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ILMENIT-TON
Beschreibung
Sehr schwerer schwarzer Ton. Abriebfördernd. Kann staubend sein. Aus ilmenithaltigem Ton werden Titan, Silikat und Eisenoxide gewonnen. Feuchtigkeitsgehalt: 10% bis 20%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2000 bis 2500 | 0,4 bis 0,5 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Bis zu 0,15 mm | Nicht zutreffend | A |
Gefährdung
Dieser Stoff kann sich verflüssigen, wenn er bei einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über seiner Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Luken müssen bei starkem Niederschlag geschlossen sein, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung sich dem TML soweit nähert, dass sich der Feuchtigkeitsgehalt durch den Regen auf mehr als den TML erhöhen könnte. Darüber hinaus soll der Feuchtigkeitsgehalt erneut gemessen werden, wenn er sich dem TML nähert.
Laden
Der Feuchtigkeitsgehalt soll unterhalb des TML liegen. Material in nassem Zustand nicht zur Beförderung annehmen.
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Lenzleitungen müssen mit einem Lochblech abgedeckt sein, über das ein doppellagiges Jutekleid gebreitet ist, um die Lenzbrunnen gegen das Eindringen von Sand zu schützen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Die Luken müssen wetterdicht verschlossen sein. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Ladung nicht in einen flüssigen Zustand übergeht.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
ILMENIT-SAND
Diese Ladung kann Gruppe A oder C zugeordnet werden. Das vorliegende Merkblatt bezieht sich auf Ladungen der Gruppe C.
Beschreibung
Sehr schwerer schwarzer Sand. Abriebfördernd. Kann staubend sein. Aus Ilmenit-Sand wird Titan, Monazit und Zink gewonnen. Feuchtigkeitsgehalt: 1 % bis 2%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2380 bis 3225 | 0,31 bis 0,42 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Bis zu 0,15 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Lenzleitungen müssen mit einem Lochblech abgedeckt sein, über das ein doppellagiges Jutekleid gebreitet ist, um die Lenzbrunnen gegen das Eindringen von Sand zu schützen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
EISENERZ
Beschreibung
Die Farbe von Eisenerz variiert zwischen dunkelgrau und rostrot. Beim Eisengehalt reicht es von Hämatit (hochgradiges Erz) bis zu Eisenstein des unteren kommerziellen Bereichs. Feuchtigkeitsgehalt: 0% bis 16%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1250 bis 3448 | 0,29 bis 0,80 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Bis zu 250 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Eisenerzladungen können Magnetkompasse beeinträchtigen.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Eine weitere Zunahme des Feuchtigkeitsgehalts vor und während des Ladens ist zu vermeiden, nachdem die Ladung auf ihren Feuchtigkeitsgehalt überprüft wurde.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Das Laden von Konzentraten muss bei starken Regen- oder Schneefällen unterbrochen werden, die Luken sind geschlossen zu halten.
Vorsichtsmaßnahmen
Normalerweise können die Laderaten sehr hoch sein, eine Vorplanung der Aufnahme oder Abgabe von Ballastwasser ist wichtig.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
EISENERZPELLETS
Beschreibung
Bei den Pellets handelt es sich um annähernd kugelförmige Brocken, die durch das Zerkleinern von Eisenerz in Pulver entstehen. Das Eisenoxid wird durch Verwendung von Ton als Bindematerial und der anschließenden Härtung durch die Verfeuerung in Brennöfen bei 1315°C zu Pellets geformt. Feuchtigkeitsgehalt: 0% bis 2%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1900 bis 2400 | 0,45 bis 0,52 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Bis zu 20 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten. Siehe hierzu die Abschnitte 2 und 5.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Es ist darauf zu achten, dass die Lenzbrunnen mit Jutegewebe abgedeckt sind.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
EISENOXID, GEBRAUCHT oder EISENSCHWAMM, GEBRAUCHT UN-Nr. 1376 aus der Kohlengasreinigung
Beschreibung
Pulverförmiger Stoff, schwarz, braun, rot oder gelb. Starker Geruch, der andere Ladung beeinträchtigen kann.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2222 | 0,45 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Bis zu 20 mm | 4.2 | B |
Gefährdung
Neigt zur Selbsterhitzung und Selbstentzündung, besonders bei Verunreinigung mit Öl oder Feuchtigkeit. Kann giftige Gase wie Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid und Zyanwasserstoff freisetzen. Staub kann eine Explosionsgefahr darstellen. Kann eine Verminderung des Sauerstoffgehalts im Laderaum hervorrufen.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Vor der Verschiffung soll der Hersteller oder Verlader dem Kapitän eine Bescheinigung vorlegen, dass die Ladung abgekühlt und danach mindestens 8 Wochen an der Luft gelagert wurde. Die Bescheinigung ist vor Ladebeginn auszustellen.
Belüftung
Oberflächenbelüftung erforderlich.
Beförderung
Es sind geeignete Gasspürgeräte für die Messung des Gehalts an Sauerstoff und Cyanwasserstoff an Bord mitzuführen. Sauerstoff, Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid und Wasserstoff sind in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Die Messergebnisse sind aufzuzeichnen und an Bord mitzuführen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Sprühdüsen. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
EISENSTEIN
Beschreibung
Erz. Feuchtigkeit: 1 % bis 2%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2564 | 0,39 |
Größe | Klasse | Gruppe |
75 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
LABRADORIT
Beschreibung
Kalknatronfeldspat. Kann staubend sein.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1667 | 0,60 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Brocken: 50 mm bis 300 mm. | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
BLEINITRAT UN-Nr. 1469
Beschreibung
Weiße Kristalle. In Wasser löslich. Entsteht aus der Einwirkung von Salpetersäure auf Blei.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) | |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | |
Größe | Klasse | Nebengefahr | Gruppe |
Nicht zutreffend | 5.1 | 6.1 | B |
Gefährdung
Giftig beim Verschlucken oder beim Einatmen von Staub.
Obwohl selbst nicht brennbar, sind Gemische mit brennbaren Stoffen leicht entzündbar und können sehr heftig brennen.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Es ist sicherzustellen, dass die Lenzbrunnen trocken und abgedeckt sind, um das Eindringen von Ladung zu verhindern.
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Natürliche Oberflächenbelüftung.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Die persönlichen Schutzmaßnahmen sind beizubehalten.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Körperschutz (Handschuhe, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Sprühdüsen. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
BLEIERZ
Beschreibung
Schweres, festes Material. Hellgrau.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1493 bis 4167 | 0,24 bis 0,67 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Pulverförmig | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Giftig, entwickelt mit Säuren hochgiftige Dämpfe.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Getrennt von allen Flüssigkeiten der Klasse 8.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
KALK (UNGELÖSCHT)
Beschreibung
Weiß oder gräulichweiß.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend |
Größe | Klasse | Gruppe |
Brocken | MHB | B |
Gefährdung
Ungelöschter Kalk bildet in Verbindung mit Wasser Kalziumhydroxid (gelöschten Kalk) oder Magnesiumhydroxid. Bei dieser Reaktion entwickelt sich große Hitze, die ausreichen kann, um brennbare Stoffe zu entzünden. Ätzend für Augen und Schleimhäute.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" allen verpackten gefährlichen Gütern und Schüttladungen, die eine chemische Gefahr darstellen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Trocken halten. Es ist sicherzustellen, dass die Lenzbrunnen abgedeckt sind, um das Eindringen von Ladung zu verhindern. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Bei Niederschlag ist das Entladen nicht gestattet.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Keine |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Keine UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
KALKSTEIN
Beschreibung
Die Farbe von Kalkstein variiert zwischen cremefarben über weiß bis zu einem mittleren Dunkelgrau (in frisch gebrochenem Zustand).
Feuchtigkeit: Bis zu 4%
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1190 bis 1493 | 0,67 bis 0,84 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Feinanteile bis 90 mm. | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Es ist sicherzustellen, dass die Lenzbrunnen gut abgedeckt sind, um das Eindringen von Ladung zu verhindern.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
MAGNESIa (TOTGEBRANNT)
Beschreibung
In Brikettform hergestellt, gewöhnlich weiß, braun oder grau. In Größe, Aussehen und in der Handhabung ähnlich wie Kies, trocken und staubend. Totgebranntes Magnesia ist ein bei sehr hohen Temperaturen kalziniertes natürliches Magnesit, aus dem sich ein nicht reaktionsfähiges Magnesiumoxid ergibt, das nicht hydratisiert oder zur Selbsterhitzung neigt.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2000 | 0,5 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Feinanteile bis etwa 30 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Vor der Beladung ist eine Bescheinigung des Herstellers oder Verladers vorzulegen, dass das Material ausreichend hitzebehandelt wurde und zum Verladen geeignet ist.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
MAGNESIUMOXID (UNGELÖSCHT)
Beschreibung
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1250 | 0,80 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Feinanteile bis 90 mm | MHB | B |
Gefährdung
Bildet in Verbindung mit Wasser Magnesiumhydroxid bei gleichzeitiger Volumenvergrößerung und Freisetzung von Hitze. Kann Entzündung leicht brennbarer Stoffe verursachen. Es ist ähnlich wie KALK (UNGELÖSCHT), reagiert aber weniger stark. Ätzend für Augen und Schleimhäute.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" allen verpackten gefährlichen Gütern und allen in diesem Code aufgeführten Schüttladungen, die chemische Eigenschaften besitzen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Bei Niederschlag ist das Entladen nicht gestattet.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Keine |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Keine UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
MAGNESIT, natürlich
Beschreibung
Magnesit ist weiß bis gelb.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1429 | 0,70 |
Größe | Klasse | Gruppe |
3 mm bis 30 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie diese mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
MAGNESIUMNITRAT UN-Nr. 1474
Beschreibung
Weiße Kristalle, in Wasser löslich. Hygroskopisch.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | 5.1 | B |
Gefährdung
Obwohl selbst nicht brennbar, sind Gemische mit brennbaren Stoffen leicht entzündbar und können sehr heftig brennen.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Magnesiumnitrat ist hygroskopisch und verklebt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Sprühdüsen. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
Bemerkungen
Der Stoff ist nicht brennbar, sofern er nicht verunreinigt ist.
MANGANERZ
Beschreibung
Manganerz ist schwarz bis bräunlichschwarz. Es ist eine sehr schwere Ladung. Feuchtigkeitsgehalt: Bis zu 15%
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1429 bis 3125 | Feinkörner bis 0,32 Brocken bis 0,70 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Feiner Staub bis 250 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
MARMORSPLITTER
Beschreibung
Trocken; staubend, weiße bis graue Brocken, Körner oder Pulver gemischt mit einem kleinen Anteil von Gesteinsgrus und Kieselsteinen.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 654 | 1,53 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
METALLSULFID-KONZENTRATE
(siehe auch Stoffmerkblatt zu den Mineralischen Konzentraten)
Beschreibung
Mineralische Konzentrate sind veredelte Erze, deren hochwertige Bestandteile durch Ausscheidung der Abfallstoffe angereichert wurden. Im Allgemeinen ist die Korngröße klein, obwohl Konzentrate die nicht frisch erzeugt wurden manchmal Agglomerate enthalten.
Die häufigsten Konzentrate in dieser Gruppe sind: Zinkkonzentrate, Bleikonzentrate, Kupferkonzentrate und minderwertige Zwischenprodukte.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1790 bis 3230 | 0,31 bis 0,56 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Verschiedene | MHB | A und B |
Gefährdung
Einige sulfidische Konzentrate neigen zur Oxidation und zur Selbsterhitzung und damit zur Sauerstoffverminderung und zur Entwicklung von giftigen Gasen. Einige Konzentrate können zur Korrosion führen.
Wenn für ein Metallsulfid-Konzentrat eine niedrige Brandgefahr angenommen wird, unterliegt die Beförderung einer solchen Ladung auf einem Schiff, das nicht mit einer festen Gasfeuerlöschanlage ausgerüstet ist, der Genehmigung der Verwaltung gemäß SOLAS Regel II-2/10.7.1.4.
Stau- und Trennvorschriften
Wenn nicht von der zuständigen Behörde festgelegt, Trennung wie für Stoffe der Klasse 4.2.
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln und allen Flüssigkeiten der Klasse 8.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Ladung trocken halten. Siehe hierzu Abschnitt 7.
Laden
Die Ladearbeiten müssen streng überwacht werden, damit Personen dem Staub möglichst wenig ausgesetzt werden. Abhängig vom Rat des Verladers oder der zuständigen Behörde sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen:
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. Im Zweifelsfall
Vorsichtsmaßnahmen
Eine Oxidation ist zu verhüten. Vor dem Betreten der Laderäume müssen diese belüftet und die Atmosphäre geprüft werden Es müssen Atemschutzgeräte getragen werden. Da die Korngröße, die Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung und die Möglichkeit der Oxidation und Selbsterhitzung entscheidende Faktoren bei der Beförderung von Konzentraten sind, muss der Kapitän sicherstellen, dass der Verlader ihm vor der Beladung alle sachdienlichen Informationen zur Verfügung gestellt hat.
Belüftung
Keine Belüftung.
Beförderung
Die Luken müssen wetterdicht verschlossen sein. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Ladung nicht in einen flüssigen Zustand übergeht. An Bord sollen sich geeignete Geräte zur Messung des Gehalts an Sauerstoff und giftigen Dämpfen befinden, die von der Ladung freigesetzt werden können. Der Gehalt an Sauerstoff und giftigen Dämpfen in den Laderäumen muss in regelmäßigen Abständen überprüft werden, die Aufzeichnungen dieser Werte sind aufzubewahren.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND Ausschluss von Luft kann zur Kontrolle eines Brandes ausreichend sein. Kein Gebrauch von Wasser. MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
Bemerkungen
Ein Brand kann durch den Geruch von Schwefeldioxid festgestellt werden.
Mineralische Konzentrate
(Siehe nachstehendes Verzeichnis der Bezeichnungen für Mineralische Konzentrate, die als Schüttladungen befördert werden können)
ZEMENTKUPFER KUPFER-KONZENTRAT EISEN-KONZENTRAT EISEN-KONZENTRAT (Pelletzufuhr) EISEN-KONZENTRAT (Sinterzufuhr) BLEI- UND ZINKRÖSTGUT (gemischt) BLEI- UND ZINKMITTELGUT |
BLEI-KONZENTRAT BLEIERZ-RÜCKSTÄNDE BLEISILBER-KONZENTRAT MANGAN-KONZENTRAT NEPHELINSYENIT (Mineral) NICKEL-KONZENTRAT PENTAHYDRAT ROH PYRITE PYRITASCHE (Eisen) PYRITSCHLACKE |
SILBERBLEI-KONZENTRAT SLIG (Eisenerz) ZINK- UND BLEIRÖSTGUT (gemischt) ZINK- UND BLEIMITTELGUT ZINK-KONZENTRAT SINTERZINK ZINKSCHLAMM |
Alle bekannten Bezeichnungen von mineralischen Konzentraten, die als Schüttladungen befördert werden (BCSN), sind hier aufgeführt, doch kann das Verzeichnis nicht vollständig sein. Siehe auch die Einträge für Sulfid-Konzentrate von Metallen.
Beschreibung
Mineralische Konzentrate sind veredelte Erze, deren hochwertige Bestandteile durch Ausscheidung der Abfallstoffe angereichert wurden.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1754 bis 3030 | 0,33 bis 0,57 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Verschiedene | Nicht zutreffend | A |
Gefährdung
Diese oben aufgeführten Stoffe können sich verflüssigen, wenn sie bei einem Feuchtigkeitsgehalt befördert werden, der über der Feuchtigkeitsgrenze für den Transport liegt. Siehe hierzu Abschnitt 7. Diese Ladungen sind nicht brennbar oder besitzen eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Ladung trocken halten, es sei denn sie wird in ein besonders gebautes oder ausgerüstetes Schiff verladen.
Kann bei Regen verladen oder entladen werden, sofern der Feuchtigkeitsgehalt nicht sehr nahe der Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung ist.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. Im Zweifelsfall
Vorsichtsmaßnahmen
Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und abgedeckt sein, um ein Eindringen von Ladung zu verhindern. Das Bilgensystem muss auf seine Zuverlässigkeit überprüft werden.
Belüftung
Keine Belüftung.
Beförderung
Die Luken müssen wetterdicht verschlossen sein. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Ladung nicht in einen flüssigen Zustand übergeht.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
MONOAMMONIUMPHOSPHAT (MAP)
Beschreibung
MAP ist geruchlos und liegt in bräunlichgrauen Körnern vor. Kann stark staubend sein. Hygroskopisch.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
35° bis 40° | 826 bis 1000 | 1,0 bis 1,21 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
MAP als Schüttladung hat einen pH-Wert von 4,5 und kann bei Feuchtigkeit stark korrosiv wirken.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung.
Beförderung
Es ist sorgfältig auf Kondensation, das Schwitzen der Ladung und undichte Lukendeckel zu achten. Die Luken sind abzudichten.
Diese Ladung kann Jutegewebe oder Persenninge zersetzen, die zur Abdeckung der Lenzbrunnen verwendet werden. Häufige Transporte können langfristig konstruktive Schäden verursachen.
Löschen
MAP ist hygroskopisch und verklebt, wenn es feucht wird. Ein Trimmen der Ladung kann notwendig werden, um die Bildung von Überhängen zu verhindern. Die persönlichen Schutzmaßnahmen sind beizubehalten.
Reinigung
Bei der Reinigung ist insbesondere auf die Lenzbrunnen zu achten.
ERDNÜSSE (mit Schale)
Beschreibung
Essbare, fahlfarbene Nüsse. Unterschiedlicher Feuchtigkeitsgehalt. Stark staubend.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 304 | 3,29 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Selbsterhitzung ist möglich.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Entfernt von Wärmequellen stauen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Belüftung
Natürliche oder mechanische Oberflächenbelüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
TORF
Beschreibung
Aus der Deckschicht von Watt-, Sumpf-, Moor- und Bruchgebieten gewonnen. Zu den verschiedenen Arten von Torf zählen Moostorf, Seggentorf und Rasentorf. Seine physikalischen Eigenschaften hängen von seinem Gehalt an organischen Stoffen, an Wasser und Gas, der pflanzlichen Zersetzung und dem Grad der Verrottung ab.
Die Unterschiede in der Beschaffenheit reichen von einer stark fasrigen Pflanzenmasse, die zum Zusammenklumpen neigt (wird sie zusammengepresst, tritt klares bis leicht gefärbtes Wasser aus), bis zu einem stark zersetzten, matschigem Material (wird es zusammengepresst, tritt keine oder wenig Flüssigkeit aus).
Typische Eigenschaften von luftgetrocknetem Torf sind seine geringe Stoffdichte, seine hohe Kompressionsfähigkeit und sein hoher Wassergehalt (in naturbelassenem Zustand kann er bei voller Ausschöpfung seiner Aufnahmefähigkeit bis zu 90 oder mehr Gewichtsprozent Wasser aufnehmen).
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 80 bis 500 | 2 bis 12,5 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Feines Pulver | MHB | A und B |
Gefährdung
Torf kann Sauerstoffmangel hervorrufen und zu einem Anstieg von Kohlendioxid in den Laderäumen und den angrenzenden Räumen führen.
Beim Beladen besteht die Gefahr einer Staubexplosion. Es ist Vorsicht geboten, wenn eine nicht verdichtete Torfoberfläche betreten wird oder auf ihr schwere Geräte abgesetzt werden.
Torf mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 80 Gewichtsprozent soll nur auf eigens zu diesem Zweck ausgerüsteten oder gebauten Frachtschiffen befördert werden (siehe hierzu die Abschnitte 7.2.2 bis 7.2.4).
Der Staub kann Reizungen bei Augen, Nase und Atemwegen hervorrufen.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Vor der Verladung soll das Ladegut zur Entwässerung und zur Verringerung seines Feuchtigkeitsgehalts überdeckt gelagert worden sein.
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Sauber fegen und Reste früherer Ladung entfernen. Es ist darauf zu achten, dass die Lenzbrunnen sauber und in einwandfreiem Zustand sind.
Beim Be- oder Entladen sind Schutzkleidung, Handschuhe, Staubmasken und Schutzbrillen zu verwenden. Vor dem Essen oder Rauchen Hände waschen. Schnitt- und Schürfstellen sollen unverzüglich versorgt werden.
Das Betreten der Laderäume darf erst dann erlaubt werden, wenn durch Messungen festgestellt ist, dass der Sauerstoffgehalt wieder seinen normalen Wert erreicht hat.
Belüftung
Natürliche oder mechanische Oberflächenbelüftung.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Die Schutzmaßnahmen für das Personal sind beizubehalten.
Reinigung
Keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Keine |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Keine UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
KIESEL (See)
Beschreibung
Runde Steine. Rollen sehr leicht.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1695 | 0,59 |
Größe | Klasse | Gruppe |
30 mm bis 110 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Kiesel mit Sacklage überstauen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
PELLETS (Konzentrate)
Beschreibung
Pelletiertes Erzkonzentrat. Feuchtigkeitsgehalt bis 6%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2128 | 0,47 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Ungefähr 10 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
PERLIT
Beschreibung
Tonartig und staubend. Hellgrau. Geruchlos. Feuchtigkeit: 0,5% bis 1%
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 943 bis 1020 | 0,98 bis 1,06 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
PETROLKOKS (kalziniert oder nicht kalziniert)
Beschreibung
Feinteilige, schwarze Rückstände aus der Erdölverarbeitung in Form von Pulver und kleinen Stücken. Die Vorschriften dieses Stoffmerkblatts brauchen nicht angewendet werden bei Stoffen, die bei der Verladung eine Temperatur unter 55°C haben.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 599 bis 800 | 1,25 bis 1,67 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Pulver und kleine Stücke | MHB | B |
Gefährdung
Nicht kalzinierter Petrolkoks neigt zur Selbsterhitzung und Selbstentzündung, wenn er nicht nach den Vorschriften dieses Stoffmerkblatts verladen und befördert wird.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.
"In Längsrichtung getrennt durch eine dazwischen liegende ganze Abteilung oder einen Laderaum von" allen Gütern der Klasse 1, Unterklassen 1.1 und 1.5.
"Getrennt durch eine ganze Abteilung oder einen vollständigen Laderaum von" allen anderen gefährlichen Stoffen und Gefahrgütern (verpackte Güter und feste Schüttgüter).
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Darf nicht verladen werden, wenn die Temperatur 107°C übersteigt.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Das Personal muss vom Kapitän darauf hingewiesen werden, dass der im Rahmen dieses Stoffmerkblatts geladene und transportierte Petrolkoks heiß ist und dass damit Verletzungen durch Verbrennungen möglich sind, wenn keine Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Sprühdüsen. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
weiter . | |
(Stand: 29.08.2018)
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