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Allgemeine Begriffsbestimmungen, Kriterien für die Klasseneinteilung von Fahrzeugen, den Fahrzeugtypen und Arten des AufbausAnhang I 22 24

Einleitung
Begriffsbestimmungen und allgemeine Vorschriften

1. Begriffsbestimmungen

1.1. "Sitzplatz": jeder Platz, der für eine sitzende Person geeignet ist, die mindestens so groß ist wie

  1. die Prüfpuppe eines 50-Perzentil-Mannes im Fall des Fahrers;
  2. die Prüfpuppe einer erwachsenen 5-Perzentil-Frau in allen anderen Fällen.

1.2. "Sitz": eine vollständige Konstruktion einschließlich Polsterung, die zum Fahrzeugaufbau gehören kann und einer Person einen Sitzplatz bietet.

Bei diesem kann es sich um einen Einzelsitz, eine Sitzbank, Klappsitze und abnehmbare Sitze handeln.

1.3. "Güter": in erster Linie bewegliche Sachen.

Der Begriff umfasst unverpackte Erzeugnisse, Verarbeitungserzeugnisse, Flüssigkeiten, lebende Tiere, pflanzliche Agrarerzeugnisse, unteilbare Ladungen.

1.4. "Gesamtmasse": die "technisch zulässige Gesamtmasse".

2. Allgemeine Bestimmungen

2.1. Anzahl der Sitzplätze

2.1.1. Die Anforderungen in Bezug auf die Anzahl der Sitzplätze gelten nur für Sitze, die für die Verwendung während der Fahrt bestimmt sind.

2.1.2. Sie gelten nicht für Sitze, die nur zur Verwendung bei stehendem Fahrzeug bestimmt und für die Benutzer deutlich entweder durch ein Piktogramm oder ein Schild mit entsprechendem Text gekennzeichnet sind.

2.1.3. Die folgenden Anforderungen gelten für die Ermittlung der Anzahl der Sitzplätze:

  1. Jeder Einzelsitz zählt als ein Sitzplatz.
  2. Bei einer Sitzbank zählt jede Fläche mit einer auf der Höhe des Sitzpolsters gemessenen Breite von mindestens 400 mm als ein Sitzplatz.

Unbeschadet dieser Bedingung kann der Hersteller auch die in Nummer 1.1 genannten allgemeinen Vorschriften anwenden.

Jedoch zählt eine Fläche gemäß Buchstabe b nicht als ein Sitzplatz, wenn

  1. die Sitzbank Merkmale aufweist, die verhindern, dass die Prüfpuppe mit ihrem Gesäßteil eine natürliche Sitzhaltung einnimmt, z.B. bei Beeinträchtigung der Nenn-Sitzfläche durch eine befestigte Konsole, einen ungepolsterten Bereich oder ein Innenpolster;
  2. es die Konstruktion der unmittelbar vor einem vorgesehenen Sitzplatz befindlichen Bodengruppe (z.B. durch einen Kardantunnel) verhindert, dass die Prüfpuppe mit ihren Füßen eine natürliche Sitzhaltung einnimmt.

2.1.4. In Bezug auf Fahrzeuge, die in den Anwendungsbereich der UN-Regelungen Nr. 66 und 107 fallen, ist je nach Fahrzeugklasse die in Nummer 2.1.3 Buchstabe b genannte Abmessung an den für eine Person mindestens erforderlichen Raum anzugleichen.

2.1.5. Sind in einem Fahrzeug Sitzverankerungen für einen abnehmbaren Sitz vorhanden, so ist dieser bei der Ermittlung der Anzahl der Sitzplätze mitzuzählen.

2.1.6. Ein für einen besetzten Rollstuhl bestimmter Bereich ist als ein Sitzplatz zu zählen.

2.1.6.1. Diese Bestimmung berührt nicht die Anforderungen der Absätze 3.6.1 und 3.7 des Anhangs 8 der UN-Regelung Nr. 107.

2.2. Gesamtmasse

2.2.1. Bei einer Sattelzugmaschine umfasst die für die Klasseneinteilung des Fahrzeugs zu berücksichtigende Gesamtmasse auch die von der Sattelkupplung getragene Gesamtmasse des Sattelanhängers.

2.2.2. Bei einem Kraftfahrzeug, das dazu geeignet ist, einen Zentralachsanhänger oder einen Starrdeichselanhänger zu ziehen, muss die für die Klasseneinteilung des Kraftfahrzeugs maßgebliche Gesamtmasse die von der Kupplung auf das Zugfahrzeug übertragene Gesamtmasse einschließen.

2.2.3. Bei einem Sattelanhänger, einem Zentralachsanhänger und einem Starrdeichselanhänger muss die für die Klasseneinteilung des Fahrzeugs maßgebliche Gesamtmasse der von den Rädern einer Achse oder Achsgruppe auf den Boden übertragenen Last entsprechen, wenn der Anhänger mit dem Zugfahrzeug verbunden ist.

2.2.4. Bei einem Dolly muss die für die Klasseneinteilung des Fahrzeugs maßgebliche Gesamtmasse die von der Sattelkupplung getragene Gesamtmasse des Sattelanhängers einschließen.

2.3. Besondere Ausrüstung

2.3.1. Fahrzeuge, die vorwiegend mit fest angebrachter Ausrüstung ausgestattet sind, wie Maschinen oder Geräte, fallen in die Klassen N oder O.

2.4. Einheiten

2.4.1. Sofern nicht anders angegeben muss jede Maßeinheit und jedes dazugehörige Symbol der Richtlinie 80/181/EWG des Rates 1 entsprechen.

3. Einteilung in Fahrzeugklassen

3.1. Der Hersteller ist für die Einteilung eines Fahrzeugtyps in eine bestimmte Klasse verantwortlich.

Dazu müssen alle diesbezüglichen, in diesem Anhang beschriebenen Kriterien erfüllt sein.

3.2. Die Genehmigungsbehörde kann vom Hersteller geeignete Zusatzinformationen anfordern, zum Nachweis darüber, dass ein Fahrzeugtyp als Fahrzeug mit besonderer Zweckbestimmung der Sondergruppe ("SG-Code") zuzuteilen ist.

Teil A
Kriterien für die Klasseneinteilung von Fahrzeugen

1. Fahrzeugklassen

Für die Zwecke der EU-Typgenehmigung und der jeweiligen nationalen Typgenehmigung sowie der EU-Einzelgenehmigung und der nationalen Einzelgenehmigung eines Fahrzeugs sind Fahrzeuge gemäß der Klasseneinteilung in Artikel 4 zu klassifizieren:

Eine Genehmigung kann nur für die in Artikel 4 Absatz 1 genannten Klassen gewährt werden.

2. Fahrzeugunterklassen

2.1. Geländefahrzeuge

"Geländefahrzeug": Fahrzeug, das der Klasse M oder N angehört und spezifische technische Merkmale aufweist, die seine Verwendung im Gelände ermöglichen.

Für diese Fahrzeugklassen ist der Buchstabe "G" dem Buchstaben und der Zahl hinzuzufügen, mit denen die Fahrzeugklasse bestimmt wird.

Die Kriterien für die Einteilung von Fahrzeugen in die Unterklasse der Geländefahrzeuge werden in Abschnitt 4 dieses Teils aufgeführt.

2.2. Fahrzeuge mit besonderer Zweckbestimmung

2.2.1. Für unvollständige Fahrzeuge, die der Unterklasse der Fahrzeuge mit besonderer Zweckbestimmung zugeordnet werden sollen, ist der Buchstabe "S" dem Buchstaben und der Zahl hinzuzufügen, mit denen die Fahrzeugklasse bestimmt wird.

Die verschiedenen Typen von Fahrzeugen mit besonderer Zweckbestimmung sind in Nummer 5 aufgeführt und definiert.

2.3. Geländefahrzeug mit besonderer Zweckbestimmung

2.3.1. "Geländefahrzeug mit besonderer Zweckbestimmung": Fahrzeug, das entweder der Klasse M oder N angehört und die in den Nummern 2.1 und 2.2 genannten spezifischen technischen Merkmale aufweist.

Für diese Fahrzeugklassen ist der Buchstabe "G" dem Buchstaben und der Zahl hinzuzufügen, mit denen die Fahrzeugklasse bestimmt wird.

Ferner ist bei unvollständigen Fahrzeugen, die der Unterklasse der Fahrzeuge mit besonderer Zweckbestimmung zugeordnet werden sollen, zusätzlich der Buchstabe "S" hinzuzufügen.

3. Kriterien für die Zuordnung von Fahrzeugen zur Klasse N

3.1. Die Zuordnung eines Fahrzeugtyps zur Klasse N erfolgt auf der Grundlage der technischen Merkmale des Fahrzeugs gemäß den Nummern 3.2 bis 3.6.

3.2. Der (die) Bereich(e), in dem (denen) sich die Sitzplätze befinden, ist (sind) grundsätzlich vollständig vom Ladebereich zu trennen.

3.3. Abweichend von den Anforderungen der Nummer 3.2 können Personen und Güter in demselben Bereich befördert werden, wenn die Ladefläche mit Sicherungseinrichtungen ausgestattet ist, die dazu bestimmt sind, Fahrgäste vor der Verschiebung der Ladung während der Fahrt, bei starken Bremsvorgängen und Kurvenfahrten zu schützen.

3.4. Sicherungseinrichtungen - Verzurrvorrichtungen - zur Sicherung der Ladung wie in Nummer 3.3 vorgeschrieben sowie Trennvorrichtungen, die für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen bestimmt sind, müssen den Vorschriften der internationalen Norm ISO 27956:2009 "Ladungssicherung in Lieferwagen (Kastenwagen) - Anforderungen und Prüfmethoden", Abschnitte 3 und 4 entsprechen.

3.4.1. Die in Nummer 3.4 aufgeführten Anforderungen können durch eine vom Hersteller ausgestellte Übereinstimmungserklärung nachgewiesen werden.

3.4.2. Alternativ zu den Anforderungen der Nummer 3.4 kann der Hersteller gegenüber der Genehmigungsbehörde den zufriedenstellenden Nachweis erbringen, dass die angebrachten Sicherungseinrichtungen ein dem in der erwähnten Norm vorgeschriebenen Sicherheitsniveau gleichwertiges Niveau erreichen.

3.5. Die Anzahl der Sitzplätze ohne den Fahrersitz darf nicht mehr betragen als:

  1. 6 bei Fahrzeugen der Klasse N1;
  2. 8 bei Fahrzeugen der Klassen N2 oder N3.

3.6. Die Fahrzeuge müssen eine in "kg" ausgedrückte Gütertransportkapazität aufweisen, die mindestens der Personentransportkapazität entspricht.

3.6.1. Für diese Zwecke müssen die folgenden Gleichungen in sämtlichen Konfigurationen erfüllt sein, insbesondere, wenn alle Sitzplätze besetzt sind:

  1. wenn N = 0:
    P - M > 100 kg
  2. wenn 0 < N < 2:
    P - (M + N × 68) > 150 kg
  3. wenn N > 2:
    P - (M + N × 68) > N × 68
    Es gilt Folgendes:
    "P" ist die technisch zulässige Gesamtmasse;
    "M" ist die Masse in fahrbereitem Zustand;
    "N" ist die Anzahl der Sitzplätze ohne den Fahrersitz.

3.6.2. Die Masse der am Fahrzeug angebrachten Ausstattung zur Unterbringung (z.B. Tank, Aufbau usw.), zum Umschlag (z.B. Kran, Hebevorrichtung usw.) und zur Sicherung (z.B. Sicherungseinrichtungen für die Ladung) von Gütern muss in M enthalten sein.

3.6.3. Die Masse der Ausstattung, die nicht für die in Nummer 3.6.2 genannten Zwecke verwendet wird (z.B. ein Kompressor, eine Winde, ein Stromerzeuger, Rundfunkausrüstung usw.), ist nicht in M zur Verwendung in den in Nummer 3.6.1 genannten Formeln zu berücksichtigen.

3.7. Die in den Nummern 3.2 bis 3.6 enthaltenen Anforderungen müssen von allen Varianten und Versionen eines Fahrzeugtyps eingehalten werden.

3.8. Kriterien für die Zuordnung von Fahrzeugen zur Klasse N1

3.8.1. Ein Fahrzeug wird der Klasse N1 zugeordnet, wenn alle folgenden Kriterien erfüllt sind.

Bei einem oder mehreren nicht erfüllten Kriterien ist das Fahrzeug der Klasse M1 zuzuordnen.

3.8.2. Zusätzlich zu den in den Nummern 3.2 bis 3.6 genannten allgemeinen Kriterien müssen auch die in der vorliegenden Nummer genannten Kriterien für die Klasseneinteilung von jenen Fahrzeugen erfüllt sein, in denen sich der Bereich, der für den Fahrer und die Ladung bestimmt ist, in einem einzigen Bauteil befindet (z.B. Aufbau "BB").

3.8.2.1. Ist eine Wand oder eine Trennvorrichtung, vollständig oder teilweise, zwischen einer Sitzreihe und dem Ladebereich angebracht, müssen die erforderlichen Kriterien trotzdem erfüllt sein.

3.8.2.2. Es gelten die folgenden Kriterien:

  1. Das Beladen mit Gütern muss über eine für diesen Zweck ausgelegte und gebaute rückwärtige Tür, eine Heckklappe oder eine Seitentür möglich sein.
  2. Bei einer rückwärtigen Tür oder einer Heckklappe muss die Ladeöffnung folgende Anforderungen erfüllen:
    1. Bei Fahrzeugen, die nur mit einer Sitzreihe oder nur mit dem Fahrersitz ausgerüstet sind, muss die Mindesthöhe der Ladeöffnung 600 mm oder mehr betragen.
    2. Bei Fahrzeugen, die mit zwei oder mehr Sitzreihen ausgerüstet ist, muss die Höhe der Ladeöffnung mindestens 800 mm und die Fläche mindestens 12.800 cm2 betragen.
  3. Für den Ladebereich gelten die folgenden Anforderungen:

    "Ladebereich" ist der Teil des Fahrzeugs, der sich hinter der/den Sitzreihe(n) befindet (bzw. hinter dem Fahrersitz, wenn das Fahrzeug nur mit einem Fahrersitz ausgerüstet ist).

    1. Die Ladefläche des Ladebereichs muss im Allgemeinen eben sein.
    2. Ist das Fahrzeug nur mit einer Sitzreihe oder einem Sitz ausgerüstet, muss die Länge des Ladebereichs mindestens 40 % des Werts des Radstandes betragen.
    3. Ist das Fahrzeug mit zwei oder mehr Sitzreihen ausgerüstet, muss die Länge des Ladebereichs mindestens 30 % des Werts des Radstandes betragen.

    Können die Sitze der letzten Sitzreihe ohne den Einsatz von Werkzeug einfach aus dem Fahrzeug entfernt werden, so müssen die Anforderungen hinsichtlich der Länge des Ladebereichs erfüllt sein, wenn alle Sitze im Fahrzeug montiert sind.

  4. Die Anforderungen hinsichtlich der Länge der Ladebereichs müssen erfüllt sein, wenn sich die Sitze der ersten oder der letzten Reihe, je nach Fall, in ihrer senkrechten üblichen Stellung für den Gebrauch durch die Fahrzeuginsassen befinden.

3.8.2.3. Besondere Bedingungen für die Messungen

3.8.2.3.1 Begriffsbestimmungen

  1. "Höhe der Ladeöffnung": der senkrechte Abstand zwischen zwei horizontalen Ebenen, die sich tangential an den höchsten Punkt des unteren Teils des Türrahmens und dem tiefsten Punkt des oberen Teils des Türrahmens anschließen.
  2. "Fläche der Ladeöffnung": die größte Fläche der Orthogonalprojektion der maximalen Öffnung bei vollständig geöffneter (geöffneten) rückwärtiger (rückwärtigen) Tür(en) oder Heckklappe(n) auf eine vertikale, senkrecht zur Mittellinie des Fahrzeugs verlaufende Ebene.
  3. "Radstand": Für die Anwendung der Formeln in den Nummern 3.8.2.2 und 3.8.3.1 bezeichnet "Radstand"
    1. bei Fahrzeugen mit zwei Achsen den Abstand zwischen der Mittellinie der Vorderachse und der Mittellinie der zweiten Achse oder
    2. bei Fahrzeugen mit drei Achsen den Abstand zwischen der Mittellinie der Vorderachse und der Mittellinie einer gedachten Achse, die von der zweiten und dritten Achse gleich weit entfernt ist.

3.8.2.3.2 Sitzverstellungen

  1. Die Sitze sind in ihre äußersten hinteren Stellungen zu bringen.
  2. Die Rückenlehne, sofern verstellbar, ist so einzustellen, dass die dreidimensionale H-Punkt-Maschine mit einem Rumpfwinkel von 25 Grad platziert werden kann.
  3. Die Rückenlehne, sofern nicht verstellbar, ist in die vom Hersteller vorgesehene Stellung zu bringen.
  4. Ist der Sitz höhenverstellbar, so ist die tiefste Stellung zu wählen.

3.8.2.3.3 Fahrzeugzustand

  1. Das Fahrzeug muss sich in Beladungszuständen bis zu seiner Gesamtmasse befinden.
  2. Die Räder des Fahrzeugs müssen sich in Geradeausstellung befinden.

3.8.2.3.4 Die Anforderungen der Nummer 3.8.2.3.2 gelten nicht, wenn das Fahrzeug mit einer Wand oder einer Trenneinrichtung ausgerüstet ist.

3.8.2.3.5 Messung der Länge des Ladebereichs

  1. Ist das Fahrzeug nicht mit einer Trenneinrichtung oder einer Wand ausgerüstet, so wird die Länge entlang einer vertikalen Ebene gemessen, die tangential vom hinteren äußersten Punkt der Oberseite der Rückenlehne bis zur hinteren Innenverkleidung oder bis zur geschlossenen rückwärtigen Tür oder Heckklappe verläuft.
  2. Ist das Fahrzeug mit einer Trenneinrichtung oder einer Wand ausgerüstet, so wird die Länge entlang einer vertikalen Ebene gemessen, die tangential vom hinteren äußersten Punkt der Trenneinrichtung oder der Wand bis zur - je nach Konstruktionsart - hinteren Innenverkleidung oder bis zur geschlossenen rückwärtigen Tür oder Heckklappe verläuft.
  3. Die Anforderungen in Bezug auf die Länge müssen mindestens auf der Höhe der Ladefläche entlang einer horizontalen Linie erfüllt sein, die in der senkrechten, durch die Fahrzeugmittellinie verlaufenden Längsebene enthalten ist.

3.8.3. Zusätzlich zu den in den Nummern 3.2 bis 3.6 genannten allgemeinen Kriterien müssen auch die in der vorliegenden Nummer genannten Kriterien für die Klasseneinteilung von jenen Fahrzeugen erfüllt sein, in denen sich der Bereich, der für den Fahrer und die Ladung bestimmt ist, nicht in einem einzigen Bauteil befindet (z.B. Aufbau "BB").

3.8.3.1. Ist das Fahrzeug mit einem gehäuseähnlichen Aufbau ausgestattet, so gilt Folgendes:

  1. Das Beladen mit Gütern muss über eine rückwärtige Tür, eine Heckklappe, eine Lukenöffnung oder anderweitig möglich sein.
  2. Die Ladeöffnung muss eine Höhe von mindestens 800 mm und eine Fläche von mindestens 12.800 cm2 aufweisen.
  3. Die Länge des Ladebereichs muss mindestens 40 % des Radstandes betragen.

3.8.3.2. Ist das Fahrzeug mit einem offenen Ladebereich ausgestattet, so gelten nur die in der Nummer 3.8.3.1 Buchstaben a und c enthaltenen Vorschriften.

3.8.3.3. Für die Anwendung der in Nummer 3.8.3 enthaltenen Vorschriften gelten die Begriffsbestimmungen der Nummer 3.8.2.3.1.

3.8.3.4. Jedoch müssen die Anforderungen in Bezug auf die Länge des Ladebereichs auf der Höhe der Ladefläche entlang einer horizontalen Linie erfüllt sein, die sich in der durch die Fahrzeugmittellinie verlaufenden Längsebene befindet.

4. Kriterien für die Einteilung von Fahrzeugen in die Unterklasse der Geländefahrzeuge

4.1. Fahrzeuge der Klasse M1 oder N1 werden in die Unterklasse der Geländefahrzeuge eingestuft, wenn sie gleichzeitig alle der folgenden Bedingungen erfüllen:

  1. Mindestens eine Vorderachse und mindestens eine Hinterachse sind so ausgelegt, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, unabhängig davon, ob eine Antriebsachse abgeschaltet werden kann.
  2. Es ist mindestens eine Differentialsperre oder eine Einrichtung montiert, die eine ähnliche Wirkung gewährleistet.
  3. Sie müssen als Einzelfahrzeug mindestens eine Steigung von 25 % überwinden können.
  4. Sie erfüllen mindestens fünf der folgenden sechs Anforderungen:
    1. Der vordere Überhangwinkel muss mindestens 25 Grad betragen.
    2. Der hintere Überhangwinkel muss mindestens 20 Grad betragen.
    3. Der Rampenwinkel muss mindestens 20 Grad betragen.
    4. Die Bodenfreiheit unter der Vorderachse muss mindestens 180 mm betragen.
    5. Die Bodenfreiheit unter der Hinterachse muss mindestens 180 mm betragen.
    6. Die Bodenfreiheit zwischen den Achsen muss mindestens 200 mm betragen.

4.2. Fahrzeuge der Klassen M2, N2 oder M3 mit einer Gesamtmasse von höchstens 12 Tonnen werden in die Unterklasse der Geländefahrzeuge eingestuft, wenn sie entweder die Bedingung von Buchstabe a oder die Bedingungen der Buchstaben b und c erfüllen.

  1. Alle ihre Achsen werden gleichzeitig angetrieben, unabhängig davon, ob eine oder mehrere Antriebsachsen abgeschaltet werden können.
    1. Mindestens eine Vorderachse und mindestens eine Hinterachse sind so ausgelegt, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, unabhängig davon, ob eine Antriebsachse abgeschaltet werden kann.
    2. Es ist mindestens eine Differentialsperre oder eine Einrichtung montiert, die dieselbe Wirkung gewährleistet.
    3. Sie müssen als Einzelfahrzeug eine Steigung von 25 % überwinden können.
  2. Sie erfüllen mindestens fünf der folgenden sechs Anforderungen, wenn ihre Gesamtmasse höchstens 7,5 Tonnen beträgt, und mindestens vier dieser Anforderungen, wenn ihre Gesamtmasse über 7,5 Tonnen beträgt:
    1. Der vordere Überhangwinkel muss mindestens 25 Grad betragen.
    2. Der hintere Überhangwinkel muss mindestens 25 Grad betragen.
    3. Der Rampenwinkel muss mindestens 25 Grad betragen.
    4. Die Bodenfreiheit unter der Vorderachse muss mindestens 250 mm betragen.
    5. Die Bodenfreiheit zwischen den Achsen muss mindestens 300 mm betragen.
    6. Die Bodenfreiheit unter der Hinterachse muss mindestens 250 mm betragen.

4.3. Fahrzeuge der Klassen M3 oder N3 mit einer Gesamtmasse von über 12 Tonnen werden in die Unterklasse der Geländefahrzeuge eingestuft, wenn sie entweder die Bedingung von Buchstabe a oder die Bedingungen der Buchstaben b und c erfüllen:

  1. Alle ihre Achsen werden gleichzeitig angetrieben, unabhängig davon, ob eine oder mehrere Antriebsachsen abgeschaltet werden können.
    1. Mindestens die Hälfte der Achsen (oder zwei von drei Achsen bei einem dreiachsigen Fahrzeug und drei Achsen bei einem fünfachsigen Fahrzeug) ist so ausgelegt, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, unabhängig davon, ob eine Antriebsachse abgeschaltet werden kann.
    2. Es gibt mindestens eine Differentialsperre oder eine Einrichtung, die eine ähnliche Wirkung gewährleistet.
    3. Sie müssen als Einzelfahrzeug eine Steigung von 25 % überwinden können.
  2. Sie erfüllen mindestens vier der folgenden sechs Anforderungen:
    1. Der vordere Überhangwinkel muss mindestens 25 Grad betragen.
    2. Der hintere Überhangwinkel muss mindestens 25 Grad betragen.
    3. Der Rampenwinkel muss mindestens 25 Grad betragen.
    4. Die Bodenfreiheit unter der Vorderachse muss mindestens 250 mm betragen.
    5. Die Bodenfreiheit zwischen den Achsen muss mindestens 300 mm betragen.
    6. Die Bodenfreiheit unter der Hinterachse muss mindestens 250 mm betragen.

4.4. Das Verfahren zur Prüfung der Übereinstimmung mit den in diesem Teil genannten geometrischen Vorschriften wird in Anlage 1 beschrieben.

4.5. Die Anforderungen der Nummer 4.1 Buchstabe a, der Nummer 4.2 Buchstaben a und b sowie der Nummer 4.3 Buchstaben a und b an gleichzeitig angetriebene Achsen gelten als erfüllt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

  1. Die Zugkraftübertragung auf alle Achsen wird ausschließlich mit mechanischen Mitteln geleistet, die in unwegsamem Gelände eine Antriebswirkung entfalten; oder
  2. jedes der Räder der betreffenden Achse wird von einem eigenen hydraulischen oder elektrischen Antrieb angetrieben.

Wenn die Achsen entsprechend den Anforderungen der Nummer 4.1 Buchstabe a, der Nummer 4.2 Buchstaben a und b sowie der Nummer 4.3 Buchstaben a und b an gleichzeitig angetriebene Achsen nicht nur mit mechanischen Mitteln angetrieben werden, muss der Antrieb der einzelnen Räder für den Betrieb in unwegsamem Gelände konstruiert sein. In diesem Fall ist zu gewährleisten, dass mindestens 75 % der gesamten Antriebskraft auf das betreffende Rad übertragen werden können, wenn die Antriebsbedingungen unter den anderen Rädern keine angemessene Übertragung der Antriebskraft über diese Räder gestatten.

Das Hilfsantriebssystem gemäß Buchstabe b darf nicht zulassen, dass die Antriebskraft automatisch ausgesetzt wird, bevor das Fahrzeug 75 % der bauartbedingten Fahrzeughöchstgeschwindigkeit oder eine Geschwindigkeit von 65 km/h erreicht.

5. Fahrzeuge mit besonderer Zweckbestimmung

BezeichnungCodeBegriffsbestimmung
5.1.WohnmobilSAFahrzeug der Klasse M mit Platz für die Unterbringung von Personen, das mindestens die folgende Ausrüstung umfasst:
  1. Sitze und Tisch,
  2. Schlafgelegenheiten, die gegebenenfalls durch Umbau der Sitze geschaffen werden können,
  3. Kochmöglichkeit,
  4. Einrichtungen zur Unterbringung von Gepäck und sonstigen Gegenständen.

Diese Ausrüstungsgegenstände sind im Wohnbereich fest anzubringen.
Jedoch kann der Tisch so gebaut sein, dass er leicht zu entfernen ist.

5.2.Beschussgeschütztes FahrzeugSBFahrzeug zum Schutz der beförderten Insassen bzw. Güter, das kugelsicher gepanzert ist.
5.3.KrankenwagenSCFahrzeug der Klasse M, das zur Beförderung Kranker oder Verletzter bestimmt und zu diesem Zweck mit besonderer Ausrüstung ausgestattet ist.
5.4.LeichenwagenSDFahrzeug der Klasse M, das zur Beförderung von Leichen bestimmt und zu diesem Zweck mit besonderer Ausrüstung ausgestattet ist.
5.5.Rollstuhlgerechtes FahrzeugSHEin Fahrzeug der Klasse M1, das speziell konstruiert oder umgerüstet wurde, um eine oder mehrere Personen im Rollstuhl sitzend bei Fahrten auf der Straße aufnehmen zu können.
5.6.WohnanhängerSEEin Fahrzeug der Klasse O entsprechend Begriff 3.2.1.3. der internationalen Norm ISO 3833:1977.
5.7.MobilkranSFFahrzeug der Klasse N3, das nicht für die Güterbeförderung geeignet und mit einem Kran mit einem zulässigen Lastmoment von 400 kNm oder darüber ausgerüstet ist.
5.8.SondergruppeSGFahrzeug mit besonderer Zweckbestimmung, das unter keine der Begriffsbestimmungen dieses Teils fällt.
5.9.DollySJFahrzeug der Klasse O, das mit einer Sattelkupplung ausgerüstet ist, um einen Sattelanhänger so zu stützen, dass aus diesem ein Anhänger wird.
5.10.Anhänger für SchwerlasttransporteSKFahrzeug der Klasse O4 für die Beförderung von unteilbaren Ladungen, das aufgrund seiner Abmessungen Geschwindigkeits- und Verkehrsbeschränkungen unterliegt.
Unter diese Bezeichnung fallen auch hydraulische modulare Anhänger, unabhängig von der Anzahl der Module.
5.11.Kraftfahrzeug für SchwerlasttransporteSLEine Straßenzugmaschine oder Sattelzugmaschine der Klasse N3, die folgende Bedingungen erfüllt:
  1. Sie hat mehr als zwei Achsen und mindestens die Hälfte der Achsen (oder zwei von drei Achsen bei einem dreiachsigen Fahrzeug und drei von fünf Achsen bei einem fünfachsigen Fahrzeug) ist so ausgelegt, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, unabhängig davon, ob eine Antriebsachse abgeschaltet werden kann;
  2. sie ist dafür ausgelegt, einen Anhänger für Schwerlasttransporte der Klasse O4 zu ziehen oder zu schieben;
  3. sie muss eine Mindestmotorleistung von 350 kW haben, und
  4. sie muss mit einer zusätzlichen vorderen Anhängevorrichtung für schwere Anhängemassen ausgerüstet werden können.
5.12.GeräteträgerSMGeländefahrzeug der Klasse N (entsprechend der Begriffsbestimmung in Nummer 2.3), das dafür ausgelegt und gebaut sein muss, bestimmte auswechselbare Ausrüstungen zu ziehen, anzuschieben, zu befördern und anzutreiben,
  1. mit mindestens zwei Einbaubereichen für diese Ausrüstungen,
  2. mit genormten mechanischen, hydraulischen und/oder elektrischen Schnittstellen (z.B. Nebenabtrieb) für den Antrieb der auswechselbaren Ausrüstungen und
  3. das der Definition der internationalen Norm ISO 3833:1977, Absatz 3.1.4 entspricht (Sonderfahrzeug).

Wenn das Fahrzeug mit einer zusätzlichen Ladeplattform ausgerüstet ist, darf die Höchstlänge folgende Maße nicht übersteigen:

  1. 1,4-mal die vordere oder hintere Spurweite des Fahrzeugs, je nachdem, welche der beiden Achsen bei zweiachsigen Fahrzeugen breiter ist, oder
  2. 2,0-mal die vordere oder hintere Spurweite des Fahrzeugs, je nachdem, welche der Achsen bei Fahrzeugen mit mehr als zwei Achsen breiter ist.

6. Bemerkungen

6.1. Es wird keine Typgenehmigung erteilt

  1. für einen Dolly gemäß Nummer 5.9 dieses Teils;
  2. für Starrdeichselanhänger gemäß Nummer 5.4 dieses Teils;
  3. für Anhänger, in denen Personen auf der Straße befördert werden können.

6.2. Nummer 6.1 berührt nicht Artikel 42 über die nationale Typgenehmigung für Kleinserienfahrzeuge.

Teil B
Kriterien für Fahrzeugtypen, -varianten und -versionen

1. Klasse M1

1.1. Fahrzeugtyp

1.1.1. Ein "Fahrzeugtyp" setzt sich aus Fahrzeugen zusammen, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. den Firmennamen des Herstellers.
    Eine Änderung der Rechtsform des Unternehmens erfordert nicht die Erteilung einer neuen Genehmigung;
  2. Konstruktion und Montage der wesentlichen Teile der Aufbaustruktur, falls es sich um einen selbsttragenden Aufbau handelt.
    Dies gilt auch für Fahrzeuge, deren Aufbau an einem gesonderten Rahmen festgeschraubt oder mit diesem verschweißt ist.

1.1.2. Abweichend von den Anforderungen von Nummer 1.1.1 Buchstabe b können Fahrzeuge zu demselben Typ gezählt werden, wenn der Hersteller den Bodenbereich der Aufbaustruktur sowie die wesentlichen Bestandteile des vorderen Teils der Aufbaustruktur, der sich unmittelbar vor der Windschutzscheibenöffnung befindet, zum Bau verschiedener Arten von Aufbauten (z.B. Limousine und Coupé) verwendet. Darüber ist vom Hersteller ein Nachweis vorzulegen.

1.1.3. Ein Typ besteht aus mindestens einer Variante und einer Version.

1.2. Variante

1.2.1. Eine "Variante" innerhalb eines Fahrzeugtyps umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Baumerkmale gemeinsam haben:

  1. die Anzahl der Seitentüren oder Art des Aufbaus gemäß Teil C Nummer 2, wenn der Hersteller auf das Kriterium von Nummer 1.1.2 zurückgreift;
  2. die Antriebsmaschine hinsichtlich der folgenden Baumerkmale:
    1. Art der Energieversorgung (Verbrennungsmotor, Elektromotor oder Sonstiges),
    2. Arbeitsverfahren (Fremdzündung, Selbstzündung oder Sonstiges),
    3. Anzahl und Anordnung der Zylinder bei einem Verbrennungsmotor (L4, V6 oder sonstige);
  3. die Anzahl der Achsen;
  4. die Anzahl und gegenseitige Verbindung der Antriebsachsen;
  5. die Anzahl der gelenkten Achsen;
  6. die Fertigungsstufe (z.B. vollständig/unvollständig);
  7. bei in mehreren Stufen gefertigten Fahrzeugen: Hersteller und Typ des Fahrzeugs der vorangegangenen Stufe.

1.3. Version

1.3.1. Eine "Version" innerhalb einer Variante umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. die technisch zulässige Gesamtmasse;
  2. das Hubvolumen bei einem Verbrennungsmotor;
  3. die Motorhöchstleistung oder maximale Nenndauerleistung (Elektromotor);
  4. die Art des Kraftstoffs (Benzin, Dieselöl, Flüssiggas, Zweistoffbetrieb oder Sonstiges):
  5. die Höchstzahl der Sitzplätze;
  6. das Fahrgeräusch;
  7. die Abgasnorm (z.B. Euro 5, Euro 6 oder andere);
  8. die kombinierten oder gewichteten kombinierten CO2-Emissionen;
  9. den Stromverbrauch (gewichtet, kombiniert);
  10. den kombinierten oder gewichteten kombinierten Kraftstoffverbrauch.

Als Alternative zu den Kriterien unter den Buchstaben h, i und j sind die in einer Version zusammengefassten Fahrzeuge allen Prüfungen zur Berechnung ihrer CO2-Emissionen, ihres Strom- und ihres Kraftstoffverbrauchs nach Anhang XXI Unteranhang 6 der Verordnung (EU) 2017/1151 der Kommission 2 zu unterziehen.

2. Klassen M2 und M3

2.1. Fahrzeugtyp

2.1.1. Ein "Fahrzeugtyp" setzt sich aus Fahrzeugen zusammen, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. den Firmennamen des Herstellers.

Eine Änderung der Rechtsform des Unternehmens erfordert nicht die Erteilung einer neuen Genehmigung;

die Klasse;

die folgenden Aspekte von Bau und Ausführung:

  1. Ausführung und Bau der wesentlichen Bestandteile des Fahrgestells,
  2. Ausführung und Bau der wesentlichen Bestandteile der Aufbaustruktur, falls es sich um einen selbsttragenden Aufbau handelt;

die Anzahl der Decks (ein oder zwei Decks);

die Anzahl der Fahrzeugteile (starre Bauweise/Gelenkbauweise);

die Anzahl der Achsen;

die Art der Energieversorgung (fahrzeugintern oder -extern).

2.1.2. Ein Fahrzeugtyp besteht aus mindestens einer Variante und einer Version.

2.2. Variante

2.2.1. Eine "Variante" innerhalb eines Fahrzeugtyps umfasst diejenigen Fahrzeuge, die alle folgenden Baumerkmale gemeinsam haben:

  1. die Art des Aufbaus gemäß Teil C Nummer 3;
  2. die Klasse oder Kombination von Klassen von Fahrzeugen gemäß Absatz 2.1.1 der UN-Regelung Nr. 107 (nur bei vollständigen und vervollständigten Fahrzeugen);
  3. die Fertigungsstufe (z.B. vollständig/unvollständig/vervollständigt);
  4. die Antriebsmaschine hinsichtlich der folgenden Baumerkmale:
    1. Art der Energieversorgung (Verbrennungsmotor, Elektromotor oder Sonstiges),
    2. Arbeitsverfahren (Fremdzündung, Selbstzündung oder Sonstiges),
    3. bei einem Verbrennungsmotor Anzahl und Anordnung der Zylinder (L6, V8 oder sonstige);
  5. bei in mehreren Stufen gefertigten Fahrzeugen: Hersteller und Typ des Fahrzeugs der vorangegangenen Stufe.

2.3. Version

2.3.1. Eine "Version" innerhalb einer Variante umfasst diejenigen Fahrzeuge, die alle folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. die technisch zulässige Gesamtmasse;
  2. die Eignung oder Nichteignung des Fahrzeugs zum Ziehen eines Anhängers;
  3. das Hubvolumen bei einem Verbrennungsmotor;
  4. die Motorhöchstleistung oder maximale Nenndauerleistung (Elektromotor);
  5. die Art des Kraftstoffs (Benzin, Dieselöl, Flüssiggas, Zweistoffbetrieb oder Sonstiges);
  6. das Fahrgeräusch;
  7. die Abgasnorm (z.B. Euro IV, Euro V oder andere).

3. Klasse N1

3.1. Fahrzeugtyp

3.1.1. Ein "Fahrzeugtyp" setzt sich aus Fahrzeugen zusammen, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. den Firmennamen des Herstellers.
    Eine Änderung der Rechtsform des Unternehmens erfordert nicht die Erteilung einer neuen Genehmigung;
  2. Konstruktion und Montage der wesentlichen Teile der Aufbaustruktur, falls es sich um einen selbsttragenden Aufbau handelt;
  3. Ausführung und Bau der wesentlichen Bestandteile des Fahrgestells, falls es sich um einen nicht selbsttragenden Aufbau handelt.

3.1.2. Abweichend von den Anforderungen der Nummer 3.1.1 Buchstabe b können Fahrzeuge zu demselben Typ gezählt werden, wenn der Hersteller den Bodenbereich der Aufbaustruktur sowie die wesentlichen Bestandteile des vorderen Teils des Aufbaus, der sich unmittelbar vor der Windschutzscheibenöffnung befindet, zum Bau verschiedener Arten von Aufbauten (z.B. geschlossener Lkw und Fahrgestell mit Führerhaus, unterschiedliche Radstände und Dachhöhen) verwendet. Darüber ist vom Hersteller ein Nachweis vorzulegen.

3.1.3. Ein Fahrzeugtyp besteht aus mindestens einer Variante und einer Version.

3.2. Variante

3.2.1. Eine "Variante" innerhalb eines Fahrzeugtyps umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Baumerkmale gemeinsam haben:

  1. die Anzahl der Seitentüren oder Art des Aufbaus gemäß Teil C Nummer 4 (bei vollständigen oder vervollständigten Fahrzeugen), wenn der Hersteller auf das Kriterium von Nummer 3.1.2 zurückgreift;
  2. die Fertigungsstufe (z.B. vollständig/unvollständig/vervollständigt);
  3. die Antriebsmaschine hinsichtlich der folgenden Baumerkmale:
    1. Art der Energieversorgung (Verbrennungsmotor, Elektromotor oder Sonstiges),
    2. Arbeitsverfahren (Fremdzündung, Selbstzündung oder Sonstiges),
    3. bei einem Verbrennungsmotor Anzahl und Anordnung der Zylinder (L6, V8 oder sonstige);
  4. die Anzahl der Achsen;
  5. die Anzahl und gegenseitige Verbindung der Antriebsachsen;
  6. die Anzahl der gelenkten Achsen;
  7. bei in mehreren Stufen gefertigten Fahrzeugen: Hersteller und Typ des Fahrzeugs der vorangegangenen Stufe.

3.3. Version

3.3.1. Eine "Version" innerhalb einer Variante umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. die technisch zulässige Gesamtmasse;
  2. das Hubvolumen bei einem Verbrennungsmotor;
  3. die Motorhöchstleistung oder maximale Nenndauerleistung (Elektromotor);
  4. die Art des Kraftstoffs (Benzin, Dieselöl, Flüssiggas, Zweistoffbetrieb oder Sonstiges);
  5. die Höchstzahl der Sitzplätze;
  6. das Fahrgeräusch;
  7. die Abgasnorm (z.B. Euro 5, Euro 6 oder andere);
  8. die kombinierten oder gewichteten kombinierten CO2-Emissionen;
  9. den Stromverbrauch (gewichtet, kombiniert);
  10. den kombinierten oder gewichteten kombinierten Kraftstoffverbrauch;
  11. das Vorhandensein einer einzigen Kombination innovativer Technologien gemäß Artikel 12 der Verordnung (EG) Nr. 510/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates 3.

Als Alternative zu den Kriterien unter den Buchstaben h, i und j sind die in einer Version zusammengefassten Fahrzeuge allen Prüfungen zur Berechnung ihrer CO2-Emissionen, ihres Strom- und ihres Kraftstoffverbrauchs nach Anhang XXI Unteranhang 6 der Verordnung (EU) 2017/1151 zu unterziehen.

4. Klassen N2 und N3

4.1. Fahrzeugtyp

4.1.1. Ein "Fahrzeugtyp" setzt sich aus Fahrzeugen zusammen, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. den Firmennamen des Herstellers.
    Eine Änderung der Rechtsform des Unternehmens erfordert nicht die Erteilung einer neuen Genehmigung;
  2. die Klasse;
  3. die Ausführung und den Bau der wesentlichen Bestandteile des Fahrgestells, die einer Produktlinie gemeinsam sind;
  4. die Anzahl der Achsen.

4.1.2. Ein Fahrzeugtyp besteht aus mindestens einer Variante und einer Version.

4.2. Variante

4.2.1. Eine "Variante" innerhalb eines Fahrzeugtyps umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Baumerkmale gemeinsam haben:

  1. das Aufbaukonzept oder die Art des Aufbaus wie in Teil C Nummer 4 und in Anlage 2 (nur für vollständige/vervollständigte Fahrzeuge) festgelegt;
  2. die Fertigungsstufe (z.B. vollständig/unvollständig/vervollständigt);
  3. die Antriebsmaschine hinsichtlich der folgenden Baumerkmale:
    1. Art der Energieversorgung (Verbrennungsmotor, Elektromotor oder Sonstiges),
    2. Arbeitsverfahren (Fremdzündung, Selbstzündung oder Sonstiges),
    3. bei einem Verbrennungsmotor Anzahl und Anordnung der Zylinder (L6, V8 oder sonstige);
  4. die Anzahl und gegenseitige Verbindung der Antriebsachsen;
  5. die Anzahl der gelenkten Achsen;
  6. bei in mehreren Stufen gefertigten Fahrzeugen: Hersteller und Typ des Fahrzeugs der vorangegangenen Stufe.

4.3. Version

4.3.1. Eine "Version" innerhalb einer Variante umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. die technisch zulässige Gesamtmasse;
  2. die Eignung oder Nichteignung zum Ziehen eines der folgenden Anhänger:
    1. ungebremster Anhänger,
    2. Anhänger mit einer Auflaufbremsanlage gemäß Absatz 2.12 der UN-Regelung Nr. 13,
    3. Anhänger mit einer durchgehenden oder halb durchgehenden Bremsanlage gemäß den Absätzen 2.9 und 2.10 der UN-Regelung Nr. 13,
    4. Anhänger der Klasse O4, der zu einer zulässigen Gesamtmasse der Fahrzeugkombination von höchstens 44 Tonnen führt,
    5. Anhänger der Klasse O4, der zu einer zulässigen Gesamtmasse der Fahrzeugkombination von über 44 Tonnen führt;
  3. das Hubvolumen;
  4. die Motorhöchstleistung;
  5. die Art des Kraftstoffs (Benzin, Dieselöl, Flüssiggas, Zweistoffbetrieb oder Sonstiges);
  6. das Fahrgeräusch;
  7. die Abgasnorm (z.B. Euro IV, Euro V oder andere).

5. Klassen 01 und 02

5.1. Fahrzeugtyp

5.1.1. Ein "Fahrzeugtyp" setzt sich aus Fahrzeugen zusammen, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. den Firmennamen des Herstellers.
    Eine Änderung der Rechtsform des Unternehmens erfordert nicht die Erteilung einer neuen Genehmigung;
  2. die Klasse;
  3. das Konzept gemäß Teil C Nummer 5;
  4. die folgenden Aspekte von Bau und Ausführung:
    1. Ausführung und Bau der wesentlichen Bestandteile des Fahrgestells,
    2. Ausführung und Bau der wesentlichen Bestandteile der Aufbaustruktur, falls es sich um einen selbsttragenden Aufbau handelt;
  5. die Anzahl der Achsen.

5.1.2. Ein Fahrzeugtyp besteht aus mindestens einer Variante und einer Version.

5.2. Variante

5.2.1. Eine "Variante" innerhalb eines Fahrzeugtyps umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Baumerkmale gemeinsam haben:

  1. die Art des Aufbaus wie in Anlage 2 genannt (bei vollständigen und vervollständigten Fahrzeugen);
  2. die Fertigungsstufe (z.B. vollständig/unvollständig/vervollständigt);
  3. die Art des Bremssystems (z.B. ungebremst/Auflaufbremse/Hilfskraftbremse);
  4. bei in mehreren Stufen gefertigten Fahrzeugen: Hersteller und Typ des Fahrzeugs der vorangegangenen Stufe.

5.3. Version

5.3.1. Eine "Version" innerhalb einer Variante umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. die technisch zulässige Gesamtmasse;
  2. die Konzeption der Federung (Luft-, Stahl- oder Gummifederung, Torsionsstab oder Sonstiges);
  3. die Konzeption der Deichsel (Dreieck, Rohr oder Sonstiges).

6. Klassen 03 und 04

6.1. Fahrzeugtyp

6.1.1. Ein "Fahrzeugtyp" setzt sich aus Fahrzeugen zusammen, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. den Firmennamen des Herstellers.
    Eine Änderung der Rechtsform des Unternehmens erfordert nicht die Erteilung einer neuen Genehmigung;
  2. die Klasse;
  3. die Konzeption des Anhängers im Hinblick auf die Begriffsbestimmungen in Teil C Nummer 5;
  4. die folgenden Aspekte von Bau und Ausführung:
    1. Ausführung und Bau der wesentlichen Bestandteile des Fahrgestells,
    2. Ausführung und Bau der wesentlichen Bestandteile der Aufbaustruktur, falls es sich um Anhänger mit einem selbsttragenden Aufbau handelt;
    3. Ausführung und Bau der wesentlichen Bestandteile des Antriebs- und Energiespeichersystems, falls es sich um E-Anhänger handelt;
  5. die Anzahl der Achsen.

6.1.2. Ein Fahrzeugtyp besteht aus mindestens einer Variante und einer Version.

6.2. Varianten

6.2.1. Eine "Variante" innerhalb eines Fahrzeugtyps umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Bau- und Konstruktionsmerkmale gemeinsam haben:

  1. die Art des Aufbaus wie in Anlage 2 genannt (bei vollständigen und vervollständigten Fahrzeugen);
  2. die Fertigungsstufe (z.B. vollständig/unvollständig/vervollständigt);
  3. die Konzeption der Federung (Stahl-, Luft- oder Hydraulikfederung);
  4. die folgenden technischen Merkmale:
    1. Eignung oder Nichteignung des Fahrgestells zum Ausfahren,
    2. Höhe des Decks (normal, Tieflader, Semi-Tieflader usw.);
  5. bei in mehreren Stufen gefertigten Fahrzeugen: Hersteller und Typ des Fahrzeugs der vorangegangenen Stufe.

6.3. Versionen

6.3.1. Eine "Version" innerhalb einer Variante umfasst diejenigen Fahrzeuge, die die folgenden Merkmale gemeinsam haben:

  1. die technisch zulässige Gesamtmasse;
  2. die in Anhang I Nummern 3.2 und 3.3 der Richtlinie 96/53/EG genannten Unterteilungen und Kombinationen von Unterteilungen für den Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden, zu derselben Gruppe gehörenden Achsen;
  3. die Beschreibung der Achsen im Hinblick auf folgende Merkmale:
    1. Hubachsen (Anzahl und Lage),
    2. belastbare Achsen (Anzahl und Lage),
    3. gelenkte Achsen (Anzahl und Lage).

7. Gemeinsame Anforderungen an alle Fahrzeugklassen

7.1. Wenn ein Fahrzeug aufgrund seiner Gesamtmasse oder der Anzahl der Sitzplätze oder beidem verschiedenen Klassen zugeteilt werden kann, kann der Hersteller für die Bestimmung von Varianten und Versionen zwischen den beiden Fahrzeugklassen wählen.

7.1.1. Beispiele:

  1. Fahrzeug "A" kann bezüglich der Gesamtmasse als Fahrzeug der Klasse N1 (3,5 Tonnen) und als Fahrzeug der Klasse N2 (4,2 Tonnen) typgenehmigt werden. In diesem Fall dürfen die Kennwerte für die Klasse N1 auch auf das in die Klasse N2 eingestufte Fahrzeug angewendet werden (oder umgekehrt).
  2. Fahrzeug "B" kann bezüglich der Anzahl der Sitzplätze (7 + 1 bzw. 10 + 1) als Fahrzeug der Klasse M1 und als Fahrzeug der Klasse M2 typgenehmigt werden; die Kennwerte für die Klasse M1 dürfen auch auf das in die Klasse M2 eingestufte Fahrzeug angewendet werden (oder umgekehrt).

7.2. Ein Fahrzeug der Klasse N kann je nach Fall nach den Vorschriften für die Klasse M1 oder M2 typgenehmigt werden, wenn es dazu bestimmt ist, in der nächsten Stufe eines Mehrstufen-Typgenehmigungsverfahrens in diese Klasse eingestuft zu werden.

7.2.1. Diese Möglichkeit wird nur bei unvollständigen Fahrzeugen eingeräumt.

Solche Fahrzeuge sind vom Hersteller des Basisfahrzeugs mit einem besonderen Variantencode zu kennzeichnen.

7.3. Typen-, Varianten- und Versionsbezeichnungen

7.3.1. Der Hersteller teilt jedem Typ, jeder Variante und jeder Version eines Fahrzeugs einen alphanumerischen Code zu, bestehend aus lateinischen Buchstaben und/oder arabischen Ziffern.

Klammern und Bindestriche dürfen verwendet werden, wenn sie keinen Buchstaben und keine Ziffer ersetzen.

7.3.2. Der Gesamtcode muss wie folgt zusammengesetzt sein: Typ-Variante-Version oder "TVV".

7.3.3. Durch den TVV-Code muss es möglich sein, eine einmalige Kombination technischer Merkmale im Sinne der im vorliegenden Teil festgelegten Kriterien klar und eindeutig zu kennzeichnen.

7.3.4. Ein Hersteller darf denselben Code verwenden, um einen Fahrzeugtyp zu bestimmen, wenn dieser in zwei oder mehr Klassen fällt.

7.3.5. Ein Hersteller darf nicht denselben Code verwenden, um einen Fahrzeugtyp für mehr als eine Typgenehmigung in derselben Fahrzeugklasse zu kennzeichnen.

7.4. Anzahl der Zeichen für den TVV-Code

7.4.1. Die Anzahl der Zeichen darf nicht mehr betragen als

  1. 15 für den Code des Fahrzeugtyps,
  2. 25 für den Code einer Variante,
  3. 35 für den Code einer Version.

7.4.2. Der vollständige alphanumerische TVV-Code darf aus höchstens 75 Zeichen bestehen.

7.4.3. Wird der TVV-Code als Ganzes verwendet, so ist zwischen der Bezeichnung des Typs, der Variante und der Version jeweils eine Leerstelle zu lassen.

Beispiel eines solchen TVV-Codes: 159AF[...Leerstelle]0054[...Leerstelle]977K(BE).

Teil C
Bestimmung der Art des Aufbaus

1. Allgemeines

1.1. Die Art des Aufbaus sowie der Code des Aufbaus müssen mittels Codes angegeben werden.

Die Liste der Codes gilt in erster Linie für vollständige und vervollständigte Fahrzeuge.

1.2. Bei Fahrzeugen der Klasse M wird die Art des Aufbaus durch zwei Buchstaben gemäß den Nummern 2 und 3 gekennzeichnet.

1.3. Bei Fahrzeugen der Klassen N und O wird die Art des Aufbaus durch zwei Buchstaben gemäß den Nummern 4 und 5 gekennzeichnet.

1.4. Falls erforderlich (besonders bei den in den Nummern 4.1 und 4.6 sowie 5.1 bis 5.4 genannten Arten des Aufbaus), werden sie durch zwei Zahlen ergänzt.

1.4.1. Das Verzeichnis der Zahlen ist in Anlage 2 enthalten.

1.5. Bei Fahrzeugen mit besonderer Zweckbestimmung richtet sich die Art des zu verwendenden Aufbaus nach der Klasse des Fahrzeugs.

2. Fahrzeuge der Klasse M1

Ref.CodeBezeichnungBegriffsbestimmung
2.1.AALimousineFahrzeug, das in Begriff 3.1.1.1 der internationalen Norm ISO 3833:1977 definiert wird, mit mindestens vier Seitenfenstern.
2.2.ABSchräghecklimousineLimousine gemäß 2.1, jedoch mit Schrägheck.
2.3.ACKombilimousineFahrzeug, das in Begriff 3.1.1.4 der internationalen Norm ISO 3833:1977 definiert wird.
2.4.ADCoupéFahrzeug, das in Begriff 3.1.1.5 der internationalen Norm ISO 3833:1977 definiert wird.
2.5.AECabrio-LimousineFahrzeug, das in Begriff 3.1.1.6 der internationalen Norm ISO 3833:1977 definiert wird.

Eine Cabrio-Limousine muss jedoch keine Tür aufweisen.

2.6.AFMehrzweckfahrzeugAnderes Fahrzeug als die unter AA bis AE sowie unter AG genannten zur Beförderung von Fahrgästen und deren Gepäck oder zur gelegentlichen Beförderung von Gütern in einem einzigen Innenraum.
2.7.AGPkw-Pick-upFahrzeug, das in Begriff 3.1.1.4.1 der internationalen Norm ISO 3833:1977 definiert wird.

Der Gepäckraum muss jedoch vollständig vom Fahrgastraum getrennt sein.

Ferner muss sich der Bezugspunkt des Sitzplatzes des Fahrers nicht mindestens 750 mm über der das Fahrzeug tragenden Fläche befinden.

3. Fahrzeuge der Klasse M2 oder M3

Ref.CodeBezeichnungBegriffsbestimmung
3.1.CAEindeckfahrzeugFahrzeug, in dem der Fahrgastraum auf nur einer Ebene angeordnet ist oder so, dass er keine zwei übereinander liegenden Decks bildet.
3.2.CBDoppeldeckfahrzeugFahrzeug gemäß der Begriffsbestimmung in Absatz 2.1.6 der UN-Regelung Nr. 107.
3.3.CCEindeck-GelenkfahrzeugFahrzeug mit Einzeldeck gemäß der Begriffsbestimmung in Absatz 2.1.3 der UN-Regelung Nr. 107.
3.4.CDDoppeldeck-GelenkfahrzeugFahrzeug gemäß der Begriffsbestimmung in Absatz 2.1.3,1 der UN-Regelung Nr. 107.
3.5.CEEindeck-NiederflurfahrzeugFahrzeug mit Einzeldeck gemäß der Begriffsbestimmung in Absatz 2.1.4 der UN-Regelung Nr. 107.
3.6.CFDoppeldeck-NiederflurfahrzeugFahrzeug mit Doppeldeck gemäß der Begriffsbestimmung in Absatz 2.1.4 der UN-Regelung Nr. 107.
3.7.CGEindeck-Niederflur-GelenkbusFahrzeug, das die technischen Merkmale der Nummern 3.3 und 3.5 dieser Tabelle miteinander verbindet.
3.8.CHDoppeldeck-Niederflur-GelenkbusFahrzeug, das die technischen Merkmale der Nummern 3.4 und 3.6 dieser Tabelle miteinander verbindet.
3.9.CIOffenes EindeckfahrzeugFahrzeug ohne Dach oder ohne durchgehendes Dach
3.10.CJOffenes DoppeldeckfahrzeugFahrzeug ohne Dach oder ohne durchgehendes Dach auf dem Oberdeck
3.11.CXBusfahrgestellUnvollständiges Fahrzeug mit lediglich Rahmenlängsträgern oder Rohrkonstruktion, Getriebe, Achsen, das dafür bestimmt ist, durch einen Aufbau vervollständigt zu werden, der auf den Bedarf des Verkehrsunternehmens zugeschnitten ist.

4. Kraftfahrzeuge der Klasse N1, N2 oder N3

Ref.CodeBezeichnungBegriffsbestimmung
4.1.BALastkraftwagenFahrzeug, das ausschließlich oder vornehmlich für das Befördern von Gütern ausgelegt und gebaut ist.

Es kann auch einen Anhänger ziehen.

4.2.BBVanLastkraftwagen, bei dem sich das Führerhaus und der Ladebereich in derselben Einheit befinden.
4.3.BCSattelzugmaschineZugfahrzeug, das ausschließlich oder vornehmlich für das Ziehen von Sattelanhängern ausgelegt und gebaut ist.
4.4.BDStraßenzugmaschineZugfahrzeug, das ausschließlich für das Ziehen von Anhängern außer Sattelanhängern ausgelegt und konstruiert ist.
4.5.BEPick-upFahrzeug mit einer Höchstmasse bis 3.500 kg, in dem sich die Sitzplätze und der Ladebereich nicht in einem gemeinsamen Innenraum befinden.
4.6.BXFahrgestell mit FührerhausUnvollständiges Fahrzeug mit lediglich Führerhaus (vollständig oder unvollständig), Fahrgestell-Längsträgern, Getriebe, Achsen, das dafür bestimmt ist, durch einen Aufbau vervollständigt zu werden, der auf den Bedarf des Verkehrsunternehmens zugeschnitten ist.

5. Fahrzeuge der Klasse O 22

Ref.CodeBezeichnungBegriffsbestimmung
5.1.DASattelanhängerAnhänger, der ausgelegt und gebaut ist, um an eine Zugmaschine oder einen Dolly so angekuppelt zu werden, dass auf das Zugfahrzeug oder den Dolly eine beträchtliche Stützlast einwirkt.

Die für eine Fahrzeugkombination zu verwendende Kupplung muss aus einem Zugsattelzapfen und einer Sattelkupplung bestehen.

5.2.DBDeichselanhängerAnhänger mit mindestens zwei Achsen, darunter mindestens eine gelenkte Achse:
  1. ausgestattet mit einer (relativ zum Anhänger) senkrecht beweglichen Zugeinrichtung und
  2. der weniger als 100 daN Stützlast auf das Zugfahrzeug überträgt.
5.3.DCZentralachsanhängerAnhänger, dessen Achse(n) nahe dem Schwerpunkt des (gleichmäßig beladenen) Fahrzeugs so angeordnet ist (sind), dass nur eine geringfügige Stützlast, die 10 % der größten Masse des Anhängers bzw. eine Last von 1.000 daN nicht übersteigt (es gilt der jeweils niedrigere Wert), auf das Zugfahrzeug übertragen wird.
5.4.DEStarrdeichselanhängerAnhänger mit einer Achse (Achsgruppe), der mit einer Deichsel ausgestattet ist, die konstruktionsbedingt eine ruhende Last von höchstens 4.000 daN auf das Zugfahrzeug überträgt und der nicht unter die Begriffsbestimmung für einen Zentralachsanhänger fällt.

Die für eine Fahrzeugkombination zu verwendende Kupplung darf nicht aus einem Zugsattelzapfen und einer Sattelkupplung bestehen.

5.5.DFSattelanhänger mit KupplungEin Sattelanhänger mit einer hinten angebrachten Sattelkupplung zum Ziehen eines anderen Sattelanhängers.
5.6.DGDeichselanhänger mit KupplungEin Deichselanhänger mit einer hinten angebrachten Sattelkupplung zum Ziehen eines anderen Sattelanhängers.
1) Richtlinie 80/181/EWG des Rates vom 20. Dezember 1979 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Einheiten im Messwesen und zur Aufhebung der Richtlinie 71/354/EWG (ABl. Nr. L 39 vom 15.02.1980 S. 40).

2) Verordnung (EU) 2017/1151 der Kommission vom 1. Juni 2017 zur Ergänzung der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Fahrzeugreparatur- und -wartungsinformationen, zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 der Kommission sowie der Verordnung (EU) Nr. 1230/2012 der Kommission und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 der Kommission (ABl. Nr. L 175 vom 07.07.2017 S. 1).

3) Verordnung (EU) Nr. 510/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Mai 2011 zur Festsetzung von Emissionsnormen für neue leichte Nutzfahrzeuge im Rahmen des Gesamtkonzepts der Union zur Verringerung der CO2-Emissionen von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen (ABl. Nr. L 145 vom 31.05.2011 S. 1).

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Verfahren zur Prüfung, ob ein Fahrzeug als Geländefahrzeug eingestuft werden kannAnlage 1

1. Allgemeines

1.1. Für die Zwecke der Einstufung eines Fahrzeugs als Geländefahrzeug gilt das in dieser Anlage beschriebene Verfahren.

2. Prüfbedingungen für geometrische Messungen

2.1. Fahrzeuge der Klasse M1 oder N1 müssen in unbeladenem Zustand sein, eine Prüfpuppe eines 50-Perzentil-Mannes muss sich auf dem Fahrersitz befinden, und das Fahrzeug muss mit Kühlflüssigkeit, Schiermitteln, Werkzeug und Ersatzrad (falls als Originalausrüstung angebracht) versehen sein.

Statt der Prüfpuppe kann eine ähnliche Vorrichtung mit der gleichen Masse verwendet werden.

2.2. Andere als die in Nummer 2.1 genannten Fahrzeuge müssen bis zur technisch zulässigen Gesamtmasse beladen werden.

Die Masse muss so auf die Achsen verteilt werden, dass sie dem ungünstigsten Fall im Hinblick auf die Einhaltung der jeweiligen Kriterien entspricht.

2.3. Dem technischen Dienst ist ein Fahrzeug vorzuführen, das repräsentativ für den Typ ist und auf das die Bedingungen von Nummer 2.1 bzw. 2.2 zutreffen. Das Fahrzeug muss sich in stehendem Zustand und die Räder müssen sich in Geradeausstellung befinden.

Die Fläche, auf der die Messungen durchgeführt werden, muss möglichst eben und waagerecht sein (höchstens 0,5 % Neigung).

3. Messung des vorderen und hinteren Überhangwinkels und des Rampenwinkels

3.1. Der vordere Überhangwinkel ist gemäß Absatz 6.10 der internationalen Norm ISO 612:1978 zu messen.

3.2. Der hintere Überhangwinkel ist gemäß Absatz 6.11 der internationalen Norm ISO 612:1978 zu messen.

3.3. Der Rampenwinkel ist gemäß Absatz 6.9 der internationalen Norm ISO 612:1978 zu messen.

3.4. Bei der Messung des hinteren Überhangwinkels dürfen höhenverstellbare hintere Unterfahrschutzeinrichtungen in die obere Stellung gebracht werden.

3.5. Die Vorschrift von Nummer 3.4 ist nicht so zu verstehen, dass das Basisfahrzeug mit einem hinteren Unterfahrschutz als Teil der Originalausrüstung ausgestattet sein muss. Der Hersteller des Basisfahrzeugs muss jedoch den Hersteller der nächsten Fertigungsstufe darüber informieren, dass das Fahrzeug den Vorschriften über den hinteren Überhangwinkel entsprechen muss, wenn ein hinterer Unterfahrschutz angebracht wird.

4. Messung der Bodenfreiheit

4.1. Bodenfreiheit zwischen den Achsen

4.1.1. Die "Bodenfreiheit zwischen den Achsen" ist der kleinste Abstand zwischen der Standebene und dem niedrigsten festen Punkt des Fahrzeugs.

Bei der Anwendung dieser Begriffsbestimmung ist die letzte Achse einer vorderen Achsgruppe und die erste Achse einer hinteren Achsgruppe zugrunde zu legen.

Bild

4.1.2. Kein starrer Teil des Fahrzeugs darf in den schraffierten Abschnitt der Abbildung hineinragen.

4.2. Bodenfreiheit unter einer Achse

4.2.1. Die "Bodenfreiheit unter einer Achse" ist durch die Scheitelhöhe eines Kreisbogens bestimmt, der durch die Mitte der Aufstandsfläche der Reifen einer Achse (der Innenreifen bei Zwillingsreifen) geht und den niedrigsten Festpunkt zwischen den Rädern berührt.

Bild

4.2.2. Gegebenenfalls ist die Messung der Bodenfreiheit an jeder Achse einer Achsgruppe vorzunehmen.

5. Steigfähigkeit

5.1. Die "Steigfähigkeit" bezeichnet das Vermögen des Fahrzeugs, eine Steigung zu bewältigen.

5.2. Die Steigfähigkeit von unvollständigen und vollständigen Fahrzeugen der Klassen M2, M3, N2 und N3 ist anhand einer Prüfung zu ermitteln.

5.3. Der technische Dienst führt die Prüfung an einem Fahrzeug durch, das repräsentativ für den zu prüfenden Typ ist.

5.4. Auf Antrag des Herstellers und unter den in Anhang VIII genannten Bedingungen kann die Steigfähigkeit eines Fahrzeugtyps durch virtuelle Prüfungen nachgewiesen werden.

6. Prüfbedingungen und Kriterium für das Bestehen

6.1. Es gelten die Bedingungen gemäß Anhang II der Verordnung (EU) Nr. 1230/2012 der Kommission 1.

6.2. Das Fahrzeug muss die Steigung bei konstanter Geschwindigkeit ohne Durchdrehen oder seitliches Abrutschen der Räder hinauffahren.

1) Verordnung (EU) Nr. 1230/2012 der Kommission vom 12. Dezember 2012 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen an die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern bezüglich ihrer Massen und Abmessungen und zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. Nr. L 353 vom 21.12.2012 S. 31).

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Zahlen zur Verwendung als Ergänzung der Codes für die verschiedenen Arten von AufbautenAnlage 2 22

01.Plattform
02.Offener Kasten
03.Geschlossener Kasten
04.Klimatisierter Aufbau mit isolierten Wänden und Ausrüstung zur Aufrechterhaltung der Innentemperatur
05.Klimatisierter Aufbau mit isolierten Wänden, aber ohne Ausrüstung zur Aufrechterhaltung der Innentemperatur
06.Seitenplanen (Curtainsider)
07.Wechselbrücke (austauschbarer Aufbau)
08.Containerträger
09.Fahrzeuge mit Hakenlift
10.Kipper
11.Tank
12.Tank zur Beförderung gefährlicher Güter
13.Tiertransporter
14.Fahrzeugtransporter
15.Betonmischer
16.Betonpumpwagen
17.Langholz
18.Abfallsammelfahrzeug
19.Straßenkehrmaschine, Straßen- und Kanalreinigung
20.Kompressor
21.Bootsträger
22.Träger für Segelflugzeuge
23.Fahrzeuge für Verkaufs- und Werbezwecke
24.Abschleppwagen
25.Leiterfahrzeug
26.Kranwagen (außer Mobilkrane gemäß Teil A Nummer 5.7)
27.Hubarbeitsbühne
28.Bohrfahrzeug
29.Niederfluranhänger
30.Glastransporter
31.Feuerwehrfahrzeug
32.Bewegliche Plane;
99.Sonstige, nicht in diesem Verzeichnis enthaltene Aufbauten.

.

Rechtsakte für die EU-Typgenehmigung von in unbegrenzter Serie hergestellten FahrzeugenAnhang II 19 21 22 24

jegliche folgende Bezugnahme auf die "Verordnung (EG) Nr. 661/2009" im gesamten Anhang II wird durch eine Bezugnahme auf die "Verordnung (EU) 2019/2144" ersetzt

Teil I
Rechtsakte für die EU-Typgenehmigung von in unbegrenzter Serie hergestellten Fahrzeugen
19 19a 21 22 24

ERLÄUTERUNGEN

zur Tabelle für in unbegrenzter Serie hergestellte Fahrzeuge

X:Gilt für die Fahrzeugklasse, die selbstständige technische Einheit oder das Bauteil gemäß dem angegebenen Rechtsakt
IF:Gilt nur, wenn das System, die selbstständige technische Einheit oder das Bauteil in das Fahrzeug der jeweiligen Fahrzeugklasse eingebaut ist

Nr.GegenstandRechtsaktM1M2M3N1N2N3O1O2O3O4STEBauteil
ARÜCKHALTESYSTEME, AUFPRALLTESTS, UNVERSEHRTHEIT DES KRAFTSTOFFSYSTEMS UND ELEKTRISCHE SICHERHEIT GEGENÜBER HOCHSPANNUNG
A1InnenausstattungVerordnung (EU) 2019/2144X
A2Sitze und KopfstützenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
A3BussitzeVerordnung (EU) 2019/2144XXX
A4SicherheitsgurtverankerungenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
A5Sicherheitsgurte und RückhaltesystemeVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXX
A6Sicherheitsgurt-WarneinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
A7TrennvorrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144X
A8Verankerungen von KinderrückhaltesystemenVerordnung (EU) 2019/2144XIF XIF XIF XIF XIF X
A9Kinderrückhaltesysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXX
A10Verbesserte Kinderrückhaltesysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXX
A11Vorderer UnterfahrschutzVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
A12Hinterer UnterfahrschutzVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXXXX
A13Seitliche SchutzvorrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
A14Sicherheit von Kraftstofftanks (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXXX
A15Sicherheit von Flüssiggas (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
A16Sicherheit von komprimiertem Erdgas und Flüssigerdgas (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
A17Sicherheit von Wasserstoff (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
A18Eignung der Werkstoffe für Wasserstoffsysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
A19Elektrische Betriebssicherheit (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
A20Seitlich versetzter FrontalaufprallVerordnung (EU) 2019/2144XX
A21Frontalaufprall über volle BreiteVerordnung (EU) 2019/2144XX
A22Lenkanlage bei UnfallstößenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
A23Austausch-AirbagsystemVerordnung (EU) 2019/2144X
A24Aufprall an FahrerhausVerordnung (EU) 2019/2144XXX
A25SeitenaufprallVerordnung (EU) 2019/2144XX
A26Pfahl-SeitenaufprallVerordnung (EU) 2019/2144XX
A27HeckaufprallVerordnung (EU) 2019/2144XX
A28Auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-SystemeVerordnung (EU) 2015/758XXXX
BUNGESCHÜTZTE VERKEHRSTEILNEHMER, SICHT UND SICHTBARKEIT
B1Bein- und Kopfschutz von FußgängernVerordnung (EU) 2019/2144XX
B2Erweiterter KopfaufschlagsbereichVerordnung (EU) 2019/2144XX
B3FrontschutzsystemVerordnung (EU) 2019/2144XXX
B4Hochentwickeltes Notbremssystem zum Schutz von Fußgängern und RadfahrernVerordnung (EU) 2019/2144XX
B5Kollisionswarnsystem für Fußgänger und RadfahrerVerordnung (EU) 2019/2144XXXXX
B6Totwinkel-AssistentVerordnung (EU) 2019/2144XXXXX
B7Erkennung beim RückwärtsfahrenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
B8Sichtfeld nach vornVerordnung (EU) 2019/2144XX
B9Unmittelbarer Sichtbereich schwerer NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
B10SicherheitsglasVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXXX
B11Entfrostung/TrocknungVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
B12Scheibenwischer/-wascherVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
B13Einrichtungen für indirekte SichtVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
B14Akustische Fahrzeug-WarnsystemeVerordnung (EU) Nr. 540/2014XXXXXX
CFAHRGESTELL, BREMSEN, REIFEN UND LENKUNG
C1LenkanlagenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXX
C2SpurhaltewarnungVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
C3Notfall-SpurhalteassistentVerordnung (EU) 2019/2144XX
C4BremssystemVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXX
C5Ersatzteile für BremsenVerordnung (EU) 2019/2144X
C6BremsassistentVerordnung (EU) 2019/2144XX
C7Fahrdynamik-RegelsystemVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXX
C8Hochentwickelte Notbrems-Assistenzsysteme an schweren NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
C9Hochentwickelte Notbrems-Assistenzsysteme an Pkw und leichten NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144XX
C10Sicherheit und Umweltverträglichkeit der ReifenVerordnung (EU) 2019/2144X
C11Noträder und Notlaufsysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XX
C12Luftreifen, runderneuertVerordnung (EU) 2019/2144X
C13Reifendrucküberwachungssystem für Pkw und leichte NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144XX
C14Reifendrucküberwachungssystem für schwere NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
C15Montage der ReifenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXX
C16NachrüsträderVerordnung (EU) 2019/2144X
DMITGEFÜHRTE INSTRUMENTE, ELEKTRISCHES SYSTEM, FAHRZEUGBELEUCHTUNGSEINRICHTUNGEN UND SCHUTZ VOR UNBEFUGTER VERWENDUNG EINSCHLIEßLICH CYBERANGRIFFEN
D1SchallzeichenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
D2Funkentstörung (elektromagnetische Verträglichkeit)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXXXX
D3Schutz gegen unbefugte Benutzung, Wegfahrsperre und AlarmsystemeVerordnung (EU) 2019/2144XIF XIF XXIF XIF XXX
D4Schutz des Fahrzeugs gegen CyberangriffeVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXX
D5GeschwindigkeitsmesserVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
D6KilometerzählerVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
D7GeschwindigkeitsbegrenzerVerordnung (EU) 2019/2144XXXXX
D8Intelligenter GeschwindigkeitsassistentVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
D9Kennzeichnung der Betätigungseinrichtungen, Kontrollleuchten und AnzeigerVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
D10HeizanlagenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXXX
D11Beleuchtungs- und LichtsignaleinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144X
D12FahrbahnbeleuchtungseinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144X
D13Retroreflektierende EinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144X
D14LichtquellenVerordnung (EU) 2019/2144X
D15Anbau der Lichtsignaleinrichtungen, Fahrbahnbeleuchtungseinrichtungen und RückstrahlerVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXX
D16NotbremslichtVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
D17Scheinwerfer-Reinigungseinrichtung (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
D18GangwechselanzeigerVerordnung (EU) 2019/2144X
EVERHALTEN VON FAHRER UND SYSTEM
E1Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen WegfahrsperreVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
E2Warnsystem bei Müdigkeit und nachlassender Aufmerksamkeit des FahrersVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
E3Hochentwickeltes Warnsystem bei nachlassender Konzentration des FahrersVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
E4System zur Überwachung der Fahrerverfügbarkeit (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
E5EreignisdatenspeicherVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
E6Die Kontrolle des Fahrers über das Fahrzeug übernehmende Systeme (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
E7Dem Fahrzeug Informationen zu seinem Zustand und seiner Umgebung liefernde Systeme (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
E8Elektronische Deichseln (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXX
E9Systeme zur Weitergabe von Sicherheitsinformationen an andere Verkehrsteilnehmer (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
FALLGEMEINE BAUMERKMALE UND EIGENSCHAFTEN DES FAHRZEUGS
F1Anbringungsstelle für das KennzeichenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXX
F2RückwärtsfahrenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
F3Türverriegelungen und -scharniereVerordnung (EU) 2019/2144XX
F4Einstiegsstufen, Haltegriffe und TrittbretterVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
F5Vorstehende AußenkantenVerordnung (EU) 2019/2144X
F6Vorstehende Außenkanten an Führerhäusern von NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
F7Gesetzlich vorgeschriebenes Fabrikschild und Fahrzeug-IdentifizierungsnummerVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXX
F8AbschleppeinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXX
F9RadabdeckungenVerordnung (EU) 2019/2144X
F10SpritzschutzsystemeVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXX
F11Massen und AbmessungenVerordnung (EU) 2019/2144XXXXXXXXXX
F12Mechanische VerbindungseinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144IF XIF XIF XIF XIF XIF XXXXXXX
F13Fahrzeuge zur Beförderung gefährlicher Güter (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXXXXX
F14Allgemeine Konstruktion von BussenVerordnung (EU) 2019/2144XX
F15Stärke der Aufbaustruktur des BussesVerordnung (EU) 2019/2144XX
F16Schutz gegen Brandgefahr in BussenVerordnung (EU) 2019/2144XX
GUMWELTVERTRÄGLICHKEIT UND EMISSIONEN
G1GeräuschpegelVerordnung (EU) Nr. 540/2014XXXXXXX
G2Auspuffemissionen des Fahrzeugs im LaborVerordnung (EG) Nr. 715/2007XXXXX
G2aBestimmung spezifischer CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs und Fahrzeug-On-Board-Überwachungssystem zur Messung des Kraftstoff- und/oder StromverbrauchsVerordnung (EG) Nr. 715/2007XXXXX
G3Auspuffemissionen des Motors im LaborVerordnung (EG) Nr. 595/2009XXXXXXX
G3aBestimmung spezifischer CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs des FahrzeugsVerordnung (EG) Nr. 595/2009XXX
G3bBestimmung spezifischer Energieeffizienzmerkmale von AnhängernVerordnung (EG) Nr. 595/2009XX
G4Auspuffemissionen auf der StraßeVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXXXXXX
G5Dauerhaftigkeit der AuspuffemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXXXXXX
G6KurbelgehäuseemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXXXXXX
G7VerdunstungsemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007XXXX
G8Niedertemperatur-Auspuffemissionen im LaborVerordnung (EG) Nr. 715/2007XXXX
G9On-Board-DiagnosesystemeVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXXXXXX
G10Fehlen einer AbschalteinrichtungVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXXXXXX
G11Zusätzliche EmissionsstrategienVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXXXXXX
G12Vorrichtung gegen ManipulationVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXXXXX
G13RecyclingfähigkeitRichtlinie 2005/64/EGXX
G14KlimaanlagenRichtlinie 2006/40/EGXXX
(Gültig ab 24.05.2029 gem VO (EU) 2024/1252
G15Anforderungen an die Kreislauffähigkeit des Dauermagnets

Stand: VO (EU) 2024/1252

Verordnung (EU) 2024/1252 des Europäischen Parlaments und des Rates 1XXXXXXXX )
HZUGANG ZU FAHRZEUGINFORMATIONEN UND SOFTWARE AKTUALISIERUNGEN
H1Zugang zu Fahrzeug-OBD-Informationen sowie Fahrzeugreparatur- und -wartungsinformationenVerordnung (EU) 2018/858, Artikel 61 bis 66 und AnhangXXXXXXXXXX
H2SoftwareaktualisierungVerordnung (EU) 2018/858, Anhang IV
UN-Regelung Nr. 156
XXXXXXXXXX
(Gültig ab 24.05.2029 gem VO (EU) 2024/1252
1) Verordnung (EU) 2024/1252 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. April 2024 zur Schaffung eines Rahmens zur Gewährleistung einer sicheren und nachhaltigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen und zur Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 168/2013, (EU) 2018/858, (EU) 2018/1724 und (EU) 2019/1020 (ABl. L, 2024/1252, 3.5.2024, ELI: http://data.europa.eu/eli/reg/2024/1252/oj). )

Die Einträge in der obigen Tabelle unter "Nr." und "Gegenstand" gelten für die Zwecke der Informationen, die gemäß Anhang II Teil III der Durchführungsverordnung (EU) 2020/683 der Kommission ab dem 6. Dezember 2022 für neue Gesamtfahrzeug-Typgenehmigungen und ab dem 6. Dezember 2024 für bestehende Genehmigungen zu übermitteln sind.

Die Übereinstimmung mit der Verordnung (EU) 2019/2144 ist verbindlich, jedoch wird keine separate Typgenehmigung nach dieser Verordnung erteilt, da die Verordnung die Kombination von Einzelpositionen abdeckt.

Die Übereinstimmung mit den Punkten G2 bis G12 ist verbindlich, jedoch wird je nach Anwendungsbereich nur eine Typgenehmigung, entweder nach der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 oder der Verordnung (EG) Nr. 595/2009, erteilt.

.

Rechtsakte für die EU-Typgenehmigung von in kleiner Serie hergestellten Fahrzeugen nach Artikel 41Anlage 1 22

ERLÄUTERUNGEN

zu den Tabellen für in kleiner Serie hergestellte Fahrzeuge

Die Anforderungen in Tabelle 1 für "Kleinserienregelung I" gelten, sofern

In allen anderen Fällen gelten die Anforderungen in Tabelle 1 für "Kleinserienregelung II" und in Tabelle 2.

X:Vollständige Anwendung des Rechtsakts wie folgt:
  1. Die Ausstellung eines Typgenehmigungsbogens ist erforderlich.
  2. Prüfungen und Kontrollen sind vom technischen Dienst oder vom Hersteller nach den in den Artikeln 67 bis 81 festgelegten Bedingungen durchzuführen.
  3. Der Prüfbericht ist gemäß Anhang III zu erstellen.
  4. Die Übereinstimmung der Produktion ist zu gewährleisten.
A:Anwendung des Rechtsakts wie folgt:
  1. Alle Anforderungen des Rechtsakts sind einzuhalten, sofern nichts anderes angegeben ist.
  2. Die Ausstellung eines Typgenehmigungsbogens ist nicht erforderlich.
  3. Prüfungen und Kontrollen sind vom technischen Dienst oder vom Hersteller nach den in den Artikeln 67 bis 81 festgelegten Bedingungen durchzuführen.
  4. Der Prüfbericht ist gemäß Anhang III zu erstellen.
  5. Die Übereinstimmung der Produktion ist zu gewährleisten.
B:Anwendung des Rechtsakts wie folgt:

Wie bei Erläuterung A, mit der Ausnahme, dass die Prüfungen und Kontrollen vom Hersteller selbst vorgenommen werden können, sofern die Typgenehmigungsbehörde zustimmt.

C:Anwendung des Rechtsakts wie folgt:
  1. Die technischen Anforderungen des Rechtsakts sind einzuhalten, allerdings mit anderen Übergangsbestimmungen.
  2. Die Ausstellung eines Typgenehmigungsbogens ist nicht erforderlich.
  3. Prüfungen und Kontrollen sind vom technischen Dienst oder vom Hersteller nach den in den Artikeln 67 bis 81 festgelegten Bedingungen durchzuführen.
  4. Der Prüfbericht ist gemäß Anhang III zu erstellen.
  5. Die Übereinstimmung der Produktion ist zu gewährleisten.
IF:Systeme, selbstständige technische Einheiten oder Bauteile müssen den Anforderungen entsprechen, wenn sie in das Fahrzeug eingebaut sind.
k. A.:keine Angabe

Die besonderen Bestimmungen in Tabelle 1 und Tabelle 2 dürfen nicht gemischt oder kombiniert werden.

Tabelle 1 Rechtsakte für die EU-Typgenehmigung von in kleiner Serie hergestellten Fahrzeugen mit manuellem Antrieb nach Artikel 41 19 21 22

Kleinserienregelung IKleinserienregelung II
Nr.GegenstandRechtsaktM1N1M1N1
ARÜCKHALTESYSTEME, AUFPRALLTESTS, UNVERSEHRTHEIT DES KRAFTSTOFFSYSTEMS UND ELEKTRISCHE SICHERHEIT GEGENÜBER HOCHSPANNUNG
A1InnenausstattungVerordnung (EU) 2019/2144B
  1. Innenausstattung
    1. Radien und Bestimmungen über das Herausragen von Schaltern, Knöpfen u. Ä., Bedienelemente und allgemeine Teile der Innenausstattung Von den Anforderungen der Absätze 5.1 bis 5.6 der UN-Regelung Nr. 21 kann auf Antrag des Herstellers abgesehen werden.
      Es gelten die Anforderungen des Absatzes 5.2 der UN-Regelung Nr. 21 mit Ausnahme der Absätze 5.2.3.1, 5.2.3.2 und 5.2.4 der Regelung.
    2. Energieaufnahmeprüfungen am oberen Armaturenbrett Energieaufnahmeprüfungen am oberen Armaturenbrett werden nur dann durchgeführt, wenn das Fahrzeug nicht mit mindestens zwei Frontairbags oder zwei statischen Vierpunktgurten ausgestattet ist.
    3. Energieaufnahmeprüfung an der Rückseite der Sitze: Entfällt
  2. Elektrisch betätigte Fenster, Dachsysteme und Trennwandsysteme Es gelten alle Anforderungen des Absatzes 5.8 der UN-Regelung Nr. 21.
außerhalb des GeltungsbereichsBaußerhalb des Geltungsbereichs
A2Sitze und KopfstützenVerordnung (EU) 2019/2144B
  1. Allgemeine Anforderungen
    1. Spezifikationen Es gelten die Anforderungen des Absatzes 5.2 der UN-Regelung Nr. 17 mit Ausnahme des Absatzes 5.2.3 der genannten Regelung.
    2. Prüfung der Widerstandsfähigkeit der Rückenlehne und der Kopfstützen Es gelten die Anforderungen des Absatzes 6.2 der UN-Regelung Nr. 17.
    3. Prüfung der Verriegelungs- und Verstelleinrichtungen Es ist eine Prüfung gemäß den Anforderungen des Anhangs 7 der UN-Regelung Nr. 17 durchzuführen.
  2. Kopfstützen
    1. Spezifikationen Es gelten die Anforderungen der Absätze 5.4, 5.5, 5.6, 5.10, 5.11 und 5.12 der UN-Regelung Nr. 17 mit Ausnahme des Absatzes 5.5.2 der Regelung.
    2. Prüfung der Widerstandsfähigkeit der Kopfstützen Die Prüfung nach Absatz 6.4 der UN-Regelung Nr. 17 ist durchzuführen.
  3. Besondere Vorschriften über den Schutz der Insassen vor verschobenen Gepäckstücken Von den Anforderungen des Anhangs 9 der UN-Regelung Nr. 17 kann auf Antrag des Herstellers abgesehen werden.
BBB
A3BussitzeVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
A4SicherheitsgurtverankerungenVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
A5Sicherheitsgurte und RückhaltesystemeVerordnung (EU) 2019/2144
  1. Bauteile X
  2. Einbauvorschriften B
  1. Bauteile X
  2. Einbauvorschriften B
  1. Bauteile X
  2. Einbauvorschriften B
  1. Bauteile X
  2. Einbauvorschriften B
A6Sicherheitsgurt-WarneinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
A7TrennvorrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstungAusrüstung
A8Verankerungen von KinderrückhaltesystemenVerordnung (EU) 2019/2144BIF BBIF B
A9Kinderrückhaltesysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXX
A10Verbesserte Kinderrückhaltesysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXX
A11Vorderer UnterfahrschutzVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
A12Hinterer UnterfahrschutzVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
A13Seitliche SchutzvorrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
A14Sicherheit von Kraftstofftanks (IF)Verordnung (EU) 2019/2144B
  1. Behälter für flüssigen Kraftstoff
  2. Einbau in das Fahrzeug
B
  1. Behälter für flüssigen Kraftstoff
  2. Einbau in das Fahrzeug
B
  1. Behälter für flüssigen Kraftstoff
  2. Einbau in das Fahrzeug
B
  1. Behälter für flüssigen Kraftstoff
  2. Einbau in das Fahrzeug
A15Sicherheit von Flüssiggas (IF)Verordnung (EU) 2019/2144
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
A16Sicherheit von komprimiertem Erdgas und Flüssigerdgas (IF)Verordnung (EU) 2019/2144
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
A17Sicherheit von Wasserstoff (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXX
A18Eignung der Werkstoffe für Wasserstoffsysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
A19Elektrische Betriebssicherheit (IF)Verordnung (EU) 2019/2144BBBB
A20Seitlich versetzter FrontalaufprallVerordnung (EU) 2019/2144B
Gilt für Fahrzeuge, die mit Frontairbags ausgerüstet sind. Nach Wahl des Herstellers stattdessen Übereinstimmung mit "A21 Frontalaufprall über volle Breite" möglich. Bei Fahrzeugen, die nicht mit Airbags ausgerüstet sind, muss die vollständige Übereinstimmung mit "A22 Lenkanlage bei Unfallstößen" gegeben sein.
B
Gilt für Fahrzeuge, die mit Frontairbags ausgerüstet sind. Nach Wahl des Herstellers stattdessen Übereinstimmung mit "A21 Frontalaufprall über volle Breite" möglich. Bei Fahrzeugen, die nicht mit Airbags ausgerüstet sind, muss die vollständige Übereinstimmung mit "A22 Lenkanlage bei Unfallstößen" gegeben sein.
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den seitlich versetzten Frontalaufprall entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand, und sofern die betreffenden Rückhaltesysteme nicht in einem Maße verändert wurden, das zu einer Verringerung des Sicherheitsniveaus, wie vom technischen Dienst vereinbart, führen würde.
BB
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den seitlich versetzten Frontalaufprall entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand, und sofern die betreffenden Rückhaltesysteme nicht in einem Maße verändert wurden, das zu einer Verringerung des Sicherheitsniveaus, wie vom technischen Dienst vereinbart, führen würde.
A21Frontalaufprall über volle BreiteVerordnung (EU) 2019/2144B
Auf freiwilliger Basis
B
Auf freiwilliger Basis
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den Frontalaufprall über volle Breite entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand, und sofern die betreffenden Rückhaltesysteme nicht in einem Maße verändert wurden, das zu einer Verringerung des Sicherheitsniveaus, wie vom technischen Dienst vereinbart, führen würde.
BB
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den Frontalaufprall über volle Breite entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand, und sofern die betreffenden Rückhaltesysteme nicht in einem Maße verändert wurden, das zu einer Verringerung des Sicherheitsniveaus, wie vom technischen Dienst vereinbart, führen würde.
A22Lenkanlage bei UnfallstößenVerordnung (EU) 2019/2144B
Gilt für Fahrzeuge, die nicht in Übereinstimmung mit "A20 Seitlich versetzter Frontalaufprall" und "A21 Frontalaufprall über volle Breite" stehen.
B
Gilt für Fahrzeuge, die nicht in Übereinstimmung mit "A20 Seitlich versetzter Frontalaufprall" und "A21 Frontalaufprall über volle Breite" stehen.
BB
A23Austausch-AirbagsystemVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstungAusrüstung
A24Aufprall an FahrerhausVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des GeltungsbereichsB
Prüfung A ist für Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von 1.500 kg oder mehr vorgeschrieben, wenn die Übereinstimmung mit "A20 Seitlich versetzter Frontalaufprall", "A21 Frontalaufprall über volle Breite" oder "A22 Lenkanlage bei Unfallstößen" nicht nachgewiesen wurde.
Prüfung C ist nur für Fahrzeuge mit separatem Fahrerhaus vorgeschrieben.
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den Aufprall an Fahrerhaus entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand.
außerhalb des GeltungsbereichsB
Prüfung A gilt als erfüllt, wenn die Übereinstimmung mit "A20 Seitlich versetzter Frontalaufprall", "A21 Frontalaufprall über volle Breite" oder "A22 Lenkanlage bei Unfallstößen" gegeben ist.
Prüfung C ist nur für Fahrzeuge mit separatem Fahrerhaus vorgeschrieben.
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den Aufprall an Fahrerhaus entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand.
A25SeitenaufprallVerordnung (EU) 2019/2144B
Kopfform-Prüfung
Der Hersteller stellt dem technischen Dienst geeignete Informationen betreffend einen möglichen Aufprall des Kopfes der Prüfpuppe auf den Fahrzeugaufbau oder die Seitenscheiben, falls diese aus Verbundglas bestehen, zur Verfügung.
Wenn es wahrscheinlich ist, dass ein solcher Aufprall stattfinden kann, dann ist die Teilprüfung unter Verwendung des in Anhang 8 Absatz 3.1 der UN-Regelung Nr. 95 beschriebenen Kopfform-Stoßkörpers durchzuführen und das in Absatz 5.2.1.1 der UN-Regelung Nr. 95 genannte Kriterium zu erfüllen.
In Absprache mit dem technischen Dienst kann das in Anhang 4 der UN-Regelung Nr. 21 aufgeführte Prüfverfahren als Alternative zu der in der UN-Regelung Nr. 95 genannten Prüfung durchgeführt werden.
Alternativ kann eine vollständige Prüfung nach UN-Regelung Nr. 95 durchgeführt werden.
B
Kopfform-Prüfung
Der Hersteller stellt dem technischen Dienst geeignete Informationen betreffend einen möglichen Aufprall des Kopfes der Prüfpuppe auf den Fahrzeugaufbau oder die Seitenscheiben, falls diese aus Verbundglas bestehen, zur Verfügung.
Wenn es wahrscheinlich ist, dass ein solcher Aufprall stattfinden kann, dann ist die Teilprüfung unter Verwendung des in Anhang 8 Absatz 3.1 der UN-Regelung Nr. 95 beschriebenen Kopfform-Stoßkörpers durchzuführen und das in Absatz 5.2.1.1 der UN-Regelung Nr. 95 genannte Kriterium zu erfüllen.
In Absprache mit dem technischen Dienst kann das in Anhang 4 der UN-Regelung Nr. 21 aufgeführte Prüfverfahren als Alternative zu der in der UN-Regelung Nr. 95 genannten Prüfung durchgeführt werden.
Alternativ kann eine vollständige Prüfung nach UN-Regelung Nr. 95 durchgeführt werden.
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den Seitenaufprall entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand, und sofern die betreffenden Rückhaltesysteme nicht in einem Maße verändert wurden, das zu einer Verringerung des Sicherheitsniveaus, wie vom technischen Dienst vereinbart, führen würde.
BB
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den Seitenaufprall entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand, und sofern die betreffenden Rückhaltesysteme nicht in einem Maße verändert wurden, das zu einer Verringerung des Sicherheitsniveaus, wie vom technischen Dienst vereinbart, führen würde.
A26Pfahl-SeitenaufprallVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.BB
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den Pfahl-Seitenaufprall entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand, und sofern die betreffenden Rückhaltesysteme nicht in einem Maße verändert wurden, das zu einer Verringerung des Sicherheitsniveaus, wie vom technischen Dienst vereinbart, führen würde.
A27HeckaufprallVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.BB
Bei vervollständigten Fahrzeugen wird davon ausgegangen, dass sie den Anforderungen für den Heckaufprall entsprechen, sofern die Übereinstimmung zumindest für die Konfiguration als geschlossener Lkw oder Fahrgestell mit Führerhaus mit entsprechendem Antriebsstrang im Rahmen einer Typgenehmigung für die vorhergehende Fertigungsstufe nachgewiesen wurde, unabhängig von der Erhöhung der Masse in fahrbereitem Zustand.
A28Auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-SystemeVerordnung (EU) 2015/758k. A.k. A.k. A.k. A.
BUNGESCHÜTZTE VERKEHRSTEILNEHMER, SICHT UND SICHTBARKEIT
B1Bein- und Kopfschutz von FußgängernVerordnung (EU) 2019/2144C
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Januar 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2034
C
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Januar 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2034
C
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Januar 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2034
C
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Januar 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2034
B2Erweiterter KopfaufschlagsbereichVerordnung (EU) 2019/2144C
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Januar 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2034
C
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Januar 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2034
C
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Januar 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2034
C
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Januar 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2034
B3FrontschutzsystemVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstungAusrüstung
B4Hochentwickeltes Notbremssystem zum Schutz von Fußgängern und RadfahrernVerordnung (EU) 2019/2144IF B
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Juli 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2028
IF B
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Juli 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2028
B
Nicht vorgeschrieben für Fahrzeuge ohne Windschutzscheibe, mit einer klappbaren Windschutzscheibe oder mit einer Windschutzscheibe, bei der der maximale vertikale Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante der durchsichtigen Fläche 300 mm nicht überschreitet (bewertet ohne Flächen mit Abdunklungsstreifen mit einer Transparenz von weniger als 70 %, punktbedruckte Flächen, Aufschriften, Grafiken und durchsichtige Schlitze für vorgeschriebene Sichtlinien) und bei der der R-Punkt des Fahrersitzes nicht mehr als 450 mm über dem Boden liegt.
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Juli 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2028
B
Nicht vorgeschrieben für Fahrzeuge ohne Windschutzscheibe, mit einer klappbaren Windschutzscheibe oder mit einer Windschutzscheibe, bei der der maximale vertikale Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante der durchsichtigen Fläche 300 mm nicht überschreitet (bewertet ohne Flächen mit Abdunklungsstreifen mit einer Transparenz von weniger als 70 %, punktbedruckte Flächen, Aufschriften, Grafiken und durchsichtige Schlitze für vorgeschriebene Sichtlinien) und bei der der R-Punkt des Fahrersitzes nicht mehr als 450 mm über dem Boden liegt.
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Juli 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2028
B5Kollisionswarnsystem für Fußgänger und RadfahrerVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
B6Totwinkel-AssistentVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
B7Erkennung beim RückwärtsfahrenVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.BB
B8Sichtfeld nach vornVerordnung (EU) 2019/2144BB
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Juli 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2028
BB
Datum der Versagung der EU-Typgenehmigung: 7. Juli 2026
Datum des Verbots der Zulassung von Kraftfahrzeugen: 7. Juli 2028
B9Unmittelbarer Sichtbereich schwerer NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
B10SicherheitsglasVerordnung (EU) 2019/2144
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
B11Entfrostung/TrocknungVerordnung (EU) 2019/2144B
Die Fahrzeuge sind mit einer entsprechenden Entfrostungs- und Trocknungseinrichtung für die Windschutzscheibe auszurüsten.
B
Die Fahrzeuge sind mit einer entsprechenden Entfrostungs- und Trocknungseinrichtung für die Windschutzscheibe auszurüsten.
B
Die Fahrzeuge sind mit einer entsprechenden Entfrostungs- und Trocknungseinrichtung für die Windschutzscheibe auszurüsten.
B
Die Fahrzeuge sind mit einer entsprechenden Entfrostungs- und Trocknungseinrichtung für die Windschutzscheibe auszurüsten.
B12Scheibenwischer/-wascherVerordnung (EU) 2019/2144B
Die Fahrzeuge sind mit einem entsprechenden Scheibenwischer und -wascher für die Windschutzscheibe auszurüsten.
B
Die Fahrzeuge sind mit einem entsprechenden Scheibenwischer und -wascher für die Windschutzscheibe auszurüsten.
B
Die Fahrzeuge sind mit einem entsprechenden Scheibenwischer und -wascher für die Windschutzscheibe auszurüsten.
B
Die Fahrzeuge sind mit einem entsprechenden Scheibenwischer und -wascher für die Windschutzscheibe auszurüsten.
B13Einrichtungen für indirekte SichtVerordnung (EU) 2019/2144
  1. Bauteile X
  2. Einbau in das Fahrzeug B
  1. Bauteile X
  2. Einbau in das Fahrzeug B
  1. Bauteile X
  2. Einbau in das Fahrzeug B
  1. Bauteile X
  2. Einbau in das Fahrzeug B
B14Akustische Fahrzeug-WarnsystemeVerordnung (EU) Nr. 540/2014AAAA
CFAHRGESTELL, BREMSEN, REIFEN UND LENKUNG
C1LenkanlagenVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
C2SpurhaltewarnungVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
C3Notfall-SpurhalteassistentVerordnung (EU) 2019/2144IF BIF BB
Nicht vorgeschrieben für Fahrzeuge ohne Windschutzscheibe, mit einer klappbaren Windschutzscheibe oder mit einer Windschutzscheibe, bei der der maximale vertikale Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante der durchsichtigen Fläche 300 mm nicht überschreitet (bewertet ohne Flächen mit Abdunklungsstreifen mit einer Transparenz von weniger als 70 %, punktbedruckte Flächen, Aufschriften, Grafiken und durchsichtige Schlitze für vorgeschriebene Sichtlinien) und bei der der R-Punkt des Fahrersitzes nicht mehr als 450 mm über dem Boden liegt.
B
Nicht vorgeschrieben für Fahrzeuge ohne Windschutzscheibe, mit einer klappbaren Windschutzscheibe oder mit einer Windschutzscheibe, bei der der maximale vertikale Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante der durchsichtigen Fläche 300 mm nicht überschreitet (bewertet ohne Flächen mit Abdunklungsstreifen mit einer Transparenz von weniger als 70 %, punktbedruckte Flächen, Aufschriften, Grafiken und durchsichtige Schlitze für vorgeschriebene Sichtlinien) und bei der der R-Punkt des Fahrersitzes nicht mehr als 450 mm über dem Boden liegt.
C4BremssystemVerordnung (EU) 2019/2144AAAA
C5Ersatzteile für BremsenVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstungAusrüstung
C6BremsassistentVerordnung (EU) 2019/2144IF BIF BBB
C7Fahrdynamik-RegelsystemVerordnung (EU) 2019/2144IF BIF BBB
C8Hochentwickelte Notbrems-Assistenzsysteme an schweren NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
C9Hochentwickelte Notbrems-Assistenzsysteme an Pkw und leichten NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144IF BIF BB
Nicht vorgeschrieben für Fahrzeuge ohne Windschutzscheibe, mit einer klappbaren Windschutzscheibe oder mit einer Windschutzscheibe, bei der der maximale vertikale Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante der durchsichtigen Fläche 300 mm nicht überschreitet (bewertet ohne Flächen mit Abdunklungsstreifen mit einer Transparenz von weniger als 70 %, punktbedruckte Flächen, Aufschriften, Grafiken und durchsichtige Schlitze für vorgeschriebene Sichtlinien) und bei der der R-Punkt des Fahrersitzes nicht mehr als 450 mm über dem Boden liegt.
B
Nicht vorgeschrieben für Fahrzeuge ohne Windschutzscheibe, mit einer klappbaren Windschutzscheibe oder mit einer Windschutzscheibe, bei der der maximale vertikale Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante der durchsichtigen Fläche 300 mm nicht überschreitet (bewertet ohne Flächen mit Abdunklungsstreifen mit einer Transparenz von weniger als 70 %, punktbedruckte Flächen, Aufschriften, Grafiken und durchsichtige Schlitze für vorgeschriebene Sichtlinien) und bei der der R-Punkt des Fahrersitzes nicht mehr als 450 mm über dem Boden liegt.
C10Sicherheit und Umweltverträglichkeit der ReifenVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
C11Noträder und Notlaufsysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXXX
C12Luftreifen, runderneuertVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstungAusrüstung
C13Reifendrucküberwachungssystem für Pkw und leichte NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.BB
C14Reifendrucküberwachungssystem für schwere NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
C15Montage der ReifenVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
C16NachrüsträderVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstungAusrüstung
DMITGEFÜHRTE INSTRUMENTE, ELEKTRISCHES SYSTEM, FAHRZEUGBELEUCHTUNGSEINRICHTUNGEN UND SCHUTZ VOR UNBEFUGTER VERWENDUNG EINSCHLIEßLICH CYBERANGRIFFEN
D1SchallzeichenVerordnung (EU) 2019/2144
  1. Bauteile X
  2. Einbau in das Fahrzeug B
  1. Bauteile X
  2. Einbau in das Fahrzeug B
  1. Bauteile X
  2. Einbau in das Fahrzeug B
  1. Bauteile X
  2. Einbau in das Fahrzeug B
D2Funkentstörung (elektromagnetische Verträglichkeit)Verordnung (EU) 2019/2144BBBB
D3Schutz gegen unbefugte Benutzung, Wegfahrsperre und AlarmsystemeVerordnung (EU) 2019/2144A
Die Bestimmungen des Absatzes 8.3.1.1.1 der UN-Regelung Nr. 116 dürfen anstelle des Absatzes 8.3.1.1.2 der genannten Regelung unabhängig vom Typ des Antriebsstrangs angewendet werden.
FAS:
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
A
Die Bestimmungen des Absatzes 8.3.1.1.1 der UN-Regelung Nr. 116 dürfen anstelle des Absatzes 8.3.1.1.2 der genannten Regelung unabhängig vom Typ des Antriebsstrangs angewendet werden.
FAS:
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
A
Die Bestimmungen des Absatzes 8.3.1.1.1 der UN-Regelung Nr. 116 dürfen anstelle des Absatzes 8.3.1.1.2 der genannten Regelung unabhängig vom Typ des Antriebsstrangs angewendet werden.
FAS:
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
A
Die Bestimmungen des Absatzes 8.3.1.1.1 der UN-Regelung Nr. 116 dürfen anstelle des Absatzes 8.3.1.1.2 der genannten Regelung unabhängig vom Typ des Antriebsstrangs angewendet werden.
FAS:
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
D4Schutz des Fahrzeugs gegen CyberangriffeVerordnung (EU) 2019/2144B
Nur für Fahrzeuge, die mit einem Spurhalteassistenten, einem adaptiven Geschwindigkeitsregelungssystem oder anderen ähnlichen Systemen ausgerüstet sind
B
Nur für Fahrzeuge, die mit einem Spurhalteassistenten, einem adaptiven Geschwindigkeitsregelungssystem oder anderen ähnlichen Systemen ausgerüstet sind
BB
D5GeschwindigkeitsmesserVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
D6KilometerzählerVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
D7GeschwindigkeitsbegrenzerVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
D8Intelligenter GeschwindigkeitsassistentVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.B
Nicht vorgeschrieben für Fahrzeuge ohne Windschutzscheibe, mit einer klappbaren Windschutzscheibe oder mit einer Windschutzscheibe, bei der der maximale vertikale Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante der durchsichtigen Fläche 300 mm nicht überschreitet (bewertet ohne Flächen mit Abdunklungsstreifen mit einer Transparenz von weniger als 70 %, punktbedruckte Flächen, Aufschriften, Grafiken und durchsichtige Schlitze für vorgeschriebene Sichtlinien) und bei der der R-Punkt des Fahrersitzes nicht mehr als 450 mm über dem Boden liegt.
B
Nicht vorgeschrieben für Fahrzeuge ohne Windschutzscheibe, mit einer klappbaren Windschutzscheibe oder mit einer Windschutzscheibe, bei der der maximale vertikale Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante der durchsichtigen Fläche 300 mm nicht überschreitet (bewertet ohne Flächen mit Abdunklungsstreifen mit einer Transparenz von weniger als 70 %, punktbedruckte Flächen, Aufschriften, Grafiken und durchsichtige Schlitze für vorgeschriebene Sichtlinien) und bei der der R-Punkt des Fahrersitzes nicht mehr als 450 mm über dem Boden liegt.
D9Kennzeichnung der Betätigungseinrichtungen, Kontrollleuchten und AnzeigerVerordnung (EU) 2019/2144AAAA
D10HeizanlagenVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
D11Beleuchtungs- und LichtsignaleinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
D12FahrbahnbeleuchtungseinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
D13Retroreflektierende EinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
D14LichtquellenVerordnung (EU) 2019/2144XXXX
D15Anbau der Lichtsignaleinrichtungen, Fahrbahnbeleuchtungseinrichtungen und RückstrahlerVerordnung (EU) 2019/2144B
Tagfahrlicht ist in einen neuen Fahrzeugtyp einzubauen.
B
Tagfahrlicht ist in einen neuen Fahrzeugtyp einzubauen.
B
Tagfahrlicht ist in einen neuen Fahrzeugtyp einzubauen.
B
Tagfahrlicht ist in einen neuen Fahrzeugtyp einzubauen.
D16NotbremslichtVerordnung (EU) 2019/2144B
Nur für Fahrzeuge, die mit einem elektronisch gesteuerten Antiblockiersystem ausgerüstet sind
B
Nur für Fahrzeuge, die mit einem elektronisch gesteuerten Antiblockiersystem ausgerüstet sind
BB
D17Scheinwerfer-Reinigungseinrichtung (IF)Verordnung (EU) 2019/2144IF BIF BIF BIF B
D18GangwechselanzeigerVerordnung (EU) 2019/2144k. A.außerhalb des Geltungsbereichsk. A.außerhalb des Geltungsbereichs
EVERHALTEN VON FAHRER UND SYSTEM
E1Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen WegfahrsperreVerordnung (EU) 2019/2144AAAA
E2Warnsystem bei Müdigkeit und nachlassender Aufmerksamkeit des FahrersVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.BB
E3Hochentwickeltes Warnsystem bei nachlassender Konzentration des FahrersVerordnung (EU) 2019/2144Noch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine Anforderung
E4System zur Überwachung der Fahrerverfügbarkeit (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144IF BIF BIF BIF B
E5EreignisdatenspeicherVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.BB
E6Die Kontrolle des Fahrers über das Fahrzeug übernehmende Systeme (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144IF BNoch keine AnforderungIF BNoch keine Anforderung
E7Dem Fahrzeug Informationen zu seinem Zustand und seiner Umgebung liefernde Systeme (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144IF BNoch keine AnforderungIF BNoch keine Anforderung
E8Elektronische Deichseln (IF)Verordnung (EU) 2019/2144Noch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine Anforderung
E9Systeme zur Weitergabe von Sicherheitsinformationen an andere Verkehrsteilnehmer (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144Noch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine Anforderung
FALLGEMEINE BAUMERKMALE UND EIGENSCHAFTEN DES FAHRZEUGS
F1Anbringungsstelle für das KennzeichenVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
F2RückwärtsfahrenVerordnung (EU) 2019/2144B
Übereinstimmungserklärung
B
Übereinstimmungserklärung
B
Übereinstimmungserklärung
B
Übereinstimmungserklärung
F3Türverriegelungen und -scharniereVerordnung (EU) 2019/2144B
  1. Allgemeine Anforderungen (Absatz 5 der UN-Regelung Nr. 11) Alle Anforderungen gelten.
  2. Leistungsanforderungen (Absatz 6 der UN-Regelung Nr. 11) Es gelten nur die Anforderungen der Absätze 6.1.5.4 und 6.3 der UN-Regelung Nr. 11.
B
  1. Allgemeine Anforderungen (Absatz 5 der UN-Regelung Nr. 11) Alle Anforderungen gelten.
  2. Leistungsanforderungen (Absatz 6 der UN-Regelung Nr. 11) Es gelten nur die Anforderungen der Absätze 6.1.5.4 und 6.3 der UN-Regelung Nr. 11.
BB
F4Einstiegsstufen, Haltegriffe und TrittbretterVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
F5Vorstehende AußenkantenVerordnung (EU) 2019/2144B
  1. Allgemeine Vorschriften Es gelten die Anforderungen des Absatzes 5 der UN-Regelung Nr. 26.
  2. Besondere Vorschriften Es gelten die Anforderungen des Absatzes 6 der UN-Regelung Nr. 26.
außerhalb des GeltungsbereichsB
  1. Allgemeine Vorschriften Es gelten die Anforderungen des Absatzes 5 der UN-Regelung Nr. 26.
  2. Besondere Vorschriften Es gelten die Anforderungen des Absatzes 6 der UN-Regelung Nr. 26.
außerhalb des Geltungsbereichs
F6Vorstehende Außenkanten an Führerhäusern von NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des GeltungsbereichsB
  1. Allgemeine Vorschriften Es gelten die Anforderungen des Absatzes 5 der UN-Regelung Nr. 61.
  2. Besondere Vorschriften Es gelten die Anforderungen des Absatzes 6 der UN-Regelung Nr. 61.
außerhalb des GeltungsbereichsB
  1. Allgemeine Vorschriften Es gelten die Anforderungen des Absatzes 5 der UN-Regelung Nr. 61.
  2. Besondere Vorschriften Es gelten die Anforderungen des Absatzes 6 der UN-Regelung Nr. 61.
F7Gesetzlich vorgeschriebenes Fabrikschild und Fahrzeug-IdentifizierungsnummerVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
F8AbschleppeinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144BBBB
F9RadabdeckungenVerordnung (EU) 2019/2144Baußerhalb des GeltungsbereichsBaußerhalb des Geltungsbereichs
F10SpritzschutzsystemeVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des GeltungsbereichsBaußerhalb des GeltungsbereichsB
F11Massen und AbmessungenVerordnung (EU) 2019/2144B
Die in Anhang XIII Teil 2 Abschnitt B Nummer 5 der Durchführungsverordnung (EU) 2021/535 beschriebene Prüfung des Anfahrvermögens an Steigungen kann auf Antrag des Herstellers entfallen.
B
Die in Anhang XIII Teil 2 Abschnitt B Nummer 5 der Durchführungsverordnung (EU) 2021/535 beschriebene Prüfung des Anfahrvermögens an Steigungen kann auf Antrag des Herstellers entfallen.
BB
F12Mechanische VerbindungseinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144IF
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
IF
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
IF
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
IF
  1. Bauteile X
  2. Einbau B
F13Fahrzeuge zur Beförderung gefährlicher Güter (IF)Verordnung (EU) 2019/2144außerhalb des GeltungsbereichsAaußerhalb des GeltungsbereichsA
F14Allgemeine Konstruktion von BussenVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
F15Stärke der Aufbaustruktur des BussesVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
F16Schutz gegen Brandgefahr in BussenVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
GUMWELTVERTRÄGLICHKEIT UND EMISSIONEN
G1GeräuschpegelVerordnung (EU) Nr. 540/2014AAAA
G2Auspuffemissionen des Fahrzeugs im LaborVerordnung (EG) Nr. 715/2007A
Wenn der Fahrzeughersteller den Motor eines anderen Herstellers verwendet, werden Prüfstanddaten des Motorherstellers akzeptiert, sofern das Motorsteuersystem identisch ist (d. h. es muss mindestens die gleiche elektronische Steuereinheit aufweisen).
Die Leistungsprüfung kann auf einem Rollenprüfstand unter Berücksichtigung der Leistungsverluste im Antriebsstrang durchgeführt werden.
A
Wenn der Fahrzeughersteller den Motor eines anderen Herstellers verwendet, werden Prüfstanddaten des Motorherstellers akzeptiert, sofern das Motorsteuersystem identisch ist (d. h., es muss mindestens die gleiche elektronische Steuereinheit aufweisen).
Die Leistungsprüfung kann auf einem Rollenprüfstand unter Berücksichtigung der Leistungsverluste im Antriebsstrang durchgeführt werden.
AA
G2aBestimmung spezifischer CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs und Fahrzeug-On-Board-Überwachungssystem zur Messung des Kraftstoff- und/oder StromverbrauchsVerordnung (EG) Nr. 715/2007AAAA
G3Auspuffemissionen des Motors im LaborVerordnung (EG) Nr. 595/2009A
Wenn der Fahrzeughersteller den Motor eines anderen Herstellers verwendet, werden Prüfstanddaten des Motorherstellers akzeptiert, sofern das Motorsteuersystem identisch ist (d. h. es muss mindestens die gleiche elektronische Steuereinheit aufweisen).
Die Leistungsprüfung kann auf einem Rollenprüfstand unter Berücksichtigung der Leistungsverluste im Antriebsstrang durchgeführt werden.
A
Wenn der Fahrzeughersteller den Motor eines anderen Herstellers verwendet, werden Prüfstanddaten des Motorherstellers akzeptiert, sofern das Motorsteuersystem identisch ist (d. h., es muss mindestens die gleiche elektronische Steuereinheit aufweisen).
Die Leistungsprüfung kann auf einem Rollenprüfstand unter Berücksichtigung der Leistungsverluste im Antriebsstrang durchgeführt werden.
AA
G3aBestimmung spezifischer CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs des FahrzeugsVerordnung (EG) Nr. 595/2009AAAA
G3bBestimmung spezifischer Energieeffizienzmerkmale von AnhängernVerordnung (EG) Nr. 595/2009außerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichsaußerhalb des Geltungsbereichs
G4Auspuffemissionen auf der StraßeVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAAA
G5Dauerhaftigkeit der AuspuffemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAAA
G6KurbelgehäuseemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAAA
G7VerdunstungsemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007AAAA
G8Niedertemperatur-Auspuffemissionen im LaborVerordnung (EG) Nr. 715/2007AAAA
G9On-Board-DiagnosesystemeVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
Das Fahrzeug muss mit einem OBD-System ausgerüstet sein, das so ausgelegt, gebaut und eingebaut sein muss, dass es in der Lage ist, während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs Verschlechterungen oder Fehlfunktionen, mindestens aber die Fehlfunktion des Motorsteuerungssystems, zu erkennen.
Die OBD-Schnittstelle muss mit herkömmlichen Diagnosegeräten kommunizieren können.
Das Fahrzeug muss mit einem OBD-System ausgerüstet sein, das so ausgelegt, gebaut und eingebaut sein muss, dass es in der Lage ist, während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs Verschlechterungen oder Fehlfunktionen, mindestens aber die Fehlfunktion des Motorsteuerungssystems, zu erkennen.
Die OBD-Schnittstelle muss mit herkömmlichen Diagnosegeräten kommunizieren können.
AA
G10Fehlen einer AbschalteinrichtungVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAAA
G11Zusätzliche EmissionsstrategienVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAAA
G12Vorrichtung gegen ManipulationVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAAA
G13RecyclingfähigkeitRichtlinie 2005/64/EGk. A.
Es gilt jedoch Anhang V über das Verbot der Wiederverwendung der angegebenen Bauteile.
k. A.
Es gilt jedoch Anhang V über das Verbot der Wiederverwendung der angegebenen Bauteile.
k. A.
Es gilt jedoch Anhang V über das Verbot der Wiederverwendung der angegebenen Bauteile.
k. A.
Es gilt jedoch Anhang V über das Verbot der Wiederverwendung der angegebenen Bauteile.
G14KlimaanlagenRichtlinie 2006/40/EGAAAA
HZUGANG ZU FAHRZEUGINFORMATIONEN UND SOFTWARE AKTUALISIERUNGEN
H1Zugang zu Fahrzeug-OBD-Informationen sowie Fahrzeugreparatur- und -wartungsinformationenVerordnung (EU) 2018/858, Artikel 61 bis 66 und Anhang XXXXX
H2SoftwareaktualisierungVerordnung (EU) 2018/858
UN-Regelung Nr. 156
XXXX

Tabelle 2 Rechtsakte für die EU-Typgenehmigung nach Artikel 41 von vollautomatisierten Fahrzeugen (gemäß der Definition in Artikel 3 Nummer 22 der Verordnung (EU) 2019/2144), die in kleiner Serie hergestellt werden 19 21 22

Nr.GegenstandRechtsakt (der Geltungsbereich des Rechtsakts bleibt unverändert)Vollautomatisierte Fahrzeuge der Klassen N1, N2 und N3 ohne Fahrersitz und ohne InsassenVollautomatisierte Fahrzeuge der Klassen N1, N2, N3, M1, M2, M3 ohne Fahrersitz, mit InsassenFahrzeuge mit dualem Fahrbetrieb: Fahrzeuge mit Fahrersitz, die so ausgelegt und gebaut sind, dass sie im "manuellen Fahrbetrieb" vom Fahrer und im "vollautomatisierten Fahrbetrieb" vom automatisierten Fahrsystem (automated driving system, ADS) ohne Überwachung durch den Fahrer gefahren werden könnenBesondere Bestimmungen, die anzuwenden sind, wenn Buchstabe A verwendet wird (d. h., die Genehmigung ist nach dem Rechtsakt nicht möglich, da sie noch keine spezifischen Anforderungen für vollautomatisierte Fahrzeuge enthält) Bei Fahrzeugklassen außerhalb des Geltungsbereichs des Basisrechtsakts gilt keine Bestimmung.
ARÜCKHALTESYSTEME, AUFPRALLTESTS, UNVERSEHRTHEIT DES KRAFTSTOFFSYSTEMS UND ELEKTRISCHE SICHERHEIT GEGENÜBER HOCHSPANNUNG
A1InnenausstattungVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des GeltungsbereichsAX für manuellen Fahrbetrieb.
A für vollautomatisierten Fahrbetrieb
Alle Fenster, Schiebe-/Hubdächer bzw. Trennwände/-scheiben zur Nutzung durch die Insassen müssen mit einer automatischen Reversiereinrichtung ausgerüstet sein, damit es keines Schalters mehr bedarf, der vom Fahrer betätigt werden muss.
Bidirektionale Fahrzeuge (d. h. Fahrzeuge, bei denen nicht zwischen Front und Heck unterschieden wird und die in beide Richtungen gefahren werden können) müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A2Sitze und KopfstützenVerordnung (EU) 2019/2144k. A.X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A3BussitzeVerordnung (EU) 2019/2144k. A.X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A4SicherheitsgurtverankerungenVerordnung (EU) 2019/2144k. A.AXBei Fahrzeugen ohne Fahrersitz gilt jeder Sitz in der ersten Sitzreihe als Beifahrersitz. Die Absätze 5.1.6.2.1 und 5.1.6.2.2 der UN-Regelung Nr. 14 finden keine Anwendung.
A5Sicherheitsgurte und RückhaltesystemeVerordnung (EU) 2019/2144k. A.AXBei Fahrzeugen ohne Fahrersitz gilt jeder Sitz in der ersten Sitzreihe als Beifahrersitz.
A6Sicherheitsgurt-WarneinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144k. A.AXBei Fahrzeugen ohne Fahrersitz gilt jeder Sitz in der ersten Sitzreihe als Beifahrersitz.
Das Sicherheitsgurt-Warnsignal muss an das ADS und gegebenenfalls an den Bediener der Fernsteuerungsanlage im Sinne der Durchführungsverordnung (EU) 2022/1426 der Kommission 1 übermittelt werden.
A7TrennvorrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstung
A8Verankerungen von KinderrückhaltesystemenVerordnung (EU) 2019/2144k. A.XX
A9Kinderrückhaltesysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144k. A.XX
A10Verbesserte Kinderrückhaltesysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144k. A.XX
A11Vorderer UnterfahrschutzVerordnung (EU) 2019/2144X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A12Hinterer UnterfahrschutzVerordnung (EU) 2019/2144X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A13Seitliche SchutzvorrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A14Sicherheit von Kraftstofftanks (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXX
A15Sicherheit von Flüssiggas (IF)Verordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Die vorgeschriebene Störungs- oder Fehleranzeige muss durch ein Signal ersetzt werden, das an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt wird.
A16Sicherheit von komprimiertem Erdgas und Flüssigerdgas (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXX
A17Sicherheit von Wasserstoff (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXX
A18Eignung der Werkstoffe für Wasserstoffsysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144XXX
A19Elektrische Betriebssicherheit (IF)Verordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Die Anforderungen für den Fahrgastraum gelten nicht für Fahrzeuge der Klasse N ohne Fahrgäste.
Die Hinweise, die dem Fahrer normalerweise angezeigt werden, müssen an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt werden.
A20Seitlich versetzter FrontalaufprallVerordnung (EU) 2019/2144keine AngabeA
k. A. für Fahrzeuge unter 30 km/h
XDer R-Punkt des Fahrers gilt als der R-Punkt des vordersten Fahrgasts.
Verfügt das Fahrzeug nicht über ein Lenkrad oder eine Pedaleinheit, so wird die Position des Lenkrads und der Pedaleinheit nicht berücksichtigt.
Verfügt das Fahrzeug nicht über einen Fahrer- und/oder Beifahrersitz, sollten diese Positionen nicht geprüft werden.
Bidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A21Frontalaufprall über volle BreiteVerordnung (EU) 2019/2144k. A.A
k. A. für Fahrzeuge unter 30 km/h
XDer R-Punkt des Fahrers gilt als der R-Punkt des vordersten Fahrgasts.
Bidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A22Lenkanlage bei UnfallstößenVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X
A23Austausch-AirbagsystemVerordnung (EU) 2019/2144k. A.AusrüstungAusrüstung
A24Aufprall an FahrerhausVerordnung (EU) 2019/2144k. A.X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A25SeitenaufprallVerordnung (EU) 2019/2144k. A.A
k. A. für Fahrzeuge unter 30 km/h
XDie Aufprallprüfung wird an der (den) Seite(n) durchgeführt, die zwischen dem Hersteller und der Typgenehmigungsbehörde vereinbart wurde(n).
Bidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A26Pfahl-SeitenaufprallVerordnung (EU) 2019/2144k. A.A
k. A. für Fahrzeuge unter 30 km/h
XDer R-Punkt des Fahrersitzes gilt als der R-Punkt des vordersten Fahrgastsitzes.
Die dynamische Pfahl-Seitenaufprallprüfung wird an der (den) Seite(n) durchgeführt, die zwischen dem Hersteller und der Typgenehmigungsbehörde vereinbart wurde(n).
Bidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A27HeckaufprallVerordnung (EU) 2019/2144k. A.X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
A28Auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-SystemeVerordnung (EU) 2015/758k. A.AX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Im vollautomatisierten Fahrbetrieb wird die Funktion vom ADS übernommen.
BUNGESCHÜTZTE VERKEHRSTEILNEHMER, SICHT UND SICHTBARKEIT
B1Bein- und Kopfschutz von FußgängernVerordnung (EU) 2019/2144X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
B2Erweiterter KopfaufschlagsbereichVerordnung (EU) 2019/2144X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
X
A (für bidirektionale Fahrzeuge)
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
B3FrontschutzsystemVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstung
B4Hochentwickeltes Notbremssystem zum Schutz von Fußgängern und RadfahrernVerordnung (EU) 2019/2144k. A.
(Funktion vom ADS zu übernehmen)
k. A.
(Funktion vom ADS zu übernehmen)
X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion vom ADS zu übernehmen)
B5Kollisionswarnsystem für Fußgänger und RadfahrerVerordnung (EU) 2019/2144k. A.
(Funktion vom ADS zu übernehmen)
k. A.
(Funktion vom ADS zu übernehmen)
X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion vom ADS zu übernehmen)
B6Totwinkel-AssistentVerordnung (EU) 2019/2144k. A.
(Funktion vom ADS zu übernehmen)
k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion übernommen vom ADS)
B7Erkennung beim RückwärtsfahrenVerordnung (EU) 2019/2144k. A. (Funktion übernommen vom ADS)k. A. (Funktion übernommen vom ADS)X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion vom ADS zu übernehmen)
B8Sichtfeld nach vornVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion übernommen vom ADS)
B9Unmittelbarer Sichtbereich schwerer NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
B10SicherheitsglasVerordnung (EU) 2019/2144k. A.AXNummer 4.1.3 von Anhang 24 ist nicht anwendbar (kein R-Punkt für den Einbau der Windschutzscheibe verfügbar).
Jegliche äußere, nach vorn gerichtete Verglasung ist als Windschutzscheibe zu betrachten.
Bidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
B11Entfrostung/TrocknungVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion übernommen vom ADS)
B12Scheibenwischer/-wascherVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
B13Einrichtungen für indirekte SichtVerordnung (EU) 2019/2144k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
B14Akustische Fahrzeug-WarnsystemeVerordnung (EU) Nr. 540/2014XXX
CFAHRGESTELL, BREMSEN, REIFEN UND LENKUNG
C1LenkanlagenVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Es gelten jedoch die grundlegenden (mechanischen) Anforderungen in Bezug auf die Lenkung:
  • Die Anforderungen für die Lenkanlage (z.B. hinsichtlich der maximalen Lenkkräfte) finden keine Anwendung;
  • die Ausfallbestimmungen und die Leistung unter 5.3 sind nicht relevant, wenn kein Fahrer vorhanden ist, aber die Fehlermeldung sollte dem ADS und gegebenenfalls dem Bediener der Fernsteuerungsanlage (digital) zugänglich gemacht werden;
  • Die Vorschriften von Anhang 6 - "Komplexe elektronische Systeme" müssen erfüllt sein und können unter das ADS-Sicherheitskonzept fallen.

Das ADS übernimmt die Aufgaben des Fahrers und der Fahrerassistenz-Lenkanlage.

C2SpurhaltewarnungVerordnung (EU) 2019/2144k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion übernommen vom ADS)
C3Notfall-SpurhalteassistentVerordnung (EU) 2019/2144k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
k. A.
(Funktion übernommen vom ADS)
X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
C4BremssystemVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Aktivierung der Bremsen durch das ADS anstatt durch den Fahrer bzw. das Fahrerassistenzsystem.
Jedes Fahrzeug muss gegebenenfalls mit Folgendem ausgerüstet sein:
  • einer Betriebsbremsanlage,
  • einer Hilfsbremsanlage,
  • einer Feststellbremsanlage,
  • einer Dauerbremsanlage. (für Fahrzeugklassen, die unter die UN-Regelung Nr. 13 fallen)

Alle Anhänge der UN-Regelung Nr. 13 mit Ausnahme von Anhang 5 (Zusätzliche Vorschriften für bestimmte im ADR genannte Fahrzeuge) bleiben gültig.
Alle mit Muskelkraft bedienten Tätigkeiten (z.B. Betätigung der Hilfsbremse) müssen anderweitig vorgenommen werden können (durch das ADS - spezieller Prüfmodus erforderlich). Abzudeckender Grund des Ausfalls (kein Fahrer als Fallback).
Alle Meldungen, Anzeigen, Warnungen und Informationen gemäß der UN-Regelung Nr. 13 oder der UN-Regelung Nr. 13-H (je nach Fahrzeugklasse) müssen an das ADS und gegebenenfalls an den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt werden.
Ist nach der UN-Regelung Nr. 13 (z.B. Absatz 5.2.1.2.1) mehr als eine Betätigungseinrichtung erforderlich, so ist diese durch zwei unabhängige Stromquellen zu ersetzen. Beispielsweise müssen die Betriebsbremse und die Feststellbremse durch Aktoren mit getrennten Energiereserven, Aktoren und getrennter Logik aktiviert werden.
Das ADS-Sicherheitskonzept muss die elektronischen Systeme der Bremsanlage abdecken (einschließlich der Schnittstellen und Wechselwirkungen mit anderen betroffenen elektronischen Systemen des Fahrzeugs).
Das ADS übernimmt die Aufgaben des Fahrer- und Bremsassistenzsystems.

C5Ersatzteile für BremsenVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstung
C6BremsassistentVerordnung (EU) 2019/2144k. A. (Funktion übernommen vom ADS)k. A. (Funktion übernommen vom ADS)X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion übernommen vom ADS)
C7Fahrdynamik-RegelsystemVerordnung (EU) 2019/2144k. A. (Funktion übernommen vom ADS)k. A. (Funktion übernommen vom ADS)X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion übernommen vom ADS)
C8Hochentwickelte Notbrems-Assistenzsysteme an schweren NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144k. A. (Funktion übernommen vom ADS)k. A. (Funktion übernommen vom ADS)X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion übernommen vom ADS)
C9Hochentwickelte Notbrems-Assistenzsysteme an Pkw und leichten NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144k. A. (Funktion übernommen vom ADS)k. A. (Funktion übernommen vom ADS)X für manuellen Fahrbetrieb
Keine Angabe für vollautomatisierten Fahrbetrieb (Funktion übernommen vom ADS)
C10Sicherheit und Umweltverträglichkeit der ReifenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
C11Noträder und Notlaufsysteme (IF)Verordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Bei Fahrzeugen, die mit einem Notlaufwarnsystem ausgerüstet sind, müssen das Warnsignal und das Signal für eine Notlaufstörung durch Signale ersetzt werden, die an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übertragen werden.
C12Luftreifen, runderneuertVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstung
C13Reifendrucküberwachungssystem für Pkw und leichte NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Das Warnsignal muss an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt werden.
C14Reifendrucküberwachungssystem für schwere NutzfahrzeugeVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Das Warnsignal muss an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt werden.
C15Montage der ReifenVerordnung (EU) 2019/2144AAXDer Warnhinweis für die Höchstgeschwindigkeit (im Fahrzeug) ist nicht erforderlich. Das ADS darf die vom Fahrzeughersteller vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit der Reifen nicht überschreiten.
C16NachrüsträderVerordnung (EU) 2019/2144AusrüstungAusrüstungAusrüstung
DMITGEFÜHRTE INSTRUMENTE, ELEKTRISCHES SYSTEM, FAHRZEUGBELEUCHTUNGSEINRICHTUNGEN UND SCHUTZ VOR UNBEFUGTER VERWENDUNG EINSCHLIEßLICH CYBERANGRIFFEN
D1SchallzeichenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
D2Funkentstörung (elektromagnetische Verträglichkeit)Verordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Prüfmodus erforderlich.
Zusätzlich zu den in den Anhängen 4 bis 22 der UN-Regelung Nr. 10 dargelegten Anforderungen in Bezug auf die EMV-Prüfungen ist vor und während der ersten EMV-Prüfungen das folgende Verfahren einzuhalten:
  1. Bei der EMV-Prüfung eines vollautomatisierten Fahrzeugs mit einem ADS sollten die ADS-Funktionen eingeschaltet sein und sich im aktiven Modus befinden. Es sind jedoch gewisse Einschränkungen bei der Nutzung zu beobachten. Daher muss vor der Durchführung der EMV-Prüfung die Typgenehmigungsbehörde bezüglich des Prüfprogramms konsultiert werden, damit diese den vom EMV-Labor vorgeschlagenen Kriterien für Bestehen/Nichtbestehen gemäß Absatz 6.1.2 der UN-Regelung Nr. 10 zustimmt.
    Vor der Prüfung muss der technische Dienst in Zusammenarbeit mit dem Hersteller einen Prüfplan erstellen, der mindestens die Vorgehensweise, simulierte Funktionen, überprüfte Funktionen, Kriterien für Bestehen/Nichtbestehen und geplante Emissionen enthält.
  2. Der Hersteller des Fahrzeugs oder der elektrischen/elektronischen Unterbaugruppe (EUB) muss die Informationen gemäß Anhang 2A bzw. 2B der UN-Regelung Nr. 10 angeben. Das EMV-Labor muss diese Informationen in einem Anhang zum Prüfbericht zur Verfügung stellen.
  3. Wird eine Fernsteuerungsanlage verwendet, die das Verhalten des Fahrzeugs beeinflussen könnte, sollte diese Teil des EMV-Prüfplans sein.
  4. Wenn bei der ersten Prüfung zum Bestehen der EMV-Prüfungen Ferritblöcke oder Aluminiumfolie auf verschiedenen Elementen angebracht werden müssen, beweist dies, dass das EMV-Design schwach und potenziell anfällig für Abweichungen war.

Daher können die ersten Prüfungen niemals für eine weitere Überarbeitung oder Erweiterung für weitere Fahrzeuge oder das Hinzufügen/Ändern von EUB des Fahrzeugs/Prüflings herangezogen werden.

D3Schutz gegen unbefugte Benutzung, Wegfahrsperre und AlarmsystemeVerordnung (EU) 2019/2144XXX
D4Schutz des Fahrzeugs gegen CyberangriffeVerordnung (EU) 2019/2144XXX
D5GeschwindigkeitsmesserVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Mit Ausnahme, dass das Geschwindigkeitssignal an das ADS übermittelt werden muss, gelten keine Anforderungen.
D6KilometerzählerVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Das Kilometerzählersignal muss an das ADS übermittelt werden.
D7GeschwindigkeitsbegrenzerVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Prüfmodus erforderlich. Das Geschwindigkeitsmanagement und die Geschwindigkeitsbegrenzung müssen durch das ADS sichergestellt werden.
D8Intelligenter GeschwindigkeitsassistentVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A.(für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
(Funktion übernommen vom ADS)
D9Kennzeichnung der Betätigungseinrichtungen, Kontrollleuchten und AnzeigerVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
D10HeizanlagenVerordnung (EU) 2019/2144k. A.AX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Bei einem Teil oder mehreren Teilen der Heizungsanlage im Fahrgastraum und bei Überhitzung darf die Temperatur der Teile 110 °C (70 °C bei Fahrzeugen der Klasse M2 und 80 °C bei Fahrzeugen der Klasse M3) nicht überschreiten.
Die Aktivierung und Einstellung der Heizungsanlage kann vom ADS und/oder von den Fahrgästen oder gegebenenfalls vom Bediener der Fernsteuerungsanlage gesteuert werden.
D11Beleuchtungs- und LichtsignaleinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
D12FahrbahnbeleuchtungseinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
D13Retroreflektierende EinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
D14LichtquellenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
D15Anbau der Lichtsignaleinrichtungen, Fahrbahnbeleuchtungseinrichtungen und RückstrahlerVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Die Anforderungen müssen unverändert bleiben, aber im Falle einer Störung sind die Informationen an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage zu übermitteln.
Die Aktivierung der Leuchten wird vom ADS gesteuert.
Bei bidirektionalen Fahrzeugen müssen die Anforderungen für beide Richtungen erfüllt sein, es sei denn, dies ist mit der Verwendung im Einvernehmen mit der Typgenehmigungsbehörde nicht vereinbar.
D16NotbremslichtVerordnung (EU) 2019/2144XXX
D17Scheinwerfer-Reinigungseinrichtung (IF)Verordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Die Betätigung der Scheinwerfer-Reinigungseinrichtung wird vom ADS gesteuert.
D18GangwechselanzeigerVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
außerhalb des Geltungsbereichs
EVERHALTEN VON FAHRER UND SYSTEM
E1Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen WegfahrsperreVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
E2Warnsystem bei Müdigkeit und nachlassender Aufmerksamkeit des FahrersVerordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X (für manuellen Fahrbetrieb)
k. A. (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
E3Hochentwickeltes Warnsystem bei nachlassender Konzentration des FahrersVerordnung (EU) 2019/2144Noch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine Anforderung
E4System zur Überwachung der Fahrerverfügbarkeit (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144k. A.k. A.X
E5EreignisdatenspeicherVerordnung (EU) 2019/2144AAA für vollautomatisierten Fahrbetrieb
X für manuellen Fahrbetrieb
Spezifische ADS-Datenelemente sind Gegenstand der Durchführungsverordnung (EU) 2022/1426.
E6Die Kontrolle des Fahrers über das Fahrzeug übernehmende Systeme (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144XXXAbgedeckt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2022/1426
E7Dem Fahrzeug Informationen zu seinem Zustand und seiner Umgebung liefernde Systeme (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144XXXAbgedeckt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2022/1426
E8Elektronische Deichseln (IF)Verordnung (EU) 2019/2144Noch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine AnforderungNoch keine Anforderung
E9Systeme zur Weitergabe von Sicherheitsinformationen an andere Verkehrsteilnehmer (bei automatisierten Fahrzeugen)Verordnung (EU) 2019/2144XXXAbgedeckt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2022/1426
FALLGEMEINE BAUMERKMALE UND EIGENSCHAFTEN DES FAHRZEUGS
F1Anbringungsstelle für das KennzeichenVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Bei bidirektionalen Fahrzeugen müssen die Anforderungen für beide Richtungen erfüllt sein, es sei denn, dies ist mit der Verwendung im Einvernehmen mit der Typgenehmigungsbehörde nicht vereinbar.
F2RückwärtsfahrenVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Das ADS ist auch im Hinblick auf die Manövriereigenschaften (Rückwärtsgang) zu prüfen. Das ADS übernimmt die Aufgaben des Fahrers (z.B. Einlegen des Rückwärtsgangs).
F3Türverriegelungen und -scharniereVerordnung (EU) 2019/2144k. A.AX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Das optische Signal des Türschließwarnsystems muss durch ein Signal ersetzt werden, das an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt wird.
Die Ausrüstung von Seitentüren mit Verriegelungseinrichtungen unterliegt dem Ermessen des Herstellers.
Die Bedienelemente der Haupttüren, die normalerweise für den Fahrer zugänglich sind, müssen entweder von einem Hauptsitz aus (falls zutreffend) oder neben jeder Tür zugänglich sein.
Über das ADS muss sichergestellt werden, dass sich das Fahrzeug nur bei geschlossenen Türen bewegen kann.
F4Einstiegsstufen, Haltegriffe und TrittbretterVerordnung (EU) 2019/2144AXXDie Anforderungen in Bezug auf den Einstieg ins Fahrzeug gelten nicht, wenn kein Führerhaus vorhanden ist.
F5Vorstehende AußenkantenVerordnung (EU) 2019/2144außerhalb des GeltungsbereichsAA (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)Am ADS-Fahrzeug angebrachte Sensoren, die für die Durchführung der fahrdynamischen Aufgabe erforderlich sind, können in ähnlicher Weise wie Kamera-Monitor-Einrichtungen ausgenommen werden, wenn sie den allgemeinen Vorschriften für Kamera-Monitor-Einrichtungen in Absatz 6.2.2.1 der UN-Regelung Nr. 46 entsprechen.
Der R-Punkt des Fahrers gilt als R-Punkt des vordersten Fahrgasts, wenn kein Fahrersitz vorhanden ist.
Bidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
F6Vorstehende Außenkanten an Führerhäusern von NutzfahrzeugenVerordnung (EU) 2019/2144AAAAm ADS-Fahrzeug angebrachte Sensoren, die für die Durchführung der fahrdynamischen Aufgabe erforderlich sind, können in ähnlicher Weise wie Kamera-Monitor-Einrichtungen ausgenommen werden, wenn sie den allgemeinen Vorschriften für Kamera-Monitor-Einrichtungen in Absatz 6.2.2.1 der UN-Regelung Nr. 46 entsprechen.
Der R-Punkt des Fahrers gilt als R-Punkt des vordersten Fahrgasts, wenn kein Fahrersitz vorhanden ist.
Bidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
F7Gesetzlich vorgeschriebenes Fabrikschild und Fahrzeug-IdentifizierungsnummerVerordnung (EU) 2019/2144X
A für bidirektionale Fahrzeuge
X
A für bidirektionale Fahrzeuge
XBidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
F8AbschleppeinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144XXX
F9RadabdeckungenVerordnung (EU) 2019/2144Außerhalb des GeltungsbereichsAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Vollständig anwendbar.
Bidirektionale Fahrzeuge müssen für beide Richtungen den Anforderungen entsprechen. Alternative Anforderungen, die zu einem der Zufriedenheit der Typgenehmigungsbehörde entsprechenden Sicherheitsniveau führen, sind zulässig, wenn die Erfüllung aller Anforderungen für beide Richtungen mit der Verwendung in beiden Richtungen nicht vereinbar ist.
F10SpritzschutzsystemeVerordnung (EU) 2019/2144XXX
F11Massen und AbmessungenVerordnung (EU) 2019/2144AA.A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
X (für manuellen Fahrbetrieb)
Von der Masse in fahrbereitem Zustand ist die Masse des Fahrers ausgeschlossen, wenn keine Bedienperson an Bord ist.
Die ADS-Sensoren über 2 Metern sind gemäß den Bestimmungen in Anhang XIII der Durchführungsverordnung (EU) 2021/535 nicht in den maximalen Abmessungen enthalten.
F12Mechanische VerbindungseinrichtungenVerordnung (EU) 2019/2144AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Die Angabe für den Fahrer, dass die mechanische Kupplung verriegelt/entriegelt ist, muss an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage (falls zutreffend) gerichtet sein.
F13Fahrzeuge zur Beförderung gefährlicher Güter (IF)Verordnung (EU) 2019/2144Außerhalb des GeltungsbereichsAußerhalb des GeltungsbereichsAußerhalb des GeltungsbereichsVollautomatisierte Fahrzeuge zur Beförderung gefährlicher Güter können nicht genehmigt werden.
F14Allgemeine Konstruktion von BussenVerordnung (EU) 2019/2144Außerhalb des GeltungsbereichsAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Busse ohne Dach und Oberleitungsbusse stehen außerhalb des Geltungsbereichs.
Im Allgemeinen müssen die Aufgaben, die im Normalfall vom Fahrer gemäß der UN-Regelung Nr. 107 erwartet werden, durch das ADS-Sicherheitskonzept abgedeckt sein.
Die Vorschriften nach Anhang 3 Absätze 7.2.2.1.1, 7.2.2.1.2 und 7.2.2.1.3 der UN-Regelung Nr. 107 finden keine Anwendung.
Alle erforderlichen Informationen, die dem Fahrzeugführer normalerweise angezeigt oder zur Kenntnis gebracht werden, oder Notfall-Informationen für die Fahrgäste müssen an das ADS, den Betreiber, der sich an Bord befindet, und den Bediener der Fernsteuerungsanlage (z.B. Feuerlöschsystem) übertragen werden.
Die Bedienung kraftbetriebener Türen muss vom ADS übernommen werden.
Das Brandverhalten obliegt im Rahmen des ADS-Sicherheitskonzepts dem ADS (z.B. Notfallmanöver und Überführung in den sicheren Zustand), wobei die Türen automatisch entriegelt werden, wenn dies gefahrlos möglich ist.
Im Notfall muss das ADS im Rahmen des ADS-Sicherheitskonzepts die Notbeleuchtung übernehmen. Einmal aktiviert, muss die Notbeleuchtung mindestens 30 Minuten lang eingeschaltet bleiben. Zudem muss dem Bediener der Fernsteuerungsanlage angezeigt werden, wenn die Notbeleuchtung aktiviert wird. Dieser kann die Notbeleuchtung wieder deaktivieren.
Das Absenksystem muss im ADS-Betrieb automatisch betätigt werden, um die erforderliche Tritthöhe zu erreichen. Zum ADS-Sicherheitskonzept muss auch ein Schutzsystem gehören, das verhindert, dass die Füße/Beine der einsteigenden Fahrgäste beim Absenken unter dem Fahrzeug eingeklemmt werden.
F15Stärke der Aufbaustruktur des BussesVerordnung (EU) 2019/2144Außerhalb des GeltungsbereichsXX
F16Schutz gegen Brandgefahr in BussenVerordnung (EU) 2019/2144Außerhalb des GeltungsbereichsXX
GUMWELTVERTRÄGLICHKEIT UND EMISSIONEN
G1GeräuschpegelVerordnung (EU) Nr. 540/2014AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Prüfmodus erforderlich. Der Hersteller muss in Absprache mit dem technischen Dienst festlegen, wie die Prüfung gemäß der technischen Begründung durchzuführen ist. Für die Typgenehmigung ist der höchste Wert, der im manuellen oder/und im autonomen Fahrbetrieb gemessen wird, zu berücksichtigen.
Fahrzeuge, deren Gesamtschallpegel den Vorschriften in Absatz 6.2.8 der UN-Regelung Nr. 138(1) mit einer Marge von + 3 dB(A) entsprechen, brauchen nicht mit einem akustischen Fahrzeug-Warnsystem ausgerüstet zu sein. Die Vorschriften in Absatz 6.2.8 der genannten Regelung für Terzbänder und die Vorschriften in Absatz 6.2.3 der genannten Regelung für die Frequenzverschiebung nach Absatz 2.4 der genannten Regelung (im Folgenden "Frequenzverschiebung") gelten nicht für diese Fahrzeuge, um festzustellen, ob ein akustisches Fahrzeug-Warnsystem erforderlich ist, unabhängig davon, ob sich die Fahrzeuge während der Prüfung im manuellen oder autonomen Fahrbetrieb befinden.
Der R-Punkt des Fahrersitzes gilt als der niedrigste R-Punkt der Fahrgastsitze in der ersten Sitzreihe.
Das angewandte Prüfverfahren bzw. spezielle Vorkehrungen ist bzw. sind im Prüfbericht zu vermerken.
G2Auspuffemissionen des Fahrzeugs im LaborVerordnung (EG) Nr. 715/2007AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Der Hersteller muss einen Prüfmodus festlegen, um die Prüfung auf einem Rollenprüfstand zu ermöglichen, und das Verfahren den zuständigen Genehmigungsbehörden mitteilen.
Das vorgeschriebene Warn- und Aufforderungssystem für den Fahrer muss durch Signale ersetzt werden, die an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt werden. Dem Bediener der Fernsteuerungsanlage muss deutlich angezeigt werden, wenn das Aufforderungssystem aktiviert wird.
G2aBestimmung spezifischer CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs und Fahrzeug-On-Board-Überwachungssystem zur Messung des Kraftstoff- und/oder StromverbrauchsVerordnung (EG) Nr. 715/2007AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für vollautomatisierten Fahrbetrieb)
Der Hersteller muss einen Prüfmodus festlegen, um die Prüfung auf einem Rollenprüfstand zu ermöglichen, und das Verfahren den zuständigen Genehmigungsbehörden mitteilen.
G3Auspuffemissionen des Motors im LaborVerordnung (EG) Nr. 595/2009AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für automatisierten Fahrbetrieb)
Das vorgeschriebene Warn- und Aufforderungssystem für den Fahrer muss durch Signale ersetzt werden, die an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt werden. Dem Bediener der Fernsteuerungsanlage muss deutlich angezeigt werden, wenn das Aufforderungssystem aktiviert wird.
G3aBestimmung spezifischer CO2-Emissionen und des Kraftstoffverbrauchs des FahrzeugsVerordnung (EG) Nr. 595/2009AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für automatisierten Fahrbetrieb)
Der Hersteller muss einen Prüfmodus für die Durchführung des Prüfverfahrens festlegen, und den zuständigen Genehmigungsbehörden mitteilen.
G3bBestimmung spezifischer Energieeffizienzmerkmale von AnhängernVerordnung (EG) Nr. 595/2009Außerhalb des GeltungsbereichsAußerhalb des GeltungsbereichsAußerhalb des GeltungsbereichsAußerhalb des Geltungsbereichs
G4Auspuffemissionen auf der StraßeVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für automatisierten Fahrbetrieb)
Der Hersteller muss einen Prüfmodus festlegen, um die Prüfung auf der Straße zu ermöglichen, und das Verfahren den zuständigen Genehmigungsbehörden mitteilen.
Das vorgeschriebene Warn- und Aufforderungssystem für den Fahrer muss durch Signale ersetzt werden, die an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt werden. Dem Bediener der Fernsteuerungsanlage muss deutlich angezeigt werden, wenn das Aufforderungssystem aktiviert wird.
G5Dauerhaftigkeit der AuspuffemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAX (für manuellen Fahrbetrieb)Der Hersteller muss einen Prüfmodus festlegen, um die Prüfung auf der Straße zu ermöglichen, und das Verfahren den zuständigen Genehmigungsbehörden mitteilen.
G6KurbelgehäuseemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXX
G7VerdunstungsemissionenVerordnung (EG) Nr. 715/2007XXX
G8Niedertemperatur-Auspuffemissionen im LaborVerordnung (EG) Nr. 715/2007AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für automatisierten Fahrbetrieb)
Der Hersteller muss einen Prüfmodus festlegen, um die Prüfung auf einem Rollenprüfstand zu ermöglichen, und das Verfahren den zuständigen Genehmigungsbehörden mitteilen.
Das vorgeschriebene Warn- und Aufforderungssystem für den Fahrer muss durch Signale ersetzt werden, die an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt werden. Dem Bediener der Fernsteuerungsanlage muss deutlich angezeigt werden, wenn das Aufforderungssystem aktiviert wird.
G9On-Board-DiagnosesystemeVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
AAX (für manuellen Fahrbetrieb)
A (für automatisierten Fahrbetrieb)
Die vorgeschriebene Störungswarnleuchte muss durch ein Signal ersetzt werden, das an das ADS und gegebenenfalls den Bediener der Fernsteuerungsanlage übermittelt wird.
G10Fehlen einer AbschalteinrichtungVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXX
G11Zusätzliche EmissionsstrategienVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXX
G12Vorrichtung gegen ManipulationVerordnung (EG) Nr. 715/2007
Verordnung (EG) Nr. 595/2009
XXX
G13RecyclingfähigkeitRichtlinie 2005/64/EGXXX
G14KlimaanlagenRichtlinie 2006/40/EGk. A.XX
HZUGANG ZU FAHRZEUGINFORMATIONEN UND SOFTWARE-AKTUALISIERUNGEN
H1Zugang zu Fahrzeug-OBD-Informationen sowie Fahrzeugreparatur- und -wartungsinformationenVerordnung (EU) 2018/858, Artikel 61 bis 66 und Anhang XXXX
H2SoftwareaktualisierungVerordnung (EU) 2018/858
UN-Regelung Nr. 156
XXX
1) Durchführungsverordnung (EU) 2022/1426 der Kommission vom 5. August 2022 mit detaillierten Regelungen zur Durchführung der Verordnung (EU) 2019/2144 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die einheitlichen Verfahren und technischen Spezifikationen für die Typgenehmigung des automatisierten Fahrsystems (ADS) vollautomatisierter Fahrzeuge (ABl. L 221 vom 26.08.2022 S. 1).

.

Anforderungen für die EU-Einzelgenehmigung eines Fahrzeugs nach Artikel 44Anlage 2

1. Anwendung

Für die Zwecke der Anwendung dieser Anlage gilt ein Fahrzeug als neu, wenn

  1. es zuvor noch nicht zugelassen war oder
  2. es zum Zeitpunkt der Beantragung einer EU-Einzelfahrzeugsgenehmigung weniger als sechs Monate zugelassen war.

Ein Fahrzeug gilt als zugelassen, wenn eine unbefristete, befristete oder kurzfristige behördliche Genehmigung für seine Inbetriebnahme im Straßenverkehr erteilt wurde, die die Identifizierung des Fahrzeugs und die Zuteilung eines amtlichen Kennzeichens umfasste 1.

2. Verwaltungsvorschriften

2.1. Einstufung des Fahrzeugs

Fahrzeuge sind gemäß den in Anhang I genannten Kriterien wie folgt einzustufen:

  1. Die tatsächliche Zahl der Sitzplätze ist zu berücksichtigen, und
  2. die technisch zulässige Gesamtmasse muss der Gesamtmasse entsprechen, die der Hersteller im Herkunftsland angegeben und in seinen offiziellen Unterlagen verzeichnet hat.

Lässt sich die Fahrzeugklasse aufgrund der Form des Aufbaus nicht ohne weiteres feststellen, so gelten die Bedingungen gemäß Anhang I.

2.2. Antrag auf Erteilung einer Einzelgenehmigung eines Fahrzeugs

  1. Der Antragsteller muss der Genehmigungsbehörde einen Antrag vorlegen, dem alle einschlägigen Unterlagen beiliegen, die für die Durchführung des Genehmigungsverfahrens erforderlich sind.

Sind die vorgelegten Unterlagen unvollständig, verfälscht oder gefälscht, so ist der Genehmigungsantrag abzulehnen.

Für ein bestimmtes Fahrzeug darf nur ein einziger Antrag in einem einzigen Mitgliedstaat gestellt werden. Die Genehmigungsbehörde kann vom Antragsteller fordern, sich schriftlich dazu zu verpflichten, dass nur ein Antrag im Mitgliedstaat der Genehmigungsbehörde gestellt wird.

Der Ausdruck "bestimmtes Fahrzeug" bezeichnet ein physisch vorhandenes Fahrzeug, dessen Fahrzeug-Identifizierungsnummer eindeutig angegeben ist.

Jedoch kann jeder Antragsteller in einem anderen Mitgliedstaat eine EU-Fahrzeug-Einzelgenehmigung für ein bestimmtes anderes Fahrzeug, das gleiche oder ähnliche technische Merkmale wie das Fahrzeug besitzt, für das bereits eine EU-Fahrzeug-Einzelgenehmigung erteilt wurde, beantragen.

Die Genehmigungsbehörde legt das Muster des Antragsformulars und das Layout fest.

Die zum Fahrzeug zu machenden Angaben dürfen lediglich aus einer zweckdienlichen Auswahl von in Anhang I aufgeführten Informationen bestehen.

Es sind die technischen Anforderungen der Nummer 4 einzuhalten.

Es gelten die technischen Anforderungen, die auf solche neuen Fahrzeuge angewendet werden, die zu einem Fahrzeugtyp gehören, dessen Produktion zum Zeitpunkt der Antragstellung andauert.

Bezüglich der Prüfungen, deren Durchführung in den in diesem Anhang aufgeführten Rechtsakten vorgeschrieben ist, hat der Antragsteller eine Übereinstimmungserklärung beizubringen, in der die Übereinstimmung mit anerkannten internationalen Normen oder Regelungen bescheinigt wird. Diese Erklärung darf ausschließlich vom Fahrzeughersteller ausgestellt werden.

Der Ausdruck "Übereinstimmungserklärung" bezeichnet eine Erklärung, die von der Stelle im Unternehmen des Herstellers ausgestellt wird, die von der Unternehmensleitung ordnungsgemäß dazu ermächtigt ist, für den Hersteller die volle rechtliche Verantwortung bezüglich Konstruktion und Bau eines Fahrzeugs zu übernehmen.

In Nummer 4 sind die Rechtsakte aufgeführt, für die eine solche Erklärung beizubringen ist.

Ist eine Übereinstimmungserklärung unklar, so kann der Antragsteller aufgefordert werden, vom Hersteller einen Nachweis, einschließlich eines Prüfberichts, zu verlangen, der dessen Erklärung bestätigt.

2.3. Für Fahrzeug-Einzelgenehmigungen zuständige technische Dienste

  1. Für Einzelgenehmigungen eines Fahrzeugs zuständige technische Dienste müssen der Kategorie A gemäß Artikel 68 Absatz 1 angehören.
  2. Abweichend von der Anforderung, die Übereinstimmung mit den in Anhang III Anlage 1 aufgeführten Normen nachzuweisen, müssen technische Dienste die Anforderungen der folgenden Normen erfüllen:
    1. EN ISO/IEC 17025:2005, wenn sie Prüfungen selbst durchführen;
    2. EN ISO/IEC 17020:2012, wenn sie die Übereinstimmung des Fahrzeugs mit den Anforderungen dieser Anlage prüfen.
  3. Sind auf Ersuchen des Antragstellers spezifische Prüfungen, für die spezifische Fähigkeiten erforderlich sind, durchzuführen, so müssen diese von den der Kommission nach Wahl des Antragstellers notifizierten technischen Diensten durchgeführt werden.

2.4. Prüfberichte

  1. Prüfberichte sind gemäß Absatz 5.10.2 der Norm EN ISO/IEC 17025:2005 zu erstellen.
  2. Prüfberichte sind in einer von der Genehmigungsbehörde zu bestimmenden Sprache der Union zu verfassen.

Wurde in Anwendung von Nummer 2.3 Buchstabe c ein Prüfbericht in einem anderen Mitgliedstaat als demjenigen ausgegeben, der mit der Einzelgenehmigung eines Fahrzeugs befasst ist, so kann die Genehmigungsbehörde verlangen, dass der Antragsteller eine authentische Übersetzung des Prüfberichts beibringt.

Prüfberichte müssen eine Beschreibung des geprüften Fahrzeugs einschließlich seiner Identifizierung umfassen. Für die Teile, die hinsichtlich der Prüfergebnisse relevant sind, ist eine Beschreibung sowie deren Identifizierungsnummer aufzunehmen.

Auf Antrag eines Antragstellers darf ein Prüfbericht, der für ein System in Verbindung mit einem bestimmten Fahrzeug erstellt wurde, mehrmals entweder von demselben oder von einem anderen Antragsteller für die Zwecke der Einzelgenehmigung eines anderen Fahrzeugs vorgelegt werden.

In einem solchen Fall muss die Genehmigungsbehörde sicherstellen, dass die technischen Merkmale des Fahrzeugs sorgfältig mit dem Prüfbericht abgeglichen werden.

Durch die Prüfung des Fahrzeugs und der Begleitunterlagen zum Prüfbericht muss nachgewiesen werden, dass das Fahrzeug, für das eine Einzelgenehmigung beantragt wird, dieselben Merkmale aufweist wie das in dem Bericht beschriebene Fahrzeug.

Kopien von Prüfberichten müssen beglaubigt sein.

Prüfberichte nach Buchstabe d umfassen nicht die Berichte, die zur Erteilung der Einzelgenehmigung für das Fahrzeug erstellt wurden.

2.5. Im Verfahren zur Erteilung einer Einzelgenehmigung eines Fahrzeugs ist jedes bestimmte Fahrzeug physisch vom technischen Dienst zu prüfen.

Ausnahmen von diesem Grundsatz sind unzulässig.

2.6. Gelangt die Genehmigungsbehörde zu dem Schluss, dass das Fahrzeug den technischen Anforderungen dieser Anlage entspricht und mit der im Antrag enthaltenen Beschreibung übereinstimmt, erteilt sie eine Genehmigung nach Artikel 44.

2.7. Der Genehmigungsbogen ist gemäß Artikel 44 zu erstellen.

2.8. Die Genehmigungsbehörde muss alle nach Artikel 44 erteilten Genehmigungen erfassen.

3. Prüfung der technischen Anforderungen

Das Verzeichnis der technischen Anforderungen in Nummer 4 ist regelmäßig zu überprüfen, um die Ergebnisse der Harmonisierungsarbeiten auf Ebene des Weltforums für die Harmonisierung der Regelungen für Kraftfahrzeuge (WP.29) in Genf sowie die rechtlichen Entwicklungen in Drittländern zu berücksichtigen.

4. Technische Anforderungen

Teil I: Fahrzeuge der Klasse M1 19 21

Nr.Nummer des RechtsaktsAlternative Anforderungen
1Richtlinie 70/157/EWG des Rates 2

(Zulässiger Geräuschpegel)

Vorbeifahrtmessung
  1. Es ist eine Prüfung gemäß dem "Messverfahren A" nach Anhang 3 der UN-Regelung Nr. 51 durchzuführen.

Es gelten die Grenzwerte nach Anhang I Nummer 2.1 der Richtlinie 70/157/EWG. Die Überschreitung der Grenzwerte um 1 Dezibel ist zulässig.

Die Prüfstrecke muss Anhang 8 der UN-Regelung Nr. 51 entsprechen. Eine Prüfstrecke mit anderen Spezifikationen darf unter der Voraussetzung verwendet werden, dass der technische Dienst Korrelationsprüfungen durchgeführt hat. Gegebenenfalls ist ein Berichtigungskoeffizient anzuwenden.

Auspuffanlagen mit Faserstoffen müssen nicht gemäß Anhang 5 der UN-Regelung Nr. 51 konditioniert werden.

Prüfung im Stillstand

Es ist eine Prüfung gemäß Anhang 3 Absatz 3.2 der UN-Regelung Nr. 51 durchzuführen.

2AVerordnung (EG) Nr. 715/2007

(Emissionen leichter Pkw und Nutzfahrzeuge, Euro 5 und Euro 6/Zugang zu Informationen)

Auspuffemissionen
  1. Es ist eine Prüfung des Typs I gemäß Anhang III der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 unter Verwendung der Verschlechterungsfaktoren nach Anhang VII Nummer 1.4 der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 durchzuführen. Es gelten die Grenzwerte des Anhangs I Tabellen I und II der Verordnung (EG) Nr. 715/2007.
  2. Das Fahrzeug muss nicht, wie in Anhang 4 Absatz 3.1.1 der UN-Regelung Nr. 83 vorgeschrieben, 3.000 km zurückgelegt haben.
  3. Als Kraftstoff ist für die Prüfung der in Anhang IX der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 festgelegte Bezugskraftstoff zu verwenden.
  4. Der Prüfstand ist gemäß den technischen Vorschriften der UN-Regelung Nr. 83 Anhang 4 Absatz 3.2 einzustellen.
  5. Die Prüfung nach Buchstabe a braucht nicht durchgeführt zu werden, wenn das Fahrzeug nachweislich mit den California Code Regulations übereinstimmt, auf die in Anhang I Nummer 2.1.1 der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 Bezug genommen wird.

Verdunstungsemissionen

Kraftfahrzeuge mit einem Benzinmotor müssen mit einer Anlage zur Begrenzung der Verdunstungsemissionen (z.B. Aktivkohlebehälter) ausgerüstet sein.

Kurbelgehäuseemissionen

Es muss eine Einrichtung zur Rückführung der Kurbelgehäusegase vorhanden sein.

OBD

  1. Das Fahrzeug muss mit einem OBD-System ausgerüstet sein.
  2. Die OBD-Schnittstelle muss mit herkömmlichen Diagnosegeräten, die für die periodische technische Überwachung verwendet werden, kommunizieren können.

Abgastrübung

  1. Fahrzeuge mit einem Dieselmotor müssen gemäß den Prüfverfahren geprüft werden, auf die in Anhang IV Anlage 2 der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 Bezug genommen wird.
  2. Der Wert des korrigierten Absorptionskoeffizienten ist sichtbar an einer gut zugänglichen Stelle anzubringen.

CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch

  1. Es ist eine Prüfung gemäß Anhang XII der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 durchzuführen.
  2. Das Fahrzeug muss nicht, wie in Anhang 4 Absatz 3.1.1 der UN-Regelung Nr. 83 vorgeschrieben, 3.000 km zurückgelegt haben.
  3. Entspricht das Fahrzeug den California Code Regulations, auf die in Anhang I Nummer 2.1.1 der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 Bezug genommen wird, und ist daher keine Prüfung der Auspuffemissionen erforderlich, so müssen die Mitgliedstaaten die CO2-Emissionen und den Kraftstoffverbrauch an Hand der Formel berechnen, die in den Anmerkungen (b) und (c) angegeben ist.

Zugang zu Informationen

Die Bestimmungen über den Zugang zu Informationen gelten nicht.

Messung der Leistung

  1. Der Antragsteller muss eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser die höchste Motorleistung in kW sowie den entsprechenden Drehzahlwert (Umdrehungen pro Minute) angibt.
  2. Alternativ dazu kann der Antragsteller eine Motorleistungskurve mit denselben Informationen vorlegen.
3AUN-Regelung Nr. 34

(Kraftstoffbehälter/hinterer Unterfahrschutz)

Kraftstoffbehälter
  1. Kraftstoffbehälter müssen dem Absatz 5 der UN-Regelung Nr. 34 entsprechen mit Ausnahme der Absätze 5.1, 5.2 und 5.12. Insbesondere müssen sie den Absätzen 5.9 und 5.9.1 entsprechen, es ist jedoch keine Austropf-Prüfung durchzuführen.
  2. Flüssiggas- oder Erdgasbehälter müssen gemäß der UN-Regelung Nr. 67, Änderungsserie 01, oder der UN-Regelung Nr. 110 a typgenehmigt sein.

Besondere Vorschriften für Kraftstoffbehälter aus Kunststoff

Der Antragsteller muss eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser bestätigt, dass der Kraftstoffbehälter eines bestimmten Fahrzeugs, dessen FIN) anzugeben ist, mindestens übereinstimmt mit:

  • FMVSS Nr. 301 (Fuel system integrity) oder
  • Anhang 5 der UN-Regelung Nr. 34.

Hinterer Unterfahrschutz

Der hintere Fahrzeugbereich muss gemäß den Absätzen 8 und 9 der UN-Regelung Nr. 34 konstruiert sein.

3BUN-Regelung Nr. 58

(Hinterer Unterfahrschutz)

Der hintere Fahrzeugbereich muss gemäß Absatz 2 der UN-Regelung Nr. 58 konstruiert sein. Es ist ausreichend, wenn die Anforderungen des Absatzes 2.3 erfüllt sind.
4AVerordnung (EU) Nr. 1003/2010

(Anbringung hinteres Kennzeichen)

Anbringungsstelle, Neigung, Winkel der geometrischen Sichtbarkeit und Stellung des Kennzeichens müssen der Verordnung (EU) Nr. 1003/2010 entsprechen.
5AUN-Regelung Nr. 79

(Lenkanlagen)

Mechanische Systeme
  1. Die Lenkanlage muss so ausgelegt sein, dass sie sich in die Mittellage rückstellt. Zur Überprüfung der Übereinstimmung mit dieser Vorschrift ist eine Prüfung gemäß den Absätzen 6.1.2 und 6.2.1 der UN-Regelung Nr. 79 durchzuführen.
  2. Der Ausfall der Servolenkung darf nicht dazu führen, dass das Fahrzeug nicht mehr kontrolliert werden kann.

Komplexe elektronische Fahrzeugsteuersysteme (Drive-by-Wire)

Komplexe elektronische Fahrzeugsteuersysteme sind nur dann zulässig, wenn sie Anhang 6 der UN-Regelung Nr. 79 entsprechen.

6AUN-Regelung Nr. 11

(Türverriegelungen und -scharniere)

Einhaltung des Absatzes 6.1.5.4 der UN-Regelung Nr. 11.
7AUN-Regelung Nr. 28

(Schallzeichen)

Bauteile

Die Vorrichtungen für Schallzeichen müssen nicht gemäß der UN-Regelung Nr. 28 typgenehmigt sein. Allerdings müssen sie, wie in Absatz 6.1.1 der UN-Regelung Nr. 28 vorgesehen, einen gleichbleibenden Klang erzeugen.

Einbau in das Fahrzeug

  1. Es ist eine Prüfung gemäß Absatz 6.2 der UN-Regelung Nr. 28 durchzuführen.
  2. Der höchste Schalldruck muss Absatz 6.2.7 entsprechen.
8AUN-Regelung Nr. 46

(Einrichtungen für indirekte Sicht)

Bauteile
  1. Das Fahrzeug muss mit den in Absatz 15.2 der UN-Regelung Nr. 46 vorgeschriebenen Rückspiegeln ausgestattet sein.
  2. Sie müssen nicht gemäß der UN-Regelung Nr. 46 typgenehmigt sein.
  3. Die Krümmungsradien der Spiegel dürfen keine signifikante Bildverzerrung hervorrufen. Es liegt im Ermessen des technischen Dienstes, die Krümmungsradien an Hand des in Anhang 7 der UN-Regelung Nr. 46 beschriebenen Verfahrens zu prüfen. Die Krümmungsradien dürfen die in Absatz 6.1.2.2.4 der UN-Regelung Nr. 46 aufgeführten Werte nicht unterschreiten.

Einbau in das Fahrzeug

Es sind Messungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Sichtfeld Absatz 15.2.4 der UN-Regelung Nr. 46 entspricht.

9BUN-Regelung Nr. 13-H

(Bremsen)

Allgemeine Bestimmungen
  1. Die Bremsanlage muss gemäß Absatz 5 der UN-Regelung Nr. 13-H konstruiert sein.
  2. Die Fahrzeuge sind mit einem elektronischen Antiblockiersystem auszustatten, das auf alle Räder wirkt.
  3. Die Wirkung der Bremsanlage muss Anhang III der UN-Regelung Nr. 13-H entsprechen.
  4. Zu diesem Zweck sind Prüfungen auf einer Fahrbahn durchzuführen, deren Oberfläche einen hohen Kraftschlussbeiwert aufweist. Die Prüfung der Feststellbremse ist bei 18 % Steigung und 18 % Gefälle durchzuführen.

Nur die unter den Einträgen "Betriebsbremse" und "Feststellbremse" genannten Prüfungen sind durchzuführen. In beiden Fällen muss das Fahrzeug in voll beladenem Zustand sein.

  1. Die Fahrprüfung nach Buchstabe d braucht nicht durchgeführt zu werden, wenn der Antragsteller eine Erklärung des Herstellers beibringen kann, in der dieser bestätigt, dass das Fahrzeug entweder der UN-Regelung Nr. 13-H einschließlich Ergänzung 5 oder der FMVSS Nr. 135 entspricht.

Betriebsbremse

  1. Es ist eine Prüfung des Typs 0 gemäß den Absätzen 1.4.2 und 1.4.3 der UN-Regelung Nr. 13-H durchzuführen.
  2. Es ist zusätzlich eine Prüfung des Typs I gemäß dem Absatz 1.5 der UN-Regelung Nr. 13-H durchzuführen.

Feststellbremse

Es ist eine Prüfung gemäß Anhang 3 Absatz 2.3 der UN-Regelung Nr. 13-H durchzuführen.

10AUN-Regelung Nr. 10

(Funkentstörung/elektromagnetische Verträglichkeit)

Bauteile
  1. Elektrische/elektronische Unterbaugruppen müssen nicht gemäß der UN-Regelung Nr. 10 typgenehmigt sein.
  2. Nachträglich eingebaute elektrische/elektronische Unterbaugruppen müssen der UN-Regelung Nr. 10 entsprechen.

Elektromagnetische Störaussendungen

Der Antragsteller muss eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser bestätigt, dass das Fahrzeug der UN-Regelung Nr. 10 oder den nachstehenden alternativen Normen entspricht:

  • breitbandige elektromagnetische Störaussendungen: CISPR 12 oder SAE J551-2 oder
  • schmalbandige elektromagnetische Störaussendungen: CISPR 12 (off-board) oder CISPR 25 (in-board) oder SAE J551-4 und SAE J1113-41.

Störfestigkeitsprüfungen

Von der Störfestigkeitsprüfung darf abgesehen werden.

12AUN-Regelung Nr. 21

(Innenausstattung)

Innenausstattung
  1. Bezüglich der Anforderungen an die Energieaufnahme wird angenommen, dass das Fahrzeug der UN-Regelung Nr. 21 entspricht, wenn es vorne mit mindestens zwei Airbags ausgestattet ist - einem im Lenkrad und einem weiteren im Armaturenbrett.
  2. Hat das Fahrzeug vorne lediglich einen Airbag im Lenkrad, so muss das Armaturenbrett aus energieaufnehmendem Material bestehen.
  3. Der technische Dienst muss prüfen, dass sich in den Bereichen, die in den Absätzen 5.1 bis 5.7 der UN-Regelung Nr. 21 beschrieben sind, keine scharfen Kanten befinden.

Elektrische Betätigungseinrichtungen

  1. Fremdkraftbetätigte Fenster, Schiebe-/Hubdächer und Trennwände/-scheiben müssen gemäß Absatz 5.8 der UN-Regelung Nr. 21 geprüft werden.

Automatisch arbeitende Reversiereinrichtungen, auf die in Absatz 5.8.3 Bezug genommen wird, dürfen von den Anforderungen in Absatz 5.8.3.1.1 der UN-Regelung Nr. 21 abweichen.

Elektrisch betriebene Fenster, die sich bei abgeschalteter Zündung nicht mehr schließen lassen, sind von den Anforderungen bezüglich automatisch arbeitender Reversiereinrichtungen ausgenommen.

13AUN-Regelung Nr. 18

(Sicherung gegen unbefugte Benutzung)

  1. Zur Verhinderung unbefugter Benutzung muss das Fahrzeug ausgerüstet sein
    • mit einer Sicherungseinrichtung gemäß Absatz 2.3 der UN-Regelung Nr. 18 und
    • mit einer Wegfahrsperre, die den technischen Anforderungen des Absatzes 5 der UN-Regelung Nr. 18 entspricht.
  2. Wird gemäß Buchstabe a nachträglich eine Wegfahrsperre eingebaut, so muss sie einem gemäß den UN-Regelungen Nr. 18, Nr. 97 oder Nr. 116 genehmigten Typ entsprechen.
14AUN-Regelung Nr. 12

(Lenkanlage bei Unfallstößen)

  1. Der Antragsteller muss eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser bestätigt, dass das bestimmte Fahrzeug, dessen FIN-Nummer anzugeben ist, mindestens mit einer der folgenden Vorschriften übereinstimmt:
    • UN-Regelung Nr. 12,
    • FMVSS Nr. 203 (Impact protection for the driver from the steering control system) einschließlich FMVSS Nr. 204 (Steering control rearward displacement),
    • Artikel 11 der JSRRV (Japan Safety Regulations for Road Vehicles).
  2. Auf Antrag des Antragstellers kann an einem Serienfahrzeug eine Prüfung nach Anhang 3 der UN-Regelung Nr. 12 durchgeführt werden.

Die Prüfung ist von einem technischen Dienst durchzuführen, der zu diesem Zweck benannt wurde. Dem Antragsteller wird von diesem technischen Dienst ein ausführlicher Prüfbericht übergeben.

15AUN-Regelung Nr. 17

(Sitzfestigkeit - Kopfstützen)

Sitze, Sitzverankerungen und Verstelleinrichtungen

Der Antragsteller muss eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser bestätigt, dass das bestimmte Fahrzeug, dessen FIN-Nummer anzugeben ist, mindestens mit einer der folgenden Vorschriften übereinstimmt:

  • UN-Regelung Nr. 17 oder
  • FMVSS Nr. 207 (Seating systems).

Kopfstützen

  1. Beruht die Erklärung auf FMVSS Nr. 207, so müssen die Kopfstützen zusätzlich die Anforderungen des Absatzes 5 und des Anhangs 4 der UN-Regelung Nr. 17 erfüllen.
  2. Nur die in den Absätzen 5.12, 6.5, 6.6 und 6.7 der UN-Regelung Nr. 17 beschriebenen Prüfungen sind durchzuführen.
  3. Anderenfalls muss der Antragsteller eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser bestätigt, dass das fragliche Fahrzeug, dessen FIN anzugeben ist, mit der FMVSS Nr. 202a (Head restraints) übereinstimmt.
16AUN-Regelung Nr. 26

(Außenkanten)

Stand: VO (EU) 2021/1445

  1. Die äußere Oberfläche des Aufbaus muss den allgemeinen Anforderungen des Absatzes 5 der UN-Regelung Nr. 26 entsprechen.
  2. Es liegt im Ermessen des technischen Dienstes, die Einhaltung der Bestimmungen gemäß den Absätzen 6.1, 6.5, 6.6, 6.7, 6.8 und 6.11 der UN-Regelung Nr. 26 zu überprüfen.
17A 17BUN-Regelung Nr. 39

(Geschwindigkeitsmesser und Rückwärtsgang)

Geschwindigkeitsmessgerät
  1. Die Skala muss den Absätzen 5.1 bis 5.1.4 der UN-Regelung Nr. 39 entsprechen.
  2. Prüft der technische Dienst einen Geschwindigkeitsmesser um festzustellen, ob dieser mit ausreichender Genauigkeit funktioniert, so kann dies die Prüfungen nach Absatz 5.2 der UN-Regelung Nr. 39 erfordern.

Rückwärtsgang

Das Getriebe muss einen Rückwärtsgang aufweisen.

18AVerordnung (EU) Nr. 19/2011

(Gesetzlich vorgeschriebene Schilder)

Fahrzeug-Identifizierungsnummer
  1. Das Fahrzeug ist mit einer Fahrzeug-Identifizierungsnummer zu versehen, die aus mindestens 8 und höchstens 17 Ziffern und Buchstaben besteht. Eine 17-stellige Fahrzeug-Identifizierungsnummer muss die Anforderungen der internationalen Normen ISO 3779:1983 und ISO 3780:1983 erfüllen.
  2. Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer muss an einer deutlich sichtbaren und leicht zugänglichen Stelle so angebracht sein, dass sie nicht verwischt oder verändert werden kann.
  3. Ist keine Fahrzeug-Identifizierungsnummer in das Fahrgestell oder den Aufbau eingestanzt, kann ein Mitgliedstaat vom Antragsteller verlangen, dass dieser nachträglich eine FIN gemäß seinen nationalen Vorschriften anbringt. In einem solchen Fall muss die zuständige Behörde dieses Mitgliedstaats den Vorgang überwachen.

Gesetzlich vorgeschriebenes Schild

Das Fahrzeug muss mit einem vom Hersteller angebrachten Kennzeichnungsschild ausgestattet sein.

Nach Erteilung der Genehmigung durch die Genehmigungsbehörde wird kein zusätzliches Schild verlangt.

19AUN-Regelung Nr. 14

(Gurtverankerungen)

Der Antragsteller muss eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser bestätigt, dass das bestimmte Fahrzeug, dessen FIN anzugeben ist, mindestens mit einer der folgenden Vorschriften übereinstimmt:
  • UN-Regelung Nr. 14,
  • FMVSS Nr. 210 (Gurtverankerungen) oder
  • Artikel 22-3 der JSRRV (Japan Safety Regulations for Road Vehicles).
20AUN-Regelung Nr. 48

(Anbau der Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen)

  1. Die Beleuchtungseinrichtung muss den Anforderungen der UN-Regelung Nr. 48, Änderungsserie 03, entsprechen, mit Ausnahme der Anforderungen der Anhänge 5 und 6 der Regelung.
  2. Bezüglich der Zahl, der wesentlichen Konstruktionsmerkmale, der elektrischen Verbindungen, der Farbe des ausgestrahlten oder reflektierten Lichts und der Lichtsignaleinrichtungen, auf die in den Nummern 21 bis 26 sowie 28 bis 30 Bezug genommen wird, ist keine Ausnahme zulässig.
  3. Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen, die nachträglich einzubauen sind, um die Anforderungen von Buchstabe a zu erfüllen, müssen ein EU-Typgenehmigungszeichen tragen.
  4. Scheinwerfer mit einer Gasentladungs-Lichtquelle sind nur in Verbindung mit dem Einbau einer Scheinwerferreinigungsanlage und - sofern erforderlich - einer automatischen Leuchtweitenregelung für die Scheinwerfer zulässig.
  5. Das Abblendlicht ist an die Fahrtrichtung anzupassen, die in dem Land, in dem das Fahrzeug zugelassen wird, gesetzlich vorgeschrieben ist.
21AUN-Regelung Nr. 3

(Rückstrahler)

Falls erforderlich, sind am Heck zwei zusätzliche Rückstrahler mit EU-Genehmigungszeichen anzubringen; ihre Position muss der UN-Regelung Nr. 48 entsprechen.
22AUN-Regelungen Nr. 7, Nr. 87 und Nr. 91

(Umriss-, Begrenzungs-, Schluss-, Tagfahr-, Brems- und Seitenmarkierungs-leuchten)

Die Anforderungen der UN-Regelungen Nr. 7, Nr. 87 und Nr. 91 gelten nicht. Allerdings muss der technische Dienst das ordnungsgemäße Funktionieren der Leuchten prüfen.
23AUN-Regelung Nr. 6

(Fahrtrichtungsanzeiger)

Die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 6 gelten nicht. Allerdings muss der technische Dienst das ordnungsgemäße Funktionieren der Leuchten prüfen.
24AUN-Regelung Nr. 4

(Hintere Kennzeichenbeleuchtung)

Die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 4 gelten nicht. Allerdings muss der technische Dienst das ordnungsgemäße Funktionieren der Leuchten prüfen.
25C 25E 25FUN-Regelungen Nr. 98, Nr. 112 und Nr. 123

(Scheinwerfer (einschließlich Glühlampen))

  1. Das Abblendlicht der Fahrzeugscheinwerfer ist gemäß Absatz 6 der UN-Regelung Nr. 112 über Scheinwerfer mit asymmetrischem Abblendlicht zu prüfen. Für diesen Zweck kann auf die in Anhang 5 der genannten Regelung enthaltenen Toleranzen Bezug genommen werden.
  2. Dieselben Anforderungen sind vom Abblendlicht der Fahrzeugscheinwerfer zu erfüllen, die von den UN-Regelungen Nr. 98 oder Nr. 123 erfasst werden.
26AUN-Regelung Nr. 19

(Nebelscheinwerfer)

Die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 19 gelten nicht. Falls solche Leuchten vorhanden sind, muss der technische Dienst allerdings ihr ordnungsgemäßes Funktionieren prüfen.
27AVerordnung (EU) Nr. 1005/2010

(Abschleppeinrichtung)

Die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 1005/2010 gelten nicht.
28AUN-Regelung Nr. 38

(Nebelscheinwerfer)

Die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 38 gelten nicht. Allerdings muss der technische Dienst das ordnungsgemäße Funktionieren der Leuchten prüfen.
29AUN-Regelung Nr. 23

(Rückfahrscheinwerfer)

Die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 23 gelten nicht. Falls solche Leuchten vorhanden sind, muss der technische Dienst allerdings ihr ordnungsgemäßes Funktionieren prüfen.
30AUN-Regelung Nr. 77

(Parkleuchten)

Die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 77 gelten nicht. Falls solche Leuchten vorhanden sind, muss der technische Dienst allerdings ihr ordnungsgemäßes Funktionieren prüfen.
31AUN-Regelung Nr. 16

(Rückhaltesysteme und Rückhalteeinrichtungen)

Bauteile
  1. Rückhaltesysteme müssen nicht gemäß der UN-Regelung Nr. 16 typgenehmigt sein.
  2. Allerdings muss jedes Rückhaltesystem ein Kennzeichnungsetikett tragen.
  3. Die Angaben auf dem Etikett müssen mit den Vorschriften für Gurtverankerungen übereinstimmen (vgl. Eintrag 19).

Einbauvorschriften

  1. Das Fahrzeug muss mit Rückhaltesystemen ausgestattet sein, die den Anforderungen des Anhangs XVI der UN-Regelung Nr. 16 entsprechen.
  2. Sind Rückhaltesysteme gemäß Buchstabe a nachträglich einzubauen, so müssen sie nach der UN-Regelung Nr. 16 typgenehmigt sein.
32AUN-Regelung Nr. 125

(Sichtfeld nach vorn)

  1. Verdeckungen innerhalb des Sichtfelds des Fahrers von 180 Grad nach vorne im Sinne von Absatz 5.1.3 der UN-Regelung Nr. 125 sind nicht zulässig.
  2. Abweichend von Buchstabe a gelten A-Säulen und die in Absatz 5.1.3 der UN-Regelung Nr. 125 aufgeführte Ausrüstung nicht als Verdeckung.
  3. Es darf nicht mehr als zwei A-Säulen geben.
33AUN-Regelung Nr. 121

(Kennzeichnung der Betätigungseinrichtungen, Kontrollleuchten und Anzeiger)

  1. Die Zeichen, die gemäß UN-Regelung Nr. 121 vorhanden sein müssen, sowie die Farben der entsprechenden Kontrollleuchten, müssen der genannten UN-Regelung entsprechen.
  2. Ist dies nicht der Fall, so muss sich der technische Dienst vergewissern, dass die Symbole, Kontrollleuchten und Anzeiger des Fahrzeugs dem Fahrer verständliche Informationen über das Funktionieren der Betätigungseinrichtungen geben.
34AVerordnung (EU) Nr. 672/2010

(Entfrostung/Trocknung)

Das Fahrzeug muss mit einer geeigneten Entfrostungs- und Trocknungsanlage für die Windschutzscheibe ausgestattet sein.

Als "geeignet" gelten alle Entfrostungsanlagen für Windschutzscheiben, die mindestens die Anforderungen des Anhangs II Nummer 1.1.1 der Verordnung (EU) Nr. 672/2010 erfüllen.

Als "geeignet" gelten alle Trocknungsanlagen für Windschutzscheiben, die mindestens die Anforderungen des Anhangs II Nummer 1.2.1 der Verordnung (EU) Nr. 672/2010 erfüllen.

35AVerordnung (EU) Nr. 1008/2010

(Scheibenwischer/-wascher)

Das Fahrzeug muss mit einer geeigneten Windschutzscheiben-Wasch- und -Wischanlage ausgestattet sein.

Als "geeignet" gelten alle Windschutzscheiben-Wasch- und -Wischanlagen, die mindestens die Anforderungen des Anhangs III Nummer 1.1.5 der Verordnung (EU) Nr. 1008/2010 erfüllen.

36AUN-Regelung Nr. 122

(Heizanlagen)

  1. Der Fahrgastraum muss mit einer Heizanlage ausgerüstet sein.
  2. Verbrennungsheizgeräte und deren Einbau müssen Anhang 7 der UN-Regelung Nr. 122 entsprechen. Zudem müssen Verbrennungsheizgeräte und Heizungssysteme für Flüssiggas (LPG) den Anforderungen des Anhangs 8 der UN-Regelung Nr. 122 entsprechen.
  3. Zusätzliche Heizanlagen, die nachträglich eingebaut werden, müssen den Anforderungen der UN-Regelung Nr. 122 entsprechen.
37AVerordnung (EU) Nr. 1009/2010

(Radabdeckungen)

  1. Das Fahrzeug muss so konstruiert sein, dass andere Verkehrsteilnehmer vor aufgewirbelten Steinen, Schmutz, Eis, Schnee und Wasser geschützt sind und dass Gefahren vermindert werden, die sich durch Kontakt mit den sich drehenden Rädern ergeben.
  2. Der technische Dienst kann die Einhaltung der technischen Anforderungen des Anhangs II der Verordnung (EU) Nr. 1009/2010 überprüfen.
  3. Anhang I Abschnitt 3 der genannten Verordnung gilt nicht.
38AUN-Regelung Nr. 25

(Kopfstützen)

Die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 25 gelten nicht.
44AVerordnung (EU) Nr. 1230/2012

(Massen und Abmessungen)

  1. Es gelten die Anforderungen des Anhangs I Teil A Nummer 1 der Verordnung (EU) Nr. 1230/2012.
  2. Für die Zwecke des Buchstabens a sind die folgenden Massen zu berücksichtigen:
    • die vom technischen Dienst gemessene Masse in fahrbereitem Zustand gemäß Artikel 2 Nummer 4 der Verordnung (EU) Nr. 1230/2012 und
    • die Massen im beladenen Zustand, entweder wie vom Hersteller erklärt oder wie auf dem Fabrikschild oder Klebeetiketten oder in der Betriebsanleitung angegeben. Diese Massen gelten als technisch zulässige Gesamtmassen.
  3. Bezüglich der höchstzulässigen Abmessungen sind keine Ausnahmen zulässig.
45AUN-Regelung Nr. 43

(Sicherheitsverglasung)

Bauteile
  1. Scheiben müssen entweder aus Einschichten- oder aus Mehrschichten-Sicherheitsglas bestehen.
  2. Der Einbau von Kunststoffscheiben ist ausschließlich an Stellen hinter der B-Säule zulässig.
  3. Scheiben müssen nicht gemäß der UN-Regelung Nr. 43 genehmigt werden.

Einbau

  1. Für den Einbau gelten die Vorschriften des Anhangs 21 der UN-Regelung Nr. 43.
  2. Getönte Folien, die die normale Lichtdurchlässigkeit unter das erforderliche Mindestmaß herabsetzen, dürfen nicht an der Windschutzscheibe oder an den Scheiben vor der B-Säule angebracht werden.
46Richtlinie 92/23/EWG

(Reifen)

Bauteile

Reifen müssen das EG-Typgenehmigungszeichen einschließlich des Symbols "s" (für Geräusch) tragen.

Einbau

  1. Abmessungen, Tragfähigkeitskennzahl und Geschwindigkeitsklasse der Reifen müssen den Anforderungen des Anhangs IV der Richtlinie 92/23/EWG entsprechen.
  2. Das Symbol für die Geschwindigkeitsklasse des Reifens muss mit der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs vereinbar sein.

Diese Anforderung gilt unbeschadet einer vorhandenen Geschwindigkeitsbegrenzungseinrichtung.

Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist vom Fahrzeughersteller anzugeben. Der technische Dienst kann jedoch die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs unter Verwendung der Werte Motorhöchstleistung und Höchstdrehzahl pro Minute sowie der Angaben über die kinematische Kette beurteilen.

50AUN-Regelung Nr. 55

(Verbindungseinrichtungen)

Selbstständige technische Einheiten
  1. Original-Verbindungseinrichtungen zum Ziehen eines Anhängers mit einer Gesamtmasse von höchstens 1.500 kg müssen nicht gemäß der UN-Regelung Nr. 55 typgenehmigt sein.

Als Originalausrüstung gilt eine Verbindungseinrichtung, wenn sie in der Betriebsanleitung oder in einem gleichwertigen Begleitdokument beschrieben ist, das der Fahrzeughersteller dem Käufer bereitstellt.

Wird eine solche Verbindungseinrichtung zusammen mit dem Fahrzeug genehmigt, ist ein Hinweis darüber in den Genehmigungsbogen aufzunehmen, dass der Eigentümer für die Kompatibilität mit der am Anhänger angebrachten Verbindungseinrichtung verantwortlich ist.

Andere als die in Buchstabe a genannten Verbindungseinrichtungen sowie nachträglich angebrachte Verbindungseinrichtungen müssen gemäß der UN-Regelung Nr. 55 typgenehmigt werden.

Einbau in das Fahrzeug

Der technische Dienst muss überprüfen, ob die Anbringung der Anhängevorrichtungen Absatz 6 der UN-Regelung Nr. 55 genügt.

53AUN-Regelung Nr. 94

(Frontalaufprall) (e)

  1. Der Antragsteller muss eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser bestätigt, dass das bestimmte Fahrzeug, dessen FIN-Nummer anzugeben ist, mindestens übereinstimmt mit
    • UN-Regelung Nr. 94,
    • FMVSS Nr. 208 (Occupant crash protection) oder
    • Artikel 18 der JSRRV (Japan Safety Regulations for Road Vehicles).
  2. Auf Antrag des Antragstellers kann eine Prüfung nach Absatz 5 der UN-Regelung Nr. 94 durchgeführt werden.

Die Prüfung ist von einem technischen Dienst durchzuführen, der zu diesem Zweck benannt wurde. Dem Antragsteller wird von diesem technischen Dienst ein ausführlicher Prüfbericht übergeben.

54AUN-Regelung Nr. 95

(Seitenaufprall)

  1. Der Antragsteller muss eine Erklärung des Herstellers beibringen, in der dieser bestätigt, dass das bestimmte Fahrzeug, dessen FIN-Nummer anzugeben ist, mindestens übereinstimmt mit
    • UN-Regelung Nr. 95,
    • FMVSS Nr. 214 (Side impact protection),
    • Artikel 18 der JSRRV (Japan Safety Regulations for Road Vehicles).
  2. Auf Antrag des Antragstellers kann eine Prüfung nach Abschnitt 5 der UN-Regelung Nr. 95 durchgeführt werden.

Die Prüfung ist von einem technischen Dienst durchzuführen, der zu diesem Zweck benannt wurde. Dem Antragsteller wird von diesem technischen Dienst ein ausführlicher Prüfbericht übergeben.

58UN-Regelung Nr. 127

Verordnung (EU) 2019/2144
(Fußgängerschutz)

Die Fahrzeuge sind mit einem elektronischen Antiblockiersystem auszustatten, das auf alle Räder wirkt.
Es gelten die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 127.
Ein Frontschutzsystem ist entweder ein Teil des Fahrzeugaufbaus und entspricht somit den Anforderungen der UN-Regelung Nr. 127 oder eine selbständige technische Einheit, für die eine Typgenehmigung erhalten wurde.
59Richtlinie 2005/64/EG

(Recyclingfähigkeit)

Die Anforderungen der genannten Richtlinie gelten nicht.
61Richtlinie 2006/40/EG

(Klimaanlagen)

Die Anforderungen der genannten Richtlinie gelten.
62UN-Regelung Nr. 134
Verordnung (EU) 2019/2144
(Wasserstoffsystem)
Es gelten die Anforderungen der UN-Regelung Nr. 134.
Alternativ ist nachzuweisen, dass das Fahrzeug folgenden Bestimmungen genügt:
  • Grundsätzliche Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 79/2009 in der am 21445. Juli 2022 geltenden Fassung;
  • Attachment 100 - Technical Standard For Fuel Systems Of Motor Vehicle Fueled By Compressed Hydrogen Gas (Japan);
  • GB/T 24549-2009 Fuel cell electric vehicles - safety requirements (China);
  • Norm ISO 23273:2013 Teil 1: Fahrzeuggebundene Funktionssicherheit und Teil 2: Schutz gegen durch Wasserstoff verursachte Gefahren für Fahrzeuge, die mit komprimiertem Wasserstoff befüllt werden, oder
  • SAE J2578 - General Fuel Cell Vehicle Safety
72Verordnung (EU) 2015/758

(eCall-System)

Die Anforderungen der genannten Verordnung gelten nicht.


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