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Beschluss (EU) 2017/1757 des Rates vom 17. Juli 2017 zur Annahme - im Namen der Europäischen Union - einer Änderung des Protokolls von 1999 zu dem Übereinkommen von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung betreffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung und bodennahem Ozon
(ABl. Nr. L 248 vom 27.09.2017 S. 3)
Der Rat der Europäischen Union -
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 192 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 218 Absatz 6 Buchstabe a,
auf Vorschlag der Europäischen Kommission,
nach Zustimmung des Europäischen Parlaments 1,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) Die Union ist Vertragspartei des Übereinkommens von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung (im Folgenden "Übereinkommen") seit dessen Genehmigung durch die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gemäß dem Beschluss 81/462/EWG des Rates 2.
(2) Die Union ist Vertragspartei des Protokolls von 1999 zu dem Übereinkommen von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung betreffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung und bodennahem Ozon (im Folgenden "Göteborg-Protokoll") seit dem Beitritt der Europäischen Gemeinschaft gemäß dem Beschluss 2003/507/EG des Rates 3.
(3) Die Vertragsparteien des Göteborg-Protokolls haben im Jahr 2007 Verhandlungen eröffnet, um - auch durch Festsetzung neuer, ab 2020 einzuhaltender Emissionsreduktionsverpflichtungen für ausgewählte Luftschadstoffe und die Aktualisierung von Emissionsgrenzwerten zur Begrenzung von Luftschadstoffemissionen an der Quelle - den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt weiter zu verbessern.
(4) Die auf der 30. Tagung des Exekutivorgans des Übereinkommens anwesenden Vertragsparteien haben einvernehmlich die Beschlüsse 2012/1 und 2012/2 zur Änderung des Göteborg-Protokolls angenommen.
(5) Die in dem Beschluss 2012/1 enthaltenen Änderungen sind auf der Grundlage des in Artikel 13 Absatz 4 des Göteborg-Protokolls vorgesehenen beschleunigten Verfahrens in Kraft getreten und wirksam geworden.
(6) Die in dem Beschluss 2012/2 enthaltene Änderung (im Folgenden "Änderung") muss gemäß Artikel 13 Absatz 3 des Göteborg-Protokolls von den Vertragsparteien angenommen werden.
(7) Die Union hat bereits Instrumente in Bereichen angenommen, die Gegenstand der Änderung sind - unter anderem die Richtlinien 2001/81/EG 4, (EU) 2016/2284 5, 2010/75/EU 6, und (EU) 2015/2193 des Europäischen Parlaments und des Rates 7 sowie die Verordnungen (EG) Nr. 595/2009 8 und (EG) Nr. 715/2007 9 des Europäischen Parlaments und des Rates.
(8) Die Änderung sollte daher im Namen der Union genehmigt werden
- hat folgenden Beschluss erlassen:
Die Änderung des Protokolls von 1999 zu dem Übereinkommen von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung betreffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung und bodennahem Ozon gemäß dem Beschluss 2012/2 des Exekutivorgans des Übereinkommens wird im Namen der Europäischen Union genehmigt.
Der Wortlaut der Änderung ist diesem Beschluss beigefügt.
Der Präsident des Rates bestellt die Person(en), die befugt ist/sind, im Namen der Union für Belange, die in die Zuständigkeit der Union fallen, die Annahmeurkunde gemäß Artikel 13 Absatz 3 des geänderten Protokolls zu hinterlegen 10.
Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Annahme in Kraft.
Geschehen zu Brüssel am 17. Juli 2017.
2) Beschluss 81/462/EWG des Rates vom 11. Juni 1981 über den Abschluss des Übereinkommens über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung (ABl. Nr. L 171 vom 27.06.1981 S. 11).
3) Beschluss 2003/507/EG des Rates vom 13. Juni 2003 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Protokoll zu dem Übereinkommen von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung betreffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung und bodennahem Ozon (ABl. Nr. L 179 vom 17.07.2003 S. 1).
4) Richtlinie 2001/81/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2001 über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe (ABl. Nr. L 309 vom 27.11.2001 S. 22).
5) Richtlinie (EU) 2016/2284 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Dezember 2016 über die Reduktion der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe, zur Änderung der Richtlinie 2003/35/EG und zur Aufhebung der Richtlinie 2001/81/EG (ABl. Nr. L 344 vom 17.12.2016 S. 1).
6) Richtlinie 2010/75/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. November 2010 über Industrieemissionen (integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung) (ABl. Nr. L 334 vom 17.12.2010 S. 17).
7) Richtlinie (EU) 2015/2193 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2015 zur Begrenzung der Emissionen bestimmter Schadstoffe aus mittelgroßen Feuerungsanlagen in die Luft (ABl. Nr. L 313 vom 28.11.2015 S. 1).
8) Verordnung (EG) Nr. 595/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2009 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und Motoren hinsichtlich der Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen (Euro VI) und über den Zugang zu Fahrzeugreparatur- und -wartungsinformationen, zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 und der Richtlinie 2007/46/EG sowie zur Aufhebung der Richtlinien 80/1269/EWG, 2005/55/EG und 2005/78/EG (ABl. Nr. L 188 vom 18.07.2009 S. 1).
9) Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen für Fahrzeuge (ABl. Nr. L 171 vom 29.06.2007 S. 1).
10) Der Tag des Inkrafttretens der Änderung wird auf Veranlassung des Generalsekretariats des Rates im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.
Änderung des Wortlauts und der Anhänge II bis IX des Protokolls von 1999 betreffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung und bodennahem Ozon und Aufnahme der neuen Anhänge X und XI | Anhang |
Übersetzung
A. Präambel
1. Im zweiten Erwägungsgrund der Präambel werden die Worte "flüchtige organische Verbindungen und reduzierte Stickstoffverbindungen" ersetzt durch die Worte "flüchtige organische Verbindungen, reduzierte Stickstoffverbindungen und partikelförmige Stoffe".
2. Im dritten Erwägungsgrund der Präambel werden die Worte "und partikelförmige Stoffe" nach dem Wort "Ozon" eingefügt.
3. Im vierten Erwägungsgrund der Präambel werden die Worte "Schwefel und flüchtigen organischen Verbindungen sowie von Sekundärschadstoffen wie Ozon" ersetzt durch die Worte "Schwefel, flüchtigen organischen Verbindungen, Ammoniak und direkt ausgestoßenen partikelförmigen Stoffen sowie von Sekundärschadstoffen wie Ozon und partikelförmigen Stoffen".
4. Folgender Erwägungsgrund wird in der Präambel zwischen dem vierten und dem fünften Erwägungsgrund eingefügt:
"in Anerkennung der von internationalen Organisationen, wie z.B. dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, und vom Arktischen Rat durchgeführten Auswertungen wissenschaftlicher Kenntnisse über die positiven Nebeneffekte der Verringerung der Rußemissionen und des bodennahen Ozons, insbesondere in der Arktis und in den Alpenregionen, auf die menschliche Gesundheit und das Klima";
5. Der sechste Absatz der Präambel erhält folgende Fassung:
"ferner in Anerkennung dessen, dass Kanada und die Vereinigten Staaten von Amerika im Rahmen des Abkommens über Luftqualität zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada, das Verpflichtungen beider Länder zur Verringerung der Emissionen von Schwefeldioxid, Stickstoffoxiden und flüchtigen organischen Verbindungen vorsieht, auf bilateraler Ebene Maßnahmen zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Luftverunreinigung durchführen, und dass beide Länder die Aufnahme von Verpflichtungen zur Verringerung der Emissionen partikelförmiger Stoffe erwägen;"
6. Der siebte Erwägungsgrund der Präambel erhält folgende Fassung:
"des Weiteren in Anerkennung dessen, dass sich Kanada zur Verringerung der Emissionen von Schwefeldioxid, Stickstoffoxiden, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen verpflichtet hat, um den kanadischen Luftqualitätsnormen für Ozon und partikelförmige Stoffe zu entsprechen und das nationale Ziel der Verringerung der Versauerung zu erreichen, und dass sich die Vereinigten Staaten von Amerika zur Durchführung von Programmen zur Verringerung der Emissionen von Stickstoffoxiden, Schwefeldioxid, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen verpflichtet haben, die notwendig sind, um die nationalen Luftqualitätsnormen für Ozon und partikelförmige Stoffe zu erfüllen, weitere Fortschritte bei der Verringerung der Auswirkungen von Versauerung und Eutrophierung zu erzielen sowie die Sichtverhältnisse in Nationalparks und städtischen Gebieten zu verbessern;"
7. Der neunte und zehnte Erwägungsgrund der Präambel werden durch folgende Erwägungsgründe ersetzt:
"unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Kenntnisse über die hemisphärische Verbreitung der Luftverschmutzung, den Einfluss auf den Stickstoffkreislauf und die potenziellen Synergien und Wechselbeziehungen zwischen Luftverunreinigung und Klimawandel;
in dem Bewusstsein, dass die Emissionen aus dem See- und Luftverkehr erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt haben und zu den wichtigen Themenbereichen zählen, die im Rahmen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation und der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation erörtert werden;"
8. Im fünfzehnten Erwägungsgrund der Präambel werden die Worte "Ammoniak und flüchtigen organischen Verbindungen" ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen".
9. Im neunzehnten Erwägungsgrund der Präambel werden nach dem Wort "Stickstoffverbindungen" die Worte "und partikelförmigen Stoffen, einschließlich Ruß," eingefügt.
10. Der zwanzigste und einundzwanzigste Erwägungsgrund der Präambel werden gestrichen.
11. Im zweiundzwanzigsten Erwägungsgrund der Präambel
12. Im dreiundzwanzigsten Erwägungsgrund der Präambel wird das Wort "troposphärisches" durch das Wort "bodennahes" ersetzt.
B. Artikel 1
1. Die folgende Nummer wird nach Nummer 1 eingefügt:
"1a. bedeuten die Begriffe "dieses Protokoll", "das Protokoll" und "das vorliegende Protokoll" das Protokoll von 1999 betreffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung und bodennahem Ozon in seiner jeweils geltenden Fassung;"
2. Am Ende der Nummer 9 werden die Worte ",ausgedrückt als Ammoniak (NH3)" angefügt.
3. Nach Nummer 11 werden folgende Nummern eingefügt:
"11a. bedeuten "partikelförmige Stoffe" oder "PM" einen Luftschadstoff, der sich aus in der Luft schwebenden Partikeln zusammensetzt. Diese Partikel unterscheiden sich hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften (z.B. Größe und Form) und ihrer chemischen Zusammensetzung. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich in diesem Protokoll alle Verweise auf partikelförmige Stoffe auf Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von höchstens 10 Mikrometern (µm) (PM10), einschließlich Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von höchstens 2,5 µm (PM2,5);
11b. bedeutet "Ruß" kohlenstoffhaltige Partikel, die Licht absorbieren;
11c. bedeutet "Ozonvorläufersubstanzen" Stickstoffoxide, flüchtige organische Verbindungen, Methan und Kohlenmonoxid;"
4. In Nummer 13 werden die Worte "oder Schadstoffströme zu Rezeptoren" nach dem Wort "Atmosphäre" eingefügt.
5. In Nummer 15 werden die Worte "flüchtige organische Verbindungen oder Ammoniak" ersetzt durch die Worte "flüchtige organische Verbindungen, Ammoniak oder partikelförmige Stoffe".
6. Nummer 16 erhält folgende Fassung:
"bedeutet "neue ortsfeste Quelle" jede ortsfeste Quelle, deren Bau oder wesentliche Veränderung nach Ablauf von einem Jahr nach dem Inkrafttreten des vorliegenden Protokolls für eine Vertragspartei begonnen wurde. Eine Vertragspartei kann beschließen, jede ortsfeste Quelle, für die die zuständigen nationalen Behörden die Genehmigung zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Protokolls für die betreffende Vertragspartei bereits erteilt hatten, nicht als neue ortsfeste Quelle einzustufen, sofern der Bau oder die wesentliche Veränderung innerhalb von fünf Jahren ab dem genannten Zeitpunkt begonnen werden. Es ist Angelegenheit der zuständigen nationalen Behörden, unter Berücksichtigung solcher Faktoren wie des Umweltnutzens einer Veränderung zu entscheiden, ob diese wesentlich ist."
C. Artikel 2
1. Im Einleitungssatz:
a) Vor den Worten "Ziel dieses Protokolls" wird "(1)" eingefügt.
b) Die Worte "Ammoniak und flüchtigen organischen Verbindungen" werden ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen".
c) Die Worte "und die Umwelt" werden nach den Worten "die menschliche Gesundheit" eingefügt.
d) Die Worte "Materialien und landwirtschaftliche Kulturen" werden ersetzt durch die Worte "Materialien und landwirtschaftliche Kulturen sowie kurz- und langfristig auf das Klima".
e) Die Worte ", partikelförmigen Stoffen" werden nach dem Wort "Eutrophierung" eingefügt.
2. Die Worte ", die eine Wiederherstellung der Ökosysteme ermöglichen" werden am Ende von Buchstabe a angefügt.
3. In Buchstabe b werden die Worte ", die eine Wiederherstellung der Ökosysteme ermöglichen" am Ende des Unterabsatzes angefügt, und das Wort "und" wird durch ein Semikolon ersetzt.
4. In Buchstabe c Ziffer ii werden die Worte "landesweite Norm" ersetzt durch die Worte "kanadische Luftqualitätsnorm".
5. Nach Buchstabe c werden die folgenden neuen Buchstaben d, e und f angefügt:
"d) für partikelförmige Stoffe:
e) für Vertragsparteien im geografischen Anwendungsbereich des EMEP die in Anhang I beschriebenen kritischen Konzentrationen für Ammoniak;
f) für Vertragsparteien im geografischen Anwendungsbereich des EMEP die in Anhang I beschriebenen Luftschadstoffkonzentrationen, die für den Schutz von Materialien als vertretbar angesehen werden."
6. Am Ende von Artikel 2 wird folgender neuer Absatz 2 angefügt:
"(2) Ein weiteres Ziel besteht darin, dass die Vertragsparteien bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Verwirklichung ihrer nationalen Ziele für partikelförmige Stoffe - soweit sie dies für angemessen erachten - den Maßnahmen zur Minderung der Emissionen Vorrang einräumen, die auch in erheblichen Maße die Verringerung der Rußemissionen bewirken, um die positiven Effekte für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu stärken und den sich kurzfristig abzeichnenden Klimawandel einzudämmen."
D. Artikel 3
1. In Absatz 1:
a) Das Wort "Emissionshöchstmenge" in der zweiten Zeile wird durch das Wort "Verpflichtung zur Emissionsverringerung" ersetzt.
b) Das Wort "Höchstmenge" in der dritten Zeile wird durch das Wort "Verpflichtung" ersetzt.
c) Am Ende des Absatzes wird der Satz "Bei Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen partikelförmiger Stoffe sollte jede Vertragspartei - soweit sie dies für angemessen erachtet - anstreben, Emissionsminderungen vor allem bei jenen Kategorien von Quellen herbeizuführen, von denen bekannt ist, dass sie hohe Mengen an Ruß ausstoßen." angefügt.
2. In den Absätzen 2 und 3 werden die Worte "V und VI" ersetzt durch die Worte "V, VI und X".
3. Am Anfang des Absatzes 2 werden die Worte "Vorbehaltlich der Absätze 2a und 2b" eingefügt.
4. Die folgenden neuen Absätze 2a und 2b werden angefügt:
"2a. Eine Vertragspartei, die bereits vor dem Inkrafttreten einer Änderung, mit der neue Kategorien von Quellen eingeführt werden, Vertragspartei des vorliegenden Protokolls war, kann die für eine "bestehende ortsfeste Quelle" geltenden Grenzwerte auf alle Quellen dieser neuen Kategorien, deren Bau oder wesentliche Veränderung vor dem Ablauf eines Jahres nach dem Inkrafttreten dieser Änderung für diese Vertragspartei begonnen wurde, anwenden, solange diese Quellen nicht zu einem späteren Zeitpunkt einer wesentlichen Veränderung unterzogen werden.
2b. Eine Vertragspartei, die bereits vor dem Inkrafttreten einer Änderung, mit der neue Grenzwerte für eine "neue ortsfeste Quelle" eingeführt werden, Vertragspartei des vorliegenden Protokolls war, kann die zuvor geltenden Grenzwerte auf alle Quellen, deren Bau oder wesentliche Veränderung vor dem Ablauf eines Jahres nach dem Inkrafttreten dieser Änderung für diese Vertragspartei begonnen wurden, anwenden, solange diese Quelle nicht zu einem späteren Zeitpunkt einer wesentlichen Veränderung unterzogen wird."
5. Absatz 4 wird gestrichen.
6. Absatz 6 erhält folgende Fassung:
"Jede Vertragspartei soll die besten verfügbaren Techniken auf mobile Quellen im Sinne des Anhangs VIII und alle ortsfesten Quellen im Sinne der Anhänge IV, V, VI und X anwenden, und - soweit sie dies für angemessen erachtet - unter Berücksichtigung der vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien Maßnahmen zur Begrenzung von Rußemissionen als Bestandteil partikelförmiger Stoffe ergreifen."
7. Absatz 7 erhält folgende Fassung:
"Jede Vertragspartei wendet, soweit dies technisch und wirtschaftlich machbar ist, unter Berücksichtigung der Kosten und Nutzen und nach Maßgabe der in Anhang VII angegebenen Fristen die in Anhang XI genannten Grenzwerte für den Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen in Produkten an."
8. In Absatz 8 Buchstabe b:
a) Die Worte "auf seiner siebzehnten Tagung (Beschluss 1999/1)" und "V und eventuellen Änderungen desselben" werden gestrichen.
b) Am Ende des Absatzes wird folgender Satz angefügt:
"Besonderes Augenmerk sollte auf die Verringerung von Ammoniakemissionen aus bedeutenden Quellen von Ammoniakemissionen dieser Vertragspartei gelegt werden."
9. In Absatz 9 Buchstabe b werden die Worte "Ammoniak und/oder flüchtigen organischen Verbindungen, die zur Versäuerung, Eutrophierung oder Ozonbildung" ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und/oder partikelförmigen Stoffen, die zur Versäuerung, Eutrophierung, Ozonbildung oder erhöhten Konzentrationen von partikelförmigen Stoffen".
10. In Absatz 10 Buchstabe b werden die Worte "Schwefel und/oder flüchtige organische Verbindungen" ersetzt durch die Worte "Schwefel, flüchtige organische Verbindungen und/oder partikelförmige Stoffe".
11. Absatz 11 erhält folgende Fassung:
"Kanada und die Vereinigten Staaten von Amerika legen bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung dieses Protokolls oder beim Beitritt zum Protokoll oder bei der Änderung des Protokolls gemäß Beschluss 2012/2 dem Exekutivorgan ihre jeweiligen Verpflichtungen zur Emissionsverringerung hinsichtlich Schwefel, Stickstoffoxiden, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen zur automatischen Einbeziehung in Anhang II vor."
12. Die folgenden neuen Absätze werden nach Absatz 11 angefügt:
"(11a) Zudem legt Kanada bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung dieses Protokolls oder beim Beitritt zum Protokoll dem Exekutivorgan einschlägige Grenzwerte zur automatischen Einbeziehung in die Anhänge IV, V, VI, VIII, X und XI vor.
(11b) Jede Vertragspartei entwickelt und aktualisiert für Schwefeldioxid, Stickstoffoxide, Ammoniak, flüchtige organische Verbindungen und partikelförmige Stoffe Emissionsinventare und Emissionsprognosen. Die Vertragsparteien im geografischen Anwendungsbereich des EMEP verwenden die Methoden, die in den vom Lenkungsorgan des EMEP erarbeiteten und von den Vertragsparteien auf einer Tagung des Exekutivorgans angenommenen Leitlinien festgelegt worden sind. Die Vertragsparteien, die nicht in den geografischen Anwendungsbereich des EMEP fallen, verwenden als Leitlinien die im Rahmen des Arbeitsplans des Exekutivorgans entwickelten Methoden.
(11c) Jede Vertragspartei soll aktiv an Programmen im Rahmen des Übereinkommens über die Auswirkungen der Luftverunreinigung auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt teilnehmen.
(11d) Für die Zwecke des Vergleichs der nationalen Gesamtemissionen mit den Verpflichtungen zur Emissionsverringerung gemäß Absatz 1 kann eine Vertragspartei ein Verfahren heranziehen, das in einem Beschluss des Exekutivorgans festgelegt ist. Ein solches Verfahren enthält Bestimmungen über die Vorlage von Belegunterlagen und zur Überprüfung der Nutzung des Verfahrens."
E. Artikel 3a
1. Der folgende neue Artikel 3a wird eingefügt:
"Artikel 3a Flexible Übergangsregelungen
(1) Abweichend von Artikel 3 Absätze 2, 3, 5 und 6 kann eine Vertragspartei des Übereinkommens, die zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 31. Dezember 2019 Vertragspartei dieses Protokolls wird, in Bezug auf die Umsetzung der in den Anhängen VI und/oder VIII genannten Grenzwerte gemäß den Bedingungen dieses Artikels flexible Übergangsregelungen anwenden.
(2) Jede Vertragspartei, die sich nach Maßgabe dieses Artikels für die Anwendung flexibler Übergangsregelungen entscheidet, teilt in ihrer Ratifikations-, Annahme-, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunde zu diesem Protokoll Folgendes mit:
(3) Der Umsetzungsplan nach Absatz 2 Buchstabe b sieht mindestens vor, dass die in den Tabellen 1 und 5 des Anhangs VI und in den Tabellen 1, 2, 3, 13 und 14 des Anhangs VIII aufgeführten Grenzwerte für neue und bestehende ortsfeste Quellen spätestens acht Jahre nach Inkrafttreten des Protokolls für die Vertragspartei oder spätestens zum 31. Dezember 2022 umgesetzt werden, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.
(4) In keinem Fall darf die Umsetzung der in den Anhängen VI oder VIII aufgeführten Grenzwerte für neue oder bestehende ortsfeste Quellen von einer Vertragspartei über den 31. Dezember 2030 hinausgezögert werden.
(5) Eine Vertragspartei, die sich nach Maßgabe dieses Artikels für die Anwendung flexibler Übergangsregelungen entscheidet, übermittelt dem Exekutivsekretär der Kommission alle drei Jahre einen Bericht über ihre Fortschritte bei der Umsetzung der Anhänge VI und/oder VIII. Der Exekutivsekretär der Kommission macht diese dreijährlichen Berichte dem Exekutivorgan zugänglich."
F. Artikel 4
1. In Absatz 1 werden die Worte "Ammoniak und flüchtigen organischen Verbindungen" ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen, einschließlich Ruß,".
2. In Absatz 1 Ziffer 1 werden die Worte "emissionsarme Brenner und umweltfreundliche Praktiken in der Landwirtschaft" ersetzt durch die Worte "emissionsarme Brenner, umweltfreundliche Praktiken in der Landwirtschaft und Maßnahmen, die bekanntermaßen eine Minderung der Rußemissionen als Bestandteil partikelförmiger Stoffe bewirken,".
G. Artikel 5
1. In Absatz 1 Buchstabe a:
a) Die Worte "Ammoniak und flüchtigen organischen Verbindungen" werden ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen, einschließlich Ruß,";
b) Die Worte "nationaler Emissionshöchstmengen oder" werden ersetzt durch die Worte "der Verpflichtungen zur Emissionsverringerung und".
2. Absatz 1 Buchstabe c erhält folgende Fassung:
"c) die Konzentrationen des bodennahen Ozons und partikelförmiger Stoffe;"
3. In Absatz 1 Buchstabe d wird das Wort "vermindern." ersetzt durch "vermindern und".
4. Der folgende neue Absatz 1 Buchstabe e wird angefügt:
"e) Die sich aus der Erfüllung der Verpflichtungen zur Emissionsverringerung für 2020 und darüber hinaus ergebenden Verbesserungen für die Umwelt und die menschliche Gesundheit werden in Anhang II aufgeführt. Für Vertragsparteien im geografischen Anwendungsbereich des EMEP werden die Informationen über diese Verbesserungen in vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien vorgelegt."
5. In Absatz 2 Buchstabe e:
a) Die Worte "die Gesundheit und die Umwelt" werden ersetzt durch die Worte "die menschliche Gesundheit, die Umwelt und das Klima" und
b) Die Worte "den durch dieses Protokoll erfassten Schadstoffen" werden ersetzt durch die Worte "der Verringerung der durch dieses Protokoll erfassten Schadstoffe".
H. Artikel 6
1. In Absatz 1 Buchstabe b werden die Worte "Ammoniak und flüchtigen organischen Verbindungen" ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen".
2. In Absatz 1 Buchstabe f werden die Worte "auf seiner siebzehnten Tagung (Beschluss 1999/1)" und "I bis V sowie eventuelle Änderungen derselben" gestrichen.
3. In Absatz 1 Buchstabe g werden die Worte "auf seiner siebzehnten Tagung (Beschluss 1999/1)" und "VI sowie eventuelle Änderungen derselben" gestrichen.
4. In Absatz 1 Buchstabe h werden die Worte "Ammoniak und flüchtige organische Verbindungen" ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtige organische Verbindungen und partikelförmige Stoffe".
5. Absatz 2 erhält folgende Fassung:
"Jede Vertragspartei sammelt und hält Informationen verfügbar über
Sofern möglich werden zudem von jeder Vertragspartei Informationen über die Auswirkungen aller dieser Schadstoffe auf die menschliche Gesundheit, terrestrische und aquatische Ökosysteme, Materialien und das Klima gesammelt und verfügbar gehalten. Die Vertragsparteien im geografischen Anwendungsbereich des EMEP sollen die vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien verwenden. Die Vertragsparteien, die nicht in den geografischen Anwendungsbereich des EMEP fallen, sollen als Leitlinien die im Rahmen des Arbeitsplans des Exekutivorgans entwickelten Methoden verwenden."
6. Der folgende neue Absatz 2a wird angefügt:
"(2a) Jede Vertragspartei soll, soweit sie dies für angemessen erachtet, unter Verwendung der vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien Emissionsinventare und Emissionsprognosen für Rußemissionen entwickeln und aktualisieren."
I. Artikel 7
1. In Absatz 1 Buchstabe a Ziffer ii werden die Worte "Absatz 3" ersetzt durch die Worte "Absätze 3 und 7".
2. Der Einleitungssatz von Absatz 1 Buchstabe b erhält folgende Fassung:
"b) übermittelt jede Vertragspartei im geografischen Anwendungsbereich des EMEP diesem über den Exekutivsekretär der Kommission auf der Grundlage der vom Lenkungsorgan des EMEP erarbeiteten und vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien die folgenden Informationen über die Emissionen von Schwefeldioxid, Stickstoffoxiden, Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen:"
3. In Absatz 1 Buchstabe b Ziffer i werden die Worte "für Schwefel, Stickstoffoxide, Ammoniak und flüchtige organische Verbindungen" gestrichen.
4. In Absatz 1 Buchstabe b Ziffer ii:
a) Die Worte "für jeden Stoff" werden gestrichen und
b) die Jahreszahl "(1990)" wird ersetzt durch die Worte "nach Anhang II".
5. In Absatz 1 Buchstabe b Ziffer iii werden die Worte "und derzeitige Verringerungspläne" gestrichen.
6. Absatz 1 Buchstabe b Ziffer iv erhält folgende Fassung:
"iv) einen aussagekräftigen Inventarbericht (Informative Inventory Report) mit ausführlichen Angaben zu den übermittelten Emissionsinventaren und Emissionsprognosen;"
7. Der folgende neue Absatz 1 Buchstabe b a wird eingefügt:
"b a) sollte jede Vertragspartei im geografischen Anwendungsbereich des EMEP über den Exekutivsekretär der Kommission dem Exekutivorgan die verfügbaren Informationen über ihre Programme zur Ermittlung der Auswirkungen der Luftverunreinigung auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt sowie ihre im Rahmen des Übereinkommens durchgeführten Programme zur Überwachung und Modellierung der Atmosphäre übermitteln und dabei die vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien heranziehen;"
8. Absatz 1 Buchstabe c erhält folgende Fassung:
"c) übermitteln die Vertragsparteien außerhalb des geografischen Anwendungsbereichs des EMEP die verfügbaren Informationen über die Niveaus der Emissionen, einschließlich für das Basisjahr nach Anhang II, die für das geografische Gebiet, auf die sich ihre Verpflichtungen zur Emissionsverringerung beziehen, angemessen sind. Vertragsparteien außerhalb des geografischen Anwendungsbereichs des EMEP sollten ähnliche Informationen wie in Buchstabe b a zur Verfügung stellen, sofern sie vom Exekutivorgan dazu aufgefordert werden."
9. Der folgende neue Buchstabe d wird nach Absatz 1 Buchstabe c angefügt:
"d) sollte jede Vertragspartei darüber hinaus, falls vorhanden, ihre Inventare und Prognosen für die Rußemissionen übermitteln und dabei die vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien heranziehen."
10. Der Einleitungssatz des Absatzes 3 erhält folgende Fassung:
"Auf Ersuchen des Exekutivorgans und unter Einhaltung der von diesem festgelegten Fristen legen das EMEP und andere Nebenorgane dem Exekutivorgan einschlägige Informationen vor über:"
11. In Absatz 3 Buchstabe a werden die Worte "partikelförmige Stoffe, einschließlich Ruß," nach den Worten "Immissionskonzentrationen von" eingefügt.
12. In Absatz 3 Buchstabe b werden die Worte "Ozon und seinen Vorläufersubstanzen." ersetzt durch die Worte "partikelförmigen Stoffen, bodennahem Ozon und ihren Vorläufersubstanzen;".
13. Die folgenden neuen Buchstaben c und d werden nach Absatz 3 Buchstabe b angefügt:
"c) nachteilige Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, die natürlichen Ökosysteme, Materialien und landwirtschaftliche Kulturen, einschließlich der Wechselbeziehungen mit dem Klimawandel und der Umwelt im Zusammenhang mit den durch dieses Protokoll erfassten Stoffen, sowie die Fortschritte bei der Erzielung der Verbesserungen für die Umwelt und die menschlichen Gesundheit, die in den vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien beschrieben werden;
d) die Berechnung der Stickstoffmengen, der Stickstoffverwertung und der Stichstoffsalden sowie der entsprechenden Verbesserungen im geographischen Gebiet des EMEP unter Verwendung der vom Exekutivorgan angenommenen Leitlinien."
14. Der letzte Satz des Absatzes 3 wird gestrichen.
15. In Absatz 4 werden die Worte "sowie der Ozonkonzentrationen" ersetzt durch "sowie der Konzentrationen von Ozon und partikelförmigen Stoffen".
16. In Absatz 5 werden die Worte "tatsächlichen Ozonkonzentrationen und den in Anhang I festgelegten kritischen Konzentrationen für Ozon" ersetzt durch die Worte "tatsächlichen Konzentrationen von Ozon und partikelförmigen Stoffen und den in Anhang I festgelegten kritischen Konzentrationen für Ozon und partikelförmige Stoffe".
17. Der folgende neue Absatz 6 wird angefügt:
"6. Abweichend von Artikel 7 Absatz 1 Buchstabe b kann eine Vertragspartei beim Exekutivorgan darum ersuchen, für einen bestimmten Schadstoff oder bestimmte Schadstoffe eine Zusammenfassung des Inventars übermitteln zu dürfen, sofern
Das Exekutivorgan gibt derartigen Anträgen während eines Zeitraums von bis zu fünf Jahren nach Inkrafttreten des vorliegenden Protokolls für die betreffende Vertragspartei für jeweils ein Jahr statt, jedoch in keinem Fall bezüglich der Emissionsberichterstattung für Jahre nach dem Jahr 2019. Dem genannten Antrag sind Informationen über die Fortschritte bei der Entwicklung eines umfassenderen Inventars im Rahmen der jährlichen Berichterstattung der Vertragspartei beizufügen."
J. Artikel 8
1. In Buchstabe b werden die Worte "partikelförmige Stoffe, einschließlich Ruß," nach den Worten "insbesondere für" eingefügt.
2. In Buchstabe c werden die Worte "Stickstoffverbindungen und flüchtigen organischen Verbindungen" ersetzt durch die Worte: "Stickstoffverbindungen, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen, einschließlich Ruß,".
3. Nach Buchstabe d wird der folgende neue Buchstabe d a eingefügt:
"d a) die Verbesserung der wissenschaftlichen Kenntnisse über die potenziellen positiven Nebeneffekte auf die Eindämmung des Klimawandels, die sich aus möglichen Szenarien der Verringerung von Luftschadstoffen (wie z.B. Methan, Kohlenmonoxid und Ruß) ergeben, die einen kurzfristigen Strahlungsantrieb bewirken und weitere Auswirkungen auf das Klima zeitigen;"
4. In Buchstabe e werden die Worte "Eutrophierung und Fotooxidantien" ersetzt durch die Worte "Eutrophierung, Fotooxidantien und partikelförmigen Stoffen".
5. In Buchstabe f werden die Worte "Ammoniak und flüchtigen organischen Verbindungen" ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und anderen Ozonvorläufersubstanzen sowie partikelförmigen Stoffen".
6. In Buchstabe g:
a) Die Worte "Stickstoff und flüchtigen organischen Verbindungen" werden ersetzt durch die Worte "Stickstoff, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen".
b) Die Worte "einschließlich ihres Beitrags zu den Konzentrationen partikelförmiger Stoffe," werden gestrichen.
c) Die Worte "flüchtigen organischen Verbindungen und troposphärischem Ozon" werden ersetzt durch die Worte "flüchtigen organischen Verbindungen, partikelförmigen Stoffen und bodennahem Ozon".
7. In Buchstabe k:
a) Die Worte "die Umwelt und die menschliche Gesundheit" werden ersetzt durch die Worte "die Umwelt, die menschliche Gesundheit und die Auswirkungen auf das Klima".
b) Die Worte "Ammoniak und flüchtigen organischen Verbindungen" werden ersetzt durch die Worte "Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen und partikelförmigen Stoffen".
K. Artikel 10
1. In Absatz 1 werden die Worte "Schwefel und Stickstoffverbindungen" ersetzt durch die Worte "Schwefel, Stickstoffverbindungen und partikelförmigen Stoffen".
2. In Absatz 2 Buchstabe b:
a) Die Worte "gesundheitlichen Auswirkungen" werden ersetzt durch die Worte "positiven Nebeneffekte auf die menschliche Gesundheit und das Klima";
b) Die Worte "partikelförmiger Stoffe," werden nach dem Wort "hinsichtlich" eingefügt.
3. Die folgenden neuen Absätze 3 und 4 werden angefügt:
"(3) Spätestens auf der zweiten Tagung des Exekutivorgans nach dem Inkrafttreten der Änderung des Protokolls gemäß Beschluss 2012/2 bezieht das Exekutivorgan eine Bewertung der Maßnahmen zur Eindämmung der Rußemissionen in seine Überprüfungen nach diesem Artikel ein.
(4) Die Vertragsparteien bewerten spätestens auf der zweiten Tagung des Exekutivorgans nach Inkrafttreten der Änderung des Protokolls gemäß Beschluss 2012/2 die Maßnahmen zur Ammoniakverringerung und prüfen die Notwendigkeit der Überarbeitung des Anhangs IX."
L. Artikel 13
Artikel 13 erhält folgende Fassung:
"Artikel 13 Anpassungen
(1) Jede Vertragspartei des Übereinkommens kann eine Anpassung des Anhangs II dieses Protokolls vorschlagen, um ihren Namen zusammen mit Emissionsmengen, Emissionshöchstmengen und Prozentsätzen der Emissionsverringerungen hinzuzufügen.
(2) Jede Vertragspartei kann eine Anpassung ihrer bereits in Anhang II aufgeführten Verpflichtungen zur Emissionsverringerung vorschlagen. Ein solcher Vorschlag muss zusammen mit Belegunterlagen eingereicht werden und wird gemäß einer Entscheidung des Exekutivorgans überprüft. Diese Überprüfung erfolgt vor der Erörterung des Vorschlags durch die Vertragsparteien nach Maßgabe von Absatz 4.
(3) Jede Vertragspartei, die die Bedingungen nach Artikel 3, Absatz 9 erfüllt, kann eine Anpassung des Anhangs III vorschlagen, um ein oder mehrere PEMA hinzuzufügen oder Änderungen an einem PEMA in ihrem Hoheitsbereich vorzunehmen, das in genanntem Anhang aufgeführt ist.
(4) Die vorgeschlagenen Anpassungen werden dem Exekutivsekretär der Kommission schriftlich vorgelegt; dieser übermittelt sie allen Vertragsparteien. Die Vertragsparteien erörtern die vorgeschlagenen Anpassungen auf der folgenden Tagung des Exekutivorgans, vorausgesetzt, die Vorschläge wurden vom Exekutivsekretär mindestens neunzig Tage vorher an die Vertragsparteien weitergeleitet.
(5) Anpassungen bedürfen der einvernehmlichen Annahme durch die auf einer Tagung des Exekutivorgans anwesenden Vertragsparteien und treten für alle Vertragsparteien dieses Protokolls am neunzigsten Tag nach dem Zeitpunkt, zu dem der Exekutivsekretär der Kommission den betroffenen Vertragsparteien schriftlich die Annahme der Anpassung notifiziert hat, in Kraft.
Artikel 13a Änderungen
(1) Jede Vertragspartei kann Änderungen dieses Protokolls vorschlagen.
(2) Die vorgeschlagenen Änderungen werden dem Exekutivsekretär der Kommission schriftlich vorgelegt; dieser übermittelt sie allen Vertragsparteien. Die Vertragsparteien erörtern die vorgeschlagenen Änderungen auf der folgenden Tagung des Exekutivorgans, vorausgesetzt, die Vorschläge wurden vom Exekutivsekretär mindestens neunzig Tage vorher an die Vertragsparteien weitergeleitet.
(3) Änderungen dieses Protokolls, ausgenommen Änderungen der Anhänge I und III, bedürfen der einvernehmlichen Annahme durch die auf einer Tagung des Exekutivorgans anwesenden Vertragsparteien und treten für die Vertragsparteien, die sie angenommen haben, am neunzigsten Tag nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem zwei Drittel der Vertragsparteien, die zum Zeitpunkt ihrer Annahme Vertragsparteien waren, ihre Annahmeurkunde beim Verwahrer hinterlegt haben. Für jede andere Vertragspartei treten Änderungen am neunzigsten Tag nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem die Vertragspartei ihre Urkunde über die Annahme derselben hinterlegt hat.
(4) Änderungen der Anhänge I und III des vorliegenden Protokolls bedürfen der einvernehmlichen Annahme durch die auf einer Tagung des Exekutivorgans anwesenden Vertragsparteien. Eine Änderung eines dieser Anhänge tritt nach Ablauf von hundertachtzig Tagen nach dem Zeitpunkt, zu dem sie der Exekutivsekretär der Kommission allen Vertragsparteien weitergeleitet hat, für die Vertragsparteien in Kraft, die dem Verwahrer keine Notifikation nach Absatz 5 vorgelegt haben, sofern mindestens sechzehn Vertragsparteien keine solche Notifikation eingereicht haben.
(5) Jede Vertragspartei, die eine Änderung der Anhänge I und/oder III nicht genehmigen kann, notifiziert dies dem Verwahrer schriftlich innerhalb von neunzig Tagen ab dem Zeitpunkt der Mitteilung ihrer Annahme. Der Verwahrer setzt unverzüglich alle Vertragsparteien über jede dieser eingegangenen Notifikationen in Kenntnis. Eine Vertragspartei kann jederzeit ihre frühere Notifikation durch eine Annahme ersetzen; mit Hinterlegung einer Annahmeurkunde beim Verwahrer tritt die Änderung des betreffenden Anhangs für diese Vertragspartei in Kraft.
(6) Für die Vertragsparteien, die sie angenommen haben, ersetzt das Verfahren gemäß Absatz 7 in Bezug auf Änderungen der Anhänge IV bis XI das in Absatz 3 beschriebene Verfahren.
(7) Änderungen der Anhänge IV bis XI bedürfen der einvernehmlichen Annahme durch die auf einer Tagung des Exekutivorgans anwesenden Vertragsparteien. Eine Änderung eines dieser Anhänge tritt nach Ablauf eines Jahres nach dem Zeitpunkt, zu dem sie der Exekutivsekretär der Kommission allen Vertragsparteien weitergeleitet hat, für die Vertragsparteien in Kraft, die dem Verwahrer keine Notifikation nach Buchstabe a vorgelegt haben:
M. Artikel 15
Der folgende neue Absatz 4 wird angefügt:
"(4) Die Staaten oder Organisationen für regionale Wirtschaftsintegration geben in ihrer Ratifikations-, Annahme-, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunde eine entsprechende Erklärung ab, falls sie beabsichtigen, die Verfahren nach Artikel 13a Absatz 7 für Änderungen der Anhänge IV bis XI abzulehnen."
N. Neuer Artikel 18a
Nach Artikel 18 wird ein neuer Artikel 18a eingefügt:
"Artikel 18a Beendigung von Protokollen
Wenn alle Vertragsparteien eines der folgenden Protokolle ihre Ratifikations-, Annahme-, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunden zum vorliegenden Protokoll nach Maßgabe des Artikels 15 beim Verwahrer hinterlegt haben, gilt das jeweilige Protokoll als beendet:
O. Anhang II
Anhang II erhält folgende Fassung:
"Verpflichtungen zur Emissionsverringerung
Tabelle 1 Emissionshöchstmengen für den Zeitraum 2010 bis 2020 für Vertragsparteien, die dieses Protokoll vor dem Jahr 2010 ratifiziert haben (in Tausend Tonnen pro Jahr)
Vertragspartei | Ratifikation | SO2 | NOx | NH3 | VOCs | |
1 | Belgien | 2007 | 106 | 181 | 74 | 144 |
2 | Bulgarien | 2005 | 856 | 266 | 108 | 185 |
3 | Kroatien | 2008 | 70 | 87 | 30 | 90 |
4 | Zypern | 2007 | 39 | 23 | 9 | 14 |
5 | Tschechische Republik | 2004 | 283 | 286 | 101 | 220 |
6 | Dänemark | 2002 | 55 | 127 | 69 | 85 |
7 | Finnland | 2003 | 116 | 170 | 31 | 130 |
8 | Frankreich | 2007 | 400 | 860 | 780 | 1.100 |
9 | Deutschland | 2004 | 550 | 1.081 | 550 | 995 |
10 | Ungarn | 2006 | 550 | 198 | 90 | 137 |
11 | Lettland | 2004 | 107 | 84 | 44 | 136 |
12 | Litauen | 2004 | 145 | 110 | 84 | 92 |
13 | Luxemburg | 2001 | 4 | 11 | 7 | 9 |
14 | Niederlande | 2004 | 50 | 266 | 128 | 191 |
15 | Norwegen | 2002 | 22 | 156 | 23 | 195 |
16 | Portugal | 2005 | 170 | 260 | 108 | 202 |
17 | Rumänien | 2003 | 918 | 437 | 210 | 523 |
18 | Slowakei | 2005 | 110 | 130 | 39 | 140 |
19 | Slowenien | 2004 | 27 | 45 | 20 | 40 |
20 | Spanien a | 2005 | 774 | 847 | 353 | 669 |
21 | Schweden | 2002 | 67 | 148 | 57 | 241 |
22 | Schweiz | 2005 | 26 | 79 | 63 | 144 |
23 | Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland | 2005 | 625 | 1.181 | 297 | 1.200 |
24 | Vereinigte Staaten von Amerika | 2004 | b | c | d | |
25 | Europäische Union | 2003 | 7.832 | 8.180 | 4.294 | 7.585 |
a) Die Zahlen betreffen den europäischen Teil des Landes.
b) Bei Annahme dieses Protokolls im Jahr 2004 haben die Vereinigten Staaten von Amerika für das Jahr 2010 einen Richtzielwert von 16.013.000 Kurztonnen für die gesamten Schwefelemissionen des PEMA für Schwefel vorgelegt, der die 48 zusammenhängenden Bundesstaaten und den District of Columbia umfasst. Dieser Wert ergibt umgerechnet 14.527 000 Tonnen. c) Bei der Annahme dieses Protokolls im Jahr 2004 haben die Vereinigten Staaten von Amerika für das Jahr 2010 einen Richtzielwert von 6.897.000 Kurztonnen für die gesamten NOx-Emissionen des PEMA für NOx vorgelegt, der folgende Gebiete umfasst: Connecticut, Delaware, District of Columbia, Illinois, Indiana, Kentucky, Maine, Maryland, Massachusetts, Michigan, New Hampshire, New Jersey, New York, Ohio, Pennsylvania, Rhode Island, Vermont, West Virginia und Wisconsin. Dieser Wert ergibt umgerechnet 6.257 000 Tonnen. d) Bei der Annahme des vorliegenden Protokolls im Jahr 2004 haben die Vereinigten Staaten von Amerika für das Jahr 2010 einen Richtzielwert von 4.972.000 Kurztonnen für die gesamten VOC-Emissionen des PEMA für VOCs vorgelegt, der folgende Gebiete umfasst: Connecticut, Delaware, District of Columbia, Illinois, Indiana, Kentucky, Maine, Maryland, Massachusetts, Michigan, New Hampshire, New Jersey, New York, Ohio, Pennsylvania, Rhode Island, Vermont, West Virginia und Wisconsin. Diese Zahl ergibt umgerechnet 4.511-000 Tonnen. |
Tabelle 2 Verpflichtungen zur Emissionsverringerung hinsichtlich Schwefeldioxid für 2020 und darüber hinaus
Vertragspartei des Übereinkommens | Emissionsmengen 2005 in kt SO2 | Verringerung gegenüber 2005 (in %) | |
1 | Österreich | 27 | 26 |
2 | Belarus | 79 | 20 |
3 | Belgien | 145 | 43 |
4 | Bulgarien | 777 | 78 |
5 | Kanada a | ||
6 | Kroatien | 63 | 55 |
7 | Zypern | 38 | 83 |
8 | Tschechische Republik | 219 | 45 |
9 | Dänemark | 23 | 35 |
10 | Estland | 76 | 32 |
11 | Finnland | 69 | 30 |
12 | Frankreich | 467 | 55 |
13 | Deutschland | 517 | 21 |
14 | Griechenland | 542 | 74 |
15 | Ungarn | 129 | 46 |
16 | Irland | 71 | 65 |
17 | Italien | 403 | 35 |
18 | Lettland | 6,7 | 8 |
19 | Litauen | 44 | 55 |
20 | Luxemburg | 2.5 | 34 |
21 | Malta | 11 | 77 |
22 | Niederlande b | 65 | 28 |
23 | Norwegen | 24 | 10 |
24 | Polen | 1.224 | 59 |
25 | Portugal | 177 | 63 |
26 | Rumänien | 643 | 77 |
27 | Slowakei | 89 | 57 |
28 | Slowenien | 40 | 63 |
29 | Spanien b | 1.282 | 67 |
30 | Schweden | 36 | 22 |
31 | Schweiz | 17 | 21 |
32 | Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland | 706 | 59 |
33 | Vereinigte Staaten von Amerika c | ||
34 | Europäische Union | 7.828 | 59 |
a) Bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung dieses Protokolls oder beim Beitritt zu diesem Protokoll wird Kanada Folgendes vorlegen: a) einen Schätzwert für die Gesamtemissionen von Schwefel im Jahr 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für sein PEMA, sofern ein solches vorgelegt worden ist, und b) einen Richtwert für die Verringerung der Gesamtemissionen von Schwefel im Jahr 2020 im Verhältnis zur Emissionsmenge des Jahres 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für sein PEMA. Die Angaben zu Buchstabe a werden in die Tabelle und die Angaben zu Buchstabe b in eine Fußnote zu der Tabelle aufgenommen.
Sofern ein PEMA vorgelegt worden ist, wird dies als Anpassung des Anhangs III des Protokolls einbezogen.
b) Die Zahlen betreffen den europäischen Teil des Landes. c) Bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung der Änderung bzw. beim Beitritt zu der Änderung, mit der diese Tabelle in das vorliegende Protokoll aufgenommen wird, werden die Vereinigten Staaten von Amerika Folgendes vorlegen: a) einen Schätzwert für die Gesamtemissionen von Schwefel im Jahr 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für ein PEMA, b) einen Richtwert für die Verringerung der Gesamtemissionen von Schwefel im Jahr 2020 im Verhältnis zur festgestellten Emissionsmenge des Jahres 2005 und c) etwaige zum Zeitpunkt des Beitritts der Vereinigten Staaten von Amerika zum Protokoll festgestellte Änderungen des PEMA. Die Angaben zu Buchstabe a werden in die Tabelle und die Angaben zu Buchstabe b in eine Fußnote zu der Tabelle aufgenommen; die Angaben zu Buchstabe c werden als Anpassung des Anhangs III einbezogen. |
Tabelle 3 Verpflichtungen zur Emissionsverringerung hinsichtlich Stickstoffoxiden für 2020 und darüber hinaus a
Vertragspartei des Übereinkommens | Emissionsmengen 2005 in kt NO2 | Verringerung gegenüber 2005 (in %) | |
1 | Österreich | 231 | 37 |
2 | Belarus | 171 | 25 |
3 | Belgien | 291 | 41 |
4 | Bulgarien | 154 | 41 |
5 | Kanada b | ||
6 | Kroatien | 81 | 31 |
7 | Zypern | 21 | 44 |
8 | Tschechische Republik | 286 | 35 |
9 | Dänemark | 181 | 56 |
10 | Estland | 36 | 18 |
11 | Finnland | 177 | 35 |
12 | Frankreich | 1.430 | 50 |
13 | Deutschland | 1.464 | 39 |
14 | Griechenland | 419 | 31 |
15 | Ungarn | 203 | 34 |
16 | Irland | 127 | 49 |
17 | Italien | 1.212 | 40 |
18 | Lettland | 37 | 32 |
19 | Litauen | 58 | 48 |
20 | Luxemburg | 19 | 43 |
21 | Malta | 9,3 | 42 |
22 | Niederlande c | 370 | 45 |
23 | Norwegen | 200 | 23 |
24 | Polen | 866 | 30 |
25 | Portugal | 256 | 36 |
26 | Rumänien | 309 | 45 |
27 | Slowakei | 102 | 36 |
28 | Slowenien | 47 | 39 |
29 | Spanien c | 1.292 | 41 |
30 | Schweden | 174 | 36 |
31 | Schweiz d | 94 | 41 |
32 | Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland | 1.580 | 55 |
33 | Vereinigte Staaten von Amerika e | ||
34 | Europäische Union | 11.354 | 42 |
a) Die Emissionen von Böden sind in den Schätzungen der EU-Mitgliedstaaten für 2005 nicht enthalten.
b) Bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung dieses Protokolls oder beim Beitritt zu diesem Protokoll wird Kanada Folgendes vorlegen: a) einen Schätzwert für die Gesamtemissionen von Stickstoffoxiden im Jahr 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für sein PEMA, sofern ein solches vorgelegt worden ist, und b) einen Richtwert für die Verringerung der Gesamtemissionen von Stickstoffoxiden im Jahr 2020 im Verhältnis zur Emissionsmenge des Jahres 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für sein PEMA. Die Angaben zu Buchstabe a werden in die Tabelle und die Angaben zu Buchstabe b in eine Fußnote zu der Tabelle aufgenommen. Sofern ein PEMA vorgelegt worden ist, wird dies als Anpassung des Anhangs III des Protokolls einbezogen. c) Die Zahlen betreffen den europäischen Teil des Landes. d) Einschließlich der Emissionen aus der pflanzlichen Erzeugung und landwirtschaftlichen Nutzflächen (NFR 4D). e) Bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung der Änderung bzw. beim Beitritt zu der Änderung, mit der diese Tabelle in das vorliegende Protokoll aufgenommen wird, werden die Vereinigten Staaten von Amerika Folgendes vorlegen: a) einen Schätzwert für die Gesamtemissionen von Stickstoffoxid im Jahr 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für ein PEMA, b) einen Richtwert für die Verringerung der Gesamtemissionen von Stickstoffoxid im Jahr 2020 im Verhältnis zur festgestellten Emissionsmenge des Jahres 2005 und c) etwaige zum Zeitpunkt des Beitritts der Vereinigten Staaten von Amerika zum Protokoll festgestellte Änderungen des PEMA. Die Angaben zu Buchstabe a werden in die Tabelle und die Angaben zu Buchstabe b in eine Fußnote zu der Tabelle aufgenommen; die Angaben zu Buchstabe c werden als Anpassung des Anhangs III einbezogen. |
Tabelle 4 Verpflichtungen zur Emissionsverringerung hinsichtlich Ammoniak für 2020 und darüber hinaus
Vertragspartei des Übereinkommens | Emissionsmengen 2005 in kt NH3 | Verringerung gegenüber 2005 (in %) | |
1 | Österreich | 63 | 1 |
2 | Belarus | 136 | 7 |
3 | Belgien | 71 | 2 |
4 | Bulgarien | 60 | 3 |
5 | Kroatien | 40 | 1 |
6 | Zypern | 5,8 | 10 |
7 | Tschechische Republik | 82 | 7 |
8 | Dänemark | 83 | 24 |
9 | Estland | 9,8 | 1 |
10 | Finnland | 39 | 20 |
11 | Frankreich | 661 | 4 |
12 | Deutschland | 573 | 5 |
13 | Griechenland | 68 | 7 |
14 | Ungarn | 80 | 10 |
15 | Irland | 109 | 1 |
16 | Italien | 416 | 5 |
17 | Lettland | 16 | 1 |
18 | Litauen | 39 | 10 |
19 | Luxemburg | 5,0 | 1 |
20 | Malta | 1,6 | 4 |
21 | Niederlande a | 141 | 13 |
22 | Norwegen | 23 | 8 |
23 | Polen | 270 | 1 |
24 | Portugal | 50 | 7 |
25 | Rumänien | 199 | 13 |
26 | Slowakei | 29 | 15 |
27 | Slowenien | 18 | 1 |
28 | Spanien a | 365 | 3 |
29 | Schweden | 55 | 15 |
30 | Schweiz | 64 | 8 |
31 | Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland | 307 | 8 |
32 | Europäische Union | 3.813 | 6 |
a) Die Zahlen betreffen den europäischen Teil des Landes. |
Tabelle 5 Verpflichtungen zur Emissionsverringerung hinsichtlich flüchtiger organischer Verbindungen für 2020 und darüber hinaus
Vertragspartei des Übereinkommens | Emissionsmengen 2005 in kt VOC | Verringerung gegenüber 2005 (in %) | |
1 | Österreich | 162 | 21 |
2 | Belarus | 349 | 15 |
3 | Belgien | 143 | 21 |
4 | Bulgarien | 158 | 21 |
5 | Kanada a | ||
6 | Kroatien | 101 | 34 |
7 | Zypern | 14 | 45 |
8 | Tschechische Republik | 182 | 18 |
9 | Dänemark | 110 | 35 |
10 | Estland | 41 | 10 |
11 | Finnland | 131 | 35 |
12 | Frankreich | 1.232 | 43 |
13 | Deutschland | 1.143 | 13 |
14 | Griechenland | 222 | 54 |
15 | Ungarn | 177 | 30 |
16 | Irland | 57 | 25 |
17 | Italien | 1.286 | 35 |
18 | Lettland | 73 | 27 |
19 | Litauen | 84 | 32 |
20 | Luxemburg | 9,8 | 29 |
21 | Malta | 3,3 | 23 |
22 | Niederlande b | 182 | 8 |
23 | Norwegen | 218 | 40 |
24 | Polen | 593 | 25 |
25 | Portugal | 207 | 18 |
26 | Rumänien | 425 | 25 |
27 | Slowakei | 73 | 18 |
28 | Slowenien | 37 | 23 |
29 | Spanien b | 809 | 22 |
30 | Schweden | 197 | 25 |
31 | Schweiz c | 103 | 30 |
32 | Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland | 1.088 | 32 |
33 | Vereinigte Staaten von Amerika d | ||
34 | Europäische Union | 8.842 | 28 |
a) Bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung dieses Protokolls oder beim Beitritt zu diesem Protokoll wird Kanada Folgendes vorlegen: a) einen Schätzwert für die Gesamtemissionen flüchtiger organischer Verbindungen im Jahr 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für sein PEMA, sofern ein solches vorgelegt worden ist, und b) einen Richtwert für die Verringerung der Gesamtemissionen flüchtiger organischer Verbindungen im Jahr 2020 im Verhältnis zur Emissionsmenge des Jahres 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für sein PEMA. Die Angaben zu Buchstabe a werden in die Tabelle und die Angaben zu Buchstabe b in eine Fußnote zu der Tabelle aufgenommen.
Sofern ein PEMA vorgelegt worden ist, wird dies als Anpassung des Anhangs III des Protokolls einbezogen.
b) Die Zahlen betreffen den europäischen Teil des Landes. c) Einschließlich der Emissionen aus der pflanzlichen Erzeugung und landwirtschaftlichen Nutzflächen (NFR 4D). d) Bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung der Änderung bzw. beim Beitritt zu der Änderung, mit der diese Tabelle in das vorliegende Protokoll aufgenommen wird, werden die Vereinigten Staaten von Amerika Folgendes vorlegen: a) einen Schätzwert für die Gesamtemissionen flüchtiger organischer Verbindungen im Jahr 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für ein PEMA, b) einen Richtwert für die Verringerung der Gesamtemissionen flüchtiger organischer Verbindungen im Jahr 2020 im Verhältnis zur festgestellten Emissionsmenge des Jahres 2005 und c) etwaige zum Zeitpunkt des Beitritts der Vereinigten Staaten von Amerika zum Protokoll festgestellte Änderungen des PEMA. Die Angaben zu Buchstabe a werden in die Tabelle und die Angaben zu Buchstabe b in eine Fußnote zu der Tabelle aufgenommen; die Angaben zu Buchstabe c werden als Anpassung des Anhangs III einbezogen. |
Tabelle 6 Verpflichtungen zur Emissionsverringerung hinsichtlich PM2,5 für 2020 und darüber hinaus
Vertragspartei des Übereinkommens | Emissionsmengen 2005 in kt PM2,5 | Verringerung gegenüber 2005 (in %) | |
1 | Österreich | 22 | 20 |
2 | Belarus | 46 | 10 |
3 | Belgien | 24 | 20 |
4 | Bulgarien | 44 | 20 |
5 | Kanada a | ||
6 | Kroatien | 13 | 18 |
7 | Zypern | 2,9 | 46 |
8 | Tschechische Republik | 22 | 17 |
9 | Dänemark | 25 | 33 |
10 | Estland | 20 | 15 |
11 | Finnland | 36 | 30 |
12 | Frankreich | 304 | 27 |
13 | Deutschland | 121 | 26 |
14 | Griechenland | 56 | 35 |
15 | Ungarn | 31 | 13 |
16 | Irland | 11 | 18 |
17 | Italien | 166 | 10 |
18 | Lettland | 27 | 16 |
19 | Litauen | 8,7 | 20 |
20 | Luxemburg | 3,1 | 15 |
21 | Malta | 1,3 | 25 |
22 | Niederlande b | 21 | 37 |
23 | Norwegen | 52 | 30 |
24 | Polen | 133 | 16 |
25 | Portugal | 65 | 15 |
26 | Rumänien | 106 | 28 |
27 | Slowakei | 37 | 36 |
28 | Slowenien | 14 | 25 |
29 | Spanien b | 93 | 15 |
30 | Schweden | 29 | 19 |
31 | Schweiz | 11 | 26 |
32 | Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland | 81 | 30 |
33 | Vereinigte Staaten von Amerika c | ||
34 | Europäische Union | 1.504 | 22 |
a) Bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung dieses Protokolls oder beim Beitritt zu diesem Protokoll wird Kanada Folgendes vorlegen: a) einen Schätzwert für die Gesamtemissionen von PM im Jahr 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für sein PEMA, sofern ein solches vorgelegt worden ist, und b) einen Richtwert für die Verringerung der Gesamtemissionen von PM im Jahr 2020 im Verhältnis zur Emissionsmenge des Jahres 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für sein PEMA. Die Angaben zu Buchstabe a werden in die Tabelle und die Angaben zu Buchstabe b in eine Fußnote zu der Tabelle aufgenommen.
Sofern ein PEMA vorgelegt worden ist, wird dies als Anpassung des Anhangs III des Protokolls einbezogen.
b) Die Zahlen betreffen den europäischen Teil des Landes. c) Bei der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung der Änderung bzw. beim Beitritt zu der Änderung, mit der diese Tabelle in das vorliegende Protokoll aufgenommen wird, werden die Vereinigten Staaten von Amerika Folgendes vorlegen: a) einen Schätzwert für die Gesamtemissionen von PM2,5 im Jahr 2005, entweder auf nationaler Ebene oder für ein PEMA, und b) einen Richtwert für die Verringerung der Gesamtemissionen von PM2,5 im Jahr 2020 im Verhältnis zur festgestellten Emissionsmenge des Jahres 2005. Die Angaben zu Buchstabe a werden in die Tabelle und die Angaben zu Buchstabe b in eine Fußnote zu der Tabelle aufgenommen." |
P. Anhang III
1. Im Satz unter der Überschrift werden die Worte "Das folgende PEMA wird" ersetzt durch die Worte "Die folgenden PEMAs werden".
2. Vor der Teilüberschrift "PEMA Russische Föderation" werden die folgende neue Teilüberschrift und der folgende neue Absatz eingefügt:
"PEMA Kanada
Beim PEMA für Schwefel für Kanada handelt es sich um eine Fläche von 1 Mio. km2, die Folgendes umfasst: sämtliche Gebiete der Provinzen Prince-Edward-Island, Neuschottland und New Brunswick, das gesamte Gebiet der Provinz Quebec südlich einer geraden Linie zwischen Havre-St. Pierre an der Nordküste des St.-Lorenz-Golfs und dem Punkt, an dem die Grenze Quebec/Ontario auf die Küstenlinie der James-Bucht trifft, sowie das gesamte Gebiet der Provinz Ontario südlich einer geraden Linie zwischen dem Punkt, an dem die Grenze Ontario/Quebec die Küstenlinie der James-Bucht schneidet, und dem Fluss Nipigon in der Nähe des Nordufers des Oberen Sees."
3. Der Absatz unter der Teilüberschrift "PEMA Russische Föderation" erhält folgende Fassung:
"Das PEMA der Russischen Föderation entspricht dem europäischen Hoheitsgebiet der Russischen Föderation. Das europäische Hoheitsgebiet der Russischen Föderation bildet einen Teil des Hoheitsgebiets Russlands und liegt innerhalb der administrativen und geografischen Grenzen der in Osteuropa gelegenen Verwaltungseinheiten der Russischen Föderation, die gemäß der traditionellen Grenze, die entlang des Urals, an der Grenze zu Kasachstan über das Kaspische Meer und von dort entlang der Staatsgrenzen zu Aserbaidschan und Georgien sowie des Nordkaukasus zum Schwarzen Meer verläuft, an den asiatischen Kontinent angrenzen."
Q. Anhang IV
1. Anhang IV erhält folgende Fassung:
"Grenzwerte für Schwefelemissionen aus ortsfesten Quellen
A. Vertragsparteien mit Ausnahme von Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika
aa) bestehende Anlagen: 50-100 MWth: 80 %;
bb) bestehende Anlagen: 100-300 MWth: 90 %;
cc) bestehende Anlagen: > 300 MWth: 95 %;
dd) neue Anlagen: 50-300 MWth: 93 %;
ee) neue Anlagen: > 300 MWth: 97 %;
aa) für feste Brennstoffe: 800 mg/m3;
bb) für flüssige Brennstoffe: 850 mg/m3 bei Anlagen mit einer thermischen Nennleistung von höchstens 300 MWth und 400 mg/m3 für Anlagen mit einer thermischen Nennleistung von mehr als 300 MWth;
Tabelle 1 Grenzwerte für SO2-Emissionen aus Feuerungsanlagen a
Brennstoffart | Thermische Nennleistung (MWth) | EGW für SO2 (mg/m3) b |
feste Brennstoffe | 50-100 | neue Anlagen: 400 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) 300 (Torf) 200 (Biomasse) |
bestehende Anlagen: 400 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) 300 (Torf) 200 (Biomasse) | ||
100-300 | neue Anlagen: 200 (Steinkohle, Braunkohle sowie andere feste Brennstoffe) 300 (Torf) 200 (Biomasse) | |
bestehende Anlagen: 250 (Steinkohle, Braunkohle sowie andere feste Brennstoffe) 300 (Torf) 200 (Biomasse) | ||
> 300 | neue Anlagen: 150 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) (FBC: 200) 150 (Torf) (FBC: 200) 150 (Biomasse) | |
bestehende Anlagen: 200 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) 200 (Torf) 200 (Biomasse) | ||
flüssige Brennstoffe | 50-100 | neue Anlagen: 350 |
bestehende Anlagen: 350 | ||
100-300 | neue Anlagen: 200 | |
bestehende Anlagen: 250 | ||
> 300 | neue Anlagen: 150 | |
bestehende Anlagen: 200 | ||
gasförmige Brennstoffe allgemein | > 50 | neue Anlagen: 35 |
bestehende Anlagen: 35 | ||
Flüssiggas | > 50 | neue Anlagen: 5 |
bestehende Anlagen: 5 | ||
Kokereigas oder Gichtgas/Hochofengas | > 50 | neue Anlagen: 200 (Gichtgas/Hochofengas) 400 (Kokereigas) |
bestehende Anlagen: 200 (Gichtgas/Hochofengas) 400 (Kokereigas) | ||
Vergasung von Raffinerierückständen | > 50 | neue Anlagen: 35 |
bestehende Anlagen: 800 | ||
Anmerkung: FBC = Wirbelschichtfeuerung (fluidized bed combustion: zirkulierende, Druck- und stationäre Wirbelschichtfeuerung).
a) Die EGW gelten insbesondere nicht für:
|
Tabelle 2 Grenzwerte für den Schwefelgehalt von Gasöl (Heizöl extra leicht) a
Schwefelgehalt (Gewichtsprozent) | |
Gasöl (Heizöl extra leicht) | < 0,1 |
a) "Gasöl (Heizöl extra leicht)" bedeutet jeden aus Erdöl gewonnenen flüssigen Kraft- oder Brennstoff - mit Ausnahme von Schiffskraftstoffen -, der den Definitionen der KN-Codes 2710 19 25, 2710 19 29, 2710 19 45 und 2710 19 49 entspricht, oder jeden aus Erdöl gewonnenen flüssigen Kraft- oder Brennstoff - mit Ausnahme von Schiffskraftstoffen -, bei dessen Destillation bei 250 °C nach der ASTM D86-Methode weniger als 65 Raumhundertteile (einschließlich Destillationsverlusten) und bei 350 °C mindestens 85 Raumhundertteile (einschließlich Destillationsverlusten) übergehen. Dieselkraftstoffe, d. h. Gasöle (Heizöle extra leicht), die der Definition des KN-Codes 2710 19 41 entsprechen und zum Antrieb von Fahrzeugen verwendet werden, sind von dieser Definition ausgenommen. Kraftstoffe für mobile Maschinen und Geräte sowie für landwirtschaftliche Zugmaschinen fallen ebenfalls nicht unter diese Begriffsbestimmung. |
Schwefelrückgewinnungsanlagen: für Anlagen mit einer Schwefelproduktion von mehr als 50 t pro Tag:
Tabelle 3 Grenzwert ausgedrückt als Mindestrate für die Schwefelrückgewinnung von Schwefelrückgewinnungsanlagen
Anlagentyp | Mindestrate für die Schwefelrückgewinnung a (in %) |
neue Anlage | 99,5 |
bestehende Anlage | 98,5 |
a) Die Schwefelrückgewinnungsrate entspricht dem Anteil an zurückgeführtem H2S, der im Jahresdurchschnitt zu elementarem Schwefel umgesetzt wird. |
Tabelle 4 Grenzwerte für SOx-Emissionen aus der Titandioxidproduktion (Jahresdurchschnitt)
Anlagentyp | EGW für SOx (ausgedrückt als SO2) (kg/t TiO2) |
Sulfatverfahren, Gesamtemissionen | 6 |
Chloridverfahren, Gesamtemissionen | 1,7 |
B. Kanada
C. Vereinigte Staaten von Amerika
1) Die thermische Nennleistung der Feuerungsanlage wird als die Summe der Wärmeleistungen aller Anlagen berechnet, die an einen gemeinsamen Schornstein angeschlossen sind. Einzelne Anlagen unter 15 MWth bleiben bei der Berechnung der thermischen Gesamtnennleistung unberücksichtigt.
R. Anhang V
Anhang V erhält folgende Fassung:
"Grenzwerte für Emissionen von Stickoxiden aus ortsfesten Quellen
A. Vertragsparteien mit Ausnahme von Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika
aa) für feste Brennstoffe: 450 mg/m3;
bb) für flüssige Brennstoffe: 450 mg/m3;
Tabelle 1 Grenzwerte für NOx-Emissionen aus Feuerungsanlagen a
Brennstoffart | Thermische Nennleistung (MWth) | EGW für NOx (mg/m3) b |
feste Brennstoffe | 50-100 | neue Anlagen: 300 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) 450 (Braunkohlestaub) 250 (Biomasse, Torf) |
bestehende Anlagen: 300 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) 450 (Braunkohlestaub) 300 (Biomasse, Torf) | ||
100-300 | neue Anlagen: 200 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) 200 (Biomasse, Torf) | |
bestehende Anlagen: 200 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) 250 (Biomasse, Torf) | ||
> 300 | neue Anlagen: 150 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) (allgemein) 150 (Biomasse, Torf) 200 (Braunkohlestaub) | |
bestehende Anlagen: 200 (Steinkohle, Braunkohle und andere feste Brennstoffe) 200 (Biomasse, Torf) | ||
flüssige Brennstoffe | 50-100 | neue Anlagen: 300 |
bestehende Anlagen: 450 | ||
100-300 | neue Anlagen: 150 | |
bestehende Anlagen: 200 (allgemein) bestehende Anlagen in Raffinerien und Chemieanlagen: 450 (bei Verfeuerung von Destillations- oder Konversionsrückständen aus der Rohölraffinierung für den Eigenverbrauch in Feuerungsanlagen und bei Verfeuerung flüssiger Produktionsrückstände als nichtkommerziellen Brennstoff) | ||
> 300 | neue Anlagen: 100 | |
bestehende Anlagen: 150 (allgemein) bestehende Anlagen in Raffinerien und Chemieanlagen: 450 (bei Verfeuerung von Destillations- oder Konversionsrückständen aus der Rohölraffinierung für den Eigenverbrauch in Feuerungsanlagen und bei Verfeuerung flüssiger Produktionsrückstände als nichtkommerziellen Brennstoff) (< 500 MWth) | ||
Erdgas | 50-300 | neue Anlagen: 100 |
bestehende Anlagen: 100 | ||
> 300 | neue Anlagen: 100 | |
bestehende Anlagen: 100 | ||
sonstige gasförmige Brennstoffe | > 50 | neue Anlagen: 200 |
a) Die EGW gelten insbesondere nicht für:
b) Der O2-Bezugsgehalt beträgt 6 % bei festen Brennstoffen und 3 % bei flüssigen und gasförmigen Brennstoffen. |
Tabelle 2 Grenzwerte für NOx-Emissionen aus an Land installierten Verbrennungsturbinen (einschließlich Gas- und Dampfturbinen-Anlagen (GuD))
Brennstoffart | Thermische Nennleistung (MWth) | EGW für NOx (mg/m3) a |
flüssige Brennstoffe (leichte und mittlere Destillate) | > 50 | neue Anlagen: 50 |
bestehende Anlagen: 90 (allgemein) 200 (Anlagen mit einer Betriebsdauer von weniger als 1.500 Stunden im Jahr) | ||
Erdgas b | > 50 | neue Anlagen: 50 (allgemein) d |
bestehende Anlagen: 50 (allgemein) c d 150 (Anlagen mit einer Betriebsdauer von weniger als 1.500 Stunden im Jahr) | ||
sonstige Gase | > 50 | neue Anlagen: 50 |
bestehende Anlagen: 120 (allgemein) 200 (Anlagen mit einer Betriebsdauer von weniger als 1.500 Stunden im Jahr) | ||
a) Gasturbinen für den Notbetrieb, die weniger als 500 Stunden jährlich in Betrieb sind, fallen nicht unter diesen EGW.
b) Erdgas ist natürlich vorkommendes Methangas mit nicht mehr als 20 Volumen-% Inertgasen und sonstigen Bestandteilen. c) 75 mg/m3 in folgenden Fällen, in denen der Wirkungsgrad der Gasturbine unter ISO-Grundlastbedingungen bestimmt wird:
d) Für einstufige Gasturbinen, die keiner der unter Fußnote c genannten Kategorien zuzurechnen sind und deren Wirkungsgrad unter ISO-Grundlastbedingungen mehr als 35 v. H. beträgt, gilt ein NOx-EGW von 50 × η/35, wobei η der in Prozent ausgedrückte Wirkungsgrad der Gasturbine unter ISO-Grundlastbedingungen ist. |
Tabelle 3 Grenzwerte für NOx-Emissionen aus der Herstellung von Zementklinker a
Anlagentyp | EGW für NOx (mg/m3) |
allgemein (bestehende und neue Anlagen) | 500 |
bestehende Lepol- und lange Drehrohröfen, in denen kein Abfall mitverbrannt wird | 800 |
a) Anlagen zur Herstellung von Zementklinkern in Drehrohröfen mit einer Kapazität von > 500 t/Tag oder in anderen Öfen mit einer Kapazität von > 50 t/Tag. Der O2-Bezugsgehalt beträgt 10 %. |
Tabelle 4 Grenzwerte für NOx-Emissionen aus neuen ortsfesten Motoren
Motortyp, Leistung, Brennstoff | EGW a b c (mg/m3) |
Gasmotoren > 1 MWth | |
Fremdzündungs(= Otto)motoren, alle gasförmigen Brennstoffe | 95 (erweiterter Magerbetrieb) |
190 (Standard-Magerbetrieb oder Fettbetrieb mit Katalysator) | |
Zweistoffmotoren > 1 MWth | |
bei Gasbetrieb (alle gasförmigen Brennstoffe) | 190 |
bei Flüssigbrennstoffbetrieb (alle flüssigen Brennstoffe) d | |
1-20 MWth | 225 |
> 20 MWth | 225 |
Dieselmotoren > 5 MWth (Kompressionszündung) | |
niedrige (< 300 min- 1)/mittlere (300-1.200 min- 1) Drehzahl | |
5-20 MWth | |
Schweröl und Biodiesel | |
leichtes Heizöl und Erdgas | 225 |
190 | |
> 20 MWth | |
Schweröl und Biodiesel | 190 |
leichtes Heizöl und Erdgas | 190 |
hohe Drehzahl (> 1.200 min- 1) | 190 |
Anmerkung: Der O2-Bezugsgehalt beträgt 15 % 1
a) Die EGW gelten nicht für Motoren, die weniger als 500 Stunden pro Jahr laufen. b) Soweit die selektive katalytische Reduktion (SCR) gegenwärtig aus technischen oder logistischen Gründen, wie z.B. auf abgelegenen Inseln, nicht angewendet werden oder wenn die Versorgung mit Brennstoffen hoher Qualität in hinreichender Menge nicht gewährleistet werden kann, steht es einer Vertragspartei frei, für Dieselmotoren und Zweistoffmotoren einen Übergangszeitraum von zehn Jahren nach dem Inkrafttreten des vorliegenden Protokolls für diese Vertragspartei vorzusehen, während dessen folgende EGW gelten:
c) Motoren, die zwischen 500 und 1.500 Betriebsstunden pro Jahr laufen, können von der Einhaltung der EGW freigestellt werden, sofern sie primäre Maßnahmen zur Begrenzung der NOx-Emissionen anwenden und die in Fußnote b aufgeführten EGW erfüllen. d) Eine Vertragspartei kann eine Abweichung von der Verpflichtung zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte für Feuerungsanlagen gewähren, die mit gasförmigen Brennstoffen betrieben werden, aber aufgrund einer plötzlichen Unterbrechung der Gasversorgung ausnahmsweise auf andere Brennstoffe ausweichen müssen und aus diesem Grund mit einer Abgasreinigungsanlage ausgestattet werden müssten. Die Ausnahmeregelung darf für höchstens zehn Tage gewährt werden, es sei denn, es besteht ein vorrangiges Bedürfnis für die Aufrechterhaltung der Energieversorgung. ____
|
Tabelle 5 Grenzwerte für NOx-Emissionen aus Eisenerz-Sinteranlagen
Anlagentyp | EGW für NOx (mg/m3) |
Sinteranlagen: neue Anlage | 400 |
Sinteranlagen: bestehende Anlage | 400 |
a) Herstellung und Verarbeitung von Metallen:
Röst- oder Sinteranlagen für Metallerze, Anlagen zur Herstellung von Roheisen oder Stahl (Primär- oder Sekundärschmelzung) einschließlich Stranggießen mit einer Kapazität von mehr als 2,5 t/h, Anlagen zur Verarbeitung von Eisenmetallen (Warmwalzwerke > 20 t/Rohstahl pro Stunde).
b) Abweichend von Absatz 3 sollten diese EGW als längerfristiger Durchschnitt betrachtet werden. |
Tabelle 6 Grenzwerte für NOx-Emissionen aus der Herstellung von Salpetersäure (ausgenommen Anlagen zur Aufkonzentrierung von Salpetersäure)
Anlagentyp | EGW für NOx (mg/m3) |
neue Anlagen | 160 |
bestehende Anlagen | 190 |
B. Kanada
C. Vereinigte Staaten von Amerika
1) Die thermische Nennleistung der Feuerungsanlage wird als die Summe der Wärmeleistungen aller Anlagen berechnet, die an einen gemeinsamen Schornstein angeschlossen sind.
Einzelne Anlagen unter 15 MWth bleiben bei der Berechnung der thermischen Gesamtnennleistung unberücksichtigt.
S. Anhang VI
Anhang VI erhält folgende Fassung:
"Grenzwerte für Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen aus ortsfesten Quellen
A. Vertragsparteien mit Ausnahme von Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika
Zu dieser Kategorie von Quellen zählt nicht die Beschichtung von Trägermaterialien mit Metallen durch elektrophoretische und chemische Spritztechniken. Sollte die Beschichtungstätigkeit eine Stufe enthalten, bei der der entsprechende Artikel bedruckt wird, wird der Druckvorgang als Teil der Beschichtungstätigkeit betrachtet. Getrennte Drucktätigkeiten fallen jedoch nicht darunter. Im Rahmen dieser Begriffsbestimmung
aa) bedeutet "Schuhherstellung" jede Tätigkeit zur Herstellung vollständiger Schuhe oder von Schuhteilen;
bb) bedeutet "Lösungsmittelverbrauch" die Gesamtmenge an organischen Lösungsmitteln, die in einer Anlage je Kalenderjahr oder innerhalb eines beliebigen Zwölfmonatszeitraums eingesetzt wird, abzüglich aller flüchtigen organischen Verbindungen, die zur Wiederverwendung zurückgewonnen werden.
Tabelle 1 Grenzwerte für VOC-Emissionen aus der Lagerung und der Verteilung von Ottokraftstoffen, ausgenommen die Beladung von Hochseeschiffen (Phase I)
Tätigkeit | Schwellenwert | EGW oder Abscheidegrad |
Befüllung und Entleerung beweglicher Behältnisse in Auslieferungslagern | 5.000 m3 Otto-Kraftstoffumschlag pro Jahr | 10 g VOC/m3 einschließlich Methan a |
Lagertanks in Auslieferungslagern | bestehende Auslieferungslager oder Tanklager mit einem Otto-Kraftstoffumschlag von 10.000 t/Jahr oder mehr
neue Auslieferungslager (ohne Schwellenwerte, ausgenommen Auslieferungslager auf abgelegenen Inseln mit einem Umschlag von weniger als 5.000 t/Jahr) | 95 Gew.-% b |
Tankstellen | Otto-Kraftstoffumschlag von mehr als 100 m3/Jahr | 0,01 Gew.-% des Umschlags c |
a) Die bei der Befüllung von Lagertanks für Ottokraftstoffe verdrängten Dämpfe sind entweder anderen Lagertanks oder Abgasreinigungsanlagen zuzuführen; dabei sind die in Tabelle 1 genannten Grenzwerte einzuhalten.
b) Der Abscheidegrad wird im Vergleich zu einem Festdachtank ohne Dampfrückhalteeinrichtungen in % angegeben, d. h. Festdachtanks, die nur über Unterdruck-/Überdruckventile verfügen. c) Dämpfe, die bei der Umfüllung von Ottokraftstoff in Tankstellen-Lagertanks und Festdachtanks für die Zwischenlagerung von Dämpfen verdrängt werden, müssen durch eine dampfdichte Verbindungsleitung in das bewegliche Behältnis, mit dem der Ottokraftstoff angeliefert wird, zurückgeführt werden. Eine Befüllung darf nur vorgenommen werden, wenn diese Vorrichtungen angebracht sind und ordnungsgemäß funktionieren. Unter diesen Bedingungen ist keine zusätzliche Überwachung der Einhaltung des Grenzwertes erforderlich. |
Tabelle 2 Grenzwerte für VOC-Emissionen für das Betanken von Kraftfahrzeugen an Tankstellen (Stufe II)
Schwellenwerte | Mindest-Dampfabscheidungseffizienz in Gew.-% a |
neue Tankstelle, wenn ihr tatsächlicher oder geplanter Jahresdurchsatz mehr als 500 m3 beträgt
bestehende Tankstelle, wenn ihr tatsächlicher oder geplanter Jahresdurchsatz ab 2019 mehr als 3.000 m3 beträgt bestehende Tankstelle, wenn ihr tatsächlicher oder geplanter Jahresdurchsatz mehr als 500 m3 beträgt und sie von Grund auf renoviert wird | mindestens 85 % (Gew.-%) mit einem Dampf-/Benzinverhältnis größer oder gleich 0,95 und kleiner oder gleich 1,05 (v/v) |
a) Die Abscheidungseffizienz der Systeme muss vom Hersteller gemäß den maßgeblichen technischen Normen oder Typgenehmigungsverfahren bescheinigt werden. |
Tabelle 3 Grenzwerte für Klebebeschichtung
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (täglich für EGWc und jährlich für EGWf sowie Gesamt-EGW) |
Schuhherstellung (Lösungsmittelverbrauch > 5 t/Jahr) | 25 g a VOC/Paar Schuhe |
sonstige Klebebeschichtung (Lösungsmittelverbrauch 5-15 t/Jahr) | EGWc = 50 mg b C/m3
EGWf = 25 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 1,2 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
sonstige Klebebeschichtung (Lösungsmittelverbrauch 15-200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg b C/m3
EGWf = 20 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 1 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
sonstige Klebebeschichtung (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg c C/m3
EGWf = 15 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,8 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
a) Die Grenzwerte für Gesamtemissionen sind in Gramm je vollständig hergestelltes Paar Schuhe angegeben.
b) Wenn Techniken eingesetzt werden, die die Wiederverwendung rückgewonnener Lösungsmittel ermöglichen, gilt der Grenzwert 150 mg C/m3. |
Tabelle 4 Grenzwerte für Laminieren von Holz und Kunststoff
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (jährlich) |
Laminieren von Holz und Kunststoff (Lösungsmittelverbrauch > 5 t/Jahr) | Gesamt-EGW von 30 g VOC/m2 des Endprodukts |
Tabelle 5 Grenzwerte für Beschichtungstätigkeiten in der Fahrzeugindustrie
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC a (jährlicher Gesamt-EGW) |
Herstellung von Personenkraftwagen (M1, M2) (Lösungsmittelverbrauch > 15 t/Jahr und < 5.000 beschichtete Teile pro Jahr oder > 3.500 Fahrgestelle) | 90 g VOC/m2 oder 1,5 kg/Karosserie + 70 g/m2 |
Herstellung von Personenkraftwagen (M1, M2) (Lösungsmittelverbrauch 15-200 t/Jahr und > 5.000 beschichtete Teile pro Jahr) | bestehende Anlagen: 60 g VOC/m2 oder 1,9 kg/Karosserie + 41 g/m2 |
neue Anlagen: 45 g VOC/m2 oder 1,3 kg/Karosserie + 33 g/m2 | |
Herstellung von Personenkraftwagen (M1, M2) (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr und > 5.000 beschichtete Teile pro Jahr) | 35 g VOC/m2 oder 1 kg/Karosserie + 26 g/m2 b |
Herstellung von Lkw-Fahrerkabinen (N1, N2, N3) (Lösungsmittelverbrauch > 15 t/Jahr und d 5.000 beschichtete Teile pro Jahr) | bestehende Anlagen: 85 g VOC/m2 |
neue Anlagen: 65 g VOC/m2 | |
Herstellung von Lkw-Fahrerkabinen (N1, N2, N3) (Lösungsmittelverbrauch 15-200 t/Jahr und > 5.000 beschichtete Teile pro Jahr) | bestehende Anlagen: 75 g VOC/m2 |
neue Anlagen: 55 g VOC/m2 | |
Herstellung von Lkw-Fahrerkabinen (N1, N2, N3) (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr und > 5.000 beschichtete Teile pro Jahr) | 55 g VOC/m2 |
Herstellung von Lkws und Nutzfahrzeugen (Lösungsmittelverbrauch > 15 t/Jahr und < 2.500 beschichtete Teile pro Jahr) | bestehende Anlagen: 120 g VOC/m2 |
neue Anlagen: 90 g VOC/m2 | |
Herstellung von Lkws und Nutzfahrzeugen (Lösungsmittelverbrauch 15-200 t/Jahr und > 2.500 beschichtete Teile pro Jahr) | bestehende Anlagen: 90 g VOC/m2 |
neue Anlagen: 70 g VOC/m2 | |
Herstellung von Lkws und Nutzfahrzeugen (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr und > 2.500 beschichtete Teile pro Jahr) | 50 g VOC/m2 |
Herstellung von Bussen (Lösungsmittelverbrauch > 15 t/Jahr und < 2.000 beschichtete Teile pro Jahr) | bestehende Anlagen: 290 g VOC/m2 |
neue Anlagen: 210 g VOC/m2 | |
Herstellung von Bussen (Lösungsmittelverbrauch 15-200 t/Jahr und > 2.000 beschichtete Teile pro Jahr) | bestehende Anlagen: 225 g VOC/m2 |
neue Anlagen: 150 g VOC/m2 | |
Herstellung von Bussen (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr und > 2.000 beschichtete Teile pro Jahr) | 150 g VOC/m2 |
a) Die Grenzwerte (gesamt) werden als Masse der emittierten organischen Lösungsmittel (g) pro Produktoberfläche (m2) ausgedrückt. Die Produktoberfläche wird definiert als die Oberfläche, die sich errechnet aus der gesamten mit Hilfe von Elektrophorese beschichteten Fläche und der Oberfläche von zusätzlichen Teilen, die in weiteren aufeinander folgenden Phasen des Beschichtungsprozesses hinzukommen und mit denselben Beschichtungsmitteln beschichtet werden.
Die Oberfläche der elektrophoretischen Beschichtungsfläche wird mit folgender Formel berechnet: (2 × Gesamtgewicht der Außenhaut des Produkts)/(durchschnittliche Dicke des Metallblechs × Dichte des Metallblechs). Die in der vorstehenden Tabelle aufgeführten Grenzwerte für die Gesamtemissionen beziehen sich auf alle Phasen eines Verfahrens, die in derselben Anlage durchgeführt werden.
Dies umfasst die Elektrophorese oder ein anderes Beschichtungsverfahren, die abschließende Wachs- und Polierschicht sowie Lösungsmittel für die Reinigung der Geräte, einschließlich Spritzkabinen und sonstige ortsfeste Ausrüstung, sowohl während als auch außerhalb der Fertigungszeiten. b) Bei bestehenden Anlagen kann die Einhaltung dieser Grenzwerte unter Umständen mit medienübergreifenden Auswirkungen, hohen Investitionskosten und langen Amortisationszeiten einhergehen. Bedeutende Verringerungen der VOC-Emissionen erfordern Änderungen der Art der Lackieranlage und/oder des Lackauftragssystems und/oder der Trocknungsanlage, was in der Regel entweder die Errichtung einer neuen Anlage oder die vollständige Modernisierung einer Lackiererei und erhebliche Investitionen voraussetzt. |
Tabelle 6 Grenzwerte für Beschichtungstätigkeiten in verschiedenen Industriebranchen
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (täglich für EGWc und jährlich für EGWf sowie Gesamt-EGW) |
Holzbeschichtung (Lösungsmittelverbrauch 15-25 t/Jahr) | EGWc = 100 mg a C/m3
EGWf = 25 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 1,6 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Holzbeschichtung (Lösungsmittelverbrauch 25-200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg C/m3 für Trocknungs- und 75 mg C/m3 für Beschichtungstätigkeiten
EGWf = 20 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 1 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Holzbeschichtung (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg C/m3 für Trocknungs- und 75 mg C/m3 für Beschichtungstätigkeiten
EGWf = 15 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,75 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Metall- und Kunststoffbeschichtung (Lösungsmittelverbrauch 5-15 t/Jahr) | EGWc = 100 mg a b C/m3
EGWf = 25 Gew.-% b oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,6 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
sonstige Beschichtung, einschließlich Textilien, Gewebe, Folie, Papier (ausgenommen Rotationssiebdruck für Textilien, s. Drucken) (Lösungsmittelverbrauch 5-15 t/Jahr) | EGWc = 100 mg a b C/m3
EGWf = 25 Gew.-% b oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 1,6 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Textilien, Gewebe, Folie, Papier (ausgenommen Rotationssiebdruck für Textilien, s. Drucken) (Lösungsmittelverbrauch > 15 t/Jahr) | EGWc = 50 mg C/m3 für Trocknungs- und 75 mg C/m3 für Beschichtungstätigkeiten b c
EGWf = 20 Gew.-% b oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 1 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Beschichtung von Kunststoffwerkstücken (Lösungsmittelverbrauch 15-200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg C/m3 für Trocknungs- und 75 mg C/m3 für Beschichtungstätigkeiten b
EGWf = 20 Gew.-% b oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,375 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Beschichtung von Kunststoffwerkstücken (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg C/m3 für Trocknungs- und 75 mg C/m3 für Beschichtungstätigkeiten b
EGWf = 20 Gew.-% b oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,35 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Beschichtung von Metalloberflächen (Lösungsmittelverbrauch 15-200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg C/m3 für Trocknungs- und 75 mg C/m3 für Beschichtungstätigkeiten b
EGWf = 20 Gew.-% b oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,375 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Ausnahme für direkte Beschichtung von Lebensmitteln:
Gesamt-EGW von 0,5825 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe | |
Beschichtung von Metalloberflächen (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg C/m3 für Trocknungs- und 75 mg C/m3 für Beschichtungstätigkeiten b
EGWf = 20 Gew.-% b oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,33 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe Ausnahme für direkte Beschichtung von Lebensmitteln: |
a) Der Grenzwert gilt für Beschichtungs- und Trocknungsprozesse unter gekapselten Bedingungen.
b) Wenn nicht unter gekapselten Bedingungen beschichtet werden kann (Bootsbau, Beschichtung von Flugzeugen usw.), dürfen Anlagen von diesen Werten abweichen. In diesen Fällen ist der Minderungsplan zu verwenden, es sei denn, dies ist technisch und wirtschaftlich nicht machbar. In diesem Fall wird die beste verfügbare Technik angewandt. c) Wenn für die Textilbeschichtung Techniken eingesetzt werden, die die Wiederverwendung rückgewonnener Lösungsmittel ermöglichen, gilt für den Trocknungs- und den Beschichtungsprozess zusammengenommen der Grenzwert 150 mg C/m3. |
Tabelle 7 Grenzwerte für Leder- und Wickeldrahtbeschichtung
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (jährlicher Gesamt-EGW) |
Lederbeschichtung in der Möbelherstellung und bei besonderen Lederwaren, die als kleinere Konsumgüter verwendet werden, wie Taschen, Gürtel, Brieftaschen usw. (Lösungsmittelverbrauch > 10 t/Jahr) | Gesamt-EGW von 150 g/m2 |
sonstige Lederbeschichtung (Lösungsmittelverbrauch 10-25 t/Jahr) | Gesamt-EGW von 85 g/m2 |
sonstige Lederbeschichtung (Lösungsmittelverbrauch > 25 t/Jahr) | Gesamt-EGW von 75 g/m2 |
Wickeldrahtbeschichtung (Lösungsmittelverbrauch > 5 t/Jahr) | Gesamt-EGW von 10 g/kg gilt für Anlagen mit einem mittleren Durchmesser von < 0,1 mm |
Gesamt-EGW von 5 g/kg gilt für alle anderen Anlagen |
Tabelle 8 Grenzwerte für Bandblechbeschichtung
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (täglich für EGWc und jährlich für EGWf sowie Gesamt-EGW) |
bestehende Anlagen (Lösungsmittelverbrauch 25-200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg a C/m3
EGWf = 10 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,45 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
bestehende Anlagen (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg a C/m3
EGWf = 10 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,45 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
neue Anlagen (Lösungsmittelverbrauch 25-200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg a C/m3
EGWf = 5 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,3 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
neue Anlagen (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | EGWc = 50 mg a C/m3
EGWf = 5 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,3 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
a) Wenn Techniken eingesetzt werden, die die Wiederverwendung rückgewonnener Lösungsmittel ermöglichen, gilt der Grenzwert 150 mg C/m3. |
Tabelle 9 Grenzwerte für chemische Reinigung und Trockenreinigung
Tätigkeit | EGW für VOC a b (jährlicher Gesamt-EGW) |
Neue und bestehende Anlagen | Gesamt-EGW von 20 g VOC/kg |
a) Grenzwert für Gesamtemissionen von VOCs, berechnet als Masse der emittierten VOCs pro Masse gereinigten und getrockneten Produkts.
b) Diese Emissionsmenge kann durch den Einsatz von Anlagen des Typs IV (Mindestanforderung) oder effizienteren Anlagen erzielt werden. |
Tabelle 10 Grenzwerte für die Herstellung von Beschichtungen, Lacken, Druckfarben und Klebstoffen
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (täglich für EGWc und jährlich für EGWf sowie Gesamt-EGW) |
neue und bestehende Anlagen mit einem Lösungsmittelverbrauch von 100 bis 1.000 t/Jahr | EGWc = 150 mg C/m3
EGWf a = 5 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel |
neue und bestehende Anlagen mit einem Lösungsmittelverbrauch > 1.000 t/Jahr | EGWc = 150 mg C/m3
EGWf a = 3 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel |
a) Der Grenzwert für diffuse Emissionen schließt keine Lösungsmittel ein, die als Teil einer Zubereitung in einem verschlossenen Behälter verkauft werden. |
Tabelle 11 Grenzwerte für Drucktätigkeiten
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (täglich für EGWc und jährlich für EGWf sowie Gesamt-EGW) |
heißtrocknender Rollenoffsetdruck (Lösungsmittelverbrauch 15-25 t/Jahr) | EGWc = 100 mg C/m3
EGWf = 30 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel a |
heißtrocknender Rollenoffsetdruck (Lösungsmittelverbrauch 25-200 t/Jahr) | neue und bestehende Anlagen
EGWc = 20 mg C/m3 EGWf = 30 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel a |
heißtrocknender Rollenoffsetdruck (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | für neue und modernisierte Maschinen
Gesamt-EGW = 10 Gew.-% oder weniger der verbrauchten Druckfarbe a |
für bestehende Maschinen
Gesamt-EGW = 15 Gew.-% oder weniger der verbrauchten Druckfarbe a | |
Zeitschriften-Rotationstiefdruck (Lösungsmittelverbrauch 25-200 t/Jahr) | für neue Anlagen
EGWc = 75 mg C/m3 EGWf = 10 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,6 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
für bestehende Anlagen
EGWc = 75 mg C/m3 EGWf = 15 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 0,8 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe | |
Zeitschriften-Rotationstiefdruck (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | für neue Anlagen
Gesamt-EGW = 5 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel |
für bestehende Anlagen
Gesamt-EGW = 7 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel | |
Rotationstiefdruck und Flexodruck auf Verpackungen (Lösungsmittelverbrauch 15-25 t/Jahr) | EGWc = 100 mg C/m3
EGWf = 25 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 1,2 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Rotationstiefdruck und Flexodruck auf Verpackungen (Lösungsmittelverbrauch 25-200 mg/Jahr) und Rotationssiebdruck (Lösungsmittelverbrauch > 30 t/Jahr) | EGWc = 100 mg C/m3
EGWf = 20 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder Gesamt-EGW von 1,0 kg oder weniger VOC/kg fester Einsatzstoffe |
Rotationstiefdruck und Flexodruck auf Verpackungen (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | Für Anlagen, bei denen alle Maschinen an eine Oxidationsvorrichtung angeschlossen sind:
Gesamt-EGW = 0,5 kg VOC/kg fester Einsatzstoffe Für Anlagen, bei denen alle Maschinen an eine Aktivkohleadsorptionsvorrichtung angeschlossen sind: Gesamt-EGW = 0,6 kg VOC/kg fester Einsatzstoffe Für gemischte Anlagen, bei denen einige Maschinen unter Umständen nicht an eine Verbrennungs- oder Lösungsmittelrückgewinnungsvorrichtung angeschlossen sind: Die Emissionen der an die Oxidations- oder Aktivkohleadsorptionsvorrichtungen angeschlossenen Maschinen liegen unter den Emissionsgrenzwerten von 0,5 bzw. 0,6 kg VOC/kg fester Einsatzstoffe. Für Maschinen, die nicht an eine Abgasbehandlungsvorrichtung angeschlossen sind: Verwendung lösungsmittelarmer oder lösungsmittelfreier Produkte, Anschluss an eine Abgasbehandlungsanlage, sofern Kapazitätsreserven vorhanden sind, und Durchführung von Arbeiten, die durch einen hohen Lösungsmittelbedarf gekennzeichnet sind, vorzugsweise an Maschinen mit Abgasbehandlung. |
a) Lösungsmittelrückstände in Endprodukten werden bei der Berechnung der diffusen Emissionen nicht berücksichtigt. |
Tabelle 12 Grenzwerte für die Herstellung pharmazeutischer Produkte
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (täglich für EGWc und jährlich für EGWf sowie Gesamt-EGW) |
neue Anlagen (Lösungsmittelverbrauch > 50 t/Jahr) | EGWc = 20 mg C/m3 a b EGWf = 5 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel 54 |
bestehende Anlagen (Lösungsmittelverbrauch > 50 t/Jahr) | EGWc = 20 mg C/m3 a c EGWf = 15 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel c |
a) Wenn Techniken eingesetzt werden, die die Wiederverwendung rückgewonnener Lösungsmittel ermöglichen, gilt der Grenzwert 150 mg C/m3.
b) Anstatt des EGWc und des EGWf kann ein Gesamtgrenzwert von 5 % des eingesetzten Lösungsmittels angewandt werden. |
Tabelle 13 Grenzwerte für die Verarbeitung natürlichen oder künstlichen Kautschuks
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (täglich für EGWc und jährlich für EGWf sowie Gesamt-EGW) |
neue und bestehende Anlagen: Verarbeitung natürlichem oder künstlichen Kautschuks (Lösungsmittelverbrauch > 15 t/Jahr) | EGWc = 20 mg C/m3 a
EGWf = 25 Gew.-% der eingesetzten Lösungsmittel b oder Gesamt-EGW = 25 Gew.-% der eingesetzten Lösungsmittel |
a) Wenn Techniken eingesetzt werden, die die Wiederverwendung rückgewonnener Lösungsmittel ermöglichen, gilt der Grenzwert 150 mg C/m3. b) Der Grenzwert für diffuse Emissionen schließt keine Lösungsmittel ein, die als Teil einer Zubereitung in einem verschlossenen Behälter verkauft werden. |
Tabelle 14 Grenzwerte für Oberflächenreinigung
Tätigkeit und Schwellenwert | Schwellenwert für Lösungsmittelverbrauch (t/Jahr) |
EGW für VOC | |
Oberflächenreinigung unter Verwendung der unter Nummer 3 Buchstabe z Ziffer i dieses Anhangs genannten Stoffe | 1-5 | EGWc = 20 mg, ausgedrückt als Summe der Massen der einzelnen Verbindungen/m3 | EGWf = 15 Gew.-% der eingesetzten Lösungsmittel |
> 5 | EGWc = 20 mg, ausgedrückt als Summe der Massen der einzelnen Verbindungen/m3 | EGWf = 10 Gew.-% der eingesetzten Lösungsmittel | |
sonstige Oberflächenreinigung | 2-10 | EGWc = 75 mg C/m3 a | EGWf = 20 Gew.-% a der eingesetzten Lösungsmittel |
> 10 | EGWc = 75 mg C/m3 a | EGWf = 15 Gew.-% a der eingesetzten Lösungsmittel | |
a) Anlagen, bei denen der durchschnittliche Anteil organischer Lösungsmittel an allen Reinigungsmitteln nicht über 30 Gew.-% hinausgeht, werden von der Anwendung dieser Werte ausgenommen. |
Tabelle 15 Grenzwerte für die Gewinnung von pflanzlichem Öl und tierischem Fett sowie dem Raffinieren von pflanzlichem Öl
Tätigkeit und Schwellenwert |
EGW für VOC (jährlicher Gesamt-EGW) | |
neue und bestehende Anlagen (Lösungsmittelverbrauch > 10 t/Jahr) | Gesamt-EGW (kg VOC/t Produkt) | |
tierisches Fett: | 1,5 | |
Rizinus: | 3,0 | |
Rapssamen: | 1,0 | |
Sonnenblumensamen: | 1,0 | |
Sojabohnen (normal gemahlen): | 0,8 | |
Sojabohnen (weiße Flocken): | 1,2 | |
sonstige Kerne und Pflanzenmaterial: | 3,0 a | |
alle Verfahren zur Fraktionierung mit Ausnahme der Entschleimung b: | 1,5 | |
Entschleimung: | 4,0 | |
a) Die Grenzwerte für die Gesamtemissionen von VOCs aus Anlagen, die nur einzelne Chargen von Kernen oder sonstigen pflanzlichen Materialien behandeln, werden von Fall zu Fall von einer Vertragspartei auf der Grundlage der besten verfügbaren Technik festgelegt.
b) Entfernen des Schleims aus dem Öl. |
Tabelle 16 Grenzwerte für die Holzimprägnierung
Tätigkeit und Schwellenwert | EGW für VOC (täglich für EGWc und jährlich für EGWf sowie Gesamt-EGW) |
Holzimprägnierung (Lösungsmittelverbrauch 25-200 t/Jahr) | EGWc = 100 mg a C/m3
EGWf = 45 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder 11 kg oder weniger VOC/m3 |
Holzimprägnierung (Lösungsmittelverbrauch > 200 t/Jahr) | EGWc = 100 mg a C/m3
EGWf = 35 Gew.-% oder weniger der eingesetzten Lösungsmittel oder 9 kg oder weniger VOC/m3 |
a) Gilt nicht für die Imprägnierung mit Kreosot. |
B. Kanada
(a) VOC Concentration Limits for Architectural Coatings Regulations - SOR/2009-264;
(b) VOC Concentration Limits for Automotive Refinishing Products. SOR/2009-197;
(c) Proposed regulations for VOC Concentrations Limits for Certain Products;
(d) Guidelines for the Reduction of Ethylene Oxide Releases from Sterilization Applications;
(e) Environmental Guideline for the Control of Volatile Organic Compounds Process Emissions from New Organic Chemical Operations. PN1108;
(f) Environmental Code of Practice for the Measurement and Control of Fugitive VOC Emissions from Equipment Leaks. PN1106;
(g) A Program to Reduce Volatile Organic Compound Emissions by 40 Percent from Adhesives and Sealants. PN1116;
(h) A Plan to Reduce VOC Emissions by 20 Percent from Consumer Surface Coatings. PN1114;
(i) Environmental Guidelines for Controlling Emissions of Volatile Organic Compounds from Aboveground Storage Tanks. PN1180;
(j) Environmental Code of Practice for Vapour Recovery during Vehicle Refueling at Service Stations and Other Gasoline Dispersing Facilities. PN1184;
(k) Environmental Code of Practice for the Reduction of Solvent Emissions from Commercial and Industrial Degreasing Facilities. PN1182;
(l) New Source Performance Standards and Guidelines for the Reduction of Volatile Organic Compound Emissions from Canadian Automotive Original Equipment Manufacturer (OEM) Coating Facilities. PN1234;
(m) Environmental Guideline for the Reduction of Volatile Organic Compound Emissions from the Plastics Processing Industry. PN1276;
(n) National Action Plan for the Environmental Control of Ozone-Depleting Substances (ODS) and Their Halocarbon Alternatives. PN1291;
(o) Management Plan for Nitrogen Oxides (NOx) and Volatile Organic Compounds (VOCs) - Phase I. PN1066;
(p) Environmental Code of Practice for the Reduction of Volatile Organic Compound Emissions from the Commercial/Industrial Printing Industry. PN1301;
(q) Recommended CCME 2 Standards and Guidelines for the Reduction of Standards and Guidelines for the Reduction of VOC Emissions from Canadian Industrial Maintenance Coatings. PN1320 und
(r) Guidelines for the Reduction of VOC Emissions in the Wood Furniture Manufacturing Sector. PN1338.
C. Vereinigte Staaten von Amerika
(a) Storage Vessels for Petroleum Liquids - 40 Code of Federal Regulations (C.F.R.) Part 60, Subpart K, and Subpart Ka;
(b) Storage Vessels for Volatile Organic Liquids - 40 C.F.R. Part 60, Subpart Kb;
(c) Petroleum Refineries - 40 C.F.R. Part 60, Subpart J;
(d) Surface Coating of Metal Furniture - 40 C.F.R. Part 60, Subpart EE;
(e) Surface Coating for Automobile and Light Duty Trucks - 40 C.F.R. Part 60, Subpart MM;
(f) Publication Rotogravure Printing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart QQ;
(g) Pressure Sensitive Tape and Label Surface Coating Operations - 40 C.F.R. Part 60, Subpart RR;
(h) Large Appliance, Metal Coil and Beverage Can Surface Coating - 40 C.F.R. Part 60, Subpart SS, Subpart TT and Subpart WW;
(i) Bulk Gasoline Terminals - 40 C.F.R. Part 60, Subpart XX;
(j) Rubber Tire Manufacturing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart BBB;
(k) Polymer Manufacturing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart DDD;
(l) Flexible Vinyl and Urethane Coating and Printing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart FFF;
(m) Petroleum Refinery Equipment Leaks and Wastewater Systems - 40 C.F.R. Part 60, Subpart GGG and Subpart QQQ;
(n) Synthetic Fiber Production - 40 C.F.R. Part 60, Subpart HHH;
(o) Petroleum Dry Cleaners - 40 C.F.R. Part 60, Subpart JJJ;
(p) Onshore Natural Gas Processing Plants - 40 C.F.R. Part 60, Subpart KKK;
(q) SOCMI Equipment Leaks, Air Oxidation Units, Distillation Operations and Reactor Processes - 40 C.F.R. Part 60, Subpart VV, Subpart III, Subpart NNN and Subpart RRR;
(r) Magnetic Tape Coating - 40 C.F.R. Part 60, Subpart SSS;
(s) Industrial Surface Coatings - 40 C.F.R. Part 60, Subpart TTT;
(t) Polymeric Coatings of Supporting Substrates Facilities - 40 C.F.R. Part 60, Subpart VVV;
(u) Stationary Internal Combustion Engines - Spark Ignition, 40 C.F.R. Part 60, Subpart JJJJ;
(v) Stationary Internal Combustion Engines - Compression Ignition, 40 C.F.R. Part 60, Subpart IIII und
(w) New and inuse portable fuel containers - 40 C.F.R. Part 59, Subpart F.
(a) Organic HAPs from the Synthetic Organic Chemical Manufacturing Industry - 40 C.F.R. Part 63, Subpart F;
(b) Organic HAPs from the Synthetic Organic Chemical Manufacturing Industry: Process Vents, Storage Vessels, Transfer Operations, and Wastewater - 40 C.F.R. Part 63, Subpart G;
(c) Organic HAPs: Equipment Leaks - 40 C.F.R. Part 63, Subpart H;
(d) Commercial ethylene oxide sterilizers - 40 C.F.R. Part 63, Subpart O;
(e) Bulk gasoline terminals and pipeline breakout stations - 40 C.F.R. Part 63, Subpart R;
(f) Halogenated solvent degreasers - 40 C.F.R. Part 63, Subpart T;
(g) Polymers and resins (Group I) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart U;
(h) Polymers and resins (Group II) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart W;
(i) Secondary lead smelters - 40 C.F.R. Part 63, Subpart X;
(j) Marine tank vessel loading - 40 C.F.R. Part 63, Subpart Y;
(k) Petroleum refineries - 40 C.F.R. Part 63, Subpart CC;
(l) Offsite waste and recovery operations - 40 C.F.R. Part 63, Subpart DD;
(m) Magnetic tape manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EE;
(n) Aerospace manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart GG;
(o) Oil and natural gas production - 40 C.F.R. Part 63, Subpart HH;
(p) Ship building and ship repair - 40 C.F.R. Part 63, Subpart II;
(q) Wood furniture - 40 C.F.R. Part 63, Subpart JJ;
(r) Printing and publishing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart KK;
(s) Pulp and paper II (combustion) - C.F.R. Part 63, Subpart MM;
(t) Storage tanks - 40 C.F.R. Part 63, Subpart OO;
(u) Containers - 40 C.F.R. Part 63, Subpart PP;
(v) Surface impoundments - 40 C.F.R. Part 63, Subpart QQ;
(w) Individual drain systems - 40 C.F.R. Part 63, Subpart RR;
(x) Closed vent systems - 40 C.F.R. Part 63, Subpart SS;
(y) Equipment leaks: control level 1-40 C.F.R. Part 63, Subpart TT;
(z) Equipment leaks: control level 2-40 C.F.R. Part 63, Subpart UU;
(aa) Oil-Water Separators and Organic-Water Separators - 40 C.F.R. Part 63, Subpart VV;
(bb) Storage Vessels (Tanks): Control Level 2-40 C.F.R. Part 63, Subpart WW;
(cc) Ethylene Manufacturing Process Units - 40 C.F.R. Part 63, Subpart XX;
(dd) Generic Maximum Achievable Control Technology Standards for several categories - 40 C.F.R. Part 63, Subpart YY;
(ee) Hazardous waste combustors - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EEE;
(ff) Pharmaceutical manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart GGG;
(gg) Natural Gas Transmission and Storage - 40 C.F.R. Part 63, Subpart HHH;
(hh) Flexible Polyurethane Foam Production - 40 C.F.R. Part 63, Subpart III;
(ii) Polymers and Resins: group IV - 40 C.F.R. Part 63, Subpart JJJ;
(jj) Portland cement manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart LLL;
(kk) Pesticide active ingredient production -- 40 C.F.R. Part 63, Subpart MMM;
(ll) Polymers and resins: group III - 40 C.F.R. Part 63, Subpart OOO;
(mm) Polyether polyols - 40 C.F.R. Part 63, Subpart PPP;
(nn) Secondary aluminium production - 40 C.F.R. Part 63, Subpart RRR;
(oo) Petroleum refineries - 40 C.F.R. Part 63, Subpart UUU;
(pp) Publicly owned treatment works - 40 C.F.R. Part 63, Subpart VVV;
(qq) Nutritional Yeast Manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart CCCC;
(rr) Organic liquids distribution (nongasoline) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EEEE;
(ss) Miscellaneous organic chemical manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart FFFF;
(tt) Solvent Extraction for Vegetable Oil Production - 40 C.F.R. Part 63, Subpart GGGG;
(uu) Auto and Light Duty Truck Coatings - 40 C.F.R. Part 63, Subpart IIII;
(vv) Paper and Other Web Coating - 40 C.F.R. Part 63, Subpart JJJJ;
(ww) Surface Coatings for Metal Cans - 40 C.F.R. Part 63, Subpart KKKK;
(xx) Miscellaneous Metal Parts and Products Coatings - 40 C.F.R. Part 63, Subpart MMMM;
(yy) Surface Coatings for Large Appliances - 40 C.F.R. Part 63, Subpart NNNN;
(zz) Printing, Coating and Dyeing of Fabric - 40 C.F.R. Part 63, Subpart OOOO;
(aaa) Surface Coating of Plastic Parts and Products - 40 C.F.R. Part 63, Subpart PPPP;
(bbb) Surface Coating of Wood Building Products - 40 C.F.R. Part 63, Subpart QQQQ;
(ccc) Metal Furniture Surface Coating - 40 C.F.R. Part 63, Subpart RRRR;
(ddd) Surface coating for metal coil - 40 C.F.R. Part 63, Subpart SSSS;
(eee) Leather finishing operations - 40 C.F.R. Part 63, Subpart TTTT;
(fff) Cellulose products manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart UUUU;
(ggg) Boat manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart VVVV;
(hhh) Reinforced Plastics and Composites Production - 40 C.F.R. Part 63, Subpart WWWW;
(iii) Rubber tire manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart XXXX;
(jjj) Stationary Combustion Engines - 40 C.F.R. Part 63, Subpart YYYY;
(kkk) Stationary Reciprocating Internal Combustion Engines: Compression Ignition - 40 C.F.R. Part 63, Subpart ZZZZ;
(lll) Semiconductor manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart BBBBB;
(mmm) Iron and steel foundries - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EEEEE;
(nnn) Integrated iron and steel manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart FFFFF;
(ooo) Asphalt Processing and Roofing Manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart LLLLL;
(ppp) Flexible Polyurethane Foam Fabrication - 40 C.F.R. Part 63, Subpart MMMMM;
(qqq) Engine test cells/stands - 40 C.F.R. Part 63, Subpart PPPPP;
(rrr) Friction products manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart QQQQQ;
(sss) Refractory products manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart SSSSS;
(ttt) Hospital ethylene oxide sterilizers - 40 C.F.R. Part 63, Subpart WWWWW;
(uuu) Gasoline Distribution Bulk Terminals, Bulk Plants, and Pipeline Facilities - 40 C.F.R. Part 63, Subpart BBBBBB;
(vvv) Gasoline Dispensing Facilities - 40 C.F.R. Part 63, Subpart CCCCCC;
(www) Paint Stripping and Miscellaneous Surface Coating Operations at Area Sources - 40 C.F.R. Part 63, Subpart HHHHHH;
(xxx) Acrylic Fibers/Modacrylic Fibers Production (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart LLLLLL;
(yyy) Carbon Black Production (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart MMMMMM;
(zzz) Chemical Manufacturing Area Sources: Chromium Compounds - 40 C.F.R. Part 63, Subpart NNNNNN;
(aaaa) Chemical Manufacturing for Area Sources - 40 C.F.R. Part 63, Subpart VVVVVV;
(bbbb) Asphalt Processing and Roofing Manufacturing (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart AAAAAAA und
(cccc) Paints and Allied Products Manufacturing (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart CCCCCCC.
Managementplan für Lösungsmittel | Anlage |
Einleitung
Grundsätze
Begriffsbestimmungen
Anleitung zur Anwendung des Managementplans für Lösungsmittel zur Überprüfung der Einhaltung
C = I1 - O8
Parallel hierzu sollen die in Beschichtungen verwendeten Feststoffe ermittelt werden, damit für jedes Jahr die Jahresreferenzemission und die Zielemission abgeleitet werden können;
E = F + O1
Dabei stellt F die diffuse Emission von VOCs entsprechend Buchstabe b Ziffer i dar. Die Emissionssumme soll durch den entsprechenden Produktparameter geteilt werden;
F = I1 - O1 - O5 - O6 - O7 - O8
oder
F = O2 + O3 + O4 + O9
Diese Menge lässt sich durch direkte Messung der Mengen ermitteln. Alternativ hierzu kann eine gleichwertige Errechnung auf andere Weise erfolgen, zum Beispiel unter Berücksichtigung des Wirkungsgrads der Abgaserfassung des Prozesses. Der Wert für die diffuse Emission wird ausgedrückt als Anteil der eingesetzten Menge, die sich nach folgender Gleichung errechnen lässt:
I = I1 + I2
2) Canadian Council of Ministers of the Environment.
T. Anhang VII
Anhang VII erhält folgende Fassung:
"Fristen nach Artikel 3
U. Anhang VIII
Anhang VIII erhält folgende Fassung:
"Grenzwerte für Kraftstoffe und neue mobile Quellen
Einleitung
A. Vertragsparteien mit Ausnahme von Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika
Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge
Schwere Nutzfahrzeuge
Nicht auf Straßen benutzte Fahrzeuge und Maschinen mit Selbstzündungs- und Fremdzündungsmotoren
Motorräder und Mopeds
Kraftstoffqualität
Tabelle 1 Grenzwerte für Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge
Bezugsmasse (RW) (kg) |
Grenzwerte a | ||||||||||||||||
Kohlenmonoxid |
Gesamt-Kohlenwasser- |
NMVOC |
Stickstoffoxide |
Summenwert der Kohlenwasser- |
Partikel |
Partikelzahl a (P) | |||||||||||
L1 (g/km) |
L2 (g/km) |
L3 (g/km) |
L4 (g/km) |
L2 + L4 (g/km) |
L5 (g/km) |
L6 (Wert/km) | |||||||||||
Kategorie | Klasse, Anwendungs- datum * | Benzin | Diesel | Benzin | Diesel | Benzin | Diesel | Benzin | Diesel | Benzin | Diesel | Benzin | Diesel | Benzin | Diesel | ||
Euro 5 | M b | 1.1.2014 | alle | 1,0 | 0,50 | 0,10 | - | 0,068 | - | 0,06 | 0,18 | - | 0,23 | 0,0050 | 0,0050 | - | 6,0 × 1011 |
N1 c | I, 1.1.2014 | RW 1.305 | 1,0 | 0,50 | 0,10 | - | 0,068 | - | 0,06 | 0,18 | - | 0,23 | 0,0050 | 0,0050 | - | 6,0 × 1011 | |
II, 1.1.2014 | 1.305 < RW < 1.760 | 1,81 | 0,63 | 0,13 | - | 0,090 | - | 0,075 | 0,235 | - | 0,295 | 0,0050 | 0,0050 | - | 6,0 × 1011 | ||
III, 1.1.2014 | 1.760 < RW | 2,27 | 0,74 | 0,16 | - | 0,108 | - | 0,082 | 0,28 | - | 0,35 | 0,0050 | 0,0050 | - | 6,0 × 1011 | ||
N2 | 1.1.2014 | 2,27 | 0,74 | 0,16 | - | 0,108 | - | 0,082 | 0,28 | - | 0,35 | 0,0050 | 0,0050 | - | 6,0 × 1011 | ||
Euro 6 | M b | 1.9.2015 | alle | 1,0 | 0,50 | 0,10 | - | 0,068 | - | 0,06 | 0,08 | - | 0,17 | 0,0045 | 0,0045 | 6,0 × 1011 | 6,0 × 1011 |
N1 c | I, 1.9.2015 | RW d 1.305 | 1,0 | 0,50 | 0,10 | - | 0,068 | - | 0,06 | 0,08 | - | 0,17 | 0,0045 | 0,0045 | 6,0 × 1011 | 6,0 × 1011 | |
II, 1.9.2016 | 1.305 < RW < 1.760 | 1,81 | 0,63 | 0,13 | - | 0,090 | - | 0,075 | 0,105 | - | 0,195 | 0,0045 | 0,0045 | 6,0 × 1011 | 6,0 × 1011 | ||
III, 1.9.2016 | 1.760 < RW | 2,27 | 0,74 | 0,16 | - | 0,108 | - | 0,082 | 0,125 | - | 0,215 | 0,0045 | 0,0045 | 6,0 × 1011 | 6,0 × 1011 | ||
N2 | 1.9.2016 | 2,27 | 0,74 | 0,16 | - | 0,108 | - | 0,082 | 0,125 | - | 0,215 | 0,0045 | 0,0045 | 6,0 × 1011 | 6,0 × 1011 | ||
*) Die Zulassung, der Verkauf und die Inbetriebnahme von Neufahrzeugen, die die entsprechenden Grenzwerte nicht erfüllen, werden ab dem in dieser Spalte angegebenen Zeitpunkt verweigert.
a) Prüfzyklus gemäß NEFZ. b) Außer Fahrzeugen, deren Maximalgewicht 2.500 kg übersteigt. c) Sowie die in Fußnote b bestimmten Fahrzeuge der Kategorie M. |
Tabelle 2 Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge - Prüfung mit stationärem Fahrzyklus und mit lastabhängigem Fahrzyklus
Anwendungs- |
Kohlen- |
Kohlenwasser- |
Gesamt-Kohlen- |
Stickstoffoxide |
Partikel | Trübung | |
(m- 1) | |||||||
B2 ("EURO V") a | 1.10.2009 | 1,5 | 0,46 | - | 2,0 | 0,02 | 0,5 |
"EURO VI" b | 31.12.2013 | 1,5 | - | 0,13 | 0,40 | 0,010 | - |
a) Prüfzyklus gemäß Europäischer Prüfung mit stationärem Fahrzyklus (ESC) und Europäischer Prüfung mit lastabhängigem Fahrzyklus (ELR).
b) Prüfzyklus gemäß weltweit harmonisiertem stationärem Fahrzyklus (world heavy duty steady state cycle - WHSC). |
Tabelle 3 Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge - Prüfung mit instationärem Fahrzyklus
Anwendungs- datum * | Kohlen- monoxid (g/kWh) | Gesamt-Kohlen- wasserstoffe (g/kWh) | Nicht-Methan-Kohlen- wasserstoffe (g/kWh) | Methan a (g/kWh) | Stickstoff- oxide (g/kWh) | Partikel (g/kWh) b | |
B2 "EURO V" c | 1.10.2009 | 4,0 | - | 0,55 | 1,1 | 2,0 | 0,030 |
"EURO VI" (CI) d | 31.12.2013 | 4,0 | 0,160 | - | - | 0,46 | 0,010 |
"EURO VI" (PI) d | 31.12.2013 | 4,0 | - | 0,160 | 0,50 | 0,46 | 0,010 |
Anmerkung: PI = Fremdzündungsmotor.
CI = Selbstzündungsmotor.
*) Die Zulassung, der Verkauf und die Inbetriebnahme von Neufahrzeugen, die die entsprechenden Grenzwerte nicht erfüllen, werden ab dem in dieser Spalte angegebenen Zeitpunkt verweigert. a) Gilt nur für erdgasbetriebene Motoren. b) Gilt nicht für gasbetriebene Motoren der Stufe B2. c) Prüfzyklus gemäß Europäischer Prüfung mit instationärem Fahrzyklus (ETC). d) Prüfzyklus gemäß weltweit harmonisiertem instationärem Fahrzyklus (world heavy duty transient cycle - WHTC). |
Tabelle 4 Grenzwerte für Dieselmotoren von nicht auf Straßen benutzten mobilen Maschinen sowie land- und forstwirtschaftlichen Zugfahrzeugen (Stufe IIIB)
Nettoleistung (P) (kW) | Anwendungsdatum * | Kohlenmonoxid (g/kWh) | Kohlenwasser- stoffe (g/kWh) | Stickstoffoxide (g/kWh) | Partikel (g/kWh) |
130 < P < 560 | 31.12.2010 | 3,5 | 0,19 | 2,0 | 0,025 |
75 < P < 130 | 31.12.2011 | 5,0 | 0,19 | 3,3 | 0,025 |
56 < P < 75 | 31.12.2011 | 5,0 | 0,19 | 3,3 | 0,025 |
37 < P < 56 | 31.12.2012 | 5,0 | 4,7 a | 4,7 a | 0,025 |
*) Mit Wirkung ab dem angegebenen Zeitpunkt und mit Ausnahme von Maschinen und Motoren, die in Länder ausgeführt werden, die Nichtvertragsparteien dieses Protokolls sind, genehmigen die Vertragsparteien die Zulassung, soweit anwendbar, und die Vermarktung von neuen Motoren, ob in Maschinen eingebaut oder nicht, nur, wenn diese die in der Tabelle jeweils festgelegten Grenzwerte erfüllen.
a) Anmerkung des Verfassers: Dieser Wert entspricht der Summe aus Kohlenwasserstoffen und Stickstoffoxiden und erschien im endgültig angenommenen Text als einzelne Zahl in einer verbundene Zelle der Tabelle. Da dieser Text keine Tabellen mit Trennlinien vorsieht, wird der Wert der Klarheit halber in jeder Spalte wiederholt. |
Tabelle 5 Grenzwerte für Dieselmotoren von nicht auf Straßen benutzten mobilen Maschinen sowie land- und forstwirtschaftlichen Zugfahrzeugen (Stufe IV)
Nettoleistung (P) (kW) | Anwendungs- datum * | Kohlenmonoxid (g/kWh) | Kohlenwasserstoffe (g/kWh) | Stickstoffoxide (g/kWh) | Partikel (g/kWh) |
130 < P < 560 | 31.12.2013 | 3,5 | 0,19 | 0,4 | 0,025 |
56 < P < 130 | 31.12.2014 | 5,0 | 0,19 | 0,4 | 0,025 |
*) Mit Wirkung ab dem angegebenen Zeitpunkt und mit Ausnahme von Maschinen und Motoren, die in Länder ausgeführt werden, die Nichtvertragsparteien dieses Protokolls sind, genehmigen die Vertragsparteien die Zulassung, soweit anwendbar, und die Vermarktung von neuen Motoren, ob in Maschinen eingebaut oder nicht, nur, wenn diese die in der Tabelle jeweils festgelegten Grenzwerte erfüllen. |
Tabelle 6 Grenzwerte für Fremdzündungsmotoren von nicht auf Straßen benutzten mobilen Maschinen
Handgehaltene Motoren | ||
Hubraum (cm3) | Kohlenmonoxid (g/kWh) | Summe aus Kohlenwasserstoffen und Stickstoffoxiden (g/kWh) a |
Hubraum < 20 | 805 | 50 |
20 < Hubraum < 50 | 805 | 50 |
Hubraum > 50 | 603 | 72 |
Nicht handgehaltene Motoren | ||
Hubraum (cm3) | Kohlenmonoxid (g/kWh) | Summe aus Kohlenwasserstoffen und Stickstoffoxiden (g/kWh) |
Hubraum < 66 | 610 | 50 |
66 < Hubraum < 100 | 610 | 40 |
100 < Hubraum < 225 | 610 | 16,1 |
Hubraum > 225 | 610 | 12,1 |
Anmerkung: Mit Ausnahme von Maschinen und Motoren, die in Länder ausgeführt werden, die Nichtvertragsparteien dieses Protokolls sind, genehmigen die Vertragsparteien die Zulassung, soweit anwendbar, und die Vermarktung von neuen Motoren, ob in Maschinen eingebaut oder nicht, nur, wenn diese die in der Tabelle jeweils festgelegten Grenzwerte erfüllen.
a) Die NOx-Emissionen dürfen bei allen Motorklassen 10 g/kWh nicht übersteigen. |
Tabelle 7 Grenzwerte für Motoren zum Antrieb von Lokomotiven
Nettoleistung (P) (kW) | Kohlenmonoxid (g/kWh) | Kohlenwasserstoffe (g/kWh) | Stickstoffoxide (g/kWh) | Partikel (g/kWh) |
130 < P | 3,5 | 0,19 | 2,0 | 0,025 |
Anmerkung: Mit Ausnahme von Maschinen und Motoren, die in Länder ausgeführt werden, die Nichtvertragsparteien dieses Protokolls sind, genehmigen die Vertragsparteien die Zulassung, soweit anwendbar, und die Vermarktung von neuen Motoren, ob in Maschinen eingebaut oder nicht, nur, wenn diese die in der Tabelle jeweils festgelegten Grenzwerte erfüllen. |
Tabelle 8 Grenzwerte für Motoren zum Antrieb von Triebwagen
Nettoleistung (P) (kW) | Kohlenmonoxid (g/kWh) | Summe aus Kohlenwasserstoffen und Stickstoffoxiden (g/kWh) | Partikel (g/kWh) |
130 < P | 3,5 | 4,0 | 0,025 |
Tabelle 9 Grenzwerte für Motoren zum Antrieb von Binnenschiffen
Hubraum (Liter pro Zylinder/kW) | Kohlenmonoxid (g/kWh) | Summe aus Kohlen- wasserstoffen und Stickstoffoxiden (g/kWh) | Partikel (g/kWh) |
Hubraum < 0,9 Leistung > 37 kW | 5,0 | 7,5 | 0,4 |
0,9 < Hubraum < 1,2 | 5,0 | 7,2 | 0,3 |
1,2 < Hubraum < 2,5 | 5,0 | 7,2 | 0,2 |
2,5 < Hubraum < 5,0 | 5,0 | 7,2 | 0,2 |
5,0 < Hubraum < 15 | 5,0 | 7,8 | 0,27 |
15 < Hubraum < 20 Leistung < 3.300 kW | 5,0 | 8,7 | 0,5 |
15 < Hubraum < 20 Leistung > 3.300 kW | 5,0 | 9,8 | 0,5 |
20 < Hubraum < 25 | 5,0 | 9,8 | 0,5 |
25 < Hubraum < 30 | 5,0 | 11,0 | 0,5 |
Anmerkung: Mit Ausnahme von Maschinen und Motoren, die in Länder ausgeführt werden, die Nichtvertragsparteien dieses Protokolls sind, genehmigen die Vertragsparteien die Zulassung, soweit anwendbar, und die Vermarktung von neuen Motoren, ob in Maschinen eingebaut oder nicht, nur, wenn diese die in der Tabelle jeweils festgelegten Grenzwerte erfüllen. |
Tabelle 10 Grenzwerte für Motoren in Sportbooten
Motortyp | CO (g/kWh) CO = A + B/PnN |
Kohlenwasserstoffe (KW) (g/kWh) | NOx g/kWh | PM g/kWh | ||||
A | B | n | A | B | n | |||
Zweitaktmotor | 150 | 600 | 1 | 30 | 100 | 0,75 | 10 | n. a. |
Viertaktmotor | 150 | 600 | 1 | 6 | 50 | 0,75 | 15 | n. a. |
CI | 5 | 0 | 0 | 1,5 | 2 | 0,5 | 9,8 | 1 |
Abkürzung: n. a. = nicht anwendbar.
Anmerkung: Mit Ausnahme von Maschinen und Motoren, die in Länder ausgeführt werden, die Nichtvertragsparteien dieses Protokolls sind, genehmigen die Vertragsparteien die Zulassung, soweit anwendbar, und die Vermarktung von neuen Motoren, ob in Maschinen eingebaut oder nicht, nur, wenn diese die in der Tabelle jeweils festgelegten Grenzwerte erfüllen. a) Dabei sind A, B und n Konstanten, PN ist die Nennleistung des Motors in kW, und die Emissionen werden nach der harmonisierten Norm gemessen. |
Tabelle 11 Grenzwerte für Motorräder (> 50 cm3; > 45 km/h)
Hubraum | Grenzwerte |
Motorrad < 150 cm3 | KW = 0,8 g/km NOx = 0,15 g/km |
Motorrad > 150 cm3 | KW = 0,3 g/km NOx = 0,15 g/km |
Anmerkung: Mit Ausnahme von Fahrzeugen, die in Länder ausgeführt werden, die Nichtvertragsparteien dieses Protokolls sind, genehmigen die Vertragsparteien die Zulassung, soweit anwendbar, und die Vermarktung nur, wenn die in der Tabelle festgelegten Grenzwerte erfüllt werden. |
Tabelle 12 Grenzwerte für Mopeds (< 50 cm3; < 45 km/h)
Grenzwerte | ||
CO (g/km) | KW + NOx (g/km) | |
II | 1,0 a | 1,2 |
Anmerkung: Mit Ausnahme von Fahrzeugen, die in Länder ausgeführt werden, die Nichtvertragsparteien dieses Protokolls sind, genehmigen die Vertragsparteien die Zulassung, soweit anwendbar, und die Vermarktung nur, wenn die in der Tabelle festgelegten Grenzwerte erfüllt werden.
a) Für Drei- und Vierradfahrzeuge 3,5 g/km. |
Tabelle 13 Umweltbezogene Anforderungen für handelsübliche Treibstoffe, die in Fahrzeugen mit Fremdzündungsmotoren eingesetzt werden - Typ: Ottokraftstoff
Parameter |
Einheit |
Grenzwerte | |
Minimum | Maximum | ||
Research-Oktanzahl | 95 | - | |
Motor-Oktanzahl | 85 | - | |
Dampfdruck nach Reid, Sommersaison a | kPa | - | 60 |
Siedeverlauf: | |||
verdampfte Menge bei 100 °C | % v/v | 46 | - |
verdampfte Menge bei 150 °C | % v/v | 75 | - |
Kohlenwasserstoffanalyse: | |||
| % v/v | - | 18,0 b |
| - | 35 | |
| - | 1 | |
Sauerstoffgehalt | % m/m | - | 3,7 |
sauerstoffhaltige Verbindungen: | |||
| % v/v | - | 3 |
| % v/v | - | 10 |
| % v/v | - | 12 |
| % v/v | - | 15 |
| % v/v | - | 15 |
| % v/v | - | 22 |
sonstige sauerstoffhaltige Verbindungen c | % v/v | - | 15 |
Schwefelgehalt | mg/kg | - | 10 |
a) Die Sommersaison beginnt spätestens am 1. Mai und endet frühestens am 30. September.
Für Vertragsparteien mit arktischen Bedingungen beginnt die Sommersaison spätestens am 1. Juni und endet frühestens am 31. August; der Dampfdruck nach Reid (RVP) ist auf 70 kPa begrenzt.
b) Mit Ausnahme von bleifreiem Normalbenzin (mindestens eine Motor-Oktanzahl (MOZ) von 81 und mindestens eine Research-Oktanzahl (ROZ) von 91), bei dem der maximale Olefingehalt 21 % v/v beträgt. Diese Grenzwerte schließen nicht aus, dass anderes bleifreies Benzin von einer Vertragspartei in Verkehr gebracht wird, dessen Oktanzahlen unter den hier angegebenen liegen. c) Andere einwertige Alkohole mit einem Destillationsendpunkt, der nicht über dem Destillationsendpunkt der nationalen Anforderungen oder, falls es solche nicht gibt, der Industrieanforderungen für Motorkraftstoffe liegt. |
Tabelle 14 Umweltbezogene Anforderungen für handelsübliche Treibstoffe, die in Fahrzeugen mit Selbstzündungsmotoren eingesetzt werden - Typ: Dieselkraftstoff
Parameter |
Einheit |
Grenzwerte | |
Minimum | Maximum | ||
Cetanzahl | 51 | - | |
Dichte bei 15 °C | kg/m3 | - | 845 |
Destillation: 95 % | °C | - | 360 |
polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe | % m/m | - | 8 |
Schwefelgehalt | mg/kg | - | 10 |
B. Kanada
(a) Passenger Automobile and Light Truck Greenhouse Gas Emission Regulations, SOR/2010-201;
(b) Marine Spark-Ignition Engine, Vessel and Off-Road Recreational Vehicle Emission Regulations, SOR/2011-10;
(c) Renewable Fuels Regulations, SOR/2010-189;
(d) Regulations for the Prevention of Pollution from Ships and for Dangerous Chemicals, SOR/2007-86;
(e) Off-Road Compression-Ignition Engine Emission Regulations, SOR/2005-32;
(f) On-Road Vehicle and Engine Emission Regulations, SOR/2003-2;
(g) Off-Road Small Spark-Ignition Engine Emission Regulations, SOR/2003-355;
(h) Sulphur in Diesel Fuel Regulations, SOR/2002-254;
(i) Gasoline and Gasoline Blend Dispensing Flow Rate Regulations SOR/2000-43;
(j) Sulphur in Gasoline Regulations, SOR/99-236;
(k) Benzene in Gasoline Regulations, SOR/97-493;
(l) Gasoline Regulations, SOR/90-247;
(m) Federal Mobile PCB Treatment and Destruction Regulations, SOR/90-5;
(n) Environmental Code of Practice for Aboveground and Underground Storage Tank Systems Containing Petroleum and Allied Petroleum Products;
(o) Canada-Wide Standards for Benzene, Phase 2;
(p) Environmental Guidelines for Controlling Emissions of Volatile Organic Compounds from Aboveground Storage Tanks. PN 1180;
(q) Environmental Code of Practice for Vapour Recovery in Gasoline Distribution Networks. PN 1057;
(r) Environmental Code of Practice for Light Duty Motor Vehicle Emission Inspection and Maintenance Programs - 2nd Edition. PN 1293;
(s) Joint Initial Actions to Reduce Pollutant Emissions that Contribute to Particulate Matter and Groundlevel Ozone und
(t) Operating and Emission Guidelines for Municipal Solid Waste Incinerators. PN 1085.
C. Vereinigte Staaten von Amerika
(a) Registration of fuels and fuel additives - 40 C.F.R Part 79;
(b) Regulation of fuels and fuel additives - 40 C.F.R Part 80, including: Subpart A - general provisions; Subpart B - controls and prohibitions; Subpart D - reformulated gasoline; Subpart H - gasoline sulphur standards; Subpart I - motor vehicle diesel fuel; non-road, locomotive, and marine diesel fuel; and ECA marine fuel; Subpart L - gasoline benzene und
(c) Control of emissions from new and inuse highway vehicles and engines - 40 C.F.R Part 85 and Part 86.
(a) Fuel sulphur standards for non-road diesel engines - 40 C.F.R Part 80, Subpart I;
(b) Aircraft engines - 40 C.F.R Part 87;
(c) Exhaust emission standards for non-road diesel engines - Tier 2 and 3; 40 C.F.R Part 89;
(d) Non-road compressionignition engines - 40 C.F.R Part 89 and Part 1039;
(e) Non-road and marine spark-ignition engines - 40 C.F.R Part 90, Part 91, Part 1045, and Part 1054;
(f) Locomotives - 40 C.F.R Part 92 and Part 1033;
(g) Marine compression-ignition engines - 40 C.F.R Part 94 and Part 1042;
(h) New large non-road spark-ignition engines - 40 C.F.R Part 1048;
(i) Recreational engines and vehicles - 40 C.F.R Part 1051;
(j) Control of evaporative emissions from new and inuse non-road and stationary equipment - 40 C.F.R. Part 1060;
(k) Engine testing procedures - 40 C.F.R Part 1065 und
(l) General compliance provisions for non-road programs - 40 C.F.R Part 1068."
V. Anhang IX
1. Der letzte Satz des Absatzes 6 wird gestrichen.
2. Der letzte Satz des Absatzes 9 wird gestrichen.
3. Anmerkung 1 wird gestrichen.
W. Anhang X
1. Der folgende neue Anhang X wird angefügt:
"Anhang X
Grenzwerte für Emissionen partikelförmiger Stoffe aus ortsfesten Quellen
A. Vertragsparteien mit Ausnahme von Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika
Tabelle 1 Grenzwerte für Staubmissionen aus Feuerungsanlagen a
Brennstoffart | Thermische Nennleistung (MWth) | EGW für Staub (mg/m3) b |
feste Brennstoffe | 50-100 | neue Anlagen: 20 (Steinkohle, Braunkohle sowie andere feste Brennstoffe) 20 (Biomasse, Torf) |
bestehende Anlagen: 30 (Steinkohle, Braunkohle sowie andere feste Brennstoffe) 30 (Biomasse, Torf) | ||
100-300 | neue Anlagen: 20 (Steinkohle, Braunkohle sowie andere feste Brennstoffe) 20 (Biomasse, Torf) | |
bestehende Anlagen: 25 (Steinkohle, Braunkohle sowie andere feste Brennstoffe) 20 (Biomasse, Torf) | ||
> 300 | neue Anlagen: 10 (Steinkohle, Braunkohle sowie andere feste Brennstoffe) 20 (Biomasse, Torf) | |
bestehende Anlagen: 20 (Steinkohle, Braunkohle sowie andere feste Brennstoffe) 20 (Biomasse, Torf) | ||
flüssige Brennstoffe | 50-100 | neue Anlagen: 20 |
bestehende Anlagen: 30 (im Allgemeinen) 50 (bei Verfeuerung von Destillations- oder Konversionsrückständen aus der Rohölraffinierung für den Eigenverbrauch in Feuerungsanlagen) | ||
flüssige Brennstoffe | 100-300 | neue Anlagen: 20 |
bestehende Anlagen: 25 (im Allgemeinen) 50 (bei Verfeuerung von Destillations- oder Konversionsrückständen aus der Rohölraffinierung für den Eigenverbrauch in Feuerungsanlagen) | ||
> 300 | neue Anlagen: 10 | |
bestehende Anlagen: 20 (im Allgemeinen) 50 (bei Verfeuerung von Destillations- oder Konversionsrückständen aus der Rohölraffinierung für den Eigenverbrauch in Feuerungsanlagen) | ||
Erdgas | > 50 | 5 |
sonstige Gase | > 50 | 10 30 (bei anderweitig verwertbaren Gasen der Stahlindustrie) |
a) Die EGW gelten insbesondere nicht für:
b) Der O2-Bezugsgehalt beträgt 6 % bei festen Brennstoffen und 3 % bei flüssigen und gasförmigen Brennstoffen. |
Tabelle 2 Grenzwerte für Staubemissionen aus Mineralöl- und Gasraffinerien
Emissionsquelle | EGW für Staub (mg/m3) |
Regeneratoren von FCC-Anlagen | 50 |
Tabelle 3 Grenzwerte für Staubemissionen aus der Herstellung von Zementklinker a
EGW für Staub (mg/m3) | |
Zementwerke, Brennöfen, Zementmühlen und Klinkerkühler | 20 |
a) Anlagen zur Herstellung von Zementklinkern in Drehrohröfen mit einer Kapazität von > 500 t/Tag oder in anderen Öfen mit einer Kapazität von > 50 t/Tag. Der O2-Bezugsgehalt beträgt 10 %. |
Tabelle 4 Grenzwerte für Staubemissionen aus der Herstellung von Kalk a
EGW für Staub (mg/m3) | |
Kalkofenfeuerung | 20 b |
a) Anlagen zur Herstellung von Kalk mit einer Kapazität von 50 t/Tag oder mehr.
Hierzu zählen in andere Industrieprozesse integrierte Kalköfen, mit Ausnahme der Zellstoffindustrie (siehe Tabelle 9). Der O2-Bezugsgehalt beträgt 11 %. b) Bei hohem Widerstand des Staubs kann der EGW bis zu 30 mg/m3 betragen. |
Tabelle 5 Grenzwerte für Staubemissionen aus der primären Eisen- und Stahlproduktion
Tätigkeit und Kapazitätsschwellenwert | EGW für Staub (mg/m3) |
Sinteranlage | 50 |
Pelletieranlagen | 20 für Zerkleinern, Mahlen und Trocknen |
15 für alle anderen Verfahrensschritte | |
Hochofen: Winderhitzer (> 2,5 t/h) | 10 |
Stahlerzeugung und Gießen nach dem Sauerstoffaufblasverfahren (> 2,5 t/h) | 30 |
Stahlerzeugung und Gießen nach dem Elektrolichtbogenverfahren (> 2,5 t/h) | 15 (bestehende Öfen) |
5 (neue Öfen) |
Tabelle 6 Grenzwerte für Staubemissionen aus Eisengießereien
Tätigkeit und Kapazitätsschwellenwert | EGW für Staub (mg/m3) |
Eisengießereien (> 20 t/Tag):
| 20 |
Warm- und Kaltwalzen | 20
50, wenn Gewebefilter aufgrund eines hohen Feuchtegehalts im Abgas nicht eingesetzt werden können |
Tabelle 7 Grenzwerte für Staubemissionen aus der Herstellung und Verarbeitung von Nichteisenmetallen
EGW für Staub (mg/m3) (täglich) | |
Verarbeitung von Nichteisenmetallen | 20 |
Tabelle 8 Grenzwerte für Staubemissionen aus der Herstellung von Glas a
EGW für Staub (mg/m3) | |
neue Anlagen | 20 |
bestehende Anlagen | 30 |
a) Anlagen zur Herstellung von Glas oder Glasfasern mit einer Kapazität von 20 t/Tag oder mehr. Die Werte beziehen sich auf eine Sauerstoffkonzentration von 8 Volumenprozent (kontinuierliches Schmelzen) bzw. eine Sauerstoffkonzentration von 13 Volumenprozent (diskontinuierliches Schmelzen) der Trockenabgase. |
Tabelle 9 Grenzwerte für Staubemissionen aus der Zellstofferzeugung
EGW für Staub (mg/m3) (Jahresdurchschnitt) | |
Hilfskessel | 40 bei Verfeuerung flüssiger Brennstoffe (Sauerstoffgehalt von 3 %) |
30 bei Verfeuerung fester Brennstoffe (Sauerstoffgehalt von 6 %) | |
Ablaugekessel und Kalköfen | 50 |
Tabelle 10 Grenzwerte für Staubemissionen aus der Abfallverbrennung
EGW für Staub (mg/m3) | |
Verbrennungsanlagen für Siedlungsabfälle (> 3 t/h) | 10 |
Verbrennung gefährlicher und medizinischer Abfälle (> 1 t/h) | 10 |
Anmerkung: Sauerstoffbezugsgehalt: trockener Bezugszustand, 11 %. |
Tabelle 11 Grenzwerte für Staubemissionen aus der Titandioxidproduktion
EGW für Staub (mg/m3) | |
Sulfatverfahren, Gesamtemissionen | 50 |
Chloridverfahren, Gesamtemissionen | 50 |
Anmerkung: Für kleinere Emissionsquellen innerhalb einer Anlage kann ein EGW von 150 mg/m3 angewandt werden. |
In diesem Absatz mit Empfehlungscharakter werden die Maßnahmen beschrieben, die von einer Vertragspartei ergriffen werden können, sofern sie diese mit Blick auf die Begrenzung der Emissionen partikelförmiger Stoffe für technisch und wirtschaftlich machbar erachtet:
aa) Anwendung von Produktnormen gemäß CEN-Normen (z.B. EN 303-5) und gleichwertiger Produktnormen in den Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada. Länder, die solche Produktnormen anwenden, können auf einzelstaatlicher Ebene zusätzliche Anforderungen festlegen und dabei insbesondere dem Beitrag der Emissionen kondensierbarer organischer Verbindungen zur Bildung partikelförmiger Stoffe in der Umgebungsluft Rechnung tragen;
bb) Einführung von Umweltzeichen mit Festlegung von Leistungskriterien, die typischerweise strenger als die Mindesteffizienzanforderungen der EN-Produktnormen und der einzelstaatlichen Vorschriften sind.
Tabelle 12 Empfohlene Grenzwerte für Staubemissionen aus neuen, mit festen Brennstoffen beschickten Feuerungsanlagen mit einer thermischen Nennleistung < 500 kWth, die in Verbindung mit Produktnormen anzuwenden sind
Staub (mg/m3) | |
Offene/geschlossene Feuerstellen (Kamine) und Holzöfen | 75 |
Stückholzkessel (mit Warmwasserspeicher) | 40 |
Pelletöfen und Pelletkessel | 50 |
Öfen und Kessel, die mit anderen festen Brennstoffen als Holz beschickt werden | 50 |
automatische Feuerungsanlagen | 50 |
Anmerkung: O2-Bezugsgehalt: 13 %. |
aa) öffentliche Informations- und Aufklärungsprogramme über:
- den ordnungsgemäßen Betrieb von Öfen und Kesseln;- den ausschließlichen Einsatz von unbehandeltem Holz;
- die richtige Trocknung von Holz wegen des Feuchtigkeitsgehalts.
bb) Auflegung eines Programms zur Förderung des Austauschs der ältesten Kessel und Öfen durch moderne Heizungstechnik und
cc) Einführung einer Pflicht zum Austausch oder zur Nachrüstung alter Anlagen.
Tabelle 13 Empfohlene Grenzwerte für Staubemissionen aus Kessel- und Prozessfeuerungsanlagen mit einer thermischen Nennleistung von 100 kWth bis 1 MWth
Staub (mg/m3) | ||
feste Brennstoffe 100-500 kWth | neue Anlagen | 50 |
bestehende Anlagen | 150 | |
feste Brennstoffe 500 kWth-1 MWth | neue Anlagen | 50 |
bestehende Anlagen | 150 | |
Anmerkung: O2-Bezugsgehalt: Holz, andere feste Biomasse und Torf - 13 %; Steinkohle, Braunkohle und andere feste fossile Brennstoffe - 6 %. |
Tabelle 14 Empfohlene Grenzwerte für Staubemissionen aus Kessel- und Prozessfeuerungsanlagen mit einer thermischen Nennleistung von 1 MWth bis 50 MWth
Staub (mg/m3) | ||
feste Brennstoffe > 1-5 MWth | neue Anlagen | 20 |
bestehende Anlagen | 50 | |
feste Brennstoffe > 5-50 MWth | neue Anlagen | 20 |
bestehende Anlagen | 30 | |
flüssige Brennstoffe > 1-5 MWth | neue Anlagen | 20 |
bestehende Anlagen | 50 | |
flüssige Brennstoffe > 5-50 MWth | neue Anlagen | 20 |
bestehende Anlagen | 30 | |
Anmerkung: O2-Bezugsgehalt: Holz, andere feste Biomasse und Torf - 11 %; Steinkohle, Braunkohle und andere feste fossile Brennstoffe - 6 %; flüssige Brennstoffe, einschließlich flüssiger Biobrennstoffe: 3 % |
B. Kanada
(a) Secondary Lead Smelter Release Regulations, SOR/91-155;
(b) Environmental Code of Practice for Base Metals Smelters and Refineries;
(c) New Source Emission Guidelines for Thermal Electricity Generation;
(d) Environmental Code of Practice for Integrated Steel Mills (EPS 1/MM/7);
(e) Environmental Code of Practice for Non-Integrated Steel Mills (EPS 1/MM/8);
(f) Emission Guidelines for Cement Kilns. PN 1284;
(g) Joint Initial Actions to Reduce Pollutant Emissions that Contribute to Particulate Matter and Groundlevel Ozone und
(h) Performance testing of solid-fuel-burning heating appliances, Canadian Standards Association, B415. 1-10.
C. Vereinigte Staaten von Amerika
(a) Steel Plants: Electric Arc Furnaces - 40 C.F.R. Part 60, Subpart AA and Subpart AAa;
(b) Small Municipal Waste Combustors - 40 C.F.R. Part 60, Subpart AAAA;
(c) Kraft Pulp Mills - 40 C.F.R. Part 60, Subpart BB;
(d) Glass Manufacturing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart CC;
(e) Electric Utility Steam Generating Units - 40 C.F.R. Part 60, Subpart D and Subpart Da;
(f) Industrial-Commercial-Institutional Steam Generating Units - 40 C.F.R. Part 60, Subpart Db and Subpart Dc;
(g) Grain Elevators - 40 C.F.R. Part 60, Subpart DD;
(h) Municipal Waste Incinerators - 40 C.F.R. Part 60, Subpart E, Subpart Ea and Subpart Eb;
(i) Hospital/Medical/Infectious Waste Incinerators - 40 C.F.R. Part 60, Subpart Ec;
(j) Portland Cement - 40 C.F.R. Part 60, Subpart F;
(k) Lime Manufacturing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart HH;
(l) Hot Mix Asphalt Facilities - 40 C.F.R. Part 60, Subpart I;
(m) Stationary Internal Combustion Engines: Compression Ignition - 40 C.F.R. Part 60, Subpart IIII;
(n) Petroleum Refineries - 40 C.F.R. Part 60, Subpart J and Subpart Ja;
(o) Secondary Lead Smelters - 40 C.F.R. Part 60, Subpart L;
(p) Metallic Minerals Processing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart LL;
(q) Secondary Brass and Bronze - 40 C.F.R. Part 60, Subpart M;
(r) Basic Oxygen Process Furnaces - 40 C.F.R. Part 60, Subpart N;
(s) Basic Process Steelmaking Facilities - 40 C.F.R. Part 60, Subpart Na;
(t) Phosphate Rock Processing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart NN;
(u) Sewage Treatment Plant Incineration - 40 C.F.R. Part 60, Subpart O;
(v) Nonmetallic Minerals Processing Plants - 40 C.F.R. Part 60, Subpart OOO;
(w) Primary Copper Smelters - 40 C.F.R. Part 60, Subpart P;
(x) Ammonium Sulfate Manufacturing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart PP;
(y) Wool Fiberglass Insulation - 40 C.F.R. Part 60, Subpart PPP;
(z) Primary Zinc Smelters - 40 C.F.R. Part 60, Subpart Q;
(aa) Primary Lead Smelters - 40 C.F.R. Part 60, Subpart R;
(bb) Primary Aluminum reduction plants - 40 C.F.R. Part 60, Subpart S;
(cc) Phosphate Fertilizer Production - 40 C.F.R. Part 60, Subparts T, U, V, W, X;
(dd) Asphalt Processing and Asphalt Roofing Manufacturing - 40 C.F.R. Part 60, Subpart UU;
(ee) Calciners and Dryers in Mineral Industries - 40 C.F.R. Part 60, Subpart UUU;
(ff) Coal Preparation Plants - 40 C.F.R. Part 60, Subpart Y;
(gg) Ferroalloy Production Facilities - 40 C.F.R. Part 60, Subpart Z;
(hh) Residential Wood Heaters - 40 C.F.R. Part 60, Subpart AAA;
(ii) Small Municipal Waste Combustors (after 11/30/1999) - 40 C.F.R. Part 60, Subpart AAAA;
(jj) Small Municipal Waste Combustors (before 11/30/1999) - 40 C.F.R. Part 60, Subpart BBBB;
(kk) Other Solid Waste Incineration Units (after 12/9/2004) - 40 C.F.R. Part 60, Subpart EEEE;
(ll) Other Solid Waste Incineration Units (before 12/9/2004) - 40 C.F.R. Part 60, Subpart FFFF;
(mm) Stationary Compression Ignition Internal Combustion Engines - 40 C.F.R. Part 60, Subpart IIII und
(nn) Lead Acid Battery Manufacturing Plants - 40 C.F.R. Part 60, Subpart KK.
(a) Coke oven batteries - 40 C.F.R. Part 63, Subpart L;
(b) Chrome Electroplating (major and Area sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart N;
(c) Secondary lead smelters - 40 C.F.R. Part 63, Subpart X;
(d) Phosphoric Acid Manufacturing Plants - 40 C.F.R. Part 63, Subpart AA;
(e) Phosphate Fertilizers Production Plants - 40 C.F.R. Part 63, Subpart BB;
(f) Magnetic Tape Manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EE;
(g) Primary Aluminum- 40 C.F.R. Part 63, Subpart L;
(h) Pulp and paper II (combustion) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart MM;
(i) Mineral wool manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart DDD;
(j) Hazardous waste combustors - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EEE;
(k) Portland cement manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart LLL;
(l) Wool fiberglass manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart NNN;
(m) Primary copper - 40 C.F.R. Part 63, Subpart QQQ;
(n) Secondary aluminum - 40 C.F.R. Part 63, Subpart RRR;
(o) Primary lead smelting - 40 C.F.R. Part 63, Subpart TTT;
(p) Petroleum refineries - 40 C.F.R. Part 63, Subpart UUU;
(q) Ferroalloys production - 40 C.F.R. Part 63, Subpart XXX;
(r) Lime manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart AAAAA;
(s) Coke Ovens: Pushing, Quenching, and Battery Stacks - 40 C.F.R. Part 63, Subpart CCCCC;
(t) Iron and steel foundries - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EEEEE;
(u) Integrated iron and steel manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart FFFFF;
(v) Site remediation - 40 C.F.R. Part 63, Subpart GGGGG;
(w) Miscellaneous coating manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart HHHHH;
(x) Asphalt Processing and Roofing Manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart LLLLL;
(y) Taconite Iron Ore Processing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart RRRRR;
(z) Refractory products manufacturing - 40 C.F.R. Part 63, Subpart SSSSS;
(aa) Primary magnesium refining - 40 C.F.R. Part 63, Subpart TTTTT;
(bb) Electric Arc Furnace Steelmaking Facilities - 40 C.F.R. Part 63, Subpart YYYYY;
(cc) Iron and steel foundries - 40 C.F.R. Part 63, Subpart ZZZZZ;
(dd) Primary Copper Smelting Area Sources - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EEEEEE;
(ee) Secondary Copper Smelting Area Sources - 40 C.F.R. Part 63, Subpart FFFFFF;
(ff) Primary Nonferrous Metals Area Sources: Zinc, Cadmium, and Beryllium - 40 C.F.R. Part 63, Subpart GGGGGG;
(gg) Lead Acid Battery Manufacturing (Area sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart PPPPPP;
(hh) Glass manufacturing (area sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart SSSSSS;
(ii) Secondary Nonferrous Metal Smelter (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart TTTTTT;
(jj) Chemical Manufacturing (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart VVVVVV;
(kk) Plating and Polishing Operations (Area sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart WWWWWW;
(ll) Area Source Standards for Nine Metal Fabrication and Finishing Source Categories - 40 C.F.R.Part 63, Subpart XXXXXX;
(mm) Ferroalloys Production (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart YYYYYY;
(nn) Aluminum, Copper, and Nonferrous Foundries (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart ZZZZZZ;
(oo) Asphalt Processing and Roofing Manufacturing (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart AAAAAAA;
(pp) Chemical Preparation (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart BBBBBBB;
(qq) Paints and Allied Products Manufacturing (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart CCCCCCC;
(rr) Prepared animal feeds manufacturing (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart DDDDDDD und
(ss) Gold Mine Ore Processing and Production (Area Sources) - 40 C.F.R. Part 63, Subpart EEEEEEE."
______
1) Die thermische Nennleistung der Feuerungsanlage wird als die Summe der Wärmeleistungen aller Anlagen berechnet, die an einen gemeinsamen Schornstein angeschlossen sind.
Einzelne Anlagen unter 15 MWth bleiben bei der Berechnung der thermischen Gesamtnennleistung unberücksichtigt.
X. Anhang XI
Der folgende neue Anhang XI wird angefügt:
"Anhang XI
Grenzwerte für den Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen in Produkten
A. Vertragsparteien mit Ausnahme von Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika
Tabelle 1 VOC-Höchstgehalt von Farben und Lacken
Produktunterkategorie | Typ | (g/l) * |
Innenanstriche für Wände und Decken (matt) (Glanz < 25 @ 60°) | Wb | 30 |
Lb | 30 | |
Innenanstriche für Wände und Decken (glänzend) (Glanz > 25 @ 60°) | Wb | 100 |
Lb | 100 | |
Außenanstriche für Wände aus Mineralsubstrat | Wb | 40 |
Lb | 430 | |
Holz- und Metallfarben für Gebäudedekorationen und -verkleidungen (Innen und Außen) | Wb | 130 |
Lb | 300 | |
Lacke und Holzbeizen für Gebäudedekorationen (Innen und Außen), einschließlich deckender Holzbeizen | Wb | 130 |
Lb | 400 | |
Holzbeizen mit Mindestschichtdicke (Innen und Außen) | Wb | 130 |
Lb | 700 | |
Grundierungen | Wb | 30 |
Lb | 350 | |
Bindende Grundierungen | Wb | 30 |
Lb | 750 | |
Einkomponenten-Speziallacke | Wb | 140 |
Lb | 500 | |
Zweikomponenten-Reaktionslacke für bestimmte Verwendungszwecke | Wb | 140 |
Lb | 500 | |
Multicolorlacke | Wb | 100 |
Lb | 100 | |
Lacke für Dekorationseffekte | Wb | 200 |
Lb | 200 | |
*) g/l gebrauchsfertig. |
Tabelle 2 VOC-Höchstgehalt von Produkten für die Fahrzeugreparaturlackierung
Produktunterkategorie | Beschichtungen | VOC (g/l)* |
Vorbereitungs- und Reinigungsprodukte | Vorbereitungsprodukte | 850 |
Vorreiniger | 200 | |
Füller und Spachtelmasse | alle Typen | 250 |
Grundierungen | Vorbeschichter und (Metall-) Grundierungen | 540 |
Waschgrundierungen | 780 | |
Decklacke | alle Typen | 420 |
Speziallacke | alle Typen | 840 |
*) g/l gebrauchsfertiges Produkt. Außer bei der Unterkategorie "Vorbereitungs- und Reinigungsprodukte" sollte der Wassergehalt des gebrauchsfertigen Produkts abgezogen werden. |
B. Kanada
(a) VOC Concentration Limits for Architectural Coatings Regulations, SOR/2009-264;
(b) VOC Concentration Limits for Automotive Refinishing Products, SOR/2009-197;
(c) Regulations Amending the Prohibition of Certain Toxic Substances Regulations, 2005 (2-Methoxyethanol, Pentachlorobenzene and Tetrachlorobenzenes), SOR/2006-279;
(d) Federal Halocarbon Regulations, SOR/2003-289;
(e) Prohibition of Certain Toxic Substances Regulations, SOR/2003-99;
(f) Solvent Degreasing Regulations, SOR/2003-283;
(g) Tetrachloroethylene (Use in Dry Cleaning and Reporting Requirements) Regulations, SOR/2003-79;
(h) Order Adding Toxic Substances to Schedule 1 to the Canadian Environmental Protection Act, 1999;
(i) Notice with Respect to Certain Substances on the Domestic Substances List (DSL);
(j) Order Amending Schedule 1 to the Canadian Environmental Protection Act, 1999 (Miscellaneous Program);
(k) Ozone-depleting Substances Regulations, SOR/99-7;
(l) Proposed regulations for VOC Concentrations Limits for Certain Products;
(m) Proposed notice requiring the preparation and implementation of pollution prevention plans in respect of specified substances on Schedule 1 of the Canadian Environmental Protection Act, 1999, related to the resin and synthetic rubber manufacturing sector;
(n) Proposed notice requiring the preparation and implementation of pollution prevention plans in respect of specified substances on Schedule 1 of the Canadian Environmental Protection Act, 1999, implicated in the polyurethane and other foam sector (except polystyrene);
(o) Notice with Respect to Certain Hydrochlorofluorocarbons;
(p) Notice with Respect to Certain Substances on the Domestic Substances List (DSL) und
(q) Environmental Code of Practice for the Reduction of Solvent Emissions from Dry Cleaning Facilities. PN 1053.
C. Vereinigte Staaten von Amerika
(a) Automobile refinish coatings - 40 C.F.R. Part 59, Subpart B;
(b) Consumer products - 40 C.F.R. Part 59, Subpart C;
(c) Architectural coatings - 40 C.F.R. Part 59, Subpart D und
(d) Aerosol coatings - 40 C.F.R. Part 59, Subpart E."
ENDE |