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Regelwerk, EU 2019, Arbeitsschutz - EU Bund

Richtlinie (EU) 2019/1833 der Kommission vom 24. Oktober 2019 zur Änderung der Anhänge I, III, V und VI der Richtlinie 2000/54/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich rein technischer Anpassungen

(ABl. L 279 vom 31.10.2019 S. 54 A;
RL (EU) 2020/739 - ABl. L 175 vom 04.06.2020 S. 11 Inkrafttreten)



Die Europäische Kommission -

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Richtlinie 2000/54/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. September 2000 über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit 1, insbesondere auf Artikel 19,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Grundsatz 10 der europäischen Säule sozialer Rechte 2, die am 17. November 2017 in Göteborg proklamiert wurde, besagt, dass alle Arbeitnehmer/-innen das Recht auf ein gesundes, sicheres und geeignetes Arbeitsumfeld haben. Das Recht der Arbeitnehmer/-innen auf ein hohes Gesundheitsschutz- und Sicherheitsniveau bei der Arbeit sowie auf ein Arbeitsumfeld, das ihren beruflichen Bedürfnissen entspricht und ihnen eine lange Teilnahme am Arbeitsmarkt ermöglicht, umfasst auch den Schutz gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit.

(2) Die Umsetzung der Richtlinien zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer/-innen bei der Arbeit, einschließlich der Richtlinie 2000/54/EG, wurde einer Ex-post-Bewertung, bezeichnet als REFIT-Bewertung, unterzogen. Gegenstand der Bewertung waren die Relevanz der Richtlinien, die Forschung und neue wissenschaftliche Erkenntnisse in den betreffenden Bereichen. Die in der Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen 3 genannte REFIT-Bewertung kommt unter anderem zu dem Schluss, dass die Liste eingestufter biologischer Arbeitsstoffe in Anhang III der Richtlinie 2000/54/EG unter Berücksichtigung des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts geändert muss und die Kohärenz mit anderen einschlägigen Richtlinien verbessert werden sollte.

(3) In ihrer Mitteilung "Sicherere und gesündere Arbeitsbedingungen für alle - Modernisierung der Rechtsvorschriften und Maßnahmen der EU im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz" 4 bekräftigte die Kommission, dass laut der REFIT-Bewertung der Rechtsvorschriften der Union im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz die einschlägigen Rechtsvorschriften in diesem Bereich im Allgemeinen wirksam und zweckmäßig sind, aber noch Spielraum für die Aktualisierung überholter Vorschriften und die Gewährleistung eines verbesserten, umfassenderen Schutzes sowie einer strikteren Einhaltung und besseren praktischen Durchsetzung der Rechtsvorschriften besteht. Die Kommission hebt dabei vor allem die Notwendigkeit einer Aktualisierung der Liste der biologischen Arbeitsstoffe in Anhang III der Richtlinie 2000/54/EG hervor.

(4) Die Richtlinie 2000/54/EG enthält Vorschriften zum Schutz der Arbeitnehmer/-innen vor einer Gefährdung ihrer Sicherheit und Gesundheit, der sie aufgrund der Exposition gegenüber biologischen Arbeitsstoffen bei der Arbeit ausgesetzt sind oder sein können, einschließlich der Vorbeugung gegen eine solche Gefährdung. Die Richtlinie 2000/54/EG gilt für Tätigkeiten, bei denen Arbeitnehmer/-innen im Rahmen der Ausübung ihres Berufs biologischen Arbeitsstoffen ausgesetzt sind bzw. ausgesetzt sein können, und legt für jede Tätigkeit, bei der eine Exposition gegenüber biologischen Arbeitsstoffen auftreten kann, die Maßnahmen fest, um die Art, das Ausmaß und die Dauer der Exposition der Arbeitnehmer/-innen gegenüber biologischen Arbeitsstoffen zu ermitteln.

(5) Da eine Risikobewertung ergeben kann, dass eine unbeabsichtigte Exposition gegenüber biologischen Arbeitsstoffen besteht, sollten eventuell auch andere, nicht in Anhang I der Richtlinie 2000/54/EG aufgeführte Tätigkeiten berücksichtigt werden. Daher sollte die informatorische Liste der Tätigkeiten in Anhang I der Richtlinie 2000/54/EG durch die Aufnahme eines einleitenden Satzes geändert werden, der klarstellt, dass die Liste nicht erschöpfend ist.

(6) Anhang III der Richtlinie 2000/54/EG enthält die Liste der biologischen Arbeitsstoffe, die bekanntermaßen Infektionskrankheiten beim Menschen hervorrufen, eingestuft entsprechend dem Ausmaß des von ihnen ausgehenden Infektionsrisikos. Gemäß der einführenden Bemerkung Nr. 6 in dem genannten Anhang sollte die Liste aktualisiert werden, um dem aktuellen Kenntnisstand hinsichtlich wissenschaftlicher Entwicklungen Rechnung zu tragen, die seit der letzten Aktualisierung der Liste zu wesentlichen Änderungen geführt haben, insbesondere was die Taxonomie, Nomenklatur, Einstufung und Eigenschaften biologischer Arbeitsstoffe sowie die Existenz neuer biologischer Arbeitsstoffe anbelangt.

(7) In den Anhängen V und VI der Richtlinie 2000/54/EG sind die Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitsstufen für Laboratorien, Tierhaltungsräume und industrielle Verfahren festgelegt. Die Anhänge V und VI sollten dahingehend geändert und neu strukturiert werden, dass sie mit den in der Richtlinie 2009/41/EG des Europäischen Parlaments und des Rates 5 vorgesehenen Einschließungs- und anderen Schutzmaßnahmen im Einklang stehen und diese berücksichtigen.

(8) Bei der Vorbereitung der Aktualisierung der Anhänge I, III, V und VI der Richtlinie 2000/54/EG wurde berücksichtigt, dass das derzeitige Schutzniveau für Arbeitnehmer/-innen, die im Rahmen der Ausübung ihres Berufs biologischen Arbeitsstoffen ausgesetzt sind bzw. ausgesetzt sein können, aufrechterhalten werden muss, und es wurde sichergestellt, dass die Änderungen nur wissenschaftliche Entwicklungen in dem Bereich betreffen, die Anpassungen rein technischer Art am Arbeitsplatz erfordern.

(9) Der Beratende Ausschuss für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wurde zu den Maßnahmen konsultiert, die sich aus der Annahme der Mitteilung der Kommission "Sicherere und gesündere Arbeitsbedingungen für alle - Modernisierung der Rechtsvorschriften und Maßnahmen der EU im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz" ergeben und erforderlich sind, damit die Rechtsvorschriften der Union im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz wirksam und zweckmäßig bleiben.

(10) In seiner am 6. Dezember 2017 angenommenen "Stellungnahme zur Modernisierung von sechs Arbeitsschutzrichtlinien, um sicherere und gesündere Arbeitsbedingungen für alle zu gewährleisten" 6 empfiehlt der Beratende Ausschuss für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz die Änderung der Richtlinie 2000/54/EG, um ihre Relevanz und Wirksamkeit zu erhöhen.

(11) In einer späteren, am 31. Mai 2018 angenommenen "Stellungnahme zur technischen Aktualisierung der Anhänge der Richtlinie über biologische Arbeitsstoffe (2000/54/EG)" 7 empfiehlt der Beratende Ausschuss für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz eine spezifische Aktualisierung der Anhänge I, III und V und VI, wobei den jüngsten technologischen und wissenschaftlichen Entwicklungen in diesem Bereich Rechnung getragen werden sollte.

(12) Bei der Vorbereitung der Aktualisierung der Anhänge I, III, V und VI der Richtlinie 2000/54/EG erhielt die Kommission technische und wissenschaftliche Unterstützung durch Sachverständige aus den Mitgliedstaaten.

(13) Gemäß der von den Mitgliedstaaten und der Kommission am 28. September 2011 angenommenen Gemeinsamen Politischen Erklärung zu erläuternden Dokumenten 8 haben sich die Mitgliedstaaten verpflichtet, in begründeten Fällen zusätzlich zur Mitteilung ihrer Umsetzungsmaßnahmen ein oder mehrere Dokumente zu übermitteln, in denen der Zusammenhang zwischen den Bestandteilen einer Richtlinie und den entsprechenden Teilen nationaler Umsetzungsinstrumente erläutert wird.

(14) Die in dieser Richtlinie vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des gemäß Artikel 17 der Richtlinie 89/391/EWG des Rates 9 eingesetzten Ausschusses

- hat folgende Richtlinie erlassen:

Artikel 1

Die Anhänge I, III, V und VI der Richtlinie 2000/54/EG erhalten die Fassung des Anhangs der vorliegenden Richtlinie.

Artikel 2 20

(1) Die Mitgliedstaaten setzen die Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Kraft, die erforderlich sind, um dieser Richtlinie spätestens bis zum 20. November 2021 nachzukommen. Die Mitgliedstaaten setzen jedoch die Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Kraft, die erforderlich sind, um den Änderungen der Anhänge V und VI der Richtlinie 2000/54/EG, soweit sie den biologischen Arbeitsstoff SARS-CoV-2 betreffen, spätestens bis zum 24. November 2020 nachzukommen.

Sie teilen der Kommission unverzüglich den Wortlaut der in Unterabsatz 1 genannten Vorschriften mit.

Bei Erlass dieser Vorschriften nehmen die Mitgliedstaaten in den Vorschriften selbst oder durch einen Hinweis bei der amtlichen Veröffentlichung auf die vorliegende Richtlinie Bezug. Die Mitgliedstaaten regeln die Einzelheiten dieser Bezugnahme.

Artikel 3

Diese Richtlinie tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Artikel 4

Diese Richtlinie ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.

Brüssel, den 24. Oktober 2019

1) ABl. L 262 vom 17.10.2000 S. 21.

2) Europäische Säule sozialer Rechte, November 2017, https://ec.europa.eu/commission/priorities/deeper-and-fairer-economic-and-monetary-union/european-pillar-social-rights_de

3) SWD(2017) 10 final.

4) COM(2017) 12.

5) Richtlinie 2009/41/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 über die Anwendung genetisch veränderter Mikroorganismen in geschlossenen Systemen (ABl. L 125 vom 21.05.2009 S. 75).

6) Dokument 1718/2017 des Beratenden Ausschusses für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

7) Dokument 434/18 des Beratenden Ausschusses für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

8) ABl. C 369 vom 17.12.2011 S. 14.

9) Richtlinie 89/391/EWG des Rates vom 12. Juni 1989 über die Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer bei der Arbeit (ABl. L 183 vom 29.06.1989 S. 1).

.

Anhang

1. Anhang I der Richtlinie 2000/54/EG erhält folgende Fassung:

"Anhang I
Informatorische Liste der Tätigkeiten

(Artikel 4 Absatz 2)

Vorbemerkung:

Ergibt die gemäß Artikel 3 und Artikel 4 Absatz 2 dieser Richtlinie durchgeführte Risikoabschätzung, dass eine unbeabsichtigte Exposition gegenüber biologischen Arbeitsstoffen besteht, so sollten eventuell auch andere, nicht in diesem Anhang aufgeführte Tätigkeiten berücksichtigt werden.

  1. Arbeiten in Nahrungsmittelproduktionsanlagen
  2. Arbeiten in der Landwirtschaft
  3. Tätigkeiten, bei denen Kontakt mit Tieren bzw. Erzeugnissen tierischen Ursprungs besteht
  4. Arbeiten im Bereich der Gesundheitsfürsorge, einschließlich Isolier- und Postmortem-Stationen
  5. Arbeiten in klinischen, veterinärmedizinischen und diagnostischen Laboratorien, außer diagnostischen mikrobiologischen Laboratorien
  6. Arbeiten in Müllbeseitigungsanlagen
  7. Arbeiten in Abwasserkläranlagen."

2. Anhang III der Richtlinie 2000/54/EG erhält folgende Fassung:

"Anhang III
Gemeinschaftliche Einstufung

(Artikel 2 Absatz 2 und Artikel 18)

Einführende Bemerkungen

1. Entsprechend dem Anwendungsbereich der Richtlinie sollen nur Arbeitsstoffe, die bekanntermaßen Infektionen beim Menschen hervorrufen, in die Einstufung aufgenommen werden.

Gegebenenfalls werden Hinweise auf das toxische und allergene Potenzial dieser Arbeitsstoffe beigefügt.

Nicht berücksichtigt wurden Tier- und Pflanzenpathogene, von denen bekannt ist, dass sie nicht auf den Menschen wirken.

Bei der Erstellung der vorliegenden Liste eingestufter biologischer Arbeitsstoffe wurden genetisch veränderte Mikroorganismen nicht berücksichtigt.

2. Bei der Einstufung der biologischen Arbeitsstoffe wurde deren Wirkung bei gesunden Arbeitnehmern zugrunde gelegt.

Nicht besonders berücksichtigt wurden spezifische Wirkungen bei Arbeitnehmern, die aus verschiedenen Gründen, beispielsweise aufgrund einer bestehenden Krankheit, einer Medikation, eines geschwächten Immunsystems, in der Schwangerschaft oder Stillzeit, besonders empfindlich sind.

Das zusätzliche Risiko, dem solche Arbeitnehmer unterliegen, sollte bei der in der Richtlinie vorgeschriebenen Risikoabschätzung berücksichtigt werden.

Im Fall bestimmter industrieller Verfahren, bestimmter Labortätigkeiten sowie bestimmter Tätigkeiten in Tierhaltungsräumen, bei denen eine Exposition der Arbeitnehmer gegenüber biologischen Arbeitsstoffen der Gruppe 3 oder 4 gegeben ist oder möglicherweise gegeben ist, sind bei der Durchführung der technischen Schutzmaßnahmen die Bestimmungen von Artikel 16 der vorliegenden Richtlinie einzuhalten.

3. Biologische Arbeitsstoffe, die in der Liste nicht in die Gruppen 2 bis 4 eingestuft wurden, sind nicht automatisch der Gruppe 1 zugeordnet.

Im Fall von Gattungen, von denen mehrere Arten als humanpathogen bekannt sind, enthält die Liste die am häufigsten mit einem Krankheitsgeschehen assoziierten Arten und einen allgemeineren Hinweis darauf, dass andere Arten derselben Gattung möglicherweise den Gesundheitszustand beeinträchtigen.

Wird eine gesamte Gattung in der Einstufung biologischer Arbeitsstoffe genannt, so ist davon auszugehen, dass die als nicht pathogen geltenden Arten und Stämme hiervon ausgeschlossen sind.

4. Ist ein Stamm abgeschwächt oder hat er bekannte Virulenzgene verloren, so brauchen die aufgrund der Einstufung seines Elternstamms erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen vorbehaltlich einer angemessenen Bewertung des potenziellen Risikos am Arbeitsplatz nicht unbedingt ergriffen zu werden.

Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein solcher Stamm als Produkt oder Bestandteil eines Produkts zu prophylaktischen oder therapeutischen Zwecken verwendet werden soll.

5. Die bei der Erstellung der vorliegenden Liste verwendete Nomenklatur der eingestuften Arbeitsstoffe entspricht den zum Zeitpunkt der Erarbeitung neuesten internationalen Vereinbarungen über die Taxonomie und Nomenklatur von Arbeitsstoffen.

6. Die Liste eingestufter biologischer Arbeitsstoffe spiegelt den Kenntnisstand zum Zeitpunkt ihrer Erstellung wider.

Sie wird aktualisiert, sobald sie dem Kenntnisstand nicht mehr entspricht.

7. Die Mitgliedstaaten sorgen dafür, dass sämtliche Viren, die bereits beim Menschen isoliert, aber noch nicht bewertet und in diesem Anhang eingestuft wurden, mindestens in Gruppe 2 eingestuft werden, es sei denn, den Mitgliedstaaten liegt der Nachweis dafür vor, dass diese Viren aller Wahrscheinlichkeit nach beim Menschen keine Krankheit verursachen.

8. Bei bestimmten biologischen Arbeitsstoffen, die in Gruppe 3 eingestuft und in der Liste mit zwei Sternchen ** versehen wurden, ist das Infektionsrisiko für Arbeitnehmer begrenzt, da eine Infektion über den Luftweg normalerweise nicht erfolgen kann.

Um festzustellen, ob unter besonderen Umständen auf bestimmte Maßnahmen verzichtet werden kann, unterziehen die Mitgliedstaaten die auf die biologischen Arbeitsstoffe angewendeten Sicherheitsmaßnahmen einer Beurteilung, bei der sie die Art der betreffenden spezifischen Tätigkeiten und die Menge des jeweiligen biologischen Arbeitsstoffs berücksichtigen.

9. Die Sicherheitsauflagen, die sich aus der Einstufung der Parasiten ergeben, gelten ausschließlich für diejenigen Stadien des Lebenszyklus des betreffenden Parasiten, die für den Menschen am Arbeitsplatz möglicherweise infektionsfähig sind.

10. Im Übrigen enthält die Liste gesonderte Angaben, wenn biologische Arbeitsstoffe allergische oder toxische Reaktionen verursachen können, wenn ein wirksamer Impfstoff zur Verfügung steht oder wenn es angezeigt ist, das Verzeichnis der exponierten Arbeitnehmer länger als 10 Jahre aufzubewahren.

Diese Angaben werden in Form folgender Bemerkungen systematisiert:

A: Mögliche allergene Wirkungen.

D: Das Verzeichnis der gegenüber diesem biologischen Arbeitsstoff exponierten Arbeitnehmer ist länger als 10 Jahre nach dem Ende der letzten bekannten Exposition aufzubewahren.

T: Toxinproduktion.

V: Wirksamer Impfstoff verfügbar und in der EU registriert.

Bei der Durchführung von Schutzimpfungen sollten die Verhaltensregeln in Anhang VII berücksichtigt werden.

Bakterien

und ähnliche Organismen

NB: Bei den in dieser Liste aufgeführten biologischen Arbeitsstoffen steht der Eintrag der gesamten Gattung mit dem Zusatz "spp." für die anderen als humanpathogen bekannten Arten dieser Gattung, die nicht gesondert in diese Liste aufgenommen wurden. Weitere Einzelheiten können der einführenden Bemerkung 3 entnommen werden.

Biologischer ArbeitsstoffEinstufungBemerkungen
Actinomadura madurae2
Actinomadura pelletieri2
Actinomyces gerencseriae2
Actinomyces israelii2
Actinomyces spp.2
Aggregatibacter actinomycetemcomitans (Actinobacillus actinomycetemcomitans)2
Anaplasma spp.2
Arcanobacterium haemolyticum (Corynebacterium haenolyticum)2
Arcobacter butzleri2
Bacillus anthracis3T
Bacteroides fragilis2
Bacteroides spp.2
Bartonella bacilliformis2
Bartonella quintana (Rochalimaea quintana)2
Bartonella (Rochalimaea) spp.2
Bordetella bronchiseptica2
Bordetella parapertussis2
Bordetella pertussis2T, V
Bordetella spp.2
Borrelia burgdorferi2
Borrelia duttonii2
Borrelia recurrentis2
Borrelia spp.2
Brachyspira spp.2
Brucella abortus3
Brucella canis3
Brucella inopinata3
Brucella melitensis3
Brucella suis3
Burkholderia cepacia2
Burkholderia mallei (Pseudomonas mallei)3
Burkholderia pseudomallei (Pseudomonas pseudomallei)3D
Campylobacter fetus subsp. fetus2
Campylobacter fetus subsp. venerealis2
Campylobacter jejuni subsp. doylei2
Campylobacter jejuni subsp. jejuni2
Campylobacter spp.2
Cardiobacterium hominis2
Cardiobacterium valvarum2
Chlamydia abortus (Chlamydophila abortus)2
Chlamydia caviae (Chlamydophila caviae)2
Chlamydia felis (Chlamydophila felis)2
Chlamydia pneumoniae (Chlamydophila pneumoniae)2
Chlamydia psittaci (Chlamydophila psittaci) (aviäre Stämme)3
Chlamydia psittaci (Chlamydophila psittaci) (sonstige Stämme)2
Chlamydia trachomatis (Chlamydophila trachomatis)2
Clostridium botulinum2T
Clostridium difficile2T
Clostridium perfringens2T
Clostridium tetani2T, V
Clostridium spp.2
Corynebacterium diphtheriae2T, V
Corynebacterium minutissimum2
Corynebacterium pseudotuberculosis2T
Corynebacterium ulcerans2T
Corynebacterium spp.2
Coxiella burnetii3
Edwardsiella tarda2
Ehrlichia spp.2
Eikenella corrodens2
Elizabethkingia meningoseptica (Flavobacterium meningosepticum)2
Enterobacter aerogenes (Klebsiella mobilis)2
Enterobacter cloacae subsp. cloacae (Enterobacter cloacae)2
Enterobacter spp.2
Enterococcus spp.2
Erysipelothrix rhusiopathiae2
Escherichia coli (außer nichtpathogenen Stämmen)2
Escherichia coli, verotoxinbildende Stämme (z.B. O157:H7 oder O103)3 *T
Fluoribacter bozemanae (Legionella)2
Francisella hispaniensis2
Francisella tularensis subsp. holarctica2
Francisella tularensis subsp. mediasiatica2
Francisella tularensis subsp. novicida2
Francisella tularensis subsp. tularensis3
Fusobacterium necrophorum subsp. funduliforme2
Fusobacterium necrophorum subsp. necrophorum2
Gardnerella vaginalis2
Haemophilus ducreyi2
Haemophilus influenzae2V
Haemophilus spp.2
Helicobacter pylori2
Helicobacter spp.2
Klebsiella oxytoca2
Klebsiella pneumoniae subsp. ozaenae2
Klebsiella pneumoniae subsp. pneumoniae2
Klebsiella pneumoniae subsp. rhinoscleromatis2
Klebsiella spp.2
Legionella pneumophila subsp. fraseri2
Legionella pneumophila subsp. pascullei2
Legionella pneumophila subsp. pneumophila2
Legionella spp.2
Leptospira interrogans (alle Serotypen)2
Leptospira interrogans spp.2
Listeria monocytogenes2
Listeria ivanovii subsp. ivanovii2
Listeria invanovii subsp. londoniensis2
Morganella morganii subsp. morganii (Proteus morganii)2
Morganella morganii subsp. sibonii2
Mycobacterium abscessus subsp. abscessus2
Mycobacterium africanum3V
Mycobacterium avium subsp. avium (Mycobacterium avium)2
Mycobacterium avium subsp. paratuberculosis (Mycobacterium paratuberculosis)2
Mycobacterium avium subsp. silvaticum2
Mycobacterium bovis3V
Mycobacterium caprae (Mycobacterium tuberculosis subsp. caprae)3
Mycobacterium chelonae2
Mycobacterium chimaera2
Mycobacterium fortuitum2
Mycobacterium intracellulare2
Mycobacterium kansasii2
Mycobacterium leprae3
Mycobacterium malmoense2
Mycobacterium marinum2
Mycobacterium microti3 *
Mycobacterium pinnipedii3
Mycobacterium scrofulaceum2
Mycobacterium simiae2
Mycobacterium szulgai2
Mycobacterium tuberculosis3V
Mycobacterium ulcerans3 *
Mycobacterium xenopi2
Mycoplasma hominis2
Mycoplasma pneumoniae2
Mycoplasma spp.2
Neisseria gonorrhoeae2
Neisseria meningitidis2V
Neorickettsia sennetsu (Rickettsia sennetsu, Ehrlichia sennetsu)2
Nocardia asteroides2
Nocardia brasiliensis2
Nocardia farcinica2
Nocardia nova2
Nocardia otitidiscaviarum2
Nocardia spp.2
Orientia tsutsugamushi (Rickettsia tsutsugamushi)3
Pasteurella multocida subsp.gallicida (Pasteurella gallicida)2
Pasteurella multocida subsp.multocida2
Pasteurella multocida subsp.septica2
Pasteurella spp.2
Peptostreptococcus anaerobius2
Plesiomonas shigelloides2
Porphyromonas spp.2
Prevotella spp.2
Proteus mirabilis2
Proteus penneri2
Proteus vulgaris2
Providencia alcalifaciens (Proteus inconstans)2
Providencia rettgeri (Proteus rettgeri)2
Providencia spp.2
Pseudomonas aeruginosa2T
Rhodococcus hoagii (Corynebacterium equii)2
Rickettsia africae3
Rickettsia akari3 *
Rickettsia australis3
Rickettsia canadensis2
Rickettsia conorii3
Rickettsia heilongjiangensis3 *
Rickettsia japonica3
Rickettsia montanensis2
Rickettsia typhi3
Rickettsia prowazekii3
Rickettsia rickettsii3
Rickettsia sibirica3
Rickettsia spp.2
Salmonella enterica (choleraesuis) subsp. arizonae2
Salmonella Enteritidis2
Salmonella Paratyphi A, B, C2V
Salmonella Typhi3 *V
Salmonella Typhimurium2
Salmonella (sonstige Serotypen)2
Shigella boydii2
Shigella dysenteriae (Serotyp 1)3 *T
Shigella dysenteriae, außer Serotyp 12
Shigella flexneri2
Shigella sonnei2
Staphylococcus aureus2T
Streptobacillus moniliformis2
Streptococcus agalactiae2
Streptococcus dysgalactiae subsp. equisimilis2
Streptococcus pneumoniae2T, V
Streptococcus pyogenes2T
Streptococcus suis2
Streptococcus spp.2
Treponema carateum2
Treponema pallidum2
Treponema pertenue2
Treponema spp.2
Trueperella pyogenes2
Ureaplasma parvum2
Ureaplasma urealyticum2
Vibrio cholerae (einschließlich El Tor)2T, V
Vibrio parahaemolyticus (Benecka parahaemolytica)2
Vibrio spp.2
Yersinia enterocolitica subsp. enterolitica2
Yersinia enterocolitica subsp. palearctica2
Yersinia pestis3
Yersinia pseudotuberculosis2
Yersinia spp.2
*) Siehe "Einführende Bemerkungen", Nummer 8.

Viren *

NB: Die Viren wurden ausgehend von ihrer Ordnung (O), Familie (F) und Gattung (G) aufgeführt.

Biologischer Arbeitsstoff
(Virusarten oder angegebene taxonomische Ordnung)
EinstufungBemerkungen
Bunyavirales (O)
Hantaviridae (F)
Orthohantavirus (G)
Andes-Orthohantavirus (Hantavirusarten, die das Hantavirusinduzierte Pulmonale Syndrom [HPS] hervorrufen)
3
Bayou-Orthohantavirus
3
Black-Creek-Canal-Orthohantavirus
3
Cano-Delgadito-Orthohantavirus
3
Choclo-Orthohantavirus
3
Dobrava-Belgrade-Orthohantavirus (Hantavirusarten, die Hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom [HFRS] hervorrufen)
3
El-Moro-Canyon-Orthohantavirus
3
Hantaan-Orthohantavirus (Hantavirusarten, die Hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom [HFRS] hervorrufen)
3
Laguna-Negra-Orthohantavirus
3
Prospect-Hill-Orthohantavirus
2
Puumala-Orthohantavirus (Hantavirusarten, die Nephropathia Epidemica [NE] hervorrufen)
2
Seoul-Orthohantavirus (Hantavirusarten, die Hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom [HFRS] hervorrufen)
3
Sin-Nombre-Orthohantavirus (Hantavirusarten, die das Hantavirale Pulmonale Syndrom [HPS] hervorrufen)
3
Sonstige als pathogen bekannte Hantaviren
2
Nairoviridae (F)
Orthonairovirus (G)
Orthonairovirus des Hämorrhagischen Kongo-Krim-Fiebers
4
Dugbe-Orthonairovirus
2
Hazara-Orthonairovirus
2
Nairobi-Sheep-Disease-Orthonairovirus
2
Sonstige als pathogen bekannte Nairoviren
2
Peribunyaviridae (F)
Orthobunyavirus (G)
Bunyamwera-Orthobunyavirus (Germiston-Virus)
2
Orthobunyavirus der Kalifornischen Enzephalitis
2
Oropouche-Orthobunyavirus
3
Sonstige als pathogen bekannte Orthobunyaviren
2
Phenuiviridae (F)
Phlebovirus (G)
Bhanja-Phlebovirus
2
Punta-Toro-Phlebovirus
2
Rift-Valley-Fieber-Phlebovirus
3
Sandfliegen-Fieber-Naples-Phlebovirus (Toscana-Virus)
2
SFTS-Phlebovirus (Severe Fever with Thrombocytopenia Syndrome)
3
Sonstige als pathogen bekannte Phleboviren
2
Herpesvirales (O)
Herpesviridae (F)
Cytomegalovirus (G)
Humanes Betaherpesvirus 5 (Zytomegalievirus)
2
Lymphocryptovirus (G)
Humanes Gammaherpesvirus 4 (Epstein-Barr-Virus)
2
Rhadinovirus (G)
Humanes Gammaherpesvirus 8
2D
Roseolovirus (G)
Humanes Betaherpesvirus 6A (Humanes B-lymphotropes Virus)
2
Humanes Betaherpesvirus 6B
2
Humanes Betaherpesvirus 7
2
Simplexvirus (G)
Macacines Alphaherpesvirus 1 (Herpesvirus simiae, Herpes-B-Virus)
3
Humanes Alphaherpesvirus 1 (Humanes Herpesvirus 1, Herpes-simplex-Virus Typ 1)
2
Humanes Alphaherpesvirus 2 (Humanes Herpesvirus 2, Herpes-simplex-Virus Typ 2)
2
Varicellovirus (G)
Humanes Alphaherpesvirus 3 (Varicella-Zoster-Virus)
2V
Mononegavirales (O)
Filoviridae (F)
Ebolavirus (G)
4
Marburgvirus (G)
Marburg-Marburgvirus
4
Paramyxoviridae (F)
Avulavirus (G)
Newcastle-Disease-Virus
2
Henipavirus (G)
Hendra-Henipavirus
4
Nipah-Henipavirus
4
Morbillivirus (G)
Masern-Morbillivirus
2V
Respirovirus (G)
Humanes Respirovirus 1 (Parainfluenzavirus 1)
2
Humanes Respirovirus 3 (Parainfluenzavirus 3)
2
Rubulavirus (G)
Mumps-Rubulavirus
2V
Humanes Rubulavirus 2 (Parainfluenzavirus 2)
2
Humanes Rubulavirus 4 (Parainfluenzavirus 4)
2
Pneumoviridae (F)
Metapneumovirus (G)
Orthopneumovirus (G)
Humanes Orthopneumovirus (Respiratory-Syncytial-Virus)
2
Rhabdoviridae (F)
Lyssavirus (G)
Australisches Fledermaus-Lyssavirus
3 **V
Duvenhage-Lyssavirus
3 **V
Europäisches Fledermaus-Lyssavirus 1
3 **V
Europäisches Fledermaus-Lyssavirus 2
3 **V
Lagos-Fledermaus-Lyssavirus
3 **
Mokola-Lyssavirus
3
Rabies-Lyssavirus
3 **V
Vesiculovirus (G)
Virus der vesikulären Stomatitis, Alagoas-Vesiculovirus
2
Virus der vesikulären Stomatitis, Indiana-Vesiculovirus
2
Virus der vesikulären Stomatitis, New-Jersey-Vesiculovirus
2
Piry-Vesiculovirus (Piry-Virus)
2
Nidovirales (O)
Coronaviridae (F)
Betacoronavirus (G)
Severe-Acute-Respiratory-Syndrome-Related-Virus (SARS-Coronavirus)
3
Middle East respiratory syndrome coronavirus (MERS-Coronavirus)
3
Sonstige als pathogen bekannte Coronaviridae
2
Picornavirales (O)
Picornaviridae (F)
Cardiovirus (G)
Saffoldvirus
2
Cosavirus (G)
Cosavirus A
2
Enterovirus (G)
Enterovirus A
2
Enterovirus B
2
Enterovirus C
2
Enterovirus D Humanes Enterovirus Typ 70 (Acute-Haemorrhagic-Conjunctivitis-Virus)
2
Rhinoviren
2
Poliovirus, Typ 1 und 3
2V
Poliovirus, Typ 2 1
3V
Hepatovirus (G)
Hepatovirus A (Hepatitis-A-Virus, Humanes Enterovirus Typ 72)
2V
Kobuvirus (G)
Aichivirus A (Aichivirus 1)
2
Parechovirus (G)
Parechovirus A (Humanes Parechovirus)
2
Parechovirus B (Ljunganvirus)
2
Sonstige als pathogen bekannte Picornaviridae
2
Nicht zugewiesen (O)
Adenoviridae (F)
2
Astroviridae (F)
2
Arenaviridae (F)
Mammarenavirus (G)
Brazilian-Mammarenavirus
4
Chapare-Mammarenavirus
4
Flexal-Mammarenavirus
3
Guanarito-Mammarenavirus
4
Junín-Mammarenavirus
4
Lassa-Mammarenavirus
4
Lujo-Mammarenavirus
4
Mammarenavirus der Lymphozytären Choriomeningitis (neurotrope Stämme)
2
Mammarenavirus der Lymphozytären Choriomeningitis (sonstige Stämme)
2
Machupo-Mammarenavirus
4
Mobala-Mammarenavirus
2
Mopeia-Mammarenavirus
2
Tacaribe-Mammarenavirus
2
Whitewater-Arroyo-Mammarenavirus
3
Caliciviridae (F)
Norovirus (G)
Norovirus (Norwalkvirus)
2
Sonstige als pathogen bekannte Caliciviridae
2
Hepadnaviridae (F)
Orthohepadnavirus (G)
Hepatitis-B-Virus
3 **V, D
Hepeviridae (F)
Orthohepevirus (G)
Orthohepevirus A (Hepatitis-E-Virus)
2
Flaviviridae (F)
Flavivirus (G)
Denguevirus
3
Virus der Japanischen Enzephalitis
3V
Kyasanur-Forest-Disease-Virus
3V
Louping-ill-Virus
3 **
Murray-Valley-Enzephalitisvirus (Virus der Australischen Enzephalitis)
3
Virus des Omsker Hämorrhagischen Fiebers
3
Powassan-Virus
3
Rocio-Virus
3
St.-Louis-Enzephalitisvirus
3
Zeckenenzephalitisvirus
Absettarovvirus
3
Fernöstlicher Subtyp des Zeckenenzephalitisvirus
3
Hanzalovavirus
3
Hyprvirus
3
Kumlingevirus
3
Negishivirus
3
Sibirischer Subtyp des Zeckenenzephalitisvirus
3V
Virus der Russischen Frühsommer-Enzephalitis a
3V
Zentraleuropäischer Subtyp des Zeckenenzephalitisvirus
3 **V
Wesselsbronvirus
3 **
West-Nil-Fieber-Virus
3
Gelbfiebervirus
3V
Zikavirus
2
Sonstige als pathogen bekannte Flaviviren
2
Hepacivirus (G)
Hepacivirus C (Hepatitis-C-Virus)
3 **D
Orthomyxoviridae (F)
Gammainfluenzavirus (G)
Influenza-C-Virus
2V c
Influenzavirus A (G)
Hoch pathogene aviäre Influenzaviren HPAIV (H5), z.B. H5N1
3
Hoch pathogene aviäre Influenzaviren HPAIV (H7), z.B. H7N7, H7N9
3
Influenza-A-Virus
2V c
Influenza-A-Virus A/New York/1/18 (H1N1) (Spanische Grippe 1918)
3
Influenza-A-Virus A/Singapore/1/57 (H2N2)
3
Niedrig pathogene aviäre Influenzaviren (LPAIV) H7N9
3
Influenzavirus B (G)
Influenza-B-Virus
2V c
Thogotovirus (G)
Dhori-Virus (von Zecken übertragene Orthomyxoviridae: Dhori)
2
Thogoto-Virus (von Zecken übertragene Orthomyxoviridae: Thogoto)
2
Papillomaviridae (F)
2D d
Parvoviridae (F)
Erythroparvovirus (G)
Erythroparvovirus der Primaten 1 (Humanes Parvovirus, Parvovirus B 19)
2
Polyomaviridae (F)
Betapolyomavirus (G)
Humanes Polyomavirus 1 (BK-Virus)
2D d
Humanes Polyomavirus 2 (JC-Virus)
2D d
Poxviridae (F)
Molluscipoxvirus (G)
Molluscumcontagiosum-Virus
2
Orthopoxvirus (G)
Affenpockenvirus
3V
Kuhpockenvirus
2
Vacciniavirus (inkl. Büffelpockenvirus e, Elefantenpockenvirus f, Kaninchenpockenvirus g)
2
Variola-major- und Variola-minor-Virus
4V
Parapoxvirus (G)
Orf-Virus
2
Pseudo-Kuhpockenvirus (Melkerknoten-Virus, Parapoxvirus bovis)
2
Yatapoxvirus (G)
Tanapockenvirus
2
Yaba-Affentumor-Virus
2
Reoviridae (F)
Seadornavirus (G)
Banna-Virus
2
Coltivirus (G)
2
Rotavirus (G)
2
Orbivirus (G)
2
Retroviridae (F)
Deltaretrovirus (G)
T-Lymphotropes Virus der Primaten 1 (Humanes T-Zell-Leukämievirus, Typ 1)
3 **D
T-Lymphotropes Virus der Primaten 2 (Humanes T-Zell-Leukämievirus, Typ 2)
3 **D
Lentivirus (G)
Humanes Immundefizienz-Virus 1
3 **D
Humanes Immundefizienz-Virus 2
3 **D
Immundefizienz-Virus des Affen (SIV) (h)
2
Togaviridae (F)
Alphavirus (G)
Cabassouvirus
3
Eastern-Equine-Encephalitis-Virus
3V
Bebaruvirus
2
Chikungunya-Virus
3 h
Everglades-Virus
3 **
Mayarovirus
3
Mucambovirus
3 **
Ndumuvirus
3 **
O'nyongnyong-Virus
2
Ross-River-Virus
2
Semliki-Forest-Virus
2
Sindbisvirus
2
Tonatevirus
3 **
Venezuelan-Equine-Encephalitis-Virus
3V
Western-Equine-Encephalitis-Virus
3V
Sonstige als pathogen bekannte Alphaviren
2
Rubivirus (G)
Rubellavirus
2V
Nicht zugewiesen (F)
Deltavirus (G)
Hepatitis-Deltavirus b
2V, D
*) Siehe "Einführende Bemerkungen", Nummer 7.

**) Siehe "Einführende Bemerkungen", Nummer 8.

1) Einstufung gemäß Globalem Aktionsplan der WHO zur Minimierung der von Laboreinrichtungen für Polioviren ausgehenden Risiken nach einer typenspezifischen Eradikation von Polio-Wildviren und der anschließenden Einstellung der Verwendung des oralen Polioimpfstoffs.

a) Zeckenenzephalitis.

b) Eine Infektion mit dem Hepatitis-Deltavirus wirkt nur bei Simultan- oder Sekundärinfektion des Arbeitnehmers mit dem Hepatitis-B-Virus pathogen. Die Impfung gegen das Hepatitis-B-Virus schützt daher Arbeitnehmer, die nicht mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert sind, gegen das Hepatitis-Deltavirus.

c) Nur für die Typen A und B.

d) Empfohlen für Arbeiten, bei denen ein direkter Kontakt mit diesen Arbeitsstoffen gegeben ist.

e) Unter dieser Bezeichnung können zwei Viren identifiziert werden: ein Typ des Büffelpockenvirus und eine Variante des Vacciniavirus.

f) Variante des Kuhpockenvirus.

g) Variante des Vacciniavirus.

h) Derzeit gibt es keinen Beweis für eine Erkrankung von Menschen durch die übrigen Retroviren von Affen. Als Vorsichtsmaßnahme wird für Arbeiten, die gegenüber diesen Viren exponieren, Sicherheitsstufe 3 empfohlen.

Prionen als Krankheitserreger

Biologischer ArbeitsstoffEinstufungBemerkungen
Agens der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit3 *D a
Variante des Agens der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit3 *D a
Agens der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) und andere verwandte tierische TSE3 *D a
Agens des Gerstmann-Sträussler-Scheinker-Syndroms3 *D a
Agens der Kuru3 *D a
Agens der Traberkrankheit (Scrapie)2
*) Siehe "Einführende Bemerkungen", Nummer 8.

a) Empfohlen für Arbeiten, bei denen ein direkter Kontakt mit diesen Arbeitsstoffen gegeben ist.

Parasiten

NB: Bei den in dieser Liste aufgeführten biologischen Arbeitsstoffen steht der Eintrag der gesamten Gattung mit dem Zusatz "spp." für die anderen als humanpathogen bekannten Arten dieser Gattung, die nicht gesondert in diese Liste aufgenommen wurden. Weitere Einzelheiten können der einführenden Bemerkung 3 entnommen werden.

Biologischer ArbeitsstoffEinstufungBemerkungen
Acanthamoeba castellani2
Ancylostoma duodenale2
Angiostrongylus cantonensis2
Angiostrongylus costaricensis2
Anisakis simplex2A
Ascaris lumbricoides2A
Ascaris suum2A
Babesia divergens2
Babesia microti2
Balamuthia mandrillaris3
Balantidium coli2
Brugia malayi2
Brugia pahangi2
Brugia timori2
Capillaria philippinensis2
Capillaria spp.2
Clonorchis sinensis (Opisthorchis sinensis)2
Clonorchis viverrini (Opisthirchis viverrini)2
Cryptosporidium hominis2
Cryptosporidium parvum2
Cyclospora cayetanensis2
Dicrocoelium dentriticum2
Dipetalonema streptocerca2
Diphyllobothrium latum2
Dracunculus medinensis2
Echinococcus granulosus3 *
Echinococcus multilocularis3 *
Echinococcus oligarthrus3 *
Echinococcus vogeli3 *
Entamoeba histolytica2
Enterobius vermicularis2
Enterocytozoon bieneusi2
Fasciola gigantica2
Fasciola hepatica2
Fasciolopsis buski2
Giardia lamblia (Giardia duodenalis, Giardia intestinalis)2
Heterophyes spp.2
Hymenolepis diminuta2
Hymenolepis nana2
Leishmania aethiopica2
Leishmania braziliensis3 *
Leishmania donovani3 *
Leishmania guyanensis (Viannia guyanensis)3 *
Leishmania infantum (Leishmania chagasi)3 *
Leishmania major2
Leishmania mexicana2
Leishmania panamensis (Viannia panamensis)3 *
Leishmania peruviana2
Leishmania tropica2
Leishmania spp.2
Loa loa2
Mansonella ozzardi2
Mansonella perstans2
Mansonella streptocerca2
Metagonimus spp.2
Naegleria fowleri3
Necator americanus2
Onchocerca volvulus2
Opisthorchis felineus2
Opisthorchis spp.2
Paragonimus westermani2
Paragonimus spp.2
Plasmodium falciparum3 *
Plasmodium knowlesi3 *
Plasmodium spp. (des Menschen und von Affen)2
Sarcocystis suihominis2
Schistosoma haematobium2
Schistosoma intercalatum2
Schistosoma japonicum2
Schistosoma mansoni2
Schistosoma mekongi2
Strongyloides stercoralis2
Strongyloides spp.2
Taenia saginata2
Taenia solium3 *
Toxocara canis2
Toxocara cati2
Toxoplasma gondii2
Trichinella nativa2
Trichinella nelsoni2
Trichinella pseudospiralis2
Trichinella spiralis2
Trichomonas vaginalis2
Trichostrongylus orientalis2
Trichostrongylus spp.2
Trichuris trichiura2
Trypanosoma brucei brucei2
Trypanosoma brucei gambiense2
Trypanosoma brucei rhodesiense3 *
Trypanosoma cruzi3 *
Wuchereria bancrofti2
*) Siehe "Einführende Bemerkungen", Nummer 8.

Pilze

NB: Bei den in dieser Liste aufgeführten biologischen Arbeitsstoffen steht der Eintrag der gesamten Gattung mit dem Zusatz "spp." für die anderen als humanpathogen bekannten Arten dieser Gattung, die nicht gesondert in diese Liste aufgenommen wurden. Weitere Einzelheiten können der einführenden Bemerkung 3 entnommen werden.

Biologischer ArbeitsstoffEinstufungBemerkungen
Aspergillus flavus2A
Aspergillus fumigatus2A
Aspergillus spp.2
Blastomyces dermatitidis (Ajellomyces dermatitidis)3
Blastomyces gilchristii3
Candida albicans2A
Candida dubliniensis2
Candida glabrata2
Candida parapsilosis2
Candida tropicalis2
Cladophialophora bantiana (Xylohypha bantiana, Cladosporium bantianum, Cladosporium trichoides)3
Cladophialophora modesta3
Cladophialophora spp.2
Coccidioides immitis3A
Coccidioides posadasii3A
Cryptococcus gattii (Filobasidiella neoformans var. bacillispora)2A
Cryptococcus neoformans (Filobasidiella neoformans var. neoformans)2A
Emmonsia parva var. parva2
Emmonsia parva var. crescens2
Epidermophyton floccosum2A
Epidermophyton spp.2
Fonsecaea pedrosoi2
Histoplasma capsulatum3
Histoplasma capsulatum var. farciminosum3
Histoplasma duboisii3
Madurella grisea2
Madurella mycetomatis2
Microsporum spp.2A
Nannizzia spp.2
Neotestudina rosatii2
Paracoccidioides brasiliensis3A
Paracoccidioides lutzii3
Paraphyton spp.2
Rhinocladiella mackenziei3
Scedosporium apiospermum2
Scedosporium prolificans (inflatum)2
Sporothrix schenckii2
Talaromyces marneffei (Penicillium marneffei)2A
Trichophyton rubrum2A
Trichophyton tonsurans2A
Trichophyton spp.2"

3. Anhang V der Richtlinie 2000/54/EG erhält folgende Fassung:

"Anhang V
Angaben zu den Sicherheitsmassnahmen und Sicherheitsstufen
(Artikel 15 Absatz 3 und Artikel 16 Absatz 1 Buchstaben a und b)

Vorbemerkung:

Die in diesem Anhang aufgeführten Maßnahmen werden entsprechend der Art der Tätigkeit, der Abschätzung des Risikos für die Arbeitnehmer und der Beschaffenheit des betreffenden biologischen Arbeitsstoffs angewandt.

In der Tabelle bedeutet der Begriff "Empfohlen", dass die Maßnahmen grundsätzlich angewandt werden sollten, sofern sich aus der in Artikel 3 Absatz 2 genannten Risikoabschätzung nichts anderes ergibt.

A. SicherheitsmaßnahmenB. Sicherheitsstufen
234
Arbeitsplatz
1. Der Arbeitsplatz ist von anderen Tätigkeiten in demselben Gebäude abzutrennenNeinEmpfohlenJa
2. Der Arbeitsplatz muss hermetisch abdichtbar sein, um eine Begasung zu ermöglichenNeinEmpfohlenJa
Einrichtungen
3. Der Umgang mit infiziertem Material, einschließlich aller Tiere, muss in einer Sicherheitswerkbank oder einem Isolierraum oder einem anderen geeigneten Raum erfolgenWo angebrachtJa, wenn die Infektion über den Luftweg erfolgtJa
Ausrüstung
4. Zu- und Abluft am Arbeitsplatz müssen durch Hochleistungsschwebstofffilter (HEPA 1) oder eine vergleichbare Vorrichtung geführt werdenNeinJa, für AbluftJa, für Zu- und Abluft
5. Am Arbeitsplatz muss ein Unterdruck aufrechterhalten werdenNeinEmpfohlenJa
6. Wasserundurchlässige und leicht zu reinigende OberflächenJa, für Werkbänke und BödenJa, für Werkbänke, Böden und andere durch Risikoabschätzung bestimmte FlächenJa, für Werkbänke, Wände, Böden und Decken
7. Gegen Säuren, Laugen, Lösungs- und Desinfektionsmittel widerstandsfähige OberflächenEmpfohlenJaJa
Arbeitsbereich
8. Der Zugang ist auf benannte Arbeitnehmer zu beschränkenEmpfohlenJaJa, mit Luftschleuse 2
9. Wirksame Vektorkontrolle, z.B. Nagetiere und InsektenEmpfohlenJaJa
10. Spezifische DesinfektionsverfahrenJaJaJa
11. Sichere Aufbewahrung eines biologischen ArbeitsstoffesJaJaJa, unter Verschluss
12. Das Personal sollte duschen, bevor es den geschlossenen Bereich verlässtNeinEmpfohlenEmpfohlen
Abfall
13. Validierter Inaktivierungsprozess für die sichere Entsorgung von TierkörpernEmpfohlenJa, innerhalb oder außerhalb von BetriebsanlagenJa, vor Ort
Sonstige Maßnahmen
14. Jedes Labor sollte über eine eigene Ausrüstung verfügenNeinEmpfohlenJa
15. Der Raum muss mit einem Beobachtungsfenster oder einer vergleichbaren Vorrichtung versehen sein, damit die im Raum anwesenden Personen bzw. Tiere beobachtet werden könnenEmpfohlenEmpfohlenJa
1) HEPA: High-Efficiency Particulate Air (Hochleistungsschwebstofffilter).

2) Luftschleuse: Das Labor wird über eine Luftschleuse, d. h. über einen vom Labor abgetrennten Raum, betreten. Die "saubere" Seite der Luftschleuse muss von der gesperrten Seite durch Umkleide- oder Duscheinrichtungen und vorzugsweise durch verriegelbare Türen abgetrennt sein."

4. Anhang VI der Richtlinie 2000/54/EG erhält folgende Fassung:

"Anhang VI
Sicherheitsmassnahmen für industrielle Verfahren
(Artikel 4 Absatz 1 und Artikel 16 Absatz 2 Buchstabe a)

Vorbemerkung:

In der Tabelle bedeutet der Begriff "Empfohlen", dass die Maßnahmen grundsätzlich angewandt werden sollten, sofern sich aus der in Artikel 3 Absatz 2 genannten Risikoabschätzung nichts anderes ergibt.

Biologische Arbeitsstoffe der Gruppe 1

Bei Arbeiten mit biologischen Arbeitsstoffen der Gruppe 1 einschließlich abgeschwächter Lebendimpfstoffe sollten die Grundsätze der Sicherheit und Hygiene zum Arbeitsplatz eingehalten werden.

Biologische Arbeitsstoffe der Gruppen 2, 3 und 4

Es könnte zweckmäßig sein, die Sicherheitsanforderungen für verschiedene der unten genannten Kategorien auf der Grundlage einer Risikoabschätzung für jedes einzelne Verfahren bzw. jeden Teil eines Verfahrens auszuwählen und zu kombinieren.

A. SicherheitsmaßnahmenB. Sicherheitsstufen
234
Allgemeines
1. Arbeiten mit lebensfähigen Organismen sollten in einem System durchgeführt werden, das den Prozess physisch von der Umwelt trenntJaJaJa
2. Abgase aus dem geschlossenen System sollten so behandelt werden, dassFreisetzungen minimal gehalten werdenFreisetzungen verhindert werdenFreisetzungen verhindert werden
3. Sammlung von Proben, Hinzufügung von Materialien zu einem geschlossenen System und Übertragung lebensfähiger Organismen in ein anderes geschlossenes System sollten so durchgeführt werden, dassFreisetzungen minimal gehalten werdenFreisetzungen verhindert werdenFreisetzungen verhindert werden
4. Kulturflüssigkeiten sollten nicht aus dem geschlossenen System genommen werden, wenn die lebensfähigen Organismen nichtdurch erprobte chemische oder physikalische Mittel inaktiviert worden sinddurch erprobte chemische oder physikalische Mittel inaktiviert worden sinddurch erprobte chemische oder physikalische Mittel inaktiviert worden sind
5. Der Verschluss der Kulturgefäße sollte so ausgelegt sein, dassFreisetzungen minimal gehalten werdenFreisetzungen verhindert werdenFreisetzungen verhindert werden
6. Der kontrollierte Bereich sollte so ausgelegt sein, dass er ein Überlaufen des gesamten Inhalts des geschlossenen Systems abblocktNeinEmpfohlenJa
7. Der kontrollierte Bereich sollte hermetisch abdichtbar sein, um eine Begasung zu ermöglichenNeinEmpfohlenJa
Einrichtungen
8. Dekontaminations- und Wascheinrichtungen sollten für das Personal bereitstehenJaJaJa
Ausrüstung
9. Zuluft und Abluft zum kontrollierten Bereich sollten durch HEPA-Filter 1 geführt werdenNeinEmpfohlenJa
10. In dem kontrollierten Bereich sollte ein Unterdruck aufrechterhalten werdenNeinEmpfohlenJa
11. Der kontrollierte Bereich sollte entsprechend belüftet sein, um die Luftkontamination zu minimierenEmpfohlenEmpfohlenJa
Arbeitsbereich
12. Geschlossene Systeme 2 sollten innerhalb kontrollierter Bereiche angesiedelt seinEmpfohlenEmpfohlenJa, zweckgebunden
13. Kennzeichnung als biologischer GefahrenbereichEmpfohlenJaJa
14. Der Zugang sollte auf das benannte Personal beschränkt seinEmpfohlenJaJa, mit Luftschleuse 3
15. Das Personal sollte vor dem Verlassen des kontrollierten Bereichs duschenNeinEmpfohlenJa
16. Das Personal sollte Schutzkleidung tragenJa, ArbeitskleidungJaJa, vollständige Umkleidung
Abfall
17. Abwässer aus Waschbecken und Duschen sollten gesammelt und vor der Ableitung inaktiviert werdenNeinEmpfohlenJa
18. Abwässerbehandlung vor der endgültigen AbleitungInaktiviert durch erprobte chemische oder physikalische MittelInaktiviert durch erprobte chemische oder physikalische MittelInaktiviert durch erprobte chemische oder physikalische Mittel
1) HEPA: High-Efficiency Particulate Air (Hochleistungsschwebstofffilter).

2) Geschlossenes System: ein System, das den Prozess physisch von der Umwelt trennt (z.B. Inkubatorenwannen, Behälter usw.).

3) Luftschleuse: Das Labor wird über eine Luftschleuse, d. h. über einen vom Labor abgetrennten Raum, betreten. Die "saubere" Seite der Luftschleuse muss von der gesperrten Seite durch Umkleide- oder Duscheinrichtungen und vorzugsweise durch verriegelbare Türen abgetrennt sein."


UWS Umweltmanagement GmbHENDE