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Regelwerk

Änderungstext

Landesverordnung über Verwaltungsgebühren in Angelegenheiten der Veterinärverwaltung und zur Änderung der Landesverordnung über Verwaltungsgebühren in Angelegenheiten der Lebensmittel- und Bedarfsgegenständeüberwachung, des Weinrechts und der Veterinärverwaltung sowie der Verwaltungsgebührenverordnung
- Schleswig-Holstein -

Vom 5. August 2020
(GVOBl. Schl.-H. Nr. 14 vom 27.08.2020 S. 455)



Aufgrund des § 2 des Verwaltungskostengesetzes des Landes Schleswig-Holstein vom 17. Januar 1974 (GVOBl. Schl.-H. S. 37), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Januar 2012 (GVOBl. Schl.-H. S. 89), Zuständigkeiten und Ressortbezeichnungen zuletzt ersetzt durch Artikel 19 der Verordnung vom 16. Januar 2019 (GVOBl. Schl.-H. S. 30), in Verbindung mit § 4 Nummer 3 Buchstabe e und § 5 Absatz 1 der Verwaltungsgebührenverordnung vom 26. September 2018 (GVOBl. Schl.-H. S. 476), zuletzt geändert durch Artikel 21 des Gesetzes vom 23. Juni 2020 (GVOBl. Schl.-H. S. 358), verordnet das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung:

Artikel 1
Landesverordnung über Verwaltungsgebühren in Angelegenheiten der Veterinärverwaltung

(nicht dargestellt).

Artikel 2
Änderung der Landesverordnung über Verwaltungsgebühren in Angelegenheiten der Lebensmittel- und Bedarfsgegenständeüberwachung, des Weinrechts und der Veterinärverwaltung

Die Anlage zur Landesverordnung über Verwaltungsgebühren in Angelegenheiten der Lebensmittel- und Bedarfsgegenständeüberwachung, des Weinrechts und der Veterinärverwaltung vom 8. September 2010 (GVOBl. Schl.-H. S. 586), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. Januar 2020 (GVOBl. Schl.-H. S. 31), wird folgendermaßen geändert:

Die Tarifstellen 5.2 bis 5.2.2


5.2Verordnung über Lehrgänge nach dem Tierzuchtgesetz vom 15. Oktober 1992 (BGBl. I S. 1776) 
5.2.1Ausstellung eines Zeugnisses über die Erlaubnis zur Tätigkeit als Besamungsbeauftragter nach § 4 Abs. 415,00
5.2.2Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurzlehrgang über Besamung nach § 6 Abs. 310,00


werden gestrichen.

Artikel 3
Änderung der Verwaltungsgebührenverordnung

Der allgemeine Gebührentarif der Verwaltungsgebührenverordnung vom 26. September 2018 (GVOBl. Schl.-H. S. 476), zuletzt geändert durch Artikel 21 des Gesetzes vom 10. Juni 2020 (GVOBl. Schl.-H. S. 347), wird folgendermaßen geändert:

Die Tarifstelle 15.1 erhält folgende Fassung:

Alt:


15.1Tierzuchtgesetz (TierZG) vom 21. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3294), zuletzt geändert durch Artikel 132 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626)
15.1.1Entscheidung über die Anerkennung einer Zuchtorganisation nach § 3 Absatz 1 und Absatz 2 TierZG sowie der Widerruf der Anerkennung nach § 5 Absatz 3 TierZG100 bis 5.000
15.1.2Verlängerung einer Anerkennung nach § 5 Absatz 1 TierZG100 bis 3.000
15.1.3Zustimmung zu einer Änderung nach § 4 Absatz 5 Satz 2 TierZG50 bis 500
15.1.4Erlaubnis zum Betrieb einer Besamungsstation oder einer Embryo-Entnahmeeinheit nach § 17 Absatz 1 Satz 1 TierZG sowie der Widerruf der Erlaubnis100 bis 2.500
15.1.5Verlängerung einer Erlaubnis nach § 17 Absatz 6 TierZG100 bis 1.500
15.1.6Zustimmung zu einer Änderung nach § 17 Absatz 3 TierZG sowie der Widerruf der Zustimmung50 bis 500
15.1.7Zulassung von Ausnahmen nach § 13 Absatz 3 Satz 2 TierZG sowie der Widerruf der Zulassung50 bis 2.500
15.1.8Anordnung von Maßnahmen nach § 22 Absatz 2 TierZG50 bis 1.000
15.1.9Genehmigung von Ausnahmen nach § 22 Absatz 6 TierZG sowie der Widerruf der Genehmigung50 bis 1.000
15.1.10Kontrolle von Drittlandseinfuhren nach § 19 TierZG und Anordnung von Maßnahmen nach § 22 Absatz 2 TierZG50 bis 1.000
Anmerkung zu Tarifstellen 15.1.1 bis 15.1.9:

Die Gebührenpflicht umfasst auch die Ablehnung der beantragten Amtshandlung.

Neu:

"15.1Tierzuchtgesetz vom 18. Januar 2019 (BGBl. I S. 18)
15.1.1Anerkennung von Zuchtverbänden und Zuchtunternehmen nach § 4 Absatz 1 sowie die Genehmigung von Zuchtprogrammen nach § 5 Absatz 1100 bis 5000
15.1.2Zustimmung zu Änderungen von Anerkennungsvoraussetzungen nach § 4 Absatz 4 Satz 250 bis 500
15.1.3Erteilung einer Erlaubnis zum Betrieb einer nationalen Besamungsstation oder einer nationalen Embryo-Entnahmeeinheit nach § 18 Absatz 1100 bis 2500
15.1.4Neuerteilung einer Erlaubnis zum Betrieb einer nationalen Besamungsstation oder einer nationalen Embryo-Entnahmeeinheit nach § 18 Absatz 6 i.V.m. Absatz 1100 bis 1500
15.1.5Zustimmung zu einer Änderung des sachlichen Tätigkeitsbereiches nach § 18 Absatz 350 bis 500
15.1.6Zulassung von Ausnahmen nach § 14 Absatz 3 Satz 350 bis 2500
15.1.7Anordnung von Maßnahmen nach § 22 Absatz 250 bis 1000
15.1.8Genehmigung von Ausnahmen nach § 18 Absatz 950 bis 1000
Anmerkung zu den Tarifstellen 15.1.1 bis 15.1.6 und 15.1.8:

Die Gebührenpflicht umfasst auch die Ablehnung der beantragten Amtshandlung

15.1.9Verordnung über Lehrgänge nach dem Tierzuchtgesetz vom 15. Oktober 1992 (BGBl. I S. 1776)
15.1.9.1Ausstellung eines Zeugnisses über die Erlaubnis zur Tätigkeit als Besamungsbeauftragter nach § 4 Absatz 415
15.1.9.2Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurzlehrgang über Besamung nach § 6 Absatz 310"

Artikel 4
Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Abweichend hiervon tritt Artikel 1 am 31. August 2020 in Kraft.

ID: 201587

ENDE