 517,550,00
bis zu 1035,100,00
bis zu 5070,210,01
bis zu 150140,410,02
bis zu 400280,820,03
bis zu 1.000561,650,07
mehr als 1.000842,470,10
4.5Grundstücks-Personenruf
(Netze mit Quittungssender)
Netz mit ...... Rufempfängern
bis zu 23,210,72
bis zu 56,421,44
bis zu 1012,842,89
bis zu 5025,675,78
bis zu 15051,3411,56
bis zu 400102,6823,12
bis zu 1.000154,0234,68
mehr als 1.000205,3746,24
4.6grundstücksüberschreitender PersonenrufNetz mit ...... Rufempfängern
bis zu 20,000,00
bis zu 50,000,00
bis zu 100,000,00
bis zu 500,000,00
bis zu 1500,000,00
bis zu 4000,000,00
bis zu 1.0000,000,00
mehr als 1.0000,000,00
4.7Fernsehfunk, bewegbare Kleinst- Richtfunkanlagen, Funkanlagen zur vorübergehenden Einrichtung einer Fernseh-, Ton- oder Meldeleitung, vorübergehende Einrichtung einer Bild-, Ton- oder MeldeübertragungsstreckeSendefunkanlage5,354,66
4.8Durchsagefunk (Funkmikrofone, drahtlose Mikrofone, Führungsfunk, Betriebsfunk für Führungszwecke, Regie- und Kommandofunk), Regiefunk des ReportagefunksSendefunkanlage5,620,41
4.9Funkanlage zur Fernsteuerung von Modellen, drahtlose Mikrofonanlage für Hörgeschädigtekein Beitragkein Beitrag
5.Flugfunkdienst
5.1stationäre Bodenfunkstellen, ortsfeste FlugnavigationsfunkstellenFunkstelle32,1190,85
5.2mobiler Flugfunk (Luftfunk- stellen), Flugnavigationsfunk (bewegliche Funkstellen)Funkstelle7,9838,88
5.3mobiler Flugfunk (sonstige Bodenfunkstellen)Funkstelle15,070,00
6.AmateurfunkdienstAmateurfunkInhaber einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst11,4421,03
7.Seefunkdienst/ BinnenschifffahrtsfunkSeefunk/BinnenschifffahrtsfunkFunkstelle6,981,06
8.Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
8.1Ortungsfunk kleiner Leistung (bis 50 Watt Strahlungsleistung (ERP)), WetterhilfenfunkSendefunkanlage1,075,66
8.2Ortungsfunk hoher Leistung (größer als 50 Watt Strahlungsleistung (ERP))Sendefunkanlage0,00152,77
9.Sonstige Funkanwendungen
9.1DemonstrationsfunkSendefunkanlage0,000,00
9.2VersuchsfunkZuteilung1,110,00
10.Bahnfunk
10.1analoger Eisenbahn-Betriebsfunk (ortsfeste Frequenznutzung)Sendefunkanlage37,142,26
10.2analoger Eisenbahn-Betriebsfunk (mobile Frequenznutzung)Sendefunkanlage1,720,84
10.3digitaler Eisenbahn-Betriebsfunk in GSM-R-Technikpro Sektor und Frequenzpaar60,2114,33
11.Bündelfunk
11.1Bündelfunk
(bis 25 kHz Bandbreite)
pro Sektor und Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite oder pro Frequenz im Direct-Mode-Betrieb
je 12,5 kHz Bandbreite
42,286,75
11.2(entfällt)
12.Satellitenfunk
12.1koordinierungsrelevanteFrequenz119,9738,98
Satellitenfunkverbindung
12.2nicht koordinierungsrelevanteFrequenz22,1935,65
Satellitenfunkverbindung
12.3SatellitenfunknetzFrequenz5060,0439,85
12.4Bei der internationalen Fernmeldeunion in deutschem Namen registrierte Satellitensysteme (nach Übertragung der Nutzungsrechte)Satellitensystem7707,550,00
13.Drahtloser Netzzugang
13.1drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 450 MHzpro Sektor und Frequenzpaar je
12,5 kHz Bandbreite
0,000,00
13.2drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 800 MHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
2123,3235,23
13.3drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 900 MHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
450,9092,25
13.4drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 1,8 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
82,0211,17
13.5drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,0 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
367,33477,11
13.6drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,6 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
0,250,00
13.7drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 3,5 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00

*) Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2013:

Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370, den internationalen Abkommen für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997, sowie den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992).

Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pakt. 2.2.3, Tabelle 1, Position "Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position "Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt.

Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:

 π × R2
A =
 36

Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern.

Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind.

Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird.

Frequenznutzungsbeiträge und EMV-Beiträge für das Jahr 2014

Nr.Funkdienst/
Funkanwendung
NutzergruppenBezugseinheitJahresbeitrag je Bezugseinheit
(in Euro)
TKGEMVG
123456
1.Öffentlicher Mobilfunk
1.1GSMje angefangene
100 kHz Bandbreite
1.187,73275,39
1.2(entfällt)
1.3FunkrufFrequenz24926,24330,83
1.4(entfällt)
1.5UMTSje angefangene
100 kHz Bandbreite
1.512,32241,04
2.Rundfunkdienst
2.1Ton-Rundfunk
2.1.1LWFrequenz0,003868,42
2.1.2MWFrequenz0,003672,50
2.1.3KWFrequenz1,65180,24
2.1.4digitale MWFrequenz0,000,00
2.1.5digitale LWFrequenz0,000,00
2.1.6digitale KWFrequenz0,00126,20
2.1.7Nichtöffentliche Funkanlagen im UKW-RundfunkbereichFrequenz225,0554,87
Theoretische Versorgungsfläche je zugeteilte Frequenz *
2.1.8UKWje angefangene 10 km21,290,70
2.1.9T-DABje angefangene 10 km23,200,22
2.2Fernseh-Rundfunk
2.2.1Fernseh-Rundfunkje angefangene 10 km20,000,00
2.2.2DVB-Tje angefangene 10 km21,321,46
3.Feste Funkdienste/ Normalfrequenz- und Zeitzeichenfunk
3.1Punktzu-Punkt-RichtfunkSendefunkanlage1,120,25
3.2WLL-PMP-RichtfunkSendefunkanlage0,000,00
3.3gebietsbezogene RichtfunkzuteilungenSendefunkanlage0,000,00
3.4fester Funkdienst unter 30 MHz, Normalfrequenz- und ZeitzeichenfunkFrequenz35,264,84
3.5Punktzu-Mehrpunkt-Richtfunk (außer WLL-PMP-Richtfunk)Sendefunkanlage12,781,74
4.Nichtöffentlicher mobiler Landfunk
(nömL)
4.1Betriebsfunk, Grubenfunk, Grundstücks-Sprechfunk, nichtöffentliches Datenfunknetz für Fernwirk- und Alarmierungszwecke, Funkanlagen für Hilfszwecke, FernwirkfunkSendefunkanlage2,071,36
4.2(entfällt)
4.3(entfällt)
4.4Grundstücks-Personenruf (Netze ohne Quittungssender)Netz mit ...... Rufempfängern
bis zu 27,230,15
bis zu 514,450,29
bis zu 1028,910,58
bis zu 5057,821,17
bis zu 150115,632,34
bis zu 400231,274,68
bis zu 1.000462,549,36
mehr als 1.000693,8114,03
4.5Grundstücks-Personenruf
(Netze mit Quittungssender)
Netz mit ...... Rufempfängern
bis zu 27,420,58
bis zu 514,841,17
bis zu 1029,682,34
bis zu 5059,374,68
bis zu 150118,739,35
bis zu 400237,4718,71
bis zu 1.000356,2028,06
mehr als 1.000474,9337,41
4.6grundstücksüberschreitender PersonenrufNetz mit ...... Rufempfängern
bis zu 20,030,00
bis zu 50,060,00
bis zu 100,120,00
bis zu 500,240,00
bis zu 1500,470,00
bis zu 4000,940,00
bis zu 1.0001,410,00
mehr als 1.0001,880,00
4.7Fernsehfunk, bewegbare Kleinst- Richtfunkanlagen, Funkanlagen zur vorübergehenden Einrichtung einer Fernseh-, Ton- oder Meldeleitung, vorübergehende Einrichtung einer Bild-, Ton- oder MeldeübertragungsstreckeSendefunkanlage14,328,34
4.8Durchsagefunk (Funkmikrofone, drahtlose Mikrofone, Führungsfunk, Betriebsfunk für Führungszwecke, Regie- und Kommandofunk), Regiefunk des ReportagefunksSendefunkanlage4,580,52
4.9Funkanlage zur Fernsteuerung von Modellen, drahtlose Mikrofonanlage für Hörgeschädigtekein Beitragkein Beitrag
5.Flugfunkdienst
5.1stationäre Bodenfunkstellen, ortsfeste FlugnavigationsfunkstellenFunkstelle27,37122,10
5.2mobiler Flugfunk (Luftfunk- stellen), Flugnavigationsfunk (bewegliche Funkstellen)Funkstelle1,7833,60
5.3mobiler Flugfunk (sonstige Bodenfunkstellen)Funkstelle0,000,00
6.AmateurfunkdienstAmateurfunkInhaber einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst8,8523,52
7.Seefunkdienst/ BinnenschifffahrtsfunkSeefunk/BinnenschifffahrtsfunkFunkstelle10,971,10
8.Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst
8.1Ortungsfunk kleiner Leistung (bis 50 Watt Strahlungsleistung (ERP)), WetterhilfenfunkSendefunkanlage0,285,28
8.2Ortungsfunk hoher Leistung (größer als 50 Watt Strahlungsleistung (ERP))Sendefunkanlage18,73112,98
9.Sonstige Funkanwendungen
9.1DemonstrationsfunkSendefunkanlage0,000,00
9.2VersuchsfunkZuteilung8,180,00
10.Bahnfunk
10.1analoger Eisenbahn-Betriebsfunk (ortsfeste Frequenznutzung)Sendefunkanlage29,927,30
10.2analoger Eisenbahn-Betriebsfunk (mobile Frequenznutzung)Sendefunkanlage1,070,41
10.3digitaler Eisenbahn-Betriebsfunk in GSM-R-Technikpro Sektor und Frequenzpaar65,703,56
11.Bündelfunk
11.1Bündelfunk
(bis 25 kHz Bandbreite)
pro Sektor und Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite oder pro Frequenz im Direct-Mode-Betrieb
je 12,5 kHz Bandbreite
74,244,45
11.2(entfällt)
12.Satellitenfunk
12.1koordinierungsrelevante SatellitenfunkverbindungFrequenz65,737,98
12.2nicht koordinierungsrelevante SatellitenfunkverbindungFrequenz12,6529,38
12.3SatellitenfunknetzFrequenz4432,0241,78
12.4Bei der internationalen Fernmeldeunion in deutschem Namen registrierte Satellitensysteme
(nach Übertragung der Nutzungsrechte)
Satellitensystem5.932,360,00
13.Drahtloser Netzzugang
13.1drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 450 MHzpro Sektor und Frequenzpaar
je 12,5 kHz Bandbreite
0,000,00
13.2drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 800 MHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
1.203,8581,48
13.3drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 900 MHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
1.596,25175,69
13.4drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 1,8 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
577,4736,14
13.5drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,0 GHzje angefangene
100 kHz Bandbreite
1.220,21902,70
13.6drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 2,6 GHzje angefangene

100 kHz Bandbreite

82,840,27
13.7drahtloser Netzzugang, Frequenzbereich 3,5 GHje angefangene
100 kHz Bandbreite
0,000,00

*) Berechnung der theoretischen Versorgungsfläche für das Beitragsjahr 2014:

Die theoretische Versorgungsfläche ist eine Berechnungsgröße zur Ermittlung des Beitrags. Sie basiert für alle Rundfunkdienste auf den internationalen Ausbreitungskurven der ITU-R P.370, den internationalen Abkommen für T-DAB Wiesbaden 1995 und Maastricht 2002 und für DVB-T Chester 1997, sowie den jeweils gültigen nationalen Richtlinien (zurzeit 176 TR 22 bzw. 5 R 22 vom März 1992).

Angaben für die jeweils frequenzabhängige Mindestnutzfeldstärke sind für TV-analog der ITU-R BT.417 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines Kanals im Band II in analoger Übertragungstechnik (UKW-Tonrundfunk) sind dem Abkommen Genf 1984 zu entnehmen, Angaben für den Betrieb eines T-DAB-Kanals dem Abkommen Wiesbaden 1995 (Pkt. 2.2.3, Tabelle 1, Position "Medianwert der Mindestfeldstärke") und Angaben für den Betrieb eines DVB-T-Kanals dem Abkommen Chester 1997 (Tabelle A.1.50, Position "Medianwert für die minimale äquivalente Feldstärke"). In Gleichwellennetzen werden theoretische Versorgungsflächen verschiedener Sender nicht mehrfach veranschlagt.

Auf der Basis der oben genannten Ausbreitungskurven wird für eine Sendefunkanlage eine Mindestnutzfeldstärkekontur gemäß den jeweils gültigen internationalen Abkommen errechnet. Hieraus ergibt sich für jeden 10°-Schritt eine Entfernung r vom Senderstandort bis zu dem Punkt, an dem die Mindestnutzfeldstärke erreicht ist. Daraus kann für jeden der 36 10°-Schritte ein Flächenelement A berechnet werden:

 π × R2
A =
 36

Durch Addition der 36 Flächenelemente ergibt sich die theoretische Versorgungsfläche einer Sendeanlage in Quadratkilometern.

Die Ermittlung der Entfernungen basiert auf den Ausbreitungskurven für Landausbreitung der Empfehlung ITU-R P.370 für 50 % Zeit- und 50 % Ortswahrscheinlichkeit. Die Geländerauigkeit beträgt 50 m. Als Parameter sind der Frequenzbereich, in dem die Nutzung stattfindet, der Wert der Mindestnutzfeldstärke sowie die sektoriellen effektiven Antennenhöhen und Leistungen erforderlich. Für Entfernungen r, die kleiner sind als 10 km, werden die Ausbreitungskurven verwendet, die zurzeit auch in den Anlagen 1a und 2a der Richtlinie 176 TR 22 bzw. der Richtlinie 5 R 22 zu finden sind.

Für Sender, die im Rahmen eines Gleichwellennetzes betrieben werden, wird mittels Leistungsadditionsverfahren die Summenfeldstärke des Netzes berechnet. Die theoretische Versorgungsfläche entsteht durch Addition von hinreichend kleinen Flächenelementen, in denen die Mindestnutzfeldstärke erreicht wird."

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

ENDE

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