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Sonstige Gase (1)
Bezeichnung nach IUPAC-Regeln
mmmmm  
Bezeichnung nach TRG 100
ArgonArgon
BromchloridfluormethanBromchlordifluormethan (R 12B1)
BromtrifluormethanBromtrifluormethan (R 13B1)
ChlordifluormethanChlordifluormethan (R 22)
ChlorpentafluorethanChlorpentafluoräthan (R 115)
1-Chlor-1,1,2,2-tetrafluorethanChlortetrafluoräthan (R 124a)
1-Chlor-2,2,2-trifluorethanChlortrifluoräthan (R 133a)
ChlortrifluormethanChlortrifluormethan (R 13)
DichlordifluormethanDichlordifluormethan (R 12)
1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluorethanDichlortetrafluoräthan (R 114)
HeliumHelium
HeptafluorpropanHeptafluorpropan (R 227)
Hexafluorethan
KohlendioxidKohlendioxid (Kohlensäure)
KryptonKrypton
LuftDruckluft (Pressluft)
NeonNeon
Octafluorbuten-2
OctafluorcyclobutanOctafluorcyclobutan (R C318)
Octafluorpropan
SchwefelhexafluoridSchwefelhexafluorid
StickstoffStickstoff
1,1,1,2-TetrafluorethanTetrafluorethan (R 134a)
TetrafluormethanTetrafluormethan (R 14)
TrifluormethanTrifluormethan (R 23)
XenonXenon


Noch nicht abschließend eingestufte Gase (N)

Bezeichnung nach IUPAC-Regeln Bezeichnung nach TRG 100
Bromchlorid
Carbonylfluorid
1-Chlor-1,2-difluorethan
Chlorpentafluorid
HexafluorisobutenHexafluorisobuten
HexafluorpropylenoxidHexafluorpropylenoxid
Phosphorpentafluorid
Phosphortrifluorid
Siliciumtetrafluorid
StickstofftrifluoridStickstofftrifluorid
Sulfurylfluorid
Tetrafluorhydrazin
TrifluoracetylchloridTrifluoracetylchlorid
TrimethylsilanTrimethylsilan


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Nicht geeignete Werkstoffe zur Herstellung von Anlagen- und Ausrüstungsteilen für bestimmte GaseAnhang 3


In Gasanlagen werden an die Beschaffenheit der gasbeaufschlagten Anlagen- und Ausrüstungsteile bestimmte Anforderungen hinsichtlich der verwendeten Werkstoffe gestellt. So wird z.B. gefordert, dass die Werkstoffe von den Gasen nicht in gefährlicher Weise angegriffen werden und mit diesen keine gefährlichen Verbindungen eingehen dürfen; siehe Abschnitt 3.6.

In der folgenden Tabelle werden beispielhaft Werkstoffe aufgezählt, die zur Herstellung von Anlagen- und Ausrüstungsteilen bei Beaufschlagung mit den genannten Gasen nicht geeignet sind. Diese Aufzählung soll nur Hinweise geben und berechtigt nicht zu der Schlussfolgerung, dass alle anderen nicht genannten Werkstoffe geeignet sind. In jedem Fall ist zu prüfen, ob der für die Herstellung von Anlagen- oder Ausrüstungsteilen verwendete oder vorgesehene Werkstoff für die betreffende Gasart geeignet ist. Dies gilt insbesondere bei Einsatz von Gasgemischen und unter anderen als atmosphärische Bedingungen. Auf die DECHEMA-Werkstofftabellen wird hingewiesen.

GasbezeichnungmmmmmmmmNicht geeignete Werkstoffe
Acetylen (C2H2)Dimethylformamid- und acetonlöslicher Naturkautschuk und synthetischer Kautschuk (z.B. Neopren); Kupfer und Kupferlegierungen mit mehr als 70 Gew.% Kupfer (z.B. Messing, Bronze), Silber und silberhaltige Legierungen mit mehr als 46 Gew.-% Silber und mehr als 37 Gew.-% Kupfer, wobei beide Bestandteile maximal 76 % nicht überschreiten dürfen. Siehe auch Nummer 4 der Technischen Regeln für Acetylenanlagen und Calciumcarbidlager TRAC 204.
Ammoniak (NH3)Kupfer und Kupferlegierungen, Zink und Zinklegierungen
Ammoniak feucht:abhängig vom %-Gehalt: Kupfer und Kupferlegierungen, Nickel Nickellegierungen (z.B. Monel, Alloy); Polyester, Polyvinylchlorid
Brommethan (CH3Br)Aluminium
Bromwasserstoff (HBr)Leichtmetalllegierungen, ferritischer Stahl, Kupfer, Zinn; synthetischer Kautschuk aus Polymerisaten auf Butadienbasis (z.B. Buna S, Buna N, Neopren); Schmiermittel: Öl und Fett
Butin-1Kupfer, Silber
Carbonylchlorid (COCl2) (Phosgen)Gummi, Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polybutylen-1
Chlor (Cl2)Zinn, Zinnlote; Schmiermittel: Wachse, Öle, Fette
Chlor feucht:Aluminium, Kupfer, Kupferlegierungen, Eisen- Siliziumlegierungen, Magnesiumlegierungen, Nickel und Nickel-Chromlegierungen (z.B. Inconel)
Chlorethan (C2H5Cl)Aluminium, Zink, Magnesium
Chlormethan (CH3Cl)Aluminium, Zink, Magnesium
Chlortrifluorethen (C2ClF3)Naturkautschuk
Chlortrifluorid (ClF3)Glas, Quarz; Schmiermittel: Öl, Fett
Dimethylamin ((CH3)2NH)Blei, Kupfer und Kupferlegierungen, Zinn, Nickel, Zink, Zinklegierungen, Silber; Celluloseacetate
Distickstoffoxid (N2O)Schmiermittel: Öl, Fett
Ethylamin (C2H2NH2)Blei, Kupfer und Kupferlegierungen, Zink und Zinklegierungen, Zinn, Nickel, Silber; Celluloseacetate
Ethylenoxid (C2H4O)Kupfer, Silber
Flüssiggas nach DIN 51622Synthetischer Kautschuk aus Butadien-Mischpolymerisaten (z.B. Buna S), Silikongummi, Naturkautschuk, Polyisobutylen, Ethylcellulose
Fluor (F2)Aluminium und -legierungen, Chrom-Aluminium-Stähle und Chrom-Molybdän-Stähle Schmiermittel: Öl, Fett bei höheren Temperaturen: Kupfer
Fluor feucht:Glas, Quarz
Fluorwasserstoff (HF)Glas, Quarz


GasbezeichnungmmmmmmmmNicht geeignete Werkstoffe
Kohlenmonoxid (CO)Bei Drücken über 35 bar: Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan
Methylamin (CH3NH2)Silber, Kupfer und Kupferlegierungen, Zinn, Nickel, Zink und Zinklegierungen; Celluloseacetate, Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk aus Butadien-Mischpolymerisaten (z.B. Buna S, Buna N)
Methylamin feucht:Aluminium und Aluminiumlegierungen können angegriffen werden
Methylmercaptan (CH4S)Kupfer und Kupferlegierungen
Sauerstoff (O2)Siehe §§ 8 und 13 Abs. 1 der Unfallverhütungsvorschrift "Sauerstoff" (BGV B7); diese Unfallverhütungsvorschrift wird voraussichtlich Ende 2004 außer Kraft gesetzt; ausgewählte Betriebsbestimmungen siehe Kapitel 2.32 dieser BG-Regel.
Schwefeldioxid (SO2)Nickel,
bei höheren Temperaturen: Molybdän, Nickel und Nickellegierungen (z.B. Monel, Hastelloy)
Schwefeldioxid feucht:Kupfer-Zinklegierungen, Kupfer-Nickellegierungen
Schwefelwasserstoff (H2S)Feinsilber, Kupfer und Kupferlegierungen, Aluminium bei erhöhter Temperatur: Naturkautschuk
Stickstoffdioxid (NO2)
(Stickstofftetroxid)
ferritischer Stahl;
Kunststoffe (Elastomere) auf der Basis von Vinyliden- oder Ethen-Polymerisaten (z.B. Tygon, Hypalon, Viton, Kel-F);
Schmiermittel: Öl, Fett
Stickstoffmonoxid (NO)Kupfer und Kupferlegierungen
Tetrafluorhydrazin (N2F4)Schmiermittel: Öl und Fett
Trimethylamin ((CH3)3N)Kupfer, Kupferlegierungen, Blei, Zinn, Nickel, Silber, Zink und Zinklegierungen; Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk aus Butadien-Mischpolymerisaten (z.B. Buna S, Buna N), Celluloseacetate
Vinylchlorid (C2H3Cl)Kupfer und Kupferlegierungen
Vinylfluorid (C2H3F)Kupfer, Silber
Wasserstoff (H2)Titan, Palladium, Zirkon


.

Beispielhafte Darstellung für die Bemessung des Schutzabstandes nach Abschnitt 3.7Anhang 4


Verfahrenstechnische Anlage in der Draufsicht. Schutzabstand: 10 m

Kapitel 2.34
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Betreiben von Silos

[Inhalte aus vorheriger BGV C12]
(Übersicht)

(03/2006; 03/2007)


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Hinweis:

Diese Fassung wurde zurückgezogen!

Regelungen zum Betreiben von Silos enthält nunmehr die neue BG-Regel

"Behälter, Silos und enge Räume"

DGUV Regel 113-004 - Behälter, Silos und enge Räume - Teil 1: Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen

DGUV Regel 113-005 - Behälter, Silos und enge Räume - Teil 2: Umgang mit transportablen Silos

enthalten.

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