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B8 Sichere Schlauchpflege

Zur sicheren Schlauchpflege gehört insbesondere die ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze und Einrichtungen in Schlauchpflege-Werkstätten.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige bauliche und organisatorische Regelungen zur sicheren Schlauchpflege.

Feuerwehrtürme - Symbol für Schlauchpflege-Einrichtungen. Auf Grund moderner Systemtechnik für die Trocknung von Schläuchen sind Türme heute nicht mehr zwangsläufig erforderlich.

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen bei der Schlauchpflege insbesondere durch

Schutzziel:

Weitere Informationen:

Körperliche Belastungen wie das Heben und Tragen schwerer Lasten und Arbeiten in Zwangshaltungen können zu gesundheitsschädlichen Belastungen der Wirbelsäule, der Gelenke und der Muskulatur führen.

Schlauchpflege

Arbeitsplatz an einer modernen Schlauchpflege-Straße - die Gebotszeichen weisen auf die Benutzung von Gehörschutz und Augenschutz hin.

Wer mit lärmintensiven Arbeiten beschäftigt ist, sollte die Gefährdung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei Tages-Lärmexpositionspegel ab 85 dB(A) ist Gehörschutz zu tragen.

Schutz gegen Nässe

Abschirmung gegen Nässe und den Wasserstrahl platzender Schläuche

Schlauchtrocknung

Schlauchtrocknung im Turm

Schutzdach im Turm mit Betriebsdurchlass für die Schläuche (von unten in den Turm hinein fotografiert)

Mittels Tor (im Bild im geöffneten Zustand) kann der Turm von der Schlauchpflege-Straße räumlich getrennt werden - Zugluft wird dadurch vermieden.

Sichere Anlieferung, Lagerung und Abholung von Schläuchen

Schlauchlager mit viel Platz für Transportvorgänge - Gitterboxen ...

... und Rollregale erleichtern Transportaufgaben.

Instandhaltungsarbeiten an Schläuchen

Arbeitsplatz zum Einbinden von Schlauchkupplungen ...

... mit wirksamer Schutzeinrichtung gegen sich lösende Teile

Beispiele für ergonomische Lösungen

Bei der Neubeschaffung von Einrichtungen zur Schlauchpflege sind insbesondere ergonomische Gesichtspunkte zu berücksichtigen.

Elektro-Schlauchwickler haben handbetätigte Schlauchwickler in modernen Einrichtungen verdrängt.

Hilfseinrichtung zum körpergerechten Bestücken einer Schlauchhaspel nach der Schlauchpflege. Der aufgesetzte Elektromotor bewirkt die Drehbewegung der Haspel.

C1 Sicherer Betrieb von Feuerwehrfahrzeugen

Der betriebssichere Zustand von Feuerwehrfahrzeugen ist Voraussetzung für sichere Fahrten zu Einsätzen und Übungen. Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen müssen ihrer besonderen Verantwortung zusätzlich durch sichere Fahrweise nachkommen.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln für den sicheren Betrieb von Feuerwehrfahrzeugen.

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen insbesondere, wenn

Schutzziel:

Weitere Informationen:

Einschränkung des arbeitssicheren Zustandes - bedingt durch parkende Fahrzeuge lässt sich die hintere Abstützung der Drehleiter nicht ausreichend weit ausfahren.

Betriebssicherheit von Feuerwehrfahrzeugen

Der betriebssichere Zustand von Fahrzeugen umfasst sowohl den verkehrssicheren als auch den arbeitssicheren Zustand.

Fahrzeug-Zustandskontrollen:

Prüfung der Betriebssicherheit:

Fahrzeug-Zustandskontrollen bereits bei der Herstellung der Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen durchführen

Fahrzeuguntersuchungen nach StVZO:

Bei Mängeln, die die Betriebssicherheit gefährden, dürfen Fahrzeuge nicht mehr betrieben werden.

Reifen von Feuerwehrfahrzeugen

Reifenalter:

Reifenschäden:

Reifenschäden vermeiden: Möglichst nicht im spitzen Winkel über Bordsteine fahren!

Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen

Unterweisungen sollen auch die besondere Verantwortung beim Fahren mit Sonderrechten und Sondersignalen vermitteln.

Fahrzeuge auf stark unebenem Gelände oder bei Gefälle zusätzlich durch Unterlegkeile gegen unbeabsichtigtes Bewegen sichern

Sichere Fahrweise

Sichere Fahrweise - Grundregeln für den sicheren Betrieb von Feuerwehrfahrzeugen

1.Von den Fahrzeugherstellern mitgelieferte Betriebsanleitungen sind zu beachten.
2.Die Fahrweise ist so einzurichten, dass das Fahrzeug sicher beherrscht wird.
3.Fahrzeuge dürfen nur auf Fahrwegen oder in Bereichen betrieben werden, die ein sicheres Fahren ermöglichen und die ausreichend tragfähig sind. Für Fahrzeuge im Einsatz gilt dies eingeschränkt.
4.Fahrzeuge dürfen auf geneigtem Gelände nur betrieben werden, wenn ausreichende Sicherheit gegen Umstürzen und gefährdendes Rutschen gegeben ist.
5.Beim Befahren längerer Gefällstrecken so weit wie möglich die Dauerbremse (Motorbremse) zur Schonung der Betriebsbremsen einsetzen.
6.Bei unvermeidbaren Rückwärtsfahrten ist ein Einweiser notwendig.
7.Fahrzeuge beim Abstellen gegen unbeabsichtigtes Bewegen sichern, z.B. durch Betätigen der Feststellbremse, Einlegen des kleinsten oder gegenläufigen Ganges oder Einlegen der Parkstellung bei automatischen Getrieben.
8.Beim Bergen festgefahrener Fahrzeuge dürfen Antriebsräder nur unterlegt werden, wenn diese stillstehen.
9.Werden Anhänger von Hand bewegt, besteht die Gefahr, dass die Zuggabel herumschlägt. Der Aufenthalt seitlich neben der Zuggabel ist möglichst zu vermeiden.
10.Fahrzeug-Zustandskontrollen bereits bei der Herstellung und Kontrolle der Einsatzbereitschaft von Feuerwehrfahrzeugen vor Fahrtantritt bzw. nach Einsatzfahrten durchführen. Festgestellte Mängel melden.

C2 Sichere Fahrer- und Mannschaftsräume

Fahrer- und Mannschaftsräume von Feuerwehrfahrzeugen müssen so beschaffen sein, dass ein sicheres Einsteigen, Aussteigen und Mitfahren möglich ist. Feuerwehrangehörige müssen in der sicheren Benutzung unterwiesen sein.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln für die Sicherheit in Fahrer- und Mannschaftsräumen und zum sicheren Ein- und Aussteigen.

Sicherheit vor Schnelligkeit - Sicherheitsgurte schützen nicht nur im Privatfahrzeug.

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen in und bei der Benutzung von Fahrer- und Mannschaftsräumen insbesondere, wenn

Schutzziel:

Fahrzeuge dürfen nur bestimmungsgemäß benutzt werden. Sie müssen sich in betriebssicherem Zustand befinden und für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet sein.

Weitere Informationen:

Auch moderne Feuerwehrfahrzeuge ...
... sind nicht zwangsläufig ein- und ausstiegssicher.

Besser gelöst

Sitzplätze:

Sicherheitsgurte:

Kopfstützen:

Geräte und Ausrüstungen in Fahrer- und Mannschaftsräumen:

Nachgerüsteter Sicherheitsgurt mit Aufrollautomatik im Mannschaftsraum

Gefahr!
Feuerwehrhelm und Handfunksprechgerät liegen ungesichert auf einer zudem ungeeigneten Ablage im Fahrerraum.

Durch die Ladevorrichtung gesicherte Handfunksprechgeräte

Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum

Das Atemschutzgerät muss in der Halterung gesichert bleiben.

Mit angelegtem Atemschutzgerät nur rückwärts aussteigen.

Sicheres Ein- und Aussteigen

Sicherheit durch gleichzeitiges Festhalten und Abstützen an drei Punkten

Nicht über Reifen, Felgen oder Radnaben ein- oder aussteigen.

Sichere Geräte-Entnahme. Durch den Auszug lässt sich die Lücke schließen und ein sicherer Auftritt auch über die ganze Aufbaulänge herstellen.

Gefahr durch Schiebetüren - Türholme mit Schließkanten nicht umfassen!

Grundregeln für sichere Fahrer- und Mannschaftsräume

1.Für jede mitfahrende Person muss ein Sitzplatz vorhanden sein.
2.In Feuerwehrfahrzeugen vorhandene Sicherheitsgurte müssen im öffentlichen Straßenverkehr benutzt werden.
3.Geräte und Ausrüstungen müssen in Fahrer- und Mannschaftsräumen transportsicher gelagert, befestigt und untergebracht sein.
4.Zum sicheren Ein- und Aussteigen müssen die vorhandenen Aufstiege und Haltegriffe benutzt werden.
5.Sicheres Ein- und Aussteigen ist dann möglich, wenn sich eine Person mit Händen und Füßen an drei Punkten gleichzeitig festhalten und abstützen kann.
6.Über Reifen, Felgen oder Radnaben darf nicht ein- oder ausgestiegen werden.
7.Mit angelegtem Atemschutzgerät nur rückwärts und unter Benutzung der vorhandenen Haltegriffe und Auftritte aus dem Fahrzeug aussteigen.
8.Gefährliches Aufspringen auf Fahrzeuge und Abspringen von Fahrzeugen vermeiden.
9.An den Schließkanten von Schiebetüren besteht Quetschgefahr. Beim Ein- und Aussteigen deshalb vorhandene Haltegriffe benutzen und Türholme mit Schließkanten nicht umfassen.
10.Atemschutzgeräte müssen während des Anlegens und nach dem Anlegen in ihren Halterungen gesichert bleiben. Das Entriegeln darf erst nach Stillstand des Fahrzeuges erfolgen.

C3 Sicheres Laden und Transportieren

Das Be- und Entladen von Feuerwehrfahrzeugen und -anhängern muss leicht und gefahrlos möglich sein. Voraussetzung dafür sind sicher und ergonomisch gestaltete Geräteräume in Fahrzeugen. Feuerwehrangehörige müssen bei Ladevorgängen und beim Transportieren die dafür nötige Übersicht bewahren. Durch Kenntnis von Beladeplänen wird unnötiges und oft hektisches Suchen benötigter Geräte vermieden.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln zum sicheren Laden und Transportieren.

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen beim Be- und Entladen von Feuerwehrfahrzeugen insbesondere durch

Schutzziele:

Weitere Informationen:

Gefahr! Bei der Schlauchentnahme kann die Schlauchkupplung herunterfallen.

Sichere Geräteräume in Feuerwehrfahrzeugen

Ungünstige Lagerung des Stromerzeugers - eine körpergerechte Entnahme des schweren Gerätes ist nicht möglich.


Beispielhaft - durch tiefe Lagerung des Stromerzeugers ergeben sich ergonomisch günstige Griffhöhen.


Schräglagerung des Geräteschlittens

Sicheres Laden und Transportieren

Feuerwehrschläuche bei der Entnahme aus Schlauchfächern mit beiden Händen so umfassen.

Ladungssicherung auf Sonderfahrzeugen

Ladungssicherung, weil die Masse träge ist ...

... zum Beispiel, wenn die Tragkraftspritze und der Ersatzstromerzeuger ungesichert auf der Ladefläche des Fahrzeuges verlastet werden.

Grundregeln für sicheres Laden und Transportieren

1.Feuerwehrfahrzeuge an Einsatzstellen so aufstellen, dass lange Transportwege vermieden werden. Bei der Fahrzeugaufstellung darauf achten, dass vor Fahrzeugtüren und Geräteräumen möglichst keine Stolpergefahren bestehen.
2.Durch Kenntnis von Beladeplänen wird unnötiges und oft hektisches Suchen benötigter Geräte vermieden.
3.Schübe und Klappen möglichst nur mit den dafür vorgesehenen Handgriffen bedienen. Für die Hände wird eine Klemm- oder Quetschgefahr dadurch vermieden.
4.Feuerwehrschläuche bei der Entnahme aus Schlauchfächern mit beiden Händen so umfassen, dass Schlauchkupplungen nicht herunterfallen können.
5.Zur Entnahme hoch gelagerter Ausrüstungen und Geräte die an den Fahrzeugen vorhandenen Aufstiegshilfen und Standflächen benutzen.
6.Tragkraftspritzen, Stromerzeuger und andere schwere Geräte müssen von mindestens so vielen Personen getragen werden, wie Handgriffe vorhanden sind. Transportabläufe und Kommandos vorher absprechen. Anweisungen gibt immer nur eine Person.
7.Beim Heben und Tragen die dafür richtige Körperhaltung einnehmen. Die Wirbelsäule möglichst nur senkrecht durch gerade Haltung belasten.
8.Lasten so transportieren, dass Hindernisse und Bodenunebenheiten von den Tragenden erkannt werden können. Den Transport von sichtbehindernden Lasten über Leitern, Böschungen oder Treppen möglichst vermeiden.
9.Lasten auf ebene und tragfähige Flächen oder Unterlagen absetzen.
10.Im Werkstattdienst möglichst Transportgeräte oder Transporthilfen verwenden.

C4 Sicherer Betrieb von Motoren

Auch modernste Motoren ändern nichts daran: Motoren produzieren Abgase, müssen gestartet werden, verbrauchen Kraftstoffe, haben heiße Teile und verursachen Lärm.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln für den sicheren Betrieb von Motoren.

"Dicke Luft" im Feuerwehrhaus

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen beim Betrieb mit Verbrennungsmotoren insbesondere durch

Schutzziele:

Weitere Informationen:

Dieselmotor-Emissionen

Minderung der Dieselmotor-Emissionen

Lüftungstechnische Maßnahmen:

Technische Maßnahmen:

Abgasabsaugungen:

Betriebsanweisung "Dieselmotor-Emissionen" für Werkstätten

Abgasabsaugung im Werkstattbereich

Nur ein Notbehelf - die Ableitung von Abgasen mittels Abgasschlauch ins Freie.

Der Abgasschlauch trennt sich automatisch unmittelbar vor der Ausfahrt ins Freie.

Beim Standbetrieb von Motoren Abgasschläuche verwenden.

Abgase von Motoren im Freien

Sicheres Starten von Motoren

Starten mit Handkurbel-Starteinrichtung:

Das Einmaleins des Startens:
Die Andrehkurbel nicht mit dem Daumen umfassen, sondern den Daumen neben den Zeigefinger legen.

Starten mit Reversier-Starteinrichtung:

Reversier-Starteinrichtung an einer Tragkraftspritze

Lärm

Der Maschinist trägt Kapselgehörschützer.

Umgang mit Vergaserkraftstoffen

Kraftstoffbehälter nur bei abgestelltem Motor und mit Trichter oder Einfüllstutzen betanken.

Grundregeln für den sicheren Betrieb von Motoren

1.Dieselmotoren von abgestellten Fahrzeugen erst unmittelbar vor Ausfahrt aus dem Stellplatzbereich anlassen.
2.Vollgas beim Starten und starkes Beschleunigen beim Anfahren vermeiden.
3.Beim Standbetrieb von Verbrennungsmotoren im Freien Abgasschläuche zur Ableitung der entstehenden Abgase verwenden.
4.Abgasschläuche so verlegen, dass die austretenden Abgase nicht auf Personen gerichtet sind. Windrichtung beachten.
5.Beim Kurbelstart von Motoren die Andrehkurbel nicht mit dem Daumen umfassen, sondern den Daumen neben den Zeigefinger legen.
6.Das Startseil von Reversier-Starteinrichtungen am Handgriff herausziehen bis Kompression spürbar ist. Dann das Seil kräftig herausziehen und langsam zurückführen. Beim Starten sicheren Stand einnehmen.
7.Lärmgefährdung besteht für Maschinisten insbesondere an Pumpenbedienständen und Tragkraftspritzen.
  • In Abhängigkeit der Lärmintensität und Aufenthaltsdauer im Lärmbereich müssen Gehörschützer benutzt werden, z.B. Kapselgehörschützer oder Gehörschutzstöpsel.
  • Die an Einsatzstellen erforderliche Verständigung durch Zuruf oder Handfunksprechgeräte wird durch das Tragen von Gehörschützern nur gering beeinträchtigt.
8.Vergaserkraftstoffe enthalten z.B. den Gefahrstoff Benzol und können bei unsachgemäßer Verwendung Gesundheitsschäden bewirken.
  • Das Einatmen von Kraftstoffdämpfen deshalb möglichst vermeiden.
  • Mit Vergaserkraftstoff keine Hände waschen, keine Teile entfetten oder reinigen und keine Kleidungsstücke säubern.
  • Mit Kraftstoff getränkte Bekleidung sofort ablegen.
  • Durch Kraftstoff benetzte oder bespritzte Hautstellen mit viel Wasser abspülen.
9.Beim Betanken mit oder Umfüllen von Kraftstoffen dürfen keine Zündquellen vorhanden sein. Kraftstoffbehälter deshalb nur bei abgestelltem Motor betanken.
10.Verschüttete Kraftstoffmengen sofort aufnehmen und entfernen.

C5 Sicheres Rückwärtsfahren und Einweisen

Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen müssen sich ihrer Verantwortung für mitfahrende Personen, Verkehrsteilnehmer und das Fahrzeug bewusst sein. Sicheres Fahren setzt Fahrpraxis auf den vorhandenen Fahrzeugtypen und Vertrautheit mit deren Fahrverhalten voraus. Fahrer müssen gefährliche Verkehrsvorgänge vermeiden und ihnen begegnen können. Zu den gefährlichen Verkehrsvorgängen gehören das Rückwärtsfahren und das Zurücksetzen.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln für das sichere Rückwärtsfahren und Einweisen.

Der Einweiser gibt eindeutige Handsignale.

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen durch das Rückwärtsfahren und Zurücksetzen von Feuerwehrfahrzeugen insbesondere durch

Schutzziele:

Aus der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO):

Weitere Informationen:

Gefahr! Person im Gefahrenbereich des zurücksetzenden Fahrzeuges.

Sicherheitshinweise

Das "Grün" der Lichtzeichenanlage signalisiert lediglich die freie Tordurchfahrt. Ein Einweiser kann bei möglicher Sichteinschränkung oder bei möglicher Gefährdung von Personen trotzdem erforderlich sein.


Der Einweiser im Blickfeld des Fahrzeugführers

Übungen zum Rückwärtsfahren und Einweisen sind mit Hilfe einfacher Übungsanordnungen durchführbar. Übungsstrecken lassen sich schnell und einfach mit Verkehrsleitkegeln aufbauen.

Handsignale für das Einweisen von Fahrzeugen

1. Handzeichen für allgemeine Hinweise
AchtungHaltHalt - Gefahr
Arm gestreckt mit nach vorn gekehrter Handfläche hochhaltenBeide Arme seitwärts waagerecht ausstreckenBeide Arme seitwärts waagerecht ausstrecken und abwechselnd anwinkeln und strecken
2. Handzeichen für Fahrbewegungen
AbfahrenHerkommenEntfernen
Arm hochgestreckt mit nach vorn gekehrter Handfläche seitlich hin und her bewegenMit beiden Armen mit zum Körper gerichteten Handflächen heranwinkenMit beiden Armen mit vom Körper weggerichteten Handflächen wegwinken
Links fahrenRechts fahrenAnzeige einer Abstandsverringerung
Den der Bewegungsrichtung zugeordneten Arm anwinkeln und seitlich hin und her bewegenBeide Handflächen parallel dem Abstand entsprechend halten


C6 Sichern von Einsatzstellen im Verkehrsraum

Im Verkehrsraum befindliche Einsatzstellen sind zwangsläufig mit Gefährdungen durch Fahrzeugverkehr verbunden. Die Sicherheit zu rettender Personen und der Einsatzkräfte erfordert Warn- und Absperrmaßnahmen.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln für die Sicherung von Einsatzstellen im Verkehrsraum.

Technischer Hilfeleistungseinsatz mit Vollsperrung der Bundesautobahn

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen an Einsatzstellen im Verkehrsraum insbesondere

Schutzziel:

Aus der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO):

Weitere Informationen:

Verkehrsunfall auf einer innerstädtischen Kreuzung - Warn- und Absperrmaßnahmen müssen mit der Polizei koordiniert werden.

Warn- und Absperrmaßnahmen

Unübersichtliche Straßenführung

Sicherungsmaßnahmen vor Kurven und mindestens 200 m vor Einsatzstellen durchführen

Sicherungsmaßnahmen vor Kuppen und mindestens 200 m vor Einsatzstellen durchführen

Sichern von Einsatzstellen auf Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften

Sichern von Einsatzstellen Sicherungsmittel auf Autobahnen

Sicherungsmittel

Sperrung einer Fahrspur mit Verkehrsleitkegeln und Warnleuchten

Warnkleidung

Im abgesperrten Verkehrsraum ist keine Warnkleidung notwendig.

Warnwirkung von Warnweste und Feuerwehrschutzanzug ohne erkennbare Körperkontur

Die Warnwirkung der universellen Feuerwehreinsatzkleidung zeigt sich deutlich. Die innerhalb der Gruppe stehende Person ist fast nicht erkennbar.

Sichern von Einsatzstellen im Verkehrsraum - Grundregeln für Warn- und Absperrmaßnahmen

1.Einsatzstellen im Verkehrsraum sind sofort durch Absperr- und Warnmaßnahmen zu sichern.
2.Maßnahmen der Verkehrslenkung sind grundsätzlich Aufgabe der Polizei.
3.Der Abstand bzw. Beginn von Sicherungsmaßnahmen muss die mögliche Höchstgeschwindigkeit herannahender Fahrzeuge berücksichtigen.
4.Auf Straßen mit Gegenverkehr muss immer nach beiden Seiten gesichert werden.
5.Besondere Gefahrstellen im Verlauf von Straßenführungen bilden Kurven, Kuppen und durch Jahreszeit bzw. Tageszeit bedingte Sichtbehinderungen, z.B. Bäume und Abschattungen. Sicherungsmittel deshalb so weit wie möglich vor Kurven, Kuppen und Sichthindernissen aufstellen, damit Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf für sie noch nicht erkennbare Gefahrstellen aufmerksam werden.
6.An Einsatzstellen im Verkehrsraum, die nicht abgesperrt sind, ist als Warnmaßnahme Warnkleidung zu tragen.
7.Warnkleidung bedeutet Auffälligkeit bei Tag durch fluoreszierendes, zur Umgebung kontrastreiches Hintergrundmaterial und Auffälligkeit bei Nacht durch retroreflektierendes Material. Werden keine Warnwesten verwendet, müssen die Materialien so angeordnet sein, dass die Körperkontur erkennbar ist.
8.Einsatzstellen sind bei nicht ausreichendem Tageslicht zu beleuchten.
9.Selbst ausreichend gesicherte Einsatzstellen sind bei fließendem Verkehr nicht zwangsläufig unfallsicher. Einsatzfahrzeuge deshalb möglichst so aufstellen, dass die Einsatzstelle vor fließendem Verkehr und Folgeunfällen weitestgehend abgeschirmt wird.

C7 Sichern der Einsatzstelle durch Licht

Einsatzkräfte sind bei unzureichenden Lichtverhältnissen an Einsatzstellen besonders gefährdet. Zusätzlich verzögert und behindert schlechte Sicht die Einsatztätigkeiten. Voraussetzung für sichere Einsatzstellen ist deshalb die Herstellung ausreichender Sichtverhältnisse durch Beleuchtung.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln für die Beleuchtung von Einsatzstellen.

Schlechte Sichtverhältnisse verzögern und behindern Einsatztätigkeiten.

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen an Einsatzstellen bei nicht ausreichendem Tageslicht oder Dunkelheit insbesondere,

Arbeiten bei unzureichenden Lichtverhältnissen führen allgemein:

Schutzziel:

Weitere Informationen:

Handscheinwerfer als einfaches Beleuchtungsgerät - mobil und für einfache Sehaufgaben einsetzbar

Blendungen und Schatten

Blendung durch die starke Lichtquelle des Lichtmastes innerhalb des Sehfeldes

Hoch angeordnete Lichtquellen verringern die Schattenbildung.

Mehrere und im Winkel zueinander angeordnete Lichtquellen verringern die Schattenbildung.

Stromversorgung und Aufbau der Einsatzstellenbeleuchtung

Einsatzstellenbeleuchtung durch Halogen-Flutlichtstrahler auf Teleskop-Dreibeinstativ

Blendfreie Einsatzstellenbeleuchtung

Fahrzeug-Umfeldbeleuchtung und Lichtmast am Löschfahrzeug zur Einsatzstellenbeleuchtung

Lichtmast am Löschfahrzeug und abgespanntes Teleskop-Dreibeinstativ

Sichern der Einsatzstelle durch Licht

Handscheinwerfer als einfaches Beleuchtungsgerät

Großflächige Ausleuchtung

Hoch angeordnete Lichtquellen verringern die Schattenbildung.

Mehrere und im Winkel zueinander angeordnete Lichtquellen verringern die Schattenbildung.

Sichern der Einsatzstelle durch Licht - Grundregeln für den Aufbau der Einsatzstellenbeleuchtung

1.Ausgedehnte Einsatzstellen erfordern eine großflächige Ausleuchtung.
2.Zur Flächenausleuchtung eignen sich insbesondere Halogen-Flutlichtstrahler.
3.Lichtquellen zur Vermeidung von Blendwirkungen und Schattenbildung möglichst hoch anordnen, z.B. mittels Teleskopstativ oder ausfahrbarem Lichtmast am Fahrzeug.
4.Voneinander unabhängige Lichtquellen möglichst im Winkel zueinander anordnen.
5.Mit Wechselstrom zu versorgende Beleuchtungsmittel an Einsatzstellen nur netzunabhängig über tragbare oder in Fahrzeuge eingebaute Stromerzeuger betreiben.
6.Müssen Beleuchtungsmittel im Einzelfall an ortsfeste, fremde Netze zur Stromversorgung angeschlossen werden, sind besondere Schutzschaltgeräte zwischen Steckdose und Verbraucher zu schalten, z.B. Personenschutzstecker nach DIN VDE 0661.
7.Explosionsgeschützte Beleuchtungsmittel immer dann einsetzen, wenn bereits der Verdacht auf explosionsfähige Gas- oder Staub-Luft-Gemische besteht. Bei Flutlichtstrahlern ist die Erhitzung der Schutzscheibe zu berücksichtigen.
8.Leitungstrommeln und Geräteanschlussleitungen zum Schutz gegen Erwärmung ganz abwickeln.
9.Dreibein-Teleskopstative zur Aufnahme von Beleuchtungsmitteln standsicher aufstellen und ggf. mit Abspannseilen gegen Umfallen sichern. Leitungen so verlegen, dass keine Stolperstellen entstehen und die Standsicherheit nicht beeinträchtigt wird.
10.Feuerwehrfahrzeuge dürfen mit ausgefahrenem Lichtmast nicht bewegt werden.

C8 Sichere Lastbewegung mit dem Hebel

Brechstange und Hebebaum dienen im Feuerwehreinsatz zum Heben oder Drücken von Lasten. Durch ihren Einsatz als Hebel lassen sich Lasten mit geringerem Kraftaufwand bewegen. Voraussetzung für den effizienten Einsatz ist die Kenntnis und Anwendung des Hebelgesetzes.

Diese Arbeitshilfe erläutert Wirkungsweisen von Hebeln.

Schnelle Lastbewegung mittels Hebebaum

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen bei der Lastbewegung mit Hebeln insbesondere, wenn

Schutzziel:

Lasten müssen unter Verwendung geeigneter Einsatzmittel sicher bewegt werden können.

Physikalische Größen

Gefahr! Dieser Hebel ist ungeeignet und kann brechen.

Grundlagen der Mechanik

Praktische Anwendung des Hebelgesetzes. Die geöffnete PKW-Tür dient als verlängerter Lastarm. Das Fahrzeug kann dadurch im Gleichgewicht gehalten werden und stürzt nicht in den Kanal ab.

Zweiseitiger, gleicharmiger Hebel

Zweiseitiger, gleicharmiger Hebel

Zweiseitiger, ungleicharmiger Hebel

Zweiseitiger, ungleicharmiger Hebel

Einseitiger, ungleicharmiger Hebel

Einseitiger, ungleicharmiger Hebel

Die Brechstange im Einsatz als zweiseitiger, ungleicharmiger Hebel

Der Hebebaum im Einsatz als einseitiger, ungleicharmiger Hebel

Grundregeln für sichere Lastbewegungen mit dem Hebel

1.Vor dem Anheben die Masse der Last oder die zum Drücken erforderliche Druckkraft abschätzen.
2.Nur Hebel auswählen und verwenden, die für die entstehende Belastung ausgelegt sind.
3.Lasten möglichst dicht, d.h. mit kurzem Lastarm am Drehpunkt des Hebels ansetzen.
4.Ansatzpunkte so auswählen, dass Hebel nicht abrutschen können. Dies gilt insbesondere für den Einsatz von Brechstangen.
5.Den Drehpunkt des Hebels grundsätzlich unterlegen, z.B. mit einem Unterlegholz aus Hartholz.
6.Steine, weiches oder bröckelndes Material sind als Unterlagen ungeeignet.
7.Brechstange und Hebebaum mit beiden Händen fassen und neben dem Körper führen.
8.Lastbewegungen so durchführen, dass die Last nicht unkontrolliert wegrutschen, wegrollen oder umkippen kann.
9.Angehobene Lasten gegen Zurückfallen sichern. Niemals unter angehobenen und ungesicherten Lasten arbeiten.
10.Behelfsmäßige Hebelverlängerungen möglichst vermeiden:
  • Verlängerungen können abrutschen,
  • Hebel können der erhöhten Belastung nicht standhalten.

C9 Sichere Lastbewegung mit der Rolle

In Kombination mit Seilwinden oder Seilzügen dienen Rollen im Feuerwehreinsatz zum Ziehen, Heben oder Ablassen von Lasten. Durch Einsatz der Rolle als feste Rolle kann die Richtung der wirkenden Kraft umgelenkt werden. Lasten lassen sich mit geringerem Kraftaufwand bewegen, wenn die Rolle als lose Rolle eingesetzt wird.

Diese Arbeitshilfe erläutert die Wirkungsweisen von Rollen.

Einsatz einer losen Rolle

Rollen:

Einlegen des Drahtseiles in die Rolle

Erdanker als Festpunkt

Weitere Informationen:

Wirkungsweise der festen Rolle

Feste Rolle

Umlenkung durch feste Stoffe

Wirkungsweise der losen Rolle

Einsatz eines Mehrzweckzuges

Lose Rolle

Die durch den Mehrzweckzug aufzubringende Zugkraft verdoppelt sich durch den Einsatz der losen Rolle.

Wirkungsweise der festen und der losen Rolle in Kombination als Flaschenzug

Die Kraneinrichtung des Hubrettungsfahrzeuges - die lose Rolle und die beiden festen Rollen wirken zusammen als Flaschenzug.

Feste und lose Rolle in Kombination als Flaschenzug

Wirkungsweisen von Rollen

Feste Rolle

Lose Rolle

Flaschenzug

C10 Sicheres Anschlagen von Lasten

Im technischen Hilfeleistungseinsatz der Feuerwehren dienen Seilwinden und Seilzüge dem Ziehen und Halten von Lasten. Voraussetzung für das sichere Anschlagen von Lasten sind Kenntnisse über mögliche Anschlagarten, geeignete Anschlagpunkte und Anschlagmittel. Geeignete Anschlagmittel sind insbesondere Seile und Hebebänder.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln für das sichere Anschlagen von Lasten.

Die "Last" wird angeschlagen - häufig einfacher gesagt als getan.

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen beim Anschlagen von Lasten und durch die Lastbewegung insbesondere

Vor Zugvorgängen die erforderlichen Zugkräfte und den Lastschwerpunkt abschätzen.

Schutzziel:

Der Geräteführer darf eine Lastbewegung erst einleiten, nachdem er sich davon überzeugt hat, dass eine Last sicher angeschlagen ist und sich keine Personen im Gefahrbereich aufhalten oder nachdem er vom Anschläger ein Zeichen bekommen hat.

Zugkräfte und Lastschwerpunkt:

Weitere Informationen:

Anschlagmittel und Anschlagpunkte

Stahldrahtseile als Anschlagmittel

Festpunkt am Feuerwehrfahrzeug (160 kN)

Tabelle 1

Tragfähigkeit (Zugkraft) bei Seilnenndurchmesser 16 mm
Anschlagart Symbol in kg
direkt 2240
geschnürt lotrecht

1800
umgelegt/ umschlungen 4480
bis 45°  
3150
bis 60° 
2240
Die Tabelle gilt für Rundlitzenseile aus Stahldrähten, Anschlagseilart N, nach DIN 3088 (zurückgezogen) mit sechsfacher Sicherheit, DIN EN 13414.


Maximum: Der Seilspreizwinkel beträgt 120 °.

Zugseile und Anschlagseile nur mittels Schäkel verbinden.

Prüfung von Stahldrahtseilen

Tabelle 2

Seilart Anzahl der Drahtbrüche auf einer Länge von
3d 6d 30d
Drahtseile nach DIN 3088 (zurückgezogen)   
Litzenseil 4 6 16
Kabelschlagseil 10 15 40
Drahtseile nach DIN EN 13 414  6 zufällig verteilt Max. 14 zufällig verteilt
Bei Konzentration von Drahtbrüchen max. 3 benachbarte Drahtbrüche bei Außendrähten in einer Litze.
Die in den Tabellen DIN 15020 und DIN 3088 (zurückgezogen) sowie in DIN EN 13414 hinsichtlich der Ablegereife genannten Zahlen der Drahtbrüche gelten als äußerste Grenzwerte. Ein Ausmustern der Seile bei niedrigeren Drahtbruchzahlen dient der Sicherheit.


Dieses Stahldrahtseil ist ablegereif!

Hebebänder als Anschlagmittel

Vorsicht! Hebebänder nicht über scharfe Kanten spannen.

Dieses Hebeband ist ablegereif!

Bergung eines Kraftfahrzeuges unter Einsatz von Hebebändern als Anschlagmittel

Tabelle 3: Bei diesen Mängeln sind Hebebänder ablegereif.

Bei diesen Mängeln sind Hebebänder der Benutzung zu entziehen (X) Hebebänder Hebebänder mit Rundschlingen mit Beschlagteilen
Garnbrüche, Garnschnitte im Gewebe von mehr als 10 % des Querschnitts X - X
Beschädigung der tragenden Nähte X - X
Verformung durch Wärme-Einfluss (Reibung, Strahlung) X X X
Schäden infolge Einwirkung aggressiver Stoffe X X X
Beschädigung der Ummantelung oder ihrer Vernähung - X -
Verformungen, Anrisse, Brüche oder andere Beschädigungen der Beschlagteile - - X


Grundregeln für das sichere Anschlagen von Lasten mit Stahldrahtseilen

1.Nur ausreichend tragfähige und einwandfreie Stahldrahtseile verwenden. Ablegereife Stahldrahtseile der Benutzung entziehen.
2.Zugseile niemals direkt an die Last anschlagen; immer Anschlagseile verwenden. Zugseile und Anschlagseile nur mittels Schäkel verbinden.
3.Stahldrahtseile nicht über scharfe Kanten spannen oder ziehen. Die Umlenkung vermindert die Tragfähigkeit und verursacht Seilschäden. Kantenschutz verwenden.
4.Seile niemals knoten oder durch Verdrehen verspannen. Seile mit Buchten und Schleifen nicht unter Last ausziehen.
5.Bei Seilen, die mehrfach um eine Last oder einen Festpunkt geschlungen werden, müssen die Windungen dicht nebeneinander liegen. Die Windungen dürfen sich nicht kreuzen.
6.Zu hebende Lasten so anschlagen, dass sie gegen Herabfallen gesichert sind.
7.Personen aus dem Gefahrenbereich unter Spannung stehender Stahldrahtseile heraushalten. Als Gefahrenbereich gilt das 1,5fache der Seillänge.
8.Lasten langsam und gleichmäßig bewegen. Bei ruckartigen Bewegungen vervielfachen sich die Seilkräfte.
9.Seile nicht über die zulässige Belastung hinaus beanspruchen. Seilspreizwinkel möglichst kleiner 120 ° halten.
10.Lasten nach Hebe- oder Zugvorgängen gegen unkontrollierte Bewegung sichern, z.B. mittels Unterleghölzern oder durch Keile.

C11 Wasserförderung - Sicherer Umgang mit Schläuchen und Armaturen

Im Brandeinsatz und bei den dafür erforderlichen Übungen stehen Unfälle beim Umgang mit Schläuchen und Wasser führenden Armaturen im Vordergrund. Gründe hierfür sind der unsachgemäße Umgang mit Schläuchen und Armaturen, hohe Wasserdrücke, Druckstöße und mangelnde Trittsicherheit an Einsatzstellen.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln für den sicheren Umgang mit Schläuchen und Armaturen bei der Wasserförderung.

Feuerwehrschläuche kontra Trittsicherheit an der Einsatzstelle

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen beim Umgang mit Schläuchen und Armaturen insbesondere durch

Schutzziel:

Weitere Informationen:

Risiken bei der Wasserförderung: Druckstöße, zu hohe Betriebsdrücke und schadhaftes Schlauchmaterial

Sicherer Umgang mit Schläuchen und Armaturen

Gefahr! Die Kupplung des unsachgemäß verlasteten Rollschlauches kann herabfallen.

Gefahr! Seitliche Wasserabgabe von der Leiter

B-Rohr-Einsatz ohne Stützkrümmer - drei Feuerwehrmänner halten das Strahlrohr.

Trittsicherheit an Einsatzstellen

Der schnellste Weg ist nicht immer der sicherste Weg.

Gefahr! Schlauchleitungen als Stolperstellen - am Tag

Gefahr! Schlauchleitungen als Stolperstellen - bei Nacht

Der PKW stand über dem Unterflurhydranten - in diesem Fall musste das Hindernis weggerückt werden.

Grundregeln für den sicheren Umgang mit Schläuchen und Armaturen


Vorsicht vor SchlauchkupplungenSchläuche drallfrei verlegen
Schläuche möglichst am Rand von Verkehrswegen verlegenDer schnellste Weg ist nicht immer der sicherste Weg.
Strahlrohre sicher haltenMöglichst keine Wasserabgabe von Leitern


Sicherer Umgang mit Schläuchen und Armaturen

1.Schläuche bei der Entnahme von Fahrzeugen und beim Ausrollen unmittelbar an den Kupplungen festhalten. Vorsicht vor herabfallenden oder hochschlagenden Kupplungen.
2.Schläuche drallfrei verlegen.
3.Schläuche möglichst am Rand von Verkehrswegen verlegen. Statt des schnellsten Weges oder der kürzesten Schlauchstrecke wenn möglich die jeweils sicherste Strecke wählen.
4.Schlauchreserven in Gebäuden und vor Eingängen so verlegen, dass bei Gefahr ein sicherer und ungehinderter Rückzug möglich ist.
5.Schlauchleitungen auf Treppen so verlegen, dass möglichst keine Stolperstellen entstehen. Schläuche z.B. durch das Treppenauge führen oder mittels Schlauchhalter am Geländer sichern.
6.Schlauchleitungen über Leitern nur bis zum 1. Obergeschoss mittragen. Sicherer ist das Hochziehen von Schlauchleitungen mittels Leine.
7.Schlagartiges Öffnen oder Schließen von Strahlrohren, Verteilern oder Absperrschiebern vermeiden.
8.Unter Druck stehende, schlagende Strahlrohre nicht aufheben. Schlauchleitungen vorher drucklos machen.
9.Strahlrohre bei der Wasserabgabe mit ausreichender Personenzahl halten. B-Strahlrohre möglichst nur mit Stützkrümmer einsetzen.
10.Die Wasserabgabe von Leitern aus möglichst vermeiden. B-Strahlrohre dürfen von Leitern aus nicht eingesetzt werden.

C12 Sichere Sprungrettung

Sprungrettungsübungen dienen der sicheren Handhabung von Sprungrettungsgeräten im Einsatz. Feuerwehrangehörige dürfen zu Übungszwecken nicht springen.

Diese Arbeitshilfe erläutert Sicherungsmaßnahmen bei Sprungrettungsübungen.

Nach dem Einsatz eines Sprungpolsters zur Menschenrettung

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen entstehen bei Übungen und Einsätzen mit Sprungrettungsgeräten insbesondere,

Schutzziel:

Weitere Informationen:

Hier ist die Rettung noch über die Schiebleiter möglich. Zusätzlich ist das Sprungpolster einsatzbereit.

Übungen und Einsätze mit dem Sprungtuch

Einheitsführer geben eindeutige Anweisungen an die springende Person.

Achtung! Bei diesem Bild ist die falsche Griffweise abgebildet.

Übungen und Einsätze mit Sprungpolstern

Übung zum Aufbau eines Sprungpolsters

Übungen und Einsätze mit Sprungtüchern und Sprungpolstern

Sprungtücher

1.Nur zugelassene Sprungtücher verwenden; das genormte "Sprungtuch 8" nur bis zu einer Rettungshöhe von 8 m.
2.Übungen mit Sprungtüchern werden nur zur Unterweisung der Haltemannschaft und nicht zum Üben des Springens durchgeführt. Dies gilt auch für Vorführungen.
3.Sprungtücher müssen von mindestens 16 Personen gehalten werden. Eingesetzte Personen sollten mindestens 18 Jahre alt sein.
4.Einheitsführer geben eindeutige Kommandos an die Haltemannschaft, im Einsatz auch an die springende Person.
5.Zur Sprungsimulation nur Fallkörper ohne Ecken und Kanten verwenden. Die Masse des Fallkörpers darf maximal 50 kg betragen.
6.Die Fallhöhe darf bei Übungen höchstens 6 m betragen.
7.Vor dem Abwerfen des Fallkörpers bzw. vor Sprungvorgängen sicheren Stand und die zum Halten richtige Körperhaltung einnehmen.

Sprungpolster

8.Nur zugelassene Sprungpolster verwenden; genormte "Sprungpolster 16" nur bis zu einer Rettungshöhe von 16 m.
9.Übungen mit Sprungpolstern dienen der sicheren Handhabung, z.B. dem Auf- und Abbau und dem In-Stellung-Bringen, nicht dem Üben des Springens. Dies gilt auch für Vorführungen.
10.Jede unnötige Stoßbelastung eines Sprungpolsters durch aufprallende Fallkörper schadet dem Material und sollte unterlassen werden.

C13 Sicheres Halten und Selbstretten mit dem Feuerwehr-Haltegurt

Feuerwehr-Haltegurte werden als persönliche Schutzausrüstungen (PSA) zum Halten und wenn keine andere Möglichkeit besteht, zum Selbstretten eingesetzt. In Verbindung mit der Feuerwehrleine bildet der Feuerwehr-Haltegurt ein Haltesystem, das z.B. eine Annäherung zur Absturzkante verhindern und Personen vor dem Abstürzen, Abrutschen, Weiterrutschen und Versinken schützen kann.

Diese Arbeitshilfe erläutert Sicherungsmaßnahmen zum Halten und Selbstretten.

"Halten" nach FwDV 1: Der Gesicherte kann die Absturzkante nicht erreichen.

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen beim Umgang mit dem Feuerwehr-Haltegurt entstehen insbesondere, wenn

Schutzziel:

Weitere Informationen:

Sturzgefahr aus dem Fenster bei der Rettung eines Eichhörnchens. Die Gefahr lässt sich durch einfaches Zurückhalten mittels Feuerwehr-Haltegurt und Feuerwehrleine vermeiden.

Sicheres Halten mit Feuerwehr-Haltegurt und Feuerwehrleine

Der Feuerwehr-Haltegurt ist mit der Feuerwehrleine als Haltesystem ausschließlich zum Halten und nicht zum Auffangen geeignet.

Absturz mit Feuerwehr-Haltegurt - die Schädigung der Wirbelsäule ist sehr wahrscheinlich.

Sicheres Halten an der unwegsamen Böschung eines Gewässers

Sichere Selbstrettungsübungen

Brüstungen und Geländer mit sicherem Halt übersteigen, die Feuerwehrleine dabei straff halten.

Der Übende ist zusätzlich durch Auffanggurt und Kernmantel-Dynamikseil gegen Absturz gesichert.

Selbstrettungsübung unter erschwerten Bedingungen - mit Pressluftatmer

Grundregeln zum sicheren Halten und Selbstretten mit Feuerwehr-Haltegurt und Feuerwehrleine

Sicheres Halten

1.Der Feuerwehr-Haltegurt ist mit der Feuerwehrleine als Haltesystem ausschließlich zum Halten und nicht zum Auffangen geeignet. Bei Absturz mit einem Haltegurt drohen schwere Verletzungen, insbesondere Verletzungen der Wirbelsäule.
2.Feuerwehr-Haltegurte nur so einsetzen, dass die zu sichernde Person
  • die Absturzkante nicht erreichen kann
  • oder auf Flächen mit nicht mehr als 60 ° Neigung gehalten oder gegen Abrutschen gesichert wird.
3.Die Feuerwehrleine muss als Verbindungsmittel straff gespannt und kürzer als die Entfernung zur Absturzkante sein.
4.Bei zu langer Leine und Schlaffseilbildung ist die Wirksamkeit des Haltesystems nicht mehr gegeben. Es droht Absturzgefahr, wenn die Absturzkante erreicht werden kann.
5.Gegen das Benutzen von Feuerwehr-Haltegurten ohne Feuerwehrleine bestehen keine Bedenken, wenn das Verbindungsmittel des Haltegurtes um den Anschlagpunkt geführt oder geschlungen wird, so dass eine zweisträngige Belastung gegeben und ein freies Hängen im Gurt ausgeschlossen ist.

Sicheres Selbstretten

6.Bei Selbstrettungsübungen mit Feuerwehr-Haltegurt und Feuerwehrleine müssen Übende zusätzlich gegen Absturz gesichert sein.
7.Übungen mit Feuerwehr-Haltegurt und Feuerwehrleine nur aus Höhen bis maximal 8 m durchführen. Zunächst Gewöhnungsübungen aus geringerer Höhe durchführen.
8.Zum Anschlagen der Feuerwehrleine tragfähige und vorrangig bauseits vorhandene Anschlagpunkte benutzen.
9.Feuerwehrleinen und Verbindungsmittel nicht über scharfe Kanten führen. Ggf. Kantenschutz benutzen.
10.Brüstungen und Geländer mit sicherem Halt übersteigen; aus Gebäudeöffnungen sicher heraussteigen. Die Feuerwehrleine dabei straff halten.

C14 Sicherung gegen Absturz

Absturzgefahren bestehen insbesondere an Kanten, die nicht durch Brüstungen oder Geländer gesichert sind. Durchbruchgefahren mit der Möglichkeit des Absturzes bestehen insbesondere beim Begehen oder Betreten nicht tragfähiger Bauteile. Absturzunfälle sind in der Regel mit schweren Verletzungen und hohen Unfallkosten verbunden. Durch persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz werden Abstürze ganz verhindert oder abstürzende Personen sicher aufgefangen.

Diese Arbeitshilfe erläutert Sicherungsmaßnahmen gegen Absturz.

Absturzgefahr! Gefährliche Brandbekämpfung unmittelbar am Flachdachrand

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Bereiche mit der Gefahr des Abstürzens, Durchbrechens oder Versinkens sind z.B.:

Schutzziel:

"Nicht begehbare" Bauteile:

Weitere Informationen:

Absturzgefahr an der Kante des Flachdaches

Hinweise zum Erkennen und Bewerten von Absturzgefahren

Rettung eines Kranführers aus großer Höhe - dies ist eine Höhenrettung und damit Aufgabe einer Spezialeinheit.

Arbeiten auf Dächern

Sicherungsmaßnahmen gegen Absturz und Durchbruch

Gefahr! Die Dachkonstruktion ist nicht mehr sicher begehbar. Es besteht Durchbruchgefahr durch angebrannte Dachlatten.

Schon besser: Die Steckleiter als Last verteilende Unterlage auf der Dachfläche

Auch eine Absturzsicherung: Der Arbeitskorb des Hubrettungsfahrzeuges hat Geländerfunktion.

Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) gegen Absturz Gerätesatz Absturzsicherung DIN 14800 Teil 17

Auffanggurt nach DIN EN 361

Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz unterliegen einer EG-Baumusterprüfung durch eine Prüf- und Zertifizierungsstelle.

Beispiele für Auffangsysteme im Feuerwehreinsatz

Auffangsystem mit Falldämpfer:

Auffangsystem mit Höhensicherungsgerät:

Auffangsystem mit Dynamikseil:

Auffanggurt mit Höhensicherungsgerät

Auffanggurt mit Kernmantel-Dynamikseil

Beispiele für Absturzgefahren


Absturzgefahr!
Brandbekämpfung auf dem Steildach
Durchbruchgefahr!
Unsicherer Stand auf angebrannten Dachlatten



Durchbruch- und Absturzgefahr!
Einsatzmaßnahmen auf unsicherer Standfläche unmittelbar an der Absturzkante des Flachdaches

Absturzgefahr!
Brandbekämpfung auf dem Flachdach


Sicherung gegen Absturz

1.Bereiche mit Absturz- und Durchbruchgefahr dürfen nur betreten werden, wenn dies einsatztaktisch erforderlich ist und Sicherungsmaßnahmen getroffen sind.
2.Verkehrswege und Standplätze können gegen Durchbruch behelfsmäßig durch Last verteilende Beläge gesichert werden, z.B. mittels Leitern, Bohlen oder tragfähigen Platten.
3.Auftretende Kräfte durch das Begehen und die Last verteilenden Beläge müssen sicher von der tragenden Unterkonstruktion aufgenommen werden können.
4.Sind Einsatztätigkeiten unmittelbar an Stellen mit Absturzgefahr erforderlich,
  • kann durch persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz ein solcher entweder ganz verhindert oder die Person sicher aufgefangen werden, z.B. mittels Auffanggurt und zum Anschlagpunkt verbindenden Teilen,
  • kann durch persönliche Schutzausrüstungen zum Halten und Retten ein Zurückhalten von der Absturzkante oder Halten gegen Abrutschen erfolgen, z.B. mittels Feuerwehr-Haltegurt und Feuerwehrleine.
5.Auffanggurte dürfen bei Fallstrecken über 50 cm nur in Verbindung mit einem Falldämpfer verwendet werden.
6.Anschlagpunkte für PSA gegen Absturz
  • sind vom zuständigen Einheitsführer festzulegen,
  • müssen ausreichend tragfähig sein,
  • dürfen ein unbeabsichtigtes Lösen des Auffangsystems nicht ermöglichen.
7.Verbindungsmittel dürfen nicht über scharfe Kanten geführt werden.
8.Unterweisungen müssen vor der ersten Benutzung einer PSA gegen Absturz und bei Bedarf erfolgen, mindestens jedoch einmal jährlich.
9.PSA gegen Absturz sind vor jeder Benutzung durch Sichtprüfung auf ihren ordnungsgemäßen Zustand und auf einwandfreie Funktion zu prüfen.
10.Beschädigte oder durch Absturz beanspruchte PSA gegen Absturz sind der Benutzung zu entziehen.

C15 Sicherer Umgang mit Hebekissensystemen

Hebekissen sind pneumatisch betriebene Rettungsgeräte der Feuerwehr. Ihr Vorteil liegt in schneller Krafterzeugung bei leichter Handhabung. Sie können zur Rettung eingeklemmter Personen oder zur Schaffung von Rettungs- und Angriffswegen eingesetzt werden. Als Arbeitsmittel dienen Hebekissen zum Heben, Stützen oder Drücken von Lasten.

Diese Arbeitshilfe erläutert wichtige Regeln zum sicheren Umgang mit 15 Hebekissensystemen.

Hebekissen im Überblick

Unfallbeispiele:

Gefährdungen:

Gefährdungen beim Umgang mit Hebekissen entstehen insbesondere durch

Schutzziele:

Weitere Informationen:

Alles im "Griff" - außerhalb des Gefahrenbereichs

Sicherer Umgang mit Hebekissen

Einsatzvorbereitung:

Lage der Hebekissen:

Sichere Lastbewegung:

Hebekissen:

Hochdruckkissen - der Einsatz ist in engen Zwischenräumen möglich.

Niederdruckkissen - für große Hubhöhen

Geräteprüfung:

Grundregeln für den sicheren Umgang mit Hebekissen

Last abschätzenGesichtsschutz benutzenHebekissen weit einschieben - mind. 75 % unter die Last



Unterbauen - den Leerraum unter der Last klein haltenLast gegen Wegrutschen sichernGefahr! Durch Hubvorgänge darf keine instabile Lage der Last entstehen.


Grundregeln für den sicheren Umgang mit Lufthebern

1.Vor dem Einsatz von Lufthebern überschlägig abschätzen:
  • den Schwerpunkt der Last,
  • das Gewicht der zu hebenden Last,
  • wie hoch die Last gehoben werden muss.
2.Gesichtsschutz zur persönlichen Schutzausrüstung benutzen.
3.Druckkissen an geeigneter Stelle so weit einschieben, dass mindestens 75 % der Kissenfläche unter der Last liegen.
4.Durch geeigneten Unterbau den Leerraum unter der Last möglichst verringern.
5.Druckkissen nicht an spitzen, extrem scharfkantigen Körpern oder heißen Flächen einsetzen. Punktbelastung vermeiden.
6.Die Last gegen Wegrutschen sichern.
7.Hubvorgang langsam und gleichmäßig durchführen.
8.Die Last bei fortschreitendem Hubvorgang laufend unterbauen.
9.Kein Aufenthalt unter angehobener und ungesicherter Last.
10.Druckkissen können unter Last und ungünstigen Bedingungen herausgeschleudert werden, deshalb kein Aufenthalt vor, sondern nur seitlich neben belasteten Druckkissen.


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