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Regelwerk, EU 2023, Lebensmittel - EU Bund

Verordnung (EU) 2023/334 der Kommission vom 2. Februar 2023 zur Änderung der Anhänge II und V der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Höchstgehalte an Rückständen von Clothianidin und Thiamethoxam in oder auf bestimmten Erzeugnissen

(Text von Bedeutung für den EWR)

(ABl. L 47 vom 15.02.2023 S. 29)



Die Europäische Kommission -

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates 1, insbesondere auf Artikel 14 Absatz 1 Buchstabe a, Artikel 18 Absatz 1 Buchstabe b und Artikel 49 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1) Für Clothianidin und Thiamethoxam wurden in Anhang II der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 Rückstandshöchstgehalte (im Folgenden "RHG") festgelegt. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (im Folgenden die "Behörde") hat diese RHG gemäß Artikel 12 der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 überprüft 2 und RHG vorgeschlagen, die sich als sicher für die Verbraucher erwiesen haben. Mit der Verordnung (EU) 2016/156 der Kommission 3 wurden diese RHG in Anhang II der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 aufgenommen. Einige dieser RHG basierten auf Codex-Rückstandshöchstgehalten (CXL) und waren bereits im Rahmen früherer Änderungen 4 in Anhang II der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 aufgenommen worden.

(2) Am 11. Juli 2015 5 nahm die Codex-Alimentarius-Kommission neue CXL für Clothianidin und Thiamethoxam an. Da die Behörde diese als sicher für die Verbraucher in der Union befand 6, wurden sie mit der Verordnung (EU) 2017/671 der Kommission 7 in die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 aufgenommen.

(3) Clothianidin und Thiamethoxam wurden am 1. August 2006 bzw. am 1. Februar 2007 und somit vor Inkrafttreten der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates 8 in Anhang I der Richtlinie 91/414/EWG des Rates 9 aufgenommen. Die jüngsten von der Behörde im Rahmen der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 durchgeführten Risikobewertungen 10 11 für Bienen infolge der Exposition gegenüber diesen Stoffen haben ergeben, dass die Exposition bei der Verwendung von Clothianidin und Thiamethoxam im Freien aufgrund deren intrinsischer Eigenschaften unannehmbare Risiken für Bienen zur Folge hat oder dass solche Risiken auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht ausgeschlossen werden konnten. Daher wurde mit der Durchführungsverordnung (EU) 2018/784 der Kommission 12 bzw. der Durchführungsverordnung (EU) 2018/785 der Kommission 13 die Genehmigung von Clothianidin bzw. Thiamethoxam auf Verwendungen ausschließlich in dauerhaft errichteten Gewächshäusern beschränkt und vorgeschrieben, dass die daraus entstandene Pflanzenkultur während des gesamten Wachstumszyklus in einem dauerhaft errichteten Gewächshaus bleibt.

(4) Nach dem Erlass dieser Beschränkungen wurden alle Anträge auf Erneuerung der Genehmigung für die Wirkstoffe Clothianidin und Thiamethoxam zurückgezogen. Daher lief die Genehmigung für Clothianidin am 31. Januar 2019 und die Genehmigung für Thiamethoxam am 30. April 2019 aus.

(5) In Anbetracht der Risikobewertung der Behörde für Bienen sowie aller verfügbaren einschlägigen Informationen gibt es derzeit keine Anhaltspunkte, die es erlauben würden, Verwendungen von Clothianidin und Thiamethoxam im Freien als sicher für Bienen zu erachten. Hersteller der Stoffe können jedoch jederzeit gemäß Artikel 7 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 zusätzliche Informationen vorlegen, welche die Sicherheit von Verwendungen von Clothianidin und Thiamethoxam im Freien für Bienen belegen. Im Fall einer Vorlage solcher Informationen würden diese innerhalb der in der genannten Verordnung festgelegten Frist geprüft. Bislang wurden keine derartigen Informationen vorgelegt.

(6) Die schädlichen Auswirkungen von Clothianidin und Thiamethoxam auf Bienen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den intrinsischen Eigenschaften dieser Stoffe. Folglich ist es unwahrscheinlich, dass die Risiken für Bienen durch die Verwendung dieser Stoffe im Freien auf die Union begrenzt sind.

(7) Es gibt umfassende Belege dafür, dass Wirkstoffe, die Neonicotinoide sind, wie zum Beispiel Clothianidin und Thiamethoxam, eine wichtige Rolle beim Rückgang von Bienen und anderen Bestäubern weltweit spielen. Die zwischenstaatliche Plattform Wissenschaft-Politik für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen zu Bestäubern, Bestäubung und Lebensmittelerzeugung gelangte in ihrem Bewertungsbericht von 2016 14 zu dem Schluss, dass Neonicotinoide (wie Clothianidin und Thiamethoxam) schädliche Auswirkungen auf Bienen und andere Bestäuber haben. Die Auswirkungen von Neonicotinoiden auf freilebende Tiere werden von der Task Force für systemische Pestizide der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) seit 2012 bewertet. Im Rahmen der weltweiten integrierten Bewertung der Auswirkungen von systemischen Pestiziden auf Biodiversität und Ökosysteme (Worldwide Integrated Assessment of the Impact of Systemic Pesticides on Biodiversity and Ecosystems, WIA) wurden 1.121 wissenschaftliche Studien überprüft, und den Ergebnissen zufolge sind Bestäuberpopulationen durch die bestehende Belastung mit Neonicotinoiden stark gefährdet, und es ist mit gravierenden, weitreichenden negativen biologischen und wirtschaftlichen Folgen zur rechnen 15. Eine unlängst durchgeführte Überprüfung der vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse untermauerte diese Schlussfolgerung und ergab, dass die Anwendung von Neonicotinoiden den Rückgang von Bestäuberpopulationen in verschiedenen Regionen der Welt vorantreibt 16.

(8) Seit dem Verbot von Anwendungen von Clothianidin und Thiamethoxam im Freien in der Union haben auch mehrere Länder außerhalb der Union die Anwendung von Clothianidin und Thiamethoxam beschränkt, um Bestäuber, darunter Bienen, zu schützen 17 18 19. Andere Länder nehmen zurzeit eine Neubewertung ihrer Genehmigung dieser Wirkstoffe vor 20 21 22.

(9) Mit der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 wurden im Einklang mit den allgemeinen Grundsätzen der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 23 Vorschriften über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs festgelegt. Gemäß Artikel 5 Absatz 1 der letztgenannten Verordnung verfolgt das Lebensmittelrecht eines oder mehrere der allgemeinen Ziele eines hohen Maßes an Schutz für das Leben und die Gesundheit der Menschen, des Schutzes der Verbraucherinteressen, einschließlich lauterer Handelsgepflogenheiten im Lebensmittelhandel, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Schutzes der Tiergesundheit, des Tierschutzes, des Pflanzenschutzes und der Umwelt.

(10) Es besteht eine wachsende weltweite Sorge, dass der Rückgang von Bestäubern für die globale Biodiversität, die Umwelt und die nachhaltige Entwicklung sowie die Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Produktivität und der Ernährungssicherheit eine ernste Bedrohung darstellt. Laut der internationalen Initiative des Übereinkommens über die biologische Vielfalt für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung von Bestäubern 24 ist die Bestäubung einer der wichtigsten Mechanismen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität sowie generell des Lebens auf der Erde. Zahlreiche Ökosysteme, auch Agroökosysteme, und zwei Drittel der wichtigsten Nahrungspflanzen sind, was Qualität oder Ertrag anbelangt, von Bestäubern abhängig. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) fordert im Interesse einer nachhaltigen globalen Lebensmittelerzeugung Maßnahmen, um den Ursachen des Rückgangs von Bestäubern zu begegnen 25. Lebensmittel wie Früchte, Gemüse, Nüsse und Saaten sind in hohem Maße von Bestäubung abhängig und bilden bei der Ernährung die Hauptquellen für die Aufnahme von Mikronährstoffen, die nötig sind, um das Risiko einiger nichtübertragbarer Krankheiten beim Menschen zu verhindern 26 27 Daher sind Bestäuber wichtig, um die Vielfalt der Ernährung sicherzustellen und die Bedrohung für die Biodiversität in der globalen Umwelt zu verringern.

(11) Da es sich beim Rückgang von Bestäubern um ein Problem von internationaler Tragweite handelt, müssen Maßnahmen der Union angenommen werden, um Bestäuberpopulationen, einschließlich Bienen, weltweit vor dem Risiko zu schützen, das mit Wirkstoffen wie den Neonicotinoiden Clothianidin und Thiamethoxam einhergeht. Die Bewahrung der Bestäuberpopulation nur innerhalb der Union würde nicht ausreichen, um den weltweiten Rückgang von Bestäuberpopulationen und dessen Auswirkungen auf die Biodiversität, die landwirtschaftliche Erzeugung und die Ernährungssicherheit, auch in der Union, umzukehren.

(12) Gemäß Artikel 3 Absatz 2 Buchstabe d der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 wurde bei der Festlegung der RHG für Clothianidin und Thiamethoxam die gute Agrarpraxis gemäß der Definition in Artikel 3 Absatz 2 Buchstabe a der genannten Verordnung zugrunde gelegt, wobei insbesondere die Effizienz bei der Bekämpfung von Pflanzenschädlingen sowie der Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit im Zusammenhang mit der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, die diese Stoffe enthalten, berücksichtigt wurden. Die aus dieser guten Agrarpraxis resultierenden RHG wurden anschließend geprüft und als sicher für die Verbraucher in der Union erachtet. Es ist nunmehr angezeigt, die bisherige regulatorische Reaktion zu ergänzen, indem umweltbezogene Erwägungen besser einbezogen werden, und zwar unter besonderer Berücksichtigung der Frage, ob die in der Vergangenheit als Grundlage für die Festlegung von RHG herangezogene gute Agrarpraxis nach derzeitigem Kenntnisstand einen ausreichenden Schutz der Umwelt gewährleistet. Eine gute Agrarpraxis, die Anwendungen von Clothianidin und Thiamethoxam im Freien umfasst, ist angesichts der derzeitigen wissenschaftlichen und technischen Erkenntnisse wegen ihrer Auswirkungen auf Bienen nicht akzeptabel. In Anbetracht des globalen Charakters des Rückgangs von Bestäubern besteht die Notwendigkeit, sicherzustellen, dass auch in die Union eingeführte Waren keine Rückstände enthalten, die aus guten Agrarpraktiken auf der Grundlage von Anwendungen von Clothianidin und/oder Thiamethoxam im Freien resultieren, um die Übertragung schädlicher Auswirkungen auf Bienen von der Lebensmittelerzeugung in der Union auf die Erzeugung von Lebensmitteln in anderen Teilen der Welt zu verhindern, die dann in die Union eingeführt werden 28. Dies ist angezeigt, um zu gewährleisten, dass alle in der Union produzierten oder konsumierten Erzeugnisse frei von Clothianidin und Thiamethoxam sind und die Erzeugung nicht mit der Sterblichkeit von Bestäubern assoziiert wird. Angesichts des Gesagten sollten CXL auf der Grundlage guter Agrarpraktiken, bei denen das erforderliche Maß an Schutz der Union nicht erreicht wird, nicht mehr als RHG gemäß der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 vorgesehen werden.

(13) Des Weiteren wurden in der Union alle Zulassungen für Pflanzenschutzmittel, die Clothianidin und/oder Thiamethoxam enthalten, widerrufen. Daher sollten die entsprechenden RHG in Anhang II der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 gemäß Artikel 17 der genannten Verordnung in Verbindung mit deren Artikel 14 Absatz 1 Buchstabe a gestrichen werden.

(14) Unter Berücksichtigung aller für die zu prüfende Frage relevanten Faktoren gemäß Artikel 14 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 in Verbindung mit Artikel 11 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union, der vorsieht, dass die "Erfordernisse des Umweltschutzes [...] bei der Festlegung und Durchführung der Unionspolitiken und -maßnahmen insbesondere zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung einbezogen werden [müssen]", sollten daher alle derzeit in der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 festgelegten RHG für Clothianidin und/oder Thiamethoxam auf die Bestimmungsgrenze gesenkt werden.

(15) Die Kommission hat die EU-Referenzlaboratorien zu den analytisch erreichbaren Bestimmungsgrenzen für jedes einzelne Erzeugnis konsultiert. Diese Bestimmungsgrenzen sollten gemäß Artikel 18 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 in deren Anhang V aufgeführt werden.

(16) Die Handelspartner der Union wurden über die Welthandelsorganisation zu den neuen RHG konsultiert, und ihre Anmerkungen wurden berücksichtigt.

(17) Die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 sollte daher entsprechend geändert werden.

(18) Damit die Erzeugnisse normal vermarktet, verarbeitet und verbraucht werden können, sollte die vorliegende Verordnung eine Übergangsregelung für Erzeugnisse enthalten, die vor der Änderung der RHG in der Union hergestellt oder in die Union eingeführt wurden und für die Informationen belegen, dass bei diesen Erzeugnissen, die den geltenden RHG entsprechen, ein hohes Verbraucherschutzniveau gewährleistet ist.

(19) Vor dem Geltungsbeginn der geänderten RHG sollte eine angemessene Frist eingeräumt werden, damit sich die Wirtschaftsteilnehmer in Drittländern, vor allem in den am wenigsten entwickelten Ländern und in Entwicklungsländern, und die Lebensmittelunternehmer auf die daraus entstehenden neuen Anforderungen vorbereiten können. Es kann nach vernünftigem Ermessen davon ausgegangen werden, dass eine entsprechende Anpassung der Agrarpraktiken nach mindestens zwei Vegetationsperioden erreicht sein wird.

(20) Damit den Erfordernissen des internationalen Handels Rechnung getragen wird, können gemäß Artikel 7 der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 Anträge auf Einfuhrtoleranzen für Clothianidin oder Thiamethoxam gestellt werden, die einschlägige Belege dafür enthalten sollten, dass die für die spezifischen Anwendungen der Wirkstoffe geltenden guten Agrarpraktiken für Bestäuber sicher sind. Werden solche Informationen vorgelegt, so erfolgt deren Prüfung von Fall zu Fall innerhalb der in der genannten Verordnung festgelegten Frist. Legt im Rahmen der Bewertung eines Antrags auf eine Einfuhrtoleranz ein Antragsteller wissenschaftliche Belege dafür vor, dass die Anwendung dieser Neonicotinoide keine schädlichen Auswirkungen auf Bestäuber hat und sind alle Anforderungen erfüllt, so könnte die Kommission eine Einfuhrtoleranz festlegen.

(21) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel

- hat folgende Verordnung erlassen:

Artikel 1

Die Anhänge II und V der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 werden gemäß dem Anhang der vorliegenden Verordnung geändert.

Artikel 2

Die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 in der vor der Änderung durch die vorliegende Verordnung geltenden Fassung gilt weiterhin für Erzeugnisse, die vor dem 7. März 2026 in der Union hergestellt oder in die Union eingeführt wurden.

Artikel 3

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Sie gilt ab dem 7. März 2026.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 2. Februar 2023

1) ABl. L 70 vom 16.03.2005 S. 1.

2) EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit), 2014. Reasoned opinion on the review of the existing maximum residue levels (MRLs) for clothianidin and thiamethoxam according to Article 12 of Regulation (EC) No 396/2005. EFSA Journal 2014;12(12):3918, 120 S. doi:10.2903/j.efsa.2014.3918.

3) Verordnung (EU) 2016/156 der Kommission vom 18. Januar 2016 zur Änderung der Anhänge II und III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Höchstgehalte an Rückständen von Boscalid, Clothianidin, Thiamethoxam, Folpet und Tolclofos-methyl in oder auf bestimmten Erzeugnissen (ABl. L 31 vom 06.02.2016 S. 1).

4) Verordnung (EU) Nr. 441/2012 der Kommission vom 24. Mai 2012 zur Änderung der Anhänge II und III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Rückstandshöchstgehalte für Bifenazat, Bifenthrin, Boscalid, Cadusafos, Chlorantraniliprol, Chlorthalonil, Clothianidin, Cyproconazol, Deltamethrin, Dicamba, Difenoconazol, Dinocap, Etoxazol, Fenpyroximat, Flubendiamid, Fludioxonil, Glyphosat, Metalaxyl-M, Meptyldinocap, Novaluron, Thiamethoxam und Triazophos in oder auf bestimmten Erzeugnissen (ABl. L 135 vom 25.05.2012 S. 4).

5) Gemeinsames Programm von FAO und WHO zur Aufstellung von Lebensmittelstandards, Codex-Alimentarius-Kommission, Anlagen III und IV, 38. Tagung, Genf, Schweiz, 6.-11. Juli 2015.

6) Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit; Wissenschaftliche Unterstützung für die Ausarbeitung eines Standpunkts der EU in der 47. Sitzung des Codex-Komitees für Pestizidrückstände (CCPR). EFSA Journal 2015;13(7):4208, 178 S. doi: 10.2903/j.efsa.2015.4208.

7) Verordnung (EU) 2017/671 der Kommission vom 7. April 2017 zur Änderung des Anhangs II der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Höchstgehalte an Rückständen von Clothianidin und Thiamethoxam in oder auf bestimmten Erzeugnissen (ABl. L 97 vom 08.04.2017 S. 9).

8) Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 216/2008 in Bezug auf Flugplätze, Flugverkehrsmanagement und Flugsicherungsdienste sowie zur Aufhebung der Richtlinie 2006/23/EG (ABl. L 309 vom 24.11.2009 S. 1).

9) Richtlinie 91/414/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln (ABl. L 230 vom 19.08.1991 S. 1).

10) Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit; Peer review of the pesticide risk assessment for bees for the active substance clothianidin considering the uses as seed treatments and granules. EFSA Journal 2018;16(2):5177.

11) Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit; Peer review of the pesticide risk assessment for bees for the active substance thiamethoxam considering the uses as seed treatments and granules. EFSA Journal 2018;16(2):5179.

12) Durchführungsverordnung (EU) 2018/784 der Kommission vom 29. Mai 2018 zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 hinsichtlich der Bedingungen für die Genehmigung des Wirkstoffs Clothianidin (ABl. L 132 vom 30.05.2018 S. 35).

13) Durchführungsverordnung (EU) 2018/785 der Kommission vom 29. Mai 2018 zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 hinsichtlich der Bedingungen für die Genehmigung des Wirkstoffs Thiamethoxam (ABl. L 132 vom 30.05.2018 S. 40).

14) IPBES (2016). The assessment report of the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services on pollinators, pollination and food production. S.G. Potts, V. L. Imperatriz-Fonseca, and H. T. Ngo (eds). Sekretariat der zwischenstaatlichen Plattform Wissenschaft-Politik für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen, Bonn, Deutschland. 552 Seiten. https://doi.org/10.5281/zenodo.3402856

15) IUCN SSC CEM Task Force on Systemic Pesticides. Worldwide Integrated Assessment. Einer Peer-Review unterzogene Artikel aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften, zusammengestellt der Fachzeitschrift "Environmental Science and Pollution Research", Band 22, Ausgabe 1, Januar 2015.

16) Neonic Insecticides and Invertebrate Species Endangerment, Pierre Mineau. Module in Earth Systems and Environmental Sciences. 2021.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/B9780128211397001264

17) Kanadische Regulierungsbehörde für Pflanzenschutz (Pest Management Regulatory Agency). Re-evaluation Decision RVD2019-05, Clothianidin and Its Associated End-use Products: Pollinator Re-evaluation. Pest Management Regulatory Agency 11. April 2019 ISSN: 1925-0886.

18) Kanadische Regulierungsbehörde für Pflanzenschutz (Pest Management Regulatory Agency). Re-evaluation Decision RVD2019-04, Thiamethoxam and Its Associated End-use Products: Pollinator Re-evaluation. Pest Management Regulatory Agency 11. April 2019 ISSN: 1925-0886.

19) Ministerio de Ganadería, Agricultura y Pesca de Paraguay. Resolución N° 503/019 DGSA Modificación de etiquetas para los Productos Fitosanitarios a base de los ingredientes activos Clotianidina, Imidacloprid, Tiametoxan y Clorpirifos. Dezember 2019.

20) Australische Behörde für Pestizide und Tierarzneimittel (Pesticides and Veterinary Medicines Authority). Reconsideration of Neonicotinoid Approvals and Registrations. Commonwealth of Australia Gazette No. APVMA 23, November 2019. https://apvma.gov.au/sites/default/files/apvma_gazette_23_19_november_2019.pdf

21) Neuseeländische Behörde für Umweltschutz (Environmental Protection Authority). Application to decide whether there are grounds for reassessment of the neonicotinoids clothianidin, thiamethoxam, imidacloprid, thiacloprid, and acetamiprid (APP203949). Dezember 2019. https://www.epa.govt.nz/assets/FileAPI/hsno-ar/APP203949/APP203949_Final_Neonicotinoids_Decision_16-12-2019.pdf

22) Umweltschutzagentur (Environmental Protection Agency) der Vereinigten Staaten. Proposed Interim Registration Review Decision Case Numbers 7620 and 7614. Aktenzeichen EPA-HQ-OPP-2011-0865 und EPA-HQ-OPP-2011-0581. Januar 2020.

23) Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit (ABl. L 31 vom 01.02.2002 S. 1).

24) https://www.cbd.int/doc/decisions/cop-14/cop-14-dec-06-en.pdf

25) FAO. 2019. The State of the World's Biodiversity for Food and Agriculture, J. Bélanger & D. Pilling (eds.). Kommission der FAO für Bewertungen genetischer Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (Commission on Genetic Resources for Food and Agriculture Assessments). Rom. 572 S. https://www.fao.org/3/CA3129EN/CA3129EN.pdf

26) Effects of decreases of animal pollinators on human nutrition and global health: a modelling analysis. MR Smith, GM Singh, D Mozaffarian, SS Myers. The Lancet 386, Ausgabe 10007; 2015. doi: 10.1016/S0140-6736(15)61085-6.

27) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen. Europas Plan gegen den Krebs. COM(2021) 44. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/en/TXT/?uri=COM%3A2021%3A44%3AFIN

28) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen."Vom Hof auf den Tisch" - eine Strategie für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem (COM(2020) 381). https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX%3A52020DC0381

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=> zum Anhang (PDF-Format)Anhang

Hinweis d. Red.:Die Änderung zu Punkt 1 und Punkt 2 ist noch nicht in den entsprechenden Anhang der VO (EG) 396/2005 eingearbeitet.

Die Anhänge II und V der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 werden wie folgt geändert:

1. In Anhang II werden die Spalten für Clothianidin und Thiamethoxam gestrichen.

2. In Anhang V werden folgende Spalten für Clothianidin und Thiamethoxam eingefügt:

"

Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Rückstandshöchstgehalte (mg/kg)

Code-
Nummer
Gruppen und Beispiele von Einzelerzeugnissen, für die die Rückstandshöchstgehalte gelten 1ClothianidinThiamethoxam
(1)(2)(3)(4)
0100000FRÜCHTE, FRISCH ODER GEFROREN; SCHALENFRÜCHTE0,01 (*)0,01 (*)
0110000Zitrusfrüchte
0110010Grapefruits
0110020Orangen
0110030Zitronen
0110040Limetten
0110050Mandarinen
0110990Sonstige (2)
0120000Schalenfrüchte
0120010Mandeln
0120020Paranüsse
0120030Kaschunüsse
0120040Esskastanien
0120050Kokosnüsse
0120060Haselnüsse
0120070Macadamia-Nüsse
0120080Pekannüsse
0120090Pinienkerne
0120100Pistazien
0120110Walnüsse
0120990Sonstige (2)
0130000Kernobst
0130010Äpfel
0130020Birnen
0130030Quitten
0130040Mispeln
0130050Japanische Wollmispeln
0130990Sonstige (2)
0140000Steinobst
0140010Aprikosen
0140020Kirschen (süß)
0140030Pfirsiche
0140040Pflaumen
0140990Sonstige (2)
0150000Beeren und Kleinobst
0151000a) Trauben
0151010Tafeltrauben
0151020Keltertrauben
0152000b) Erdbeeren
0153000c) Strauchbeerenobst
0153010Brombeeren
0153020Kratzbeeren
0153030Himbeeren (rot und gelb)
0153990Sonstige (2)
0154000d) Anderes Kleinobst und Beeren
0154010Heidelbeeren
0154020Cranbeeren/Großfrüchtige Moosbeeren
0154030Johannisbeeren (schwarz, rot und weiß)
0154040Stachelbeeren (grün, rot und gelb)
0154050Hagebutten
0154060Maulbeeren (schwarz und weiß)
0154070Azarole/Mittelmeermispel
0154080Holunderbeeren
0154990Sonstige (2)
0160000Sonstige Früchte mit
0161000a) genießbarer Schale
0161010Datteln
0161020Feigen
0161030Tafeloliven
0161040Kumquats
0161050Karambolen
0161060Kakis/Japanische Persimonen
0161070Jambolans
0161990Sonstige (2)
0162000b) nicht genießbarer Schale, klein
0162010Kiwis (grün, rot, gelb)
0162020Lychees (Litschis)
0162030Passionsfrüchte/Maracujas
0162040Stachelfeigen/Kaktusfeigen
0162050Sternäpfel
0162060Amerikanische Persimonen/Virginia-Kakis
0162990Sonstige (2)
0163000c) nicht genießbarer Schale, groß
0163010Avocadofrüchte
0163020Bananen
0163030Mangos
0163040Papayas
0163050Granatäpfel
0163060Cherimoyas
0163070Guaven
0163080Ananas
0163090Brotfrüchte
0163100Durianfrüchte
0163110Saure Annonen/Guanabanas
0163990Sonstige (2)
0200000GEMÜSE, FRISCH ODER GEFROREN
0210000Wurzel- und Knollengemüse0,01 (*)0,01 (*)
0211000a) Kartoffeln
0212000b) Tropisches Wurzel- und Knollengemüse
0212010Kassawas/Kassaven/Manioks
0212020Süßkartoffeln
0212030Yamswurzeln
0212040Pfeilwurz
0212990Sonstige (2)
0213000c) Sonstiges Wurzel- und Knollengemüse außer Zuckerrüben
0213010Rote Rüben
0213020Karotten
0213030Knollensellerie
0213040Meerrettiche/Kren
0213050Erdartischocken
0213060Pastinaken
0213070Petersilienwurzeln
0213080Rettiche
0213090Haferwurz/Purpur-Bocksbart
0213100Kohlrüben
0213110Weiße Rüben
0213990Sonstige (2)
0220000Zwiebelgemüse0,01 (*)0,01 (*)
0220010Knoblauch
0220020Zwiebeln
0220030Schalotten
0220040Frühlingszwiebeln/grüne Zwiebeln und Winterzwiebeln
0220990Sonstige (2)
0230000Fruchtgemüse0,01 (*)0,01 (*)
0231000a) Solanaceae und Malvaceae
0231010Tomaten
0231020Paprikas
0231030Auberginen/Eierfrüchte
0231040Okras/Griechische Hörnchen
0231990Sonstige (2)
0232000b) Kürbisgewächse mit genießbarer Schale
0232010Schlangengurken
0232020Gewürzgurken
0232030Zucchinis
0232990Sonstige (2)
0233000c) Kürbisgewächse mit ungenießbarer Schale
0233010Melonen
0233020Kürbisse
0233030Wassermelonen
0233990Sonstige (2)
0234000d) Zuckermais
0239000e) Sonstiges Fruchtgemüse
0240000Kohlgemüse (außer Kohlwurzeln und Baby-Leaf-Salaten aus Kohlgemüse)0,01 (*)0,01 (*)
0241000a) Blumenkohle
0241010Broccoli
0241020Blumenkohle
0241990Sonstige (2)
0242000b) Kopfkohle
0242010Rosenkohle/Kohlsprossen
0242020Kopfkohle
0242990Sonstige (2)
0243000c) Blattkohle
0243010Chinakohle
0243020Grünkohle
0243990Sonstige (2)
0244000d) Kohlrabi
0250000Blattgemüse, Kräuter und essbare Blüten
0251000a) Kopfsalate und andere Salatarten0,01 (*)0,01 (*)
0251010Feldsalate
0251020Grüne Salate
0251030Kraussalate/Breitblättrige Endivien
0251040Kressen und andere Sprossen und Keime
0251050Barbarakraut
0251060Salatrauken/Rucola
0251070Roter Senf
0251080Baby-Leaf-Salate (einschließlich der Brassica-Arten)
0251990Sonstige (2)
0252000b) Spinat und verwandte Arten (Blätter)0,01 (*)0,01 (*)
0252010Spinat
0252020Portulak
0252030Mangold
0252990Sonstige (2)
0253000c) Traubenblätter und ähnliche Arten0,01 (*)0,01 (*)
0254000d) Brunnenkresse0,01 (*)0,01 (*)
0255000e) Chicorée0,01 (*)0,01 (*)
0256000f) Frische Kräuter und essbare Blüten0,02 (*)0,02 (*)
0256010Kerbel
0256020Schnittlauch
0256030Sellerieblätter
0256040Petersilie
0256050Salbei
0256060Rosmarin
0256070Thymian
0256080Basilikum und essbare Blüten
0256090Lorbeerblätter
0256100Estragon
0256990Sonstige (2)
0260000Hülsengemüse0,01 (*)0,01 (*)
0260010Bohnen (mit Hülsen)
0260020Bohnen (ohne Hülsen)
0260030Erbsen (mit Hülsen)
0260040Erbsen (ohne Hülsen)
0260050Linsen
0260990Sonstige (2)
0270000Stängelgemüse0,01 (*)0,01 (*)
0270010Spargel
0270020Kardonen
0270030Stangensellerie
0270040Fenchel
0270050Artischocken
0270060Porree
0270070Rhabarber
0270080Bambussprossen
0270090Palmherzen
0270990Sonstige (2)
0280000Pilze, Moose und Flechten0,01 (*)0,01 (*)
0280010Kulturpilze
0280020Wilde Pilze
0280990Moose und Flechten
0290000Algen und Prokaryonten0,01 (*)0,01 (*)
0300000HÜLSENFRÜCHTE0,01 (*)0,01 (*)
0300010Bohnen
0300020Linsen
0300030Erbsen
0300040Lupinen
0300990Sonstige (2)
0400000ÖLSAATEN UND ÖLFRÜCHTE0,01 (*)0,01 (*)
0401000Ölsaaten
0401010Leinsamen
0401020Erdnüsse
0401030Mohnsamen
0401040Sesamsamen
0401050Sonnenblumenkerne
0401060Rapssamen
0401070Sojabohnen
0401080Senfkörner
0401090Baumwollsamen
0401100Kürbiskerne
0401110Saflorsamen
0401120Borretschsamen
0401130Leindottersamen
0401140Hanfsamen
0401150Rizinusbohnen
0401990Sonstige (2)
0402000Ölfrüchte
0402010Oliven für die Gewinnung von Öl
0402020Ölpalmenkerne
0402030Ölpalmenfrüchte
0402040Kapok
0402990Sonstige (2)
0500000GETREIDE0,01 (*)0,01 (*)
0500010Gerste
0500020Buchweizen und anderes Pseudogetreide
0500030Mais
0500040Hirse
0500050Hafer
0500060Reis
0500070Roggen
0500080Sorghum
0500090Weizen
0500990Sonstige (2)
0600000TEES, KAFFEE, KRÄUTERTEES, KAKAO UND JOHANNISBROT
0610000Tees0,05 (*)0,05 (*)
0620000Kaffeebohnen0,05 (*)0,05 (*)
0630000Kräutertees aus0,05 (*)0,05 (*)
0631000a) Blüten
0631010Kamille
0631020Hibiskus
0631030Rose
0631040Jasmin
0631050Linde
0631990Sonstige (2)
0632000b) Blättern und Kräutern
0632010Erdbeere
0632020Rooibos
0632030Mate
0632990Sonstige (2)
0633000c) Wurzeln
0633010Baldrian
0633020Ginseng
0633990Sonstige (2)
0639000d) anderen Pflanzenteilen
0640000Kakaobohnen0,02 (*)0,02 (*)
0650000Johannisbrote/Karuben0,05 (*)0,05 (*)
0700000HOPFEN0,05 (*)0,05 (*)
0800000GEWÜRZE
0810000Samengewürze0,05 (*)0,05 (*)
0810010Anis/Anissamen
0810020Schwarzkümmel
0810030Sellerie
0810040Koriander
0810050Kreuzkümmel
0810060Dill
0810070Fenchel
0810080Bockshornklee
0810090Muskatnuss
0810990Sonstige (2)
0820000Fruchtgewürze0,05 (*)0,05 (*)
0820010Nelkenpfeffer
0820020Szechuanpfeffer
0820030Kümmel
0820040Kardamom
0820050Wacholderbeere
0820060Pfeffer (schwarz, grün und weiß)
0820070Vanille
0820080Tamarinde
0820990Sonstige (2)
0830000Rindengewürze0,05 (*)0,05 (*)
0830010Zimt
0830990Sonstige (2)
0840000Wurzel- und Rhizomgewürze
0840010Süßholzwurzeln0,05 (*)0,05 (*)
0840020Ingwer (10)
0840030Kurkuma0,05 (*)0,05 (*)
0840040Meerrettich/Kren (11)
0840990Sonstige (2)0,05 (*)0,05 (*)
0850000Knospengewürze0,05 (*)0,05 (*)
0850010Nelken
0850020Kapern
0850990Sonstige (2)
0860000Blütenstempelgewürze0,05 (*)0,05 (*)
0860010Safran
0860990Sonstige (2)
0870000Samenmantelgewürze0,05 (*)0,05 (*)
0870010Muskatblüte
0870990Sonstige (2)
0900000ZUCKERPFLANZEN0,01 (*)0,01 (*)
0900010Zuckerrübenwurzeln
0900020Zuckerrohre
0900030Wurzeln der gewöhnlichen Wegwarte
0900990Sonstige (2)
1000000ERZEUGNISSE TIERISCHEN URSPRUNGS - LANDTIERE
1010000Waren von0,02 (*)0,02 (*)
1011000a) Schweinen
1011010Muskel
1011020Fett
1011030Leber
1011040Nieren
1011050Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren)
1011990Sonstige (2)
1012000b) Rindern
1012010Muskel
1012020Fett
1012030Leber
1012040Nieren
1012050Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren)
1012990Sonstige (2)
1013000c) Schafen
1013010Muskel
1013020Fett
1013030Leber
1013040Nieren
1013050Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren)
1013990Sonstige (2)
1014000d) Ziegen
1014010Muskel
1014020Fett
1014030Leber
1014040Nieren
1014050Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren)
1014990Sonstige (2)
1015000e) Einhufern
1015010Muskel
1015020Fett
1015030Leber
1015040Nieren
1015050Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren)
1015990Sonstige (2)
1016000f) Geflügel
1016010Muskel
1016020Fett
1016030Leber
1016040Nieren
1016050Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren)
1016990Sonstige (2)
1017000g) sonstigen als Nutztiere gehaltenen Landtieren
1017010Muskel
1017020Fett
1017030Leber
1017040Nieren
1017050Genießbare Schlachtnebenerzeugnisse (außer Leber und Nieren)
1017990Sonstige (2)
1020000Milch0,01 (*)0,01 (*)
1020010Rinder
1020020Schafe
1020030Ziegen
1020040Pferde
1020990Sonstige (2)
1030000Vogeleier0,01 (*)0,01 (*)
1030010Huhn
1030020Ente
1030030Gans
1030040Wachtel
1030990Sonstige (2)
1040000Honig und sonstige Imkereierzeugnisse (7)0,05 (*)0,05 (*)
1050000Amphibien und Reptilien0,01 (*)0,01 (*)
1060000Wirbellose Landtiere0,01 (*)0,01 (*)
1070000Wildlebende Landwirbeltiere0,01 (*)0,01 (*)
1100000ERZEUGNISSE TIERISCHEN URSPRUNGS - FISCH, FISCHEREIERZEUGNISSE UND SONSTIGE VON MEERES- ODER SÜSSWASSERTIEREN GEWONNENE LEBENSMITTEL (8)
1200000AUSSCHLIESSLICH ZUR FUTTERMITTELHERSTELLUNG VERWENDETE ERZEUGNISSE ODER TEILE VON ERZEUGNISSEN (8)
1300000VERARBEITETE LEBENSMITTEL (9)

_________________

(*) Untere analytische Bestimmungsgrenze

1) Für die vollständige Liste der Erzeugnisse pflanzlichen und tierischen Ursprungs, für die Rückstandshöchstgehalte gelten, sollte auf Anhang I verwiesen werden."


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