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E 332 (ii) TRIKALIUMCITRAT

SynonymeKaliumcitrat, dreibasig
Definition 
 Einecs212-755-5
Chemische BezeichnungTrikaliumcitrat; Trikaliumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Trikaliumsalzmonohydrat der Citronensäure
Chemische FormelC6H5O7K3 · H2O
Molmasse324,42
Gehaltmindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes, hygroskopisches, körniges Pulver oder durchscheinende Kristalle
Merkmale 
 Citrat-Testbesteht Test
Kalium-Testbesteht Test
Kalium-Test7,5-9,0 (5%ige wässrige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 6,0 % (180 °C, 4 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 333 (i) MONOCALCIUMCITRAT

SynonymeCalciumcitrat, einbasig
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungMonocalciumcitrat; Monocalciumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Monocalciumsalzmonohydrat der Citronensäure
Chemische Formel(C6H7O7)2Ca · H2O
Molmasse440,32
Gehaltmindestens 97,5 % in der Trockenmasse
Beschreibungfeines weißes Pulver
Merkmale 
Citrat-Testbesteht Test
Calcium-Testbesteht Test
pH-Wert3,2-3,5 (1%ige wässrige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 7,0 % (180 °C, 4 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Fluoridhöchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Aluminiumhöchstens 30 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

CarbonateDie Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 333 (ii) DICALCIUMCITRAT

SynonymeCalciumcitrat, zweibasig
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungDicalciumcitrat; Dicalciumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Dicalciumsalztrihydrat der Citronensäure
Chemische Formel(C6H7O7)2Ca2 ·3H2O
Molmasse530,42
Gehaltmindestens 97,5 % in der Trockenmasse
Beschreibungfeines weißes Pulver
Merkmale 
Citrat-Testbesteht Test
Calcium-Testbesteht Test
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 20,0 % (180°C, 4 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Fluoridehöchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Aluminiumhöchstens 30 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

CarbonateDie Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 333 (iii) TRICALCIUMCITRAT

SynonymeCalciumcitrat, dreibasig
Definition 
 Einecs212-391-7
Chemische BezeichnungTricalciumcitrat; Tricalciumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Tricalciumsalztetrahydrat der Citronensäure
Chemische Formel(C6H6O7)2Ca3 · 4H2O
Molmasse570,51
Gehaltmindestens 97,5 % in der Trockenmasse
Beschreibungfeines weißes Pulver
Merkmale 
Citrat-Testbesteht Test
Calcium-Testbesteht Test
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 14,0 % (180 °C, 4 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Fluoridhöchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Aluminiumhöchstens 30 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

CarbonateDie Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen

E 334 WEINSÄURE (L+)

Synonyme
Definition 
 Einecs201-766-0
Chemische BezeichnungL-Weinsäure; L-2,3-Dihydroxybutandisäure; D-α,β-Dihydroxybernsteinsäure
Chemische FormelC4H6O6
Molmasse150,09
Gehaltmindestens 99,5 % in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose, durchscheinende Kristalle oder weißes kristallines Pulver
Merkmale 
 Schmelzbereich168 bis 170 °C
Tartrat-Testbesteht Test 
Spezifische Drehung[α]D20 zwischen +11,5° und +13,5° (in 20%iger (m/v) wässriger Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 0,5 % (auf P2O5, 3 Stunden)
Sulfataschehöchstens 1 000 mg/kg nach Kalzinierung bei 800 ± 25 °C
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure

E 335 (i) MONONATRIUMTARTRAT

SynonymeMononatriumsalz der L(+)-Weinsäure
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungMononatriumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandisäure; Mononatriumsalz monohydrat der L(+)-Weinsäure
Chemische FormelC4H5O6Na · H2O
Molmasse194,05
Gehaltmindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose, durchsichtige Kristalle
Merkmale 
Tartrat-Testbesteht Test
Natrium-Testbesteht Test
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 10,0 % (105 °C, 4 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 335 (ii) DINATRIUMTARTRAT

Synonyme
Definition 
 Einecs212-773-3
Chemische BezeichnungDinatrium-L-tartrat; Dinatrium(+)-tartrat; Dinatriumsalz der (+)-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure; Dinatriumsalzdihydrat der L(+)-Weinsäure
Chemische FormelC4H4O6Na2 · 2H2O
Molmasse230,8
Gehaltmindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose, durchsichtige Kristalle
Merkmale 
Tartrat-Testbesteht Test
Natrium-Testbesteht Test
Löslichkeit1 g ist in 3 ml Wasser nicht löslich; unlöslich in Ethanol.
pH-Wert7,0-7,5 (1%ige wässrige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 17,0 % (150 °C, 4 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 336 (i) MONOKALIUMTARTRAT

SynonymeKaliumtartrat, einbasig; Weinstein
Definition 
Einecs
 Chemische Bezeichnungwasserfreies Monokaliumsalz der L(+)-Weinsäure; Monokaliumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure
Chemische FormelC4H5O6K
Molmasse188,16
Gehaltmindestens 98 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes kristallines oder körniges Pulver
Merkmale 
 Tartrat-Testbesteht Test
Kalium-Testbesteht Test
Schmelzpunkt230 °C
pH-Wert3,4 (1%ige wässrige Lösung)
Reinheit 
Trocknungsverlusthöchstens 1,0 % (105 °C, 4 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach dem Trocknen, berechnet als Oxalsäure
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 336 (ii) DIKALIUMTARTRAT

Synonyme
Definition 
 Einecs213-067-82
Chemische BezeichnungDikaliumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure Dikaliumsalz mit 1/2 Wassermolekül der L(+)-Weinsäure
Chemische FormelC4H4O6K2 · 1/2 H2O
Molmasse235,2
Gehaltmindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes kristallines oder körniges Pulver
Merkmale 
Tartrat-Testbesteht Test
Kalium-Testbesteht Test
pH-Wert7,0-9,0 (1%ige wässrige Lösung)
Reinheit 
Trocknungsverlusthöchstens 4,0 % (150 °C, 4 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 337 KALIUM-NATRIUM-TARTRAT

SynonymeL(+)-Kalium-Natriumtartrat, Rochellesalz; Seignettesalz
Definition 
 Einecs206-156-8
Chemische BezeichnungKaliumnatriumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure L(+)-Kaliumnatriumtartrat
Chemische FormelC4H4O6KNa · 4H2O
Molmasse282,23
Gehaltmindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose Kristalle oder weißes kristallines Pulver
Merkmale 
Tartrat-Testbesteht Test
Kalium-Testbesteht Test
Natrium-Testbesteht Test
Löslichkeit1 g ist in 1 ml Wasser löslich; nicht löslich in Ethanol
Schmelzbereich70-80 °C
pH-Wert6,5-8,5 (1%ige wässrige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 26,0 % und mindestens 21,0 % (150 °C, 3 Stunden)
Oxalatehöchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
pH-Wert einer 1%igen wässrigen Lösung6,5 bis 8,5
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 338 PHOSPHORSÄURE

Synonymeortho-Phosphorsäure; Monophosphorsäure
Definition 
 Einecs231-633-2
Chemische BezeichnungPhosphorsäure
Chemische FormelH3PO4
Molmasse98,00
GehaltGehalt mindestens 67,0 % und höchstens 85,7 %. Phosphorsäure ist im Handel erhältlich als wässrige Lösung unterschiedlicher Konzentration
Beschreibungklare, farblose zähe Flüssigkeit
Merkmale 
Säure-Testbesteht Test
 Phosphat-Testbesteht Test 
Reinheit 
 Flüchtige Säurenhöchstens 10 mg/kg (als Essigsäure)
Chloridehöchstens 200 mg/kg (berechnet als Chlor)
Nitratehöchstens 5 mg/kg (als NaNO3)
Sulfatehöchstens 1.500 mg/kg (als CaSO4)
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Bemerkung: Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 75%ige wässrige Lösung

E 339 (i) MONONATRIUMPHOSPHAT

SynonymeMononatriummonophosphat saures Mononatriummonophosphat; Mononatriumorthophosphat; einbasiges Natriumphosphat; Natriumdihydrogenmonophosphat
Definition 231-449-2
Einecs
Chemische BezeichnungNatriumdihydrogenmonophosphat
Chemische Formelwasserfreie Form: NaH2PO4
Monohydrat: NaH2PO4 H2O
Dihydrat: NaH2PO4 2H2O
Molmassewasserfreie Form: 119,98
Monohydrat: 138,00
Dihydrat: 156,01
GehaltEnthält nach 1-stündigem Trocknen bei 60 °C und anschließendem 4- stündigen Trocknen bei 105 °C mindestens 97 % NaH2 PO4.

P2O5-Gehalt zwischen 58,0 % und 60,0 % in der Trockenmasse

Beschreibungweiß, geruchlos, leicht zerfließend; Pulver, Kristalle oder Körner
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
 Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitgut löslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol oder Ether
pH-Wert4,1-5,0 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 TrocknungsverlustVerlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 2,0 %, beim Monohydrat nicht mehr als 15,0 %, beim Dihydrat nicht mehr als 25 % (60 °C, 1 Stunde, danach 105 °C, 4 Stunden)
Nicht wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 % in der Trockenmasse
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 339 (ii) DINATRIUMPHOSPHAT

SynonymeDinatriummonophosphat; sekundäres Natriumphosphat; Dinatriumorthophosphat;
Definition 
 Einecs231-448-7
Chemische BezeichnunDinatriumhydrogenmonophosphat; Dinatriumhydrogenorthophosphat
Chemische Formelwasserfreie Form: Na2HPO4
 Hydrat: Na2HPO4 · nH2O (n = 2, 7 oder 12)
Molmasse141,98 (wasserfrei)
GehaltEnthält nach 3-stündiger Trocknung bei 40 °C und anschließender 5- stündiger Trocknung bei 105 °C mindestens 98 % Na2HPO4.
P2O5-Gehalt zwischen 49 % und 51 % in der Trockenmasse
BeschreibungWasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat ist ein weißes, hygroskopisches, geruchloses Pulver. Zu den hydrierten Formen zählen das Dihydrat (weißes, geruchlose Kristalle), das Heptahydrat (weiße, geruchlose, verwitternde Kristalle oder körniges Pulver) und das Dodecahydrat (weißes, geruchloses, verwitterndes Pulver oder Kristalle)
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test 
Löslichkeitgut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
pH-Wert8,4-9,6 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 TrocknungsverlustVerlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 5,0 %, beim Dihydrat nicht mehr als 22,0 %, beim Heptahydrat nicht mehr als 50,0 %, beim Dodecahydrat nicht mehr als 61,0 % (40 °C, 3 Stunden, danach 105 °C, 5 Stunden)
Nicht wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 % in der Trockenmasse
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 339 (iii) TRINATRIUMPHOSPHAT

SynonymeNatriumphosphat; dreibasiges Natriumphosphat; Trinatriumorthophosphat
DefinitionTrinatriumphosphat wird aus wässrigen Lösungen gewonnen und kristallisiert in wasserfreier Form sowie mit 1/2, 1, 6, 8 oder 12H2O. Das Dodecahydrat kristallisiert stets aus wässrigen Lösungen mit einem Natriumhydroxidüberschuss. Es enthält ¼ NaOH-Molekül
Einecs231-509-8
Chemische BezeichnungTrinatriummonophosphat; Trinatriumphosphat; Trinatriumorthophosphat
Chemische Formelwasserfreie Form: Na3PO4
Hydrat: Na3PO4 · nH2O (n = 1/2, 1, 6, 8, oder 12)
Molmasse163,94 (wasserfrei)
GehaltWasserfreies Natriumphosphat und seine Hydrate, mit Ausnahme des Dodecahydrats, enthalten mindestens 97,0 % Na3PO4 in der Trockenmasse. Natriumphosphat-Dodecahydrat enthält mindestens 92,0 % Na3PO4 nach dem Glühen

P2O5-Gehalt zwischen 40,5 % und 43,5 % in der Trockenmasse

Beschreibungweiß, geruchlos; Kristalle, Körner oder kristallines Pulver
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitgut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
pH-Wert11,5-12,5 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 GlühverlustNach 2-stündiger Trocknung bei 120 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei etwa 800 °C beträgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form höchstens 2,0 %, beim Monohydrat höchstens 11,0 % und beim DoDecahydrat zwischen 45,0 % und 58,0 %
Nicht wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 % in der Trockenmasse
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 340 (i) MONOKALIUMPHOSPHAT

Synonymeeinbasiges Kaliumphosphat; Monokaliummonophosphat; Monokaliumorthophosphat
Definition 
Einecs231-913-4
Chemische BezeichnungKaliumdihydrogenphosphat; Monokaliumdihydrogenorthophosphat; Monokaliumdihydrogenmonophosphat
Chemische FormelKH2PO4
Molmasse136,09
Gehaltmindestens 98,0 % nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C

P2O5-Gehalt zwischen 51,0 % und 53,0 % in der Trockenmasse

Beschreibunggeruchlos, farblos; Kristalle oder weißes körniges oder kristallines Pulver
Merkmale 
Kalium-Testbesteht Test
 Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitleicht löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
pH-Wert4,2-4,8 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 2,0 % (105 °C, 4 Stunden)
Nicht wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 % in der Trockenmasse
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 340 (ii) DIKALIUMPHOSPHAT

SynonymeDikaliummonophosphat; sekundäres Kaliumphosphat; Dikaliumorthophosphat; zweibasiges Kaliumphosphat
Definition 
 Einecs231-834-5
Chemische BezeichnungDikaliumhydrogenmonophosphat; Dikaliumhydrogenphosphat; Dikaliumhydrogenorthophosphat
Chemische FormelK2HPO4
Molmasse174,18
Gehaltmindestens 98,0 % nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C

P2O5-Gehalt zwischen 40,3 % und 41,5 % in der Trockenmasse

Beschreibungfarblos oder weiß; körniges Pulver, Kristalle oder Masse; zerfließend, hygroskopisch
Merkmale 
 Kalium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitleicht löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
pH-Wert8,7-9,4 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 2,0 % (105 °C, 4 Stunden)
Nicht wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 % in der Trockenmasse
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 340 (iii) TRIKALIUMPHOSPHATE

Synonymedreibasiges Kaliumphosphat; Trikaliumorthophosphat
Definition 
Einecs231-907-1
Chemische BezeichnungTrikaliummonophosphat; Trikaliumphosphat; Trikaliumorthophosphat
Chemische Formelwasserfreie Form: K3PO4
Hydrat: K3PO4 · nH2O (n = 1 oder 3)
Molmasse212,27 (wasserfrei)
Gehaltmindestens 97 % nach dem Glühen

P2O5-Gehalt zwischen 30,5 % und 34,0 % nach dem Glühen

Beschreibungfarblos oder weiß, geruchlos, hygroskopisch; Kristalle oder Körner. Als Hydrate verfügbar sind das Monohydrat und das Trihydrat
Merkmale 
Kalium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitleicht löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
pH-Wert11,5-12,3 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Glühverlustwasserfreie Form: höchstens 3,0 %; Hydrat: höchstens 23,0 % (bestimmt nach 1-stündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei etwa 800 °C ± 25 °C)
Nicht wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 % in der Trockenmasse
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 341 (i) MONOCALCIUMPHOSPHAT

Synonymeeinbasiges Calciumphosphat; Monocalciumorthophosphat
Definition 
 Einecs231-837-1
Chemische BezeichnungCalciumdihydrogenphosphat
Chemische Formelwasserfreie Form: Ca(H2PO4)2
Monohydrat: Ca(H2PO4)2 H2O
Molmasse234,05 (wasserfrei)
252,08 (Monohydrat)
Gehaltmindestens 95 % in der Trockenmasse
P2O5-Gehalt zwischen 55,5 % und 61,1 % in der Trockenmasse
Beschreibungkörniges Pulver oder weiße, zerfließende Kristalle oder Körner
Merkmale 
Calcium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
CaO-Gehalt23,0 % - 27,5 % (wasserfrei)
19,0 % - 24,8 % (Monohydrat)
Reinheit 
Trocknungsverlustwasserfreie Form: höchstens 14 % (105 °C, 4 Stunden)
Monohydrat: höchstens 17,5 % (105 °C, 4 Stunden)
Glühverlustwasserfreie Form: höchstens 17,5 % (nach 30-minütigen Glühen bei 800 °C ± 25 °C);

Monohydrat: höchstens 25,0 % (bestimmt nach 1-stündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei 800 °C ± 25 °C)
Fluoridhöchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Aluminiumhöchstens 70 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

E 341 (ii) DICALCIUMPHOSPHAT

Synonymezweibasiges Calciumphosphat; Dicalciumorthophosphat
Definition 
Einecs231-826-1
Chemische BezeichnungCalciummonohydrogenphosphat; Calciumhydrogenorthophosphat; sekundäres Calciumphosphat
Chemische Formelwasserfreie Form: CaHPO4
Dihydrat: CaHPO4 2H2O
Molmasse136,06 (wasserfrei)
172,09 (Dihydrat)
GehaltDicalciumphosphat enthält nach 3-stündigem Trocknen bei 200 °C mindestens 98 % und höchstens das Äquivalent von 102 % CaHPO4

P2O5-Gehalt zwischen 50,0 % und 52,5 % in der Trockenmasse

Beschreibungweiß; Kristalle oder Körner, körniges oder feines Pulver
Merkmale 
Calcium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitmäßig löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 8,5 % (wasserfrei) oder 26,5 % (Dihydrat) nach 30-minütigem Glühen bei 800 °C ±25 °C
Fluoridhöchstens 50 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Aluminiumhöchstens 100 mg/kg in der wasserfreien Form und höchstens 80 mg/kg im Dihydrat (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung

höchstens 600 mg/kg in der wasserfreien Form und höchstens 500 mg/kg im Dihydrat (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung). Dies gilt bis zum 31. März 2015

höchstens 200 mg/kg in der wasserfreien Form und im Dihydrat (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung). Dies gilt ab dem 1. April 2015

E 341 (iii) TRICALCIUMPHOSPHAT

Synonymedreibasiges Calciumphosphat; Calciumorthophosphat; Pentacalciumhydroxymonophosphat; Calciumhydroxyapatit
DefinitionTricalciumphosphat besteht aus einem variablen Gemisch von Calciumphosphaten, die durch Neutralisierung von Phosphorsäure mit Calciumhydroxid oder Calciumcarbonat gewonnen werden und deren Zusammensetzung ungefähr 10CaO 3P2O5 H2O ist.

Stand: VO (EU) 2020/763

 Einecs235-330-6 (Pentacalciumhydroxymonophosphat)
231-840-8 (Calciumorthophosphat)
Chemische BezeichnungPentacalciumhydroxymonophosphat; Tricalciummonophosphat
Chemische FormelCa5(PO4)3 · OH oder Ca3(PO4)2
Molmasse502 oder 310
Gehaltmindestens 90 % nach dem Glühen

P2 O5-Gehalt zwischen 38,5 % und 48,0 % in der Trockenmasse

Beschreibungweißes, geruchloses, luftbeständiges Pulver
Merkmale 
Calcium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test 
Löslichkeitpraktisch nicht wasserlöslich; nicht löslich in Ethanol; löslich in verdünnter Salz- und Salpetersäure
Reinheit 
 Glühverlusthöchtens 8 % nach halbstündigem Glühen bei 800 °C ± 25 °C
Fluoridhöchstens 50 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Aluminiumhöchstens 150 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)

höchstens 500 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung). Dies gilt bis zum 31. März 2015

höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung). Dies gilt ab dem 1. April 2015

E 343 (i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT

SynonymMagnesiumdihydrogenphosphat; einbasiges Magnesiumphosphat; Monomagnesiumorthophosphat
Definition 
 Einecs236-004-6
Chemische BezeichnungMonomagnesiumdihydrogenmonophosphat
Chemische FormelMg(H2 PO4)2 · nH2O (n = 0 bis 4)
Molmasse218,30 (wasserfrei)
Gehaltmindestens 51,0 % (30 Minuten bei 800 °C ± 25 °C) nach dem Glühen, berechnet als P2O5
Beschreibungweißes, geruchloses, kristallines Pulver, mäßig wasserlöslich
Merkmale 
Magnesium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
MgO-Gehalthöchstens 21,5 % nach dem Glühen oder in der Trockenmasse (105 °C, 4 Stunden)
Reinheit 
 Fluoridhöchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 343 (ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT

SynonymeMagnesiumhydrogenphosphat; zweibasiges Magnesiumphosphat; Dimagnesiumorthophosphat; sekundäres Magnesiumphosphat
 Definition 
 Einecs231-823-5
Chemische BezeichnungDimagnesiummonohydrogenmonophosphat
Chemische FormelMgHPO4 · nH2O (n = 0 bis 3)
Molmasse120,30 (wasserfrei)
Gehaltmindestens 96 % nach halbstündigem Glühen bei 800 °C ± 25 °C
Beschreibungweißes, geruchloses, kristallines Pulver, mäßig wasserlöslich
Merkmale 
Magnesium-Testbesteht Test
 Phosphat-Testbesteht Test
MgO-Gehaltmindestens 33 % in der Trockenmasse (105 °C, 4 Stunden)
Reinheit 
 Fluoridhöchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 345(i) TRIMAGNESIUMDICITRAT 24

SynonymeMagnesiumcitrat; Trimagnesiumcitrat

Definition

Einecs222-093-9
Chemische BezeichnungTrimagnesiumbis(2-hydroxypropan-1,2,3-tricarboxylat), wasserfrei
Chemische Formel(C6H5O7)2 Mg3
Molmasse451,12 (wasserfrei)
Gehalt15,0-16,5 % Mg in der Trockenmasse gleich 92,8-102,1 % wasserfreiem Trimagnesiumdicitrat
BeschreibungWeißes oder annähernd weißes, feines, leicht hygroskopisches Pulver
Erscheinung einer LösungNicht schillernder als Referenz-Suspension III und nicht intensiver gefärbt als Referenz-Lösung Y7 oder BY6

Merkmale

Citrat-Testpositiv
Magnesium-Testpositiv
pH-Wert (5%ige Lösung):6,0-8,5
LöslichkeitWasserlöslich, praktisch unlöslich in Ethanol (96 %), löst sich in verdünnter Salzsäure.
PartikelgrößeMittels RTEM - Median-Partikeldurchmesser (D50) (anzahlspezifisch) mindestens 130 nm

Mittels Laserbeugung - Median-Partikeldurchmesser (D50) (massenspezifisch) mindestens 50 µm

Reinheit

Trocknungsverlusthöchstens 3,5 % bestimmt durch 5-stündiges Trocknen von 1.000 g in einem Trockenofen bei 180 ± 10 °C
Oxalsäure/Oxalat≤ 280 mg/kg (0,028 %) als Oxalsäure
Sulfate≤ 2 000 mg/kg (0,2 %)
Kalzium≤ 2 000 mg/kg (0,2 %)
Eisen≤100 mg/kg
Quecksilber≤ 0,1 mg/kg
Blei≤ 1 mg/kg
Kadmium≤ 0,1 mg/kg
Arsen≤ 1 mg/kg
Nicht identifizierte StoffeKeine prozess- oder produktbedingten Verunreinigungen. Das unbeabsichtigte Vorkommen von Hydraten von Trimagnesiumdicitrat wie etwa Nonahydrat kann nicht ausgeschlossen werden.

E 350 (i) NATRIUMMALAT

SynonymeNatriumsalz der Äpfelsäure
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungDinatrium-DL-Malat; Dinatriumsalz der Hydroxybutandisäure
Chemische FormelHemihydrat: C4H4Na2O5 1/2 H2O
Trihydrat: C4H4Na2O5 ·3H2O
MolmasseHemihydrat: 187,05
Trihydrat: 232,10
Gehaltmindestens 98,0 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes kristallines Pulver oder Stücke
 Merkmale 
Test auf 1,2-Dicarbonsäurebesteht Test
Natrium-Testbesteht Test 
Azofarbstoffbildungpositiv
Löslichkeitgut wasserlöslich
Reinheit 
 TrocknungsverlustHemihydrat: höchstens 7,0 % (130 °C, 4 Stunden) Trihydrat: 20,5 % - 23,5 % (130 °C, 4 Stunden)
Alkalitäthöchstens 0,2 %, berechnet als Na2CO3
Fumarsäurehöchstens 1,0 %
Maleinsäurehöchstens 1,0 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT

SynonymeMononatriumsalz der DL-Äpfelsäure
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungMononatrium-DL-Malat; Mononatrium-2-DL-hydroxysuccinat
Chemische FormelC4H5NaO5
Molmasse156,07
Gehaltmindestens 99,0 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes Pulver
Merkmale 
Test auf 1,2-Dicarbonsäurebesteht Test
Natrium-Testbesteht Test 
Azofarbstoffbildungpositiv
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 2,0 % (110 °C, 3 Stunden)
Maleinsäurehöchstens 0,05 %
Fumarsäurehöchstens 1,0 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 351 KALIUMMALAT

SynonymeKaliumsalz der Äpfelsäure
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungDikalium-DL-Malat; Dikaliumsalz der Hydroxybutandisäure
Chemische FormelC4H4K2O5
Molmasse210,27
Gehaltmindestens 59,5 %
Beschreibungfarblose oder fast farblose wässrige Lösung
Merkmale 
Test auf 1,2-Dicarbonsäurebesteht Test
Kalium-Testbesteht Test
Azofarbstoffbildungpositiv
Reinheit 
 Alkalitäthöchstens 0,2 %, berechnet als K2CO3
Fumarsäurehöchstens 1 %
Maleinsäurehöchstens 0,05 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 352 (i) CALCIUMMALAT

SynonymeCalciumsalz der Äpfelsäure
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungCalcium-DL-Malat; Calcium-a-hydroxysuccinat; Calciumsalz der Hydroxybutandisäure
Chemische FormelC4H4CaO5
Molmasse172,14
Gehaltmindestens 97,5 % in der Trockenmass
Beschreibungweißes Pulver
Merkmale 
 Malat-Testbesteht Test 
Test auf 1,2-Dicarbonsäurebesteht Test
Calcium-Testbesteht Test
Azofarbstoffbildungpositiv
Löslichkeitmäßig wasserlöslich
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 2 % (100 °C, 3 Stunden)
Basizitäthöchstens 0,2 % als CaCO3
Maleinsäurehöchstens 0,05 %
Fumarsäurehöchstens 1,0 %
Fluoridhöchstens 30 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 352 (ii) CALCIUMHYDROGENMALAT

SynonymeMonocalciumsalz der DL-Äpfelsäure
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungMonocalcium-DL-Malat; Monocalcium 2-DL-hydroxysuccinat
Chemische Formel(C4H5O5)2Ca
Gehaltmindestens 97,5 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes Pulver
Merkmale 
Test auf 1,2-Dicarbonsäurebesteht Test
Calcium-Testbesteht Test
AzofarbstoffbildungPositiv
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 2,0 % (110 °C, 3 Stunden)
Maleinsäurehöchstens 0,05 %
Fumarsäurehöchstens 1,0 %
Fluoridhöchstens 30 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 353 METAWEINSÄURE

Synonyme 
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungMetaweinsäure
Chemische FormelC4H6O6
Molmasse
Gehaltmindestens 99,5 %
BeschreibungKristall oder Pulver, weiß oder gelblich; stark zerfließend und leicht nach Karamell riechend
Merkmale 
 Löslichkeitsehr gut löslich in Wasser und Ethanol
Nachweis1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml konzentrierter Schwefelsäure und 2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant in ein Reagenzglas geben. Bei Erhitzung auf 150 °C tritt eine intensive Violettfärbung auf
Reinheit 
 Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 354 CALCIUMTARTRAT

SynonymeL-Calciumtartrat
Definition 
Einecs
 Chemische BezeichnungCalcium-L(+)-2,3-dihydroxybutandioat-dihydrat
Chemische FormelC4H4CaO6 · 2H2O
Molmasse224,18
Gehaltmindestens 98,0 %
Beschreibungfein kristallines Pulver, weiß oder cremefarben
Merkmale 
 Löslichkeit 
Spezifische Drehung[α]20D +7,0° bis +7,4° (0,1 % in 1 n HCl)
pH-Wert6,0-9,0 (5%ige Aufschlämmung)
Reinheit  
Sulfatehöchstens 1 g/kg (als H2SO4)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 355 ADIPINSÄURE

Synonyme
Definition 
Einecs204-673-3
 Chemische BezeichnungHexandisäure; Butan-1,4-dicarbonsäure
Chemische FormelC6H10O4
Molmasse146,14
Gehaltmindestens 99,6 %
BeschreibungKristalle oder kristallines Pulver; weiß, geruchlos
Merkmale 
 Schmelzbereich151,5-154,0 °C
Löslichkeitmäßig wasserlöslich; gut löslich in Ethanol
Reinheit 
 Wasserhöchstens 0,2 % (Karl Fischer)
Sulfataschehöchstens 20 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 356 NATRIUMADIPAT

Synonyme
Definition 
Einecs231-293-5
Chemische BezeichnungNatriumadipat
Chemische FormelC6H8Na2O4
Molmasse190,11
Gehaltmindestens 99,0 % (bezogen auf die Trockenmasse)
BeschreibungKristalle oder kristallines Pulver; weiß, geruchlos
Merkmale 
 Schmelzbereich151-152 °C (für Adipinsäure)
Löslichkeitetwa 50 g/100 ml Wasser (20 °C)
Natrium-Testbesteht Test
Reinheit 
 Wasserhöchstens 3 % (Karl Fischer)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 357 KALIUMADIPAT

Synonyme
Definition 
Einecs242-838-1
Chemische BezeichnungKaliumadipat
Chemische FormelC6H8K2O4
Molmasse222,32
Gehaltmindestens 99,0 % (bezogen auf die Trockenmasse)
BeschreibungKristalle oder kristallines Pulver; weiß, geruchlos
Merkmale 
 Schmelzbereich151-152 °C (für Adipinsäure)
Löslichkeitetwa 60 g/100 ml Wasser (20 °C)
Kalium-Testbesteht Test
Reinheit 
 Wasserhöchstens 3 % (Karl Fischer)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 363 BERNSTEINSÄURE

Synonyme
Definition 
Einecs203-740-4
Chemische BezeichnungButandisäure
Chemische FormelC4H6O4
Molmasse118,09
Gehaltmindestens 99 %
Beschreibungfarblose oder weiße, geruchlose Kristalle
Merkmale 
 Schmelzbereich185,0-190,0 °C
Reinheit 
 Glührückstandhöchstens 0,025 % (800 °C, 15 Minuten)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 380 TRIAMMONIUMCITRAT

Synonymdreibasiges Ammoniumcitrat
Definition 
 Einecs222-394-5
Chemische BezeichnungTriammoniumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure
Chemische FormelC6H17N3O7
Molmasse243,22
Gehaltmindestens 97 %
Beschreibungweiße bis cremefarbene Kristalle oder Pulver
Merkmale 
Ammonium-Testbesteht Test
Citrat-Testbesteht Test
Löslichkeitgut wasserlöslich
Reinheit 
 Oxalathöchstens 0,04 % (berechnet als Oxalsäure)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 385 CALCIUM-DINATRIUM-ETHYLENDIAMINTET RAACETAT

SynonymeCalcium-Dinatrium-EDTA; Calciumdinatriumedetat
Definition 
Einecs200-529-9
Chemische BezeichnungN, N"-1,2-Ethandiylbis [ N -(carboxymethyl)-glycinat] [(4-)-O, O ",ON,ON]calciat(2)-Dinatrium); Calcium-dinatrium-ethylendiamintetraacetat; Calcium-dinatrium(ethylendinitrilo)-tetraacetat
Chemische FormelC10 H12O8CaN2Na2 · 2H2O
Molmasse410,31
Gehaltmindestens 97 % in der Trockenmasse
Beschreibungweiße, geruchlose, kristalline Körner bzw. weißes bis fast weißes Pulver, leicht hygroskopisch
Merkmale 
 Natrium-Testbesteht Test
Calcium-Testbesteht Test
Chelatbildung für Metallionenpositiv
pH-Wert6,5-7,5 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Wassergehalt5-13 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 392 EXTRAKT AUS ROSMARIN

SynonymRosmarinblattextrakt (Antioxidans)
DefinitionExtrakt aus Rosmarin enthält mehrere Verbindungen, die nachweislich eine antioxidative Wirkung entfalten. Diese Verbindungen gehören hauptsächlich zu den Phenolsäuren, Flavonoiden, Diterpenoiden. Neben den Antioxidantien kann der Extrakt auch Triterpene und mit organischen Lösungsmitteln extrahierbares Material enthalten, das nachfolgend definiert ist
 EINECS283-291-9
Chemische BezeichnungRosmarinextrakt (Rosmarinus officinalis)
BeschreibungDas Antioxidans Rosmarinextrakt wird aus den Blättern von Rosmarinus officinalis durch Extraktion mithilfe eines für Lebensmittel zugelassenen Lösungsmittelssystems hergestellt. Der Extrakt wird bei Bedarf entaromatisiert und entfärbt. Er kann standardisiert werden
Merkmale 
 Antioxidative Referenzverbindungen: Phenolische DiterpeneCarnosolsäure (C20H26O4) und Carnosol (C20H26O4) (enthalten zusammen mindestens 90 % der insgesamt vorhandenen phenolischen Diterpene)
Wichtigste als Referenz dienende flüchtige StoffeBorneol, Bornylacetat, Campher, 1,8-Cineol, Verbenon
Dichte> 0,25 g/ml
Löslichkeitin Wasser nicht löslich
Reinheit 
 Trocknungsverlust< 5 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
1 - Extrakt aus Rosmarin, hergestellt aus getrockneten Rosmarinblättern durch Acetonextraktion
BeschreibungExtrakt aus Rosmarin wird hergestellt aus getrockneten Rosmarinblättern durch Acetonextraktion, Filtration, Reinigung und Verdampfung des Lösungsmittels mit anschließendem Trocknen und Sieben, damit ein feines Pulver oder eine Flüssigkeit entsteht
Merkmale 
 Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen≥ 10 % (m/m), berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsäure und Carnosol
Verhältnis antioxidative/flüchtige Bestandteile(Gesamtgehalt in % (m/m) an Carnosolsäure und Carnosol) = 15

(% m/m der wichtigsten flüchtigen Stoffe)

(* als Anteil des Gesamtgehalts an flüchtigen Stoffen im Extrakt, gemessen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrische Detektion ("GC-MSD"))

Reinheit
LösungsmittelresteAceton: höchstens 500 mg/kg
2 - Extrakt aus Rosmarin, hergestellt aus getrockneten Rosmarinblättern durch Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid
BeschreibungExtrakt aus Rosmarin, der durch Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid und einer geringen Menge Ethanol als Schleppmittel aus getrockneten Rosmarinblättern hergestellt wird
Merkmale 
 Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen≥ 13 % (m/m), berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsäure und Carnosol
Verhältnis antioxidative/flüchtige BestandteileGesamtgehalt in % m/m an Carnosolsäure und Carnosol) ≥ 15

(% m/m der wichtigsten flüchtigen Stoffe)

(* als Anteil des Gesamtgehalts an flüchtigen Stoffen im Extrakt, gemessen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrische Detektion

("GC-MSD"))

Reinheit
LösungsmittelresteEthanol: höchstens 2 %
3 - Extrakt aus Rosmarin, hergestellt aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin
BeschreibungExtrakt aus Rosmarin, der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird. Der Extrakt kann weiter gereinigt werden, beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle und/oder durch Molekulardestillation. Er kann in geeigneten und zugelassenen Trägern suspendiert oder sprühgetrocknet werden.
Merkmale 
 Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen≥ 5 % (m/m), berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsäure und Car nosol
Verhältnis antioxidative/flüchtige Bestandteile(Gesamtgehalt in % m/m an Carnosolsäure und Carnosol) ≥ 15

(% m/m der wichtigsten flüchtigen Stoffe)

(* als Anteil des Gesamtgehalts an flüchtigen Stoffen im Extrakt, gemessen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrische Detektion ("GC-MSD"))

Reinheit
LösungsmittelresteEthanol: höchstens 500 mg/kg
4 - Extrakt aus Rosmarin, entfärbt und entaromatisiert, gewonnen durch eine zweistufige Extraktion mit Hexan und Ethanol
BeschreibungExtrakt aus Rosmarin, der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird, der einer Hexanextraktion unterzogen wurde. Der Extrakt kann weiter gereinigt werden, beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle und/oder durch Molekulardestillation. Er kann in geeigneten und zugelassenen Trägern suspendiert oder sprühgetrocknet werden.
Merkmale 
 Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen≥ 5 % (m/m), berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsäure und Car nosol
Verhältnis antioxidative/flüchtige Bestandteile(Gesamtgehalt in % m/m an Carnosolsäure und Carnosol) ≥15

(% m/m der wichtigsten flüchtigen Stoffe)

(* als Anteil des Gesamtgehalts an flüchtigen Stoffen im Extrakt, gemessen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrische Detektion ("GC-MSD"))

Reinheit
LösungsmittelresteHexan: höchstens 25 mg/kg
Ethanol: höchstens 500 mg/kg.

E 400 ALGINSÄURE

Synonyme
DefinitionEinkettiges Glycuronglycan, das hauptsächlich aus -(1-4)-verbundenen D-Mannuronsäure- und -(1-4)-verbundenen L-Guluronsäureeinheiten in Pyranosering-Form besteht. Hydrophiles kolloidales Kohlehydrat, das unter Verwendung von verdünntem Alkali aus verschiedenen Braunalgenarten (Phaeophyceae ) extrahiert wird
Einecs232-680-1
Chemische Formel(C6H8O6)n
Molmasse10 000 bis 600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalterzeugt mindestens 20 % und höchstens 23 % Kohlendioxid (CO2), entsprechend 91 % bis 104,5 % Alginsäure(C6H8O6)n (Äquivalentgewicht 200) in der Trockenmasse
BeschreibungAlginsäure kommt in faseriger, grob- und feinkörniger und in pulveriger Form vor. Weiß bis gelblich-braun, praktisch geruchlos
Merkmale 
 Löslichkeitin Wasser und organischen Lösungsmitteln nicht löslich, in Natriumcarbonat-, Natriumhydroxid- und Trinatriumphosphat-Lösungen schwer löslich
Calciumchlorid-FällungstestEiner 0,5 %igen Lösung der Probe in 1 M Natriumhydroxidlösung ein Fünftel ihres Volumens einer 2,5 %igen Calciumchloridlösung hinzufügen. Es bildet sich ein umfangreicher, gallertartiger Niederschlag. Durch diese Prüfung kann Alginsäure unterschieden werden von Gummiarabikum, Natriumcarboxymethylcellulose, Carboxymethylstärke, Carrageen, Gelatine, Ghattigummi, Karayagummi, Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und Tragantgummi.
Ammoniumsulfat-FällungstestEiner 0,5%igen Lösung der Probe in 1 M Natriumhydroxidlösung die Hälfte ihres Volumens einer gesättigten Ammoniumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet sich kein Niederschlag. Durch diese Prüfung kann Alginsäure unterschieden werden von Agar-Agar, Natriumcarboxymethylcellulose, Carrageen, verseiftem Pektin, Gelatine, Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und Stärke.
Farbreaktion0,01 g der Probe durch Schütteln mit 0,15 ml 0,1 n Natriumhydroxid möglichst vollständig lösen, 1 ml saure Eisen(III)-Sulfat-Lösung hinzufügen. Innerhalb von 5 Minuten entwickelt sich eine kirschrote Färbung, die sich schließlich in intensives Purpurrot verändert
pH-Wert2,0-3,5 (3%ige Suspension)
Reinheit 
Trocknungsverlusthöchstens 15 % (105 °C, 4 Stunden)
Sulfataschehöchstens 8 %, bezogen auf die Trockenmasse
In Natriumhydroxid (1 M-Lösung) unlösliche Bestandteilehöchstens 2 %, bezogen auf die Trockenmasse, wasserunlösliche Bestandteile
Formaldehydhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliin 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.in 10 g nicht nachweisbar

E 401 NATRIUMALGINAT

Synonyme
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungNatriumsalz der Alginsäure
Chemische Formel(C6H7NaO6)n
Molmasse10 000-600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalterzeugt mindestens 18 % und höchstens 21 % Kohlendioxid, entsprechend 90,8 % bis 106,0 % Natriumalginat (Äquivalentgewicht 222) in der Trockenmasse 
Beschreibungnahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Alginsäure-Testbesteht Test
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15 % (105 °C, 4 Stunden)
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 2 %, bezogen auf die Trockenmasse
Formaldehydhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliin 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.in 10 g nicht nachweisbar

E 402 KALIUMALGINAT

Synonyme
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungKaliumsalz der Alginsäure
Chemische Formel(C6H7KO6)n
Molmasse10 000 bis 600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalterzeugt mindestens 16,5 % und höchstens 19,5 % Kohlendioxid, entsprechend 89,2 % bis 105,5 % Kaliumalginat (Äquivalentgewicht 238) in der Trockenmasse
Beschreibungnahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver
Merkmale 
Kalium-Testbesteht Test
Alginsäure-Testbesteht Test
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15 % (105 °C, 4 Stunden)
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 2 % in der Trockenmasse
Formaldehydhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliin 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.in 10 g nicht nachweisbar

E 403 AMMONIUMALGINAT

Synonyme
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungAmmoniumsalz der Alginsäure
Chemische Formel(C6H11NO6)n
Molmasse10 000 bis 600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalterzeugt mindestens 18 % und höchstens 21 % Kohlendioxid, entsprechend 88,7 % bis 103,6 % Ammoniumalginat (Äquivalentgewicht 217) in der Trockenmasse
Beschreibungweißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver
Merkmale 
Ammonium-Testbesteht Test
Alginsäure-Testbesteht Test
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15 % (105 °C, 4 Stunden
Sulfataschehöchstens 7 % in der Trockenmasse
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 2 % in der Trockenmasse
Formaldehydhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliin 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.in 10 g nicht nachweisbar

E 404 CALCIUMALGINAT

SynonymeAlginat-Calciumsalz
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungCalciumsalz der Alginsäure
Chemische Formel(C6H7Ca1/2O6)n
Molmasse10 000 bis 600 000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalterzeugt mindestens 18 % und höchstens 21 % Kohlendioxid, entsprechend 89,6 % bis 104,5 % Calciumalginat (Äquivalentgewicht 219) in der Trockenmasse
BeschreibungNahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver
Merkmale 
Calcium-Testbesteht Test
Alginsäure-Testbesteht Test 
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15,0 % (105 °C, 4 Stunden)
Formaldehydhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5.000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliIn 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.In 10 g nicht nachweisbar

E 405 PROPYLENGLYKOL-ALGINAT

 SynonymeHydroxypropyl-Alginat; Propylenglycolester der Alginsäure Propan-1,2- diolalginat
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungPropylenglycolester der Alginsäure; die Zusammensetzung schwankt je nach Veresterungsgrad und Anteil der freien und neutralisierten Carboxylgruppen im Molekül
Chemische Formel(C9 H14O7)n (verestert)
Molmasse10.000 bis 600.000 (typischer Durchschnittswert)
Gehalterzeugt mindestens 16 % und höchstens 20 % Kohlendioxid (CO2) in der Trockenmasse
Beschreibungnahezu geruchloses, weißes bis gelblich-braunes faseriges oder körniges Pulver
Merkmale 
Propan-1,2-diol-Testbesteht Test (nach Hydrolyse)
Alginsäure-Testbesteht Test (nach Hydrolyse)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 20 % (105 °C, 4 Stunden)
Propan-1,2-diol gesamtmindestens 15 % und höchstens 45 %
Gehalt an freiem Propan-1,2-diolhöchstens 15 %
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 2 %, bezogen auf die Trockenmasse
Formaldehydhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 500 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliIn 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.In 10 g nicht nachweisbar

E 406 AGAR-AGAR

SynonymeAgar; Kanten; Agartang; chinesische oder japanische Gelatine; Layor Carang
DefinitionAgar ist ein hydrophiles, kolloidales Polysaccharid, das hauptsächlich aus Galactose-Einheiten mit regelmäßig angeordneten L- und D-Isomeren besteht. Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-1,3-und β-1,4-Stellung verbunden. Bei ungefähr jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist eine der Hydroxyl-Gruppen mit Schwefelsäure verestert, die durch Calcium, Magnesium, Kalium oder Natrium neutralisiert ist. Agar-Agar wird aus bestimmten Rotalgenarten wie Gelidiaceae und Gracilariaceae (Klasse Rhodophyceae ) gewonnen
Einecs232-658-1
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
GehaltDie Schwellen-Gelkonzentration sollte höchstens 0,25 % betragen
BeschreibungAgar-Agar ist geruchlos oder hat einen schwachen charakteristischen Geruch. Ungemahlenes Agar-Agar liegt normalerweise in Bündeln aus dünnen, häutigen, verklebten Streifen oder in geschnittener, flockiger oder körniger Form vor. Es kann leicht gelblich-orangefarben, gelblich-grau bis hellgelb oder farblos sein. Es ist zäh in feuchtem und spröde in trockenem Zustand. Agar-Agar-Pulver ist weiß bis gelblich-weiß oder hellgelb. Wird Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop betrachtet, erscheint es körnig und leicht faserig. In Chloralhydratlösung erscheint das Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in Wasser, ferner mehr oder weniger körnig, gestreift und eckig, und es enthält gelegentlich Kieselalgenschalen. Die Stärke des Gels kann durch Zusatz von Dextrose und Maltodextrinen oder Saccharose standardisiert werden
Merkmale 
 Löslichkeitin kaltem Wasser nicht löslich; löslich in kochendem Wasser
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 22 % (105 °C, 5 Stunden)
Aschehöchstens 6,5 % (bezogen auf die Trockenmasse), bestimmt bei 550 °C
In Salzsäure (etwa 3 N) unlösliche Aschehöchstens 0,5 % (bezogen auf die Trockenmasse), bestimmt bei 550 °C
Unlösliche Bestandteile (nach 10 minütigem Rühren in heißem Wasser)höchstens 1,0 %
StärkeNicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen. Es tritt keine Blaufärbung auf
Gelatine und andere ProteineUngefähr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem Wasser lösen und auf etwa 50 °C abkühlen lassen. 5 ml Trinitrophenol-Lösung zu 5 ml dieser Lösung hinzufügen (1 g wasserfreies Trinitrophenol auf 100 ml heißes Wasser). Innerhalb von 10 Minuten tritt keine Trübung ein
Wasseraufnahme5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Messzylinder geben, bis zur Marke mit Wasser auffüllen, vermischen und bei ungefähr 25 °C 24 Stunden stehen lassen. Den Inhalt des Zylinders durch feuchte Glaswolle geben, das Wasser in einen zweiten 100-ml-Messzylinder abtropfen lassen. Dabei laufen höchstens 75 ml Wasser durch
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 407 CARRAGEEN

SynonymeIm Handel erhältliche Produkte werden unter unterschiedlichen Namen verkauft, z.B. als:

Agar aus irischem Moos
Eucheuman (von Eucheuma spp.)
Iridophycan (von Iridaea spp.)
Hypnean (von Hypnea spp.)
Furcellaran oder dänisches Agar-Agar (von Furcellaria fastigiata)
Carrageen (von Chondrus und Gigartina spp.)

DefinitionCarrageen wird durch wässrige Extraktion aus Algen der Familien Gigartinaceae, Solieriaceae, Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen. Bei der Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder Isopropanol als Fällmittel verwandt. Carrageen besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calciumsalzen der Polysaccharid-Sulfatester, deren Hydrolyse Galaktose und 3,6-Anhydrogalaktose ergibt. Carrageen darf nicht der Hydrolyse unterzogen noch sonst wie chemisch abgebaut werden. Zufällige Verunreinigungen mit Formaldehyd sind bis zu einem Höchstgehalt von 5 mg/kg zulässig.
Einecs232-524-2
Chemische BezeichnungSulfatester der Polygalactose
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibung  gelbliches bis farbloses, grobkörniges bis feines Pulver, praktisch geruchlos
Merkmale 
Galactose-Testbesteht Test
Anhydrogalactose-Testbesteht Test
Sulfat-Testbesteht Test
 Löslichkeitin heißem Wasser löslich; nicht löslich in Alkohol (1,5%ige Verdünnung)
Reinheit 
 Lösungsmittelrestehöchstens 0,1 % Methanol, Ethanol, Propan-2-ol, einzeln oder zusammen
Viskositätmindestens 5 mPa s (1,5%ige Lösung bei 75 °C)
Trocknungsverlusthöchstens 12 % (105 °C, 4 Stunden)
Sulfatmindestens 15 % und höchstens 40 % (als SO4) in der Trockenmasse
Aschemindestens 15 % und höchstens 40 % in der Trockenmasse bei 550 °C
Säureunlösliche Aschehöchstens 1 % in der Trockenmasse (unlöslich in 10%iger Salzsäure)
Säureunlösliche Bestandteilehöchstens 2 % in der Trockenmasse (unlöslich in 1 % (v/v) Schwefelsäure
Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDahöchstens 5 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 2 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5.000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 300 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliIn 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.In 10 g nicht nachweisbar

E 407a VERARBEITETE EUCHEUMA-ALGEN

SynonymPES (Akronym für processed eucheuma seaweed ) PES aus Euchema cottonii wird gewöhnlich als K-PES und PES aus Euchema spinosum als I-PES bezeichnet
DefinitionVerarbeitete Euchema-Algen werden durch Kaliumhydroxid-Behandlung der Algenarten Euchema cottonii und Euchema spinosum aus der Klasse der Rhodophyceae (Rotalgen) bei hoher Temperatur gewonnen; anschließend wird das Produkt durch Waschen mit Wasser von Verunreinigungen befreit und getrocknet. Durch Waschen mit einem Alkohol lässt sich die Reinigung noch verbessern. Dafür zugelassen sind nur Methanol, Ethanol oder Propan-2-ol. Das Produkt besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calcium-Sulfatestern des Polysaccharids aus Galactose und 3,6-Anhydrogalactose. Das Produkt enthält ferner bis zu 15 % Algenzellulose. Der Ausdruck verarbeitete Euchema-Algen wird nur für das nicht hydrolysierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet. Formaldehyd ist bis zu einem Höchstgehalt von 5 mg/kg zulässig
Beschreibunggelbbraunes bis gelbliches, grobes bis feines, praktisch geruchloses Pulver
Merkmale 
Galactose-Testbesteht Test
Anhydrogalactose-Testbesteht Test
Sulfat-Testbesteht Test
Löslichkeitin Wasser entsteht eine trübe, zähe Suspension; nicht löslich in Ethanol (1,5 %ige Lösung)
Reinheit 
Lösungsmittelrestehöchstens 0,1 % Methanol, Ethanol, Propan-2-ol, einzeln oder zusammen
Viskositätmindestens 5 mPa s (1,5%ige Lösung bei 75 °C)
Trocknungsverlusthöchstens 12 % (105 °C, 4 Stunden)
Sulfatmindestens 15 % und höchstens 40 % (als SO4) in der Trockenmasse
Aschemindestens 15 % und höchstens 40 % in der Trockenmasse bei 550 °C
Säureunlösliche Aschehöchstens 1 % in der Trockenmasse (unlöslich in 10%iger Salzsäure)
Säureunlösliche Bestandteilemindestens 8 % und höchstens 15 % in der Trockenmasse (unlöslich in 1 % (v/v) Schwefelsäure)
Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDahöchstens 5 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 2 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 300 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliIn 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.In 10 g nicht nachweisbar

E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL

SynonymeCarobin; Karobbe
DefinitionJohannisbrotkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Johannisbrotbaums, Ceratonia siliqua L. Taub. (Fam. Leguminosae). Besteht hauptsächlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse, zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung, die chemisch als Galactomannan beschrieben werden können
Einecs232-541-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse50 000-3 000 000
GehaltGalactomannan-Gehalt mindestens 75 %
Beschreibungweißes bis gelblich-weißes, praktisch geruchloses Pulver
Merkmale 
 Galactose-Testbesteht Test
Mannose-Testbesteht Test
Mikroskopische PrüfungEine gemahlene Probe in wässriger Lösung mit 0,5 % Iod und 1 % Kaliumiodid auf einen Glasträger geben und unter dem Mikroskop untersuchen. Johannisbrotkernmehl enthält langgestreckte röhrenförmige Zellen, die mehr oder weniger dicht gepackt sind. Die darin enthaltenen braunen Körper sind wesentlich regelmäßiger geformt als in Guarkernmehl. Guarkernmehl besteht aus engen Gruppen runder bis birnenförmiger Zellen. Die darin enthaltenen Körper sind gelb bis braun
Löslichkeitlöslich in heißem Wasser; nicht löslich in Ethanol
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15 % (105 °C, 5 Stunden)
Aschehöchstens 1,2 %, bestimmt bei 800 °C
Proteine (N × 6,25)höchstens 7 %
Säureunlösliche Bestandteilehöchstens 4 %
StärkeNicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (es tritt keine Blaufärbung auf)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Ethanol und Propan-2-olhöchstens 1 %, einzeln oder zusammen

E 412 GUARKERNMEHL

SynonymeCyamopsis-Gummi; Guarmehl
DefinitionGuarkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Guarbaumes, Cyamopsis tetragonolobus (L.)Taub. (Familie. Leguminosae). Besteht hauptsächlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse, zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung, die chemisch als Galactomannan beschrieben werden können. Zur Anpassung der Viskosität kann das Mehl teilweise hydrolysiert werden, und zwar durch Wärmebehandlung, milde Säurehydrolyse oder alkalische Oxidation.
Einecs232-536-0
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse50 000-8 000 000
GehaltGalactomannan-Gehalt mindestens 75 %
Beschreibung 
Merkmale 
Galactose-Testbesteht Test
Mannose-Testbesteht Test
Löslichkeitlöslich in kaltem Wasser
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15 % (105 °C, 5 Stunden)
Aschehöchstens 5,5 %, bestimmt bei 800 °C
Säureunlösliche Bestandteilehöchstens 7 %
Proteinehöchstens 10 % (Faktor N mal 6,25)
StärkeNicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (es tritt keine Blaufärbung auf)
Organische Peroxidehöchstens 0,7 meq Aktivsauerstoff je kg Probe
Furfuralhöchstens 1 mg/kg
Pentachlorphenolhöchstens 0,01 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 413 TRAGANT

SynonymeTragacanth; Tragant
DefinitionTraganth ist das an der Luft gehärtete Exsudat aus Stämmen und Zweigen der zu den vorderasiatischen Astragalus-Arten gehörenden Sträucher, speziell aus jenen von Astragalus gummifer Labillardiere. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse (Galaktoarabanen und sauren Polysacchariden), bei deren Hydrolyse Galakturonsäure, Galaktose, Arabinose, Xylose und Fucose entstehen. Außerdem können kleine Mengen von Rhamnose und Glucose auftreten, die aus Spuren von Stärke und/oder Cellulose herrühren
Einecs232-252-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
MolmasseEtwa 800.000
Gehalt
BeschreibungUnvermahlenes Traganth kann als Plättchen, band- oder strangförmige gerade oder gebogene Teile oder spiralförmig gedrehte Stücke von 0,5 bis 2,5 mm Stärke und bis zu 3 cm Länge vorliegen. Es ist von weißer bis blassgelber Farbe, aber einige Stücke können eine rötliche Tönung aufweisen. Die Stücke fühlen sich rau an und brechen leicht. Traganth ist geruchlos und hat einen faden, schleimigen Geschmack. Traganth-Pulver ist weiß bis blassgelb oder braunrosa/blassbraun
Merkmale 
 Löslichkeit1 g der Probe in 50 ml Wasser quillt zu einem weichen, steifen, schillernden Schleim; in Ethanol ist es unlöslich, und es quillt nicht in 60 % (m/v) wässrigem Ethanol
Reinheit 
 Test auf KarayagummiNegativ. 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen, bis sich Schleim bildet. 5 ml Salzsäure hinzufügen, Gemisch erneut 5 Minuten lang kochen. Es entwickelt sich keine dauerhafte Rosa- oder Rotfärbung
Trocknungsverlusthöchstens 16 % (105 °C, 5 Stunden)
Asche insgesamthöchstens 4 %
Säureunlösliche Aschehöchstens 0,5 %
In Säure unlösliche Fraktionhöchstens 2 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp.In 10 g nicht nachweisbar
Escherichia coliIn 5 g nicht nachweisbar

E 414 GUMMI ARABICUM

SynonymeAkaziengummi
DefinitionGummiarabikum ist das an der Luft gehärtete Exsudat aus Stämmen und Zweigen von Acacia senegal (L.) Willdenow oder eng verwandten Acaciaarten der Familie Leguminosae . Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse und deren Calcium-, Kalium- und Magnesiumsalzen, bei deren Hydrolyse Arabinose, Galactose, Rhamnose und Glucuronsäure entstehen
Einecs232-519-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
MolmasseEtwa 350 000
Gehalt
BeschreibungUnvermahlenes Gummi arabicum tritt in Form weißer oder gelblich- weißer runder Tropfen verschiedener Größe oder in eckigen Fragmenten auf; manchmal ist es mit dunkleren Fragmenten vermischt. Im Handel ist es ferner (bei weißer bis gelblich-weißer Farbe) in Form von Flocken, Körnern oder Pulver oder in sprühgetrockneter Form erhältlich
Merkmale 
 Löslichkeit1 g löst sich in 2 ml kalten Wassers und bildet eine leichtflüssige Lösung, die gegenüber Lackmus sauer ist; in Ethanol ist es unlöslich
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 17 % (bei 105 °C über 5 Stunden) für die körnige und höchstens 10 % (bei 105 °C über 4 Stunden) für die sprühgetrocknete Form
Asche insgesamthöchstens 4 %
Säureunlösliche Aschehöchstens 0,5 %
In Säure unlösliche Fraktionhöchstens 1 %
Stärke oder DextrinEine 1:50-Lösung des Gummis kochen und abkühlen. Zu 5 ml dieser Lösung einen Tropfen Iodlösung hinzufügen. Es tritt keine bläuliche oder rötliche Färbung auf
Tannin10 ml einer 1:50-Gummi-arabicum-Lösung ca. 0,1 ml Eisenchloridlösung (9 g FeCl3 · 6H2O auf 100 ml mit Wasser aufgefüllt) hinzufügen. Es tritt weder eine schwärzliche Färbung ein, noch bildet sich ein schwärzlicher Niederschlag
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Hydrolyseprodukteweder Mannose noch Xylose oder Galacturonsäure (Nachweis durch Chromatografie)
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp.In 10 g nicht nachweisbar
E. ColiIn 5 g nicht nachweisbar

E 415 XANTHAN

Synonyme
DefinitionPolysaccharid-Gummi mit hoher Molmasse, gewonnen durch Fermentation von Kohlenhydraten mit einer Reinkultur von Xanthomonas campestris, danach gereinigt durch Extraktion mit Ethanol oder Propan-2-ol, getrocknet und vermahlen. Xanthan enthält D-Glucose und D-Mannose als vorherrschende Hexoseeinheiten zusammen mit D-Glucuronsäure und Brenztraubensäure; wird als Natrium-, Kalium- oder Calciumsalz erstellt. Seine Lösungen sind neutral
 Einecs234-394-2
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
MolmasseEtwa 1 000 000
Gehalterzeugt mindestens 4,2 % und höchstens 5 % CO2, entsprechend 91 % bis 108 % Xanthan in der Trockenmasse
Beschreibungcremefarbiges Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol.
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15 % (105 °C, 2,5 Stunden)
Asche insgesamt)höchstens 16 % (bezogen auf die Trockenmasse), bestimmt bei 650 °C nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C
Brenztraubensäuremindestens 1,5 %
Stickstoffhöchstens 1,5 %
Ethanol und Propan-2-olhöchstens 500 mg/kg, einzeln oder zusammen
Bleihöchstens 2 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 5.000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 300 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliin 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.in 10 g nicht nachweisbar
Xanthomonas campestriskeine lebensfähigen Zellen in 1 g

E 416 KARAYA-GUMMI

SynonymeSterculia-Gummi; Karaya; Indischer Traganth
DefinitionKaraya-Gummi ist das an der Luft gehärtete Exsudat aus Stämmen und Zweigen von: Sterculia urens Roxburgh und anderen Arten indischer Stinkbäume (Familie Sterculiaceae) oder Cochlospermum gossypium A.P. De Candolle bzw. anderen Arten von Cochlospermum (Familie Bixaceae ). Er besteht hauptsächlich aus acetylierten Polysacchariden mit hoher Molmasse, bei deren Hydrolyse Galactose, Rhamnose und Galacturonsäure sowie - in kleineren Mengen - Glucuronsäure entsteht
 Einecs232-539-4
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
BeschreibungKaraya-Gummi tritt in tränenförmigen Klumpen unterschiedlicher Größe aus und ist in unregelmäßigen Bruchstücken mit charakteristischem halbkristallinem Aussehen erhältlich. Die Färbung variiert von einem blassen Gelb bis Rosabraun; die Stücke sind durchscheined und fühlen sich schwielig an. Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau bis rosabraun. Der Gummi hat einen charakteristischen Essigsäuregeruch
Merkmale 
 Löslichkeitnicht löslich in Ethanol.
Quellung in EthanollösungKaraya-Gummi quillt im Unterschied zu anderen Gummiarten in einer 60 %igen Ethanollösung
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 20 % (105 °C, 5 Stunden)
Asche insgesamthöchstens 8 %
Säureunlösliche Aschehöchstens 1 %
In Säure unlösliche Fraktionhöchstens 3 %
Flüchtige Säurenmindestens 10 % (z.B. Essigsäure)
Stärkenicht feststellbar
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp.In 10 g nicht nachweisbar
Escherichia coliIn 5 g nicht nachweisbar

E 417 TARAGUMMI

DefinitionTarakernmehl wird durch Mahlen des Endosperms der Samen des Tara-Strauches Caesalpinia spinosa (Familie Leguminosae ) gewonnen. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse, im wesentlichen Galactomannan. Hauptbestandteil ist eine lineare Kette von (1-4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten, an die sich mittels (1-6)-Bindungen α-D-Galactopyranoseeinheiten anheften. Das Verhältnis von Mannose zu Galactose bei Taragummi beträgt 3:1 (bei Johannisbrotkernmehl ist das Verhältnis 4:1 und bei Guarkernmehl 2:1)
 Einecs254-409-6
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibungweißes bis weiß-gelbes, geruchloses Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol
GelbildungFügt man einer wässrigen Lösung der Probe geringe Mengen an Natriumborat hinzu, entsteht ein Gel
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15 %
Aschehöchstens 1,5 %
In Säure unlösliche Fraktionhöchstens 2 %
Proteinehöchstens 3,5 % (Faktor N mal 5,7)
Stärkenicht feststellbar
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 418 GELLAN

Synonyme
DefinitionGellan entsteht durch Reinkulturgärung eines Kohlenhydrats mit Stämmen von Pseudomonas elodea und wird durch Ausfällen mit Propan-2-ol oder Ethanol gereinigt, getrocknet und vermahlen. Das Polysaccharid mit hoher Molmasse besteht hauptsächlich aus einer tetrasaccharidischen Grundeinheit (sich wiederholenden Einheiten aus einer Rhamnose, einer Glucuronsäure und zwei Glucosen), substituiert mit Acyl-(Glycerin- und Acetyl-)Gruppen als O-glycosidisch verknüpften Estern. Die Glucuronsäure wird zu einem Mischsalz (Kalium, Natrium, Calcium und Magnesium) neutralisiert
 Einecs275-117-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
MolmasseEtwa 500.000
Gehalterzeugt mindestens 3,3 % und höchstens 6,8 % CO2 in der Trockenmasse
Beschreibungcremefarbenes Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser (zähe Lösung)
nicht löslich in Ethanol
Reinheit
 Trocknungsverlusthöchstens 15 % nach dem Trocknen (105 °C, 2,5 Stunden)
Stickstoffhöchstens 3 %
Propan-2-olhöchstens 750 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 10 000 Kolonien pro Gramm
Hefe und Schimmelhöchstens 400 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliIn 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.In 10 g nicht nachweisbar

E 420 (i) SORBIT 13

SynonymeD-Glucitol; D-Sorbit
DefinitionSorbit entsteht durch Hydrierung von D-Glucose. Er besteht im Wesentlichen aus D-Sorbit. Je nach Anteil an D-Glucose besteht der Rest aus verwandten Stoffen wie Mannit, Idit oder Maltit.
Einecs200-061-5
Chemische BezeichnungD-Glucitol
Chemische Formel
Molmasse182,2
Gehaltmindestens 97 % Zuckeralkohole und mindestens 91 % D-Sorbit in der Trockenmasse (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der Strukturformel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH, bei der "n" eine ganze Zahl ist)
Beschreibungweißes hygroskopisches kristallines Pulver, Schuppen oder Körner
Erscheinung einer LösungDie Lösung ist klar
Merkmale
Löslichkeitsehr gut löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol
Schmelzbereich88-102 °C
Sorbitmonobenzylidenderivate5 g Substanz, 7 ml Methanol, 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsäure werden gemischt und mechanisch geschüttelt, bis Kristalle auftreten. Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat gelöst. Die heiß filtrierte Lösung wird abgekühlt und kalt abgesaugt, der Rückstand mit 5ml Methanol/Wasser 1:2 gewaschen. Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 °C und 179 °C
Reinheit
WassergehaltHöchstens 1,5 % (Karl-Fischer-Verfahren)
LeitfähigkeitHöchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C
Reduzierende ZuckerHöchstens 0,3 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse
GesamtzuckerHöchstens 1 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse
NickelHöchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse
ArsenHöchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse
BleiHöchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse

E 420 (ii) SORBITSIRUP 13

SynonymeD-Glucitsirup
DefinitionSorbitsirup, der durch Hydrierung von Glucosesirup entsteht, setzt sich aus D-Sorbit, D-Mannit und hydrierten Sacchariden zusammen.

Die nicht aus D-Sorbit bestehenden Anteile setzen sich vorwiegend aus hydrierten Oligosacchariden zusammen, die durch Hydrierung von Glucosesirup als Ausgangsmaterial (in diesem Fall kristallisiert der Sirup nicht) erzeugt werden, oder aus Mannit. Geringe Mengen an Zuckeralkoholen können vorhanden sein, wenn n ≤ (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der allgemeinen Formel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH, bei der "n" eine ganze Zahl ist.

Einecs270-337-8
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltenthält insgesamt mindestens 69 % Feststoffe und mindestens 50 % D-Sorbit in der Trockenmasse
Beschreibungklare, farblose wässrige Lösung
Merkmale 
 Löslichkeitmischbar mit Wasser, Glyzerin und Propan-1,2-diol
Sorbitmonobenzylidenderivate5 g Substanz, 7 ml Methanol, 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsäure werden gemischt und mechanisch geschüttelt, bis Kristalle auftreten. Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat gelöst. Die heiß filtrierte Lösung wird abgekühlt und kalt abgesaugt, der Rückstand mit 5 ml Methanol/Wasser 1:2 gewaschen. Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 °C und 179 °C
Reinheit 
 WassergehaltHöchstens 31 % (Karl-Fischer-Verfahren)
LeitfähigkeitHöchstens 10 μS/cm beim Produkt in unveränderter Form bei einer Temperatur von 20 °C
Reduzierende ZuckerHöchstens 0,3 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse
NickelHöchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse
ArsenHöchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse
BleiHöchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse

E 421 (i) DURCH HYDRIERUNG GEWONNENES MANNIT 13

(I) MANNIT
SynonymeD-Mannitol
DefinitionGewonnen durch katalytische Hydrierung von glucose- und/oder fructosehaltigen Kohlehydratlösungen.

Neben Mannit sind Sorbit (höchstens 2 %), Maltit (höchstens 2 %) und Isomalt (1,1 GPM (1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannitoldehydrat): höchstens 2 % und 1,6 GPS (6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbitol): höchstens 2 %) in dem Produkt zu finden. Der Anteil an Mannit beträgt mindestens 96 %. Unspezifische Verunreinigungen dürfen jeweils höchstens 0,1 % ausmachen.

 Einecs200-711-8
Chemische BezeichnungD-Mannitol
Chemische FormelC6H14O6
Molmasse182,2
Gehaltmindestens 96,0 % D-Mannitol und höchstens 102 % bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibungweißes, geruchloses kristallines Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser, sehr schwer löslich in Ethanol, praktisch unlöslich in Ether
Schmelzbereich164-169 °C
Infrarot-AbsorptionsspektrometrieVergleich mit einem Referenzstandard, z.B. EP oder USP
Spezifische Drehung[α]D20 : +23 ° bis +25 ° (Boratlösung)
pH-Wert5-8; 0,5 ml einer gesättigten Kaliumchloridlösung werden mit 10 ml einer 10 %igen (m/v) Lösung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Leitfähigkeithöchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C
Reduzierende Zuckerhöchstens 0,3 % (als Glucose)
Gesamtzuckerhöchstens 1 % (als Glucose)
Nickelhöchstens 2 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
(II) DURCH FERMENTATION GEWONNENES MANNIT
SynonymeD-Mannitol
DefinitionGewonnen durch diskontinuierliche Fermentation unter aeroben Bedingungen mit Hilfe eines konventionellen Stamms der Hefeart Zygosaccharomyces rouxii Neben Mannit sind Sorbit, Maltit und Isomalt in dem Produkt zu finden.
 Einecs200-711-8
Chemische BezeichnungD-Mannitol
Chemische FormelC6H14O6
Molmasse182,2
Gehaltmindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes, geruchloses, kristallines Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser, sehr schwer löslich in Ethanol, praktisch unlöslich in Ether
Schmelzbereich164-169 °C
Infrarot-AbsorptionsspektrometrieVergleich mit einem Referenzstandard, z.B. EP oder USP
Spezifische Drehung[α]20 D: +23° bis +25° (Boratlösung)
pH-WertZwischen 5 und 8

0,5 ml einer gesättigten Kaliumchloridlösung werden mit 10 ml einer 10 %igen (m/v) Lösung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen

Reinheit 
 Arabitolhöchstens 0,3 %
Wassergehalthöchstens 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Leitfähigkeithöchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C
Reduzierende Zuckerhöchstens 0,3 % (als Glucose)
Gesamtzuckerhöchstens 1 % (als Glucose)
Bleihöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische KriterienHöchstens 103/g
Aerobe mesophile Bakterienhöchstens 1 000 Kolonien pro Gramm
Coliformein 10 g nicht nachweisbar
Salmonella spp.in 25 g nicht nachweisbar
Escherichia coliin 10 g nicht nachweisbar
Staphylococcus aureusin 10 g nicht nachweisbar
Pseudomonas aeruginosain 10 g nicht nachweisbar
Schimmelhöchstens 100 Kolonien pro Gramm
Hefenhöchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 422 GLYCERIN 23

SynonymeGlycerol; Glyzerin
DefinitionGlycerin wird ausschließlich aus pflanzlichen Ölen und Fetten gewonnen, entweder direkt oder aus Rohglycerin, das als Nebenprodukt der Biodieselherstellung entsteht und anschließend Reinigungsverfahren durchläuft, die Destillation und andere Reinigungsschritte zur Gewinnung von raffiniertem Glycerin umfassen.
Einecs200-289-5
Chemische Bezeichnung1,2,3-Propantriol; Glycerin; Trihydroxypropan
Chemische FormelC3H8O3
Molmasse92,10
Gehaltmindestens 98 % Glycerin in der Trockenmasse
Beschreibungklare, farblose, hygroskopische, sirupartige Flüssigkeit mit nur leichtem, charakteristischem Geruch, der weder streng noch unangenehm ist
Merkmale
Dichte (25 °C/25 °C)mindestens 1,257
Brechzahl[n]D20: 1,471-1,474
Reinheit
Wassergehalthöchstens 5 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfataschehöchstens 0,01 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C
Butantriolehöchstens 0,2 %
Acroleinhöchstens 3 mg/kg
Fettsäuren und -esterhöchstens 0,1 %, berechnet als Buttersäure
Chlorierte Bestandteilehöchstens 30 mg/kg (als Chlor)
3-Monochlorpropan-1,2-diol (3-MCPD)höchstens 0,1 mg/kg
Arsenhöchstens 0,1 mg/kg
Bleihöchstens 0,1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 0,1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 0,1 mg/kg

E 423 OCTENYLBERNSTEINSÄUREMODIFIZIERTES GUMMI ARABICUM

SynonymeHydrogenoctenylbutandioat von Gummi arabicum; Hydrogenoctenylsuccinat von Gummi arabicum; OSA-modifiziertes Gummi arabicum; OSA-modifiziertes Akaziengummi
DefinitionOctenylbernsteinsäuremodifiziertes Gummi arabicum wird hergestellt durch Veresterung von Gummi arabicum (Acacia seyal oder Acacia senegal) in wässriger Lösung mit höchstens 3 % Octenylbernsteinsäureanhydrid. Es wird anschließend sprühgetrocknet.
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Massenmittel der MolmasseMasseanteil (i): 3,105 g/mol Masseanteil (ii) 1,106 g/mol
Gehalt
BeschreibungCremefarbenes bis blassbraunes rieselfähiges Pulver
Merkmale
Viskosität einer 5 %igen Lösung bei 25 °Chöchstens 30 mPa.s
FällungsreaktionBildet in Bleidiacetatlösung (Testlösung) einen flockigen Niederschlag
LöslichkeitLeicht wasserlöslich; nicht löslich in Ethanol
pH-Wert einer 5 %igen wässrigen Lösung3,5 bis 6,5
Reinheit
Trocknungsverlusthöchstens 15 % (105 °C, 5 Std.)
Veresterungsgradhöchstens 0,6 %
Gesamtaschehöchstens 10 % (530 °C)
Säureunlösliche Aschehöchstens 0,5 %
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 1,0 %
Test auf Stärke oder DextrinEine 1:50-wässrige Lösung kochen, ca. 0,1 ml Iod-Testlösung hinzufügen. Es sollte keine bläuliche oder rötliche Färbung auftreten.
Test auf tanninhaltige Gummis10 ml einer 1:50-wässrigen Lösung ca. 0,1 ml Eisenchlorid-Testlösung hinzufügen. Es sollte weder eine schwärzliche Färbung eintreten noch sich ein schwärzlicher Niederschlag bilden.
Rest-Octenylbernsteinsäurehöchstens 0,3 %
Bleihöchstens 2 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella sp.in 25 g nicht nachweisbar
Escherichia coliin 1 g nicht nachweisbar"

E 425 (i) KONJAKGUMMI

Synonyme
DefinitionKonjakgummi ist ein wasserlösliches Hydrokolloid, das durch Wasserextraktion aus Konjakmehl gewonnen wird. Konjakmehl ist das ungereinigte Roherzeugnis aus der Wurzel der mehrjährigen Pflanze Amorphophallus konjac . Hauptbestandteil von Konjakgummi ist das wasserlösliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse, das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhältnis von 1,6:1,0 zusammensetzt, die über β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknüpft sind. Kürzere Seitenketten sind durch β(1-3)-glycosidische Bindungen angebunden, und Acetylgruppen kommen mit einer Zufallsverteilung von etwa 1 Gruppe pro 9 bis 19 Zuckereinheiten vor
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
MolmasseDer Hauptbestandteil Glucomannan hat ein durchschnittliches Molmasse von 200 000 bis 2 000 000
Gehaltmindestens 75 % Kohlenhydrate
Beschreibungweißes über cremefarben bis hellbraunes Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitdispergierbar in heißem oder kaltem Wasser, wobei eine hochvisköse Lösung mit einem pH-Wert zwischen 4,0 und 7,0 entsteht
Gelbildung5 ml einer 4%igen Natriumboratlösung zu einer 1%igen Lösung der Probe in ein Reagenzglas geben und kräftig schütteln. Es bildet sich ein Gel
Bildung eines hitzebeständigen GelsDurch Erhitzen im kochenden Wasserbad während 30 Minuten unter ständigem Rühren eine 2%ige Lösung der Probe herstellen und diese anschließend auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Für jedes zur Herstellung von 30 g der 2%igen Lösung verwendete Gramm der Probe fügt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10 %igen Kaliumcarbonatlösung hinzu. Das Gemisch im Wasserbad auf 85 °C erwärmen und 2 Stunden ohne Rühren auf dieser Temperatur halten. Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebeständiges Gel
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 12 % (105 °C, 5 Stunden)
Stärkehöchstens 3 %
Proteinhöchstens 3 % (Faktor N 5,7)
Viskosität (1%ige Lösung)mindestens 3 kg-1s-1 bei 25 °C
Etherlösliche Bestandteilehöchstens 0,1 %
Asche insgesamthöchstens 5,0 % (800 °C, 3-4 Stunden)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp.in 12,5 g nicht nachweisbar
Escherichia coliin 5 g nicht nachweisbar

E 425 (ii) KONJAK GLUCOMANNAN

Synonyme
DefinitionKonjak-Glucomannan ist ein wasserlösliches Hydrocolloid, das aus Konjakmehl durch Waschen mit wasserhaltigem Ethanol gewonnen wird. Konjakmehl ist das ungereinigte Rohprodukt aus der Knolle der mehrjährigen Pflanze Amorphophallus konjac. Hauptbestandteil ist das wasserlösliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse, das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhältnis von 1,6:1,0 zusammensetzt, die über β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknüpft sind (etwa alle 50 oder 60 Einheiten eine Abzweigung).Etwa jeder 19. Zuckerrest ist acetyliert
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse500 000 to 2 000 000
GehaltNahrungsmittelfasern insgesamt: mindestens 95 % in der Trockenmasse
Beschreibungweiße bis leicht bräunliche kleine Partikel, rieselfähiges und geruchloses Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitdispergierbar in heißem und kaltem Wasser, wobei sich eine hochvisköse Lösung mit einem pH-Wert zwischen 5,0 und 7,0 bildet. Die Löslichkeit erhöht sich bei Hitze und mechanischem Rühren
Bildung eines hitzebeständigen GelsDurch Erhitzen im kochenden Wasserbad während 30 Minuten unter ständigem Rühren eine 2 %ige Lösung der Probe herstellen und diese anschließend auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Für jedes zur Herstellung von 30 g der 2 %igen Lösung verwendete Gramm der Probe fügt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10 %igen Kaliumcarbonatlösung hinzu. Das Gemisch im Wasserbad auf 85 °C erwärmen und 2 Stunden ohne Rühren auf dieser Temperatur halten. Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebeständiges Gel
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 8 % (105 °C, 3 Std.)
Stärkehöchstens 1 %
Viskosität (1%ige Lösung)mindestens 20 kg-1s-1 bei 25 °C
Proteinhöchstens 1,5 % (N × 5,7)

Der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt. Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 5,7, so erhält man ihren Proteinanteil

Etherlösliche Bestandteilehöchstens 0,5 %
Sulphit (als SO2)höchstens 4 mg/kg
Chloridhöchstens 0,02 %
Löslichkeit in 50%igem Alkoholhöchstens 2,0 %
Asche insgesamthöchstens 2,0 % (800 °C, 3-4 Std.)
Bleihöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Salmonella spp.in 12,5 g nicht nachweisbar
Escherichia coliin 5 g nicht nachweisbar

E 426 SOJABOHNEN-POLYOSE

Synonyme
DefinitionSojabohnen-Polyose ist ein raffiniertes wasserlösliches Polysaccharid, das mit heißem Wasser aus Sojafasern extrahiert wird. Bei der Ausfällung wird ausschließlich Ethanol als Fällungsmittel verwendet
Einecs
Chemische Bezeichnungwasserlösliche Sojabohnenpolysaccharide; wasserlösliche Sojabohnenfaser
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 74 % Kohlenhydrate
Beschreibungrieselfähiges weißes oder gelblich-weißes Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitohne Gelbildung in heißem und kaltem Wasser löslich
pH-Wert 5,5 ± 1,5 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 7 % (105 °C, 4 Stunden)
Proteinhöchstens 14 %
Viskositäthöchstens 200 mPa s (10%ige Lösung)
Asche insgesamthöchstens 9,5 % (600 °C, 4 Stunden)
Arsenhöchstens 2 mg/kg
Ethanolhöchstens 2 %
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 3 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 100 Kolonien pro Gramm
Escherichia coliin 10 g nicht nachweisbar

E 427 CASSIA-GUMMI

Synonyme 
DefinitionCassia-Gummi ist das vermahlene, gereinigte Endosperm der Samen von Cassia tora und Cassia obtusifoli (Leguminosae ) mit einem Anteil von höchstens 0,05 % an Cassia occidentalis. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse, überwiegend zusammengesetzt aus einer linearen Kette von (1,4)-β -D-Mannopyranoseeinheiten, die mit (1,6)-α-D-Galactopyranoseeinheiten verknüpft sind. Das Verhältnis von Mannose zu Galactose beträgt etwa 5:1

Bei der Herstellung werden die Samen zunächst mechanisch unter Erwärmung enthülst und vom Keimling befreit und dann geschliffen und gesiebt. Das vermahlene Endosperm wird durch Extraktion mit Propan-2-ol weiter gereinigt

 Gehaltmindestens 75 % Galactomannan
Beschreibunggeruchloses Pulver, blassgelb bis cremefarben
Merkmale 
 Löslichkeitnicht löslich in Ethanol; dispergiert gut in kaltem Wasser wobei sich eine kolloidale Lösung bildet
Gelbildung mit BoratEiner wässrigen Dispersion der Probe so viel Natriumborat-Testlösung hinzufügen, dass der pH-Wert auf über 9 ansteigt; es bildet sich ein Gel
Gelbildung mit Xanthan1,5 g der Probe und 1,5 g Xanthan abwiegen und beides vermischen. Diese Mischung (unter schnellem Rühren) in einem 400-ml-Becher in 300 ml Wasser mit einer Temperatur von 80 °C einrühren. Rühren, bis die Mischung sich aufgelöst hat, und nach dem Auflösen noch 30 Minuten weiterrühren (die Temperatur während des Rührvorgangs auf über 60 °C halten). Das Rühren einstellen und die Mischung mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur abkühlen lassen.

Nachdem die Temperatur unter 40 °C gefallen ist, bildet sich ein festes viskoelastisches Gel; kein solches Gel bildet sich in einer auf ähnliche Weise zubereiteten 1%igen Testlösung aus Cassiagummi bzw. Xanthan allein

Viskositäthöchstens 500 mPa s (25 °C, 2 Stunden, 1%ige Lösung), entsprechend einem durchschnittlichen Molmasse von 200 000 - 300 000 Da
Reinheit 
 In Säure unlösliche Fraktionhöchstens 2,0 %
pH-Wert5,5-8,0 (1%ige wässrige Lösung)
Rohfetthöchstens 1 %
Proteinehöchstens 7 %
Asche insgesamthöchstens 1,2 %
Trocknungsverlusthöchstens 12 % (5 Stunden, 105 °C)
Anthrachinone insgesamthöchstens 0,5 mg/kg (Nachweisgrenze)
Lösungsmittelrestehöchstens 750 mg/kg Propan-2-ol
Bleihöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien 
 Gesamtkeimzahlhöchstens 5 000 koloniebildende Einheiten pro Gramm
Hefen und Schimmelpilzehöchstens 100 koloniebildende Einheiten pro Gramm
Salmonella spp.in 25 g nicht nachweisbar
Escherichia coliin 1 g nicht nachweisbar

E 431 POLYOXYETHYLEN(40)STEARAT 22

SynonymePolyoxyl(40)stearat; Polyoxyethylen(40)monostearat
DefinitionGemisch der Mono- und Diester der genusstauglichen handelsüblichen Stearinsäure und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit einer durchschnittlichen Polymerlänge von etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem Polyol
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 97,5 % in der Trockenmasse
Beschreibungbei 25 °C cremefarbene Flocken oder wachsartiger Feststoff, schwacher Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser, Ethanol, Methanol und Ethylacetat; unlöslich in Mineralöl
Erstarrungsbereich39-44 °C
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahlhöchstens 1
Verseifungszahlmindestens 25 und höchstens 35
Hydroxylzahlmindestens 27 und höchstens 40
1,4-Dioxanhöchstens 5 mg/kg
(Mono- und Di-) Ethylenglycolehöchstens 0,25 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT (POLYSORBAT 20) 22

SynonymePolysorbat 20; Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Laurinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
 Gehaltmindestens 70 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97,3 % Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat in der Trockenmasse
Beschreibungbei 25 °C zitronen- bis bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Dioxan; nicht löslich in Mineralöl und Petrolether
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahlhöchstens 2
Verseifungszahlmindestens 40 und höchstens 50
Hydroxylzahlmindestens 96 und höchstens 108
1,4-Dioxanhöchstens 5 mg/kg
(Mono- und Di-) Ethylenglycolehöchstens 0,25 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT (POLYSORBAT 80) 22

SynonymePolysorbat 80; Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Ölsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
GehaltMindestens 65 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 96,5 % Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonooleat, bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibungbei 25 °C zitronen- bis bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Toluen; nicht löslich in Mineralöl und Petrolether
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahlhöchstens 2
Verseifungszahlmindestens 45 und höchstens 55
Hydroxylzahlmindestens 65 und höchstens 80
1,4-Dioxanhöchstens 5 mg/kg
(Mono- und Di-) Ethylenglycolehöchstens 0,25 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT (POLYSORBAT 40) 22

SynonymePolysorbat 40; Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Palmitinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 66 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97 % Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat in der Trockenmasse
Beschreibungbei 25 °C zitronen- bis orangefarbene ölige oder gelartige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Aceton; nicht löslich in Mineralöl
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahlhöchstens 2
Verseifungszahlmindestens 41 und höchstens 52
Hydroxylzahlmindestens 90 und höchstens 107
1,4-Dioxanhöchstens 5 mg/kg
(Mono- und Di-) Ethylenglycolehöchstens 0,25 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 435 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOSTEARAT (POLYSORBAT 60) 22

SynonymePolysorbat 60; Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Stearinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 65 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97 % Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat in der Trockenmasse
Beschreibungbei 25 °C zitronen- bis orangefarbene ölige oder gelartige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser, Ethylacetat und Toluen; nicht löslich in Mineralöl und pflanzlichen Ölen
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für einen Partialfettsäureester eines ethoxylierten Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahlhöchstens 2
Verseifungszahlmindestens 45 und höchstens 55
Hydroxylzahlmindestens 81 und höchstens 96
1,4-Dioxanhöchstens 5 mg/kg
(Mono- und Di-) Ethylenglykolehöchstens 0,25 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT (POLYSORBAT 65) 22

SynonymePolysorbat 65; Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Stearinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 46 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 96 % Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat in der Trockenmasse
Beschreibungbei 25 °C gelbbrauner, wachsartiger Feststoff, schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitdispergierbar in Wasser; löslich in Mineralöl, pflanzlichen Ölen, Petrolether, Aceton, Ether, Dioxan, Ethanol und Methanol
Erstarrungstemperatur29-33 °C
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahlhöchstens 2
Verseifungszahlmindestens 88 und höchstens 98
Hydroxylzahlmindestens 40 und höchstens 60
1,4-Dioxanhöchstens 5 mg/kg
(Mono- und Di-) Ethylenglycolehöchstens 0,25 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 440 (i) PEKTIN

Synonyme
DefinitionPektin setzt sich hauptsächlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalacturonsäure und deren Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Ammoniumsalzen. Pektin wird durch Extraktion in einem wässrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material, gewöhnlich Zitrusfrüchten und Äpfeln, gewonnen. Bei der nachfolgenden Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder Propan-2-ol als Fällungsmittel verwendet
 Einecs232-553-0
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 65 % Galacturonsäure, bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Säure und Alkohol)
Beschreibungweißes, hellgelbes, hellgraues oder hellbraunes Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale, schillernde Lösung); nicht löslich in Ethanol.
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 12 % (105 °C, 2 Stunden)
Säureunlösliche Aschehöchstens 1 % (nicht löslich in etwa 3 n Salzsäure)
Schwefeldioxidhöchstens 50 mg/kg in der Trockenmasse
Stickstoffhöchstens 1,0 % nach dem Waschen mit Säure und Ethanol
Nicht lösliche Stoffe insgesamthöchstens 3 %
Lösungsmittelrestehöchstens 1 % freies Methanol, Ethanol und Propan-2-ol, einzeln oder zusammen, bezogen auf die von flüchtigen Stoffen freie Substanz
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 440 (ii) AMIDIERTES PEKTIN

Synonyme
DefinitionAmidiertes Pektin besteht hauptsächlich aus den partiellen Methylestern und -amiden der Polygalacturonsäure und deren Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Ammoniumsalzen. Der Stoff wird gewonnen durch Extraktion in einem wässrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material, gewöhnlich Zitrusfrüchten und Äpfeln, und durch Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen Bedingungen. Bei der nachfolgenden Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder Propan-2-ol als Fällungsmittel verwendet
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 65 % Galacturonsäure, bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Säure und Alkohol)
Beschreibungweißes, hellgelbes, leicht hellgraues oder hellbraunes Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale, schillernde Lösung); nicht löslich in Ethanol.
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 12 % (105 °C, 2 Stunden)
Säureunlösliche Aschehöchstens 1 % (unlöslich in etwa 3 n Salzsäure)
Amidierungsgradhöchstens 25 % der gesamten Carboxylgruppen
Schwefeldioxidhöchstens 50 mg/kg in der Trockenmasse
Stickstoffhöchstens 2,5 % nach dem Waschen mit Säure und Ethanol
Nicht lösliche Stoffe insgesamthöchstens 3 %
Lösungsmittelrestehöchstens 1 % Methanol, Ethanol und Propan-2-ol, einzeln oder zusammen, bezogen auf die von flüchtigen Stoffen freie Substanz
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Qvecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE

SynonymeAmmoniumsalze der Phosphatidsäure, Gemisch von Ammoniumsalzen phosphorylierter Glyceride
DefinitionGemisch der Ammoniumverbindungen von Phosphatidsäuren aus Speisefetten und -ölen. Eine, zwei oder drei Hydroxylgruppen des Glycerins können an ein Phosphoratom gebunden sein. Ferner können zwei Phosphorsäureester zu Phosphatidylphosphatiden verknüpft sein
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
GehaltPhosphor: mindestens 3 % und höchstens 3,4 % (Gewichtsprozent); Ammonium: mindestens 1,2 % und höchstens 1,5 %, berechnet als N
BeschreibungBeschreibung zäher halbfester Stoff bis ölige Flüssigkeit
Merkmale 
 Löslichkeitfettlöslich; nicht löslich in Wasser; teilweise löslich in Ethanol und Aceton
Glycerin-Testbesteht Test
Test auf freie Fettsäurenbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test 
Reinheit 
 In Petrolether unlösliche Stoffehöchstens 2,5 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg


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