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P 132a VERPACKUNGSANWEISUNG (Gegenstände, die aus einer geschlossenen Umhüllung aus Metall, Kunststoff oder Pappe bestehen und einen detonierenden Explosivstoff enthalten oder die aus einem kunststoffgebundenen detonierenden Explosivstoff bestehen) | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
nicht erforderlich | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) |
P 132b VERPACKUNGSANWEISUNG (Gegenstände ohne geschlossene Umhüllung) | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Behälter aus Pappe aus Metall aus Kunststoff aus Holz Einwickler | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) |
P 133 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Behälter aus Pappe aus Metall aus Kunststoff aus Holz Horden mit unterteilenden Trennwänden | Behälter aus Pappe aus Metall aus Kunststoff aus Holz | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) |
Zusätzliche Vorschrift:
Behälter sind als Zwischenverpackungen nur erforderlich, sofern die Innenverpackungen Horden sind. | ||
Sondervorschrift für die Verpackung: | ||
PP 69 Für die UN-Nummern 0043, 0212, 0225, 0268 und 0306 dürfen Horden nicht als Innenverpackungen verwendet werden. |
P 134 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Säcke wasserbeständig Behälter Einwickler Hülsen | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus Schaumstoff (4H1) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer |
P 135 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Säcke aus Papier aus Kunststoff Behälter Einwickler | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus Schaumstoff (4H1) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer |
P 136 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Säcke aus Kunststoff aus Textilgewebe Kisten Unterteilende Trennwände in der Außenverpackung | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer |
P 137 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Säcke aus Kunststoff Kisten Hülsen Unterteilende Trennwände in der Außenverpackung | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) Fässer |
Sondervorschrift für die Verpackung: | ||
PP 70 Werden für die UN-Nummern 0059, 0439, 0440 und 0441 die Hohlladungen einzeln verpackt, müssen die konischen Höhlungen nach unten gerichtet und das Versandstück mit "THIS SIDE UP"/"OBEN" gekennzeichnet sein. Werden die Hohlladungen paarweise verpackt, müssen die konischen Höhlungen der Hohlladungen einander zugewandt sein, um den Hohlladungseffekt im Falle einer ungewollten Auslösung möglichst gering zu halten. |
P 138 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Säcke aus Kunststoff | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer |
Zusätzliche Vorschrift:
Wenn die Enden der Gegenstände dicht verschlossen sind, sind keine Innenverpackungen erforderlich. |
P 139 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen | ||
Säcke aus Kunststoff Behälter Spulen Einwickler | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer | ||
Sondervorschriften für die Verpackung: | ||||
PP 71 Für die UN-Nummern 0065, 0102, 0104, 0289 und 0290 müssen die Enden der Sprengschnur dicht verschlossen sein, z.B. mit Hilfe einer Verschlusseinrichtung, die so fest verschlossen ist, dass kein explosiver Stoff entweichen kann. Die Enden der "SPRENGSCHNUR, biegsam", müssen sicher befestigt sein. | ||||
PP 72 Für die UN-Nummern 0065 und 0289 sind keine Innenverpackungen erforderlich, sofern die Gegenstände in Rollen vorliegen. |
P 140 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Säcke aus Kunststoff Spulen Einwickler Behälter | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer |
Sondervorschriften für die Verpackung: | ||
PP 73 Wenn die Enden für die UN-Nummer 0105 dicht verschlossen sind, sind keine Innenverpackungen erforderlich. | ||
PP 74 Die Verpackung für die UN-Nummer 0101 muss staubdicht sein, es sei denn, die Stoppine befindet sich in einer Hülse aus Papier und die beiden Enden der Hülse sind mit abnehmbaren Kappen abgedeckt. | ||
PP 75 Für die UN-Nummer 0101 dürfen keine Fässer oder Kisten aus Stahl, Aluminium oder einem anderen Metall verwendet werden. |
P 141 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Behälter aus Pappe aus Metall aus Kunststoff aus Holz Horden mit unterteilenden Trennwänden Unterteilende Trennwände in der Außenverpackung | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer |
P 142 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Säcke aus Papier aus Kunststoff Behälter Einwickler Horden mit unterteilenden Trennwänden | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer |
P 143 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Säcke aus Kraftpapier aus Kunststoff aus Textilgewebe aus Textilgewebe, gummiert Behälter Horden mit unterteilenden Trennwänden | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach (4C1) aus Naturholz, mit staubdichten Wänden (4C2) aus Sperrholz (4D) aus Holzfaserwerkstoff (4F) aus Pappe (4G) aus massivem Kunststoff (4H2) Fässer |
Zusätzliche Vorschrift: Anstelle der oben genannten Innen- und Außenverpackungen dürfen Kombinationsverpackungen (6HH2) (Kunststoffgefäß mit einer Außenverpackung aus massivem Kunststoff in Kistenform) verwendet werden. | ||
Sondervorschrift für die Verpackung: | ||
PP 76 Werden für UN-Nummern 0271, 0272, 0415 und 0491 Verpackungen aus Metall verwendet, so müssen diese so hergestellt sein, dass eine Explosionsgefahr infolge eines Anstiegs des Innendrucks auf Grund innerer oder äußerer Ursachen verhindert wird. |
P 144 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 und die besonderen Verpackungsvorschriften nach 4.1.5 erfüllt sind: | ||
Innenverpackungen | Zwischenverpackungen | Außenverpackungen |
Behälter aus Pappe aus Metall aus Kunststoff aus Holz Unterteilende Trennwände in der Außenverpackung | nicht erforderlich | Kisten aus Stahl (4A) aus Aluminium (4B) aus einem anderen Metall (4N) aus Naturholz, einfach, mit Auskleidung aus Metall (4C1) aus Sperrholz (4D) mit Auskleidung aus Metall aus Holzfaserwerkstoff (4F), mit Auskleidung aus Metall aus Schaumstoff (4H1) aus massiven Kunststoff (4H2) Fässer |
Sondervorschrift für die Verpackung: | ||
PP 77 Für die UN-Nummern 0248 und 0249 müssen die Verpackungen gegen das Eindringen von Wasser geschützt sein. Werden die Vorrichtungen, durch Wasser aktivierbar, ohne Verpackung befördert, müssen sie mindestens zwei voneinander unabhängige Sicherungsvorrichtungen enthalten, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. |
P 200 VERPACKUNGSANWEISUNG |
Für Druckgefäße müssen die allgemeinen Verpackungsvorschriften von 4.1.6.1 eingehalten werden.
Zusätzlich müssen für Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC) die Anforderungen von 4.2.4 eingehalten werden.
Flaschen, Großflaschen, Druckfässer und Flaschenbündel, die gemäß den Spezifikationen des Kapitels 6.2 gebaut werden, und Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC), die gemäß den Spezifikationen des 6.7.5 gebaut werden, sind für die Beförderung eines in den folgenden Tabellen genau bezeichneten Stoffes unter den dort genannten Bedingungen zugelassen. Für einige Stoffe kann in den Sondervorschriften für die Verpackung eine bestimmte Art von Flaschen, Großflaschen, Druckfässer und Flaschenbündel verboten sein. (1) Druckgefäße, die giftige Stoffe mit einem LC50-Wert von höchstens 200 ml/m3 (ppm) gemäß Tabelle enthalten, dürfen mit keiner Druckentlastungseinrichtung ausgerüstet sein. Druckentlastungseinrichtungen müssen auf Druckgefäßen angebracht sein, die für die Beförderung von UN 1013 Kohlendioxid und von UN 1070 Distickstoffmonoxid verwendet werden. Andere Druckgefäße müssen dann mit einer Druckentlastungseinrichtung ausgerüstet sein, wenn dies von der zuständigen Behörde des Einsatzlandes festgelegt wurde. Die Art der Druckentlastungseinrichtung und, wenn erforderlich, der Ansprechdruck und die Abblasleistung der Druckentlastungseinrichtungen muss von der zuständigen Behörde des Einsatzlandes festgelegt werden. (2) Die folgenden drei Tabellen umfassen verdichtete Gase (Tabelle 1), verflüssigte und gelöste Gase (Tabelle 2) und Stoffe, die nicht unter die Klasse 2 fallen (Tabelle 3). Sie enthalten Angaben über:
(3) Druckgefäße dürfen in keinem Fall über den in den nachfolgenden Vorschriften zugelassenen Grenzwert befüllt werden:
(4) Sondervorschriften für die Verpackung: Werkstoffverträglichkeit a: Druckgefäße aus Aluminiumlegierungen dürfen nicht verwendet werden. b: Ventile aus Kupfer dürfen nicht verwendet werden. c: Metallteile, die mit dem Inhalt in Berührung kommen, dürfen höchstens 65 % Kupfer enthalten. d: Werden Druckgefäße aus Stahl verwendet, sind nur solche zugelassen, welche gemäß 6.2.2.7.4 (p) mit dem Kennzeichen "H" versehen sind. Vorschriften für giftige Stoffe mit einem LC50-Wert von höchstens 200 ml/m3 (ppm) k: Die Ventilöffnungen müssen mit druckfesten gasdichten Stopfen oder Kappen mit einem zu den Ventilöffnungen passenden Gewinde versehen sein. Jede Flasche eines Bündels muss mit einem eigenen Ventil ausgerüstet sein, das während der Beförderung geschlossen sein muss. Nach dem Befüllen muss die Sammelleitung entleert, gereinigt und verschlossen werden. Flaschenbündel, die UN 1045 Fluor, verdichtet, enthalten, dürfen mit Trennventilen an Gruppen von Flaschen mit einem (mit Wasser) ausgeliterten Gesamtfassungsraum von höchstens 150 Litern anstatt mit Trennventilen an jeder Flasche ausgerüstet sein. Flaschen und die einzelnen Flaschen eines Flaschenbündels müssen einen Prüfdruck von mindestens 200 bar und eine Mindestwanddicke von 3,5 mm für Aluminiumlegierung oder 2 mm für Stahl haben. Einzelne Flaschen, die dieser Vorschrift nicht entsprechen, müssen in einer starren Außenverpackung befördert werden, welche die Flasche und ihre Armaturen ausreichend schützt und den Prüfanforderungen der Verpackungsgruppe I entspricht. Druckfässer müssen eine von der zuständigen Behörde festgelegte Mindestwanddicke haben. Druckgefäße dürfen nicht mit einer Druckentlastungseinrichtung ausgerüstet sein. Der Fassungsraum von Flaschen und einzelnen Flaschen eines Bündels ist auf höchstens 85 Liter zu begrenzen. Jedes Ventil muss dem Prüfdruck des Druckgefäßes standhalten können und muss entweder durch kegeliges Gewinde oder durch andere Mittel, die den Anforderungen der Norm ISO 10692-2:2001 entsprechen, direkt mit dem Druckgefäß verbunden sein. Jedes Ventil muss entweder ein packungsloser Typ mit einer unperforierten Membran oder eines Typs sein, der Undichtheiten durch die oder hinter der Packung verhindert. Jedes Druckgefäß muss nach dem Befüllen auf Dichtheit geprüft werden. Gasspezifische Vorschriften l: UN 1040 Ethylenoxid darf auch in luftdicht verschlossenen Innenverpackungen aus Glas oder Metall verpackt sein, die mit geeignetem Polstermaterial in Kisten aus Pappe, Holz oder Metall, die den Anforderungen für die Verpackungsgruppe I genügen, eingesetzt sind. Die höchstzulässige Menge in Innenverpackungen aus Glas beträgt 30 g, die höchstzulässige Menge in Innenverpackungen aus Metall 200 g. Nach dem Befüllen muss jede Innenverpackung durch Einsetzen in ein Heißwasserbad auf Dichtheit geprüft werden, wobei Temperatur und Dauer ausreichend sein müssen, um sicherzustellen, dass ein Innendruck in der Höhe des Dampfdrucks von Ethylenoxid bei 55 °C erreicht wird. Die höchste Nettomasse in einer Außenverpackung darf 2,5 kg nicht überschreiten. m: Die Druckgefäße müssen bis zu einem Betriebsdruck befüllt werden, der 5 bar nicht überschreitet. n: Flaschen und einzelne Flaschen eines Flaschenbündels dürfen höchstens 5 kg des Gases enthalten. Wenn Flaschenbündel mit UN 1045 Fluor, verdichtet, gemäß Sondervorschrift für die Verpackung "k" in Gruppen von Flaschen unterteilt sind, darf jede Gruppe höchstens 5 kg des Gases enthalten. o: Der in den Tabellen angegebene Betriebsdruck oder Füllungsgrad darf in keinem Fall überschritten werden. p: Für UN 1001 Acetylen, gelöst, und UN 3374 Acetylen, lösungsmittelfrei: Die Flaschen müssen mit einem homogenen monolithischen porösen Material gefüllt sein; der Betriebsdruck und die Menge Acetylen dürfen, je nach Fall, die in der Zulassung oder in der Norm ISO 3807-1:2000 bzw. ISO 3807-2:2000 beschriebenen Werte nicht überschreiten. Für die UN-Nummer 1001 Acetylen, gelöst: Die Flaschen müssen eine in der Zulassung festgelegte Menge Aceton oder eines geeigneten Lösungsmittels enthalten (siehe Norm ISO 3807-1:2000 bzw. ISO 3807-2:2000); Flaschen, die mit Druckentlastungseinrichtungen ausgerüstet sind oder die durch ein Sammelrohr miteinander verbunden sind, müssen in vertikaler Lage befördert werden. Ein Prüfdruck von 52 bar ist nur bei den Flaschen anzuwenden, die der Norm ISO 3807-2:2000 entsprechen. q: Die Ventilöffnungen von Druckgefäßen für pyrophore Gase oder entzündbare Gemische von Gasen, die mehr als 1 % pyrophore Verbindungen enthalten, müssen mit gasdichten Stopfen oder Kappen ausgestattet sein. Wenn diese Druckgefäße in einem Bündel mit einer Sammelleitung verbunden sind, muss jedes Druckgefäß mit einem eigenen Ventil, das während der Beförderung geschlossen sein muss, und die Öffnung des Sammelleitungsventils mit einem druckfesten gasdichten Stopfen oder einer druckfesten gasdichten Kappe ausgestattet sein. Gasdichte Stopfen oder Kappen müssen mit zu den Ventilöffnungen passenden Gewinden versehen sein. r: Der Füllungsgrad dieses Gases ist so zu begrenzen, dass der Druck im Falle des vollständigen Zerfalls zwei Drittel des Prüfdrucks des Druckgefäßes nicht übersteigt. ra: Dieses Gas darf unter den folgenden Bedingungen auch in Kapseln verpackt werden:
s: Druckgefäße aus Aluminiumlegierungen:
t:
Wiederkehrende Prüfung u: Die Frist zwischen den wiederkehrenden Prüfungen darf für Gefäße aus Aluminiumlegierungen auf 10 Jahre verlängert werden, wenn die Legierung des Druckgefäßes einer Prüfung auf Spannungsrisskorrosion gemäß Norm ISO 7866:1999 unterzogen worden ist. v: Die Frist zwischen den wiederkehrenden Prüfungen für Flaschen aus Stahl darf auf 15 Jahre ausgedehnt werden, wenn die zuständige Behörde des Einsatzstaates dies zugelassen hat. Vorschriften für n.a.g.-Eintragungen und Gemische z: Die Werkstoffe der Druckgefäße und ihrer Ausrüstungsteile müssen mit dem Inhalt verträglich sein und dürfen mit ihm keine schädlichen oder gefährlichen Verbindungen bilden. Der Prüfdruck und der Füllungsgrad sind nach den zutreffenden Vorschriften des Absatzes (3) zu berechnen. Giftige Stoffe mit einem LC50-Wert von höchstens 200 ml/m3 dürfen nicht in Großflaschen, Druckfässern oder MEGC befördert werden und müssen der Sondervorschrift für die Verpackung "k" entsprechen. UN 1975 Stickstoffmonoxid und Distickstofftetroxid, Gemisch, darf jedoch in Druckfässern befördert werden. Druckgefäße, die pyrophore Gase oder entzündbare Gemische von Gasen mit mehr als 1 % pyrophore Verbindungen enthalten, müssen der Sondervorschrift für die Verpackung "q" entsprechen. Notwendige Maßnahmen zur Verhinderung gefährlicher Reaktionen (d.h. Polymerisation oder Zerfall) während der Beförderung sind zu treffen. Soweit erforderlich ist eine Stabilisierung durchzuführen oder ein Inhibitor hinzuzufügen. Gemische mit UN 1911 Diboran sind bis zu einem Druck zu befüllen, bei dem im Falle des vollständigen Zerfalls des Diborans zwei Drittel des Prüfdrucks des Druckgefäßes nicht überschritten werden. Gemische mit UN 2192 Germaniumwasserstoff (German), ausgenommen Gemische mit bis zu 35 % Germaniumwasserstoff (German) in Wasserstoff oder Stickstoff oder bis zu 28 % Germaniumwasserstoff (German) in Helium oder Argon, sind bis zu einem Druck zu befüllen, bei dem im Falle des vollständigen Zerfalls des Germaniumwasserstoffs (German) zwei Drittel des Prüfdrucks des Druckgefäßes nicht überschritten werden. |
Tabelle 1: VERDICHTETE GASE
UN- Nr. | Richtiger technischer Name | Klasse | Zu- satz- gefahr | LC50 ml/m3 | Fla- schen | Groß- fla- schen | Druck- fässer | Fla- schen- bün- del | MEGC | Prüf- frist, Jahre | Prüf- druck, bar 1 | höchst- zu- lässiger Betriebs- druck, (bar) 1 | Sonder- vor- schriften für die Ver- packung |
1002 | LUFT, VERDICHTET (DRUCKLUFT) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | |||||
1006 | ARGON, VERDICHTET | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | |||||
1016 | KOHLEN- MONOXID, VERDICHTET | 2.3 | 2.1 | 3760 | X | X | X | X | X | 5 | u | ||
1023 | STADTGAS, VERDICHTET | 2.3 | 2.1 | X | X | X | X | X | 5 | ||||
1045 | FLUOR, VERDICHTET | 2.3 | 5.1 8 | 185 | X | X | 5 | 200 | 30 | a, k, n, o | |||
1046 | HELIUM, VERDICHTET | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | |||||
1049 | WASSERSTOFF, VERDICHTET | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | d | ||||
1056 | KRYPTON, VERDICHTET | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | |||||
1065 | NEON, VERDICHTET | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | |||||
1066 | STICKSTOFF, VERDICHTET | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | |||||
1071 | ÖLGAS, VERDICHTET | 2.3 | 2.1 | X | X | X | X | X | 5 | ||||
1072 | SAUERSTOFF, VERDICHTET | 2.2 | 5.1 | X | X | X | X | 10 | s | ||||
1612 | HEXAETHYL- TETRAPHOSPHAT UND VERDICHTETES GAS, GEMISCH | 2.3 | X | X | X | X | 5 | z | |||||
1660 | STICKSTOFF- MONOXID, VERDICHTET (STICKSTOFF- OXID, VERDICHTET) | 2.3 | 5.1 8 | 115 | X | X | 5 | 225 | 33 | k, o | |||
1953 | VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. | 2.3 | 2.1 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
1954 | VERDICHTETES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G. | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | z | ||||
1955 | VERDICHTETES GAS, GIFTIG, N.A.G. | 2.3 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | |||
1956 | VERDICHTETES GAS, N.A.G. | 2.2 | X | X- | X | X | X | 10 | z | ||||
1957 | DEUTERIUM, VERDICHTET | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | d | ||||
1964 | KOHLENWASSER- STOFFGAS GEMISCH, VERDICHTET, N.A.G. | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | z | ||||
1971 | METHAN, VERDICHTET, oder ERDGAS, VERDICHTET, mit hohem Methangehalt | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | |||||
2034 | WASSERSTOFF UND METHAN, GEMISCH, VERDICHTET | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | d | ||||
2190 | SAUERSTOFF- DIFLUORID, VERDICHTET | 2.3 | 5.1, 8 | 2,6 | X | X | 5 | 200 | 30 | a, k, n, o | |||
3156 | VERDICHTETES GAS, OXIDIEREND, N.A.G. | 2.2 | 5.1 | X | X | X | X | X | 10 | z | |||
3303 | VERDICHTETES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, N.A.G. | 2.3 | 5.1 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
3304 | VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. | 2.3 | 8 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
3305 | VERDICHTETES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. | 2.3 | 2.1, 8 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
3306 | VERDICHTETES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, ÄTZEND, N.A.G. | 2.3 | 5.1, 8 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
1) Wenn keine Eintragung vorhanden ist, darf der Betriebsdruck nicht größer sein als zwei Drittel des Prüfdrucks. |
Tabelle 2: VERFLÜSSIGTE UND GELÖSTE GASE
UN- Nr. | Richtiger technischer Name | Klasse | Zu- satz- gefahr | LC50 ml/m3 | Fla- schen | Groß- fla- schen | Druck- fässer | Fla- schen- bündel | MEGC | Prüf- frist, Jahre | Prüf- druck, (bar) | Füll- ungs- grad | Sonder- vor- schriften für die Ver- packung |
1001 | ACETYLEN, GELÖST | 2.1 | X | X | 10 | 60 52 | c, p | ||||||
1005 | AMMONIAK, WASSERFREI | 2.3 | 8 | 4000 | X | X | X | X | X | 5 | 29 | 0,54 | b |
1008 | BORTRIFLUORID | 2.3 | 8 | 387 | X | X | X | X | X | 5 | 225 300 | 0,715 0,86 | a |
1009 | BROMTRIFLUOR- METHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13B1) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 42 120 250 | 1,13 1,44 1,60 | |||
1010 | BUTADIENE, STABILISIERT (Buta-1,2-dien) oder | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,59 | |||
1010 | BUTADIENE, STABILISIERT (Buta-1,3-dien) oder | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,55 | |||
1010 | BUTADIENE UND KOHLENWASSER- STOFF, GEMISCH STABILISIERT mit mehr als 40% Butadiene | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | v, z | ||||
1011 | BUTAN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,52 | v | ||
1012 | BUTENE, GEMISCH oder | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,50 | z | ||
1012 | BUT-1-EN oder | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,53 | |||
1012 | cis-BUT 2-EN oder | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,55 | |||
1012 | trans-BUT 2-EN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,54 | |||
1013 | KOHLENDIOXID | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 190 250 | 0,68 0,76 | |||
1017 | CHLOR | 2.3 | 5.1, 8 | 293 | X | X | X | X | X | 5 | 22 | 1,25 | a |
1018 | CHLORDIFLUOR- METHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 22) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 27 | 1,03 | |||
1020 | CHLORPENTA- FLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 115) | 2.2 | ' | X | X | X | X | X | 10 | 25 | 1,05 | ||
1021 | 1-CHLOR-1,2,2,2- TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 121) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 11 | 1,20 | |||
1022 | CHLORTRIFLUOR- METHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 100 120 190 250 | 0,83 0,90 1,04 1,11 | |||
1020 | DICYAN | 2.3 | 2.1 | 350 | X | X | X | X | X | 5 | 100 | 0,70 | u |
1027 | CYCLOPROPAN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 18 | 0,55 | |||
1028 | DICHLORDIFLUOR- METHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 16 | 1,15 | |||
1029 | DICHLORMONO- FLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 21) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 1,23 | |||
1030 | 1,1-DIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 152a) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 16 | 0,79 | |||
1032 | DIMETHYLAMIN, WASSERFREI | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,59 | b | ||
1033 | DIMETHYLETHER | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 18 | 0,58 | |||
1035 | ETHAN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 95 120 300 | 0,25 0,30 0,40 | |||
1036 | ETHYLAMIN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,61 | b | ||
1037 | ETHYLCHLORID | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,80 | a, ra | ||
1039 | ETHYLMETHYL- ETHER | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,64 | |||
1040 | ETHYLENOXID oder ETHYLENOXID MIT STICKSTOFF bis zu einem höchstzulässigen Gesamtdruck von 1 MPa (10 bar) bei 50 °C | 2.3 | 2.1 | 2900 | X | X | X | X | X | 5 | 15 | 0,78 | l |
1041 | ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit mehr als 9 %, aber höchstens 87 % Ethylenoxid | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 190 250 | 0,66 0,75 | |||
1043 | DÜNGEMITTEL, LÖSUNG, mit freiem Ammoniak | 2.2 | X | X | X | 5 | b, z | ||||||
1048 | BROMWASSER- STOFF, WASSERFREI | 2.3 | 8 | 2860 | X | X | X | X | X | 5 | 60 | 1,51 | a, d |
1050 | CHLORWASSER- STOFF, WASSERFREI | 2.3 | 8 | 2810 | X | X | X | X | X | 5 | 100 120 150 200 | 0,30 0,56 0,67 0,74 | a, d a, d a, d a, d |
1053 | SCHWEFEL- WASSERSTOFF | 2.3 | 2.1 | 712 | X | X | X | X | X | 5 | 48 | 0,67 | d, u |
1055 | ISOBUTEN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,52 | |||
1058 | VERFLÜSSIGTE GASE, nicht entzündbar, überlagert mit Stickstoff, Kohlendioxid oder Luft | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | Prüfdruck = 1,5-facher Betriebsdruck | ||||
1060 | METHYLACETYLEN UND PROPADIEN, GEMISCH, STABILISIERT, oder | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | c, z | ||||
1060 | METHYLACETYLEN UND PROPADIEN, GEMISCH, STABILISIERT, (Propadien mit 1 % bis 4 % Methylacetylen) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 22 | 0,52 | c | ||
1061 | METHYLAMIN, WASSERFREI | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 13 | 0,58 | b | ||
1062 | METHYLBROMID mit höchstens 2 % Chlorpikrin | 2.3 | 850 | X | X | X | X | X | 5 | 10 | 1,51 | a | |
1063 | METHYLCHLORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 40) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 17 | 0,81 | a | ||
1064 | METHYLMERCAPTAN | 2.3 | 2.1 | 1350 | X | X | X | X | X | 5 | 10 | 0,78 | d, u |
1067 | DISTICKSTOFF- TETROXID (STICKSTOFF- DIOXID) | 2.3 | 5.1, 8 | 115 | X | X | X | 5 | 10 | 1,30 | k | ||
1069 | NITROSYLCHLORID | 2.3 | 8 | 35 | X | X | 5 | 13 | 1,10 | k | |||
1070 | DISTICKSTOFF- MONOXID (Lachgas) | 2.2 | 5.1 | X | X | X | X | X | 10 | 180 225 250 | 0,68 0,74 0,75 | ||
1075 | PETROLEUMGASE, VERFLÜSSIGT | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | v, z | ||||
1076 | PHOSGEN | 2.3 | 8 | 5 | X | X | X | 5 | 20 | 1,23 | a, k | ||
1077 | PROPEN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 27 | 0,43 | |||
1078 | GAS ALS KÄLTEMITTEL, N.A.G. | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | z | ||||
1079 | SCHWEFELDIOXID | 2.3 | 8 | 2520 | X | X | X | X | X | 5 | 12 | 1,23 | |
1080 | SCHWEFELHEXA- FLUORID | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 70 140 160 | 1,06 1,34 1,38 | |||
1081 | TETRAFLUOR- ETHYLEN, STABILISIERT | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 200 | m, o | |||
1082 | CHLORTRIFLUOR- ETHYLEN, STABILISIERT (Trifluorchlorethylen, stabilisiert) | 2.3 | 2.1 | 2000 | X | X | X | X | X | 5 | 19 | 1,13 | u |
1083 | TRIMETHYLAMIN, WASSERFREI | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,56 | b | ||
1085 | VINYLBROMID, STABILISIERT | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 1,37 | a | ||
1086 | VINYLCHLORID, STABILISIERT | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 12 | 0,81 | a | ||
1087 | VINYLMETHYL- ETHER, STABILISIERT | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,67 | |||
1581 | CHLORPIKRIN UND METHYLBROMID, GEMISCH mit mehr als 2% Chlorpikrin | 2.3 | 850 | X | X | X | X | X | 5 | 10 | 1,51 | a | |
1582 | CHLORPIKRIN UND METHYLCHLORID, GEMISCH | 2.3 | X | X | X | X | X | 5 | 17 | 0,81 | a | ||
1589 | CHLORCYAN, STABILISIERT | 2.3 | 8 | 80 | X | X | 5 | 20 | 1,03 | k | |||
1741 | BORTRICHLORID | 2.3 | 8 | 2541 | X | X | X | X | X | 5 | 10 | 1,19 | a |
1749 | CHLORTRIFLUORID | 2.3 | 5.1, 8 | 299 | X | X | X | X | X | 5 | 30 | 1,40 | a |
1858 | HEXAFLUOR- PROPYLEN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1216) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 22 | 1,11 | |||
1859 | SILICIUMTETRA- FLUORID | 2.3 | 8 | 450 | X | X | X | X | X | 5 | 200 300 | 0,74 1,10 | a |
1860 | VINYLFLUORID, STABILISIERT | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 250 | 0,64 | a | ||
1911 | DIBORAN | 2.3 | 2.1 | 80 | X | X | 5 | 250 | 0,07 | d. k, o | |||
1912 | METHYLCHLORID UND DICHLORMETHAN, GEMISCH | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 17 | 0,81 | a | ||
1952 | ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit höchstens 9 % Ethylenoxid | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 190 250 | 0,66 0,75 | |||
1958 | 1,2-DICHLOR-1,1,2,2- TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 114) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 1,30 | |||
1959 | 1,1-DIFLUOR- ETHYLEN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1132a) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 250 | 0,77 | |||
1962 | ETHYLEN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 225 300 | 0,34 0,38 | |||
1965 | KOHLENWASSER- STOFFGAS GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | v, z | ||||
1967 | INSEKTEN- BEKÄMPFUNGS- MITTEL, GASFÖRMIG, GIFTIG, N.A.G. | 2.3 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||||
1968 | INSEKTEN- BEKÄMPFUNGS- MITTEL, GASFÖRMIG, N.A.G. | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | z | ||||
1969 | ISOBUTAN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,49 | v | ||
1973 | CHLORDIFLUOR- METHAN UND CHLORPENTA- FLUORETHAN, GEMISCH, mit einem konstanten Siedepunkt, mit ca. 49 % Chlordifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 502) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 31 | 1,01 | |||
1974 | BROMCHLORDI- FLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12B1) | 2.2 | X | X | X | X | 10 | 10 | 1,61 | ||||
1975 | STICKSTOFF- MONOXID UND DISTICKSTOFF- TETROXID, GEMISCH (STICKSTOFF- MONOXID UND STICKSTOFFDIOXID, GEMISCH) | 2.3 | 5.1, 8 | 115 | X | X | X | 5 | k, z | ||||
1976 | OCTAFLUOR- CYCLOBUTAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL RC 318) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 11 | 1,32 | |||
1978 | PROPAN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 23 | 0,43 | v | ||
1982 | TETRAFLUOR- METHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 14) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 200 300 | 0,71 0,90 | |||
1983 | 1-CHLOR-2,2,2- TRIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 133a) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 1,18 | |||
1984 | TRIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 23) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 190 250 | 0,88 0,96 | |||
2035 | 1,1,1-TRIFLUOR- ETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 143a) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 35 | 0,73 | |||
2036 | XENON | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 130 | 1,28 | |||
2044 | 2,2-DIMETHYL- PROPAN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,53 | |||
2073 | AMMONIAK- LÖSUNG in Wasser, relative Dichte kleiner als 0,880 bei 15 °C, | 2.2 | |||||||||||
mit mehr als 35 %, aber höchstens 40 % Ammoniak | X | X | X | X | X | 5 | 10 | 0,80 | b | ||||
mit mehr als 40 %, aber höchstens 50 % Ammoniak | X | X | X | X | X | 5 | 12 | 0,77 | b | ||||
2188 | ARSENWASSERSTOFF (ARSIN) | 2.3 | 2.1 | 20 | X | X | 5 | 42 | 1,10 | d, k | |||
2189 | DICHLORSILAN | 2.3 | 2.1, 8 | 314 | X | X | X | X | X | 5 | 10 200 | 0,90 1,08 | a |
2191 | SULFURYLFLUORID | 2.3 | 3020 | X | X | X | X | X | 5 | 50 | 1,10 | u | |
2192 | GERMANIUM- WASSERSTOFF (GERMAN) | 2.3 | 2.1 | 620 | X | X | X | X | X | 5 | 250 | 0,064 | d, q, r |
2193 | HEXAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 116) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 200 | 1,13 | |||
2194 | SELENHEXA- FLUORID | 2.3 | 8 | 50 | X | X | 5 | 36 | 1,46 | k | |||
2195 | TELLURHEXA- FLUORID | 2.3 | 8 | 25 | X | X | 5 | 20 | 1,00 | k | |||
2196 | WOLFRAMHEXA- FLUORID | 2.3 | 8 | 160 | X | X | 5 | 10 | 3,08 | a, k | |||
2197 | IODWASSERSTOFF, WASSERFREI | 2.1 | 8 | 2860 | X | X | X | X | X | 5 | 23 | 2,25 | a, d |
2198 | PHOSPHORPENTA- FLUORID | 2.3 | 8 | 190 | X | X | 5 | 200 300 | 0,90 1,25 | k k | |||
2199 | PHOSPHORWASSER- STOFF (PHOSPHIN) | 2.3 | 2.1 | 20 | X | X | 5 | 225 250 | 0.;30 0,45 | d, k, q d, k, q | |||
2200 | PROPADIEN, STABILISIERT | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 22 | 0,50 | |||
2202 | SELENWASSER- STOFF, WASSERFREI | 2.3 | 2.1 | 2 | X | X | 5 | 31 | 1,60 | k | |||
2203 | SILICIUMWASSER- STOFF (SILAN) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 225 250 | 0,32 0,36 | q q | ||
2204 | CARBONYLSULFID | 2.3 | 2.1 | 1700 | X | X | X | X | X | 5 | 30 | 0,87 | u |
2417 | CARBONYLFLUORID | 2.3 | 8 | 360 | X | X | X | X | X | 5 | 200 300 | 0,47 0,70 | |
2418 | SCHWEFELTETRA- FLUORID | 2.3 | 8 | 40 | X | X | 5 | 30 | 0,91 | a, k | |||
2419 | BROMTRIFLUOR- ETHYLEN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 1,19 | |||
2420 | HEXAFLUOR- ACETON | 2.3 | 8 | 470 | X | X | X | X | X | 5 | 22 | 1,08 | |
2421 | DISTICKSTOFF- TRIOXID | 2.3 | 5.1, 8 | 57 | X | X | 5 | k | |||||
2422 | OCTAFLUORBUT-2-EN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 1318) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 12 | 1,34 | |||
2424 | OCTAFLUOR- PROPAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 218) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 25 | 1,04 | |||
2451 | STICKSTOFFTRI- FLUORID | 2.2 | 5.1 | X | X | X | X | X | 10 | 200 | 0,50 | ||
2452 | ETHYLACETYLEN, STABILISIERT | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,57 | c | ||
2453 | ETHYLFLUORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 161) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 30 | 0 57 | |||
2454 | METHYLFLUORID (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 41) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 300 | 0,63 | |||
2455 | METHYLNITRIT | 2.2 | (siehe Sondervorschrift 900) | ||||||||||
2517 | 1-CHLOR-1,1- DIFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 142b) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,99 | |||
2534 | METHYLCHLOR- SILAN | 2.3 | 2.1, 8 | 600 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
2548 | CHLORPENTA- FLUORID | 2.3 | 5.1, 8 | 122 | X | X | 5 | 13 | 1,49 | a, k | |||
2599 | CHLORTRIFLUOR- METHAN UND TRIFLUORMETHAN, AZEOTROPES GEMISCH, mit ca. 60 % Chlortrifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 503) | 2.2 | X | X | X | X | X | X | 10 | 31 42 100 | 0,12 0,17 0,64 | ||
2601 | CYCLOBUTAN | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,63 | |||
2602 | DICHLORDIFLUOR- METHAN UND 1,1-DIFLUOR- ETHAN, AZEOTROPES GEMISCH mit ca. 74 % Dichlordifluormethan (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 500) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 22 | 1,01 | |||
2676 | ANTIMONWASSER- STOFF (STIBIN) | 2.3 | 2.1 | 20 | X | X | 5 | 200 | 0,49 | k, r | |||
2901 | BROMCHLORID | 2.3 | 5.1, 8 | 290 | X | X | X | X | X | 5 | 10 | 1,50 | a |
3057 | TRIFLUORACETYL- CHLORID | 2.3 | 8 | 10 | X | X | X | 5 | 17 | 1,17 | k | ||
3070 | ETHYLENOXID UND DICHLORDIFLUOR- METHAN, GEMISCH mit höchstens 12,5 °C Ethylenoxid | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 18 | 1,09 | |||
3083 | PERCHLORYL- FLUORID | 2.3 | 5.1 | 770 | X | X | X | X | X | 5 | 33 | 1,21 | u |
3153 | PERFLUOR(METHYL- VINYLETHER) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 20 | 0,75 | |||
3154 | PERFLUOR(ETHYL- VINYLETHER) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 0,98 | |||
3157 | VERFLÜSSIGTES GAS, OXIDIEREND, N.A.G. | 2.2 | 5.1 | X | X | X | X | X | 10 | z | |||
3159 | 1,1,1,2-TETRAFLUOR- ETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 134a) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 18 | 1,05 | |||
3160 | VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. | 2.3 | 2.1 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
3161 | VERFLÜSSIGTES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G. | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | z | ||||
3162 | VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, N.A.G. | 2.3 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | |||
3163 | VERFLÜSSIGTES GAS, N.A.G. | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | z | ||||
3220 | PENTAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 125) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 49 35 | 0,95 0,87 | |||
3252 | DIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 32) | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | 48 | 0,78 | |||
3296 | HEPTAFLUORPROPAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 227) | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 13 | 1,21 | |||
3297 | ETHYLENOXID UND CHLORTETRA- FLUORETHAN, GEMISCH mit höchstens 8,8 % Ethylenoxid | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 10 | 1,16 | |||
3298 | ETHYLENOXID UND PENTAFLUOR- ETHAN, GEMISCH mit höchstens 7,9 % Ethylenoxid | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 26 | 1,02 | |||
3299 | ETHYLENOXID UND TETRAFLUORETHAN, GEMISCH mit höchstens 5,6 % Ethylenoxid | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 17 | 1,03 | |||
3300 | ETHYLENOXID UND KOHLENDIOXID, GEMISCH mit mehr als 87 % Ethylenoxid | 2.3 | 2.1 | Mehr als 2900 | X | X | X | X | X | 5 | 28 | 0,73 | |
3307 | VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, N.A.G. | 2.3 | 5.1 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
3308 | VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, ÄTZEND, N.A.G. | 2.3 | 8 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
3309 | VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG,. ENTZÜNDBAR, ÄTZEND, N.A.G. | 2.3 | 2.1, 8 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
3310 | VERFLÜSSIGTES GAS, GIFTIG, OXIDIEREND, ÄTZEND, N.A.G. | 2.3 | 5.1 8 | < 5000 | X | X | X | X | X | 5 | z | ||
3318 | AMMONIAK- LÖSUNG, in Wasser, relative Dichte kleiner als 0,880 bei 15 °C, mit mehr als 50 % Ammoniak | 2.3 | 8 | X | X | X | X | 5 | b | ||||
3337 | GAS ALS KÄLTEMITTEL R 404A | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 36 | 0,82 | |||
3338 | GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407A | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 32 | 0,94 | |||
3339 | GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407B | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 33 | 0,93 | |||
3340 | GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407C | 2.2 | X | X | X | X | X | 10 | 30 | 0,95 | |||
3354 | INSEKTEN- BEKÄMPFUNGS- MITTEL, GASFÖRMIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. | 2.1 | X | X | X | X | X | 10 | z | ||||
3355 | INSEKTEN- BEKÄMPFUNGS- MITTEL, GASFÖRMIG, GIFTIG, ENTZÜNDBAR, N.A.G. | 2.3 | 2.1 | X | X | X | X | X | 5 | z | |||
3374 | ACETYLEN, LÖSUNGSMITTEL- FREI | 2.1 | X | X | 5 | 60 52 | c, p |
Tabelle 3: STOFFE, DIE NICHT UNTER DIE KLASSE 2 FALLEN
UN- Nr. | Richtiger technischer Name | Klasse | Zu- satz- gefahr | LC50, ml/m3 | Fla- schen | Groß- fla- schen | Druck- fässer | Fla- schen- bündel | MEGC | Prüf- frist, Jahre | Prüf- druck, bar | Füllungs- grad | Sonder- vorschriften für die Verpackung |
1051 | CYANWASSERSTOFF, STABILISIERT, mit weniger als 3 % Wasser | 6.1 | 3 | 40 | X | X | 5 | 100 | 0,55 | k | |||
1052 | FLUORWASSERSTOFF, WASSERFREI | 8 | 6.1 | 966 | X | X | X | 5 | 10 | 0,84 | a, t | ||
1745 | BROMPENTAFLUORID | 5.1 | 6.1, 8 | 25 | X | X | X | 5 | 10 | * | k | ||
1746 | BROMTRIFLUORID | 5.1 | 6.1, 8 | 50 | X | X | X | 5 | 10 | * | k | ||
2495 | IODPENTAFLUORID | 5.1 | 6.1, 8 | 120 | X | X | X | 5 | 10 | * | k | ||
2983 | ETHYLENOXID UND PROPYLENOXID, MISCHUNG mit höchstens 30 % Ethylenoxid | 3 | 6.1 | X | X | X | 5 | 10 | z | ||||
*) Ein füllungsfreier Raum von mindestens 8 Volumen-% ist erforderlich |
P 201 VERPACKUNGSANWEISUNG |
Diese Anweisung gilt für die UN-Nummern 3167, 3168 und 3169. |
Die folgenden Verpackungen sind zugelassen:
(1) Flaschen und Gasgefäße, die hinsichtlich Bau, Prüfung und Füllung den von der zuständigen Behörde festgelegten Vorschriften entsprechen. (2) Folgende zusammengesetzte Verpackungen, wenn die allgemeinen Vorschriften von 4.1.1 und 4.1.3 erfüllt sind: Außenverpackungen: Fässer (1A1, 1A2, 1B1, 1B2, 1N1, 1N2, 1H1, 1H2, 1D, 1G); Innenverpackungen:
Die Verpackungen müssen den Prüfanforderungen für die Verpackungsgruppe III entsprechen. |
P 202 VERPACKUNGSANWEISUNG |
(bleibt offen) |
P 203 VERPACKUNGSANWEISUNG | |
Diese Anweisung gilt für tiefgekühlt verflüssigte Gase der Klasse 2. | |
Vorschriften für verschlossene Kryo-Behälter
(1) Die allgemeinen Vorschriften nach 4.1.6.1 müssen eingehalten werden. (2) Die Vorschriften des Kapitels 6.2 müssen eingehalten werden. (3) Die verschlossenen Kryo-Behälter müssen so isoliert sein, dass kein Reifbeschlag auftreten kann. (4) Prüfdruck Tiefgekühlte flüssige Stoffe sind in verschlossene Kryo-Behälter mit den folgenden Mindestprüfdrücken einzufüllen:
(5) Füllungsgrad Für tiefgekühlt verflüssigte nicht entzündbare und nicht giftige Gase darf das Volumen der flüssigen Phase bei der Fülltemperatur und einem Druck von 100 kPa (1 bar) 98 % des (mit Wasser) ausgeliterten Fassungsraums des Druckgefäßes nicht überschreiten. Für tiefgekühlt verflüssigte entzündbare Gase muss bei Erwärmung des Inhalts auf diejenige Temperatur, bei der der Dampfdruck dem Öffnungsdruck der Druckentlastungsventile entspricht, der Füllungsgrad unter einem Wert bleiben, bei dem das Volumen der flüssigen Phase 98 % des (mit Wasser) ausgeliterten Fassungsraums bei dieser Temperatur erreicht. (6) Druckentlastungseinrichtungen Verschlossene Kryo-Behälter müssen mit mindestens einer Druckentlastungseinrichtung ausgerüstet sein. (7) Verträglichkeit Die zur Gewährleistung der Dichtheit von Verbindungsstellen oder zur Wartung der Verschlusseinrichtungen verwendeten Werkstoffe müssen mit dem Inhalt verträglich sein. Bei Behältern für die Beförderung von oxidierenden Gasen (das heißt, mit einer Zusatzgefahr 5.1) dürfen diese Werkstoffe mit den Gasen nicht gefährlich reagieren. (8) Wiederkehrende Inspektion und Prüfung Die wiederkehrende Inspektion und Prüfung der Druckentlastungseinrichtungen gemäß 6.2.1.6.3 muss spätestens alle fünf Jahre durchgeführt werden. Vorschriften für offene Kryo-Behälter Nur die folgenden nicht oxidierenden tiefgekühlt verflüssigten Gase der Klasse 2.2 dürfen in offenen Kryo-Behältern befördert werden: UN-Nummern 1913, 1951, 1963, 1970, 1977, 2591, 3136 und 3158. Offene Kryo-Behälter müssen so gebaut sein, dass sie den folgenden Vorschriften entsprechen: (1) Die Behälter sind so auszulegen, herzustellen, zu prüfen und auszurüsten, dass sie allen Bedingungen, einschließlich Ermüdung, standhalten, denen sie während ihres normalen Gebrauchs und unter normalen Beförderungsbedingungen ausgesetzt sind. (2) Der Fassungsraum darf nicht größer als 450 Liter sein. (3) Der Behälter muss eine Doppelwandkonstruktion haben, bei welcher der Raum zwischen der Innen- und Außenwand luftleer ist (Vakuumisolierung). Die Isolierung muss die Bildung von Raureif auf der Außenseite des Behälters verhindern. (4) Die Bauwerkstoffe müssen bei der Betriebstemperatur geeignete mechanische Eigenschaften haben. (5) Werkstoffe in direktem Kontakt mit den gefährlichen Gütern dürfen durch die zur Beförderung vorgesehenen gefährlichen Güter nicht angegriffen oder geschwächt werden und dürfen keine gefährliche Wirkungen verursachen, z.B. Katalyse einer Reaktion oder Reaktion mit den gefährlichen Gütern. (6) Behälter mit einer Doppelwandkonstruktion aus Glas müssen mit einer Außenverpackung mit geeignetem Polstermaterial oder saugfähigem Material versehen sein, das den Drücken und Stößen standhält, die unter normalen Beförderungsbedingungen auftreten können. (7) Der Behälter muss so ausgelegt sein, dass er während der Beförderung in aufrechter Position verbleibt, z.B. durch einen Boden, dessen kleinere horizontale Abmessung größer als die Höhe des Schwerpunktes des vollständig befüllten Behälters ist, oder durch Anbringung in einem Tragrahmen. (8) Die Öffnungen der Behälter müssen mit gasdurchlässigen Einrichtungen versehen sein, die das Herausspritzen von Flüssigkeit verhindern und so angeordnet sind, dass sie während der Beförderung an Ort und Stelle verbleiben. (9) Offene Kryo-Behälter müssen mit folgenden Kennzeichen versehen sein, die dauerhaft angebracht sind, z.B. gestempelt, graviert oder geätzt:
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P 205 VERPACKUNGSANWEISUNG | ||
Diese Anweisung gilt für die UN-Nummer 3468. | ||
(1) Für Metallhydrid-Speichersysteme sind die allgemeinen Verpackungsvorschriften in 4.1.6.1 einzuhalten.
(2) Durch diese Verpackungsanweisung sind nur Druckgefäße abgedeckt, deren mit Wasser ausgeliterter Fassungsraum 150 Liter und deren höchster entwickelter Druck 25 MPa nicht übersteigt. (3) Metallhydrid-Speichersysteme, die den anwendbaren Vorschriften für den Bau und die Prüfung von Gas-Druckgefäßen des Kapitels 6.2 entsprechen, sind nur für die Beförderung von Wasserstoff zugelassen. (4) Sofern Druckgefäße aus Stahl oder Druckgefäße aus Verbundwerkstoff mit Stahlauskleidung verwendet werden, dürfen nur solche eingesetzt werden, die gemäß Absatz 6.2.2.9.2 j) mit der Kennzeichnung ≪H≫ versehen sind. (5) Metallhydrid-Speichersysteme müssen den Betriebsbedingungen, den Auslegungskriterien, dem nominalen Fassungsraum, den Bauartprüfungen, den Losprüfungen, den Routineprüfungen, dem Prüfdruck, dem nominalen Füllungsdruck und den Vorschriften für Druckentlastungseinrichtungen für ortsbewegliche Metallhydrid-Speichersysteme entsprechen, wie sie in der Norm ISO 16111:2008 festgelegt sind, und ihre Konformität und Zulassung muss in Übereinstimmung mit Unterabschnitt 6.2.2.5 bewertet werden. (6) Metallhydrid-Speichersysteme müssen mit Wasserstoff bei einem Druck befüllt werden, der den gemäß Norm ISO 16111:2008 festgelegten und in den dauerhaften Kennzeichnungen auf dem System angegebenen nominalen Füllungsdruck nicht überschreitet. (7) Die Vorschriften für die wiederkehrende Prüfung von Metallhydrid-Speichersystemen müssen der Norm ISO 16111:2008 entsprechen und in Übereinstimmung mit 6.2.2.6 durchgeführt werden; die Frist zwischen den wiederkehrenden Prüfungen darf fünf Jahre nicht überschreiten. |
P 206 VERPACKUNGSANWEISUNG |
Diese Anweisung gilt für die UN-Nummern 3500, 3501, 3502, 3503, 3504 und 3505. |
Soweit in diesen Vorschriften nichts anderes angegeben ist, sind Flaschen und Druckfässer, die den anwendbaren Vorschriften des Kapitels 6.2 entsprechen, zugelassen.
(1) Die allgemeinen Vorschriften für das Verpacken in 4.1.6.1 sind einzuhalten. (2) Die höchstzulässige Frist zwischen den wiederkehrenden Prüfungen beträgt 5 Jahre. (3) Flaschen und Druckfässer müssen so gefüllt werden, dass bei 50 °C die nicht gasförmige Phase nicht mehr als 95 % ihres mit Wasser ausgeliterten Fassungsraumes einnimmt und sie bei 60 °C nicht vollständig gefüllt sind. In gefülltem Zustand darf der Innendruck bei 65 °C den Prüfdruck der Flaschen oder Druckfässer nicht übersteigen. Die Dampfdrücke und Volumenausdehnungen aller Stoffe in den Flaschen oder Druckfässern müssen berücksichtigt werden. (4) Der Mindestprüfdruck muss dem in der Verpackungsanweisung P200 für das Treibmittel angegebenen Prüfdruck entsprechen, darf jedoch nicht geringer als 20 bar sein. |
Zusätzliche Vorschrift:
Flaschen und Druckfässer dürfen nicht zur Beförderung aufgegeben werden, wenn sie mit einer Sprühausrüstung, wie einem Schlauch und einem Handrohr, verbunden sind. |
Sondervorschrift für die Verpackung: |
PP89 Für die UN-Nummern 3501, 3502, 3503, 3504 und 3505 verwendete nicht nachfüllbare Flaschen dürfen ungeachtet von 4.1.6.1.9.2 einen mit Wasser ausgeliterten Fassungsraum von höchstens 1.000 Litern dividiert durch den in bar ausgedrückten Prüfdruck haben, vorausgesetzt, die Fassungsraum- und Druckbeschränkungen der Baunorm entsprechen der Norm ISO 11118:1999, die den höchsten Fassungsraum auf 50 Liter beschränkt. |
P207 VERPACKUNGSANWEISUNG |
Diese Anweisung gilt für die UN-Nummer 1950. |
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Vorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 erfüllt sind:
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Sondervorschrift für die Verpackung: |
PP87 Bei UN 1950 Abfall-Druckgaspackungen, die gemäß Sondervorschrift 327 befördert werden, müssen die Verpackungen mit einem Mittel versehen sein, das jegliche freie Flüssigkeit, die während der Beförderung frei werden kann, zurückhält, z.B. absorbierendes Material. Die Verpackungen müssen ausreichend belüftet sein, um die Bildung einer entzündbaren Atmosphäre und einen Druckaufbau zu verhindern. |
P 300 VERPACKUNGSANWEISUNG |
Diese Anweisung gilt für die UN-Nummer 3064. |
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 erfüllt sind:
Zusammengesetzte Verpackungen, bestehend aus Dosen aus Metall mit einem Fassungsraum von höchstens 1 Liter als Innenverpackungen und Kisten aus Holz (4C1, 4C2, 4D oder 4F) als Außenverpackung, die nicht mehr als 5 Liter Lösung enthält. |
Zusätzliche Vorschriften:
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P 301 VERPACKUNGSANWEISUNG |
Diese Anweisung gilt für die UN-Nummer 3165. |
Folgende Verpackungen sind zugelassen, wenn die allgemeinen Verpackungsvorschriften nach 4.1.1 und 4.1.3 erfüllt sind: |
(1) Aluminium-Druckgefäß, das nahtlos gezogen und an den Enden verschweißt ist. Das Hauptbehältnis für den Kraftstoff innerhalb dieses Gefäßes muss aus einer geschweißten Aluminiumblase mit einem maximalen Innenvolumen von 46 Litern bestehen. Das Außengefäß muss einen Mindestberechnungsdruck (Überdruck) von 1275 kPa und einen Mindestberstdruck von 2755 kPa haben. Jedes Gefäß muss während der Herstellung und vor dem Versand auf Dichtheit geprüft werden; es darf nicht undicht sein. Die vollständige innere Einheit muss sicher mit einem nicht brennbaren Polstermaterial, wie Vermiculit, in einer starken, dicht verschlossenen Außenverpackung aus Metall verpackt sein, die alle Armaturen wirksam schützt. Die maximale Kraftstoffmenge je Einheitsbehälter und Versandstück beträgt 42 Liter. (2) Aluminium-Druckgefäß |
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