umwelt-online: Verordnung zur Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Chemikalienrechts (Chemikalien- Zuständigkeitsverordnung

Änderungstext

Verordnung zur Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Chemikalienrechts (Chemikalien- Zuständigkeitsverordnung - ChemZVO)
- Saarland -

Vom 19. Dezember 2018
(Amtsbl. I Nr. 2 vom 17.01.2019 S. 18)

Aufgrund des § 5 Absatz 3 des Landesorganisationsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. März 1997 (Amtsbl. S. 410), zuletzt geändert durch Gesetz vom 13. Juni 2018 (Amtsbl. I S. 358), sowie des § 36 Absatz 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 27. August 2017 (BGBl. I S. 3295), verordnet die Landesregierung zur Ausführung des Chemikaliengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3498, 3991), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 18. Juli 2017 (BGBl. I S. 2774), der darauf beruhenden Rechtsvorschriften des Bundes und von Verordnungen der Europäischen Union, die das Chemikalienrecht betreffen:

Artikel 1
Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Chemikalienrechts

Die Verordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Chemikalienrechts vom 23. Dezember 2014 (Amtsbl. I 2015 S.118) wird wie folgt geändert:

1. In § 1 werden die Wörter "Artikel 2 der Verordnung vom 15. Juli 2013 (BGBl. I S. 2514)" durch die Wörter "Artikel 148 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626)" ersetzt.

2. In § 5 werden die Wörter "Informations- und Behandlungszentrum" durch das Wort "Informationszentrum" ersetzt.

3. § 6 wird wie folgt geändert:

a) Nummer 4 wird wie folgt gefasst:

alt

neu

4. die Erlaubniserteilung für das Inverkehrbringen giftiger und sehr giftiger Stoffe und Zubereitungen gemäß § 2 Absatz 1 der Chemikalien-Verbotsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juni 2003 (BGBl. I S. 867), zuletzt geändert durch Artikel 5 Absatz 40 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212), in der jeweils geltenden Fassung,

4. "die Erlaubniserteilung für die Abgabe oder Bereitstellung an Dritte von Stoffen oder Gemischen gemäß § 6 Absatz 1 der Chemikalien-Verbotsverordnung vom 20. Januar 2017 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 18. Juli 2017 (BGBl. I S. 2774), in der jeweils geltenden Fassung, sowie die Entgegennahme von Änderungsanzeigen gemäß § 6 Absatz 3 Satz 2 der Chemikalien-Verbotsverordnung,"

b) In Nummer 5 werden die Wörter " § 2 Absatz 3 und 6" durch die Wörter " § 7 Absatz 1 der Chemikalienverbots-Verordnung sowie die Entgegennahme von Änderungsanzeigen gemäß § 7 Absatz 2 Satz 2 der Chemikalien-Verbotsverordnung" ersetzt.

c) In Nummer 6 wird die Angabe " § 5 Absatz 1" durch die Angabe " § 11 Absatz 1 Nummer 1" ersetzt.

d) In Nummer 7 wird die Angabe " § 5 Absatz 3" durch die Wörter " § 11 Absatz 4 und 5" ersetzt.

e) Nummer 8 wird wie folgt gefasst:

alt	neu
8. die Anerkennung der Berechtigung von Aus- und Fortbildungseinrichtungen, Unternehmen und Betrieben zur Abnahme von Prüfungen und zur Erteilung von Sachkundebescheinigungen nach § 5 Absatz 3 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung vom 2. Juli 2008 (BGBl. I S. 1139), zuletzt geändert durch Artikel 5 Absatz 42 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl. I. S. 212), in der jeweils geltenden Fassung,	8. "die Durchführung einer Fortbildungsveranstaltung nach § 11 Absatz 1 Nummer 2 über die einschlägigen Inhalte von § 11 Absatz 2 der Chemikalien-Verbotsverordnung,"

f) Nummer 9 wird wie folgt gefasst:

alt	neu
9. Zertifizierungen nach § 6 Absatz 1 der Chemikalien- Klimaschutzverordnung,	9. "die Anerkennung von Einrichtungen zur Durchführung einer Prüfung zum Nachweis der Sachkunde gemäß § 11 Absatz 1 Nummer 1 der Chemikalien-Verbotsverordnung".

g) Nummer 10 wird wie folgt gefasst:

alt	neu
10. die Anerkennung von Fortbildungsveranstaltungen zum Nachweis der Sachkunde nach § 5 Absatz 2 Nummer 1 der Chemikalien-Ozonschichtverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Februar 2012 (BGBl. I S. 409), zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 24. April 2013 (BGBl. I S. 944), in der jeweils geltenden Fassung,	10. "die Anerkennung von Einrichtungen zur Durchführung einer Fortbildungsveranstaltung nach § 11 Absatz 1 Nummer 2 über die einschlägigen Inhalte von § 11 Absatz 2 der Chemikalien-Verbotsverordnung".

h) Nummer 11 wird wie folgt gefasst:

alt	neu
11. Zertifizierungen nach § 5 Absatz 2 Nummer 3 der Chemikalien-Ozonschichtverordnung.	11. "die Anerkennung der Berechtigung von Aus- oder Fortbildungseinrichtungen oder Unternehmen zur Abnahme von Prüfungen und zur Erteilung von Sachkundebescheinigungen gemäß § 5 Absatz 3 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung vom 2. Juli 2008 (BGBl. I S. 1139), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 14. Februar 2017 (BGBl. I S. 184), in der jeweils geltenden Fassung".

i) Folgende Nummern 12 bis 14 werden angefügt:

"12. Zertifizierungen gemäß § 6 Absatz 2 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung,

13. die Anerkennung von Fortbildungsveranstaltungen zum Nachweis der Sachkunde gemäß § 5 Absatz 2 Nummer 1 der Chemikalien-Ozonschichtverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Februar 2012 (BGBl. I S. 409), zuletzt geändert durch Artikel 5 Absatz 5 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1739), in der jeweils geltenden Fassung,

14. Zertifizierungen gemäß § 5 Absatz 2 Nummer 3 der Chemikalien-Ozonschichtverordnung".

Artikel 2
Inkrafttreten

(1) Artikel 1 Nr. 2 tritt am 1. Januar 2020 in Kraft.

(2) Im Übrigen tritt diese Verordnung am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.

ID 190329

ENDE