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Regelwerk, EU 1995, Lebensmittel - EU Bund
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Richtlinie Nr. 95/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Februar 1995 über andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel

(ABl. L 61 vom 18.03.1995 S. 1;
RL 96/85/EG - ABl. Nr. L 86 vom 28.03.1997 S. 4;
RL 98/72/EG - ABl. Nr. L 295 vom 04.11.1998 S. 18, ber. L 307 S. 30;
RL 2001/5/EG - ABl. Nr. L 55 vom 24.02.2001 S. 59;
RL 2003/52/EG - ABl. Nr. L 178 vom 17.07.2003 S. 23;
VO (EG) Nr. 1882/2003 - ABl. Nr. L 284 vom 31.10.2003 S. 1;
RL 2003/114/EG - ABl. Nr. L 24 vom 29.01.2004 S. 58;
RL 2006/52/EG - ABl. Nr. L 204 vom 26.07.2006 S. 10, ber. 2007 L 78 S. 32;
VO (EG) 1333/2008 - ABl. Nr. L 354 vom 31.12.2008 S. 16 Übergangsbestimmungen Inkrafttreten aufgehoben)



- aufgehoben/ersetzt gem. Art. 33 der VO (EG) 1333/2008 - Übergangsbestimmungen Inkrafttreten

Hinweis: s. Art. 2 der VO (EU) Nr. 1129/2011 - Übergangsbestimmungen Geltungsdauer

Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union -

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 100a,

auf Vorschlag der Kommission 1,

nach Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses 2,

gemäß dem Verfahren des Artikels 189b des Vertrags 3,

gestützt auf die Richtlinie 89/107/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Zusatzstoffe, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen 4, insbesondere auf Artikel 3 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

Die Unterschiede zwischen den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften über Konservierungsmittel, Antioxidationsmittel und andere Zusatzstoffe und deren Verwendung behindern den freien Verkehr mit Lebensmitteln. Sie können zu ungleichen Wettbewerbsbedingungen führen.

Alle Bestimmungen über diese Lebensmittelzusatzstoffe und ihre Verwendung sollten in erster Linie dem Verbraucherschutz dienen.

Es herrscht allgemeine Übereinstimmung darüber, daß unverarbeitete Lebensmittel und bestimmte andere Lebensmittel keine Zusatzstoffe enthalten sollten.

Aufgrund der neuesten wissenschaftlichen und toxikologischen Erkenntnisse bezüglich dieser Stoffe dürfen einige von ihnen nur für bestimmte Lebensmittel und nur unter bestimmten Bedingungen verwendet werden.

Für die Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen in Säuglingsanfangsnahrung, -folgenahrung und -entwöhnungsnahrung sind strenge Vorschriften zu erlassen, wie in der Richtlinie 89/398/EWG des Rates vom 3. Mai 1989 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Lebensmittel, die für eine besondere Ernährung bestimmt sind 5, insbesondere in Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe e), niedergelegt.

Diese Richtlinie berührt nicht die Vorschriften für Süßungsmittel und Farbstoffe.

In Erwartung besonderer Vorschriften im Rahmen der Richtlinie 91/414/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln 6 und der Richtlinie 90/642/EWG des Rates vom 27. November 1990 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in bestimmten Erzeugnissen pflanzlichen Ursprungs, einschließlich Obst und Gemüse 7, fallen bestimmte zu dieser Kategorie gehörende Stoffe vorläufig unter die vorliegende Richtlinie.

Die Kommission wird alle entsprechenden Gemeinschaftsvorschriften den in dieser Richtlinie festgelegten Bestimmungen angleichen.

Der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuß wurde zu den Stoffen gehört, die noch nicht Gegenstand einer Gemeinschaftsvorschrift sind.

In diese Richtlinie sind eigene Bestimmungen für Zusatzstoffe aufzunehmen, die in anderen Gemeinschaftsvorschriften erwähnt werden.

Bei Entscheidungen, ob ein bestimmtes Lebensmittel zu einer bestimmten Kategorie von Lebensmitteln gehört, ist dem Verfahren des Ständigen Lebensmittelausschusses zu folgen.

Die Änderung bereits existierender Reinheitskriterien für Lebensmittelzusatzstoffe außer Farbstoffen und Süßungsmitteln sowie neue Spezifikationen filr solche Stoffe, für die keine Reinheitskriterien existieren, werden nach dem in Artikel 11 der Richtlinie 89/107/EWG festgelegten Verfahren erlassen.

Zu Mehlbehandlungsmitteln liegt noch keine Stellungnahme des Wissenschaftlichen Lebensmittelausschusses vor. Sie werden Gegenstand einer Einzelrichtlinie sein.

Diese Richtlinie ersetzt die Richtlinien 64/54/EWG 8, 70/357/EWG 9, 74/329/EWG 10 und 83/463/EWG 11, die somit aufgehoben werden -

haben folgende Richtlinie erlassen:

Artikel 1

(1) Diese Richtlinie ist eine Einzelrichtlinie und bildet einen Teil der Globalrichtlinie im Sinne des Artikels 3 der Richtlinie 89/107/EWG; sie findet Anwendung auf Zusatzstoffe außer Farbstoffen und Süßungsmitteln. Sie gilt nicht für andere als die in den Anhängen genannten Enzyme.

(2) Nur Zusatzstoffe, die die Auflagen des Wissenschaftlichen Lebensmittelausschusses erfüllen, dürfen in Lebensmitteln verwendet werden.

(3) Im Rahmen dieser Richtlinie gelten folgende Begriffsbestimmungen:

  1. "Konservierungsmittel" sind Stoffe, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Auswirkungen von Mikroorganismen schützen.
  2. "Antioxidationsmittel" sind Stoffe, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Auswirkungen der Oxidation wie Ranzigwerden von Fett und Farbveränderungen schützen.
  3. "Trägerstoffe einschließlich Trägerlösungsmitteln" sind Stoffe, die verwendet werden, um einen Lebensmittelzusatzstoff oder ein Aroma zu lösen, zu verdünnen, zu dispergieren oder auf andere Weise physikalisch zu modifizieren, ohne seine Funktion zu verändern (und ohne selbst eine technologische Wirkung auszuüben), um dessen Handhabung, Einsatz oder Verwendung zu erleichtern.
  4. "Säuerungsmittel" sind Stoffe, die den Säuregrad eines Lebensmittels erhöhen und/oder diesem einen sauren Geschmack verleihen.
  5. "Säureregulatoren" sind Stoffe, die den Säuregrad oder die Alkalität eines Lebensmittels verändern oder steuern.
  6. "Trennmittel" sind Stoffe, die die Tendenz der einzelnen Partikel eines Lebensmittels, aneinander haften zu bleiben, herabsetzen.
  7. "Schaumverhüter" sind Stoffe, die die Schaumbildung verhindern oder verringern.
  8. "Füllstoffe" sind Stoffe, die einen Teil des Volumens eines Lebensmittels bilden, ohne nennenswert zu dessen Gehalt an verwertbarer Energie beizutragen.
  9. "Emulgatoren" sind Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nicht mischbarer Phasen wie z.B. Öl und Wasser in einem Lebensmittel herzustellen oder aufrechtzuerhalten.
  10. "Schmelzsalze" sind Stoffe, die in Käse enthaltene Proteine in eine dispergierte Form überfuhren und hierdurch eine homogene Verteilung von Fett und anderen Bestandteilen herbeiführen.
  11. "Festigungsmittel" sind Stoffe, die dem Zellgewebe von Obst und Gemüse Festigkeit und Frische verleihen bzw. diese erhalten oder die zusammen mit einem Geliermittel ein Gel erzeugen oder festigen.
  12. "Geschmacksverstärker" sind Stoffe, die den Geschmack und/oder Geruch eines Lebensmittels verstärken.
  13. "Schaummittel" sind Stoffe, die die Bildung einer einheitlichen Dispersion einer gasförmigen Phase in einem flüssigen oder festen Lebensmittel ermöglichen.
  14. "Geliermittel" sind Stoffe, die Lebensmitteln durch Gelbildung eine verfestigte Form geben.
  15. "Überzugmittel (einschließlich Gleitmittel)" sind Stoffe, die der Außenoberfläche eines Lebensmittels ein glänzendes Aussehen verleihen oder einen Schutzüberzug bilden.
  16. "Feuchthaltemittel" sind Stoffe, die das Austrocknen von Lebensmitteln verhindern, indem sie die Auswirkungen einer Atmosphäre mit geringem Feuchtigkeitsgehalt ausgleichen, oder Stoffe, die die Auflösung eines Pulvers in einem wäßrigen Medium fördern.
  17. "Modifizierte Stärken" sind durch ein- oder mehrmalige chemische Behandlung aus eßbaren Stärken gewonnene Stoffe. Diese eßbaren Stärken können einer physikalischen oder enzymatischen Behandlung unterzogen und durch Säure- oder Alkalibehandlung dünnkochend gemacht oder gebleicht worden sein.
  18. "Packgase" sind Gase außer Luft, die vor oder nach dem Lebensmittel oder gleichzeitig mit diesem in das entsprechende Behältnis abgefüllt wurden.
  19. "Treibgase" sind andere Gase als Luft, die ein Lebensmittel aus seinem Behältnis herauspressen.
  20. "Backtriebmittel" sind Stoffe oder Kombinationen von Stoffen, die Gas freisetzen und dadurch das Volumen eines Teigs vergrößern.
  21. "Komplexbildner" sind Stoffe, die mit Metallionen chemische Komplexe bilden.
  22. "Stabilisatoren" sind Stoffe, die es ermöglichen, den physikalisch-chemischen Zustand eines Lebensmittels aufrechtzuerhalten; zu den Stabilisatoren zählen Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nicht mischbarer Phasen in einem Lebensmittel aufrechtzuerhalten, Stoffe, durch welche die vorhandene Farbe eines Lebensmittels stabilisiert, bewahrt oder intensiviert wird, und Stoffe, die die Bindefähigkeit eines Lebensmittels verbessern, einschließlich der Bildung von Proteinvernetzungen, die die Bindung von Lebensmittelstücken in rekonstituierte Lebensmittel ermöglichen.
  23. "Verdickungsmittel" sind Stoffe, die die Viskosität eines Lebensmittels erhöhen.

(4) Mehlbehandlungsmittel - außer Emulgatoren - sind Stoffe, die dem Mehl oder Teig zugefügt werden, um dessen Backfähigkeit zu verbessern.

(5) Im Sinne dieser Richtlinie sind die folgenden Stoffe keine Lebensmittelzusatzstoffe:

  1. Stoffe zur Behandlung von Trinkwasser gemäß der Richtlinie 80/778/EWG 12;
  2. Erzeugnisse, die Pektin enthalten und aus getrockneten Rückständen ausgepreßter Äpfel oder aus getrockneten Schalen von Zitrusfrüchten oder aus einer Mischung von beiden gewonnen wurden, und zwar durch Behandlung mit verdünnter Säure und anschließender teilweiser Neutralisierung mit Natrium- oder Kaliumsalzen ("flüssiges Pektin");
  3. Kaubasen zur Herstellung von Kaugummi;
  4. Weiß- oder Gelbdextrin, geröstete oder dextrinierte Stärke, durch Säure- oder Alkalibehandlung modifizierte Stärke, gebleichte Stärke, physikalisch modifizierte Stärke und mit amylolitischen Enzymen behandelte Stärke;
  5. Ammoniumchlorid;
  6. Blutplasma, Speisegelatine, Proteinhydrolysate und deren Salze, Milcheiweiß und Gluten;
  7. Aminosäuren sowie deren Salze (außer Glutaminsäure, Glycin, Cystein und Cystin sowie deren Salze), die nicht die Funktion eines Zusatzstoffes haben;
  8. Kaseinate und Kasein;
  9. Inulin.

Artikel 2

(1) Nur die in den Anhängen I, III, IV und V aufgeführten Stoffe dürfen in Lebensmitteln für die in Artikel 1 Absätze 3 und 4 genannten Zwecke verwendet werden.

(2) Die in Anhang I aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe dürfen Lebensmitteln für die in Artikel 1 Absätze 3 und 4 genannten Zwecke mit den Ausnahmen, die in Anhang II für bestimmte Lebensmittel aufgeführt sind, gemäß dem Grundsatz "quantum satis" zugesetzt werden.

(3) Soweit keine speziellen Vorschriften vorliegen, findet Absatz 2 keine Anwendung auf

  1. Unbehandelte Lebensmittel im Sinne dieser Richtlinie sind Lebensmittel, die keinerlei Behandlung durchlaufen haben, die zu einer substantiellen Änderung des Originalzustands der Lebensmittel führt. Sie können jedoch beispielsweise geteilt, ausgelöst, getrennt, ausgebeint, fein zerkleinert, enthäutet, geschält, gemahlen, geschnitten, gesäubert, garniert, tiefgefroren oder gefroren, gekühlt, geschliffen oder enthülst, verpackt oder ausgepackt worden sein;

  2. Säuglings- und Kleinkindernahrung gemäß der Richtlinie 89/398/EWG, auch für kranke Säuglinge und Kleinkinder. Für diese Lebensmittel gelten die Bestimmungen des Anhangs VI;
  3. die in Anhang II aufgeführten Lebensmittel, die nur die dort und in den Anhängen III und IV aufgeführten Zusatzstoffe unter den dort festgelegten Bedingungen enthalten dürfen.

(4) Die in den Anhängen III und IV aufgeführten Zusatzstoffe dürfen nur in den in diesen Anhängen aufgeführten Lebensmitteln und unter den dort festgelegten Bedingungen verwendet werden.

(5) Nur die in Anhang V aufgeführten Zusatzstoffe dürfen unter den dort festgelegten Bedingungen als Trägerstoffe oder Trägerlösungsmittel für Lebensmittelzusatzstoffe verwendet werden.

(6) Die Bestimmungen dieser Richtlinie gelten auch für die entsprechenden, für eine besondere Ernährung bestimmten Lebensmittel gemäß der Richtlinie 89/398/EWG.

(7) Wenn nicht anders vermerkt, beziehen sich die in den Anhängen angegebenen Höchstmengen auf die Lebensmittel in dem Zustand, in dem sie in den Verkehr gebracht werden.

(8) In den Anhängen dieser Richtlinie bedeutet "quantum satis", daß keine Höchstmenge angegeben wird. Zusatzstoffe sollten jedoch gemäß der guten Herstellungspraxis nur in der Menge zugesetzt werden, die erforderlich ist, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, und unter der Voraussetzung, daß sie den Verbraucher nicht irreführen.

Artikel 3

(1) Zusatzstoffe in Lebensmitteln sind zulässig,

  1. wenn bei zusammengesetzten Lebensmitteln, die nicht in Artikel 2 Absatz 3 aufgeführt sind, der Zusatzstoff in einem der Bestandteile des zusammengesetzten Lebensmittels zugelassen ist,
  2. wenn bei Lebensmitteln, denen ein Aroma zugesetzt wurde, der Lebensmittelzusatzstoff gemäß dieser Richtlinie in dem Aroma zulässig ist und über das Aroma in das Lebensmittel gelangt ist, sofern der Lebensmittelzusatzstoff keine technologische Wirkung in dem fertigen Lebensmittel ausübt, oder
  3. wenn das Lebensmittel ausschließlich für die Zubereitung eines zusammengesetzten Lebensmittels bestimmt ist und dieses zusammengesetzte Lebensmittel den Bestimmungen dieser Richtlinie genügt.

(2) Absatz 1 findet keine Anwendung auf Säuglingsanfangsnahrung, Folgenahrung sowie Getreidebeikost und andere Beikost gemäß der Richtlinie 89/398/EWG, es sei denn, es liegen spezielle Vorschriften vor.

(3) Die Menge der in Aromen enthaltenen Zusatzstoffe muss auf das zur Gewährleistung der Sicherheit, Qualität und besseren Lagerfähigkeit der Aromen erforderliche Mindestmaß begrenzt sein. Außerdem darf das Vorhandensein von Zusatzstoffen in den Aromen die Verbraucher nicht in die Irre führen und keine Gefahr für ihre Gesundheit darstellen. Übt das Vorhandensein eines Zusatzstoffs in einem Lebensmittel infolge der Verwendung eines Aromas in dem Lebensmittel eine technologische Wirkung aus, so ist er als Zusatzstoff des Lebensmittels und nicht als Zusatzstoff des Aromas zu betrachten.

Artikel 4

Diese Richtlinie gilt unbeschadet der Einzelrichtlinien zur Zulassung der in den Anhängen aufgeführten Zusatzstoffe, wenn sie als Süßungsmittel oder Farbstoffe verwendet werden.

Artikel 5

Gegebenenfalls wird nach dem Verfahren des Artikels 6 dieser Richtlinie entschieden:

Artikel 6

(1) Die Kommission wird von dem durch Artikel 58 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 16 eingesetzten Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit, im Folgenden "Ausschuss" genannt, unterstützt.

(2) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten die Artikel 5 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG 17 unter Beachtung von dessen Artikel 8.

Der Zeitraum nach Artikel 5 Absatz 6 des Beschlusses 1999/468/EG wird auf drei Monate festgesetzt.

(3) Der Ausschuss gibt sich eine Geschäftsordnung.

Artikel 7

Die Mitgliedstaaten legen innerhalb von drei Jahren nach dem Inkrafttreten dieser Richtlinie Systeme zur Überwachung des Verbrauchs und der Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen fest und berichten der Kommission über die Ergebnisse.

Die Kommission berichtet dem Europäischen Parlament und dem Rat innerhalb von fünf Jahren nach dem Inkrafttreten der Richtlinie über die Änderungen auf dem Markt für Lebensmittelzusatzstoffe sowie über die Verwendung und den Verbrauch.

Gemäß den allgemeinen Kriterien in Anhang II Nummer 4 der Richtlinie 89/107/EWG überprüft die Kommission die Verwendungsbedingungen innerhalb von fünf Jahren nach dem Inkrafttreten der vorliegenden Richtlinie und schlägt gegebenenfalls Änderungen vor.

Artikel 8

(1) Die Richtlinien 64/54/EWG, 70/357/EWG, 74/329/EWG und 83/463/EWG werden aufgehoben.

(2) Verweisungen auf diese aufgehobenen Richtlinien sowie auf die darin enthaltenen Reinheitskriterien für bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe gelten fortan als Verweisungen auf diese Richtlinie.

Artikel 9

Die Mitgliedstaaten erlassen die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften, um dieser Richtlinie spätestens am 25. September 1996 nachzukommen; danach sind

Die Mitgliedstaaten setzen die Kommission unverzüglich davon in Kenntnis.

Wenn die Mitgliedstaaten die Vorschriften nach Absatz 1 erlassen, nehmen sie in den Vorschriften selbst oder durch einen Hinweis bei der amtlichen Veröffentlichung auf diese Richtlinie Bezug. Die Mitgliedstaaten regeln die Einzelheiten der Bezugnahme.

Artikel 10

Diese Richtlinie tritt am siebten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften in Kraft.

Artikel 11

Diese Richtlinie ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.

1) ABl Nr. C 206 vom 13.08.1992 S. 12 und ABl. Nr. C 189 vom 13.07.1993 S. 11.

2) ABl Nr. C 108 vom 19.04.1993 S. 26.

3) Stellungnahme des Europäischen Parlaments vom 26. Mai 1993 (ABl. Nr. C 176 vom 28.06.1993 S. 117), bestätigt am 2.12.1993 (ABl. Nr. C 342 vom 20.12.1993). Gemeinsamer Standpunkt des Rates vom 10. März 1994 (ABl Nr. C 172 vom 24.06.1994 S. 14) und Beschluß des Europäischen Parlaments vom 16.11.1994 (ABl. Nr. C 341 vom 05.12.1994).

4) ABl Nr. L 40 vom 11.02.1989 S. 27.

5) ABl Nr. L 186 vom 30.06.1989 S. 27.

6) ABl Nr. L 230 vom 19.08.1991 S. 1. Richtlinie zuletzt geändert durch die Verordnung (EWG) Nr. 3600/92 der Kommission (ABl. Nr. L 366 vom 15.12.1992 S. 10).

7) ABl Nr. L 350 vom 14.12.1990 S. 71.

8) ABl Nr. 12 vom 27.01.1964 S. 161/64.

9) ABl Nr. L 157 vom 18.07.1970 S. 31.

10) ABl Nr. L 189 vom 12.07.1974 S. 1.

11) ABl Nr. L 255 vom 15.09.1983 S. 1.

12) ABl Nr. L 229 vom 30.08.1980 S. 11. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 91/692/EWG (ABl. Nr. L 377 vom 31.12.1991 S. 48).

13) ABl Nr. L 221 vom 12.08.1974 S. 10.

14) ABl Nr L 229 vom 30.08.1980 S.1.

15) ABl Nr. L 356 vom 27.12.1973 S. 71.

16) ABl L 31 vom 01.02.2002 S. 1.

17) Beschluss 1999/468/EG des Rates vom 28. Juni 1999 zur Festlegung der Modalitäten für die Ausübung der der Kommission übertragenen Durchführungsbefugnisse (ABl L 184 vom 17.07.1999 S. 23).

.

Lebensmittelzusatzstoffe, die zur Verwendung in Lebensmitteln allgemein zugelassen sind, ausgenommen für die in Artikel 2 Absatz 3 genannten LebensmittelAnhang I

Bemerkungen:

1. Die Stoffe dieser Liste dürfen allen Lebensmitteln, mit Ausnahme der in Artikel 2 Absatz 3 aufgeführten, gemäß dem Grundsatz "quantum satis" zugesetzt werden.

2. Die unter E 407, E 407a und E 440 aufgeführten Stoffe können mit Zuckerarten standardisiert werden, wenn dies neben der Nummer und der Bezeichnung zusätzlich vermerkt wird.

3. Erklärung der verwendeten Zeichen:

* Die Stoffe E 290, E 938, E 939, E 941, E 942, E 948 und E 949 dürfen auch bei den in Artikel 2 Absatz 3 aufgeführten Lebensmitteln verwendet werden.

# Die Stoffe E 410, E 412, E 415 und E 417 dürfen nicht zur Herstellung künstlich getrockneter Lebensmittel, die beim Verzehr rehydriert werden sollen, verwendet werden.

4. Die unter den Nummern E 400, E 401, E 402, E 403, E 404, E 406, E 407, E 407a, E 410, E 412, E 413, E 414, E 415, E 417, E 418 und E 440 genannten Stoffe dürfen in Gelee-Süßwaren in Minibechern nicht verwendet werden, wobei im Sinne dieser Richtlinie der Ausdruck "Gelee-Süßwaren in Minibechern" in halbstarren Minibechern oder Minikapseln verpackte Gelee-Süßwaren von fester Konsistenz bezeichnet, die dazu bestimmt sind, mittels Druck auf den Minibecher oder die Minikapsel auf einmal in den Mund ausgedrückt und in einem Bissen aufgenommen zu werden.

E-Nr.Bezeichnung
E 170Calciumcarbonat
E 260Essigsäure
E 261Kaliumacetat
E 262Natriumacetate
i) Natriumacetat
ii) Natriumhydrogenacetat (Natriumdiacetat)
E 263Calciumacetat
E 270Milchsäure
E 290Kohlendioxid*
E 296Apfelsäure
E 300Ascorbinsäure
E 301Natriumascorbat
E 302Calciumascorbat
E 304Fettsäureester der Ascorbinsäure
i) Ascorbylpalmitat
ii) Ascorbylstearat
E 306Stark tocopherolhaltige Extrakte
E 307Alphatocopherol
E 308Gammatocopherol
E 309Deltatocopherol
E 322Lecithin
E 325Natriumlactat
E 326Kaliumlactat
E 327Calciumlactat
E 330Citronensäure
E 331Natriumcitrate
i) Mononatriumcitrat
ii) Dinatriumcitrat
iii) Trinatriumcitrat
E 332Kaliumcitrate
i) Monokaliumcitrat
ii) Trikaliumcitrat
E 333Calciumcitrate
i) Monocalciumcitrat
ii) Dicalciumcitrat
iii) Tricalciumcitrat
E 334Weinsäure (L(+)-)
E 335Natriumtartrate
i) Mononatriumtartrat
ii) Dinatriumtartrat
E 336Kaliumtartrate
i) Monokaliumtartrat
ii) Dikaliumtartrat
E 337Natriumkaliumtartrat
E 350Natriummalate
i) Natriummalat
ii) Natriumhydrogenmalat
E 351Kaliummalat
E 352Calciummalate
i) Calciummalat
ii) Calciumhydrogenmalat
E 354Calciumtartrat
E 380Triammoniumcitrat
E 400Alginsäure
E 401Natriumalginat
E 402Kaliumalginat
E 403Ammoniumalginat
E 404Calciumalginat
E 406Agar-Agar
E 407Carrageen
E 407aVerarbeitete Eucheuma-Algen
E 410Johannisbrotkemmehl #
E 412Guakernmehl #
E 413Traganth
E 414Gummi arabicum
E 415Xanthan #
E 417Tarakernmehl #
E 418Gellan
E 422Glycerin
E 440Pektin
i) Pektin
ii) Amidiertes Pektin
E 460Cellulose
i) Mikrokristalline Cellulose
ii) Cellulosepulver
E 461Methylcellulose
E 462Ethylcellulose
E 463Hydroxypropylcellulose
E 464Hydroxypropylmethylcellulose
E 465Ethylmethylcellulose
E 466Carboxymethylcellulose
Natriumcarboxymethylcellulose
Cellulosegummi
E 469Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose
Enzymatisch hydrolysierter Cellulosegummi
E 470 aNatrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren
E 470 bMagnesiumsalze von Speisefettsäuren
E 471Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
E 472 aEssigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 bMilchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 cCitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472dWeinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 eMono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 fGemischte Essig- und Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 500Natriumcarbonate
i) Natriumcarbonat
ii) Natriumhydrogencarbonat
iii) Natriumsesquicarbonat
E 501Kaliumcarbonate
i) Kaliumcarbonat
ii) Kaliumhydrogencarbonat
E 503Ammoniumcarbonate
i) Ammoniumcarbonat
ii) Ammoniumhydrogencarbonat
E 504Magnesiumcarbonate
i) Magnesiumcarbonat
ii) Magnesiumhydroxidcarbonat (syn.: Magnesiumhydrogencarbonat)
E 507Salzsäure
E 508Kaliumchlorid
E 509Calciumchlorid
E 511Magnesiumchlorid
E 513Schwefelsäure
E 514Natriumsulfate
i) Natriumsulfat
ii) Natriumhydrogensulfat
E 515Kaliumsulfate
i) Kaliumsulfat
ii) Kaliumhydrogensulfat
E 516Calciumsulfat
E 524Natriumhydroxid
E 525Kaliumhydroxid
E 526Calciumhydroxid
E 527Ammoniumhydroxid
E 528Magnesiumhydroxid
E 529Calciumoxid
E 530Magnesiumoxid
E 570Fettsäuren
E 574Gluconsäure
E 575Gluconodelta-Lacton
E 576Natriumgluconat
E 577Kaliumgluconat
E 578Calciumgluconat
E 640Glycin und dessen Natriumsalz
E 920L-Cystein 1
E 938Argon*
E 939Helium*
E 941Stickstoff*
E 942Distickstoffmonoxid*
E 948Sauerstoff*
E 949Wasserstoff *
E 1103Invertase
E 1200Polydextrose
E 1404Oxidierte Stärke
E 1410Monostärkephosphat
E 1412Distärkephosphat
E 1413Phosphatiertes Distärkephosphat
E 1414Acetyliertes Distärkephosphat
E 1420Acetylierte Stärke
E 1422Acetyliertes Distärkeadipat
E 1440Hydroxypropylstärke
E 1442Hydroxypropyldistärkephosphat
E 1450Stärkenatriumoctenylsuccinat
E 1451Acetylierte oxidierte Stärke
1) Darf nur als Mehlbehandlungsmittel verwendet werden.

.

Lebensmittel, in denen nur eine begrenzte Anzahl von Zusatzstoffen des Anhangs I verwendet werden darfAnhang II


LebensmittelZusatzstoffHöchstmenge
Kakao- und Schokoladenerzeugnisse gemäß Richtlinie 73/241/EWG 1  
E 330 Citronensäure0,5 %
E 322 Lecithinquantum satis
E 334 Weinsäure0,5 %
E 422 Glycerinquantum satis
E 471 Mono- und Diglyceride von Fettsäurenquantum satis
E 170 Calciumcarbonat7 % auf Trockenmasse ohne Fett, ausgedrückt als Kaliumcarbonate
E 500 Natriumcarbonate
E 501 Kaliumcarbonate
E 503 Ammoniumcarbonate
E 504 Magnesiumcarbonate
E 524 Natriumhydroxid
E 525 Kaliumhydroxid
E 526 Calciumhydroxid
E 527 Ammoniumhydroxid
E 528 Magnesiumhydroxid
E 530 Magnesiumoxidnur als Überzugsmittel
satis quantum
E 414 Gummi arabicum
E 440 Pektine
E 472 c Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Fettsäurenquantum satis
Fruchtsäfte und -nektare gemäß Richtlinie 93/77/EWG 2E 300 Ascorbinsäurequantum satis
Ananassaft gemäß Richtlinie 93/77/EWGE 296 Apfelsäure3 g/l
Nektare gemäß Richtlinie 93/77/EWGE 330 Citronensäure5 g/l
E 270 Milchsäure5 g/l
Traubensaft gemäß Richtlinie 93/77/EWGEE 170 Calciumcarbonatquantum satis
E 336 Kaliumtartratequantum satis
Fruchtsäfte gemäß Richtlinie 93/77/EWGE 330 Citronensäure3 g/l
Konfitüre, extra, und Gelee, extra, gemäß Richtlinie 79/693/EWG 3E 440 Pektinequantum satis
E 270 Milchsäurequantum satis
E 296 Apfelsäure 
E 300 Ascorbinsäure 
E 327 Calciumlactat 
E 330 Citronensäure 
E 331 Natriumcitrate 
E 333 Calciumcitrate 
E 334 Weinsäure 
E 335 Natriumtartrate 
E 350 Natriummalate 
E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäurenquantum satis
Konfitüren, Gelees und Marmeladen gemäß Richtlinie 79/693/EWG und andere ähnliche Früchteaufstriche einschließlich brennwertverminderter ErzeugnisseE 440 Pektinequantum satis
E 270 Milchsäurequantum satis
E 296 Apfelsäure 
E 300 Ascorbinsäure 
E 327 Calciumlactat 
E 330 Citronensäure 
E 331 Natriumcitrate 
E 333 Calciumcitrate 
E 334 Weinsäure 
E 335 Natriumtartrate 
E 350 Natriummalate 
E 400 Alginsäure10 g/kg (einzeln oder in Kombination)
E 401 Natriumalginat 
E 402 Kaliumalginat 
E 403 Ammoniumalginat 
E 404 Calciumalginat 
E 406 Agar-Agar 
E 407 Carrageen 
E 410 Johannisbrotkernmehl 
E 412 Guarkernmehl 
E 415 Xanthan 
E 418 Gellan 
E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäurenquantum satis
E 509 Calciumchloridquantum satis
E 524 Natriumhydroxid 
Trockenmilch und eingedickte Milch gemäß Richtlinie 76/118/EWG 4E 300 Ascorbinsäurequantum satis
E 301 Natriumascorbat 
E 304 Fettsäureester der Ascorbinsäure 
E 322 Lecithin 
E 331 Natriumcitrate 
E 332 Kaliumcitrate 
E 407 Carrageen 
E 500 ii) Natriumhydrogencarbonat 
E 501 ii) Kaliumhydrogencarbonat 
E 509 Calciumchlorid 
Pasteurisierte Sahne mit vollem FettgehaltE 401 Natriumalginatquantum satis
E 402 Kaliumalginat 
E 407 Carrageen 
E 466 Natriumcarboxymethylcellulose 
E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren 
Nicht verarbeitetes Obst und Gemüse, gefroren oder tiefgefroren; nicht verarbeitetes verzehrfertiges Obst und Gemüse, vorverpackt und gekühlt, und nicht verarbeitete und geschälte Kartoffeln, vorverpacktE 296 Apfelsäurequantum satis (nur für geschälte Kartoffeln)
E 300 Ascorbinsäurequantum satis
E 301 Natriumascorbat 
E 302 Calciumascorbat 
E 330 Citronensäure 
ObstkompottE 331 Natriumcitrate 
E 332 Kaliumcitrate 
E 440 Pektinquantum satis (ausgenommen Apfelkompott)
E 509 Calciumchlorid 
Nicht verarbeitete Fische, Krebs- und Weichtiere, auch gefroren oder tiefgefrorenE 333 Calciumcitrate 
SchnellkochreisE 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäurenquantum satis
E 472a Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren 
Nicht emulgierte tierische oder pflanzliche Öle und Fette (ausgenommen natives Öl und Olivenöl)E 304 Fettsäureester der Ascorbinsäurequantum satis
E 306 Stark tocopherolhaltige Extrakte 
E 307 Alphatocopherol 
E 308 Gammatocopherol 
 E 309 Deltatocopherol 
E 322 Lecithin30 g/l
E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren10 g/l
E 330 Citronensäurequantum satis
E 331 Natriumcitrate 
E 332 Kaliumcitrate 
E 333 Calciumcitrate 
Nicht emulgierte Öle und Fette tierischen oder pflanzlichen Ursprungs (ausgenommen native Öle und Olivenöle), die speziell zum Kochen und/oder Braten oder für die Zubereitung von Bratensaucen bestimmt sindE 270 Milchsäurequantum satis
E 300 Ascorbinsäure 
E 304 Fettsäureester der Ascorbinsäure 
E 306 stark tocopherolhaltige Extrakte 
E 307 Alphatocopherol 
E 308 Gammatocopherol 
E 309 Deltatocopherol 
E 322 Lecithin30 g/l
E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren10 g/l
E 472 c Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäurenquantum satis
E 330 Zitronensäure 
E 331 Natriumcitrate 
E 332 Kaliumcitrate 
E 333 Calciumcitrate 
Raffiniertes Olivenöl einschließlich OliventresterölE 307 Alphatocopherol200 mg/l
Gereifter KäseE 170 Calciumcarbonatquantum satis
E 504 Magnesiumcarbonate 
E 509 Calciumchlorid 
E 575 Gluconodeltalacton 
E 500ii Natriumhydrogencarbonatquantum satis (nur für Sauermilchkäse)
Mozzarella - und MolkenkäseE 260 Essigsäurequantum satis
E 270 Milchsäurequantum satis
E 330 Citronensäure 
 E 460ii) Cellulosepulverquantum satis (nur für zerkleinerten Käse und Schnittkäse)
E 575 Gluconodelta-Lacton 
Obst und Gemüse in Dosen und GläsernE 260 Essigsäurequantum satis
E 261 Kaliumacetat 
E 262 Natriumacetat 
E 263 Calciumacetat 
E 270 Milchsäure 
E 296 Apfelsäurequantum satis
E 300 Ascorbinsäure 
E 301 Natriumascorbat 
E 302 Calciumascorbat 
E 325 Natriumlactat 
E 326 Kaliumlactat 
E 327 Calciumlactat 
E 330 Citronensäure 
E 331 Natriumcitrate 
E 332 Kaliumcitrate 
E 333 Calciumcitrate 
E 334 Weinsäure 
E 335 Natriumtartrate 
E 336 Kaliumtartrate 
E 337 Natriumkaliumtartrat 
E 509 Calciumchlorid 
E 575 Gluconodelta-Lacton 
GehaktE 300 Ascorbinsäurequantum satis
E 301 Natriumascorbat 
E 302 Calciumascorbat 
E 330 Citronensäurequantum satis
E 331 Natriumcitrate 
E 332 Kaliumcitrate 
E 333 Calciumcitrate 
Zubereitungen aus frischem Hackfleisch, vorverpacktE 300 Ascorbinsäurequantum satis
E 301 Natriumascorbat 
E 302 Calciumascorbat 
E 330 Citronensäure 
E 331 Natriumcitrate 
E 332 Kaliumcitrate 
E 333 Calciumcitrate 
Ausschließlich aus Weizenmehl, Wasser, Hefe oder Sauerteig und Salz hergestelltes BrotE 260 Essigsäurequantum satis
E 261 Kaliumacetat 
E 262 Natriumacetat 
E 263 Calciumacetat 
E 270 Milchsäure 
E 300 Ascorbinsäure 
E 301 Natriumascorbat 
E 302 Calciumascorbat 
E 304 Fettsäureester der Ascorbinsäure 
E 322 Lecithin 
E 325 Natriumlactat 
E 326 Kaliumlactat 
E 327 Calciumlactat 
E 471 Mono- und Diglyceride von Fettsäuren 
E 472a Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren 
E 472d Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren 
E 472e Mono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren 
E 472f Gemischte Essig- und Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren 
Pain courant francais; Friss búzakenyér, fehér és félbarna kenyerekE 260 Essigsäurequantum satis
E 261 Kaliumactat 
E 262 Natriumacetat 
E 263 Calciumacetat 
E 270 Milchsäure 
E 300 Ascorbinsäure 
E 301 Natriumascorbat 
E 302 Calciumascorbat 
E 304 Fettsäureester der Ascorbinsäure 
E 322 Lecithin 
E 325 Natriumlactat 
E 326 Kaliumlactat 
E 327 Calciumlactat 
E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren 
Frische TeigwarenE 270 Milchsäurequantum satis
E 300 Ascorbinsäure 
E 301 Natriumascorbat 
E 322 Lecithin 
E 330 Citronensäure 
E 334 Weinsäure 
E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren 
E 575 Gluconodelta-Lacton 
Weine und Schaumweine sowie teilweise gegorener TraubenmostZulässige Zusatzstoffe:
gemäß Verordnungen (EWG) Nrn. 822/87 5, 4252/88 6, 2332/92 7 und 1873/84 8 und den dazugehörigen Durchführungsverordnungen;
 
gemäß Verordnung (EWG) Nr. 1873/84 zur Genehmigung des Anbieten oder der Abgabe zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch von bestimmten eingeführten Weinen, bei denen angenommen werden kann, daß sie Gegenstand von in der Verordnung (EWG) Nr. 337/79 nicht vorgesehenen önologischen Verfahren warenpro memoria
BierE 270 Milchsäurequantum satis
E 300 Ascorbinsäure 
E 301 Natriumascorbat 
E 330 Citronensäure 
E 414 Gummi arabicum 
Foie gras, foie gras entier, blocs de foie gras; Libamáj, libamáj egészben, libamáj tömbbenE 300 Ascorbinsäurequantum satis
E 301 Natriumascorbat 
Fruchtsäfte und Nektare aus Ananas und PassionsfruchtE 440 Pektine3 g/l
Gereifter Käse, in Scheiben oder geriebenE 170 Calciumcarbonatquantum satis
E 504 Magnesiumcarbonate 
E 509 Calciumchlorid 
E 575 Gluconodelta-Lacton 
E 460 Cellulose 
SauerrahmbutterE 500 Natriumcarbonatequantum satis
UHT-ZiegenmilchE 331 Natriumcitrate4 g/l
Kastanien in FlüssigkeitE 410 Johannisbrotkemmehlquantum satis
E 412 Guarkernmehl 
E 415 Xanthan 
1) ABl. Nr. L 228 vom 16.08.1973 S. 23. Kakao- und Schokoladenerzeugnisse mit verringertem Energiegehalt oder ohne Zuckerzusatz fallen nicht unter Anhang II.

2) ABl. Nr. L 244 vom 30.09.1993 S. 23.

3) ABl. Nr. L 205 vom 13.08.1979 S. 5

4) ABl. Nr. L 24 vom 30.01.1976 S. 49.

5) ABl. Nr. L 84 vom 27.03.1987 S. 1.

6) ABl. Nr. L 373 vom 31.12.1988 S. 59.

7) ABl. Nr. L 231 vom 13.08.1992 S. 1.

8) ABl. Nr. L 176 vom 03.07.1984 S. 6.

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Bedingt zugelassene Konservierungs- und AntioxidationsmittelAnhang III

Teil A
Sorbate, Benzoate und p-Hydroxybenzoate

E-Nr.BezeichnungAbkürzung
E 200SorbinsäureSs
E 202Kaliumsorbat
E 203Calciumsorbat
E 210BenzoesäureBs 1
E 211Natriumbenzoat
E 212Kaliumbenzoat
E 213Calciumbenzoat
E 214Ethyl-phydroxybenzoatPHB
E 215Natriumethyl-phydroxybenzoat
E 218Methyl-phydroxybenzoat 
E 219Natriummethyl-phydroxybenzoat 
1) Benzoesäure kann in bestimmten fermentierten Produkten vorkommen, die durch Fermentierung nach guter Herstellungspraxis hergestellt wurden.

Anmerkungen:

1. Die Mengen aller obengenannten Stoffe werden als freie Säure ausgedrückt.

2. Die Abkürzungen in der Tabelle bedeuten:

Ss + Bs: Ss und Bs einzeln oder in Kombination verwendet.

Ss + PHB: Ss und PHB einzeln oder in Kombination verwendet.

Ss + Bs + PHB: Ss, Bs und PHB einzeln oder in Kombination verwendet.

3. Die angegebenen Höchstmengen beziehen sich auf das verzehrfertige Lebensmittel, das nach den Anweisungen des Herstellers zubereitet wurde.

LebensmittelHöchstmenge (mg/kg bzw mg/l)
SsBsPHBSs + BsSs + PHBSs + Bs + PHB
Aromatisierte Getränke auf Weinbasis, einschließlich Erzeugnisse gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 1601/91200     
Aromatisierte nichtalkoholische Getränke 1300150 250 Ss+ 150 Bs  
Teekonzentrate und Früchte- und Kräuterteekonzentrate (Flüssigkeit)   600  
Traubensaft, unvergoren, zur sakramentalen Verwendung   2.000  
Wein gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 822/87 2; alkoholfreier Wein; Obstwein (auch alkoholfrei); Made wine; Apfelwein und Birnenwein (auch alkoholfrei)200     
Sød ...saft oder Sødet ....saft500200    
Alkoholfreies Bier im Faß 200    
Met200     
Spirituosen mit weniger als 15 % vol. Alkohol200200 400  
Füllungen von Ravioli und ähnlichen Erzeugnissen1.000     
Zuckerarme Konfitüren, Gelees, Marmeladen sowie ähnliche Erzeugnisse mit reduziertem Brennwert oder zuckerfrei und andere Aufstriche auf Früchtebasis
Mermeladas
 500 1.000  
Kandiertes, kristallisiertes und glasiertes Obst und Gemüse   1.000  
Trockenfrüchte1.000     
Frugtgrod und Rote Grütze1.000500    
Früchte- und Gemüsezubereitungen, einschließlich Saucen auf Früchtebasis, jedoch unter Ausschluß der Konserven von Mark, Mousse, Kompott, Salaten und ähnlichen Erzeugnissen1.000     
Gemüse in Essig, Lake oder Öl (ausgenommen Oliven)   2.000  
Kartoffelteig und vorgebratene Kartoffelscheiben2.000     
Gnocchi1.000     
Polenta200     
Oliven und Zubereitungen auf Olivenbasis1.000500 1.000  
Geleeüberzug von gekochten, gepökelten oder getrockneten Fleischerzeugnissen; Pasteten    1.000 
Oberflächenbehandlung von getrockneten Fleischerzeugnissen     quantum satis
Teilweise haltbar gemachte Fischerzeugnisse, einschließlich Fischrogenerzeugnisse   2.000  
Gesalzener, getrockneter Fisch   200  
Crangon crangon und Crangon vulgaris, gekocht   6.000  
Abgepackter und geschnittener Käse1.000     
Frischkäse1.000     
Schmelzkäse2.000     
Schichtkäse und Käse mit beigegebenen Lebensmitteln1.000     
Nichthitzebehandelte Dessertspeisen auf Milchbasis   300  
Dickgelegte Milch1.000     
Flüssigei (Eiklar, Eigelb oder Vollei)   5.000  
Eiprodukte, getrocknet, konzentriert, gefroren oder tiefgefroren1.000     
Abgepacktes und geschnittenes Brot und Roggenbrot2.000     
Für den Einzelhandel bestimmte vorgebackene und abgepackte Backwaren und für den Einzelhandel bestimmtes brennwertvermindertes Brot2.000     
Feine Backwaren mit einer Wasseraktivität von mehr als 0,652.000     
Knabbererzeugnisse auf Getreide- oder Kartoffelbasis sowie überzogene Nüsse    1.000 (davon 300 PHB max.) 
Rührteig, Panaden2.000     
Süßwaren (außer Schokolade)     1.500 (davon 300 PHB max.)
Kaugummi   1 500  
Aufgüsse, Toppings (Sirup für Pfannkuchen, aromatisierter Sirup für Milchmischgetränke und Speiseeis; ähnliche Erzeugnisse)1.000     
Fettemulsionen (ausgenommen Butter) mit einem Fettgehalt von 60 % oder mehr1.000     
Fettemulsionen mit einem Fettgehalt von weniger als 60 %2.000     
Emulgierte Saucen mit einem Fettgehalt von 60 % oder mehr1.000500 1.000  
Emulgierte Saucen mit einem Fettgehalt von weniger als 60 %2.0001.000 2.000  
Nichtemulgierte Saucen   1.000  
Feinkostsalate   1 500  
Senf   1.000  
Würzmittel   1.000  
Flüssige Suppen und Brühen (außer in Dosen)   500  
Aspik1.000500    
Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 1999/21/EG 5, ausgenommen Säuglings- und Kleinkindernahrung gemäß Richtlinie 89/398/EWG 3; Diätnahrung, die als Mahlzeit oder Tagesration für Übergewichtige bestimmt ist   1.500  
... Mehu und Makeutettu ... Mehu500200    
Fleisch-, Fisch-, Krebstier- und Kopffüßeranaloge und Käse auf der Grundlage von Eiweiß2.000     
Duke de membrillo 1.000    
Marmelada   1 500  
Ostkaka2.000     
Pasha1.000     
Semmelknödelteig2.000     
Käse und Käseanaloge (nur Oberflächenbehandlung)quantum satis     
Gekochte rote Rüben 2.000    
Häute auf Kollagenbasis mit einer Wasseraktivität von mehr als 0,6quantum satis     
Aromen   1 500  
Krebstiere und Weichtiere, gekocht 1.000 2.000  
Nahrungsergänzungsmittel gemäß der Richtlinie 2002/46/EG 4 in flüssiger Form   2.000  
1) Ohne Getränke auf Milchbasis.

2) ABl. Nr. L 84 vom 27.03.1987 S. 1

3) ABl. Nr. L 186 vom 30.06.1989 S. 27.

4) Richtlinie 2002/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 183 vom 12.07.2002 S. 51).

5) Richtlinie 1999/21/EG der Kommission (ABl. L 91 vom 07.04.1999 S. 29).

Teil B
Schwefeldioxid und Sulfite

E-Nr.Bezeichnung
E 220Schwefeldioxid
E 221Natriumsulfit
E 222Natriumhydrogensulfit
E 223Natriummetabisulfit
E 224Kaliurnmetabisulfit
E 226Calciumsulfit
E 227Calciumhydrogensulfit
E 228Kaliumhydrogensulfit

Anmerkungen:

1. Die Höchstmengen werden als SO2 in mg/kg bzw. mg/l ausgedrückt und beziehen sich auf die Gesamtmenge an SO2, die sich aus dem SO2-Gehalt aller Komponenten ergibt.

2. Ein SO2-Gehalt von nicht mehr als 10 mg/kg bzw. 10 mg/l wird als nicht vorhanden betrachtet.

LebensmittelHöchstmenge (mg/kg bzw. mg/l) als SO2 angegeben
Burger meat mit einem Gemüse- und/oder Getreideanteil von mindestens 4 %450
Breakfast sausages450
Longaniza fresca und Butifarra fresca450
Getrocknete und gesalzene Dorschfische (Gadidae)200
Krebstiere und Kopffüßer: 
- frisch, gefroren und tiefgefroren150 1
- Krebstiere der Familien Penaeidae, Solenoceridae, Aristaeidae: 
- weniger als 80 Einheiten
150 1
- zwischen 80 und 120 Einheiten
200 1
- mehr als 120 Einheiten
300 1
Krebstiere und Kopffüßer: 
- gekocht50 1
- gekochte Krebstiere der Familien Penaeidae, 
Solenoceridae, Aristaeidae: 
- weniger als 80 Einheiten
135 1
- zwischen 80 und 120 Einheiten
180 1
- mehr als 120 Einheiten
270 1
Hartkekse50
Stärke (außer Stärke für Säuglingsanfangsnahrung, Folgenahrung und Getreidebeikost und andere Beikost)50
Sago30
Graupen30
Trockenkartoffeln400
Knabbererzeugnisse auf Getreide- und Kartoffel-Basis50
Geschälte Kartoffeln50
Verarbeitete (einschließlich gefrorene und tiefgefroren) Kartoffeln100
Kartoffelteig100
Weiße Gemüsesorten, getrocknet400
Weiße Gemüsesorten, verarbeitet (einschließlich gefrorene und tiefgefrorene weiße Gemüsesorten)50
Getrockneter Ingwer150
Getrocknete Tomaten200
Meerrettichpulpe800
Pulpe von Speisezwiebeln, Knoblauch und Schalotten300
Gemüse und Obst in Essig, Öl oder Lake (ausgenommen Oliven und gelbe Paprika in Lake)100
Gelbe Paprika in Lake500
Verarbeitete Pilze (einschließlich gefrorene Pilze)50
Trockenpilze100
Trockenfrüchte 
- Aprikosen, Pfirsiche, Trauben, Pflaumen und Feigen2.000
- Bananen1.000
- Äpfel und Birnen600
- Andere (einschließlich Nüsse mit Schale)500
Getrocknete Kokosnüsse50
Obst, Gemüse, Angelikawurzel und Zitrusschalen, kandiert, kristallisiert oder glasiert100
Konfitüren, Gelees und Marmeladen gemäß Richtlinie 79/693/EWG (ausgenommen Konfitüre extra und Gelee extra) und ähnliche Früchteaufstriche, einschließlich brennwertverminderte Erzeugnisse50
Jams, jellies und marmelades aus geschwefelten Früchten100
Pastetenfiillungen auf Früchtebasis100
Würzmittel auf Zitrussaftbasis200
Traubensaftkonzentrat zur Selbstherstellung von Wein2.000
Mostarda di frutta100
Obstgeliersaft, flüssiges Pektin, zur Abgabe an den Endverbraucher800
Weiße Herzkirschen, rehydrierte Trockenfrüchte und Litschis, in Gläsern100
Zitronenscheiben, in Gläsern250
Zuckerarten gemäß Richtlinie 73/437/EW, ausgenommen Glukosesirup, auch getrocknet10
Glukosesirup, auch getrocknet20
Speisesirup und Melasse70
Andere Zuckerarten40
Überzüge (Sirup für Pfannkuchen, aromatisierter Sirup für Milchmischgetränke und Speiseeis; ähnliche Erzeugnisse)40
Orangen-, Grapefruit-, Apfel- und Ananassaft für die Abgabe aus Großbehältern in der Gastronomie und in Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung50
Limonen- und Zitronensaft350
Konzentrate auf der Basis von Fruchtsäften mit mindestens 2,5 % Gerste (barley water)350
Andere Konzentrate auf der Basis von Fruchtsäften oder zerkleinerten Früchten; capilé groselha250
Nichtalkoholische aromatisierte Getränke, die Fruchtsaft enthalten20
(nur als Gehalt aus dem
Konzentrat zulässig)
Nichtalkoholische aromatisierte Getränke mit mindestens 235 g/l Glukosesirup50
Traubensaft, unvergoren, zur sakramentalen Ver- wendung70
Süßwaren auf Glukosesirupbasis50
(nur als Gehalt aus dem Glukosesirup zulässig)
Bier, einschließlich alkoholarmes und alkoholfreies Bier20
Bier mit Nachgärung im Faß50
WeinGemäß Verordnungen (EWG) Nrn. 822/87, 4252/88, 2332/92 und 1873/84 des Rates und Durchführungsverordnungen (pro memoria) gemäß Verordnung (EWG) Nr. 1873/84 zur Genehmigung des Anbietens oder der Abgabe zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch von bestimmten eingeführten Weinen, bei denen angenommen werden kann, daß sie Gegenstand von in der Verordnung (EWG) Nr. 337/79 nicht vorgesehenen önologischen Verfahren waren
Alkoholfreier Wein200
Made wine260
Apfelwein, Birnen- und Obstwein, Obstschaumwein (einschließlich alkoholfreie Erzeugnisse)200
Met200
Gärungsessig170
Senf, außer Dijon-Senf250
Dijon-Senf500
Gelatine50
Fleisch-, Fisch- und Krebstieranaloge auf Proteinbasis200
Marinierte Nüsse50
Zuckermais, vakuumverpackt100
Destillierte alkoholische Getränke mit ganzen Birnen50
Salsicha fresca450
Tafeltrauben10
Frische Litschis10
(gemessen in den essbaren Teilen)
1) In den eßbaren Teilen.

Teil C
Andere Konservierungsmittel

E-Nr.BezeichnungLebensmittelHöchstmenge
E 234Nisin 1Gries- und Tapiokapudding und ähnliche Erzeugnisse3 mg/kg
Gereifter Käse und Schmelzkäse12,5 mg/kg
Clotted cream10 mg/kg
Mascarpone10 mg/kg
E 235NatamycinOberflächenbehandlung von 
- Hartkäse, Schnittkäse und halbfestem Schnittkäse1 mg/dm2 Oberfläche (5 mm
unter der Oberfläche nicht
nachweisbar)
- getrockneten, gepökelten Würsten
E 239HexamethylentetraminProvolone-Käse25 mg/kg Restmenge, ausgedrückt als Formaldehyd
E 242DimethyldicarbonatNichtalkoholische aromatisierte Getränke
Alkoholfreier Wein
Flüssigteekonzentrat
250 mg/l zugesetzte Menge,
Rückstände nicht nachweisbar
E 284BorsäureStörrogen (Kaviar)4 g/kg, ausgedrückt als Borsäure
E 285Natriumtetraborat (Borax)
1) Dieser Stoff kann als natürliches Produkt von Fermentierungsvorgängen in bestimmten Käsearten vorkommen.


E-Nr.BezeichnungLebensmittelHöchstmenge, die bei der Herstellung zugesetzt werden darf
(ausgedrückt als NaNO2)
Höchstgehalt an Rückständen (ausgedrückt als NaNO2)
E 249Kaliumnitrit aFleischerzeugnisse150 mg/kg 
E 250Natriumnitrit aSterilisierte Fleischerzeugnisse (Fo > 3,00) b100 mg/kg 
Traditionelle nassgepökelte Fleischerzeugnisse 1:  
Wiltshire bacon (1.1);
Entremeada, entrecosto, chispe, orelheira e cabeva (salgados),
toucinho fumado (1.2)
und ähnliche Erzeugnisse
 175 mg/kg
Wiltshire ham (1.1)
und ähnliche Erzeugnisse
 100 mg/kg
Rohschinken nassgepökelt (1.6)
und ähnliche Erzeugnisse
 50 mg/kg
Cured tongue (1.3) 50 mg/kg
Traditionelle trockengepökelte Fleischerzeugnisse (2):  
Dry cured bacon (2.1) und ähnliche Erzeugnisse 175 mg/kg
Dry cured ham (2.1);
Jamón curado, paleta curada, lomo embuchaclo y cecina (2.2);
Presunto, presunto da pá und paio do lombo (2.3)
und ähnliche Erzeugnisse
 100 mg/kg
Rohschinken trockengepökelt (2.5)
und ähnliche Erzeugnisse
 50 mg/kg
Andere traditionell gepökelte Fleischerzeugnisse (3):  
Vysocina
Selský salám
Turistický trvanlivý, salám
Polican
Herkules
Lovecký salám
Dunajská klobása
Paprikás (3.5)
und ähnliche Erzeugnisse
180 mg/kg 
Rohschinken, trocken-/nassgepökelt (3.1)
und ähnliche Erzeugnisse
Jellied veal and brisket (3.2)
 50 mg/kg
E 251Kaliumnitrat cNicht wärmebehandelte Fleischerzeugnisse150 mg/kg 
E 252Natriumnitrat cTraditionelle nassgepökelte Fleischerzeugnisse (1):  
Kylmäsavustettu poronliha Kallrökt renkött (1.4);300 mg/kg 
Wiltshire bacon und Wiltshire ham (1.1);
Entremeada, entrecosto, chispe, orelheira e cabeca (salgados), toucinho fumado (1.2);
Rohschinken nassgepökelt (1.6)
und ähnliche Erzeugnisse
 250 mg/kg
Bacon, Filet de bacon (1.5); und ähnliche Erzeugnisse 250 mg/kg ohne Zusatz von E 249 oder E 250
Cured tongue (1.3) 10 mg/kg
Traditionelle trockengepökelte Fleischerzeugnisse (2):  
Dry cured bacon und Dry cured ham (2.1);
Jamón curado, paleta curada, lomo embuchado y cecina (2.2);
 250 mg/kg
Presunto, presunto da pá und paio do lombo (2.3); Rohschinken trockengepökelt (2.5) und ähnliche Erzeugnisse  
Jambon sec, jambon sel sec et autres pièces maturées séchées similaires (2.4) 250 mg/kg ohne Zusatz von E 249 oder E 250
Andere traditionell gepökelte Fleischerzeugnisse (3):  
Rohwürste (Salami und Kantwurst) (3.3);300 mg/kg (ohne Zusatz von E 249 oder E 250) 
Rohschinken, trocken-/nassgepökelt (3.1)
und ähnliche Erzeugnisse
 250 mg/kg
Salchichón y chorizo tradi- cionales de larga curación (3.4);
Saucissons secs (3.6)

und ähnliche Erzeugnisse

250 mg/kg (ohne Zusatz von E 249 oder E 250) 
Jellied veal and brisket (3.2) 10 mg/kg
Hartkäse, halbfester und halbweicher Käse150 mg/kg in der Käsereimilch oder gleichwertige Menge bei Zusatz nach Entzug von Molke und Zusatz von Wasser 
Käseanaloge auf Milchbasis
Eingelegte Heringe und Sprotten500 mg/kg 
a) Wenn mit "für Lebensmittel" gekennzeichnet, darf Nitrit nur als Mischung mit Kochsalz oder -ersatz verkauft werden.

b) Fo-Wert 3 entspricht 3 Minuten Erhitzung bei 121 °C (Verminderung der Bakterienlast von einer Billion Sporen je 1.000 Dosen auf eine Spore in 1.000 Dosen).

c) Aufgrund der natürlichen Umwandlung von Nitriten in Nitrate in säurearmem Milieu können manche wärmebehandelten Fleischerzeugnisse Nitrate enthalten.

1) Fleischerzeugnisse werden in eine Pökellösung eingelegt, die Nitrite und/oder Nitrate, Salz und andere Bestandteile enthält. Die Fleischerzeugnisse können weiteren Behandlungen, zum Beispiel Räucherung, unterzogen werden.

1.1) Einspritzen von Pökellösung in das Fleisch und anschließende 3- bis 10-tägige Tauchpökelung. Die Tauchpökellösung enthält auch mikrobiologische Starterkulturen.

1.2) 3- bis 5-tägige Tauchpökelung. Das Erzeugnis wird nicht wärmebehandelt und hat eine hohe Wasseraktivität.

1.3) Mindestens 4-tägige Tauchpökelung und Vorkochen.

1.4) Einspritzen von Pökellösung in das Fleisch und anschließende Tauchpökelung. Die Pökelzeit beträgt 14 bis 21 Tage, ihr schließt sich eine Reifung durch Kalträucherung von 4 bis 5 Wochen an.

1.5) 4- bis 5-tägige Tauchpökelung bei 5 bis 7 °C, normalerweise Reifung von 24 bis 40 Stunden bei 22 °C, mögliche 24stündige Räucherung bei 20 bis 25 °C und 3- bis 6-wöchige Lagerung bei 12 bis 14 °C.

1.6) Die Pökeldauer beträgt je nach Form und Gewicht der Fleischstücke ungefähr 2 Tage/kg mit anschließender Stabilisation/Reifung.

2) Beim Trockenpökeln wird eine trockene Pökelmischung, die Nitrite und/oder Nitrate, Salz und andere Bestandteile enthält, auf die Oberfläche des Fleisches aufgebracht; eine Stabilisations-/Reifezeit schließt sich an. Die Fleischerzeugnisse können weiteren Behandlungen, zum Beispiel Räucherung, unterzogen werden.

2.1) Trockenpökelung mit anschließender Reifung von mindestens 4 Tagen.

2.2) Trockenpökelung; ihr schließt sich eine Stabilisationszeit von mindestens 10 Tagen und eine Reifezeit von mehr als 45 Tagen an.

2.3) 10- bis 15-tägige Trockenpökelung; ihr schließt sich eine Stabilisationszeit von 30 bis 45 Tagen und eine Reifezeit von mindestens zwei Monaten an.

2.4) Trockenpökelung von 3 Tagen + 1 Tag/kg; an den Satzungsvorgang schließt sich ein Zeitraum von einer Woche und eine Alterungs-/Reifezeit von 45 Tagen bis 18 Monaten an.

2.5) Die Pökeldauer beträgt je nach Form und Gewicht der Fleischstücke ungefähr 10 bis 14 Tage mit anschließender Stabilisation/Reifung.

3) Kombination von Tauch- und Trockenpökelvorgängen oder Verwendung von Nitrit und/oder Nitrat in einem zusammengesetzten Erzeugnis oder Einspritzen der Pökellösung vor dem Kochen. Die Erzeugnisse können weiteren Behandlungen, zum Beispiel Räucherung, unterzogen werden.

3.1) Kombination von Nass- und Trockenpökelung (ohne Einspritzen der Pökellösung). Die Pökeldauer beträgt je nach Form und Gewicht der Fleischstücke ungefähr 14 bis 35 Tage mit anschließender Stabilisation/Reifung.

3.2) Einspritzen einer Pökellösung und nach Ablauf von mindestens 2 Tagen Kochen in kochendem Wasser bis zu drei Stunden lang.

3.3) Das Erzeugnis hat eine Reifedauer von mindestens 4 Wochen und ein Wasser-Eiweiß-Verhältnis unter 1,7.

3.4) Reifedauer von mindestens 30 Tagen.

3.5) Getrocknetes Erzeugnis, das auf 70 °C erhitzt und anschließend einem 8- bis 12-tägigen Trocknungs- oder Räucherverfahren unterzogen wird. Fermentierte Erzeugnisse werden einem 14- bis 30-tägigen dreistufigen Fermentierungsverfahren unterzogen und anschließend geräuchert.

3.6) Rohe fermentierte getrocknete Wurst ohne Zusatz von Nitriten. Das Erzeugnis wird bei Temperaturen zwischen 18 und 22 °C oder weniger (10 bis 12 °C) fermentiert; daran schließt sich eine Alterungs-/Reifezeit von mindestens drei Wochen an. Das Erzeugnis hat ein Wasser-Eiweiß-Verhältnis unter 1,7.


E-Nr.BezeichnungLebensmittelHöchstmenge
E 280

E 281

E 282

E 283

Propionsäure

Natriumpropionat

Calciumpropionat

Kaliumpropionat 1

Abgepacktes und geschnittenes Brot und Roggenbrot3.000 mg/kg ausgedrückt als Propionsäure
Brot mit reduziertem Energiegehalt

Vorgebakenes und abgepacktes Brot

Abgepackte feine Backwaren (einschließlich Mehlwaren "flour confectionary") mit einer Wasseraktivität von mehr als 0.65

Abgepackte rolls, buns und pitta

2.000 mg/kg ausgedrückt als Propionsäure
Christmas pudding

Abgepacktes Brot

1.000 mg/kg ausgedrückt als Propionsäure
Polsebrod, boller und dank Hutes, vorverpackt2000 mg/kg, ausgedrückt als Propionsäure
Käse und Käseanaloge (nur Oberflächenbehandelung)quantum satis
E 1105LysozymGereifter Käsequantum satis
Wein im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 2 und ihrer Durchführungsverordnung (EG) Nr. 1622/2000 3zur Erinnerung
1) Propionsäure und deren Salze können in bestimmten fermentierten Produkten vorkommen, die durch Fermentierung nach guter Herstellungspraxis hergestellt wurden.

2) Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 über die gemeinsame Marktorganisation für Wein (ABl. L 179 - vom 14.07.1999 S. 1). Zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1795/2003 der Kommission (ABl. L 262 vom
14.10.2003, S. 13).

3) Verordnung (EG) Nr. 1622/2000 der Kommission vom 24. Juli 2000 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 über die gemeinsame Marktorganisation für Wein und zur Einführung eines Gemeinschaftskodex der önologischen Verfahren und Behandlungen (ABl. L 194 vom 31.07.2000 S. 1). Zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1410/2003 (ABl. L 201 vom 08.08.2003 S. 9).

Teil D
Andere Antioxidationsmittel

Anmerkung:

Die * in der Tabelle beziehen sich auf das Proportionalitätsprinzip.- Wenn Kombinationen von Gallaten, TBHQ, BHA und BHT verwendet werden, sind die Einzelmengen entsprechend zu reduzieren.

E-Nr.BezeichnungLebensmittelHöchstmenge (mg/kg)
E 310PropylgallatFette und Öle für die gewerbliche Herstellung von wärmebehandelten Lebensmitteln200* (Gallate, TBHQ und BHA, einzeln oder in Kombination)
E 311Octylgallat 100* (BHT)
E 312DodecylgallatBratöl und -fett, außer Oliventresteröl 
E 319tert.-Butylhydrochinon (TBHQ)Schmalz; Fischöl; Rinder-, Geflügel- und Schaffettjeweils auf den Fettgehalt bezogen
E 320Butylhydroxyanisol (BHA)Kuchenmischungen
Knabbererzeugnisse auf Getreidebasis Milchpulver für Verkaufsautomaten
200 (Gallate, TBHQ und BHA, einzeln oder in Kombination)
E 321Butyhydroxytoluol (BHT)Trockensuppen und -brühen
Saucen
Trockenfleisch
Verarbeitete Nüsse
Vorgekochte Getreidekost
auf den Fettgehalt bezogen
Würzmittel200 (Gallate und BHA, einzeln oder in Kombination) auf den Fettgehalt bezogen
Trockenkartoffeln25 (Gallate, TBHQ und BHA, einzeln oder in Kombination)
Kaugummi
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG
400 (Gallate, TBHQ, BHT und BHA, einzeln oder in Kombination)
Ätherische Öle1.000 (Gallate, TBHQ und BHA, einzeln oder in Kombination)
Andere Aromen als ätherische Öle100* (Gallate, einzeln oder in Kombination)
200* (TBHQ, BHA, einzeln oder in Kombination)
E 315

E 316

Isoascorbinsäure

Natriumisoascorbat

Gepökelte Fleischerzeugnisse und haltbar gemachte Fleischerzeugnisse500 ausgedrückt als Isoascorbinsäure
Haltbar gemachte und teilweise haltbar gemachte Fischerzeugnisse1.500 ausgedrückt als Isoascorbinsäure
  Fisch mit roter Haut, gefroren und tiefgefroren 
E 5864-HexylresorcinFrische, gefrorene und tiefgefrorene Krebstiere2 mg/kg als Rückstand in Krebstierfleisch

.

Andere zugelassene ZusatzstoffeAnhang IV

Die angegebenen Höchstmengen beziehen sich auf das verzehrfertige Lebensmittel, das nach den Anweisungen des Herstellers zubereitet worden ist.

E-Nr.BezeichnungLebensmittelHöchstmenge
E 297Fumarsäure(pro memoria)
Wein gemäß Verordnung (EWG) Nr. 1873/84 des Rates zur Genehmigung des Anbieter oder der Abgabe zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch von bestimmten eingeführten Weinen, bei denen angenommen werden kann, daß sie Gegenstand von in der Verordnung (EWG) Nr. 337/79 nicht vorgesehenen önologischen Verfahren waren
 
Füllungen und Überzüge für Feinbackwaren2,5 g/kg
Zuckerwaren1 g/kg
Geleeartige Desserts
Desserts mit Früchtegeschmack
Trockendessertmischungen in Pulverform
4 g/kg
Instantpulver für Getränke auf Früchtebasis1 g/l
Instanterzeugnisse für die Zubereitung von aromatisierten Schwarz- und Kräutertees1 g/kg
Kaugummi2 g/kg
 Bei den folgenden Anwendungen dürfen Phosphorsäure und die Phosphate E 338, E 339, E 340, E 341, E 450, E 451 und E 452 einzeln oder in Verbindungen bis zur angegebenen Höchstmenge (ausgedrückt als P2 O5) zugesetzt werden: 
E 338PhosphorsäureNichtalkoholische aromatisierte Getränke700 mg/l
Sterilisierte und ultrahocherhitzte Milch1 g/l
Kandiertes Obst800 mg/kg
Obstzubereitung800 mg/kg
E 339NatriumphosphateEingedickte Milch mit weniger als 28 % Trockenmasse1 g/kg
i) MononatriumphosphatEingedickte Milch mit mehr als 28 % Trockenmasse1,5 g/kg
ii) DinatriumphosphatMilchpulver und Magermilchpulver2,5 g/kg
iii) TrinatriumphosphatPasteurisierte, sterilisierte und ultrahocherhitzte Sahne5 g/kg
Schlagsahne und Analoge aus Pflanzenfett5 g/kg
Frischkäse (außer Mozzarella)2 g/kg
E 340KaliumphosphateSchmelzkäse und Schmelzkäseanaloge20 g/kg
i) MonokaliumphosphatFleischerzeugnisse5 g/kg
ii) DikaliumphosphatGetränke für Sportler, Tafelwasser0,5 g/l
iii) TrikaliumphosphatNahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EGquantum satis
Kochsalz und Kochsalzersatz10 g/kg
Pflanzeneiweißgetränke20 g/l
E 341CalciumphosphateGetränkeweißer30 g/kg
i) MonocalciumphosphatGetränkeweißer für Automaten50 g/kg
ii) DicalciumphosphatSpeiseeis1 g/kg
iii) TricalciumphosphatDesserts3 g/kg
Trockendessert in Pulverform7 g/kg
E 343MagnesiumphosphateFeinbackwaren20 g/kg
i) MonomagnesiumphosphatMehl2,5 g/kg
ii) DimagnesiumphosphatMehl, backfertig20 g/kg
Soda bread20 g/kg
Flüssigei (Eiklar, Eigelb oder Vollei)10 g/kg
E 450DiphosphateSoßen5 g/kg
i) DinatriumdiphosphatSuppen und Brühen3 g/kg
ii) TrinatriumdiphosphatInstanttee und Instantkräutertee2 g/kg
iii) Tetranatriumdiphosphat  
v) (SIC! iv)) TetrakaliumdiphosphatKaugummiquantum satis
Trockenlebensmittel in Pulverform10 g/kg
vi) (SIC! v) DicalciumdiphosphatSchokoladen- und Malzgetränke auf Milchbasis2 g/l
vii) CalciumdihydrogendiphosphatAlkoholische Getränke, außer Wein und Bier1 g/l
Frühstücksgetreidekost5 g/kg
Knabbererzeugnisse5 g/kg
E 451TriphosphateSurimi1 g/kg
Fischpaste und Paste von Krustentieren5 g/kg
i) PentanatriumtriphosphatÜberzüge (Sirup für Pfannkuchen, aromatisierter Sirup für
Milchmischgetränke und Speiseeis; ähnliche Erzeugnisse)
3 g/kg
ii) PentakaliumtriphosphatLebensmittel für besondere Ernährungszwecke5 g/kg
Glasur für Fleisch- und Gemüseerzeugnisse4 g/kg
E 452PolyphosphateZuckerwaren5 g/kg
i) NatriumpolyphosphatPuderzucker10 g/kg
ii) KaliumpolyphosphatNoodles (Nudeln chinesischer Art)2 g/kg
iii) NatriumcalciumpolyphosphatRührteig, Panaden12 g/kg
iv) CalciumpolyphosphateFilets von unverarbeitetem Fisch, gefroren oder tiefgefroren5 g/kg
Unverarbeitete und verarbeitete Schalen- und Krebstiere, gefroren oder tiefgefroren5 g/kg
Verarbeitete (einschließlich gefrorener, tiefgefrorener, gekühlter und getrockneter) Kartoffelerzeugnisse sowie vorfritierte Kartoffeln, gefroren oder tiefgefroren5 g/kg
Streichfette, ausgenommen Butter5 g/kg
Sauerrahmbutter2 g/kg
Krebstiererzeugnisse in Dosen1 g/kg
Emulsionssprays auf Wasser- Basis zum Bestreichen von Backformen30 g/kg
Getränke auf Kaffeebasis für Automaten2 g/l
Aromen40 g/kg
E 468Vernetzte NatriumcarboxymethylcelluloseNahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG in fester Form30 g/kg
E 431Polyoxyethylen(40)stearat(pro memoria)
Wein gemäß Verordnung (EWG) Nr. 1873/84 zur Genehmigung des Anbieten oder der Abgabe zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch von bestimmten eingeführten Weinen, bei denen angenommen werden kann, daß sie Gegenstand von in der Verordnung (EWG) Nr. 337/79 nicht vorgesehenen önologischen Verfahren waren
 
E 353MetaweinsäureWein gemäß Verordnungen (EWG) Nm. 822/87, 4252/88, 2332/92 und 1873/84 und den Durchführungsverordnungen 
Made wine100 mg/l
E 355
E 356
E 357
Adipinsäure
Natriumadipat
Kaliumadipat
Füllungen und Überzüge für feine Backwaren
Trockendesserts in Pulverform
Geleeartige Desserts
Desserts mit Früchtegeschmack
Pulver für die Herstellung von Getränken in privaten Haushalten
2 g/kg
1 g/kg
6 g/kg
1 g/kg
10 g/l
ausgedrückt als Adipinsäure
E 363BernsteinsäureDesserts6 g/kg
Suppen und Brühen5 g/kg
Pulver für die Herstellung von Getränken in privaten Haushalten3 g/l
E 385Calcium-Dinatriumethylen-diamintetraacetat (Calcium-Dinatrium-EDTA)Emulgierte Saucen75 mg/kg
Dosen- und Glaskonserven von Hülsenfrüchten, Leguminosen, Pilzen und Artischocken250 mg/kg
Dosen- und Glaskonserven von Krebstieren und Weichtieren75 mg/kg
Dosen- und Glaskonserven von Fisch75 mg/kg
Streichfette gemäß den An- hängen B und C der Verordnung (EG) Nr. 2991/94 1 mit einem Fettgehalt von höchstens 41 %100 mg/kg
Gefrorene und tiefgefrorene Krebstiere75 mg/kg
Libamáj, egészben és tömbben250 mg/kg
E 405PropylenglycolalginatFettemulsionen3 g/kg
Feine Backwaren2 g/kg
Füllungen, Glasuren und Überzüge für feine Backwaren und Desserts5 g/kg
Zuckerwaren1,5 g/kg
Speiseeis auf Wasserbasis3 g/kg
Knabbererzeugnisse auf Getreide- und Kartoffelbasis3 g/kg
Saucen8 g/kg
Bier100 mg/l
Kaugummi5 g/kg
Obst- und Gemüsezubereitungen5 g/kg
Nichtalkoholische aromatisierte Getränke300 mg/l
Emulgierter Likör10 g/l
Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 1999/21/EG; Diätnahrung, die als Mahlzeit oder Tagesration für Übergewichtige bestimmt ist1,2 g/kg
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG1 g/kg
Cider (ausgenommen cidre bouché)100 mg/l
E 416KarayagummiKnabbererzeugnisse auf Getreide- und Kartoffelbasis5 g/kg
Nußüberzüge10 g/kg
Füllungen und Überzüge für Feinbackwaren5 g/kg
Desserts6 g/kg
Emulgierte Saucen10 g/kg
Liköre auf Eierbasis10 g/l
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EGquantum satis
Kaugummi5 g/kg
Aromen50 g/kg
E 420
E 421
E 953
E 965
E 966
E 967







E 968
Sorbit
i) Sorbit
ii) Sorbitsirup

Mannit
Isomalt
Maltit
i) Maltit
ii) Maltitsirup

Lactit
Xylit

Erythrit
Lebensmittel im allgemeinen (ausgenommen Getränke und Lebensmittel gemäß Artikel 2 Absatz 3)
Fisch, Krebstiere, Schalentiere und Kopffüßler, unverarbeitet, gefroren und tiefgefroren
Liköre




Lebensmittel im Allgemeinen (ausgenommen Getränke und Lebensmittel gemäß Artikel 2 Absatz 3)
quantum satis
(außer als Süßungsmittel)











quantum satis
Fisch, Krebstiere, Schalentiere und Kopffüßer, unverarbeitet, gefroren und tiefgefrorenquantum satis
Likörequantum satis
 Für andere Zwecke als zur Süßung
E 432
E 433
E 434
E 435
E 436
Polyoxyethylen-sorbitan-monolaurat (Polysorbat 20)
Polyoxyethylen-sorbitan-monooleat (Polysorbat 80)
Polyoxyethylen-sorbitan-monopalmitat (Polysorbat 40)
Polyoxyethylen-sorbitan-monostearat (Polysorbat 60)
Polyoxyethylen-sorbitan-tristearat (Polysorbat 65)
Feine Backwaren
Fettemulsionen für Backzwecke
Milch- und Sahneanaloge
Speiseeis
Desserts
Zuckerwaren
Emulgierte Saucen
Suppen
Kaugummi
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG
Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 1999/21/EG; Diätnahrung, die als Mahlzeit oder Tagesration für Übergewichtige bestimmt ist
3 g/kg
10 g/kg
5 g/kg
1 g/kg
3 g/kg
1 g/kg
5 g/kg
1 g/kg
5 g/kg
quantum satis
1 g/kg einzeln oder in Kombination
Aromen, ausgenommen flüssige Raucharomen und Aromen auf der Basis von Gewürzoleoresin 910 g/kg
Lebensmittel, die flüssige Raucharomen und Aromen auf der Basis von Gewürzoleoresin enthalten1 g/kg
E 442Ammoniumsalze von PhosphatidsäurenKakao- und Schokoladeerzeugnisse gemäß Richtlinie 73/241/EWG einschließlich der Füllung10 g/kg
Süßwaren auf Basis dieser Erzeugnisse10 g/kg
E 444SaccharoseacetatisobutyratAromatisierte nichtalkoholische trübe Getränke300 mg/l
aromatisierte trübe Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von weniger als 15 %300 mg/l
E 445Glycerinester aus WurzelharzAromatisierte nichtalkoholische trübe Getränke100 mg/l
Oberflächenbehandelung von Zitrusfrüchten50 mg/kg
Trübe Spirituosen gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 1576/89 des Rates zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die Begriffsbestimmung, Bezeichnung und Aufmachung von Spirituosen 8100 mg/l
Trübe Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von weniger als 15 % vol.100 mg/l
E 473
E 474
Zuckerester von Speisefettsäuren
Zuckerglyceride
Kaffee in Dosen (Flüssigkeit)
Hitzebehandelte Fleischerzeugnisse
1 g/l
5 g/kg auf den Fettgehalt bezogen
Fettemulsionen für Backzwecke10 g/kg
Feine Backwaren10 g/kg
Getränkeweißer20 g/kg
Speiseeis5 g/kg
Zuckerwaren5 g/kg
Desserts5 g/kg
Saucen10 g/kg
Suppen und Brühen2 g/kg
Frischobst, Oberflächenbehandlangquantum satis
Nichtalkoholische Anis-Getränke5 g/l
Nichtalkoholische Kokosnuß- und Mandelgetränke5 g/l
Alkoholische Getränke (außer Wein und Bier)5 g/l
Pulver zur Herstellung heißer Getränke10 g/l
Getränke auf der Basis von Milch oder Milcherzeugnissen5 g/l
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EGquantum satis
Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 1999/21/EG; Diätnahrung, die als Mahlzeit oder Tagesration für Übergewichtige bestimmt ist5 g/kg
Kaugummi10 g/kg einzeln oder in Kombination
Sahneanaloge5 g/kg
Sterilisierte Sahne und sterilisierte sahne mit reduziertem Fettgehalt5 g/kg
E 475Polyglycerinester von SpeisefettsäurenFeine Backwaren10 g/kg
Emulgierte Liköre5 g/l
Eiprodukte1 g/kg
Getränkeweißer0,5 g/kg
Kaugummi5 g/kg
Fettemulsionen5 g/kg
Milch- und Sahneanaloge5 g/kg
Zuckerwaren2 g/kg
Desserts2 g/kg
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EGquantum satis
Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 1999/21/EG; Diätnahrung, die als Mahlzeit oder Tagesration für Übergewichtige bestimmt ist5 g/kg
Frühstücksgetreidekost der Art "Granola"10 g/kg
E 476Polyglycerin-PolyricinoleatStreichfette gemäß den Anhängen A, B und C der Verordnung (EG) Nr. 2991/94 mit einem Fettgehalt von höchstens 41 %4 g/kg
Gleichartige Streicherzeugnisse mit einem Fettgehalt von weniger als 10 %4 g/kg
Salatsoßen4 g/kg
Süßwaren auf Kakaobasis, einschließlich Schokolade5 g/kg
E 477Propylenglycolester von SpeisefettsäurenFeine Backwaren5 g/kg
Fettemulsionen für Backzwecke10 g/kg
Milch- und Sahneanaloge5 g/kg
Getränkeweißer1 g/kg
Speiseeis3 g/kg
Zuckerwaren5 g/kg
Desserts5 g/kg
Geschlagene Dessertgarnierangen, außer Sahne30 g/kg
Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 1999/21/EG;
Diätnahrung, die als Mahlzeit oder Tagesration für Übergewichtige bestimmt ist
1 g/kg
E 479bThermooxidiertes Sojaöl mit Mono- und Diglyceriden von SpeisefettsäurenFettemulsionen zum Braten5 g/kg
E 481
E 482
Natriumstearoyl-2-lactylat 1
Calciumstearoyl-2-lactylat 1
Feine Backwaren5 g/kg
Schnellkochender Reis4 g/kg
Frühstücksgetreidekost5 g/kg
Emulgierter Likör8 g/l
Spirituosen mit weniger als 15 vol. % Alkohol8 g/l
Knabbererzeugnisse auf Getreidebasis2 g/kg
Kaugummi2 g/kg
Fettemulsionen10 g/kg
Desserts5 g/kg
Zuckerwaren5 g/kg
Getränkeweißer3 g/kg
Knabbererzeugnisse auf Getreide- und Kartoffelbasis5 g/kg
Konserven von Fleischerzeugnissen, gehackt oder in Würfel zerteilt4 g/kg
Pulver zur Herstellung heißer Getränke2 g/l
Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 1999/21/EG; Diätnahrung, die als Mahlzeit oder Tagesration für Übergewichtige bestimmt ist2 g/kg
Brot (außer Brot gemäß Anhang II)3 g/kg
Mostarda di frutta2 g/kg
einzeln oder in Kombination
E 483StearyltartratBackwaren (außer Brot gemäß Anhang II)4 g/kg
Desserts5 g/kg
E 491
E 492
E 493
E 494
E 495
Sorbitanmonostearat
Sorbitantristearat
Sorbitanmonolaurat
Sorbitanmonooleat
Sorbitanmonopalmitat
Feine Backwaren
Glasuren und Überzüge für feine Backwaren
Fruchtgelee, Marmelade
10 g/kg
5 g/kg
25 mg/kg 2
Fettemulsionen10 g/kg
Milch- und Sahneanaloge5 g/kg
Getränkeweißer5 g/kg
Teekonzentrate und Früchte- und Kräuterteekonzentrate (Flüssigkeit)0,5 g/l
Speiseeis0,5 g/kg
Desserts5 g/kg
Zuckerwaren5 g/kg
Süßwaren auf Kakaobasis, einschließlich Schokolade10 g/kg 3
Emulgierte Saucen5 g/kg
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EGquantum satis
Hefen für Backzweckequantum satis
Kaugummi5 g/kg
Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke gemäß der Richtlinie 1999/21/EG;
Diätnahrung, die als Mahlzeit oder Tagesration für Übergewichtige bestimmt ist
5 g/kg einzeln oder in Kombination
(pro memoria)
(nur E 491) Wein gemäß
Verordnung (EWG) Nr. 1873/84 zur Genehmigung des Anbieten oder der Abgabe zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch von bestimmten eingeführten Weinen, bei denen angenommen werden kann, daß sie Gegenstand von in der Verordnung (EWG) Nr. 337/79 nicht vorgesehenen önologischen Verfahren waren
 
E 512Zinn-11-ChloridDosen- und Glaskonserven von Spargel25 mg/kg als Sn
E 520
E 521
E 522
E 523
Aluminiumsulfat
Aluminiumnatriumsulfat
Aluminiumkaliumsulfat
Aluminiumammoniumsulfat
Eiklar
Kandiertes kristallisiertes und glasiertes Obst und Gemüse
30 mg/kg
200 mg/kg
einzeln oder in Kombination, ausgedrückt als Aluminium
E 541Saures NatriumaluminiumphosphatFeine Backwaren (nur scones und Biskuitgebäck)1 g/kg ausgedrückt als Aluminium
E 535
E 536
E 538
Natriumferrocyanid
Kaliumferrocyanid
Calciumferrocyanid
Kochsalz und Kochsalzersatzeinzeln oder in Kombination,
20 mg/kg als wasserfreies Kaliumferrocyanid
E 551SiliciumdioxidAromen50 g/kg
E 551
E 552
E 553a
E 553b
E 554
E 555
E 556
E 559
Siliciumdioxid
Calciumsilicat
i) Magnesiumsilicat
ii) Magnesiumtrisilicat 4
Talkum 4
Natriumaluminiumsilicat
Kaliumaluminiumsilicat
Calciumaluminiumsilicat
Aluminiumsilicat (Kaolin)
Trockenlebensmittel in Pulverform (einschließlich Zuckerarten)
Kochsalz und Kochsalzersatz
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG
Lebensmittel in Form von Komprimaten oder Dragées Hartkäse, Schnittkäse und Schmelzkäse, in Scheiben oder gerieben
Käse und Schmelzkäseanaloge, in Scheiben oder gerieben
10 g/kg
10 g/kg
quantum satis
quantum satis
10 g/kg
Kaugummiquantum satis 5
Reis 
Würste (nur Oberflächenbehandlung) 
Würzmittel30 g/kg
Süßwaren außer Schokolade (nur Oberflächenbehandlung)quantum satis
Erzeugnisse zum Einfetten von Backformen30 g/kg
E 579Eisen-II-gluconatDurch Oxidationswirkung dunkel gefärbte Oliven150 mg/kg als Fe
E 585Eisen-II-lactat  
E 620GlutaminsäureLebensmittel im allgemeinen (ausgenommen Lebensmittel gemäß Artikel 2 Absatz 3)10 g/kg einzeln oder in Kombination
E 621Mononatriumglutamat 
E 622Monokaliumglutamat  
E 623Calciumdiglutamat  
E 624MonoammoniumglutamatWürzmittelquantum satis
E 625Magnesiumdiglutamat  
E 626
E 627
E 628
E 629
E 630
Guanylsäure
Dinatriumguanylat
Dikaliumguanylat
Calciumguanylat
Inosinsäure
Lebensmittel im allgemeinen
(ausgenommen Lebensmittel gemäß Artikel 2 Absatz 3)
500 mg/kg einzeln oder Kombination, ausgedrückt als Guanylsäure
E 631
E 632
E 633
E 634
E 635
Dinatriuminosinat
Dikaliuminosinat
Calciuminosinat
Calcium 5'-ribonucleotid
Calcium 5'-ribonucleotid
Würzmittelquantum satis
E 900DimethylpolysiloxanKonfitüren, Gelees und Marmeladen gemäß Richtlinie 79/693/EWG und ähnliche Früchteaufstriche, einschließlich brennwertverminderte Erzeugnisse10 mg/kg
Suppen und Brühen10 mg/kg
Bratöle und Bratfette10 mg/kg
Süßwaren (außer Schokolade)10 mg/kg
Aromatisierte nichtalkoholische Getränke10 mg/l
Ananassaft10 mg/l
Dosen- und Glaskonserven von Obst und Gemüse10 mg/kg
Kaugummi100 mg/kg
(pro memoria)
Wein gemäß Verordnung (EWG) Nr. 1873/84 zur Genehmigung des Anbieten oder der Abgabe zum unmittelbaren menschlichen Verbrauch von bestimmten eingeführten Weinen, bei denen angenommen werden kann, daß sie Gegenstand von in der Verordnung (EWG) Nr. 337/79 nicht vorgesehenen önologischen Verfahren waren
 
Sød...Saft10 mg/l
Rührteig10 mg/kg
Cider (ausgenommen cidre bouché)10 mg/l
Aromen10 mg/kg
E 901
E 902
E 904
Bienenwachs, weiß und gelb
Candelillawachs
Schellack
Als Überzugmittel nur für:
- Süßwaren (außer Schokolade)
- mit Schokolade überzogene kleine feine Backwaren
- Knabbererzeugnisse
- Nüsse
- Kaffeebohnen
quantum satis
Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EGquantum satis
Frische Zitrusfrüchte, Melonen, Äpfel und Birnen (nur Oberflächenbehandlung)quantum satis
Pfirsiche und Ananas (nur Oberflächenbehandelung)quantum satis
E 903CamaubawachsAls Überzugmittel nur für: 
- Süßwaren (auch Schokolade)500 mg/kg
 1.200 mg/kg (nur für Kaugummi)
- mit Schokolade überzogene kleine feine Backwaren200 mg/kg
- Knabbererzeugnisse200 mg/kg
- Nüsse200 mg/kg
- Kaffeebohnen200 mg/kg
- Nahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG200 mg/kg
- Frische Zitrusfrüchte, Melonen, Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Ananas (nur Oberflächenbehandlung)200 mg/kg
E 905Mikrokristallines WachsOberflächenbehandlung von:
- Süßwaren (außer Schokolade)
- Kaugummi
- Melonen, Papayas, Mangos und Avocados
quantum satis
E 912

E 914

Montansäureester

Polyethylenwachsoxidate

Frische Zitrusfrüchte (nur Oberflächenbehandelung)quantum satis
Frische Melonen, Mangos, Papayas, Avocados und Ananas (nur Oberflächenbehandelung)quantum satis
E 927bCarbamidKaugummi ohne Zuckerzusatz30 g/kg
E 950Acesulfam KKaugummi mit Zuckerzusatz800 mg/kg
E 951Aspartam2.500 mg/kg
E 957 6Thaumatin10 mg/kg
(nur als Geschmacks
verstärker)
Aromatisierte nichtalkoholische Getränke auf Wasserbasis0,5 mg/l
Desserts - auf Milch- und Nichtmilchbasis5 mg/kg
(nur als Geschmacks
verstärker)
E 959 6Neohesperidin DCKaugummi mit Zuckerzusatz150 mg/kg
Streichfette gemäß den Anhängen B und C der Verordnung (EG) Nr. 2991/945 mg/kg
Fleischerzeugnisse5 mg/kg
(nur als Geschmacksverstärker)
Früchtegelees
Pflanzeneiweiß
E 999QuillajaextraktAromatisierte nichtalkoholische Getränke auf Wasserbasis200 mg/l
als wasserfreier Extrakt berechnet
Cider (ausgenommen cidre bouché)200 mg/l
als wasserfreier Extrakt berechnet
E 1201PolyvinylpyrrolidonNahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG in Form von Tabletten oder Drageesquantum satis
E 1202Polyvinylpolypyrrolidon  
E 1505TriethylcitratEiklarpulverquantum satis
E 1518Clycerintriacetat (Triacetin)Kaugummiquantum satis
E 459Beta-CyclodextrinLebensmittel in Tabletten- und Drageeformquantum satis
Eingekapselte Aromen in 
- aromatisiertem Tee und sofort löslichem aromatisiertem Getränkepulver500 mg/l
- aromatisierten Knabbererzeugnissen1 g/kg in verzehrfertigen oder nach den Anweisungen des Herstellers rekonstituierten Lebensmitteln
E 425Konjak 7:

i) Konjakgummi

ii) Konjak-Glukomannan

Lebensmittel im Allgemeinen (ausgenommen Lebensmittel gemäß Artikel 2 Absatz 3 und Gelee-Süßwaren, einschließlich Gelee-Süßwaren in Minibechern (so genannte Jelly Minicups))10 g/kg

einzeln oder kombiniert

E 650ZinkacetatKaugummi1.000 mg/kg
E 943a
E 943b
E 944
Butan
Isobutan
Propan
Backspray auf Pflanzenölbasis (nur für professionelle Anwender)
Emulsionssprays auf Wasserbasis
quantum satis
E 907Hydriertes Poly-1-decenAls Überzugmittel für 
- Zuckerwaren2 g/kg
- Trockenfrüchte2 g/kg
E 1505TriethylcitratAromen3 g/kg aus allen Quellen in verzehrfertigen oder nach den Anweisungen des Herstellers rekonstituierten Lebensmitteln, einzeln oder in Kombination. Bei Getränken mit Ausnahme von Sahnelikören beträgt die zulässige Höchstmenge an E 1520 1 g/l.
E 1517Glycerindiacetat (Diacetin)  
E 1518Glycerintriacetat (Triacetin)  
E 15201,2-Propandiol (Propylenglykol)  
E 1519BenzylalkoholAromen für 
- Liköre, aromatisierte Weine, aromatisierte Getränke auf Weinbasis, aromatisierte Weinerzeugnisse, Cocktails100 mg/l
- Süßwaren, einschließlich Schokolade, und feine Backwaren250 mg/kg aus allen
Quellen in verzehrfertigen oder nach den Anweisungen des Herstellers rekonstituierten Lebensmitteln
E 426Sojabohnen-PolyoseGetränke auf Milchbasis für den Einzelhandel5 g/l
Nahrungsergänzungsmittel gemäß der Richtlinie 2002/46/EG1,5 g/l
Emulgierte Saucen30 g/l
Abgepackte Feinbackwaren für den Einzelhandel10 g/kg
Abgepackte verzehrfertige orientalische Nudeln für den Einzelhandel10 g/kg
Abgepackter verzehrfertiger Reis für den Einzelhandel10 g/kg
Abgepackte verarbeitete Kartoffel- und Reiserzeugnisse (einschließlich gefrorener, tiefgefrorener, gekühlter und getrockneter verarbeiteter Erzeugnisse) für den Einzelhandel10 g/kg
Dehydrierte, konzentrierte, gefrorene und tiefgefrorene Eierzeugnisse10 g/kg
Gelee-Süßwaren, außer Gelee-Süßwaren in Minibechern10 g/kg
E 1204PullulanNahrungsergänzungsmittel im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG in Form von Kapseln, Tabletten oder Drageesquantum satis
Sehr kleine Süßwaren zur Erfrischung des Atems in Form dünner Blättchenquantum satis
E 1452StärkealuminiumoctenylsuccinatEingekapselte Vitaminzubereitungen in Nahrungsergänzungsmitteln im Sinne der Richtlinie 2002/46/EG35 g/kg in Nahrungsergänzungsmitteln
1) ABl L 316 vom 09.12.1994 S. 2.

2) Nur E 493.

3) Nur E 492.

4) Asbestfrei.

5) Nur E 553b.

6) Wem in Kaugummi Kombinationen von E 950, E 951, E 957 und E 959 verwendet werden, sind die Einzelhöchstmengen anteilig zu reduzieren.

7) Diese Stoffe dürfen nicht zur Herstellung künstlicher getrockneter Lebensmittel, die zum Verzehr rehydriert werden sollen, verwendet werden.

8) ABl. L 160 vom 12.06.1989 S. 1.

9) Gewürzoleoresin ist definiert als Gewürzextrakt, bei dem das Extraktionslösungsmittel verdampft wurde, so dass ein Gemisch des flüchtigen Öls und des harzigen Materials des Gewürzes übrigbleibt.

.

Zugelassene Trägerstoffe und TrägerlösungsmittelAnhang V

Anmerkung:

Nicht aufgenommen in diese Liste sind:

1. Stoffe, die gemeinhin als Lebensmittel betrachtet werden.

2. Stoffe, auf die in Artikel 1 Absatz 5 Bezug genommen wird.

3. Stoffe, die primär als Säuerungsmittel oder Säureregulatoren fungieren, wie Citronensäure und Ammoniumhydroxid.

E-Nr.BezeichnungBeschränkte Verwendung
E 15201,2-Propandiol (Propylenglykol)Farbstoffe, Emulgatoren, Oxidationschutzmittel und Enzyme (max. 1 g/kg im Lebensmittel)
E 422Glycerin 
E 420Sorbit 
E 421Mannit 
E 953Isomalt 
E 965Maltit 
E 966Lactit 
E 967Xylit 
E 968Erythrit 
E 400-404Alginsäure und ihre Natrium-, Kalium-, Calcium- und Ammoniumsalze 
E 405Propylenglykolalginat 
E 406Agar-Agar 
E 407Carrageen 
E 410Johannisbrotkernmehl 
E 412Guarkernmehl 
E 413Traganth 
E 414Gummi arabicum 
E 415Xanthan 
E 440Pektine 
E 432Polyoxyethylensorbitanmonolaurat (Polysorbat 20)Schaumverhüter
E 433Polyoxyethylensorbitanmonooleat (Polysorbat 80)
E 434Polyoxyethylensorbitanmonopalmitat (Polysorbat 40)
E 435Polyoxyethylensorbitanmonostearat (Polysorbat 60)
E 436Polyoxyethylensorbitantristearat (Polysorbat 65)
E 442Ammoniumsalze von PhosphatidsäurenAntioxidationsmittel
E 460Cellulose (mikrokristallin oder als Pulver) 
E 461Methylcellulose 
E 462Ethylcellulose 
E 463Hydroxypropylcellulose 
E 464Hydroxypropylmethylcellulose 
E 465Ethylmethylcellulose 
E 466Carboxymethylcellulose

Natriumcarboxymethylcellulose

 
E 322LecithinFarbstoffe und fettlösliche Antioxidationsmittel
E 432-436Polysorbate 20, 40, 60, 65 und 80
E 470bMagnesiumsalze von Speisefettsäuren
E 471Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
E 472aEssigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472cCitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472eMono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 473Zukerester von Speisefettsäuren
E 475Polyglycerinester von Speisefettsäuren
E 491SorbitanmonostearatFarbstoffe und Schaumverhüter
E 492Sorbitantristearat
E 493Sorbitanmonolaurat
E 494Sorbitanmonooleat
E 495Sorbitanmonopalmitat
E 1404Oxidierte Stärke 
E 1410Monostärkephosphat 
E 1412Distärkephosphat 
E 1413Phosphatiertes Distärkephosphat 
E 1414Acetyliertes Distärkephosphat 
E 1420Acetylierte Stärke 
E 1422Acetyliertes Distärkeadipat 
E 1440Hydroxypropylstärke 
E 1442Hydroxypropyldistärkephosphat 
E 1450Stärkenatriumoctenylsuccinat 
E 170Calciumcarbonate 
E 263Calciumacetat 
E 331Natriumcitrate 
E 332Kaliumcitrate 
E 341Calciumphosphate 
E 501Kaliumcarbonate 
E 504Magnesiumcarbonate 
E 508Kaliumchlorid 
E 509Calciumchlorid 
E 511Magnesiumchlorid 
E 514Natriumsulfate 
E 515Kaliumsulfate 
E 516Calciumsulfat 
E 517Ammoniumsulfate 
E 577Kaliumgluconat 
E 640Glycin und dessen Natriumsalze 
E 1505Triethylcitrat 
E 1518Glycerintriacetat (Triacetin) 
E 551SiliciumdioxidEmulgatoren und Farbstoffe, maximal 5 %
Für E 551: in E 171 Titandioxid und E 172 Eisenoxide und -hydroxide (höchstens 90 %, bezogen auf das Pigment)
E 552Calciumsilicat
E 553bTalkumFarbstoffe, maximal 5 %
E 558Bentonit 
E 559Aluminiumsilicat (Kaolin) 
E 901BienenwachsFarbstoffe
E 1200Polydextrose 
E 1201PolyvinylpyrolidonSüßungsmittel
E 1202Polyvinylpolypyrolidon 
E 322LecithinÜberzugsmittel für Obst
E 432-436Polysorbate 
E 470aNatrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäure 
E 471Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren 
E 491-495Sorbitane 
E 570Fettsäuren 
E 900Dimethylpolysiloxan 
 Polyethylenglykol 6000Tafelsüße
E 425Konjak:

i) Konjakgummi

ii) Konjak-Glukomannan

 
E 459Beta-Cyclodextrin1 g/kg
E 1451Acetylierte oxidierte Stärke 
E 468Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose

Vernetzter Cellulosegummi

Tafelsüße
E 469Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose 
E 555KaliumaluminiumsilicatIn E 171 Titandioxid und E 172 Eisenoxide und hydroxide (maximal 90 %, bezogen auf das Pigment)

.

In Säuglings- und Kleinkindernahrung zugelassene LebensmittelzusatzstoffeAnhang VI

Anmerkung:

Spezialnahrung und Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder dürfen E 414 (Gummiarabikum) und E 551 (Siliziumdioxid) enthalten, die sich aus dem Zusatz von Zubereitungen ergeben, die nicht mehr als 150 g/kg an E 414 und nicht mehr als 10 g/kg an E 551 enthalten; ferner ist der Zusatz von E 421 (Mannit) zulässig, sofern dieser als Trägerstoff für Vitamin B 12 dient (Verhältnis Vitamin B 12: Mannit nicht kleiner als 1:1.000). Der Restgehalt an E 414 in dem verzehrfertigen Erzeugnis sollte nicht mehr als 10 mg/kg betragen.

Spezialnahrung sowie Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder darf durch den Zusatz von Vitaminpräparaten oder von Zubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren bedingtes E 1450 Stärkenatriumoctenylsuccinat enthalten. In dem verzehrfertigen Erzeugnis dürfen nicht mehr als 100 mg/kg E 1450 aus Vitaminpräparaten und 1.000 mg/kg E 1450 aus Zubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren vorhanden sein.

Spezialnahrung und Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder dürfen E 301 (Natrium-L-Ascorbat) in den Umhüllungen von Lebensmittelzubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf QS-Ebene enthalten. Der Restgehalt von E 301 in dem verzehrfertigen Erzeugnis darf nicht mehr als 75 mg/l betragen.

Die angegebenen Höchstmengen beziehen sich auf das verzehrfertige Lebensmittel, das nach den Anweisungen des Herstellers zubereitet wurde.

Teil 1
In Säuglingsanfangsnahrung für gesunde Säuglinge zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe

Anmerkungen:

1. Bei der Herstellung von gesäuerter Milch dürfen nichtpathogene L(+)- milchsäureerzeugende Kulturen verwendet werden.

2. Wird einem Lebensmittel mehr als einer der Stoffe E 322, E 471, E 472c und E 473 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für dieses Lebensmittel festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in diesem Lebensmittel vorhanden sind.

E-Nr.BezeichnungHöchstmenge
E 270Milchsäure (nur L(+)-Milchsäure)quantum satis
E 330Citronensäurequantum satis
E 338Phosphorsäuregemäß den Grenzwerten nach Anhang I der Richtlinie 91/321/EWG
E 306
E 307
E 308
E 309
Stark tocopherolhaltige Extrakte
Alphatocopherol
Gammatocopherol
Deltatocopherol
10 mg/l einzeln oder in Kombination
E 322Lecithin1 g/l
E 471Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren4 g/l
E 304L-Ascorbylpalmitat10 mg/l
E 331Natriumcitrate2 g/l
E 332KaliumcitrateEinzeln oder kombiniert und gemäß den in Anhang I der Richtlinie 91/321/EWG festgelegten Grenzwerten
E 339Natriumphosphate1 g/l ausgedrückt als P205
E 340KaliumphosphateEinzeln oder kombiniert und gemäß den in Anhang I der Richtlinie 91/321/EWG festgelegten Grenzwerten
E 412Guarkernmehl1 g/l, sofern das Erzeugnis teilweise hydrolisiertes Eiweiß enthält und den in Anhang IV der Richtlinie 91/321/EWG festgestellten und durch die Richtlinie 96/4/EG geänderten Bedingungen entspricht
E 472 cZitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform
9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form, sofern die Erzeugnisse teilweise hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten und den in Anhang W der Richtline 91/321/EWG festgestellten und durch die Richtline 96/4/EG geänderten Bedingungen entsprechen
E 473Zuckerester von Fettsauren120 mg/l, in Erzeugnissen, die hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten

Teil 2
In Säuglingsfolgenahrung für gesunde Säuglinge zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe

Anmerkungen:

1. Bei der Herstellung von gesäuerter Milch dürfen nichtpathogene L(+)-milchsäureerzeugende Kulturen verwendet werden.

2. Wird einem Lebensmittel mehr als einer der Stoffe E 322, E 471, E 472c und E 473 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für dieses Lebensmittel festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in diesem Lebensmittel vorhanden sind.

3. Wird einem Lebensmittel mehr als einer der Stoffe E 407, E 410 und E 412 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für dieses Lebensmittel festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in diesem Lebensmittel vorhanden sind.

E-Nr.BezeichnungHöchstmenge
E 270Milchsäure (nur L(+)-Milchsäure)quantum satis
E 330Citronensäurequantum satis
E 306
E 307
E 308
E 309
Stark tocopherolhaltige Extrakte
Alphatocopherol
Gammatocopherol
Deltatocopherol
10 mg/l einzeln oder in Kombination
E 338Phosphorsäuregemäß den Grenzwerten nach Anhang II der Richtlinie 91/321/EWG
E 440Pektine5 g/l nur in gesäuerter Folgenahrung
E 322Lecithin1 g/l
E 471Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren4 g/l
E 407Carrageen0,3 g/l
E 410Johannisbrotkernmehl1 g/l
E 412Guarkernmehl1 g/l
E 304Fettsäureester der Ascorbinsäure10 mg/l
E 331Natriumcitrate2 g/l
E 332KaliumcitrateEinzeln oder kombiniert und im Einklang mit den in Anhang I der Richtlinie 91/321/EWG festgesetzten Höchstmengen
E 339Natriumphosphate1 g/l ausgedrückt als P2 O5
E 340KaliumphosphateEinzeln oder kombiniert und im Einklang mit den in Anhang I der Richtlinie 91/321/EWG festgesetzten Höchstmengen
E 472 cZitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform
9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form, sofern die Erzeugnisse teilhydrolysierte Eiweißstoffe, Peptide oder Aminosäuren enthalten und den in Anhang IV der Richtlinie 91/321/EWG festgesetzten und durch die Richtlinie 96/4/EG geänderten Bedingungen entsprechen
E 473Zuckerester von Speisefettsauren120 mg/l in Erzeugnissen mit hydrolysierten Eiweißstoffen, Peptiden oder Aminosäuren

Teil 3
In Getreidebeikost und andere Beikost für gesunde Säuglinge und gesunde Kleinkinder zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe

E-Nr.BezeichnungLebensmittelHöchstmenge
E 170
E 260
E 261
E 262
E 263
E 270
E 296
E 325
E 326
E 327
E 330
E 331
E 332
E 333
Calciumcarbonate
Essigsäure
Kaliumacetat
Natriumacetate
Calciumacetat
Milchsäure *
Apfelsäure *
Natriumlactat *
Kaliumlactat *
Calciumlactat *
Citronensäure
Natriumcitrat
Kaliumcitrate
Kaliumcitrate
Getreidebeikost und andere Beikostquantum satis
(nur zur Korrektur des pH-Wertes)
E 507
E 524
E 525
E 526
Salzsäure
Natriumhydroxid
Kaliumhydroxid
Calciumhydroxid
  
E 500
E 501
E 503
Natriumcarbonate
Kaliumcarbonate
Ammoniumcarbonate
Getreidebeikost und andere Beikostquantum satis (nur als Backtriebmittel)
einzeln oder in Kombination, ausgedrückt als Ascorbinsäure
E 300
E 301
E 302
L-Ascorbinsäure
Natrium-L-Ascorbat
Calcium-L-Ascorbat
Getränke, Säfte und Babynahrung auf Obst- und Gemüsebasis0,3 g/kg
Fetthaltige Lebensmittel auf Getreidebasis, einschließlich Kekse und Zwieback0,2 g/kg
E 304
E 306
E 307
E 308
E 309
Fettsäureester der Ascorbinsäure
Stark tocopherolhaltige Extrakte
Alphatocopherol
Gammatocopherol
Deltatocopherol
Fetthaltige Getreidekost, Kekse, Zwieback und Babynahrung0,1 g/kg einzeln oder in Kombination
E 338PhosphorsäureGetreidebeikost und andere Beikost1 g/kg als P2 O5 (nur zur Korrektur des pH-Wertes)
E 339
E 340
E 341
Natriumphosphate
Kaliumphosphate
Calciumphosphate
Getreidekost1 g/kg einzeln oder in Kombination, ausgedrückt als P2 O5
E 322LecithinKekse und Zwieback
Lebensmittel auf Getreidebasis
Babynahrung
10 g/kg
E 471
E 472a
E 472b
E 472c
Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden
Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
Kekse und Zwieback
Lebensmittel auf Getreidebasis
Babynahrung
5 g/kg einzeln oder in Kombination
E 400
E 401
E 402
E 404
Alginsäure
Natriumalginat
Kaliumalginat
Calciumalginat
Desserts
Pudding
Kombination 0,5 g/kg einzeln oder in
E 410
E 412
E 414
E 415
E 440
Johannisbrotkernmehl
Guarkernmehl
Gummi arabicum
Xanthan
Pektine
Getreidebeikost und andere Beikost10 g/kg einzeln oder in Kombination
Glutenfreie Lebensmittel auf Getreidebasis20 g/kg einzeln oder in Kombination
E 551SiliciumdioxidTrockengetreidekost2 g/kg
E 334
E 335
E 336
E 354
E 450a
E 575
Weinsäure *
Natriumtartrat *
Kaliumtartrat *
Calciumtartrat *
Dinatriumdiphosphat
Glucodelta-Lacton
Kekse und Zwieback5 g/kg als Restmenge
E 1404
E 1410
E 1412
E 1413
E 1414
E 1420
E 1422
E 1450
Oxidierte Stärke
Monostärkephosphat
Distärkephosphat
Phosphatiertes Distärkephosphat
Acetyliertes Distärkephosphat
Acetylierte Stärke
Acetyliertes Distärkeadipat
Stärkenatriumoctenylsuccinat
Getreidebeikost und andere Beikost50 g/kg
E 333Calciumcitrate 1In Erzeugnissen auf Basis von Früchten mit niedrigem ZuckergehaltQuantum satis
E 341Calciumphosphate 1In Desserts auf Früchtebasis1 g/kg als P2 O5
E 1451Acetylierte oxidierte StärkeGetreidebeikost und andere Beikost50 g/kg
*) Nur L(+)-Milchsäure

1) Die Anmerkung in Teil 4 findet keine Anwendung.

Teil 4
Lebensmittelzusatzstoffe, die in diätetischer Säuglings- und Kleinkindernahrung für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Richtlinie 1999/21/EG 1 zugelassen sind

Es gelten die Tabellen der Teile 1 bis 3 des Anhangs VI.

E-Nr.BezeichnungHöchstmengeBesondere Bedingungen
E 401Natriumalginat1 g/lAb 4 Monaten in Sonderkost mit angepaßter Zusammensetzung, die für Stoffwechselstörungen und allgemein für Sondenernährung erforderlich ist
E 405Propylenglycolalginat200 mg/lAb 12 Monaten in Sonderkost für Kleinkinder mit Kuhmilchunverträglichkeit oder angeborenen Stoffwechselstörungen
E 410Johannisbrotkernmehl10 g/lAb Geburt in Erzeugnissen zur Verringerung des gastroösophagealen Refluxes
E 412Guarkernmehl10 g/lAb Geburt in Erzeugnissen in flüssiger Spezialnahrung, die hydrolysierte Eiweißstoffe, Peptide oder Aminosäuren enthält und den in Anhang IV der Richtlinie 91/321/EWG festgesetzten und durch die Richtlinie 96/4/EG geänderten Bedingungen entspricht
E 415Xanthan1,2 g/lAb Geburt zur Benutzung in Erzeugnissen auf Aminosäure- oder Peptidbasis für Patienten, die Probleme der Eiweißmalabsorption haben, sowie für Patienten mit gastrointestinalen Störungen oder angeborenen Stoffwechselstörungen
E 440Pektine10 g/lAb Geburt in Erzeugnissen, die bei Magen-Darm-Störungen benutzt werden
E 466Natriumcarboxymethylcellulose10 g/l oder kgAb Geburt in Erzeugnissen zur diätetischen Behandlung von angeborenen Störungen des Fettsäurestoffwechsels
E 471Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren5 g/lAb Geburt in Spezialkost, vor allem eiweißfreie Lebensmittel
E 472cZitronensäureester von Mono- und Diglyceriden
von Fettsäuren
7,5 g/l für Erzeugnisse, die als Pulver verkauft werden

9 g/l für Erzeugnisse, die als Flüssigkeit verkauft werden

Ab Geburt
E 473Zuckerester von Speisefettsäuren120 mg/lErzeugnisse mit hydrolysierten Eiweißstoffen, Peptiden und Aminosäuren
E 1450Stärkenatriumoctenylsuccinat20 g/lIn Säuglingsanfangsnahrung und -folgenahrung
1) Richtlinie 1999/21/EG der Kommission vom 25. März 1999 über diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (ABl. L 91 vom 07.04.1999 S. 29).



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