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E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT

SynonymeSAIB
DefinitionSaccharoseacetat-Isobutyrat ist ein Gemisch der Reaktionsprodukte der Veresterung von lebensmitteltauglicher Saccharose mit Essigsäureanhydrid und Isobuttersäureanhydrid und nachfolgender Destillation. Das Gemisch enthält alle möglichen Esterkombinationen, in denen das Molverhältnis von Acetat zu Butyrat etwa 2:6 beträgt
 Einecs204-771-6
Chemische BezeichnungSaccharosediacetathexaisobutyrat
Chemische FormelC40H62O19
Molmasseca. 832 bis 856, C40H62O19: 846,9
Gehaltmindestens 98,8 % und höchstens 101,9 % C40H62O19
Beschreibunghelle, strohfarbene Flüssigkeit, klar, ohne Ablagerungen, nichtssagender Geruch
Merkmale 
 LöslichkeitUnlöslich in Wasser; löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln
Brechzahl[n]D40: 1,4492-1,4504
Dichte[d]25D: 1,141-1,151
Reinheit 
 Triacetinhöchstens 0,1 %
Säurezahlhöchstens 0,2
Verseifungszahlmindestens 524 und höchstens 540
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ

SynonymeHarzester, Estergummi, Kolophon-Glycerinester
DefinitionKomplexes Gemisch von Tri- und Diglycerinestern von Wurzelharzsäuren. Das Wurzelharz wird durch Lösungsmittelextraktion alter Kiefernstümpfe und darauffolgende Flüssig-Flüssig-Lösungsmittel-Raffination gewonnen. Aus dieser Spezifikation ausgeschlossen sind Balsamharz (ein Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz (ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung). Das Enderzeugnis besteht zu etwa 90 % aus Harzsäuren und zu 10 % aus neutralen, nicht sauren Verbindungen. Der Harzsäureanteil ist ein komplexes Gemisch von isomeren diterpenoiden Monocarbonsäuren mit der empirischen Molekülformel C20H30O2, im wesentlichen Abietinsäure. Der Stoff wird durch Dampfstrippen oder Gegenstromdampfdestillation gereinigt
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibungharter, gelber bis schwach bernsteinfarbener Feststoff
Merkmale 
 Löslichkeitnicht löslich in Wasser; löslich in Aceton
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für die Verbindung
Reinheit 
 Dichte (Lösungd2025 mindestens 0,935 in einer 50%igen Lösung in D-Limonen (97 %, Siedepunkt 175,5-176 °C, d204: 0,84)
Erweichungsbereich (Ring- und Kugelprüfung)82-90 °C
Säurezahlmindestens 3 und höchstens 9
Hydroxylzahlmindestens 15 und höchstens 45
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Test auf Tallharz (Schwefelprüfung)Werden schwefelhaltige organische Verbindungen in Gegenwart von Natriumformiat erhitzt, wird der Schwefel zu Wasserstoffsulfid, das anhand von Bleipapier leicht nachweisbar ist. Eine positive Reaktion verweist auf die Verwendung von Tallharz anstelle von Wurzelharz

E 450 (i) DINATRIUMDIPHOSPHAT

SynonymeDinatriumdihydrogendiphosphat; Dinatriumdihydrogenpyrophosphat; saures Natriumpyrophosphat; Dinatriumpyrophosphat
Definition 
 Einecs231-835-0
Chemische BezeichnungDinatriumdihydrogendiphosphat
Chemische FormelNa2H2P2O7
Molmasse221,94
Gehaltmindestens 95 % Dinatriumdiphosphat
P2O5-Gehalt mindestens 63,0 % bis höchstens 64,5 %
Beschreibungweißes Pulver oder Körner
Merkmale 
 Natrium-Test 
Phosphat-TestWasserlöslich
LöslichkeitZwischen 3,7 und 5,0
pH-Wert3,7-5,0 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Trockungsverlusthöchstens 0,5 % (105 °C, 4 Stunden)
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 1 %
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Aluminiumhöchstens 200 mg/kg

E 450 (ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT

SynonymeTrinatriumpyrophosphat; Trinatriummonohydrogendiphosphat; Trinatriummonohydrogenpyrophosphat; Trinatriumdiphosphat
Definition 
 Einecs238-735-6
Chemische Bezeichnung
Chemische FormelMonohydrat: Na3HP2O7- H2O
wasserfreie Form: Na3HP2O7
MolmasseMonohydrat: 261,95
wasserfreie Form: 243,93
Gehaltmindestens 95 %, in der Trockenmasse
P2O5-Gehalt mindestens 57 % bis höchstens 59 %
Beschreibungweißes Pulver oder Körner, kommt wasserfrei oder als Monohydrat vor
Merkmale 
 Natrium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitwasserlöslich
pH-Wert6,7-7,5 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 4,5 % (wasserfreie Form, 450-550 °C)
höchstens 11,5 % (Monohydrat)
Trocknungsverlusthöchstens 0,5 % (wasserfreie Form, 105 °C, 4 Stunden)
höchstens 1,0 % (Monohydrat, 105 °C, 4 Stunden)
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 %
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 450 (iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT

SynonymeTetranatriumpyrophosphat; Tetranatriumdiphosphat; Tetranatriumphosphat
Definition  
Einecs231-767-1
Chemische BezeichnungTetranatriumdiphosphat
Chemische Formelwasserfreie Form: Na4P2O7
Dekahydrat: Na4P2O7 10H2O
Molmassewasserfreie Form: 265,94
Dekahydrat: 446,09
Gehaltmindestens 95 % Na4P2O7 nach dem Glühen
P2O5-Gehalt mindestens 52,5 % bis höchstens 54,0 %
Beschreibungfarblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines oder körniges Pulver. Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitlöslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol.
pH-Wert9,8-10,8 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 0,5 % (wasserfreies Salz), mindestens 38 % und höchstens 42 % (Dekahydrat, 105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten)
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 %
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

 E 450 (v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT

SynonymeTetrakaliumpyrophosphat
Definition 
 Einecs230-785-7
Chemische BezeichnungTetrakaliumdiphosphat
Chemische FormelK4P2O7
Molmasse330,34 (wasserfrei)
Gehaltmindestens 95 % (800 °C, 30 Minuten)
P2O5-Gehalt mindestens 42,0 % und höchstens 43,7 % in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose Kristalle oder weißes, stark hygroskopisches Pulver
Merkmale 
 Kalium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitlöslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol
pH-Wert10,0-10,8 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten)
Nicht wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,2 %
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 450 (vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT

SynonymeCalciumpyrophosphat
Definition 
Einecs232-221-5
Chemische BezeichnungDicalciumdiphosphat
Dicalciumpyrophosphat
Chemische FormelCa2P2O7
Molmasse254,12
Gehaltmindestens 96 %
P2O5-Gehalt mindestens 55 % bis höchstens 56 %
Beschreibungfeines, weißes, geruchloses Pulver
Merkmale 
Calcium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Löslichkeitnicht löslich in Wasser; löslich in verdünnter Salz- und Salpetersäure
pH-Wert5,5-7,0 (10%ige Suspension in Wasser)
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 1,5 % (800 °C ± 25 °C, 30 Minuten)
Fluoridhöchstens 50 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 450 (vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT

Synonymesaures Calciumpyrophosphat; Monocalciumdihydrogenpyrophosphat
Definition 
 Einecs238-933-2
Chemische BezeichnungCalciumdihydrogendiphosphat
Chemische FormelCaH2P2O7
Molmasse215,97
Gehaltmindestens 90 % in der Trockenmasse
P2O5-Gehalt mindestens 61 % bis höchstens 66 %
Beschreibungweiße Kristalle oder Pulver
Merkmale 
Calcium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
Reinheit 
 Säureunlösliche Bestandteilehöchstens 0,4 %
Fluoridhöchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Aluminiumhöchstens 800 mg/kg; dies gilt bis zum 31. März 2015
höchstens 200 mg/kg; dies gilt ab dem 1. April 2015

E 450 (ix) MAGNESIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT 14

Synonymesaures Magnesiumpyrophosphat, Monomagnesiumdihydrogenpyrophosphat; Magnesiumdiphosphat, Magnesiumpyrophosphat
DefinitionMagnesiumdihydrogendiphosphat ist das saure Magnesiumsalz der Diphosphorsäure. Es wird hergestellt durch langsame Zugabe einer wässrigen Dispersion aus Magnesiumhydroxid zu Phosphorsäure, bis das Molverhältnis zwischen Mg und P etwa 1:2 beträgt. Während der Reaktion muss die Temperatur unter 60 °C betragen. Dem Reaktionsgemisch wird etwa 0,1 % Wasserstoffperoxid zugesetzt, anschließend wird die Aufschlämmung erhitzt und vermahlen.
Einecs244-016-8
Chemische BezeichnungMonomagnesiumdihydrogendiphosphat
Chemische FormelMgH2P2O7
Molmasse200,25
GehaltP2O5-Gehalt mindestens 68,0 % und höchstens 70,5 %, berechnet als P2O5 MgO-Gehalt mindestens 18,0 % und höchstens 20,5 %, berechnet als MgO
Beschreibungweiße Kristalle oder Pulver
Merkmale
Löslichkeitmäßig löslich in Wasser, praktisch nicht löslich in Ethanol
Partikelgröße:Die durchschnittliche Partikelgröße beträgt 10 bis 50 µm.
Reinheit
Glühverlusthöchstens 12 % (800 °C, 0,5 Stunden)
Fluoridhöchstens 20 mg/kg (berechnet als Fluor)
Aluminiumhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg

E 451 (i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT

SynonymePentanatriumtripolyphosphat; Natriumtripolyphosphat
Definition 
 Einecs231-838-7
Chemische BezeichnungPentanatriumtriphosphat
Chemische FormelNa5O10P3 · nH2O (n = 0 oder 6)
Molmasse367,86
Gehaltmindestens 85,0 % (wasserfreie Form) oder 65,0 % (Hexahydrat)
P2O5-Gehalt mindestens 56 % und höchstens 59 % (wasserfrei) oder mindestens 43 % und höchstens 45 % (Hexahydrat)
Beschreibungweiß, schwach hygroskopisch; Körner oder Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitleicht löslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol
Natrium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
pH-Wert9,1-10,2 (1%ige Lösung)
Reinheit 
TrocknungsverlustWasserfreie Form: höchstens 0,7 % (105 °C, 1 Stunde)
Hexahydrat: höchstens 23,5 % (60 °C, 1 Stunde, dann 105 °C, 4 Stunden)
Nicht wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,1 %
Höhere Polyphosphatehöchstens 1 %
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

 E 451 (ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT

SynonymePentakaliumtripolyphosphat; Kaliumtriphosphat; Kaliumtripolyphosphat
Definition 
Einecs237-574-9
Chemische BezeichnungPentakaliumtriphosphat; Pentakaliumtripolyphosphat
Chemische FormelK5O10P3
Molmasse448,42
Gehaltmindestens 85 % in der Trockenmasse
P2 O5-Gehalt mindestens 46,5 % bis höchstens 48 %
Beschreibungweiß, stark hygroskopisch; Pulver oder Körner
Merkmale 
 Löslichkeitsehr leicht löslich in Wasser
Kalium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
pH-Wert9,2-10,5 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 0,4 % (105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten)
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 2 %
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 452 (i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT

1. LÖSLICHES POLYPHOSPHAT
SynonymeNatriumhexametaphosphat; Natriumtetrapolyphosphat; Grahamsches Salz; glasiges Natriumpolyphosphat; Natriumpolymetaphosphat; Natriummetaphosphat
DefinitionLösliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschließendes Abkühlen von Natriumorthophosphaten gewonnen. Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher, wasserlöslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten, (NaPO3)x mit x ≥ 2, an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden. Gewöhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2O/P2O5-Verhältnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert. Das Na2O/P2O5-Verhältnis schwankt von etwa 1,3 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefähr 4) über etwa 1,1 bei Grahamschem Salz, gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet (x = 13 bis 18), bis hin zu etwa 1,0 bei den Natriumpolyphosphaten mit höherer Molmasse (x = 20 bis 100 und darüber). Der pH- Wert ihrer Lösungen schwankt zwischen 3,0 und 9,0
 Einecs272-808-3
Chemische BezeichnungNatriumpolyphosphat
Chemische FormelHeterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2) PnO(3n + 1), bei der" n" mindestens 2 ist
Molmasse(102)n
GehaltP2O5-Gehalt mindestens 60 % und höchstens 71 % nach dem Glühen
mindestens 60 % und höchstens 71 % nach dem Glühen
Beschreibungfarblos oder weiß, transparent; Plättchen, Körner oder Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitsehr leicht löslich in Wasser
Natrium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
pH-Wert3,0-9,0 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 1 %
Wasserunlösliche Bestandteilehöchstens 0,1 %
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
2. UNLÖSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonymeunlösliches Natriummetaphosphat; Maddrellsches Salz; unlösliches Natriumpolyphosphat
DefinitionUnlösliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hoher Molmasse, das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht, die sich in gegenläufiger Richtung spiralförmig um eine gemeinsame Achse winden. Das Na2O/P2O5-Verhältnis beträgt etwa 1,0. Der pH-Wert einer 1:3-Suspension in Wasser liegt bei 6,5
 Einecs272-808-3
Chemische BezeichnungNatriumpolyphosphat
Chemische FormelHeterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2) PnO(3n + 1), bei der "n" mindestens 2 ist
Molmasse(102)n
GehaltP2O5-Gehalt mindestens 68,7 % bis höchstens 70,0 %
Beschreibungweißes kristallines Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitnicht wasserlöslich; löslich in Mineralsäuren und in Lösungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid
Natrium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
pH-Wertetwa 6,5 (1:3-Suspension in Wasser)
Reinheit 
 Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 452 (ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT

SynonymeKaliummetaphosphat; Kaliumpolymetaphosphat; Kurrolsches Salz
Definition 
 Einecs232-212-6
Chemische BezeichnungKaliumpolyphosphat
Chemische Formel(KPO3)n
Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)Pn O(3n + 1), bei der "n" mindestens 2 ist
Molmasse(118)n
P2O5-GehaltP2O5-Gehalt mindestens 53,5 % und höchstens 61,5 % nach dem Glühen
Beschreibungfeines weißes Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plättchen
Merkmale 
 Löslichkeit1 g löst sich in 100 ml einer 1:25-Natriumacetatlösung
Kalium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
pH-Werthöchstens 7,8 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten)
Cyclophosphathöchstens 8 %, bezogen auf den P2O5-Gehalt
Fluoridhöchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 452 (iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT

Synonymglasiges Natriumcalciumpolyphosphat
Definition 
 Einecs233-782-9
Chemische BezeichnungNatriumcalciumpolyphosphat
Chemische Formel(NaPO3)n CaO, wobei n typischerweise = 5
Molmasse
GehaltP2O5-Gehalt mindestens 61 % und höchstens 69 % nach dem Glühen
Beschreibungweiße glasige Kristalle, kugelförmig
Merkmale 
 pH-Wertetwa 5-7 (1%ige (m/m) Aufschlämmung)
CaO-Gehalt7 - 15 % (m/m)
Reinheit 
 Fluoridhöchstens 10 mg/kg
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 452 (iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT

SynonymeCalciummetaphosphat; Calciumpolymetaphosphat
Definition 
 Einecs236-769-6
Chemische BezeichnungCalciumpolyphosphat
Chemische Formel(CaP2 O6)n

Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(n + 1), bei der "n" mindestens 2 ist

Molmasse(198)n
GehaltP2O5-Gehalt mindestens 71 % und höchstens 73 % nach dem Glühen
BeschreibungGeruchlose und farblose Kristalle oder weißes Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitgewöhnlich mäßig löslich in Wasser; löslich in saurem Medium
Calcium-Testbesteht Test
Phosphat-Testbesteht Test
CaO-Gehalt27-29,5 %
Reinheit 
 Glühverlusthöchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten)
Cyclophosphathöchstens 8 %, bezogen auf den P2O5-Gehalt
Fluoridhöchstens 30 mg/kg (als Fluor)
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 456 KALIUMPOLYASPARTAT 17

Synonyme
DefinitionKaliumpolyaspartat ist das Kaliumsalz der Polyasparaginsäure, das aus L-Asparaginsäure und Kaliumhydroxid hergestellt wird. Im thermischen Prozess wird die Asparaginsäure in unlösliches Polysuccinimid umgewandelt. Polysuccinimid wird mit Kaliumhydroxid behandelt, was die Spaltung des Rings und die Polymerisation der Einheiten ermöglicht. Der letzte Schritt ist die Sprühtrocknung, die ein hellbraunes Pulver ergibt.
CAS-Nummer64723-18-8
Chemische BezeichnungL-Asparaginsäure, Homopolymer, Kaliumsalz
Chemische Formel[C4H4NO3K]n
Massenmittel der Molmasseetwa 5 300 g/mol
Gehaltmindestens 98 %, bezogen auf die Trockenmasse
Partikelgrößemindestens 45 μm (höchstens 1 % (Gewichtsprozent) der Partikel kleiner als 45 μm)
BeschreibungHellbraunes geruchloses Pulver
Merkmale
Löslichkeitsehr leicht wasserlöslich und mäßig löslich in organischen Lösungsmitteln
pH-Wert7,5-8,5 (40 %ige wässrige Lösung)
Reinheit
Substitutionsgradmindestens 91,5 %, bezogen auf die Trockenmasse
Trocknungsverlusthöchstens 11 % (105 °C, 12 Stunden)
Kaliumhydroxidhöchstens 2 %
Asparaginsäurehöchstens 1 %
Sonstige Verunreinigungenhöchstens 0,1 %
Arsenhöchstens 2,5 mg/kg
Bleihöchstens 1,5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 0,5 mg/kg
Cadmiumhöchstens 0,1 mg/kg

E 459 BETA-CYCLODEXTRIN

Definitionβ- Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid, bestehend aus sieben α-1,4-verknüpften D-Glucopyranosyleinheiten. Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms Cycloglykosyltransferase (CGTase), gewonnen aus Bacillus circulans , Paenibacillus macerans bzw. rekombinant Bacillus licheniformis strain SJ1608 auf teilweise hydrolysierter Stärke
 Einecs231-493-2
Chemische BezeichnungCycloheptaamylose
Chemische Formel(C6H10O5)7
Molmasse1 135
Gehaltmindestens 98,0 % (C6H10O5)7 in der Trockenmasse
Beschreibungpraktisch geruchloser weißer oder fast weißer kristalliner Feststoff
Erscheinung einer Lösung in Wasserklar und farblos
Merkmale 
 Löslichkeitmäßig löslich in Wasser; leicht löslich in heißem Wasser; mäßig löslich in Ethanol
Spezifische Drehung[a]D 25: + 160° bis + 164° (1%ige Lösung)
pH-Wert:5,0-8,0 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 14 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Andere Cyclodextrinehöchstens 2 % bezogen auf die Trockenmasse
Lösungsmittelrestejeweils höchstens 1 mg/kg Toluen bzw. Trichlorethylen
Sulfataschehöchstens 0,1 %
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg

E 460 (i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE, CELLULOSE-GEL 13 18

Synonyme
DefinitionGereinigte, teilweise depolymerisierte Cellulose, die durch Behandlung von als Pülpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose mit Mineralsäuren hergestellt wird. Der Polymerisationsgrad liegt üblicherweise unter 400
 Einecs232-674-9
Chemische BezeichnungCellulose
Chemische Formel(C6H10O5)n
MolmasseEtwa 36 000
Gehaltmindestens 97 %, berechnet als Cellulose, in der Trockenmasse
Partikelgrößemindestens 5 μm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 μm)
Beschreibungfeines weißes oder fast weißes, geruchloses Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitnicht löslich in Wasser, Ethanol, Ether und verdünnten Mineralsäuren; praktisch unlöslich oder unlöslich in Natriumhydroxidlösung (Konzentration: 50 g NaOH/l)
FarbreaktionZu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsäure hinzufügen und 30 Minuten lang im Wasserbad erhitzen. 4 ml einer 1:4-Lösung von Pyrocatechin in Phosphorsäure hinzufügen und 30 Minuten lang erhitzen. Die Lösung färbt sich rot
Infrarot-Absorptionsspektroskopienoch zu bestimmen
Suspensionstest30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 U/min) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen. Es entsteht entweder eine frei fließende Suspension oder eine schwere, klumpige Suspension, die, wenn überhaupt, nur schwer fließt, sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthält. Entsteht eine frei fließende Suspension, dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfüllen und 1 Stunde lang stehen lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und es bildet sich ein flüssiger Überstand
pH-WertDer pH-Wert des Überstands liegt zwischen 5,0 und 7,5 (10 %ige Suspension in Wasser)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 7 % (105 °C, 3 Stunden)
Wasserlösliche Bestandteilehöchstens 0,24 %
Sulfataschehöchstens 0,5 % (800 ± 25 °C)
Partikelgrößemindestens 5 pm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 µm)
Carboxylgruppenhöchstens 1 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 460 (ii) CELLULOSEPULVER

DefinitionGereinigte, mechanisch zerlegte Cellulose wird durch Verarbeitung von als Pülpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose hergestellt
Einecs232-674-9
Chemische BezeichnungCellulose; lineares Polymer von 1,4-verbundenen Glucoseresten
Chemische Formel(C6H10O5)n
Molmasse(162)n (n ist meist ≥ 1.000)
Gehaltmindestens 92 %
Partikelgrößemindestens 5 μm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 μm)
Beschreibungweißes, geruchloses Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitnicht löslich in Wasser, Ethanol, Ether und verdünnten Mineralsäuren; mäßig löslich in Natriumhydroxidlösung
Suspensionstest30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 U/min) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen. Es entsteht entweder eine frei fließende Suspension oder eine schwere, klumpige Suspension, die, wenn überhaupt, nur schwer fließt, sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthält. Entsteht eine frei fließende Suspension, dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfüllen und 1 Stunde lang stehen lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und es bildet sich ein flüssiger Überstand
pH-WertDer pH-Wert des Überstands liegt zwischen 5,0 und 7,5 (10%ige Suspension in Wasser)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 7 % (105 °C, 3 Stunden)
Wasserlösliche Bestandteilehöchstens 1,0 %
Sulfataschehöchstens 0,3 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Stärkenicht feststellbar

20 ml dieser im Suspensionstest unter "Merkmale" erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodlösung hinzufügen und mischen. Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Färbung entstehen

Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 461 METHYLCELLULOSE

SynonymeCellulosemethylether
DefinitionMethylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist
Einecs
Chemische BezeichnungMethylether der Cellulose
Chemische FormelPolymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 jeweils
- H
- CH3 oder
- CH2CH3
Molmasseetwa 20 000 und 380 000
Gehaltzwischen 25 und 33 % Methoxylgruppen (-OCH3) und höchstens 5 % Hydroxyethoxylgruppen (-OCH2CH2OH)
Beschreibungschwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale 
Löslichkeitquillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung);
nicht löslich in Ethanol, Ether und Chloroform;
löslich in Eisessig
pH-Wertmindestens 5,0 und höchstens 8,0 (1%ige kolloidale Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 10 % (105 °C, 3 Stunden)
Sulfataschehöchstens 1,5 % (800 ± 25 °C)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 462 ETHYLCELLULOSE

SynonymeCelluloseethylether
DefinitionEthylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Ethylgruppen verethert ist
Einecs
Chemische BezeichnungEthylether der Cellulose
Chemische FormelPolymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6H7O2(OR1)(OR2), wobei R1 und R2 sein können:
- H
- CH2CH3
Molmasse
Gehaltmindestens 44 % und höchstens 50 % Ethoxylgruppen (-OC2H5) bezogen auf die Trockenmasse (entspricht höchstens 2,6 Ethoxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit
Beschreibungleicht hygroskopisches, weißes bis cremefarbenes, geruch- und geschmackloses Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitpraktisch unlöslich in Wasser, Glycerin und Propan-1,2-diol, aber je nach Ethoxylgehalt zu unterschiedlichen Anteilen in bestimmten organischen Lösungsmitteln löslich. Ethylcellulose mit weniger als 46-48 % Ethoxylgruppen ist leicht löslich in Tetrahydrofuran, Methylacetat, Chloroform und in Mischungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ethanol. Ethylcellulose mit einem Anteil an Ethoxylgruppen von 46-48 % oder mehr ist leicht löslich in Ethanol, Methanol, Toluen, Chloroform und Ethylacetat
Filmbildungtest5 g der Probe in 95 g eines 80:20-Toluen-Ethanol-Gemischs (m/m) auflösen. Es bildet sich eine klare, stabile, hellgelbe Lösung. Einige ml der Lösung auf eine Glasplatte gießen und das Lösungsmittel evaporieren lassen. Es bleibt ein dicker, fester, durchgängiger, klarer Film, der entzündlich ist
pH-Wertneutral bei Lackmustest (1 %ige kolloidale Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 3 % (bei 105 °C, 2 Std.)
Sulfataschehöchstens 0,4 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE

SynonymeCellulosehydroxypropylether
DefinitionHydroxypropylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Hydroxypropylgruppen verethert ist
Einecs
Chemische BezeichnungHydroxypropylether der Cellulose
Chemische FormelPolymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 jeweils
- H
- CH2CHOHCH3
- CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3
- CH2CHO[CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3]CH3
Molmasseetwa 30 000-1 000 000
Gehalthöchstens 80,5 % Hydroxypropoxyl-Gruppen (-OCH2CHOHCH3), was höchstens 4,6 Hydroxypropyl- Gruppen pro Anhydroglucoseeinheit, bezogen auf die Trockensubstanz, entspricht
Beschreibungschwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitquillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); löslich in Ethanol; nicht löslich in Ether
GaschromatographieDie Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen
pH-Wertmindestens 5,0 und höchstens 8,0 (1%ige kolloidale Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 10 % (bei 105 °C, 3 Std.)
Sulfataschehöchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Propylenchlorhydrinehöchstens 0,1 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 463a NIEDRIG SUBSTITUIERTE HYDROXYPROPYLCELLULOSE (L-HPC) 18

SynonymeCellulosehydroxypropylether, niedrig substituiert
BegriffsbestimmungL-HPC ist ein niedrig substituierter Polyhydroxypropylether der Cellulose.

L-HPC wird durch teilweise Veretherung der Anhydroglucoseeinheiten reiner Cellulose (Zellstoff) mit Propylenoxid-/Hydroxypropyl-Gruppen hergestellt. Das daraus entstehende Produkt wird dann gereinigt, getrocknet und gemahlen, um niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose zu erhalten.

L-HPC enthält einen Anteil an Hydroxypropoxy-Gruppen von nicht weniger als 5,0 % und nicht mehr als 16,0 % in der Trockenmasse.

L-HPC unterscheidet sich von Hydroxypropylcellulose (E 463) in Bezug auf den molaren Substitutionsgrad mit Hydroxypropoxy-Gruppen auf jeder Einheit der Glucoseringe (0,2 für L-HPC, 3,5 für E 463) des Cellulosegerüsts.

IUPAC-BezeichnungCellulose, 2-hydroxypropyl ether (low substituted)
CAS-Nummer9004-64-2
Einecs-NummerHydroxypropylether der Cellulose, niedrig substituiert
Chemische FormelPolymere von substituierten Anhydroglucose-Einheiten der allgemeinen Formel

C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3)

wobei R1, R2, R3 jeweils wie folgt sein kann:

  • H
  • CH2CHOHCH3
  • CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3
  • CH2CHO[CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3]CH3
Molmassezwischen ca. 30.000 bis 150.000 g/mol
GehaltDie durchschnittliche Zahl der Hydroxypropoxy-Gruppen

(-OCH2CHOHCH3) entspricht 0,2 Hydroxypropyl-Gruppen pro Anhydroglucose-Einheit, bezogen auf die Trockenmasse

PartikelgrößeMittels Laserbeugung - mindestens 45 µm (höchstens 1 % des Gewichts von Partikeln unter 45 µm) und höchstens 65 µm
Mittels Größenausschlusschromatografie (SEC) - durchschnittliche Partikelgröße (D50) zwischen 47,3 µm und 50,3 µm; Kenngröße D90 (90 % unter dem angegebenen Wert) zwischen 126,2 µm und 138 µm
Beschreibungschwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Identifizierung besteht Test
 Löslichkeitnicht löslich in Wasser; quillt in Wasser. Löst sich in einer 10 %igen Natriumhydroxidlösung, es bildet sich eine zähflüssige Lösung.
GehaltErmittlung des molaren Substitutionsgrads mittels Gaschromatografie
pH-Wertmindestens 5,0 und höchstens 7,5 (1 %ige kolloidale Suspension)
Reinheit 
Trocknungsverlusthöchstens 5,0 % (105 °C, 1 Stunde)
 Glührückstandhöchstens 0,8 %, bestimmt bei 800 °C ± 25 °C
Propylenchlorhydrinehöchstens 0,1 mg/kg (bezogen auf die Trockenmasse) (Gaschromatografie-Massenspektrometrie (GC-MS))
Arsenhöchstens 2 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 0,5 mg/kg
Calciumhöchstens 0,15 mg/kg

E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE

Synonyme
DefinitionHydroxypropylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist, mit einer kleinen Menge angeetherter Hydroxypropylgruppen
Einecs
Chemische Bezeichnung2-Hydroxypropylether der Methylcellulose
Chemische FormelPolymere von substitutierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
- H
- CH3
- CH2CHOHCH3
- CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3
- CH2CHO[CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3]CH3
Molmasseetwa 13 000-200 000
Gehaltzwischen 19 und 30 % Methoxylgruppen (-OCH3) und zwischen 3 und 12 % Hydroxypropoxylgruppen (-OCH2CHOHCH3) in der Trockenmasse
Beschreibungschwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitquillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); unlöslich in Ethanol.
Gaschromatografiedie Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen
pH-Wertmindestens 5,0 und höchstens 8,0 (1%ige kolloidale Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 10 % (105 °C, 3 Stunden)
Sulfataschehöchstens 1,5 % bei Produkten mit einer Viskosität von mindestens 50 mPa s
höchstens 3 % bei Produkten mit einer Viskosität unter 50 mPa s
Propylenchlorhydrinehöchstens 0,1 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE

SynonymeMethylethylcellulose
DefinitionEthylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methyl- und Ethylgruppen verethert ist
Einecs
Chemische BezeichnungEthylmethylether der Cellulose
Chemische FormelPolymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
- H
- CH3
- CH2CH3
Molmasseetwa 30 000-40 000
Gehaltbezogen auf die Trockenmasse zwischen 3,5 und 6,5 % Methoxylgruppen (-OCH3), zwischen 14,5 und 19 % Ethoxylgruppen (-OCH2CH3) und zwischen 13,2 und 19,6 % Alkoxy-Gruppen insgesamt, berechnet als Methoxyl
Beschreibungschwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale 
 LöslichkeitLöslich in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); löslich in Ethanol; unlöslich in Ether
pH-Wertmindestens 5,0 und höchstens 8,0 (1%ige kolloidale Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 15 % für die faserige Form und höchstens 10 % für die Pulverform (bei 105 °C, bis zur Gewichtskonstanz)
Sulfataschehöchstens 0,6 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 466 NATRIUM-CARBOXYMETHYLCELLULOSE, CELLULOSEGUMMI 13

SynonymeNaCMC; Natrium-CMC
DefinitionNatrium-Carboxymethylcellulose ist ein Natriumsalz eines Carboxymethylethers einer direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnenen Cellulose
Einecs
Chemische BezeichnungNatriumsalz des Carboxymethylethers der Cellulose
Chemische FormelPolymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
- H
- CH2COONa
- CH2COOH
Molmassehöher als ca. 17 000 (Polymerisationsgrad ca. 100)
Gehaltmindestens 99,5 % in der Trockenmasse
Beschreibungschwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitbildet mit Wasser eine zähflüssige kolloidale Lösung; nicht löslich in Ethanol.
SchaumtestEine 0,1%ige Lösung der Probe kräftig schütteln. Es bildet sich keine Schaumschicht. (auf diese Weise lässt sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern unterscheiden)
AusfällungZu 5 ml einer 0,5%igen Lösung der Probe 5 ml einer 5%igen Kupfersulfat- oder Aluminiumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet sich ein Niederschlag. (auf diese Weise lässt sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern sowie von Gelatine, Johannisbrotkernmehl und Traganth unterscheiden)
Farbreaktion0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose unter ständigem Rühren zu 50 ml Wasser hinzufügen, um eine gleichmäßige Dispersion zu erreichen. So lange weiterrühren, bis die Lösung klar wird, dann die Lösung für folgende Prüfung verwenden:

1 mg der Probe in einem kleinen Reagenzglas mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnen und 5 Tropfen 1-Naphthol-Lösung hinzufügen. Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure einträufeln, so dass diese eine tiefere Schicht bildet. Die Grenzfläche färbt sich purpurrot

pH-Wertmindestens 5,0 und höchstens 8,5 (1%ige kolloidale Lösung)
Reinheit 
 Substitutionsgradzwischen 0,2 und 1,5 Carboxymethylgruppen (-CH2COOH) je Anhydroglucoseeinheit
Trocknungsverlusthöchstens 12 % (105 °C bis zur Gewichtskonstanz)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Gesamtglykolathöchstens 0,4 %, berechnet als Natriumglykolat, in der Trockenmasse
Natriumhöchstens 12,4 %, in der Trockenmasse

E 468 VERNETZTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE, MODIFIZIERTER CELLULOSEGUMMI

Synonymvernetzte Natriumcarboxymethylcellulose; vernetzte CMC; vernetzte Natrium-CMC
DefinitionVernetzte Natriumcarboxymethylcellulose ist das Natriumsalz thermisch vernetzter, teilweise O-carboxymethylierter Cellulose
Einecs
Chemische BezeichnungNatriumsalz vernetzter carboxymethylierter Ethercellulose
Chemische FormelPolymere mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
- H
- CH2COONa
- CH2COOH
Molmasse
Gehalt
Beschreibungleicht hygroskopisches, weißes bis cremefarbenes, geruchloses Pulver
Merkmale 
 Ausfällung1 g in 100 ml einer 4 mg/kg Methylenblau enthaltenden Lösung schütteln und absetzen lassen. Der zu prüfende Stoff absorbiert Methylenblau und bildet einen blauen, faserigen Bodensatz
Farbreaktion1 g in 50 ml Wasser schütteln. 1 ml des Gemisches in einen Prüfkolben geben, 1 ml Wasser hinzufügen und 0,05 ml einer frisch zubereiteten Lösung von 40 g/l -Naphthol l in Methanol hinzugeben. Prüfkolben neigen und vorsichtig 2ml Schwefelsäure über die niedrigere Seite einführen, so dass eine untere Schicht gebildet wird. Die Grenzfläche färbt sich rotviolett
Natrium-TestEs erfolgt eine Natriumreaktion
pH-Wertmindestens 5,0 und höchstens 7,0 (1%ige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 6 % (105 °C, 3 Stunden)
In Wasser lösliche Substanzenhöchstens 10 %
Substitutionsgradmindestens 0,2 und höchstens 1,5 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit
Natriumgehalthöchstens 12,4 % in der Trockenmasse
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 469 ENZYMATISCH HYDROLYSIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE, ENZYMATISCH HYDROLYSIERTER CELLULOSEGUMMI

Synonymenzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose
DefinitionEnzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose wird durch enzymatischen Aufschluss mit Cellulase, die durch Trichoderma longibrachiatum (früher T. reesei) produziert wird, aus Carboxymethylcellulose gewonnen
Einecs
Chemische Bezeichnungteilweise enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose
Chemische FormelNatriumsalze von Polymeren mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel
[C6H7O2(OH)x(OCH2COONa)y]n
wobei n = Polymerisationsgrad
x = 1,50 bis 2,80
y = 0,2 bis 1,50
x + y = 3,0
(y = Substitutionsgrad)
Molmasse178,14 (wobei y = 0,20)
282,18 (wobei y = 1,50)
Macromoleküle: mindestens 800 (n = rund 4)
Formelgewicht178,14 (wobei y = 0,20)
282,18 (wobei y = 1,50)
Macromoleküle: mindestens 800 (n = rund 4)
Gehaltmindestens 99,5 % einschließlich Mono- und Disaccharide in der Trockenmasse
Beschreibungweißes oder leicht gelbliches oder graues, geruchloses, leicht hygroskopisches körniges oder faseriges Pulver
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
SchaumtestEine 0,1%ige Lösung der Probe kräftig schütteln. Es bildet sich keine Schaumschicht. Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern, Alginaten und Naturkautschuk
AusfällungenZu 5 ml einer 0,5%igen Lösung der Probe füge man 5 ml 5%ige Kupfer- oder Aluminiumsulfatlösung hinzu. Es bildet sich ein Niederschlag. Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern, Gelatine, Carobin und Tragacanth
FarbreaktionBei Umrühren 0,5 g pulverförmige Probe zu 50 ml Wasser hinzufügen, um eine einheitliche Dispersion zu erhalten. Weiter umrühren, bis eine klare Lösung entsteht. In einem kleinen Prüfkolben 1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verdünnen. 5 Tropfen 1-Naphthol-Testlösung hinzufügen. Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure einträufeln, so dass diese eine tiefere Schicht bildet. Die Grenzfläche färbt sich purpurrot
Viscosität (60 % Feststoffe)mindestens 2 500 kg m-1s-1 (bei 25 °C) entsprechend einem Durchschnittsmolekülgewicg t von 5 000 D
pH-Wertmindestens 6,0 und höchstens 8,5 (1%ige kolloidale Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 12 % (105 °C bis zur Gewichtskonstanz)
Substitutionsgradmindestens 0,2 und höchstens 1,5 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit in der Trockenmasse
Natriumchlorid und Natriumglycolateinzeln oder zusammengenommen höchstens 0,5 %
RestenzymaktivitätBesteht den Test. Keine Änderung der Viskosität der Testlösung, die die Hydrolyse der Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt
Bleihöchstens 3 mg/kg

 E 470a NATRIUM-, KALIUM- UND CALCIUMSALZE DER SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme
DefinitionNatrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren, wobei diese Salze entweder aus zum Verzehr geeigneten Fetten oder aus destillierten Speisefettsäuren gewonnen werden
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 95 % in der Trockenmasse (105 °C bis zur Gewichtskonstanz)
Beschreibungleichtes Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale 
 LöslichkeitNatrium- und Kaliumsalze: löslich in Wasser und Ethanol; Calciumsalze: Nicht löslich in Wasser, Ethanol und Ether
Kationentestbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Reinheit 
 Natrium9 % - 14 %, berechnet als Na2O
Kalium13-21,5 %, berechnet als K2O
Calcium8,5-13 %, berechnet als CaO
Unverseifbare Bestandteilehöchstens 2 %
Freie Fettsäurenhöchstens 3 %, berechnet als Ölsäure
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Freie Alkalienhöchstens 0,1 %, berechnet als NaOH
In Alkohol nicht lösliche Bestandteilehöchstens 0,2 % (dieses Kriterium gilt nur für Natrium- und Kaliumsalze)

E 470b MAGNESIUMSALZE DER SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme
DefinitionMagnesiumsalze von Fettsäuren in Speiseölen und -fetten, wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten und Ölen oder aus destillierten Speisefettsäuren gewonnen werden
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz
BeschreibungPulver, Schuppen oder halbfeste Massen von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale 
 Löslichkeitnicht löslich in Wasser; teilweise löslich in Ethanol und Ether
Magnesium-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Reinheit 
 Magnesium6,5-11 %, berechnet als MgO
Freie Alkalienhöchstens 0,1 %, berechnet als MgO
Unverseifbare Bestandteilehöchstens 2 %
Freie Fettsäurenhöchstens 3 %, berechnet als Ölsäure
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN 23

Synonyme
DefinitionGemische von Mono-, Di- und Triestern des Glycerins von in Speiseölen und -fetten vorkommenden Fettsäuren. Sie können geringe Mengen freie Fettsäuren und Glycerin enthalten:
Glycerin, das zur Herstellung von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren verwendet wird, sollte den Spezifikationen für E 422 entsprechen.
E 471 muss aus Fetten und Ölen hergestellt werden, die die Anforderungen der Union an die Lebensmittelsicherheit von Speisefetten und -ölen erfüllen.
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
GehaltMono- und Diester: mindestens 70 %
Erucasäure, auch im Mono-/Diglycerid gebundene Erucasäure:
höchstens 0,2 % (nur wenn Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder zugesetzt)
höchstens 0,5 % (in allen Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)
BeschreibungHellgelbe bis hellbraune ölige Flüssigkeit oder weiße bis cremefarbene Wachse. Die festen Produkte können die Form von Pulver, Schuppen oder Pastillen haben.
Merkmale
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols
Glycerin-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Löslichkeitnicht löslich in Wasser; löslich in Ethanol und Toluen bei 50 °C
Reinheit
Wassergehalthöchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahlhöchstens 6
Freies Glycerinhöchstens 7 %
PolyglycerinDiglycerin höchstens 4 % sowie Tri- und Polyglycerine höchstens 1 % der Gesamtglycerine
Arsenhöchstens 0,1 mg/kg
Bleihöchstens 0,1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 0,1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 0,1 mg/kg
Summe aus 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) und 3-MCPD-Fettsäureestern, ausgedrückt als 3-MCPDhöchstens 0,75 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)
höchstens 2,5 mg/kg (in allen Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung)
Glycidylester von Speisefettsäuren, berechnet als GlycidolAb dem 30. Juli 2023 bis zum 30. Januar 2024 höchstens 5 mg/kg bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung und höchstens 10 mg/kg bei allen anderen Verwendungen.
Ab dem 30. Januar 2024 höchstens 5 mg/kg für alle Verwendungen.
Gesamtglycerinmindestens 16 % und höchstens 33 %
Sulfataschehöchstens 0,5 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C
Seife-
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 472a ESSIGSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN

SynonymeEssigsäureester von Mono- und Diglyceriden; Acetoglyceride; Acetylierte Mono- und Diglyceride; Essig- und Fettsäureester des Glycerins
DefinitionEster des Glycerins mit Essigsäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Essig- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibungklare leichtflüssige Flüssigkeiten bis feste Wachse von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale 
 Glycerin-Testbesteht Test 
Fettsäure-Testbesteht Test
Essigsäure-Testbesteht Test
Löslichkeitnicht löslich in Wasser; löslich in Ethanol
Reinheit 
 Andere Säuren als Essig- und Fettsäurenweniger als 1 %
Freies Glycerinhöchstens 2 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Gesamtessigsäuremindestens 9 % und höchstens 32 %
Freie Fettsäuren (und Essigsäure)höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure
Gesamtglycerinmindestens 14 % und höchstens 31 %
Sulfataschehöchstens 0,5 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 472b MILCHSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN

SynonymeMilchsäureester von Mono- und Diglyceriden; Lactoglyceride; mit Milchsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
DefinitionEster des Glycerins mit Milchsäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Milch- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten
Beschreibungklare leichtflüssige Flüssigkeiten bis feste Wachse wechselnder Konsistenz und von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale 
Glycerin-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Milchsäure-Testbesteht Test
Löslichkeitnicht löslich in kaltem Wasser, aber dispergierbar in heißem Wasser
Reinheit 
 Andere Säuren als Milch- und Fettsäurenweniger als 1 %
Freies Glycerinhöchstens 2 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Gesamtmilchsäuremindestens 13 % und höchstens 45 %
Freie Fettsäuren (und Milchsäure)höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure
Gesamtglycerinmindestens 13 % und höchstens 30 %
Sulfataschehöchstens 0,5 % (800 ± 25 °C)
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

 E 472c CITRONENSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN

SynonymeCitrem; Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden; Citroglyceride; mit Citronensäure veresterte Mono- und Diglyceride von Fettsäuren
DefinitionEster des Glycerins mit Citronensäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Citronensäure und freie Glyceride enthalten. Sie können ganz oder teilweise mit Natrium-, Kalium- oder Calciumsalzen neutralisiert sein, die dafür geeignet und nach dieser Verordnung als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen sind
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibunggelbliche oder leicht bräunliche Flüssigkeiten bzw. wachsartige oder halbfeste Massen
Merkmale 
 Glycerin-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Citronensäure-Testbesteht Test
Löslichkeitnicht löslich in kaltem Wasser, dispergierbar in heißem Wasser; löslich in Ölen und Fetten; nicht löslich in kaltem Ethanol
Reinheit 
 Andere Säuren als Citronensäure und Fettsäurenweniger als 1 %
Freies Glycerinhöchstens 2 %
Gesamtglycerinmindestens 8 % und höchstens 33 %
Gesamtcitronensäuremindestens 13 % und höchstens 50 %
Sulfataschenicht neutralisierte Produkte; höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C)
Bleihöchstens 2 mg/kg
Säurezahlhöchstens 130
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 472d WEINSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN

SynonymeWeinsäureester von Mono- und Diglyceriden; mit Weinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
DefinitionEster des Glycerins mit Weinsäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Wein- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibungklebrige, zähflüssige gelbliche Flüssigkeiten bis harte gelbe Wachse
Merkmale 
Glycerin-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Weinsäure-Testbesteht Test
Reinheit 
 Andere Säuren als Weinsäure und Fettsäurenweniger als 1,0 %
Freies Glycerinhöchstens 2 %
GesamtglycerinZwischen 12 % und 29 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Gesamtweinsäuremindestens 15 % und höchstens 50 %
Freie Fettsäurenhöchstens 3 %, berechnet als Ölsäure
Sulfataschehöchstens 0,5 % (800 ± 25 °C)
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

 E 472e MONO- UND DIACETYLWEINSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN

SynonymeDiacetyl-Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden; mit Mono- und Diacetylweinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren; Diacetylweinsäure- und Fettsäureester des Glycerins
DefinitionGemischte Ester des Glycerins mit Mono- und Diacetylweinsäure (aus Weinsäure) und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure oder ihre Kombinationen sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem enthalten sie Essig- und Weinsäureester von Speisefettsäuren
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibungklebrige, zähflüssige Flüssigkeiten oder fettähnliche Stoffe bis gelbe Wachse; an feuchter Luft wird Essigsäure freigesetzt
Merkmale 
Glycerin-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Weinsäure-Testbesteht Test
Essigsäure-Testbesteht Test
Reinheit
 Andere Säuren als Essig- und Weinsäure und Fettsäurenweniger als 1 %
Freies Glycerinhöchstens 2 %
Gesamtglycerinmindestens 11 % und höchstens 28 %
Sulfataschehöchstens 0,5 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Gesamtweinsäuremindestens 10 % und höchstens 40 %
Gesamtessigsäuremindestens 8 % und höchstens 32 %
Säurezahlmindestens 40 und höchstens 130
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 472f GEMISCHTE ESSIG- UND WEINSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonymemit Essig- und Weinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
DefinitionEster des Glycerins mit Essig- und Weinsäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem können sie Mono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren enthalten
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibungklebrige Flüssigkeiten bis feste Stoffe von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale
 Glycerin-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Weinsäure-Testbesteht Test
Essigsäure-Testbesteht Test
Reinheit 
 Andere Säuren als Essig- und Weinsäure und Fettsäurenweniger als 1,0 %
Freies Glycerinhöchstens 2 %
Gesamtglycerinmindestens 12 % und höchstens 27 %
Sulfataschehöchstens 0,5 % (800 ± 25 °C)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Gesamtessigsäuremindestens 10 % und höchstens 20 %
Gesamtweinsäuremindestens 20 % und höchstens 40 %
Freie Fettsäurenhöchstens 3 %, berechnet als Ölsäure
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSÄUREN

SynonymeSaccharoseester; Zuckerester
DefinitionHauptsächlich Mono-, Di- und Triester der Saccharose mit Speisefettsäuren. Sie können aus Saccharose und den Methyl-, Ethyl- und Vinylestern der Speisefettsäuren (auch Laurinsäure) oder durch Extraktion aus Zuckerglyceriden hergestellt werden. Für ihre Herstellung darf kein anderes organisches Lösungsmittel als Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Ethylacetat, Propan-2-ol, 2-Methyl-1-propanol, Propan-1,2-diol, Methylethylketon oder überkritisches Kohlendioxid verwendet werden. p-Methoxyphenol kann bei der Herstellung als Stabilisator eingesetzt werden
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 80 %
Beschreibungsteife Gele, weiche Feststoffe oder weißes bis schwach grauweißliches Pulver
Merkmale 
Zuckertestbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Löslichkeitmäßig löslich in Wasser; löslich in Ethanol
Reinheit 
 Sulfataschehöchstens 2 % (800 ± 25 °C)
Freier Zuckerhöchstens 5 %
Freie Fettsäurenhöchstens 3 %, berechnet als Ölsäure
p-Methoxyphenolhöchstens 100 μg/kg
Acetaldehydhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Methanolhöchstens 10 mg/kg
Dimethylsulfoxidhöchstens 2 mg/kg
Dimethylformamidhöchstens 1 mg/kg
2-Methyl-1-propanolhöchstens 10 mg/kg
Ethylacetat}einzeln oder zusammengenommen höchstens 350 mg/kg
Propan-2-ol
Propan-1,2-diol
Methylethylketonhöchstens 10 mg/kg
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 474 ZUCKERGLYCERIDE

Synonyme
DefinitionZuckerglyceride werden durch Reaktion von Saccharose mit einem Speisefett oder Speiseöl hergestellt und sind ein Gemisch von hauptsächlich Mono-, Di- und Triestern von Saccharose und Fettsäuren (auch Laurinsäure) zusammen mit Resten von Mono-, Di- und Triglyceriden aus Fett oder Öl. Für ihre Zubereitung darf kein anderes organisches Lösungsmittel als Cyclohexan, Dimethylformamid, Ethylacetat, 2-Methyl-1-propanol oder Propan-2-ol verwendet werden
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltzwischen 40 % und 60 % an Zuckerestern von Fettsäuren
Beschreibungweiche Feststoffe, steife Gele oder weiße bis cremefarbene Pulver
Merkmale 
 Zuckertestbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Löslichkeitnicht löslich in kaltem Wasser; löslich in Ethanol
Reinheit 
 Sulfataschehöchstens 2 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C
Freier Zuckerhöchstens 5 %
Freie Fettsäurenhöchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Methanolhöchstens 10 mg/kg
Dimethylformamidhöchstens 1 mg/kg
2-Methylpropan-1-ol}einzeln oder zusammengenommen höchstens 10 mg/kg
Cyclohexan
Ethylacetat}einzeln oder zusammengenommen höchstens 350 mg/kg
Propan-2-ol
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSÄUREN 23

SynonymePolyglycerin-Fettsäureester; Polyglycerinester von Fettsäureestern
DefinitionPolyglycerinester von Speisefettsäuren werden durch Veresterung von Polyglycerinen mit Speisefetten und -ölen oder mit Speisefettsäuren hergestellt. Der Polyglycerinanteil besteht vorwiegend aus Di-, Tri- und Tetraglycerin; der Gehalt an Polyglycerinen mit Kettenlänge von Heptaglycerin oder höher beträgt höchstens 10 %.
Das Polyglycerin wird aus Glycerin hergestellt, das den Spezifikationen für E 422 entspricht.
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltinsgesamt mindestens 90 % Fettsäureester
Beschreibunghellgelbe bis bernsteinfarbene, ölige bis sehr zähe Flüssigkeiten; hell- bis mittelbraune, plastische oder weiche Feststoffe; hellbraune bis braune harte Wachse
Merkmale
Glycerin-Testbesteht Test
Polyglycerin-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
LöslichkeitDie Eigenschaften der Ester reichen von sehr hydrophil bis sehr lipophil; als Gruppe sind sie jedoch im Allgemeinen dispergierbar in Wasser und löslich in organischen Lösungsmitteln und Ölen
Reinheit
Sulfataschehöchstens 0,5 % (800 ± 25 °C)
Andere Säuren als Fettsäurenweniger als 1 %
Freie Fettsäurenhöchstens 6 %, berechnet als Ölsäure
Gesamtglycerinemindestens 18 % und höchstens 60 %
Freie Glycerinehöchstens 7 %
Arsenhöchstens 0,1 mg/kg
Bleihöchstens 0,3 mg/kg
Quecksilberhöchstens 0,1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 0,1 mg/kg
Summe aus 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) und 3-MCPD-Fettsäureestern, ausgedrückt als 3-MCPDhöchstens 2,5 mg/kg
Glycidylfettsäureester, ausgedrückt als GlycidolHöchstens 10 mg/kg. Dies gilt vom 20. Juli 2023 bis zum 20. Januar 2024.
Höchstens 5 mg/kg. Dies gilt ab dem 20. Januar 2024.
Erucasäurehöchstens 2 %

Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT 23

SynonymeGlycerinester von kondensierten Ricinusölfettsäuren; Polyglycerinester von polykondensierten Ricinusölfettsäuren; Polyglycerinester von umgeesterter Ricinolsäure; PGPR
DefinitionPolyglycerin-Polyricinoleat wird durch Veresterung von Polyglycerin mit kondensierten Ricinusölfettsäuren gewonnen. Zur Herstellung von Polyglycerin-Polyricinoleat verwendetes Ricinusöl ist frei von Ricin.
Das Polyglycerin wird aus Glycerin hergestellt, das den Spezifikationen für E 422 entspricht.
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibungklare, sehr zähe Flüssigkeit
Merkmale
Löslichkeitnicht löslich in Wasser und Ethanol; löslich in Ether, Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen
Glycerin-Testbesteht Test
Polyglycerin-Testbesteht Test
Ricinolsäure-Testbesteht Test
Brechzahl[n]D65: 1,4630-1,4665
Reinheit
PolyglycerinDer Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt aus mindestens 75 % Di-, Tri- und Tetraglycerinen und höchstens 10 % Polyglycerinen gleich oder länger als Heptaglycerin.
Hydroxylzahlmindestens 80 und höchstens 100
Säurezahlhöchstens 6
Arsenhöchstens 0,1 mg/kg
Bleihöchstens 0,1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 0,1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 0,1 mg/kg
Summe aus 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) und 3-MCPD-Fettsäureestern (ausgedrückt als 3-MCPD)höchstens 2,5 mg/kg
Glycidylfettsäureester (ausgedrückt als Glycidol)höchstens 1 mg/kg

E 477 PROPYLENGLYCOLESTER VON SPEISEFETTSÄUREN

Synonyme1,2-Propandiolester von Speisefettsäuren
DefinitionGemisch von Mono- und Diestern von Propan-1,2-diol mit Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Der Alkoholanteil besteht ausschließlich aus Propan-1,2-diol nebst Dimeren und Spuren von Trimeren. Andere organische Säuren als Speisefettsäuren sind nicht vorhanden
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltinsgesamt mindestens 85 % Fettsäureester
Beschreibungklare Flüssigkeiten oder weiße wachsartige Schuppen, Pastillen oder Feststoffe mit nichtssagendem Geruch
Merkmale 
Propan-1,2-diol-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Reinheit 
 Sulfataschehöchstens 0,5 % (800 ± 25 °C)
Andere Säuren als Fettsäurenweniger als 1 %
Freie Fettsäurenhöchstens 6 %, berechnet als Ölsäure
Propan-1,2-diol gesamtmindestens 11 % und höchstens 31 %
Freies Propylenglykolhöchstens 5 %
Dimere und Trimere von Propan-1,2-diolhöchstens 0,5 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.

E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAÖL VERESTERT MIT MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN

SynonymeTOSOM
DefinitionThermooxidiertes Sojaöl, verestert mit Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren, ist ein komplexes Gemisch von Glycerin- und Fettsäureestern aus genusstauglichem Fett und Fettsäuren aus thermooxidiertem Sojaöl. Es wird durch Umesterung und Entaromatisierung im Vakuum bei 130 °C von 10 % thermooxidiertem Sojaöl und 90 % Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren gewonnen. Das Sojaöl wird ausschließlich aus Sojabohnensorten gewonnen
Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt
Beschreibungblassgelb bis hellbraun, wachsartig oder fest
Merkmale 
 LöslichkeitWasserunlöslich; löslich in heißem Öl oder Fett
Reinheit 
 Schmelzbereich55-65 °C
Freie Fettsäurenhöchstens 1,5 %, berechnet als Ölsäure
Freies Glycerinhöchstens 2 %
Gesamtfettsäuren83-90 %
Gesamtglycerin16-22 %
Fettsäuremethylester, die mit Harnstoff keine Addukte bildenhöchstens 9 % der Fettsäuremethylester insgesamt
In Petrolether unlösliche Fettsäurenhöchstens 2 % der Fettsäuren insgesamt
Peroxidzahlhöchstens 3
Epoxidehöchstens 0,03 % Oxiran-Sauerstoff
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 481 NATRIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT

SynonymeNatriumstearoyllaktylat; Natriumstearoyllaktat
DefinitionNatriumsalze der Stearoyllaktylsäuren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Natriumsalzen verwandter Säuren, die durch Reaktion der Stearin- und Milchsäure entstanden sind. Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsäuren können, aus der verwendeten Stearinsäure herstammend, ebenfalls vorhanden sein
Einecs246-929-7
Chemische BezeichnungenNatrium-di-2-stearoyllactat
Natrium-di(2-stearoyloxy-)propionat
Chemische FormelC21H39O4Na; C19H35O4Na (Hauptbestandteile)
Molmasse
Gehalt
Beschreibungweißes oder gelblichweißes Pulver oder spröder Feststoff mit charakteristischem Geruch
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Milchsäure-Testbesteht Test
Löslichkeitnicht löslich in Wasser; löslich in Ethanol
Reinheit 
 Natriummindestens 2,5 % und höchstens 5 %
Esterzahlmindestens 90 und höchstens 190
Säurezahlmindestens 60 und höchstens 130
Gesamtmilchsäuremindestens 15 % und höchstens 40 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 482 CALCIUMSTEAROYLLACTYL-2-LAKTAT

SynonymeCalciumstearoyllactat
DefinitionCalciumsalze der Stearoyllactylsäuren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Calciumsalzen verwandter Säuren, die durch Reaktion der Stearin- und Milchsäure entstanden sind. Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsäuren können, aus der verwendeten Stearinsäure herstammend, ebenfalls vorhanden sein
Einecs227-335-7
Chemische BezeichnungCalcium-di-2-stearoyllactat
Calcium-di(2-stearoyloxy-)propionat
Chemische Formel
C42H78O8Ca; C38H70O8Ca, C40H74O8Ca (Hauptbestandteile)
Molmasse
Gehalt
Beschreibungweißes oder gelblichweißes Pulver oder spröder Feststoff mit charakteristischem Geruch
Merkmale 
Calcium-Testbesteht Test
Fettsäure-Testbesteht Test
Milchsäure-Testbesteht Test
Löslichkeitmäßig löslich in heißem Wasser
Reinheit 
 Calciummindestens 1 % und höchstens 5,2 %
Esterzahlmindestens 125 und höchstens 190
Gesamtmilchsäuremindestens 15 % und höchstens 40 %
Säurezahlmindestens 50 und höchstens 130
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg


E 483 STEARYLTARTRAT - gesrichen - 23

E 491 SORBITANMONOSTEARAT 18

Synonyme
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Stearinsäure
 Einecs215-664-9
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibunghelle, cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Toluen, Dioxan, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, Methanol, Ethanol und Anilin bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes; unlöslich in Petrolether und Aceton; unlöslich in kaltem Wasser; dispergierbar in warmem Wasser; löslich mit Trübung in Mineralöl und Ethylacetat bei Temperaturen über 50 °C
Identifizierungstestmithilfe von Säurezahl, Iodzahl (höchstens 4), Gaschromatografie
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfataschehöchstens 0,5 %
Säurezahlhöchstens 10
Verseifungszahlmindestens 147 und höchstens 157
Hydroxylzahlmindestens 235 und höchstens 260
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 492 SORBITANTRISTEARAT 18

Synonyme
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Stearinsäure
 Einecs247-891-4
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibunghelle, cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitmäßig löslich in Toluen, Ether, Tetrachlorkohlenstoff und Ethylacetat; dispergierbar in Petrolether, Mineralöl, Pflanzenöl, Aceton und Dioxan; unlöslich in Wasser, Methanol und Ethanol
Identifizierungstestmithilfe von Säurezahl, Iodzahl (höchstens 4), Gaschromatografie
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfataschehöchstens 0,5 %
Säurezahlhöchstens 15
Verseifungszahlmindestens 176 und höchstens 188
Hydroxylzahlmindestens 66 und höchstens 80
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 493 SORBITANMONOLAURAT

Synonyme
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Laurinsäure
 Einecs215-663-3
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibungbernsteinfarbene, ölige, zähe Flüssigkeit, helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitdispergierbar in heißem und kaltem Wasser
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfataschehöchstens 0,5 %
Säurezahlhöchstens 7
Verseifungszahlmindestens 155 und höchstens 170
Hydroxylzahlmindestens 330 und höchstens 358
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 494 SORBITANMONOOLEAT

Synonyme
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Ölsäure. Hauptbestandteil ist 1,4-Sorbitanmonooleat; Isosorbidmonooleat, Sorbitandioleat und Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile
 Einecs215-665-4
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit-, Sorbitan- und Isosorbidestern
Beschreibungbernsteinfarbene zähe Flüssigkeit, helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit schwachem charakteristischem Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Ethanol, Ether, Ethylacetat, Anilin, Toluen, Dioxan, Petro- lether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes; unlöslich in kaltem Wasser; dispergierbar in warmem Wasser
IodzahlDer Ölsäurerest aus der Verseifung des Sorbitanmonooleats (Gehaltsbestimmung) hat eine Iodzahl zwischen 80 und 100
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfataschehöchstens 0,5 %
Säurezahlhöchstens 8
Verseifungszahlmindestens 145 und höchstens 160
Hydroxylzahlmindestens 193 und höchstens 210
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 495 SORBITANMONOPALMITAT 18

SynonymeSorbitanpalmitat
DefinitionGemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Palmitinsäure
 Einecs247-568-8
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehaltmindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibungleichte cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch
Merkmale 
 Löslichkeitlöslich in Ethanol, Methanol, Ether, Ethylacetat, Anilin, Toluen, Dioxan, Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes; unlöslich in kaltem Wasser; dispergierbar in warmem Wasser
Identifizierungstestmithilfe von Säurezahl, Iodzahl (höchstens 4), Gaschromatografie
Infrarot-Absorptionsspektrumcharakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols
Reinheit 
 Wassergehalthöchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfataschehöchstens 0,5 %
Säurezahlhöchstens 7,5
Verseifungszahlmindestens 140 und höchstens 150
Hydroxylzahlmindestens 270 und höchstens 305
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 499 STIGMASTERINREICHE PHYTOSTERINE 13

Synonyme
DefinitionStigmasterinreiche Phytosterine werden aus Sojabohnen gewonnen; es handelt sich um ein chemisch definiertes einfaches Gemisch, das mindestens 95 % Phytosterine enthält (Stigmasterin, β-Sitosterin, Campesterin und Brassicasterin), wobei der Anteil an Stigmasterin mindestens 85 % beträgt.
Einecs
Chemische Bezeichnung

Stigmasterin

(3S,8S,9S,10R,13R,14S,17R)-17-(5-Ethyl-6-methylhept-3-en-2-yl)-10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,11,12,14,15,16,17-dodecahydro-1H-cyclopenta[a]phenanthren-3-ol

ß-Sitosterin

(3S,8S,9S,10R,13R,14S,17R)-17-[(2S,5S)-5-Ethyl-6-methylheptan-2-yl]-10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,11,12,14,15,16,17-dodecahydro-1H-cyclopenta[a]phenanthren-3-ol

Campesterin

(3S,8S,9S,10R,13R,14S,17R)-17-(5,6-Dimethylheptan-2-yl)-10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,11,12,14,15,16,17-dodecahydro-1H-cyclopenta[a]phenanthren-3-ol

Brassicasterin

(3S,8S,9S,10R,13R,14S,17R)-17-[(E,2R,5R)-5,6-Dimethylhept-3-en-2-yl]-10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,11,12,14,15,16,17-dodecahydro-1H-cyclopenta[a]phenanthren-3-ol
Chemische Formel

Stigmasterin

C29H48O

β-Sitosterin

C29H50O

Campesterin

C28H48O

Brassicasterin

C28H46O
Molmasse

Stigmasterin

412,6 g/mol

β-Sitosterin

414,7 g/mol

Campesterin

400,6 g/mol

Brassicasterin

398,6 g/mol

Gehalt (nur freie Sterine und Stanole enthaltende Produkte)

mindestens 95 % bei freien Sterinen/Stanolen insgesamt in der Trockenmasse
Beschreibungrieselfähige weiße bis cremefarbene Pulver, Pillen oder Pastillen; farblose bis blassgelbe Flüssigkeiten
Merkmale
Löslichkeitpraktisch unlöslich in Wasser; Phytosterine und Phytostanole sind in Aceton und Ethylacetat löslich
Gehalt an Stigmasterinmindestens 85 % (m/m)
Sonstige Phytosterine/-stanole: einzeln oder zusammengenommen, einschließlich Brassicasterin, Campestanol, Campesterin, Δ- 7-Campesterin, Cholesterin, Chlerosterin, Sitostanol und β-Sitosterinhöchstens 15 % (m/m)
Reinheit
Gesamtaschehöchstens 0,1 %
LösungsmittelresteEthanol: höchstens 5 000 mg/kg
Methanol: höchstens 50 mg/kg
Wassergehalthöchstens 4 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahlhöchstens 1.000 KBE/g
Hefenhöchstens 100 KBE/g
Schimmelpilzehöchstens 100 KBE/g
Escherichia colihöchstens 10 KBE/g
Salmonella spp.in 25 g nicht nachweisbar

E 500 (i) NATRIUMCARBONAT

SynonymSodaasche
Definition 
 Einecs207-838-8
Chemische BezeichnungNatriumcarbonat
Chemische FormelNa2CO3 · nH2O (n = 0, 1 oder 10)
Molmasse106,00 (wasserfrei)
Gehaltmindestens 99 % Na2CO3 in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose Kristalle oder weißes körniges oder kristallines Pulver
Die wasserfreie Form ist hygroskopisch, das Decahydrat auskristallisiert
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
Löslichkeitgut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 2 % (wasserfrei), 15 % (Monohydrat) oder 55 bis 65 % (Decahydrat) (fortschreitende Erwärmung von 70 °C auf 300 °C, bis zur Gewichtskonstanz)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 500 (ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT

SynonymNatriumbicarbonat; doppeltkohlensaures Natrium; doppeltkohlensaures Natron; Natron
Definition 
 Einecs205-633-8
Chemische BezeichnungNatriumhydrogencarbonat
Chemische FormelNaHCO3
Molmasse84,01
Gehaltmindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose oder weiße kristalline Massen oder kristallines Pulver
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
pH-Wert8,0-8,6 (1%ige Lösung)
Löslichkeitlöslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 0,25 % (auf Silicagel, 4 Stunden)
Ammoniumsalzenach Erwärmung kein Ammoniakgeruch feststellbar
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 500 (iii) NATRIUMSESQUICARBONAT

Synonyme
Definition 
 Einecs208-580-9
Chemische BezeichnungNatriummonohydrogendicarbonat
Chemische FormelNa2CO3 · NaHCO3 · 2H2 O
Molmasse226,03
GehaltNaHCO3-Gehalt 35 bis 38,6 % und Na2CO3-Gehalt 46,4 bis 50,0 %
Beschreibungweiße Flocken, Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
Löslichkeitgut wasserlöslich
Reinheit 
 Natriumchloridhöchstens 0,5 %
Eisenhöchstens 20 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 501 (i) KALIUMCARBONAT

Synonyme
Definition 
 Einecs209-529-3
Chemische BezeichnungKaliumcarbonat
Chemische FormelK2CO3 · nH2O (n = 0 oder 1,5)
Molmasse138,21 (wasserfrei)
Gehaltmindestens 99,0 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes, stark zerfließendes Pulver
Das Hydrat bildet kleine, weiße, durchscheinende Kristalle oder Körner
Merkmale 
Kalium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
Löslichkeitleicht wasserlöslich; unlöslich in Ethanol.
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 5 % (wasserfrei) oder 18 % (Hydrat) (180 °C, 4 Stunden)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 501 (ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT

SynonymKaliumbicarbonat; doppeltkohlensaures Kalium
Definition 
 Einecs206-059-0
Chemische BezeichnungKaliumhydrogencarbonat
Chemische FormelKHCO3
Molmasse100,11
Gehaltmindestens 99 % und höchstens 101 % KHCO3 in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose Kristalle oder weißes Pulver oder Körner
Merkmale 
Kalium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
Löslichkeitgut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 0,25 % (auf Silicagel, 4 Std.)
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 5 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 503 (i) AMMONIUMCARBONAT

Synonyme
DefinitionAmmoniumcarbonat besteht aus Ammoniumcarbamat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat in unterschiedlichen Verhältnissen
 Einecs233-786-0
Chemische BezeichnungAmmoniumcarbonat
Chemische FormelCH6N2O2, CH8N2O3 und CH5 NO3
MolmasseAmmoniumcarbamat 78,06; Ammoniumcarbonat 98,73; Ammoniumhydrogencarbonat 79,06
Gehaltmindestens 30 % und höchstens 34 % NH3
BeschreibungWeißes Pulver oder harte, weiße oder durchscheinende Massen oder Kristalle. Wird an der Luft undurchsichtig und wandelt sich infolge des Verlusts an Ammoniak und Kohlendioxid schließlich in weiße, poröse Klumpen oder Pulver (aus Ammoniumbicarbonat) um
Merkmale 
Ammonium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
pH-Wertetwa 8,6 (5%ige Lösung)
Löslichkeitwasserlöslich
Reinheit 
 Nichtflüchtige Stoffehöchstens 500 mg/kg
Chloridhöchstens 30 mg/kg
Sulfathöchstens 30 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 503 (ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT

SynonymeAmmoniumbicarbonat
Definition 
 Einecs213-911-5
Chemische BezeichnungAmmoniumhydrogencarbonat
Chemische FormelCH5NO3
Molmasse79,06
Gehaltmindestens 99 %
Beschreibungweiße Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale 
Ammonium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
pH-Wertetwa 8,0 (5%ige Lösung)
Löslichkeitgut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
Reinheit 
 Nichtflüchtige Stoffehöchstens 500 mg/kg
Chloridehöchstens 30 mg/kg
Sulfathöchstens 30 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 504i MAGNESIUMCARBONAT

SynonymHydromagnesit
DefinitionMagnesiumcarbonat ist ein basisch hydriertes oder monohydriertes Magnesiumcarbonat oder eine Mischung aus beidem.
Einecs208-915-9
Chemische BezeichnungMagnesiumcarbonat
Chemische FormelMgCO3 · nH2O
Gehaltmindestens 24 % und höchstens 26,4 % Mg
Beschreibunggeruchlose, leichte, weiße bröcklige Massen oder grobes weißes Pulver
Merkmale
Magnesium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
Löslichkeitsowohl in Wasser als auch Ethanol praktisch unlöslich
Reinheit 
 In Säure unlösliche Fraktionhöchstens 0,05 %
Wasserlösliche Bestandteilehöchstens 1,0 %
Calciumhöchstens 0,4 %
Arsenhöchstens 4 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 504 (ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT

SynonymeMagnesiumhydrogencarbonat; Magnesiumsubcarbonat (leicht oder schwer); hydriertes basisches Magnesiumcarbonat; Magnesiumcarbonathydroxid
Definition 
 Einecs235-192-7
Chemische Bezeichnunghydriertes Magnesiumcarbonathydroxid
Chemische Formel4MgCO3Mg(OH)2 · 5H2O
Molmasse485
GehaltMg-Gehalt mindestens 40,0 % und höchstens 45,0 %, berechnet als MgO
Beschreibungleichte, weiße bröcklige Masse oder weißes Pulver
Merkmale 
Magnesium-Testbesteht Test
Carbonat-Testbesteht Test
Löslichkeitin Wasser praktisch nicht löslich; unlöslich in Ethanol.
Reinheit 
 In Säure unlösliche Fraktionhöchstens 0,05 %
Wasserlösliche Bestandteilehöchstens 1,0 %
Calciumhöchstens 1,0 %
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 507 SALZSÄURE

SynonymChlorwasserstoffsäure
Definition 
 Einecs231-595-7
Chemische BezeichnungChlorwasserstoffsäure
Chemische FormelHCl
Molmasse36,46
GehaltSalzsäure ist in verschiedenen Konzentrationen im Handel erhältlich. Konzentrierte Salzsäure enthält mindestens 35,0 % HCl
Beschreibungklare, farblose oder leicht gelbliche ätzende Flüssigkeit von stechendem Geruch
Merkmale 
Säuretestbesteht Test
Chloridtestbesteht Test 
Löslichkeitin Wasser und in Ethanol löslich
Reinheit 
Organische Verbindungen insgesamtGesamtgehalt an organischen (nicht fluorierten) Verbindungen: höchstens 5 mg/kg
Benzen: höchstens 0,05 mg/kg
fluorierte Verbindungen (insgesamt): höchstens 25 mg/kg
Nichtflüchtige Stoffehöchstens 0,5 %
Reduktionsmittelhöchstens 70 mg/kg (als SO2)
Reduzierende Stoffehöchstens 30 mg/kg (als Cl2)
Sulfathöchstens 0,5 %
Eisenhöchstens 5 mg/kg
Arsenhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 1 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 508 KALIUMCHLORID

SynonymeSylvin; Sylvit
Definition 
 Einecs231-211-8
Chemische BezeichnungKaliumchlorid
Chemische FormelKCl
Molmasse74,56
Gehaltmindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibungfarblose, längliche, prismatische oder würfelförmige Kristalle oder weißes, körniges Pulver; geruchlos
Merkmale 
Löslichkeitgut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
Kalium-Testbesteht Test
Chloridtestbesteht Test
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 1 % (105 °C, 2 Stunden)
Natriumnegative
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Cadmiumhöchstens 1 mg/kg

E 509 CALCIUMCHLORID

Synonyme
Definition 
 Einecs233-140-8
Chemische BezeichnungCalciumchlorid
Chemische FormelCaCl2 · nH2O (n = 0, 2 oder 6)
Molmasse110,99 (wasserfrei), 147,02 (Dihydrat), 219,08 (Hexahydrat)
Gehaltmindestens 93,0 % in der Trockenmasse
Beschreibungweißes, geruchloses, hygroskopisches Pulver oder zerfließende Kristalle
Merkmale 
Calcium-Testbesteht Test
Chloridtestbesteht Test
Löslichkeitin Wasser und in Ethanol löslich
Reinheit 
 Magnesium- und Alkalisalzehöchstens 5 % in der Trockenmasse (berechnet als Sulfate)
Fluoridhöchstens 40 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 511 MAGNESIUMCHLORID

Synonyme
Definition 
 Einecs232-094-6
Chemische BezeichnungMagnesiumchlorid
Chemische FormelMgCl2 · 6H2O
Molmasse203,30
Gehaltmindestens 99,0 %
Beschreibungfarblose, geruchlose, stark zerfließende Schuppen oder Kristalle
Merkmale 
Magnesium-Testbesteht Test
Chloridtestbesteht Test
Löslichkeitin Wasser sehr gut, in Ethanol gut löslich
Reinheit 
 Ammoniumhöchstens 50 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 512 ZINN(II)-CHLORID

SynonymZinnchlorid, Zinndichlorid
Definition 
 Einecs231-868-0
Chemische BezeichnungZinn(II)-chloriddihydrat
Chemische FormelSnCl2 · 2H2O
Molmasse225,63
Gehaltmindestens 98,0 %
Beschreibungfarblose oder weiße Kristalle
kann schwach nach Salzsäure riechen
Merkmale 
Zinn(II)-Testbesteht Test
Chloridtestbesteht Test
LöslichkeitWasser: löslich in geringerer als der seinem eigenen Gewicht entsprechenden Wassermenge, bildet in übermäßigen Mengen jedoch ein unlösliches basisches Salz
Ethanol: löslich
Reinheit 
 Sulfathöchstens 30 mg/kg
Arsenhöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg

E 513 SCHWEFELSÄURE

SynonymVitriolöl; Dihydrogensulfat
Definition 
 Einecs231-639-5
Chemische BezeichnungSchwefelsäure
Chemische FormelH2SO4
Molmasse98,07
GehaltSchwefelsäure ist in unterschiedlichen Konzentrationen im Handel erhältlich. Die konzentrierte Lösung enthält mindestens 96 %
Beschreibungklare, farblose oder leicht braune, stark ätzende ölige Flüssigkeit
Merkmale 
Säuretestbesteht Test
Sulfat-Testbesteht Test
Löslichkeitmit Wasser unter starker Wärmeentwicklung mischbar; ebenso mit Ethanol
Reinheit 
 Aschehöchstens 0,02 %
Reduktionsmittelhöchstens 40 mg/kg (als SO2)
Nitrathöchstens 10 mg/kg (auf der Grundlage von H2SO4)
Chloridhöchstens 50 mg/kg
Eisenhöchstens 20 mg/kg
Selenhöchstens 20 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 514 (i) NATRIUMSULFAT

Synonyme
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungNatriumsulfat
Chemische FormelNa2SO4 · nH2O (n = 0 oder 10)
Molmasse142,04 (wasserfrei)
322,04 (Decahydrat)
Gehaltmindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibungfarblose Kristalle oder feines, weißes, kristallines Pulver
Decahydrat verwittert
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Sulfat-Testbesteht Test
pH-Wertneutral oder leicht alkalisch auf Lackmuspapier (5%ige Lösung)
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 1,0 % (wasserfrei) oder höchstens 57 % (Decahydrat) bei 130 °C
Selenhöchstens 30 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 514 (ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT

Synonymsaures Natriumsulfat; Natriumbisulfat; Salpeterkuchen
Definition 
 Chemische BezeichnungNatriumhydrogensulfat
Chemische FormelNaHSO4
Molmasse120,06
Gehaltmindestens 95,2 %
Beschreibungweiße, geruchlose Kristalle oder Körner
Merkmale 
Natrium-Testbesteht Test
Sulfat-Testbesteht Test 
pH-WertLösungen sind stark sauer 
Reinheit 
 Trocknungsverlusthöchstens 0,8 %
Nicht wasserlöslichhöchstens 0,05 %
Selenhöchstens 30 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg

E 515 (i) KALIUMSULFAT

Synonyme
Definition 
Einecs
Chemische BezeichnungKaliumsulfat
Chemische FormelK2SO4
Molmasse174,25
Gehaltmindestens 99 %
Beschreibungfarblose oder weiße Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale 
 Kalium-Testbesteht Test 
Sulfat-Testbesteht Test
pH-Wert5,5-8,5 (5%ige Lösung)
Löslichkeitgut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol
Reinheit 
 Selenhöchstens 30 mg/kg
Arsenhöchstens 3 mg/kg
Bleihöchstens 2 mg/kg
Quecksilberhöchstens 1 mg/kg


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