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Regelwerk

Änderungstext

Verordnung zur Änderung der Bundeswildschutzverordnung

Vom 28. Juni 2018
(BGBl. I Nr. 26 vom 17.07.2018 S. 1159)



Siehe Fn. *

Auf Grund des § 36 Absatz 1 Nummer 2, 2a, 2b, 4 und 5 in Verbindung mit Absatz 3 und 4 Satz 2 des Bundesjagdgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. September 1976 (BGBl. I S. 2849), von denen Absatz 1 zuletzt durch Artikel 3 Nummer 3 des Gesetzes vom 6. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2557), Absatz 3 durch Artikel 1 Nummer 2 des Gesetzes vom 1. November 2016 (BGBl. I S. 2451) und Absatz 4 Satz 2 zuletzt durch Artikel 422 Nummer 2 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden sind, in Verbindung mit § 1 Absatz 2 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationserlass vom 14. März 2018 (BGBl. I S. 374) verordnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit:

Artikel 1

Die Bundeswildschutzverordnung vom 25. Oktober 1985 (BGBl. I S. 2040), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 16. Februar 2005 (BGBl. I S. 258) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1. § 2 wird wie folgt gefasst:

altneu
§ 2 Verbote

(1) Es ist verboten, Tiere der in Anlage 1 genannten Arten

  1. in Besitz zu nehmen, zu erwerben, die tatsächliche Gewalt über sie auszuüben, sie zu be- oder verarbeiten oder sonst zu verwenden,
  2. abzugeben, anzubieten, zu veräußern oder sonst in den Verkehr zu bringen sowie
  3. für eine der in Nummer 2 genannten Tätigkeiten zu befördern.

Das Aneignungsrecht des Jagdausübungsberechtigten sowie Vorschriften der Länder nach § 36 Abs. 2 Nr. 2 des Bundesjagdgesetzes über das Aufnehmen, die Pflege und die Aufzucht verletzten oder kranken Wildes und dessen Verbleib bleiben unberührt.

(2) Die Verbote des Absatzes 1 gelten nicht für Tiere, an denen nach Inkrafttreten dieser Verordnung im Rahmen der Ausübung des Jagdrechts Eigentum erworben wurde. Diese Tiere dürfen jedoch nicht an Dritte gegen Entgelt abgegeben oder zu diesem Zweck befördert, gehalten oder angeboten werden. Ausgenommen von diesen Beschränkungen sind

  1. Tiere der in Anlage 2 genannten Arten,
  2. Tiere der in Anlage 3 genannten Arten, soweit die in Satz 2 aufgeführten Tätigkeiten nicht zu gewerbsmäßigen Zwecken erfolgen sowie
  3. in der Natur aufgefundene tote Tiere, soweit sie für Zwecke der Forschung oder Lehre verwendet werden.

(3) Die Verbote des Absatzes 1 gelten ferner nicht für Tiere, die

  1. vor Inkrafttreten dieser Verordnung in Übereinstimmung mit den Vorschriften zum Schutz der betreffenden Art im Geltungsbereich des Bundeswaldgesetzes erworben worden sind,
  2. in Übereinstimmung mit den Vorschriften zum Schutz der betreffenden Art in den Geltungsbereich des Bundeswaldgesetzes gelangt sind. Für Tiere der in Anlage 1 genannten Arten, die auf Grund einer lediglich zum persönlichen Gebrauch oder als Hausrat zulässigen Einfuhr in den Geltungsbereich des Bundeswaldgesetzes gelangt sind, gelten die Beschränkungen des Absatzes 2 Satz 2 entsprechend.

(4) Die Verbote des Absatzes 1 gelten ferner nicht für Tiere der Arten Rebhuhn, Fasan, Wachtel und Stockente, die im Geltungsbereich des Bundeswaldgesetzes in der Gefangenschaft gezüchtet und nicht herrenlos geworden sind.

(5) Die nach Landesrecht zuständige Behörde kann im Einzelfall Ausnahmen von den Verboten des Absatzes 1 zulassen, soweit dies für die Verwertung beschlagnahmter oder eingezogener Tiere erforderlich ist. Sie kann ferner im Einzelfall Ausnahmen von den Verboten des Absatzes 1 sowie von den Verboten des Absatzes 2 Satz 2 und des Absatzes 3 Satz 2 zulassen, soweit dies

  1. für Zwecke der Forschung oder Lehre,
  2. zur Ansiedlung von Tieren in der freien Natur oder der damit zusammenhängenden Aufzucht oder
  3. aus einem sonstigen vernünftigen Grund für eine Nutzung von Tieren in geringen Mengen

erforderlich ist und Belange des Arten- und Biotopschutzes sowie Rechtsakte des Rates oder der Kommission der Europäischen Gemeinschaften oder Verpflichtungen aus internationalen Artenschutzübereinkommen nicht entgegenstehen.

" § 2 Verbote

(1) Es ist verboten,

  1. Tiere der in Anlage 1 Teil A genannten Arten oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere zu besitzen,
  2. Tiere der in Anlage 1 Teil B genannten Arten oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere gewerbsmäßig anzukaufen, zu verkaufen oder zu tauschen,
  3. Tiere der in Anlage 1 Teil C genannten Arten
    1. über Nummer 2 hinaus sonst zu erwerben, über sie die tatsächliche Gewalt auszuüben oder sonst zu verwenden,
    2. abzugeben, zum Verkauf anzubieten, zu veräußern oder sonst in den Verkehr zu bringen,
    3. für eine der in Nummer 2 genannten Tätigkeiten zu befördern,

soweit die Handlung nicht bereits nach Nummer 1 oder Nummer 2 verboten ist.

Das Aneignungsrecht des Jagdausübungsberechtigten sowie Vorschriften der Länder nach § 36 Absatz 2 Nummer 2 des Bundesjagdgesetzes über das Aufnehmen, die Pflege und die Aufzucht verletzten oder kranken Wildes und dessen Verbleib bleiben unberührt.

(2) Die Verbote des Absatzes 1 gelten nicht für Tiere oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere, an denen nach dem 8. November 1985 im Rahmen der Ausübung des Jagdrechts Eigentum erworben wurde. Diese Tiere oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere dürfen jedoch nicht an Dritte gegen Entgelt abgegeben oder zu diesem Zweck befördert, gehalten oder angeboten werden. Ausgenommen von diesen Beschränkungen sind

  1. Tiere oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere der in Anlage 2 genannten Arten,
  2. Tiere oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere der in Anlage 3 genannten Arten, soweit die in Satz 2 aufgeführten Tätigkeiten nicht zu gewerbsmäßigen Zwecken erfolgen, sowie
  3. in der Natur aufgefundene tote Tiere oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere, soweit sie für Zwecke der Forschung oder Lehre verwendet werden.

(3) Die Verbote des Absatzes 1 gelten ferner nicht für Tiere oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere, die vor dem 9. November 1985 in Übereinstimmung mit den Vorschriften zum Schutz der betreffenden Art erworben worden sind. Dasselbe gilt im Beitrittsgebiet für den Zeitraum vor dem 3. Oktober 1990.

(4) Die Verbote des Absatzes 1 gelten ferner nicht für Tiere oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere der in der Anlage 2 genannten Arten und der Art Wachtel, die in der Gefangenschaft gezüchtet wurden und nicht herrenlos geworden sind.

(5) Die nach Landesrecht zuständige Behörde kann im Einzelfall Ausnahmen von den Verboten des Absatzes 1 zulassen, soweit dies für die Verwertung beschlagnahmter oder eingezogener Tiere oder Teile oder Erzeugnisse solcher Tiere erforderlich ist. Sie kann ferner im Einzelfall Ausnahmen von den Verboten des Absatzes 1 sowie von den Verboten des Absatzes 2 Satz 2 zulassen, soweit dies

  1. für Zwecke der Forschung oder Lehre,
  2. zur Ansiedlung von Tieren in der freien Natur oder der damit zusammenhängenden Aufzucht oder
  3. aus einem sonstigen vernünftigen Grund für eine Nutzung von Tieren oder Teilen oder Erzeugnissen solcher Tiere in geringen Mengen

erforderlich ist und Belange des Arten- und Biotopschutzes sowie Rechtsakte des Rates oder der Kommission der Europäischen Gemeinschaften oder Verpflichtungen aus internationalen Artenschutzübereinkommen nicht entgegenstehen."

1a. In § 3 Absatz 2 Nummer 2 wird nach den Wörtern "der Arten Habicht," das Wort "Sperber," eingefügt.

2. Nach § 5 wird folgender § 5a eingefügt:

" § 5a Strafvorschriften

(1) Nach § 38a Absatz 1 des Bundesjagdgesetzes wird bestraft, wer entgegen § 2 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 ein dort genanntes Tier oder ein Teil oder ein Erzeugnis eines solchen Tieres gewerbsmäßig ankauft, verkauft oder tauscht.

(2) Nach § 38a Absatz 2 des Bundesjagdgesetzes wird bestraft, wer entgegen § 2 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 ein dort genanntes Tier oder ein Teil oder ein Erzeugnis eines solchen Tieres besitzt."

3. § 6 wird wie folgt geändert:

a) Nummer 1 wird wie folgt gefasst:

altneu
1. entgegen § 2 Abs. 1 Satz 1 dort bezeichnete Tiere in Besitz nimmt, erwirbt, die tatsächliche Gewalt über sie ausübt, sie be- oder verarbeitet oder sonst verwendet, in den Verkehr bringt oder befördert,"1. entgegen § 2 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 ein dort genanntes Tier oder ein Teil oder ein Erzeugnis eines solchen Tieres sonst erwirbt, sonst verwendet, in den Verkehr bringt oder befördert oder die tatsächliche Gewalt über ein solches Tier, Teil oder Erzeugnis ausübt,"

b) In Nummer 2 werden die Wörter "oder Abs. 3 Nr. 2 Satz 2" gestrichen.

4. Die Anlagen 1 bis 5 werden wie aus dem Anhang zu dieser Verordnung ersichtlich gefasst.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

Anhang zu Artikel 1 Nummer 4


altneu
Anlage 1
(zu § 2 Abs. 1)

1. Haarwild

Steinwild (Capra ibex L.),
Schneehase (Lepus timidus L.),
Murmeltier (Marmota marmota L.),
Seehund (Phoca vitulina L.);

2. Federwild

Rebhuhn (Perdix perdix L.),
Fasan (Phasianus colchicus L.),
Wachtel (Coturnix coturnix L.),
Auerwild (Tetrao urogallus L.),
Birkwild (Lyrurus tetrix L.),
Rackelwild (Lyrurus tetrix x Tetrao urogallus),
Haselwild (Tetrastes bonasia L.),
Alpenschneehuhn (Lagopus mutus MONTIN),
Wildtruthuhn (Meleagris gallopavo L.),
Hohltaube (Columba oenas L.),
Ringeltaube (Columba palumbus L.),
Turteltaube (Streptopelia turtur L.),
Türkentaube (Streptopelia decaocto FRIVALDSKY),
Höckerschwan (Cygnus olor GMELIN),
Graugans (Anser anser L.),
Bläßgans (Anser albifrons SCOPOLI),
Saatgans (Anser fabalis LATHAM),
Kurzschnabelgans (Anser brachyrhynchos BAILLON),
Ringelgans (Branta bernicla L.),
Weißwangengans (Branta leucopsis BECHSTEIN),
Kanadagans (Branta canadensis L.),
Stockente (Anas platyrhynchos L.),
Löffelente (Anas clypeata L.),
Schnatterente (Anas strepera L.),
Pfeifente (Anas penelope L.),
Krickente (Anas crecca L.),
Spießente (Anas acuta L.),
Kolbenente (Netta rufina PALLAS),
Bergente (Aythya marila L.),
Reiherente (Aythya fuligula L.),
Tafelente (Aythya ferina L.),
Schellente (Bucephala clangula L.),
Brandente (Tadorna tadorna L.),
Eisente (Clangula hyemalis L.),
Samtente (Melanitta fusca L.),
Trauerente (Melanitta nigra L.),
Eiderente (Somateria mollissima L.),
Mittelsäger (Mergus serrator L.),
Gänsesäger (Mergus merganser L.),
Zwergsäger (Mergus albellus L.),
Waldschnepfe (Scolopax rusticola L.),
Bläßhuhn (Fulica atra L.),
Mantelmöwe (Larus marinus L.),
Heringsmöwe (Larus fuscus L.),
Silbermöwe (Larus argentatus PONTOPPIDAN),
Sturmmöwe (Larus canus L.),
Lachmöwe (Larus ridibundus L.),
Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus TEMMINCK),
Zwergmöwe (Larus minutus PALLAS),
Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla L.),
Haubentaucher (Podiceps cristatus L.),
Graureiher (Ardea cinerea L.),
Kolkrabe (Corvus corax L.).
Anlage 1
(zu § 2 Absatz 1)

Liste der von den Verboten erfassten Wildarten

Teil A (Besitz)

1. Haarwild

Wisent (Bison bonasus L).

2. Federwild

Auerwild (Tetrao urogallus L).
Birkwild (Lyrurus tetrix L).

Haselwild (tetrastes bonasia L).
Alpenschneehuhn (Lagopus mutus MONTIN)
Weißwangengans (Branta leucopsis)
Zwergsäger (Mergus albellus)
Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus Natt).
Zwergmöwe (Larus minutus)

Teil B (Handel)

1. Haarwild

Wisent (Bison bonasus L).

2. Federwild

Wachtel (Coturnix coturnix L).
Auerwild (tetrao urogallus L).
Birkwild (Lyrurus tetrix L).
Haselwild (Tetrastes bonasia L).
Alpenschneehuhn (Lagopus mutus MONTIN)
Türkentaube (Streptopelia decaocto)
Hohltaube (Columbo oeanas)
Höckerschwan (Cygnus olor GMEL).
Kurzschnabelgans (Anser brachyrhynchus)
Weißwangengans (Branta leucopsis)
Saatgans (Anser fabalis LATHAM)
Kanadagans (Branta canadensis)
Ringelgans (Branta bernicla)
Eiderente (Somateria mollissima)
Eisente (Clangula hyemalis)
Kolbenente (Netta rufina)
Schellente (Bucephala clangula)
Schnatterente (Anas strepera)
Reiherente (Aythya fuligula)
Zwergsäger (Mergus albellus)
Gänsesäger (Mergus merganser)
Mittelsäger (Mergus serrator)
Blässhuhn (Fulica atra L).
Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus Natt).
Zwergmöwe (Larus minutus)
Lachmöwe (Larus ridibundus)
Sturmmöwe (Larus canus)
Silbermöwe (Larus argentatus)
Mantelmöwe (Larus marinus)
Heringsmöwe (Larus fuscus L).
Steppenmöwe (Larus cachinnans)

Teil C (Besitz und Handel)

1. Haarwild

Wisent (Bison bonasus L).
Steinwild (Capra ibex L).
Schneehase (Lepus timidus L).
Murmeltier (Marmota marmota L).
Seehund (Phoca vitulina L).

2. Federwild

Rebhuhn (Perdix perdix L).
Fasan (Phasianus colchicus L).
Wachtel (Coturnix coturnix L).
Auerwild (Tetrao urogallus L).
Birkwild (Lyrurus tetrix L).
Haselwild (Tetrastes bonasia L).
Alpenschneehuhn (Lagopus mutus MONTIN)
Wildtruthuhn (Meleagris gallopavo L).
Hohltaube (Columba oenas L).
Ringeltaube (Columba palumbus L).
Türkentaube (Streptopelia decaocto FRIVALDSKY)
Höckerschwan (Cygnus olor GMELIN)
Graugans (Anser anser L).
Blässgans (Anser albifrons SCOPOLI)
Saatgans (Anser fabalis LATHAM)
Kurzschnabelgans (Anserbrachyrhynchos BAILLON)
Weißwangengans (Branta leucopsis)
Kanadagans (Branta canadensis L).
Stockente (Anas platyrhynchos L).
Löffelente (Anas clypeata L).
Schnatterente (Anas strepera L).
Pfeifente (Anas penolope L).
Krickente (Anas crecca L).
Spießente (Anas acuta L).
Kolbenente (Netta rufina PALLAS)
Bergente (Aythya marila L).
Reiherente (Aythya fuligula L).
Tafelente (Aythya ferina L).
Schellente (Bucephala clangula L).
Brandente (Tadorna tadorna L).
Eisente (Clangula hyemalis L).
Samtente (Melanitta fusca L).
Trauerente (Melanitta nigra L).
Eiderente (Somateria mollissima L).
Mittelsäger (Mergus serrator L).
Gänsesäger (Mergus merganser L).
Zwergsäger (Mergus albellus)
Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus Natt).
Zwergmöwe (Larus minutus)
Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla L).
Haubentaucher (Podiceps cristatus L).
Graureiher (Ardea cinerea L.)
Anlage 2
(zu § 2 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1)
Rebhuhn (Perdix perdix L.),
Fasan (Phasianus colchicus L.),
Ringeltaube (Columba palumbus L.),
Graugans (Anser anser L.),
Stockente (Anas platyrhynchos L.),
Pfeifente (Anas penelope L.),
Krickente (Anas crecca L.),
Spießente (Anas acuta L.),
Tafelente (Aythya ferina L.),
Bläßhuhn (Fulica atra L.).
Anlage 2
(zu § 2 Absatz 2 Satz 3 Nummer 1)

Liste der von bestimmten Verboten ausgenommenen Wildarten

Rebhuhn (Perdix perdix L).
Fasan (Phasianus colchicus L).
Ringeltaube (Columba palumbus L).
Graugans (Anser anser L).
Stockente (Anas platyrhynchos L).
Pfeifente (Anas penelope L).
Krickente (Anas crecca L).
Spießente (Anas acuta L).
Tafelente (Aythya ferina L).
Blässhuhn (Fulica atra L.)
Anlage 3
(zu § 2 Abs. 2 Satz 3 Nr. 2)
Bläßgans (Anser albifrons SCOPOLI),
Reiherente (Aythya fuligula L.),
Waldschnepfe (Scolopax rusticola L.).
Anlage 3
(zu § 2 Absatz 2 Satz 3 Nummer 2)

Liste der von bestimmten Verboten ausgenommenen Wildarten bei Tätigkeiten nicht zu gewerbsmäßigen Zwecken

Blässgans (Anser albifrons SCOPOLI)
Reiherente (Aythya fuligula L).
Waldschnepfe (Scolopax rusticola L.)
Anlage 4
(zu § 3 Abs. 1)

Fischadler (Pandion haliaeetus L.),
Wespenbussard (Pernis apivorus L.),
Schwarzmilan (Milvus migrans BODDAERT),
Rotmilan (Milvus milvus L.),
Seeadler (Haliaeetus albicilla L.),
Rohrweihe (Circus aeruginosus L.),
Kornweihe (Circus cyaneus L.),
Wiesenweihe (Circus pygargus L.),
Sperber (Accipiter nisus L.),
Habicht (Accipiter gentilis L.),
Mäusebussard (Buteo buteo L.),
Rauhfußbussard (Buteo lagopus BRUENNICH),
Steinadler (Aquila chrysaetos L.),
Turmfalke (Falco tinnunculus L.),
Rotfußfalke (Falco vespertinus L.),
Merlin (Falco columbarius L.),
Baumfalke (Falco subbuteo L.),
Wanderfalke (Falco peregrinus TUNSTALL).

Anlage 4
(zu § 3 Absatz 1)

Liste der Greife und Falken, deren Haltung beschränkt ist

Fischadler (Pandion haliaetus L).
Wespenbussard (Pernis apivorus L).
Schwarzmilan (Milvus migrans BODDAERT)
Rotmilan (Milvus milvus L).
Seeadler (Haliaeetus albicilla L).
Rohrweihe (Circus aeruginosus L).
Kornweihe (Circus cyaneus L).
Wiesenweihe (Circus pygargus L).
Sperber (Accipiter nisus L).
Habicht (Accipiter gentilis L).
Mäusebussard (Buteo buteo L).
Rauhfußbussard (Buteo lagopus BRUENNICH)
Steinadler (Aquila chrysaetos L).
Turmfalke (Falco tinnunculus L).
Rotfußfalke (Falco vespertinus L).
Merlin (Falco columbarius L).
Baumfalke (Falco subbuteo L).
Wanderfalke (Falco peregrinus TUNSTALL)
Anlage 5
(zu § 4 Abs. 1, § 5)

1. Haarwild

Steinwild (Capra ibex L.),
Schneehase (Lepus timidus L.),
Murmeltier (Marmota marmota L.),
Seehund (Phoca vitulina L.);

2. Federwild

Wachtel (Coturnix coturnix L.),
Auerwild (Tetrao urogallus L.),
Birkwild (Lyrurus tetrix L.),
Rackelwild (Lyrurus tetrix x Tetrao urogallus),
Haselwild (Tetrastes bonasia L.),
Alpenschneehuhn (Lagopus mutus MONTIN),
Hohltaube (Columba oenas L.),
Turteltaube (Streptopelia turtur L.),
Kurzschnabelgans (Anser brachyrhynchos BAILLON),
Weißwangengans (Branta leucopsis BECHSTEIN),
Löffelente (Anas clypeata L.),
Schnatterente (Anas strepera L.),
Kolbenente (Netta rufina PALLAS),
Schellente (Bucephala clangula L.),
Brandente (Tadorna tadorna L.),
Eisente (Clangula hyemalis L.),
Eiderente (Somateria mollissima L.),
Mittelsäger (Mergus serrator L.),
Gänsesäger (Mergus merganser L.),
Zwergsäger (Mergus albellus L.),
Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus TEMMINCK),
Zwergmöwe (Larus minutus PALLAS),
Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla L.),
Haubentaucher (Podiceps cristatus L.),
Graureiher (Ardea cinerea L.),
Kolkrabe (Corvus corax L.).
Anlage 5
(zu § 4 Absatz 1 und § 5)

Liste der kennzeichnungspflichtigen Wildarten

1. Haarwild

Steinwild (Capra ibex L).
Schneehase (Lepus timidus L).
Murmeltier (Marmota marmota L).
Seehund (Phoca vitulina L).

2. Federwild

Wachtel (Coturnix coturnix L).
Auerwild (Tetrao urogallus L).
Birkwild (Lyrurus tetrix L).
Rackelwild (Lyrurus tetrix x Tetrao urogallus)
Haselwild (Tetrastes bonasia L).
Alpenschneehuhn (Lagopus mutus MONTIN)
Hohltaube (Columba oenas L).
Kurzschnabelgans (Anserbrachyrhynchos BAILLON)
Weißwangengans (Branta leucopsis BECHSTEIN)
Löffelente (Anas clypeata L).
Schnatterente (Anas strepera L).
Kolbenente (Netta rufina PALLAS)
Schellente (Bucephala clangula L).
Brandente (Tadorna tadorna L).
Eisente (Clangula hyemalis L).
Eiderente (Somateria mollissima L).
Mittelsäger (Mergus serrator L).
Gänsesäger (Mergus merganser L).
Zwergsäger (Mergus albellus L).
Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus TEMMINCK)
Zwergmöwe (Larus minutus PALLAS)
Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla L).
Haubentaucher (Podiceps cristatus L).
Graureiher (Ardea cinerea L).
Kolkrabe (Corvus corax L).

*) Diese Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie 2008/99/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 19. November 2008 über den strafrechtlichen Schutz der Umwelt (ABl. L 328 vom 06.12.2008 S. 28).

ID 181200

ENDE