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Durchführungsverordnung (EU) Nr. 718/2014 der Kommission vom 27. Juni 2014 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 669/2009 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf verstärkte amtliche Kontrollen bei der Einfuhr bestimmter Futtermittel und Lebensmittel nichttierischen Ursprungs
(Text von Bedeutung für den EWR)
(ABl. Nr. L 190 vom 28.06.2014 S. 55;
VO (EU) 2019/1793 - ABl. L 277 vom 29.10.2019 S. 89 aufgehoben)
aufgehoben (stillschweigend) gem. VO (EU) 2019/1793
Die Europäische Kommission -
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit 1, insbesondere auf Artikel 53 Absatz 1,
gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 über amtliche Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung des Lebensmittel- und Futtermittelrechts sowie der Bestimmungen über Tiergesundheit und Tierschutz 2, insbesondere auf Artikel 15 Absatz 5 und Artikel 63 Absatz 1,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) Die Verordnung (EG) Nr. 669/2009 der Kommission 3 enthält Bestimmungen über verstärkte amtliche Kontrollen, die bei der Einfuhr von Futtermitteln und Lebensmitteln nichttierischen Ursprungs gemäß Anhang I der genannten Verordnung ("die Liste") an den Orten des Eingangs in die in Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 aufgeführten Gebiete durchzuführen sind.
(2) Gemäß Artikel 2 der Verordnung (EG) Nr. 669/2009 wird die Liste regelmäßig - und zwar mindestens vierteljährlich - aktualisiert, wobei zumindest Daten aus den in diesem Artikel genannten Quellen heranzuziehen sind.
(3) Die Häufigkeit und Relevanz der in jüngerer Zeit im Rahmen des Schnellwarnsystems für Lebens- und Futtermittel gemeldeten Lebensmittelvorfälle, die Ergebnisse der vom Lebensmittel- und Veterinäramt in Drittländern durchgeführten Audits sowie die vierteljährlichen Berichte über Sendungen von Lebens- und Futtermitteln nichttierischen Ursprungs, die die Mitgliedstaaten der Kommission gemäß Artikel 15 der Verordnung (EG) Nr. 669/2009 vorlegen, machen deutlich, dass die Liste geändert werden sollte.
(4) Insbesondere für Sendungen mit Tafeltrauben aus Peru und getrockneten Aprikosen aus der Türkei lassen die relevanten Informationsquellen darauf schließen, dass neue Risiken auftreten, die verstärkte amtliche Kontrollen erfordern. Für solche Sendungen sollte daher ein Eintrag in die Liste aufgenommen werden.
(5) Außerdem sollten bei dieser Änderung die Einträge für diejenigen Waren gestrichen werden, für die die vorhandenen Informationen ein insgesamt zufriedenstellendes Maß an Übereinstimmung mit den relevanten Sicherheitsanforderungen in den Rechtsvorschriften der Union belegen und für die verstärkte amtliche Kontrollen somit nicht mehr gerechtfertigt sind. Auf dieser Grundlage sollte der Eintrag betreffend Curry aus Indien gestrichen werden.
(6) Die Liste sollte auch dahingehend geändert werden, dass die Häufigkeit der amtlichen Kontrollen für diejenigen Waren erhöht wird, für die dieselben Informationsquellen ein höheres Maß an Nichtübereinstimmung mit den einschlägigen EU-Rechtsvorschriften aufzeigen, was verstärkte amtliche Kontrollen rechtfertigt. Daher sollte der Eintrag für Brassica oleracea aus China in der Liste entsprechend geändert werden.
(7) Damit Einheitlichkeit und Klarheit gewährleistet sind, sollte Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 669/2009 ersetzt werden.
(8) In Artikel 19 der Verordnung (EG) Nr. 669/2009 ist ein Übergangszeitraum von fünf Jahren ab Inkrafttreten der genannten Verordnung vorgesehen, während dessen die Mindestanforderungen an benannte Eingangsorte Schritt für Schritt umgesetzt werden können. Dementsprechend sollte es den zuständigen Behörden in den Mitgliedstaaten erlaubt sein, während dieser Übergangszeit die erforderlichen Nämlichkeitskontrollen und Warenuntersuchungen an anderen Kontrollstellen als den benannten Eingangsorten durchzuführen. In diesen Fällen sollten solche Kontrollstellen den Mindestanforderungen an benannte Eingangsorte gemäß der genannten Verordnung genügen. Dieser Übergangszeitraum endet am 14. August 2014.
(9) Eine Reihe von Mitgliedstaaten haben der Kommission gemeldet, dass sie nach wie vor praktische Schwierigkeiten bei der Anwendung der Mindestanforderungen an benannte Eingangsorte haben. Außerdem werden derzeit im Anschluss an die Annahme eines Vorschlags für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über amtliche Kontrollen und andere amtliche Tätigkeiten 4 durch die Kommission die Bestimmungen über benannte Eingangsorte und Grenzkontrollen im Allgemeinen überarbeitet. Dies kann zu Änderungen der Anforderungen an benannte Eingangsorte und Grenzkontrollen im Allgemeinen führen. Bis die Ergebnisse dieser Überarbeitung vorliegen, sollte der Übergangszeitraum gemäß Artikel 19 der Verordnung (EG) Nr. 669/2009 um fünf Jahre verlängert werden, damit eine neue Anforderung, die sich möglicherweise aus der Überarbeitung ergibt, reibungslos in Kraft treten kann.
(10) Die Verordnung (EG) Nr. 669/2009 sollte daher entsprechend geändert werden.
(11) Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit
- hat folgende Verordnung erlassen:
Die Verordnung (EG) Nr. 669/2009 wird wie folgt geändert:
1. Artikel 19 Absatz 1 erhält folgende Fassung:
"(1) Für einen Zeitraum von zehn Jahren ab dem Datum des Inkrafttretens dieser Verordnung können, falls ein benannter Eingangsort nicht über die Einrichtungen zur Durchführung von Nämlichkeitskontrollen und Warenuntersuchungen gemäß Artikel 8 Absatz 1 Buchstabe b verfügt, derartige Kontrollen und Untersuchungen vor Überführung der Waren in den zollrechtlich freien Verkehr im selben Mitgliedstaat an einer anderen Kontrollstelle durchgeführt werden, sofern sie für diesen Zweck von der zuständigen Behörde zugelassen ist und die Mindestanforderungen gemäß Artikel 4 erfüllt."
2. Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 669/2009 erhält die Fassung des Anhangs der vorliegenden Verordnung.
Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Sie gilt ab dem 1. Juli 2014.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Brüssel, den 27. Juni 2014
______
1) ABl. Nr. L 31 vom 01.02.2002 S. 1.
3) Verordnung (EG) Nr. 669/2009 der Kommission vom 24. Juli 2009 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf verstärkte amtliche Kontrollen bei der Einfuhr bestimmter Futtermittel und Lebensmittel nichttierischen Ursprungs und zur Änderung der Entscheidung 2006/504/EG (ABl. Nr. L 194 vom 25.07.2009 S. 11).
4) Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über amtliche Kontrollen und andere amtliche Tätigkeiten zur Gewährleistung der Anwendung des Lebens- und Futtermittelrechts und der Vorschriften über Tiergesundheit und Tierschutz, Pflanzengesundheit, Pflanzenvermehrungsmaterial und Pflanzenschutzmittel sowie zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 999/2001, (EG) Nr. 1829/2003 und (EG) Nr. 1831/2003, Verordnung (EG) Nr. 1/2005 des Rates, Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates, Verordnungen (EG) Nr. 834/2007 und (EG) Nr. 1099/2009 des Rates, Verordnungen (EG) Nr. 1069/2009, (EG) Nr. 1107/2009, (EU) Nr. 1151/2012 und (EU) Nr. 652/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates und der Richtlinien 98/58/EG , 1999/74/EG , 2007/43/EG , 2008/119/EG und 2008/120/EG des Rates und Richtlinie 2009/128/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Verordnung über amtliche Kontrollen) (COM(2013) 265 final).
Anhang |
"Anhang I
Futtermittel und Lebensmittel nicht tierischen Ursprungs, die verstärkten amtlichen Kontrollen am benannten Eingangsort unterliegen
Futtermittel bzw. Lebensmittel vorgesehener Verwendungszweck) | KN-Code 1 | TARIC-Unterposition | Ursprungsland | Gefahr | Häufigkeit von Waren- und Nämlichkeitskontrollen (%) |
Getrocknete Weintrauben (Lebensmittel) | 0806 20 | Afghanistan (AF) | Ochratoxin A | 50 | |
- Erdnüsse, in der Schale | - 1202 41 00 | Brasilien (BR) | Aflatoxine | 10 | |
- Erdnüsse, geschält | - 1202 42 00 | ||||
- Erdnussbutter | - 2008 11 10 | ||||
- Erdnüsse, in anderer - Weise zubereitet oder haltbar gemacht | - 2008 11 91; 2008 11 96; 2008 11 98 | ||||
(Futtermittel und Lebensmittel) | |||||
Erdbeeren (gefroren) | 0811 10 | China (CN) | Norovirus und Hepatitis A | 5 | |
(Lebensmittel) | |||||
Brassica oleracea (sonstige genießbare Kohlarten der Gattung Brassica, , Chinesischer Brokkoli") 2 | ex 0704 90 90 | 40 | China (CN) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 3 | 50 |
(Lebensmittel - frisch oder gekühlt) | |||||
Pampelmusen | ex 0805 40 00 | 31; 39 | China (CN) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 4 | 20 |
(Lebensmittel - frisch) | |||||
Tee, auch aromatisiert | 0902 | China (CN) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 5 | 10 | |
(Lebensmittel) | |||||
- Auberginen/Melanzani | - 0709 30 00; ex 0710 80 95 | 72 | Dominikanische Republik (DO) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 6 | 10 |
- Bittergurke (Momordica charantia) | - ex 0709 99 90; ex 0710 80 95 | 70 70 | |||
(Lebensmittel - frisches, gekühltes oder gefrorenes Gemüse) |
Futtermittel bzw. Lebensmittel vorgesehener Verwendungszweck) | KN-Code (1) | TARIC-Unterposition | Ursprungsland | Gefahr | Häufigkeit von Waren- und Nämlichkeitskontrollen (%) |
- Spargelbohnen
(Vigna unguiculata spp. sesquipedalis) | - ex 0708 20 00; ex 0710 22 00 | 10 10 | Dominikanische Republik (DO) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 6 | 20 |
- Paprika (Gemüsepaprika und andere Sorten) (Capsicum spp.) | - 0709 60 10; ex 0709 60 99 | 20 | |||
(Lebensmittel - frisches, gekühltes oder gefrorenes Gemüse) | - 0710 80 51; ex 0710 80 59 | 20 | |||
- Orangen (frisch oder getrocknet) | - 0805 10 20; 0805 10 80 | Ägypten (EG) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 7 | 10 | |
- Erdbeeren (frisch) | - 0810 10 00 | ||||
(Lebensmittel) | |||||
Paprika (Gemüsepaprika und andere Sorten) (Capsicum spp.) (Lebensmittel - frisches, gekühltes oder gefrorenes Gemüse) | 0709 60 10; ex 0709 60 99; | 20 | Ägypten (EG) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 8 | 10 |
0710 80 51; ex 0710 80 59 | 20 | ||||
Betelblätter (Piper betle L.)
(Lebensmittel) | ex 1404 90 00 | 10 | Indien (IN) | Salmonellen 9 | 10 |
- Capsicum annuum, ganz | - 0904 21 10 | Indien (IN) | Aflatoxine | 10 | |
- Capsicum annuum, gemahlen oder sonst zerkleinert | - ex 0904 22 00 | 10 | |||
- getrocknete Früchte der Gattung Capsicum, ganz, ausgenommen Gemüsepaprika (Capsicum annuum) | - 0904 21 90 | ||||
- Muskatnuss (Myristica fragrans) | - 0908 11 00;
0908 12 00 | ||||
(Lebensmittel - getrocknete Gewürze) | |||||
Enzyme; zubereitete Enzyme
(Futtermittel und Lebensmittel) | 3507 | Indien (IN) | Chloramphenicol | 50 | |
- Muskatnuss (Myristica fragrans)
(Lebensmittel - getrocknete Gewürze) | - 0908 11 00;
0908 12 00 | Indonesien (ID) | Aflatoxine | 20 | |
- Erbsen (mit Hülsen) | - ex 0708 10 00 | 40 | Kenia (KE) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 10 | 10 |
- Bohnen (mit Hülsen) | - ex 0708 20 00 | 40 | |||
(Lebensmittel - frisch oder gekühlt) | |||||
Minze
(Lebensmittel - frisch oder gekühlt) | ex 1211 90 86 | 30 | Marokko (MA) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 11 | 10 |
Getrocknete Bohnen
(Lebensmittel) | 0713 39 00 | Nigeria (NG) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 12 | 50 | |
Tafeltrauben
(Lebensmittel - frisch) | 0806 10 10 | Peru (PE) | Pestizidrückstände 13 | 10 | |
Wassermelonenkerne (Egusi, Citrullus lanatus) und daraus hergestellte Erzeugnisse
(Lebensmittel) | ex 1207 70 00; | 10 | Sierra Leone (SL) | Aflatoxine | 50 |
ex 1106 30 90; | 30 | ||||
ex 2008 99 99 | 50 | ||||
- Erdnüsse, in der Schale | - 1202 41 00 | Sudan (SD) | Aflatoxine | 50 | |
- Erdnüsse, geschält | - 1202 42 00 | ||||
- Erdnussbutter | - 2008 11 10 | ||||
- Erdnüsse, in anderer Weise zubereitet oder haltbar gemacht | - 2008 11 91;
2008 11 96; 2008 11 98 | ||||
(Futtermittel und Lebensmittel) | |||||
Paprika (außer Gemüsepaprika) (Capsicum spp.)
(Lebensmittel - frisch oder gekühlt) | ex 0709 60 99 | 20 | Thailand (TH) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 14 | 10 |
Betelblätter (Piper betle L.)
(Lebensmittel) | ex 1404 90 00 | 10 | Thailand (TH) | Salmonellen 9 | 10 |
- Korianderblätter | - ex 0709 99 90 | 72 | Thailand (TH) | Salmonellen 9 | 10 |
- Basilikum (Ocimum basilicum) und indisches Basilikum (Ocimum tenuiflorum) | - ex 1211 90 86 | 20 | |||
- Minze | - ex 1211 90 86 | 30 | |||
(Lebensmittel - frische oder gekühlte Kräuter) | |||||
- Korianderblätter | - ex 0709 99 90 | 72 | Thailand (TH) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 15 | 10 |
- Basilikum (Ocimum basilicum) und indisches Basilikum (Ocimum tenuiflorum) | - ex 1211 90 86 | 20 | |||
(Lebensmittel - frische oder gekühlte Kräuter) | |||||
- Spargelbohnen
(Vigna unguiculata spp. sesquipedalis) | - ex 0708 20 00; ex 0710 22 00 | 10 10 | Thailand (TH) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 15 | 20 |
- Auberginen/Melanzani | - 0709 30 00; ex 0710 80 95 | 72 | |||
(Lebensmittel - frisches, gekühltes oder gefrorenes Gemüse) | |||||
Getrocknete Aprikosen (Lebensmittel) | 0813 10 00 | Türkei (TR) | Sulfite 16 | 10 | |
- Gemüsepaprika (Capsicum annuum)
(Lebensmittel - frisches, gekühltes oder gefrorenes Gemüse) | - 0709 60 10; 0710 80 51 | Türkei (TR) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 17 | 10 | |
Weinblätter (Traubenblätter)
(Lebensmittel) | ex 2008 99 99 | 11; 19 | Türkei (TR) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 18 | 10 |
Getrocknete Weintrauben
(Lebensmittel) | 0806 20 | Usbekistan (UZ) | Ochratoxin A | 50 | |
- Korianderblätter | - ex 0709 99 90 | 72 | Vietnam (VN) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 19 | 20 |
- Basilikum (Ocimum basilicum) und indisches Basilikum (Ocimum tenuiflorum) | - ex 1211 90 86 | 20 | |||
- Minze | - ex 1211 90 86 | 30 | |||
- Petersilie | - ex 0709 99 90 | 40 | |||
(Lebensmittel - frische oder gekühlte Kräuter) | |||||
- Okra | - ex 0709 99 90 | 20 | Vietnam (VN) | Pestizidrückstände, analysiert nach Multirückstandsmethoden auf der Grundlage von GC-MS und LC-MS oder nach Einzelrückstandsmethoden 19 | 20 |
- Paprika (außer Gemüsepaprika)(Capsicum spp.) | - ex 0709 60 99 | 20 | |||
(Lebensmittel - frisch oder gekühlt) | |||||
1) Sind nur bestimmte Erzeugnisse mit demselben KN-Code Kontrollen zu unterziehen und ist dieser Code nicht weiter unterteilt, so wird der KN-Code mit dem Zusatz ,ex" wiedergegeben.
2) Gemüsekohl der Gattung Brassica oleracea L. convar. Botrytis (L) Alef var. Italica Plenck, cultivar alboglabra. Auch als "Kai-Lan", "Gai-Lan", , Gailan", "Kailan" und "Chinese bare Jielan" bekannt. 3) Insbesondere Rückstände von: Chlorfenapyr, Fipronil (Summe aus Fipronil + Sulfonmetabolit (MB46136), ausgedrückt als Fipronil), Carbendazim und Benomyl (Summe aus Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim), Acetamiprid, Dimethomorph und Propiconazol. 4) Insbesondere Rückstände von: Triazophos, Triadimefon und Triadimenol (Summe aus Triadimefon und Triadimenol), Parathionmethyl (Summe aus Parathionmethyl und Paraoxonmethyl, ausgedrückt als Parathionmethyl), Phenthoat, Methidathion. 5) Insbesondere Rückstände von: Buprofezin; Imidacloprid; Fenvalerat und Esfenvalerat (Summe der RS- und SR-Isomere); Profenofos; Trifluralin; Triazophos; Triadimefon und Triadimenol (Summe aus Triadimefon und Triadimenol), Cypermethrin (Cypermethrin einschließlich anderer Gemische seiner Isomerbestandteile (Summe der Isomere)). 6) Insbesondere Rückstände von: Amitraz (Amitraz einschließlich seiner Metaboliten, die den 2,4-Dimethylanilin-Anteil enthalten, ausgedrückt als Amitraz), Acephat, Aldicarb (Summe aus Aldicarb, seinem Sulfoxid und seinem Sulfon, ausgedrückt als Aldicarb), Carbendazim und Benomyl (Summe aus Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim), Chlorfenapyr, Chlorpyrifos, Dithiocarbamaten (Dithiocarbamate, ausgedrückt als CS2, einschließlich Maneb, Mancozeb, Metiram, Propineb, Thiram und Ziram), Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Dicofol (Summe aus p, p2- und o,p2-Isomeren), Dimethoat (Summe aus Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat), Endosulfan (Summe aus alpha- und beta-Isomeren und Endosulfansulphat, ausgedrückt als Endosulfan), Fenamidon, Imidacloprid, Malathion (Summe aus Malathion und Malaoxon, ausgedrückt als Malathion), Methamidophos, Methiocarb (Summe aus Methiocarb und Methiocarbsulfoxid und -sulfon, ausgedrückt als Methiocarb), Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl), Monocrotophos, Oxamyl, Profenofos, Propiconazol, Thiabendazol, Thiacloprid. 7) Insbesondere Rückstände von: Carbendazim und Benomyl (Summe aus Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim), Cyfluthrin (Cyfluthrin einschließlich anderer Gemische seiner Isomerbestandteile (Summe der Isomere)) Cyprodinil, Diazinon, Dimethoat (Summe aus Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat), Ethion, Fenitrothion, Fenpropathrin, Fludioxonil, Hexaflumuron, Lambdacyhalothrin, Methiocarb (Summe aus Methiocarb und Methiocarbsulfoxid und -sulfon, ausgedrückt als Methiocarb), Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl), Oxamyl, Phenthoat, Thiophanatmethyl. 8) Insbesondere Rückstände von: Carbofuran (Summe aus Carbofuran und 3-Hydroxycarbofuran, ausgedrückt als Carbofuran), Chlorpyrifos, Cypermethrin (Cypermethrin einschließlich anderer Gemische seiner Isomerbestandteile (Summe der Isomere)), Cyproconazol, Dicofol (Summe aus p, p2- und o,p2-Isomeren), Difenoconazol, Dinotefuran, Ethion, Flusilazol, Folpet, Prochloraz (Summe aus Prochloraz und seinen Metaboliten, die den 2,4,6-Trichlorphenol-Anteil enthalten, ausgedrückt als Prochloraz), Profenofos, Propiconazol, Thiophanatmethyl und Triforin. 9) Referenzmethode EN/ISO 6579 oder eine Methode, die gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 2073/2005 der Kommission (ABl. Nr. L 338 vom 22.12.2005 S. 1) anhand dieser Methode validiert wurde. 10) Insbesondere Rückstände von: Dimethoat (Summe aus Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat), Chlorpyrifos, Acephat, Methamidophos, Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl), Diafenthiuron, Indoxacarb als Summe der S- und R-Isomere. 11) Insbesondere Rückstände von: Chlorpyrifos, Cypermethrin (Cypermethrin einschließlich anderer Gemische seiner Isomerbestandteile (Summe der Isomere)), Dimethoat (Summe aus Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat), Endosulfan (Summe aus alpha- und beta-Isomeren und Endosulfansulphat, ausgedrückt als Endosulfan), Hexaconazol, Parathionmethyl (Summe aus Parathionmethyl und Paraoxonmethyl, ausgedrückt als Parathionmethyl), Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl), Flutriafol, Carbendazim und Benomyl (Summe aus Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim), Flubendiamid, Myclobutanyl, Malathion (Summe aus Malathion und Malaoxon, ausgedrückt als Malathion). 12) Insbesondere Rückstände von Dichlorvos. 13) Insbesondere Rückstände von Diniconazol, Ethephon und Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl). 14) Insbesondere Rückstände von: Carbofuran (Summe aus Carbofuran und 3-Hydroxycarbofuran, ausgedrückt als Carbofuran), Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl), Dimethoat (Summe aus Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat), Triazophos, Malathion (Summe aus Malathion und Malaoxon, ausgedrückt als Malathion), Profenofos, Prothiofos, Ethion, Carbendazim und Benomyl (Summe aus Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim), Triforin, Procymidon, Formetanat: Summe aus Formetanat und seinen Salzen, ausgedrückt als Formetanat(hydrochlorid). 15) Insbesondere Rückstände von: Acephat, Carbaryl, Carbendazim und Benomyl (Summe aus Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim), Carbofuran (Summe aus Carbofuran und 3-Hydroxycarbofuran, ausgedrückt als Carbofuran), Chlorpyrifos, Chlorpyrifosmethyl, Dimethoat (Summe aus Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat), Ethion, Malathion (Summe aus Malathion und Malaoxon, ausgedrückt als Malathion), Metalaxyl und Metalaxyl-M (Metalaxyl einschließlich anderer Gemische seiner Isomerbestandteile, einschließlich Metalaxyl-M (Summe der Isomere)), Methamidophos, Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl), Monocrotophos, Profenofos, Prothiofos, Quinalphos, Triadimefon und Triadimenol (Summe aus Triadimefon und Triadimenol), Triazophos, Dicrotophos, EPN, Triforin. 16) Referenzmethoden: EN 1988-1;1998, EN 1988-2;1998 oder ISO 5522:1981. 17) Insbesondere Rückstände von: Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl), Oxamyl, Carbendazim und Benomyl (Summe aus Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim), Clofentezin, Diafenthiuron, Dimethoat (Summe aus Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat), Formetanat: Summe aus Formetanat und seinen Salzen, ausgedrückt als Formetanathydrochlorid, Malathion (Summe aus Malathion und Malaoxon, ausgedrückt als Malathion), Procymidon, Tetradifon, Thiophanatmethyl. 18) Insbesondere Rückstände von: Azoxystrobin, Boscalid, Chlorpyrifos, Dithiocarbamaten (Dithiocarbamate, ausgedrückt als CS2, einschließlich Maneb, Mancozeb, Metiram, Propineb, Thiram und Ziram), Endosulfan (Summe aus alpha- und beta-Isomeren und Endosulfansulphat, ausgedrückt als Endosulfan), Kresoximmethyl, Lambdacyhalothrin, Metalaxyl und Metalaxyl-M (Metalaxyl einschließlich anderer Gemische seiner Isomerbestandteile, einschließlich Metalaxyl-M (Summe aus Isomeren)), Methoxyfenozid, Metrafenon, Myclobutanil, Penconazol, Pyraclostrobin, Pyrimethanil, Triadimefon und Triadimenol (Summe aus Triadimefon und Triadimenol), Trifloxystrobin. 19) Insbesondere Rückstände von: Carbofuran (Summe aus Carbofuran und 3-Hydroxycarbofuran, ausgedrückt als Carbofuran), Carbendazim und Benomyl (Summe aus Benomyl und Carbendazim, ausgedrückt als Carbendazim), Chlorpyrifos, Profenofos, Permethrin (Summe der Isomere), Hexaconazol, Difenoconazol, Propiconazol, Fipronil (Summe aus Fipronil + Sulfonmetabolit (MB46136), ausgedrückt als Fipronil), Propargit, Flusilazol, Phenthoat, Cypermethrin (Cypermethrin einschließlich anderer Gemische seiner Isomerbestandteile (Summe der Isomere)), Methomyl und Thiodicarb (Summe aus Methomyl und Thiodicarb, ausgedrückt als Methomyl), Quinalphos, Pencycuron, Methidathion, Dimethoat (Summe aus Dimethoat und Omethoat, ausgedrückt als Dimethoat), Fenbuconazol." |
ENDE |