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Richtlinie 2008/17/EG der Kommission vom 19. Februar 2008 zur Änderung bestimmter Anhänge der Richtlinien 86/362/EWG, 86/363/EWG und 90/642/EWG des Rates bezüglich der dort festgesetzten Rückstandshöchstgehalte für Acephat, Acetamiprid, Acibenzolar-S-methyl, Aldrin, Benalaxyl, Benomyl, Carbendazim, Chlormequat, Chlorothalonil, Chlorpyrifos, Clofentezin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Cyromazin, Dieldrin, Dimethoat, Dithiocarbamate, Esfenvalerat, Famoxadon, Fenhexamid, Fenitrothion, Fenvalerat, Glyphosat, Indoxacarb, Lambda-Cyhalothrin, Mepanipyrim, Metalaxyl-M, Methidathion, Methoxyfenozid, Pymetrozin, Pyraclostrobin, Pyrimethanil, Spiroxamin, Thiacloprid, Thiophanatmethyl und Trifloxystrobin

(Text von Bedeutung für den EWR)

(ABl. Nr. L 50 vom 23.02.2008 S. 17)



Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften -

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,

gestützt auf die Richtlinie 86/362/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Getreide 1, insbesondere auf Artikel 10,

gestützt auf die Richtlinie 86/363/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Lebensmitteln tierischen Ursprungs 2, insbesondere auf Artikel 10,

gestützt auf die Richtlinie 90/642/EWG des Rates vom 27. November 1990 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in bestimmten Erzeugnissen pflanzlichen Ursprungs, einschließlich Obst und Gemüse 3, insbesondere auf Artikel 7,

gestützt auf die Richtlinie 91/414/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln 4, insbesondere auf Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe f,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Gemäß der Richtlinie 91/414/EWG fällt die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zur Anwendung bei bestimmten Pflanzen in den Zuständigkeitsbereich der Mitgliedstaaten. Diese Zulassungen müssen auf der Bewertung der Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier und die Umwelt beruhen. Dabei zu berücksichtigen sind u. a. die Anwenderexposition und die Exposition umstehender Personen, die Auswirkungen auf Land, Wasser und Luft sowie die Auswirkungen auf Mensch und Tier infolge der Aufnahme von Rückständen auf behandelten Pflanzen über die Nahrung.

(2) Rückstandshöchstgehalte ergeben sich aus dem Einsatz der Mindestmenge an Schädlingsbekämpfungsmitteln, die erforderlich ist, um einen wirksamen Pflanzenschutz zu erzielen, und die so eingesetzt wird, dass die Rückstandsmenge so gering wie möglich und toxikologisch vertretbar ist, insbesondere im Hinblick auf die geschätzte Aufnahme über die Nahrung.

(3) Die Rückstandshöchstgehalte für Schädlingsbekämpfungsmittel, die unter die Richtlinien 90/642/EWG, 86/363/EWG und 86/362/EWG fallen, sind ständig zu überprüfen und können zur Berücksichtigung neuer oder geänderter Verwendungszwecke geändert werden. Der Kommission wurden Informationen über neue oder geänderte Anwendungen übermittelt, die zu Änderungen der Rückstandshöchstgehalte von Acephat, Acetamiprid, Acibenzolar-S-methyl, Aldrin, Benalaxyl, Benomyl, Carbendazim, Chlormequat, Chlorothalonil, Chlorpyrifos, Clofentezin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Cyromazin, Dieldrin, Dimethoat, Dithiocarbamate, Esfenvalerat, Famoxadon, Fenhexamid, Fenitrothion, Fenvalerat, Glyphosat, Indoxacarb, Lambda-Cyhalothrin, Mepanipyrim, Metalaxyl-M, Methidation, Methoxyfenozid, Pymetrozin, Pyraclostrobin, Pyrimethanil, Spiroxamin, Thiacloprid, Thiophanatmethyl und Trifloxystrobin führen sollten.

(4) Die Verbraucherexposition bei lebenslanger Aufnahme von Lebensmitteln, die möglicherweise Rückstände der in der vorliegenden Richtlinie genannten Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten, ist gemäß den in der Europäischen Gemeinschaft verwendeten Methoden und Verfahren unter Berücksichtigung der von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten Leitlinien 5 geprüft und bewertet worden. Auf der Grundlage dieser Prüfungen und Bewertungen sollten die Rückstandshöchstgehalte für diese Schädlingsbekämpfungsmittel so festgesetzt werden, dass die annehmbare tägliche Aufnahmemenge nicht überschritten wird.

(5) Für Acephat, Acetamiprid, Carbendazim, Chlormequat, Chlorothalonil, Chlorpyrifos, Cyfluthrin, Cypermethrin, Cyromazin, Dieldrin, Dimethoat, Esfenvalerat, Famoxadon, Fenitrothion, Indoxacarb, Lambda-Cyhalothrin, Mepanipyrim, Metalaxyl-M, Methidation, Methoxyfenozid, Pymetrozin, Pyraclostrobin, Thiacloprid, und Thiophanatmethyl wurde eine akute Referenzdosis (ARfD) festgelegt. Die Verbraucherexposition bei kurzzeitiger Aufnahme von Lebensmitteln, die möglicherweise Rückstände dieser Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten, ist gemäß den in der Europäischen Gemeinschaft verwendeten Methoden und Verfahren unter Berücksichtigung der von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten Leitlinien geprüft und bewertet worden. Berücksichtigt wurden die Stellungnahmen des Wissenschaftlichen Pflanzenausschusses (SCP), insbesondere die Gutachten und Empfehlungen hinsichtlich des Schutzes der Verbraucher bei Lebensmitteln, die mit Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt wurden 6. Auf der Grundlage der Bewertung der Aufnahme über Lebensmittel sollten die Rückstandshöchstwerte für diese Schädlingsbekämpfungsmittel so festgesetzt werden, dass die ARfD nicht überschritten wird. Was die übrigen Stoffe anbelangt, hat die Auswertung der vorliegenden Informationen ergeben, dass keine ARfD und somit auch keine kurzfristige Bewertung erforderlich ist.

(6) Ergibt die zugelassene Anwendung von Pflanzenschutzmitteln keine nachweisbaren Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln in oder auf dem Lebensmittel, oder ist die Anwendung nicht zugelassen, oder ist die von den Mitgliedstaaten zugelassene Anwendung nicht durch die erforderlichen Daten gestützt, oder werden in Drittländern Mittel eingesetzt, die zu Rückständen in oder auf Lebensmitteln führen, die auf den Gemeinschaftsmarkt gelangen können und über die keine ausreichenden Daten vorliegen, so sollte die untere analytische Bestimmungsgrenze als Rückstandshöchstgehalt festgesetzt werden.

(7) Die Festsetzung oder Änderung solcher vorläufiger Rückstandshöchstgehalte auf Gemeinschaftsebene hindert die Mitgliedstaaten jedoch nicht daran, gemäß Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe f der Richtlinie 91/414/EWG und gemäß Anhang VI derselben Richtlinie vorläufige Rückstandshöchstgehalte für Acetamiprid, Acibenzolar-S-methyl, Famoxadon, Fenamiphos, Glyphosat, Indoxacarb, Mepanipyrim, Methoxyfenozid, Pymetrozin, Pyraclostrobin, Thiacloprid und Trifloxystrobin festzusetzen. Ein Zeitraum von vier Jahren dürfte für die Zulassung weiterer Anwendungen dieser Stoffe ausreichend sein. Danach sollte der vorläufige gemeinschaftliche Rückstandshöchstgehalt endgültig werden.

(8) Daher müssen die in den Anhängen der Richtlinien 86/362/EWG, 86/363/EWG und 90/642/EWG festgesetzten Rückstandshöchstwerte geändert werden, um eine ordnungsgemäße Überwachung und Kontrolle der Anwendung der betreffenden Pflanzenschutzmittel zu ermöglichen und den Verbraucher zu schützen. Wurden in den Anhängen der genannten Richtlinien bereits Rückstandshöchstwerte festgesetzt, so sollten diese geändert werden. Wurden in den Anhängen der genannten Richtlinien noch keine Rückstandshöchstwerte festgesetzt, so sollten diese erstmals festgesetzt werden.

(9) Die Handelspartner der Gemeinschaft wurden - wo dies erforderlich war - über die Welthandelsorganisation zu den neuen Rückstandshöchstgehalte konsultiert, und ihre diesbezüglichen Kommentare wurden berücksichtigt.

(10) Die Richtlinien 86/362/EWG, 86/363/EWG und 90/642/EWG sollten daher entsprechend geändert werden.

(11) Die in dieser Richtlinie vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit

- hat folgende Richtlinie erlassen:

Artikel 1

Die Richtlinie 86/362/EWG wird entsprechend Anhang I der vorliegenden Richtlinie geändert.

Artikel 2

Die Richtlinie 86/363/EWG wird entsprechend Anhang II der vorliegenden Richtlinie geändert.

Artikel 3

Die Richtlinie 90/642/EWG wird entsprechend Anhang III der vorliegenden Richtlinie geändert.

Artikel 4

Die Mitgliedstaaten erlassen und veröffentlichen spätestens bis 14. September 2008 die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften, um dieser Richtlinie nachzukommen. Sie teilen der Kommission unverzüglich den Wortlaut dieser Rechtsvorschriften mit und fügen eine Tabelle der Entsprechungen zwischen diesen Vorschriften und denen der vorliegenden Richtlinie bei.

Sie wenden diese Vorschriften ab 15. September 2008 an.

Bei Erlass dieser Vorschriften nehmen die Mitgliedstaaten in den Vorschriften selbst oder durch einen Hinweis bei der amtlichen Veröffentlichung auf diese Richtlinie Bezug. Die Mitgliedstaaten regeln die Einzelheiten der Bezugnahme.

Artikel 5

Diese Richtlinie tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Artikel 6

Diese Richtlinie ist an die Mitgliedstaaten gerichtet. Brüssel, den 19. Februar 2008


1) ABl. Nr. L 221 vom 07.08.1986 S. 37. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 2007/73/EG der Kommission (ABl. Nr. L 329 vom 14.12.2007 S. 40).
2) ABl. Nr. L 221 vom 07.08.1986 S. 43. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 2007/57/EG der Kommission (ABl. Nr. L 243 vom 18.09.2007 S. 61).
3) ABl. Nr. L 350 vom 14.12.1990 S. 71. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 2007/73/EG .
4) ABl. Nr. L 230 vom 19.08.1991 S. 1. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 2007/76/EG der Kommission (ABl. Nr. L 337 vom 21.12.2007 S. 100).
5) "Guidelines for predicting dietary intake of pesticide residues" (überarbeitete Fassung), erstellt vom GEMS/Food Programme in Zusammenarbeit mit dem Codex Committee on Pesticide Residues, veröffentlicht von der Weltgesundheitsorganisation 1997 (WHO/FSF/ FOS/97.7).
6) Stellungnahme zu Fragen im Zusammenhang mit der Änderung der Anhänge der Richtlinien 86/362/EWG, 86/363/EWG und 90/642/EWG des Rates (vom SCP am 14. Juli 1998 abgegeben); Stellungnahme über schwankende Pestizidrückstände in Obst und Gemüse (vom SCP am 14. Juli 1998 abgegeben) http://europa.eu.int/comm/food/fs/sc/scp/outcome_ppp_en.html

.

 Anhang I

In Anhang II Teil A der Richtlinie 86/362/EWG wird die Zeile für Fenitrothion hinzugefügt, und die Zeilen betreffend Cypermethrin, Famoxadon, Mepanipyrim, Methidathion und Thiacloprid erhalten folgenden Wortlaut:

Rückstände von SchädlingsbekämpfungsmittelnHöchstgehalt (mg/kg)
"Cypermethrin: einschl. anderer Mischungen aus Bestandteilen, Summe der Isomeren2 Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Triticale
0,01 (*) sonstige
Famoxadon0,2 Hafer
0,02 (*) sonstige
Fenitrothion0,5 (t) Weizen, Gerste, Roggen, Triticale
0,05 (*) sonstige
Mepanipyrim und seine Metabolite (2-anilino-4-(2-hydroxypropyl)-6-methylpyrimidin), ausgedrückt als Mepanipyrim0,01 (*) (p)
Getreide
Methidathion0,1 Mais, 0,2 Sorghum, 0,02 (*) sonstige
Thiacloprid0,1 Weizen, 1 Gerste, Hafer, 0,05 (p) sonstige
t) Vorläufiger Rückstandshöchstgehalt bis 1. Juni 2009. Wird dieser Rückstandshöchstgehalt nicht vor diesem Datum im Wege einer Richtlinie oder einer Verordnung ersetzt, gilt die entsprechende Bestimmungsgrenze."

.

 Anhang II

In Anhang II Teil B der Richtlinie 86/363/EWG erhält die Zeile betreffend Glyphosat folgenden Wortlaut:

 Höchstgehalt in mg/kg (ppm)
Rückstände von Schädlingsbe-
kämpfungsmitteln
Bei Fleisch, einschließlich Fett, Fleischzubereitungen, Schlachtnebenerzeugnissen und tierischen Fetten, aufgeführt in Anhang I unter den KN-Codes ex 0201, 0202, 0203, 0204, 0205 00 00, 0206, 0207, ex 0208, 0209 00, 0210, 1601 00 und 1602Bei Milch und Milcherzeugnissen, aufgeführt in Anhang I unter den KN-Codes 0401, 0402, 0405 00 und 0406Bei Frischei ohne Schale, für Vogeleier und Eigelb, aufgeführt in Anhang I unter den KN-Codes 0407 00 und 0408
"Glyphosat2 (p) Rinderniere
0,2 (p) Rinderleber
0,5 (p) Schweineniere
0,1 (p) Geflügelniere
0,05 (*) (p) Sonstige
0,05 (*) (p)0,05 (*) (p)
*) Untere analytische Bestimmungsgrenze.
p) Vorläufiger Rückstandshöchstgehalt gemäß Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe f der Richtlinie 91/414/EWG."

.

 Anhang III

In Anhang II Teil A der Richtlinie 90/642/EWG erhalten die Zeilen betreffend Acephat, Acetamiprid, Acibenzolar-S-methyl, Aldrin, Benalaxyl, Benomyl, Carbendazim, Chlormequat, Chlorothalonil, Chlorpyrifos, Clofentezin, Cyfluthrin, Cyromazin, Dieldrin, Dimethoat, Dithiocarbamate, Esfenvalerat, Famoxadon, Fenhexamid, Fenvalerat, Indoxacarb, Lambdacyhalothrin, Mepanipyrim, Metalaxyl(-M), Methidation, Methoxyfenozid, Pymetrozin, Pyraclostrobin, Pyrimethanil, Spiroxamin, Thiacloprid, Thiophanatmethyl und Trifloxystrobin folgenden Wortlaut

"Gruppen und Beispiele von
Einzelerzeugnissen, für die die
Höchstgehalte an Rückständen gelten
AcephatAcetamipridAcibenzolar
-s-methyl
Aldrin und
Dieldrin
(Aldrin und
Dieldrin
kombiniert,
ausgedrückt
als Dieldrin)
(F)
Benalaxyl
einschließlich
anderer Gemi-
sche seiner
Isomerbestand-
teile, ein-
schließlich
Benala-
xyl-M (Summe
der Isomeren)
Carbendazim und
Benomyl (Summe
aus Benomyl und
Carbendazim,
ausgedrückt als
Carbendazim)
Chlor-
mequat
Chlor-
pyrifos
ChlorothalonilClofentezin
1.Früchte, frisch, getrocknet oder ungekocht, durch Gefrieren haltbar gemacht, ohne Zusatz von Zucker Schalenfrüchte0,02 (*)  0,01 (*)      
i)Zitrusfrüchte 1 (p)0,02 (*) (p) 0,05 (*)0,50,05 (*) 0,01 (*)0,5
Grapefruit          
Zitronen       0,2  
Limonen          
Mandarinen (einschließlich Clementinen und anderer Hybriden)       2  
Orangen          
Pampelmusen          
Sonstige       0,3  
ii)Schalenfrüchte
(mit oder ohne Schale)
 0,01 (*) (p)  0,05 (*)0,1 (*)0,1 (*)0,05 (*)0,01 (*)0,05 (*)
Mandeln          
Paranüsse          
Kaschu-Nüsse          


Gruppen und Beispiele von
Einzelerzeug-
nissen, für die die
Höchstgehalte an Rückständen gelten
Cyfluthrin
(Cyfluthrin
einschließlich
anderer Ge-
mische seiner
Isomerbestand-
teile (Summe
der Isomeren)) (F)
Cyroma-
zine
Dimethoat
(Summe aus
Dimethoat und
Omethoat,
ausgedrückt
als Dimethoat)
Dithiocarbamate,
ausgedrückt als
CS2, einschließlich
Maneb, Mancozeb,
Metiram, Propineb,
Thiram und
Ziram 1, 2
Famoxa-
don
Fenhexa-
mid
Fenvalerat
und
Esfenvalerat
(Summe der
RR- und SS-
Isomeren) (F)
Indoxacarb
(Summe aus
S- und R-
Isomer)
Lambda-Cyha-
lothrin (F)
Mepanypyrim
und sein
Metabolit (2-
anilino-4-(2-
hydroxypropyl)-
6-methylpyrimidin),
ausgedrückt als
Mepanipyrim
1.Früchte, frisch, getrocknet oder ungekocht, durch Gefrieren haltbar gemacht, ohne Zusatz von Zucker Schalenfrüchte 0,05 (*)        
i)Zitrusfrüchte0,02 (*) 0,02 (*)5 (mz)0,02 (*)0,05 (*) (p)0,02 (*)0,02 (*) (p) 0,01 (*) (p)
Grapefruit        0,1 
Zitronen        0,2 
Limonen        0,2 
Mandarinen (einschließlich        0,2 
Clementinen und anderer Hybriden)          
Orangen        0,1 
Pampelmusen        0,1 
Sonstige        0,02 (*) 
ii)Schalenfrüchte
(mit oder ohne Schale)
0,02 (*) 0,05 (*) 0,02 (*)0,05 (*) (p)0,02 (*)0,05 (*) (p)0,05 (*)0,01 (*) (p)
Mandeln          
Paranüsse          
Kaschu-Nüsse          

 

Gruppen und Beispiele von
Einzelerzeug-
nissen, für die die
Höchstgehalte an Rückständen
gelten
Metalaxyl und Metalaxyl-
M (Metalaxyl
einschließ-
lich anderer
Gemische
seiner Isomer-
bestandteile,
einschließlich
Metalaxyl-M (Summe der
Isomeren))
MethidationMethoxyfeno-
zid (F)
PymetrozinPyraclostrobinPyrimetha-
nil
SpiroxaminTrifloxystrobinThiacloprid (F)Thiophanat-
methyl
1.Früchte, frisch, getrocknet oder ungekocht, durch Gefrieren haltbar gemacht, ohne Zusatz von Zucker Schalenfrüchte          
i)Zitrusfrüchte0,5510,31 (p)10 (p)0,05 (*)0,3 (p)0,02 (*) (p)0,1 (*)
Grapefruit          
Zitronen          
Limonen          
Mandarinen (einschließlich Clementinen und anderer Hybriden)          
Orangen          
Pampelmusen          
Sonstige          
ii)Schalenfrüchte
(mit oder ohne Schale)
0,05 (*)0,05 (*)0,02 (*)0,02 (*)  0,05 (*)0,02 (*) (p)0,02 (*) (p)0,2
Mandeln     0,2 (p)    
Paranüsse          
Kaschu-Nüsse          

 

Gruppen und Beispiele von
Einzelerzeugnissen, für die die
Höchstgehalte an Rückständen gelten
AcephatAcetamipridAcibenzolar-s-
methyl
Aldrin und
Dieldrin (Aldrin
und Dieldrin
kombiniert,
ausgedrückt
als Dieldrin)
(F)
Benalaxyl
einschließlich
anderer Ge-
mische seiner
Isomerbe-
standteile, ein-
schließlich
Benalaxyl-M
(Summe der Isomeren)
Carbendazim
und Benomyl
(Summe aus
Benomyl und
Carbendazim,
ausgedrückt als
Carbendazim)
ChlormequatChlorpyrifosChlorothalonilClofentezin
  Esskastanien, Edelkastanien          
Kokosnüsse          
Haselnüsse  0,1 (*) (p)       
Macadamianüsse          
Pekannüsse          
Pinienkerne          
Pistazien          
Walnüsse          
Sonstige  0,02 (*) (p)       
iii)Kernobst 0,1 (p)0,02 (*) (p) 0,05 (*)0,2 0,510,5
Äpfel          
Birnen      0,2 (t)   
Quitten          
Sonstige      0,05 (*)   
iv)Steinobst  0,02 (*) (p) 0,05 (*) 0,05 (*)   
Aprikosen/Marillen 0,1 (p)   0,2    
Kirschen 0,2 (p)   0,5 0,3  
Pfirsiche (einschließlich 0,1 (p)   0,2 0,2  
Nektarinen und anderer Hybriden)          

 

Gruppen und
Beispiele von
Einzelerzeug-
nissen, für die die
Höchstgehalte an Rückständen gelten
Cyfluthrin (Cyfluthrin
einschließlich anderer
Gemische seiner
Isomerbestandteile
(Summe der
Isomeren)) (F)
CyromazineDimethoat
(Summe aus
Dimethoat
und Omethoat,
ausgedrückt
als Dimethoat)
Dithiocarbamate,
ausgedrückt als
CS2, einschließlich
Maneb, Mancozeb,
Metiram, Propineb,
Thiram und Ziram
1, 2
FamoxadonFenhexamidFenvalerat und
Esfenvalerat
(Summe der
RR- und SS-
Isomeren) (F)
Indoxacarb
(Summe aus
S- und R-Isomer)
Lambda-
Cyhalothrin (F)
Mepanypyrim
und sein Metabolit
(2-anilino-4-
(2-hydroxypropyl)-
6-methylpyrimidin),
ausgedrückt als
Mepanipyrim
  Esskastanien, Edelkastanien          
Kokosnüsse          
Haselnüsse          
Macadamianüsse          
Pekannüsse          
Pinienkerne          
Pistazien          
Walnüsse   0,1 (mz)      
Sonstige   0,05 (*)      
iii)Kernobst0,2 0,02 (*)5 (ma, mz, me,
pr, t, z)
0,02 (*)0,05 (*) (p)0,05 0,10,01 (*) (p)
Äpfel       0,5 (p)  
Birnen          
Quitten          
Sonstige       0,3 (p)  
iv)Steinobst    0,02 (*)    0,01 (*) (p)
Aprikosen/Marillen0,3  2 (mz, t) 5 (p)0,10,3 (p)0,2 
Kirschen0,2 12 (mz, me,
pr, t, z)
 5 (p)  0,1 
Pfirsiche (einschließlich Nektarinen und anderer Hybriden)0,3  2 (mz, t) 5 (p)0,10,3 (p)0,2 

 

Gruppen und
Beispiele von
Einzelerzeug-
nissen, für die die
Höchstgehalte an Rückständen
gelten
Metalaxyl und Metalaxyl-
M (Metalaxyl einschließ-
lich anderer Gemische
seiner Isomer-
bestand-
teile, einschließlich
Metalaxyl-M (Summe
der Isomeren))
MethidationMethoxyfeno-
id (F)
PymetrozinPyraclostrobinPyrimethanilSpiroxaminTrifloxystrobinThiacloprid (F)Thiophanat-
methyl
  Esskastanien, Edelkastanien          
Kokosnüsse          
Haselnüsse          
Macadamianüsse          
Pekannüsse          
Pinienkerne          
Pistazien    1 (p)0,2 (p)    
Walnüsse          
Sonstige    0,02 (*) (p)0,05 (*) (p)    
iii)Kernobst10,0520,02 (*)0,3 (p)5 (p)0,05 (*)0,5 (p)0,3 (p)0,5
Äpfel          
Birnen          
Quitten          
Sonstige          
iv)Steinobst0,05 (*)     0,05 (*)   
Aprikosen/Marillen  0,30,050,2 (p)3 (p) 1 (p)0,3 (p)2
Kirschen 0,2  0,3 (p)  1 (p)0,3 (p)0,3
Pfirsiche (einschließlich
Nektarinen und anderer
Hybriden)
  0,30,050,2 (p)10 (p) 1 (p)0,3 (p)2

 

Gruppen und
Beispiele von
Einzelerzeug-
nissen, für die die
Höchstgehalte an Rückständen gelten
AcephatAcetamipridAcibenzolar-s-
methyl
Aldrin und
Dieldrin
(Aldrin und
Dieldrin
kombiniert,
ausgedrückt
als Dieldrin)
(F)
Benalaxyl
einschließlich
anderer
Gemische
seiner Isomer-
bestandteile,
einschließlich
Benalaxyl-M
(Summe der
Isomeren)
Carbendazim
und Benomyl
(Summe aus
Benomyl und
Carbendazim,
ausgedrückt als
Carbendazim)
ChlormequatChlorpyrifosChlorothalonilClofentezin
  Pflaumen 0,02 (p)   0,5 0,2 0,2
Sonstige 0,01 (*) (p)   0,1 (*)  0,01 (*)0,02 (*)
v)Beeren und Kleinobst 0,01 (*) (p)0,02 (*) (p)   0,05 (*)   
a) Tafel- und Keltertrauben    0,2  0,5  
Tafeltrauben     0,3  10,02 (*)
Keltertrauben     0,5  31
b) Erdbeeren
(ohne Wildfrüchte)
    0,05 (*)0,1 (*) 0,232
c) Strauchbeerenobst
(ohne Wildfrüchte)
    0,05 (*)0,1 (*)  0,01 (*) 
Brombeeren       0,5 3
Taubeeren          
Loganbeeren          
Himbeeren       0,5 3
Sonstige       0,05 (*) 0,3
d) Anderes Kleinobst und
Beeren (ohne Wildfrüchte)
    0,05 (*)0,1 (*)    
Heidelbeeren          
Preiselbeeren        2 
Johannisbeeren/Ribisel (rot,
schwarz und weiß)
       1100,5
Stachelbeeren       110 
Sonstige       0,05 (*)0,01 (*)0,02 (*)

 

Gruppen und
Beispiele von
Einzelerzeu-
nissen, für die die
Höchstgehalte
an Rückständen
gelten
Cyfluthrin
(Cyfluthrin
einschließlich
anderer Ge-
mische seiner
Isomerbe-
standteile
(Summe der
Isomeren)) (F)
CyromazineDimethoat
(Summe aus
Dimethoat
und
Omethoat,
ausgedrückt
als
Dimethoat)
Dithiocarbamate,
ausgedrückt als
CS2, einschließlich
Maneb, Mancozeb,
Metiram, Propineb,
Thiram und Ziram
1, 2
FamoxadonFenhexamidFenvalerat und
Esfenvalerat
(Summe der
RR- und SS-
Isomeren) (F)
Indoxacar
(Summe
aus S- und
R-Isomer)
Lambda-
Cyha-
lothrin
(F)
Mepanypyrim
und sein
Metabolit (2-
anilino-4-(2-
hydroxypropyl)-
6-methylpyrimidin),
ausgedrückt als
Mepanipyrim
  Pflaumen0,2  2 (mz, me, t, z) 1 (p)  0,1 
Sonstige0,02 (*) 0,02 (*)0,05 (*) 0,05 (*) (p)0,02 (*)0,02 (*) (p)0,1 
v)Beeren und Kleinobst  0,02 (*)       
a) Tafel- und Keltertrauben0,3  5 (ma, mz,
me, pr, t)
25 (p)0,12 (p)0,23 (p)
Tafeltrauben          
Keltertrauben          
b) Erdbeeren
(ohne Wildfrüchte)
0,02 (*)  10 (t)0,02 (*)5 (p)0,02 (*)0,02 (*) (p)0,52 (p)
c) Strauchbeerenobst
(ohne Wildfrüchte)
0,02 (*)  0,05 (*)0,02 (*)10 (p)0,02 (*)0,02 (*) (p) 0,01 (*) (p)
Brombeeren          
Taubeeren          
Loganbeeren          
Himbeeren        0,2 
Sonstige        0,02 (*) 
d) Anderes Kleinobst und
Beeren (ohne Wildfrüchte)
0,02 (*)  5 (mz)0,02 (*)5 (p)0,02 (*)  0,01 (*) (p)
Heidelbeeren          
Preiselbeeren          
Johannisbeeren/Ribisel (rot,
schwarz und weiß)
       1 (p)0,1 
Stachelbeeren       1 (p)0,1 
Sonstige       0,02 (*) (p)0,02 (*) 

 

Gruppen und
Beispiele von
Einzelerzeug-
nissen, für die die
Höchstgehalte an Rückständen
gelten
Metalaxyl und
Metalaxyl-M
(Metalaxyl ein-
schließlich anderer
Gemische seiner
Isomerbestand-
teile, einschließlich
Metalaxyl-M (Summe
der Isomeren))
MethidationMethoxyfeno-
zid (F)
PymetrozinPyraclostrobinPyrimethanilSpiroxaminTrifloxystrobinThiacloprid
(F)
Thiophanat-
methyl
  Pflaumen 0,2  0,2 (p)3 (p) 0,2 (p)0,1 (p)0,3
Sonstige 0,02 (*)0,02 (*)0,02 (*)0,02 (*) (p)0,05 (*) (p) 0,02 (*) (p)0,02 (*) (p)0,1 (*)
v)Beeren und Kleinobst          
a) Tafel- und Keltertrauben 0,02 (*)10,02 (*) 5 (p)15 (p)0,02 (*) (p) 
Tafeltrauben2 1 1 (p)    0,1 (*)
Keltertrauben1 1 2 (p)    3
b) Erdbeeren0,50,02 (*)0,02 (*)0,50,5 (p)5 (p)0,05 (*)0,5 (p)0,5 (p)0,1 (*)
(ohne Wildfrüchte)          
c) Strauchbeerenobst0,05 (*)0,02 (*)0,02 (*)   0,05 (*)0,02 (*) (p) 0,1 (*)
(ohne Wildfrüchte)          
Brombeeren   31 (p)10 (p)  3 (p) 
Taubeeren          
Loganbeeren          
Himbeeren   31 (p)10 (p)  3 (p) 
Sonstige   0,02 (*)0,02 (*) (p)0,05 (*) (p)  1 (p) 
d) Anderes Kleinobst und0,05 (*)0,02 (*)0,02 (*)  5 (p)0,05 (*) 1 (p)0,1 (*)
Beeren (ohne Wildfrüchte)          
Heidelbeeren          
Preiselbeeren          
Johannisbeeren/Ribisel (rot,   0,12 (p)  1 (p)  
schwarz und weiß)          
Stachelbeeren       1 (p)  
Sonstige   0,02 (*)0,5 (p)  0,02 (*) (p)  

Fortsetzung der Tabellen

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