umwelt-online: Vwv zum Halten gefährlicher Hunde Th (4)

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 Prüfungsfragen der theoretischen Sachkundeprüfung Anlage 4

01.Was ist die Grundveranlagung, die jeder Hund in sich trägt?
AHunde sind Jagdraubtiere.
BHunde sind für das Zusammenleben mit Menschen geschaffen worden. Sie sind völlig abhängig vom Menschen und können alleine nicht existieren, da sie sich keine Nahrung beschaffen könnten.
CHunde sind soziale Rudeltiere und darauf ausgerichtet in einem Gruppenverband zu leben.
DHunde sind Aasfresser und suchen deshalb ständig nach toten Tieren.
02.Welche Bedürfnisse des Hundes müssen bei artgerechter Haltung täglich ausreichend erfüllt werden?
ADer Hund muss ausreichend, d. h. mehrere Stunden täglich geistig und körperlich gefordert werden.
BDer Hund muss jeden Tag ausreichend lange und mehrmals täglich Sozialkontakte mit Menschen und Artgenossen haben.
CDer Hund muss täglich mindestens zwei Mahlzeiten erhalten.
DDer Hund sollte vorwiegend in einer Zwingeranlage mit gut isoliertem Boden gehalten werden.
03.Gibt es Nachteile, wenn man mehr als einen großen Hund hält?
AJa, man muss doppelt so oft spazieren gehen.
BJa, man muss doppelt so viel Erziehungsarbeit leisten.
CJa, man muss doppelte Kosten für Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Versicherung, Ausstattung usw. tragen.
DJa, die Hunde können sich zusammen schneller in unerwünschte Verhaltensweisen hineinsteigern.
04.Ist die so genannte Beißhemmung angeboren?
ANein, die Beißhemmung muss im Welpenalter durch das Spiel mit Gleichaltrigen und mit dem Menschen erlernt werden.
BJa, sonst würden Welpen ihre Geschwister zu sehr verletzen.
CJa, sonst würden sie ihre Besitzer beißen.
DJa, allerdings gibt es Rassen, die diese Hemmung nicht haben.
05.Ist es für die Entwicklung des Welpen sehr wichtig, ob er in seinen ersten Lebenswochen zahlreiche Außenreize kennen lernt?
AJa, denn je mehr Reize der Welpe kennen lernt, desto mehr Verknüpfungen der Nervenbahnen werden in seinem Gehirn angelegt.
BJa, denn vielfältige Reizsituationen geben dem Welpen Selbstvertrauen und Sicherheit im Umgang mit neuen Situationen.
CNein, denn ein Welpe kann noch gar keine Reize verarbeiten.
DNein, denn die Entwicklung des Gehirns hängt nicht vom Angebot verschiedener Reize ab, sondern geschieht automatisch.
06.Warum sind gerade die ersten drei Monate im Leben eines Hundes so entscheidend?
ADie Hunde sammeln in dieser Zeit Erfahrungen, die ihnen im späteren Leben als Vergleichsmaßstab dienen.
BDie ersten drei Monate sind gar nicht so entscheidend. Alle wichtigen Erfahrungen kann ein Hund auch zu einem späteren Zeitpunkt im Leben machen.
CIn dieser Zeit entwickelt sich das Gehirn besonders schnell. Durch gute Aufzuchtsbedingungen kann man die "Intelligenz" fördern.
DHunde binden sich in dieser Zeit unwiederbringlich an ihren Besitzer.
07.Was versteht man unter dem so genannten "Welpenschutz"?
AWelpen werden von ihrer Mutterhündin niemals im Stich gelassen.
BWelpen werden von erwachsenen Hunden nicht gebissen, denn sie stehen unter Welpenschutz. Ein erwachsener Hund, der einen Welpen beißt, ist verhaltensgestört.
CHunde genießen bis zum Alter von einem Jahr Welpenschutz und dürfen in dieser Zeit von anderen Hunden nicht gebissen und vom Menschen nicht grob bestraft werden.
DEs gibt keinen "Welpenschutz". Den Welpen "schützt" angemessenes, d. h. unterwürfiges und beschwichtigendes Verhalten. Ausnahme: Welpen des eigenen Rudels.
08.Woran kann man erkennen, ob sich ein Hund einem anderen gegenüber dominant verhält?
AEr legt sich auf die Seite und wedelt.
BEr macht sich groß (Rute hoch, Ohren nach vorne, steifer Gang) und weicht Blickkontakt nicht aus.
CEr bellt und legt die Ohren an.
DEr legt die Schnauze oder Pfote auf den Rücken des anderen Hundes.
09.Was bedeutet es, wenn ein Hund einem anderen den Kopf auf den Rücken legt?
AEr ist unterwürfig.
BEr macht eine Spielaufforderung.
CEr ist müde.
DEs ist eine Imponiergeste.
10.Woran erkennen Sie, dass Hundemiteinander spielen?
ASie zeigen gelegentlich eine Spielaufforderung (Bringen von Spielzeug, vor dem Partner mit ausgestreckten Vorderpfoten auf den Boden werfen).
BIm Spiel jagt jeder Hund einmal einen anderen und wird selbst auch gejagt.
CIm Spiel wird ein Hund in die Ecke getrieben oder umgeworfen. Der "Unterlegene" quiekt hierbei laut auf, schnappt um sich und hat die Rute eingeklemmt.
DAlles ist Spiel, wenn keine offenen Wunden entstehen.
11.Welche Gesten setzen Hunde zur Beschwichtigung ein?
ADas Sich-über-die-Nase-Lecken.
BPföteln (Pföteln ohne Körperkontakt).
CWeggucken
DEinen starren Blick nach vorne.
12.Zwei Hunde kämpfen miteinander. Die Besitzer stehen daneben und schreien die Hunde an, um den Kampf zu beenden. Wie interpretieren die Hunde dieses Verhalten?
ADurch das Anschreien bekommen die Hunde Angst und beenden den Kampf sofort.
BDurch die aggressive Stimmung der Besitzer werden die Hunde angestachelt weiterzukämpfen.
CDas Schreien der Besitzer beeinflusst das Verhalten der Hunde nicht.
DHunde interessieren sich nicht für das Verhalten von Menschen.
13.Ich beuge mich über einen Hund und möchte ihn streicheln. Er duckt sich und knurrt. Ich mache mich klein und strecke ihm meine Hand entgegen, damit er daran schnüffeln kann. In diesem Moment schnappt er nach mir. Was könnte der Grund dafür sein?
AEin Hund, der so reagiert, muss früher geschlagen worden sein.
BEr hat die Geste des Handausstreckens als Bedrohung empfunden.
CEr ist grundsätzlich verhaltensgestört.
DEs ist normal, dass Hunde Gegner attackieren, die schwächer sind. Dadurch, dass man sich klein gemacht hat, hat man dem Hund signalisiert, dass man schwächer ist als er.
14.Welche Verhaltensweisen zeigt ein Hund, der Angst hat und sich bedroht fühlt?
AEr versucht zu fliehen.
BEr versucht anzugreifen, wenn er nicht ausweichen kann.
CEr wedelt und bettelt nach Futter.
DEr uriniert unter sich.
15.Ist es Spiel, wenn eine Gruppe von Hunden einem unsicheren Hund hinterherrennt und ihn in die Enge drängt?
ANein, dass nennt man Beuteaggression.
BNein, es ist Ausdruck der niedrigsten Stellung in der Gruppe.
CNein, es handelt sich um einen so genannten Kommentkampf.
DJa, das ist eine typische Situation im Spiel.
16.Was hat für Hunde die größte Bedeutung im Bereich der Rangfolge?
AAufmerksamkeit (Spiel, Futter, Zuwendung) fordern zu können.
BTäglich mehrmals rausgehen zu dürfen.
CEinen gemütlichen, ggf. erhöhten Liegeplatz zu haben.
DSpielzeug zur freien Verfügung zu besitzen.
17.Wie stellt man zwischen Mensch und Hund die Rangordnung klar?
AMan wartet, bis der Hund ein Rangprivileg für sich in Anspruch nimmt oder in einer Übung einen Fehler macht und unterwirft ihn dann, indem man ihn mit Schwung auf den Rücken dreht und dort einen Moment lang festhält.
BMan achtet darauf, dass man selbst derjenige ist, der zum größten Teil zu gemeinsamen Beschäftigungen auffordert.
CMan ignoriert aufdringliches und forderndes Verhalten des Hundes.
DMan isst demonstrativ vor den Augen des Hundes und gibt ihm von diesem Essen nichts ab.
18.Was zeigt eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund an?
ADer Hund kann mit seinem Menschen ausgelassen spielen.
BDer Hund hat Spaß an Übungen, die "sein" Mensch von ihm verlangt.
CWenn die Bezugspersonen häufig wechseln, lernt der Hund eine grundsätzlich gute Bindung gegenüber allen Menschen.
DEin Hund, der eine gute Bindung zu seinem Besitzer hat, orientiert sich auch auf dem Spaziergang häufig an ihm und bleibt innerhalb der Sicht- bzw. Kontaktweite.
19.Was kann zu Problemen zwischen Hunden und Kindern führen?
AKinder können auf Spielideen kommen, die Hunden unangenehm sind.
BKinder können Hundeverhalten missverstehen bzw. falsch deuten und verhalten sich dann aus Hundesicht unangemessen.
CZwischen Kindern und Hunden gibt es keine Probleme, denn sie sind gleichermaßen spielbegeistert und verstehen sich immer gut.
DBeide, Kinder und Hunde, sind unberechenbar.
20.Was sind typische "Fehler" von Kindern bei Begegnungen mit einem Hund?
ADem Hund direkt in die Augen starren.
BDen Hund nicht anschauen.
CDie Arme hochreißen, schreien oder wegrennen.
DDen Hund über den Kopf streicheln.
21.Es kommt relativ häufig vor, dass Hunde Kinder im Gesicht verletzen. Warum?
ADas Gesicht des Kindes ist in Schnauzenhöhe.
BKinder umarmen Hunde gerne und geben ihnen Küsse. Einigen Hunden ist diese Nähe zu viel und sie versuchen sich durch Schnappen aus der Situation zu befreien.
CDie Gesichtsverletzungen entstehen meist nicht durch Bisse, sondern wenn die Kinder angesprochen werden und dabei hinfallen.
DHunde verletzen unbeabsichtigt gelegentlich das Gesicht eines Kindes, wenn sie über das "Lefzenlecken" Beschwichtigung signalisieren wollen.
22.Wie soll ich mich verhalten, wenn ein fremder Hund auf mich und mein Kind zugestürmt kommt?
AIch reiße mein Kind schnell hoch, um es aus der Gefahrenzone zubringen.
BIch schaue dem Hund in die Augen und verjage ihn.
CIch bleibe ganz ruhig und stelle mich zwischen Hund und Kind.
DIch reiße die Arme hoch und schreie den Hund an.
23.Das Rangverhältnis zwischen dem Hund und seinem Besitzer ist nicht eindeutig zu Gunsten des Besitzers geklärt. Welche Verhaltensweisen des Besitzers können bei dem Hund aggressives Verhalten auslösen?
AEr greift dem Hund über den Rücken, um die Leine anzulegen.
BEr schiebt den Hund zur Seite.
CEr ignoriert den Hund, wenn dieser mit einem Ball ankommt und spielen möchte.
DEr putzt dem Hund die Pfoten ab.
24.Ihr frei laufender Hund kommt auf Ihr Rufen nicht zurück. Was kann man tun?
ASich so verstecken, dass man den Hund noch sehen kann und den Hund dann nach einiger Zeit aus dem Versteck heraus noch einmal rufen. Außerdem einen Gehorsamskurs buchen, denn das Rückrufkommando sollte klappen.
BSchnell in die entgegengesetzte Richtung davonrennen und sich so für den Hund interessant machen. Außerdem schnellstmöglich Rat einholen bei einem erfahrenen und modernen Hundeausbilder, der Hunde über positive Trainingstechniken erzieht.
CVersuchen den Hund einzufangen. Solch einen Hund kann man nie wieder ableinen.
DDen Hund laut anschreien und mit Strafen drohen, damit er Angst bekommt und herankommt. Wenn der Hund schon älter ist, kann man nichtsmehr machen.
25.Besteht die Gefahr, durch Strafen einen Hund so zu schockieren, dass er das Vertrauen in einen verliert?
ANein, nicht wenn man vorher ein gutes Verhältnis hatte.
BJa, bei sensiblen Hunden manchmal sogar mit Kleinigkeiten, besonders wenn die Handlung für den Hund "unlogisch" ist.
CJa, durch inkonsequentes und launisches Vorgehen.
DNur bei generell ängstlichen Hunden.
26.Ist es ein Zeichen von Aggression, wenn ein Hund auf dem Spaziergang zu einer fremden Person hinrennt und diese unvermittelt anspringt?
ANicht unbedingt, aber es ist ein Verhalten, das man dem Hund frühzeitig abgewöhnen sollte, da es Leute gibt, die Angst vor Hunden haben.
BJa, Anspringen kann ein aggressives Verhalten sein.
CNein" das Anspringen ist als Spielaufforderung zu verstehen.
DNein, es ist ein Zeichen großer Zuneigung.
27.Was sind eindeutige Anzeichen von Stress?
ADer Hund macht sich klein und versucht zu fliehen.
BEr hechelt und hat dabei den Schwanz eingeklemmt und die Ohren nach hinten gelegt.
CEr gähnt und leckt sich häufig über die Nase.
DEr hat die Ohren nach vorne gestellt und zieht die Lefzen hoch.
28.Führt eine Kastration des Rüden immer zur Verminderung der Aggression gegenüber anderen Rüden?
AUneingeschränkt ja.
BGrundsätzlich nein.
CNein, nicht immer. Ob die Kastration als "Therapie" gegen die Aggression erfolgreich ist, hängt unter anderem vom Alter ab. Zusammen mit einem speziellen Erziehungsprogramm ist sie aber einen Versuch wert. Die Kastration verschlimmert das Aggressionsproblem auf jeden Fall nicht.
DNur wenn männliche Hormone die Ursache für das aggressive Verhalten sind.
29.Was kann passieren, wenn man einen Hund bei der Ausbildung häufig und hart bestraft?
AEr wird die Übung schnell und zuverlässig ausführen, denn so lernt er, dass er brav sein muss.
BEr kann scheu und unsicher werden, weil er kein Vertrauen mehr zu seinem Besitzer hat.
CEs passiert nichts Schlimmes. Hunde untereinander verhalten sich auch rigoros. Der Hund wird große Freude beiden Übungen haben, wenn er erst verstanden hat, worum es geht.
DEr könnte unter Umständen aggressiv reagieren, weil er sich bedroht fühlt.
30.Wie kann man vermeiden, dass der Hund durch Strafen das Vertrauen in seinen Besitzer verliert?
AWenn man Ignorieren als Methode anwendet.
BBei einer indirekten Strafe, wie z.B. mit der Wasserpistole zu spritzen, wenn man dabei nicht gleichzeitig schimpft.
CBei einer indirekten Strafe, wie z.B. mit der Wasserpistole zu spritzen. Dabei sollte man gleichzeitig schimpfen, sonst versteht der Hund nicht, woher das Wasser kam.
DBeim Schütteln am Nackenteil und gleichzeitigem Schimpfen, denn eine Hündin maßregelt auf diese Art und Weise auch ihre Welpen.
31.Was passiert, wenn man versucht, einen Hund, der gerade Angst hat, mit Worten und durch Streicheln zu beruhigen?
ADer Hund wird sich beruhigen und seine Angst verlieren.
BDer Hund wird darin bestätigt, dass es sich lohnt, Angst zu haben. Man verschlimmert die Angst.
CMan verschlimmert die Angst, denn Hunde untereinander würden sich nicht beruhigen. Die plötzliche Aufmerksamkeit des Besitzers zeigt dem Hund, dass dieser auch eine Unsicherheit verspürt.
DDer Hund könnte aggressiv reagieren.
32.Wann darf ich meinen Hund im Auto zurücklassen und was muss dabei beachtet werden?
A Immer.
BNur für kurze Zeit und mit Frischluftzufuhr über leicht heruntergekurbelte Fenster.
CNie bei hohen Temperaturen und in der prallen Sonne.
DDer Hund darf aus Sicherheitsgründen nur im Kofferraum verbleiben.
33.Der eigene frei laufende Hund ist plötzlich in eine Rauferei verwickelt. Wie sollte man reagieren?
AMan sollte die raufenden Hunde solange möglichst laut anschreien, bis sie aufhören sich zu raufen.
BMan sollte sich gar nicht einmischen. Beide Besitzer sollten sich kommentarlos und möglichst zügig in entgegengesetzter Richtung von den Hunden entfernen.
CWenn nur zwei Hunde in die Rauferei verwickelt sind, sollte man die Hunde trennen, indem man an Rute oder an den Hinterbeinen zieht, und zwar gleichzeitig bei beiden Hunden.
DMan sollte den Hund, der angegriffen worden ist, hinterher trösten und den anderen streng zurechtweisen und bestrafen.
34.Kann es Probleme geben, wenn zwei angeleinte Hunde miteinander Kontakt aufnehmen?
AJa, denn Hunde fühlen sich an der Leine grundsätzlich stärker und es kommt daher häufiger zu einer Rauferei.
BJa, wenn die Hunde umeinander herumlaufen, können sich die Leinen verheddern. Die Gefahr einer Rauferei ist dann sehr groß, da keiner der Hunde ein normales Sozialverhalten zeigen kann. Bei verhedderten Leinen ist es schwerer, eine Rauferei zu beenden.
CJa, da Hunde an der Leine nicht ausweichen können, sind sie oft unsicherer und reagieren schneller aggressiv.
DNein, die Leine hat keinen Einfluss auf das Verhalten der Hunde.
35.Was kann man tun, wenn man nach einigen problematischen Begegnungen mit anderen Hunden feststellt, dass der eigene Hund mit Artgenossen nicht immer gut klarkommt?
AMan sollte Rat bei einem modernen und erfahrenen Hundetrainer oder einem Tierarzt suchen, der auf Verhaltenstherapie spezialisiert ist.
BMan muss nichts unternehmen, denn es ist normal, dass sich Hunde auf dem Spaziergang mit Artgenossen beißen.
CMan sollte so einen Hund nicht behalten, sondern ins Tierheim geben oder einschläfern lassen, denn er stellt eine Gefahr dar.
DMan kann nicht mehr tun, als dem Hund einen Maulkorb anzulegen. Das Verhalten kann man nicht beeinflussen.
36.Wie verhalten Sie sich, wenn Ihnen auf dem Hundespaziergang jemand entgegenkommt, der seinen Hund beim Erblicken ihres Hundes auf den Arm nimmt?
AIch nehme meinen Hund auch auf den Arm und gehe vorbei.
BIch rufe meinen Hund zu mir und leine ihn an. Beim Vorbeigehen an der anderen Person achte ich darauf, dass er weder an ihr schnüffelt noch hochspringt.
CIch lasse meinen Hund zu dem Spaziergänger laufen, weil ich weiß, dass mein Hund freundlich ist und nicht springt.
DIch lasse meinen Hund laufen und rufe dem anderen Besitzer zu, dass er seinen Hund runterlassen kann, weil meiner nichts tut.
37.Wie verhalten Sie sich, wenn Ihr Hund frei läuft und Ihnen eine Person mit angeleintem Hund entgegenkommt?
AIch lasse meinen Hund immer zu dem anderen Hund laufen, denn meiner beißt nicht und Sozialkontakte mit Artgenossen sind wichtig für sein Wohlbefinden.
BIch rufe meinen Hund zu mir und leine ihn auch an.
CIch frage den Besitzer des anderen Hundes, ob mein Hund seinen Hund begrüßen darf, falls ja, lasse ich ihn hinlaufen, andernfalls leine ich ihn an und lasse ihn erst wieder frei, wenn ich sicher weiß, dass er nicht zu dem anderen Hund laufen wird.
DIch rufe meinen Hund und leine ihn an. Ich stelle mich mit meinem Hund so hin, dass der andere Hundebesitzer ausreichend Abstand halten kann, wenn er mit seinem Hund vorbeigeht. Während dieser Begegnung achte ich darauf, dass mein Hund den anderen Hund nicht belästigt und provoziert.
38.Plötzlich kommt auf dem Spaziergang ein unangeleinter fremder Hund und knurrt den eigenen an. Wie sollte man sich in dieser Situation verhalten?
AMan sollte den eigenen Hund schnell hochnehmen, damit er nicht gebissen wird.
BIch stelle mich schützend vor meinen Hund, bereit notfalls nach dem anderen Hund zu schlagen, wenn dieser noch näher kommt.
CIch entferne mich zielstrebig, damit mein Hund möglichst schnell aus der Gefahrenzone kommt.
DIch bleibe stehen. Die Hunde werden diese Situation vermutlich in einer Rauferei klären. Das ist normales Hundeverhalten und ich muss ihnen Zeit geben sich wie Hundeverhalten zu können.
39.Wie viel sollte ein Hund zu fressen bekommen?
ASo viel, wie er braucht, damit er eine schlanke Figur hat und weder zu- noch abnimmt.
BHunden kann man Futter zur freien Verfügung hinstellen, sie fressen nur so viel, wie sie brauchen.
CHunde sollten stets genug zu fressen bekommen. Die Einhaltung eines Fastentages ist aber von ausschlaggebender Wichtigkeit für das Wohlergehen.
DHunde sollten immer ein bisschen Hunger haben, denn sonst neigen sie zu Ungehorsam.
EDer Hund sollte art- und bedarfsgerecht gefüttert werden.
40.Welche Nachteile kann die Kastration einer Hündin bringen?
AKastrierte Hündinnen können oftmals dick werden.
BHündinnen werden in aller Regel durch die Kastration gefährlich aggressiv.
CFellveränderungen können auftreten.
DEin kleiner Prozentsatz der kastrierten Hündinnen wird inkontinent.
41.Welche Rechtsgebiete sind für jeden Hundehalter wichtig?
AStrafgesetzbuch
BWaffenrecht
CErbrecht
DTierschutzgesetz und Tierschutzhunde-Verordnung
EKommunale Vorschriften (Gemeindesatzung)
FGefahrhunde-Verordnung
GTollwutverordnung
42.Ein fremder Hund steht Ihnen drohend gegenüber, wie verhalten Sie sich?
ASie schauen den Hund mit drohendem Blick an.
BSie schreien den Hund an und versuchen ihn mit Drohgesten davonzujagen.
CSie drehen ihren Kopf langsam beiseite, schauen über den Hund hinweg und versuchen dadurch ihn zu beschwichtigen.
DUm dem Hund zu entkommen, laufen sie einfach weg.
43.Sie fahren mit dem Fahrrad und ein frei laufender Hund ohne Besitzer kommt Ihnen entgegen. Wie verhalten Sie sich?
AIch fahre zügig weiter, denn der Hund ist nicht aggressiv, sonst würde er ja mit seinem Besitzer kommen.
BIch steige ab und bleibe ruhig stehen, bis der Hund an mir vorbei ist.
CIch gebe Gas und fahre schnell an dem Hund vorbei.
DIch fahre auf den Hund zu, klingele und schreie laut, dann wird der Hund schon weglaufen.
44.Welche der menschlichen Verhaltensweisen könnte ein Hund als Bedrohung auffassen?
AIch zeige dem Hund einen Stock, um mit ihm zu spielen.
BIch starre den Hund an.
CIch laufe vor dem Hund davon.
DIch streichele den Hund über den Kopf.
45.Wie verhalten Sie sich als verantwortungsbewusster Hundehalter in der Öffentlichkeit?
AVerunreinigungen durch meinen Hund auf Straßen und Plätzen beseitige ich immer.
BIn der Nähe von Kinderspielplätzen, Schulen, Sportflächen und Liegewiesen leine ich meinen Hund an.
CMeinen Hund nehme ich grundsätzlich an die Leine, wenn mir andere Menschen begegnen.
DBei Begegnungen mit anderen Hunden nehme ich meinen Hund an die Leine, da ich nicht einschätzen kann, wie die Hunde sich vertragen.
46.Beim Zusammensein von Hund und Kind
Asollte immer nur der Hund beobachtet werden.
Bsollten immer Hund und Kinder beobachtet werden.
Cist keine besondere Beobachtung nötig.
47.Woran erkennt man, dass ein Hund Angst hat?
AEr knurrt ganz laut ein einziges Mal.
BEr zeigt eine kleine zusammengeschobene Körperhaltung.
CEr trägt die Rute unter den Bauch gezogen.
DEr jammert und schreit als einziges Signal.
EEr hat eine lange Maulspalte.
FEr trägt die Ohren eng am Hinterkopf angelegt.
GEr zittert stark.
HEr versucht zu flüchten.
48.An welchem Körperteil ist am schnellsten die Stimmung des Hundes abzulesen?
AOhren.
B.Augen
CRute.
DNackenhaare.
49.Sind alle Hunde gleich oder gibt es rassetypische Eigenschaften?
AAlle Hunde sind gleich.
BJe nach Rasse weisen die Hunde unterschiedliche Veranlagungen auf.
CRassetypische Eigenschaften gibt es nicht, aber anhand der Größe kann man eine Einteilung in "kinderfreundlich", "gefährlich", "leicht zu erziehen" usw. treffen.
50.Welche Überlegungen muss man anstellen, wenn man sich einen Hund anschaffen will?
ADer ausgewählte Hund sollte von seiner Rasseveranlagung her möglichst gut zu einem passen. Das Aussehen sollte hingegen nicht ausschlaggebend für die Entscheidung sein.
BBeim Zusammenleben mit einem Hund könnten Probleme auftreten. Habe ich dann die Geduld, Zeit und Kraft mich darum zu kümmern?
CWerde ich auch in den nächsten 12-15 Jahren noch genug Zeit und Lust haben einen Hund zu halten?
DHabe ich ausreichend Geld für eine optimale Versorgung des Hundes, auch für medizinische Behandlungen?
51.Unter welchen Umständen sollte man davon absehen sich einen Hund anzuschaffen?
ABei Berufstätigkeit, wenn der Hund mehr als sechs Stunden täglich alleine sein müsste.
BWenn absehbar ist, dass sich Berufs- oder Lebenssituation ändern werden und nicht sicher ist, ob Hundehaltung dann noch möglich ist.
CWenn man keinen Garten hat.
DWenn man eine starke Allergie auf Hundehaare hat.
52.Welche Haltungsform ist wenig artgerecht?
ADie Haltung eines großen Hundes in einer kleinen Etagenwohnung.
BEinen Hund nicht täglich zu füttern.
CEin Einzeltier in der Wohnung oder im Zwinger mehr als acht Stunden täglich alleine zu lassen.
DEinen gesunden Hund jeden Tag dreimal für jeweils 20 Minuten an einer kurzen Leine auszuführen.
53.Hat es Vorteile, mehr als einen Hund zu halten?
AJa, denn die Hunde haben dann immer einen Sozialpartner, besonders wenn man berufstätig und mehrere Stunden am Tag außer Haus ist.
BJa, denn die Hunde werden nicht fettleibig, weil sie den ganzen Tag miteinander spielen.
CJa, Hunde führen, wenn sie zu mehreren gehalten werden, ein artgerechteres Leben -vorausgesetzt, sie verstehen sich untereinander gut.
DJa, der Hund, der als zweiter hinzukommt, lernt doppelt so schnell, denn er guckt sich alles Wesentliche von dem anderen Hund ab.
54.Welche Auswirkung hat häufige und lange Zwingerhaltung auf die Wesensentwicklung des Welpen?
ASo lernt der Hund gut alleine zu bleiben.
BDefizite im Sozialverhalten gegenüber Menschen und Artgenossen.
CProbleme im Bereich des häuslichen Sauberkeitstrainings.
DDie gesundheitliche Widerstandskraft ist größer.
55.Welche Erfahrungen sind für ein reibungsloses Zusammenleben in der menschlichen Gesellschaft für einen Welpen wichtig?
AEr sollte in positiven Begegnungen viele verschiedene Menschen (von Babys bis zu alten Menschen) kennen lernen.
BFahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Teilnahme am turbulenten Straßenverkehr.
CWelpen sollten möglichst viel im heimischen Bereich gehalten werden, damit sie nicht überfordert werden.
DAufenthalte im Zwinger, damit der Welpe lernen kann auch einmal alleine zu bleiben.
56.Was muss man bei Übungen mit einem Welpen beachten?
AMan sollte liebevoll, aber konsequent mit ihm umgehen.
BMan sollte ihm im positiven Sinn viele Reizsituationen bieten, um ihn an alltägliche Situationen zu gewöhnen.
CAuch bei einem Welpen muss man schon mit mäßigem Druck und Strenge arbeiten, damit er sich gar nicht erst Marotten angewöhnt.
DÜbungen sollten spielerisch aufgebaut werden, denn so lernt der Welpe in einer stressfreien Übungsatmosphäre.
57.Bilden Hunde, die sich zufällig auf einer Hundewiese treffen, eine stabile Rangordnung aus?
AJa, denn Hunde stellen immer, wenn sie sich treffen, eine Rangordnung auf.
BNein, eine stabile Rangordnung bildet sich nur, wenn die Hunde zusammen leben oder sich mehrmals täglich sehen.
CJa, allerdings nur, wenn der Kontakt länger als fünf Minuten dauert.
DNein, nur Hunde, die miteinander verwandt sind, bilden eine Rangordnung..
58.Ein Welpe oder ein Kind ist einem Hund gegenüber sehr aufdringlich. Welche Verhaltensweisen erwachsener Hunde sind normal und absolut hundetypisch?
AKnurren.
BDie Lefzen kräuseln.
CDer Hund tut nichts, weil Kinder und Welpen bei erwachsenen Hunden uneingeschränkt Narrenfreiheit haben.
DSchnappen oder Beißen ohne vorher zu drohen.
59.Was ist zu beachten, wenn ein Hund vom Fahrrad aus geführt wird?
ADer Hund läuft angeleint hinter dem Rad.
BDer Hund läuft angeleint auf der dem Verkehr abgewandten Seite.
CDer Hund muss immer frei neben dem Fahrrad laufen.
DDer Hund ist angeleint mit der Hand am Lenker zu führen.
EDer Hund ist angeleint an einer Vorrichtung am Fahrrad oder einer um die Hüfte des Halters gebundenen Leine zu führen.


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