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PHOSPHAT (fluorfrei)
Beschreibung
Körnig, wie feiner Sand. Wird trocken verschifft. Dunkelgrau. Kein Feuchtigkeitsgehalt.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 893 | 1,12 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
PHOSPHATGESTEIN (gebrannt)
Beschreibung
Üblicherweise als feines Pulver oder Prills verschifft. Stark staubend. Hygroskopisch.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 794 bis 1563 | 0,64 bis 1,26 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Phosphatgestein ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
PHOSPHATGESTEIN (nicht gebrannt)
Beschreibung
Phosphatgestein ist ein Erzmineral, bei dem Phosphor und Sauerstoff eine chemische Verbindung eingegangen sind. Je nach Herkunft ist es fahlfarben bis dunkelgrau, trocken und staubend. Feuchtigkeit: 0% bis 2%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1250 bis 1429 | 0,70 bis 0,80 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Pulver bis Brocken | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Je nach Herkunft kann die Ladung einen kleinen Schüttwinkel aufweisen, doch verrutscht sie nicht, nachdem sie sich gesetzt hat. Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
ROHEISEN
Beschreibung
Gießereiroheisen wird in 20 kg-Masseln gegossen. Im Mittel nimmt Roheisen ungefähr 50 % des sichtbaren Volumens ein.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 3333 bis 3571 | 0,28 bis 0,30 |
Größe | Klasse | Gruppe |
550 mm x 90 mm x 80 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Roheisen wird gewöhnlich aus Wannen verladen. Diese werden mit einem Kran in den Laderaum herabgelassen und der Inhalt ausgekippt. Die ersten Wannen sollen auf den Laderaumboden herabgelassen werden, um Schäden zu vermeiden. Mittels Bulldozer zu den Seiten verschieben.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Stabilität und Beanspruchungen des Schiffes müssen geprüft werden.
Vorsichtsmaßnahmen, die zu ergreifen sind:
Belüftung
Mechanische Oberflächenbelüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Die Lenzbrunnen müssen gereinigt und mit Jutegewebe abgedeckt werden.
PECH
Beschreibung
Pech wird aus Teer hergestellt, der beim Verkoken von Kohle entsteht. Es ist schwarz und besitzt einen scharfen Geruch. Es ist in seine typische Stiftform gepresst, um die Handhabung zu vereinfachen.
Die Ladung wird zwischen 40°C und 50°C weich. Schmelzpunkt: 105°C bis 107°C
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 500 bis 800 | 1,25 bis 2,0 |
Größe | Klasse | Gruppe |
9 mm Durchmesser und bis zu 0,7 cm lang | MHB | B |
Gefährdung
Schmilzt bei Erwärmung. Brennbar, beim Abbrennen entsteht dichter schwarzer Rauch. Der Staub kann Haut und Augen reizen. Normalerweise besitzt diese Ladung eine geringe Brandgefahr. Jedoch ist der Ladungsstaub leicht entzündbar und kann einen Brand oder eine Staubexplosion bewirken. Es ist besonders darauf zu achten, dass ein Brand beim Be- oder Entladen vermieden wird.
Stau- und Trennvorschriften
Trennung wie für Stoffe der Klasse 4.1.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Siehe Anhang zu diesem Stoffmerkblatt.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Erwärmte Tanks sollen mit Stauholz abgedeckt werden, um ein Erweichen oder Schmelzen der Ladung zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahmen
Siehe Anhang zu diesem Stoffmerkblatt.
Belüftung
Natürliche oder mechanische Oberflächenbelüftung.
Beförderung
Die Luken sind mit Band abzudichten. Auf Kondensation prüfen.
Löschen
Die Decks sollen häufig abgewaschen werden, um die Staubablagerungen möglichst gering zu halten.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Körperschutz, Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung und Kopfschutz. Umluftunabhängige Atemschutzgeräte, Sprühdüsen. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
Pech | Anhang |
Allgemeine Vorsichtsmaßregeln, die zu beachten sind:
POTTASCHE
Beschreibung
Braun, rötlich oder weiß, in grobkörnigen Kristallen herstellt. Geruchlos und hygroskopisch.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
32° bis 35° | 971 bis 1299 | 0,77 bis 1,03 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Pulverförmig bis 4 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Oberflächenbelüftung erforderlich.
Beförderung
Falls erforderlich, Luken zusätzlich abdichten, um Eindringen von Wasser zu verhindern.
Löschen
Pottasche ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.
Reinigung
Pottasche ist leicht korrosiv. Laderäume und Lenzbrunnen müssen sauber ausgefegt und gründlich ausgewaschen werden.
KALI-DÜNGERSALZ
Beschreibung
Braun, rosa oder weiß. Pulverförmig. Kali-Düngersalz wird in körnigen Kristallen hergestellt. Es ist geruchlos und in Wasser löslich. Hygroskopisch.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
30° bis 47° | 893 bis 1235 | 0,81 bis 1,12 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Bis zu 4 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Kali-Düngersalz wirkt in feuchtem Zustand korrosiv.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung.
Beförderung
Falls erforderlich, Luken abdichten, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern.
Löschen
Kali-Düngersalz ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Ein Trimmen der Ladung kann notwendig werden, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.
Reinigung
Laderäume und Lenzbrunnen müssen sauber ausgefegt und gründlich ausgewaschen werden.
KALIUMNITRAT, UN-Nr. 1486
Beschreibung
Durchsichtiges, farbloses oder weißes kristallines Pulver oder Kristalle. Hygroskopisch.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
30° bis 31° | 1136 | 0,88 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Kristalle oder Pulver | 5.1 | B |
Gefährdung
Korrosiv, wenn es feucht wird. Gemische mit brennbaren Stoffen sind leicht entzündbar und und können sehr heftig brennen.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Berührung mit brennbaren Stoffen ist zu vermeiden.
Belüftung
Keine Belüftung.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Kaliumnitrat ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Sprühdüsen. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND Der Stoff kann schmelzen oder zerfließen, was bei Einsatz von Wasser zu heftigem Verspritzen des geschmolzenen Stoffes führt. MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
Bemerkungen
Der Stoff ist nicht brennbar, sofern er nicht verunreinigt ist.
KALIUMSULFAT
Beschreibung
Harte Kristalle oder Pulver. Farblos oder weiß.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
31° | 1111 | 0,90 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
BIMSSTEIN
Beschreibung
Sehr poröses, vulkanisches Gestein. Gräulichweiß.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 308 bis 526 | 1,90 bis 3,25 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Pulver und Brocken | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
PYRIT (Kupfer und Eisen enthaltend)
Diese Ladung kann Gruppe A oder C zugeordnet werden. Das vorliegende Stoffmerkblatt bezieht sich auf Ladungen der Gruppe C.
Beschreibung
Eisendisulfid, kupfer- und eisenhaltig. Feuchtigkeitsgehalt 0% bis 7%. Sehr stark staubend.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2000 bis 3030 | 0,33 bis 0,50 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Feinanteile und Brocken bis 300 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
PYRITE, KALZINIERT (Pyritasche)
Beschreibung
Staubförmiger bis feinteiliger Stoff; Kalziniertes Pyrit ist ein Rückstandsprodukt aus der chemischen Industrie, wo die verschiedenen Arten von Metallsulfiden entweder zur Herstellung von Schwefelsäure verwendet oder zwecks Rückgewinnung der elementaren Metalle Kupfer, Blei, Zink usw. verarbeitet werden. Der Säuregehalt der Rückstände kann erheblich sein; dies gilt insbesondere bei Nässe und Feuchtigkeit, wo häufig pH-Werte zwischen 1,3 und 2,1 festgestellt werden.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2326 | 0,43 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | MHB | A und B |
Gefährdung
In nassem Zustand in hohem Maße korrodierend auf Stahl. Das Einatmen des Staubes führt zu Reizungen und ist gesundheitsgefährdend. Die Ladung kann sich verflüssigen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Der Feuchtigkeitsgehalt soll unterhalb des TML liegen. Material in nassem Zustand nicht zur Beförderung annehmen.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und mit Jutegewebe bedeckt sein, um ein Eindringen von Ladung zu verhindern. Die Verschalungen sind zu entfernen oder abzudichten, um ein Eindringen der Ladung zu verhindern. Vor dem Verladen ist eine Lage Kalk auf dem Boden des Laderaums auszubringen.
Beim Umschlag sind Schutzkleidung und Staubmasken zu tragen.
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Es sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um zu verhindern, dass Wasser in die Laderäume gerät.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Keine |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Keine UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
PYROPHYLLIT
Beschreibung
Natürliches wasserhaltiges Aluminiumsilikat. Kalkigweiß. Kann staubend sein.
Brocken: 75 %; Mittelkorn: 20 %; Feinkorn: 5%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2000 | 0,50 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Grobstückig bis feinkörnig | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
QUARZ
Beschreibung
Kristalline Brocken.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1667 | 0,60 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Brocken: 50 mm bis 300 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
QUARZIT
Beschreibung
Quarzit ist ein dichter, körniger, metamorpher Sandstein, der Quarz enthält. Weiß, rot, braun oder grau, Größe variiert zwischen großen Brocken und kieselgroßen Stücken. Kann auch halbzerkleinert und in verschiedenen Korngrößen verschifft werden.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1563 | 0,64 |
Größe | Klasse | Gruppe |
10 mm bis 200 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Der Staub ist stark abriebfördernd. Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Die persönlichen Schutzmaßnahmen sind beizubehalten.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
RADIOAKTIVE STOFFE, MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN-Nr. 2912
Beschreibung
In diesem Stoffmerkblatt sind Erze erfasst, die natürlich auftretende Radionuklide (z.B. Uran, Thorium) enthalten; weiterhin natürliche oder angereicherte Uran- und Thorium-Konzentrate solcher Erze, einschließlich Metallen, Mischungen und Verbindungen.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | 7 | B |
Gefährdung
Niedrige Radiotoxizität. Einige Stoffe können aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften eine Gefahr darstellen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Personen sollen dem Staub nicht ausgesetzt werden. Einatmen oder Verschlucken des Staubes ist zu vermeiden. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Es dürfen keine Undichtigkeiten zu Bereichen außerhalb des Stauplatzes im Schiff bestehen.
Belüftung
Keine Belüftung.
Beförderung
Anweisungen des Versenders befolgen.
Löschen
Anweisungen des Versenders befolgen.
Reinigung
Laderäume, die für diese Stoffe benutzt wurden, dürfen vor ihrer Dekontamination nicht für andere Güter verwendet werden. Siehe hierzu Abschnitt 9.3.2.3.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
Bemerkungen
Die meisten Stoffe sind nicht brennbar. Möglicherweise kontaminierte Geräte und Abdeckungen müssen rasch eingesammelt und getrennt gelagert werden. Rat von Sachverständigen einholen.
RADIOAKTIVE STOFFE, GEGENSTÄNDE MIT STRAHLUNGSKONTAMINIERTER OBERFLÄCHE (SCO-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN-Nr. 2913
Beschreibung
Die Radioaktivität von SCO-I-Stoffen ist gering. In diesem Eintrag sind feste Gegenstände aus nichtradioaktiven Stoffen erfasst, auf deren Oberfläche radioaktive Stoffe verteilt sind, wobei
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | 7 | B |
Gefährdung
Niedrige Radioaktivität.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Personen sollen dem Staub nicht ausgesetzt werden. Einatmen oder Verschlucken des Staubes ist zu vermeiden.
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Es dürfen keine Undichtigkeiten zu Bereichen außerhalb des Stauplatzes im Schiff bestehen.
Belüftung
Keine Belüftung.
Beförderung
Anweisungen des Versenders befolgen.
Löschen
Anweisungen des Versenders befolgen.
Reinigung
Siehe hierzu Abschnitt 9.3.2.3. Laderäume, die für diese Stoffe benutzt wurden, dürfen vor ihrer Dekontamination nicht für andere Güter verwendet werden.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
Bemerkungen
Die meisten Stoffe sind nicht brennbar. Möglicherweise kontaminierte Geräte und Abdeckungen müssen rasch eingesammelt und getrennt gelagert werden. Rat von Sachverständigen einholen.
RASORIT (WASSERFREI)
Beschreibung
Grobkörniges, gelbweißes, kristallines Material; wenig oder nicht staubend. Abriebfördernd. Hygroskopisch.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1282 bis 1493 | 0,67 bis 0,78 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Weniger als 2,36 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Rasorit ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
RUTIL
Beschreibung
Feinkörniger brauner bis schwarzer Sand. Abriebfördernd. Wird trocken verschifft. Kann staubend sein.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 2500 bis 2700 | 0,37 bis 0,40 |
Größe | Klasse | Gruppe |
0,15 mm oder weniger | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Lochplatten über den Bilgen sind mit doppellagigem Jutegewebe abzudecken, um die Lenzbrunnen gegen das Eindringen von Sand zu schützen.
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Die Lochplatten über den Bilgen sind mit doppellagigem Jutegewebe abzudecken, um die Lenzbrunnen gegen das Eindringen von Sand zu schützen.
SALZ
Beschreibung
Feine weiße Körner. Feuchtigkeitsgehalt unterschiedlich bis 5,5%.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 893 bis 1235 | 0,81 bis 1,12 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Feinkörnig bis 12 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung ist während des Umschlags vor Niederschlägen zu schützen und so trocken wie möglich zu halten.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Salz ist in Wasser löslich. Für den Fall, dass Wasser in die Laderäume eindringt, ist die Gefahr eines Stabilitätsverlusts des Schiffes aufgrund von Salz, das sich in Wasser löst (Bildung einer flüssigen Bodenschicht und Verrutschen der Ladung) zu berücksichtigen.
Die Teile der Luke, die mit der Ladung in Berührung kommen, wie z.B. Laderaumboden, Bodenseitentanks, Seitenbeplattung und Schotten, sind auszuweißen oder mit einem Anstrich zu versehen, um Korrosionsschäden zu verhindern.
Belüftung
Keine Belüftung.
Beförderung
Luken abdichten und übermäßige Kondensation vermeiden.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
SALZKUCHEN
Beschreibung
Verunreinigtes Natriumsulfat. Weiß. Grobkörnig, wird trocken verschifft.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1052 bis 1124 | 0,89 bis 0,95 |
Größe | Klasse | Gruppe |
10 mm bis 200 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
SALZGESTEIN
Beschreibung
Weiß. Feuchtigkeitsgehalt: 0,02 %
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 943 bis 1020 | 0,98 bis 1,06 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Kleine Körner | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Keine besonderen Anforderungen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Keine besonderen Anforderungen.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
SAND
Beschreibung
Gewöhnlich feinkörnig. Abriebfördernd und staubend.
Unter dieses Stoffmerkblatt fallen folgende Arten von Sand:
GIESSEREISAND | QUARZSAND |
KALIFELDSPATSAND | NATRIUMFELDSPATSAND |
QUARZSAND |
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 1020 bis 2000 | 0,50 bis 0,98 |
Größe | Klasse | Gruppe |
0,1 mm bis 5 mm | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Das Einatmen von Quarzstaub kann zu Atemwegserkrankungen führen. Quarzteilchen können in der Luft schweben und so leicht eingeatmet werden.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.
Stau- und Trennvorschriften
Industriesand kann mit Harz überzogen sein; er verklumpt, wenn er Wärme ausgesetzt wird (55°C bis 60°C). Entfernt von Wärmequellen stauen.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen
Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.
Belüftung
Keine Belüftung erforderlich.
Beförderung
Lenzbrunnen trocken halten.
Löschen
Die persönlichen Schutzmaßnahmen sind beizubehalten.
Reinigung
Es ist insbesondere auf die Lenzbrunnen zu achten.
SÄGEMEHL
Beschreibung
Feine Holzpartikel.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | Nicht zutreffend | Nicht zutreffend |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | MHB | B |
Gefährdung
Neigt zur Selbsterhitzung, wenn nicht sauber, trocken und frei von Öl. Bewirkt eine Sauerstoffabnahme innerhalb des Laderaums.
Stau- und Trennvorschriften
Trennung wie für Stoffe der Klasse 4.1.
"Getrennt von" allen Flüssigkeiten der Klassen 5.1 und 8.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Es ist sicherzustellen, dass die Lenzbrunnen sauber und abgedeckt sind, um das Eindringen von Ladung zu verhindern. Darf nur befördert werden, wenn sauber, trocken und frei von Öl.
Belüftung
Oberflächenbelüftung erforderlich.
Beförderung
Keine besonderen Anforderungen.
Löschen
Keine besonderen Anforderungen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Keine |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Keine UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
METALLSCHROTT
Beschreibung
Unter den Begriff Eisen- oder Stahlschrott fallen eine Vielzahl von Ferrometallen, die im Wesentlichen zur Wiederverwertung bestimmt sind.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | Unterschiedlich | Unterschiedlich |
Größe | Klasse | Gruppe |
Unterschiedlich | Nicht zutreffend | C |
Gefährdung
Keine besonderen Gefährdungen. Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr, ausgenommen wenn die Ladung Späne enthält (feine Metallspäne, die zur Selbsterhitzung neigen). Siehe Stoffmerkblatt für Bohrspäne, Drehspäne, Feilspäne oder Hobelspäne aus Ferrometall in diesem Code.
Stau- und Trennvorschriften
Keine besonderen Anforderungen.
Sauberkeit der Laderäume
Keine besonderen Anforderungen.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Siehe Anhang zu diesem Stoffmerkblatt.
Vorsichtsmaßnahmen
Siehe Anhang zu diesem Stoffmerkblatt.
Belüftung
Oberflächenbelüftung erforderlich.
Beförderung
Die Lenzbrunnen sind erst abzupumpen, wenn es unbedingt erforderlich ist, da mit einer bestimmten Menge an Schmutz und Öl aus alten Maschinen zu rechnen ist (siehe Anhang).
Löschen
Mit Magneten oder Greifern. Die Decksflächen usw. sind vor herabfallender Ladung zu schützen. Sorgfältig auf Schäden prüfen.
Reinigung
Es ist sicherzustellen, dass die Besatzung beim Reinigen auf zerbrochenes Glas und scharfe Kanten achtet. Vor dem Abwaschen sind die Laderaumböden und die Lenzbrunnen von eventuell verschüttetem Öl zu reinigen.
Metallschrott | Anhang |
Schrott wird gewöhnlich abhängig von der Größe des Materials mit Hilfe von Magneten oder Greifern umgeschlagen. Sofern der Inhalt einer Schrottladung nicht besonders angegeben ist, muss die Schiffsleitung mit allem rechnen. Dazu können Teile von der Größe eines Autowracks bis zu feinen Metallspänen gehören. Das Gewicht der einzelnen Teile ist ebenfalls sehr unterschiedlich, da diese von schweren Maschinen bis zu Blechdosen reichen.
Laden
Vor dem Beladen sollen die Laderäume entsprechend der gängigen Ladepraxis vorbereitet und alle Bereiche, die durch herunterfallende Schrottteile beschädigt werden können, mit Stauholz geschützt werden. Dazu gehören Decksflächen und Lukensülle, die sich auf dem Weg befinden, über den das Ladegut zu den Laderäumen gelangt. Es kann ratsam sein, die Seitenreling des Schiffes zu entfernen.
Auf den Laderaumboden ist im Lukenschacht eine Lage Schrott auszubringen, um herabfallende Teile abzufedern. Das Bedienpersonal von Magnet- und Greiferkränen soll angewiesen werden, ihre Ladung nicht aus zu großer Höhe auf den Stapel fallen zu lassen.
Das übliche Verladeverfahren besteht darin, einen Haufen entlang der Mittschiffslinie aufzuhäufen und über diese Schräge das Material zu den Enden und Seiten des Raumes rutschen zu lassen. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Seiten und Enden gefüllt werden, um eine gleichmäßige Massenverteilung zu erreichen. Geschieht dies nicht, rollen die großen leichten Teile zu den Seiten und die kleinen schweren Teile konzentrieren sich im Lukenschacht.
Bei alten Maschinen ist mit einer gewissen Menge an Schmutz und Öl zu rechnen, so dass es ratsam ist, dies zu berücksichtigen, wenn ein Abpumpen der Lenzbrunnen in Erwägung gezogen wird. Es können zerbrochenes Glas und scharfkantige Teile vorliegen, auf die die in der Nähe des Schrotts beschäftigten Personen achten sollen.
Vor dem Schließen der Luken muss überprüft werden, dass keine scharfkantigen, herausragenden Teile die Außenhaut des Schiffes durchstoßen können.
ÖLKUCHEN, pflanzliches Öl enthaltend UN-Nr. 1386
(a) durch Pressen gewonnene Ölsaatrückstände, die mehr als 10 % Öl oder mehr als 20 % Öl und Feuchtigkeit zusammen enthalten.
Dürfen nur mit besonderer Erlaubnis der zuständigen Behörde als Schüttladung befördert werden.
Beschreibung
Rückstände der Ölgewinnung durch Herauspressen des Öls aus ölhaltigen Saaten.
Ausgangsprodukte der unter dieses Stoffmerkblatt fallenden Getreideprodukte und -erzeugnisse sind:
BÄCKEREIROHSTOFFE | GETREIDEABFALL-PELLETS |
GERSTENMALZ-PELLETS | NIGERSAATEXPELLER |
FLACHSSAAT | ÖLKUCHEN |
KLEIEPELLETS | PALMKERNE |
TRESTERPELLETS | ERDNUSSSCHROT-PELLETS |
ZITRUSPULP-PELLETS | KLEIEMEHLPELLETS |
KOKOSNÜSSE | RAPSSAAT |
KOPRA | BRUCHREIS |
MAISKLEBER | REISKLEIE |
BAUMWOLLSAATEXPELLER | SAFLORSAATEXPELLER, ÖLHALTIG |
GLUTENPELLETS | SOJABOHNEN |
ERDNÜSSE, MEHL | STRUSA-PELLETS |
MAISSCHROT | SONNENBLUMENSAAT |
LEINSAAT | GERÖSTETE MEHLE |
MAISMEHL, ÖLHALTIG |
Die hier aufgeführten Stoffe können in Form von Pulpe, Mehl, Kuchen, Pellets und Expellern befördert werden. Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 478 bis 719 | 1,39 bis 2,09 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | 4.2 | B |
Gefährdung
Ölkuchen kann sich langsam selbst erwärmen und sich, wenn er feucht ist oder einen sehr hohen Anteil an nicht oxidiertem Öl enthält, selbst entzünden. Neigt zur Oxidation, wodurch der Sauerstoffgehalt im Laderaum verringert wird. Es kann auch Kohlendioxid gebildet werden.
Stau- und Trennvorschriften
Siehe hierzu Abschnitt 9.3 des Code.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Während des Ladens soll sich die Temperatur der Ladung im Bereich der Umgebungstemperatur befinden.
Vor der Beförderung muss die Ladung ausreichend abgelagert sein, die Dauer der Ablagerung hängt vom Ölgehalt ab. Wenn sich im Anschluss an Prüfungen herausstellt, dass eine solche Ausnahme gerechtfertigt ist, kann die zuständige Behörde es gestatten, dass die in diesem Stoffmerkblatt aufgeführten Ölkuchen gemäß den Bedingungen für Ölkuchen ( b) (siehe nachfolgender Eintrag) befördert werden. Die Bescheinigungen der zuständigen Behörde, die diese Genehmigung erteilt, sollen den Öl- und Feuchtigkeitsgehalt angeben. Siehe nachfolgende Stoffmerkblätter für Ölkuchen mit einem anderen Öl- und Feuchtigkeitsgehalt.
Es müssen regelmäßig Temperaturmessungen in verschiedenen Tiefen des Laderaums vorgenommen und aufgezeichnet werden. Wenn die Temperatur der Ladung 55°C überschreitet und weiter ansteigt, muss die Belüftung der Laderäume eingeschränkt werden. Sollte die Selbsterhitzung zunehmen, muss Kohlendioxid oder Inertgas eingesetzt werden.
Das Betreten der Laderäume darf erst dann erlaubt werden, wenn durch Messungen festgestellt ist, dass der Sauerstoffgehalt wieder seinen normalen Wert erreicht hat.
Belüftung
Um eine Selbsterhitzung der Ladung zu verhindern, wird mechanische Belüftung nicht empfohlen.
Beförderung
Die Luken müssen wetterdicht verschlossen sein.
Löschen
Siehe Vorsichtsmaßnahmen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Umluftunabhängige Atemschutzgeräte |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen umluftunabhängige Atemschutzgeräte verwendet werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
ÖLKUCHEN, pflanzliches Öl enthaltend UN-Nr. 1386
(b) mit Lösemittel extrahierte und ausgepresste Saaten, die nicht mehr als 10 % Öl und, wenn der Feuchtigkeitsgehalt größer als 10 % ist, nicht mehr als 20 % Öl und Feuchtigkeit zusammen enthalten.
Wenn bei mit Lösemittel extrahiertem Ölkuchen, das Öl oder der Öl- und Feuchtigkeitsgehalt den oben angegebenen Prozentsatz übersteigt, sind bei den zuständigen Behörden weitere Informationen einzuholen.
Beschreibung
Rückstände der Ölgewinnung durch Extrahieren des Öls aus ölhaltigen Früchten oder Saaten mit Lösemitteln oder durch mechanische Behandlung. Ausgangsprodukte der unter dieses Stoffmerkblatt fallenden Getreideprodukte und -erzeugnisse sind:
BÄCKEREIROHSTOFFE | GETREIDEABFALL-PELLETS |
GERSTENMALZ-PELLETS | NIGERSAATEXPELLER |
FLACHSSAAT | ÖLKUCHEN |
KLEIEPELLETS | PALMKERNE |
TRESTERPELLETS | ERDNUSSSCHROT-PELLETS |
ZITRUSPULP-PELLETS | KLEIEMEHLPELLETS |
KOKOSNÜSSE | RAPSSAAT |
KOPRA | BRUCHREIS |
MAISKLEBER | REISKLEIE |
BAUMWOLLSAATEXPELLER | SAFLORSAATEXPELLER, ÖLHALTIG |
GLUTENPELLETS | SOJABOHNEN |
ERDNÜSSE, MEHL | STRUSA-PELLETS |
MAISSCHROT | SONNENBLUMENSAAT |
LEINSAAT | GERÖSTETE MEHLE |
MAISMEHL, ÖLHALTIG |
Die hier aufgeführten Stoffe können in Form von Pulpe, Mehl, Kuchen, Pellets und Expellern befördert werden.
Lösungsmittelbehandelte Rapssaatmehl-Pellets, Sojabohnenmehl, Baumwollsaatmehl und Sonnenblumenmehl, die nicht mehr als 4 % Öl und 15 % Öl und Feuchtigkeit zusammen enthalten, sind von den Vorschriften dieser Richtlinien ausgenommen. Vor der Verladung ist vom Verlader eine Bescheinigung einer durch die zuständigen Hafenbehörden ausdrücklich befugten Person mit der Bestätigung vorzulegen, dass die Bedingungen für diese Ausnahme erfüllt sind.
Merkmale und Eigenschaften
Schüttwinkel | Schüttdichte (kg/m3) | Staufaktor (m3/t) |
Nicht zutreffend | 478 bis 719 | 1,39 bis 2,09 |
Größe | Klasse | Gruppe |
Nicht zutreffend | 4.2 | B |
Gefährdung
Ölkuchen kann sich langsam selbst erwärmen und sich, wenn er feucht ist oder einen sehr hohen Anteil an nicht oxidiertem Öl enthält, selbst entzünden. Neigt zur Oxidation, wodurch der Sauerstoffgehalt im Laderaum verringert wird. Es kann auch Kohlendioxid gebildet werden.
Stau- und Trennvorschriften
Lösemittelbehandelter Ölkuchen muss in einem mechanisch belüftbaren Laderaum gestaut werden. Siehe hierzu auch Abschnitt 9.3.
Sauberkeit der Laderäume
Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.
Witterungsabhängige Vorkehrungen
Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.
Laden
Die Bescheinigung einer zuständigen Behörde soll den Öl- und Feuchtigkeitsgehalt angeben.
Falls lösemittelbehandelt, muss der Ölkuchen im Wesentlichen frei von entzündbaren Lösemitteln sein.
Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.
Vorsichtsmaßnahmen
Vor der Beförderung muss die Ladung ausreichend abgelagert sein, die Dauer der Ablagerung hängt vom Ölgehalt ab.
Wenn die Seereise länger als 5 Tage dauert, muss das Schiff mit Einrichtungen zur Einleitung von Kohlendioxid oder Inertgas in die Laderäume ausgerüstet sein.
Es müssen regelmäßig Temperaturmessungen in verschiedenen Tiefen des Laderaums vorgenommen und aufgezeichnet werden. Wenn die Temperatur der Ladung 55°C überschreitet und weiter ansteigt, muss die Belüftung der Laderäume eingeschränkt werden. Sollte die Selbsterhitzung zunehmen, muss Kohlendioxid oder Inertgas eingesetzt werden. Im Fall von lösemittelbehandeltem Ölkuchen muss die Anwendung von Kohlendioxid bis zum Auftreten offener Flammen zurückgestellt werden, um eine Zündung von Lösemitteldämpfen durch elektrostatische Entladung zu vermeiden.
Das Rauchen und der Gebrauch von offenem Licht muss während des Ladens, Löschens und beim Begehen der Laderäume untersagt werden.
Elektrische Leitungen, die zum Betrieb in einer explosionsfähigen Atmosphäre nicht geeignet sind, müssen durch Entfernung von Verbindungen vom Netz getrennt werden; eine Trennung durch Sicherungen ist nicht ausreichend. Ventilatoren sind mit Drahtnetzen als Flammendurchschlagssicherung auszurüsten.
Das Betreten der Laderäume darf erst dann erlaubt werden, wenn durch Messungen festgestellt ist, dass der Sauerstoffgehalt wieder seinen normalen Wert erreicht hat.
Belüftung
Durch eine natürliche oder mechanische Oberflächenbelüftung sind gegebenenfalls die restlichen Lösemitteldämpfe zu beseitigen. Um eine Selbsterhitzung der Ladung zu verhindern, ist eine mechanische Belüftung nicht empfohlen.
Beförderung
Die Luken müssen wetterdicht verschlossen sein.
Löschen
Siehe Vorsichtsmaßnahmen.
Reinigung
Keine besonderen Anforderungen.
Notfallverfahren
BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD Umluftunabhängige Atemschutzgeräte |
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN Es müssen umluftunabhängige Atemschutzgeräte verwendet werden. UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND MEDIZINISCHE ERSTE HILFE |
Bemerkungen
Bei lösemittelbehandeltem Ölkuchen soll ein Einsatz von CO2solange unterbleiben, bis ein Brand offensichtlich ist.
Der Einsatz von CO2beschränkt sich auf die Kontrolle der Brandes, weitere Mengen müssen gegebenenfalls während der Seereise eingeleitet werden, um den Sauerstoffgehalt im Laderaum zu verringern. Nach der Ankunft im Hafen muss die Ladung ausgegraben werden, um den Brandherd zu erreichen.
weiter . | |
(Stand: 29.08.2018)
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