umwelt-online: Akzeptierte Nachweisverfahren zu den Bestimmungen über die Lizenzierung von Piloten - JAR-FCL 1 (deutsch) - (Flugzeug)(4)
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Akzeptiertes Nachweisverfahren
ANV FCL 1.340
Lehrgang für den Erwerb der Lehrberechtigung für Flugausbildung (Flugzeug) (FI(A))
(Siehe JAR-FCL 1.340)
(Siehe Anhang 1 zu JAR-FCL 1.340)
Ziel des Lehrganges
Der Lehrgang hat zum Ziel, den Teilnehmern die entsprechende Ausbildung für die Durchführung der theoretischen und praktischen Ausbildung zum Erwerb einer Lehrberechtigung für PPL(A), CPL(A), Klassen- oder Musterberechtigungen für einmotorige Flugzeuge und, soweit zutreffend, einer Nachtflugqualifikation vermitteln.
Teil 1
Lehrtätigkeit und Lernverhalten
Sachgebiet-Nr.
1 Der Lernvorgang
Motivation
Wahrnehmung und Verständnis
Gedächtnis und Erinnerungsvermögen Verhaltensweisen und Übertragung Lernhindernisse
Lernanreize
Lernmethoden
Lernfortschritte
2 Der Unterrichtsvorgang
Grundlagen erfolgreicher Lehrtätigkeit
Unterrichtsplanung
Lehrmethoden
Vermittlung von neuem Lehrstoff auf der Grundlage bereits vorhandener Kenntnisse Verwendung von Stundenplänen
3 Ausbildungsgrundsätze
Bedeutung eines gegliederten (genehmigten) Ausbildungslehrganges Bedeutung eines systematisch ausgearbeiteten Lehrplans Abstimmung von theoretischer Ausbildung und Flugausbildung
4 Angewandte Lehrmethoden
Verwendung von Ausbildungshilfen
Gruppenunterricht
Einzelunterricht
Beteiligung der Schüler am Unterricht/Meinungsaustausch
Bedingungen während des Fluges/im Cockpit
Angewandte Lehrmethoden
Beurteilung während und nach Beendigung des Fluges und Entscheidungsfindung
5 Beurteilung und Prüfung von Flugschülern
Zweck von Zwischenprüfungen
Abrufen von Kenntnissen
Umwandlung von Wissen in Verständnis
Umsetzung von Verständnis in Handlungen
Notwendigkeit zur Beurteilung des Ausbildungsfortschrittes
Ursachen für Fehler erkennen
Aufmerksamkeit zunächst auf große, dann auf kleine Fehler richten
Vermeidung von übertriebener Kritik
Notwendigkeit zur klaren und präzisen Kommunikation
6 Entwicklung des Ausbildungsprogramms
Unterrichtsplanung
Vorbereitung
Erklärung und Vorführung
Beteiligung der Schüler am Unterricht und praktische Übungen Beurteilung
7 Menschliches Leistungsvermögen in Bezug auf die Flugausbildung
Physiologische Einflussgrößen
Psychologische Einflussgrößen
Menschliche Informationsverarbeitung
Verhaltensweisen
Entwicklung von Lagebeurteilung und der Fähigkeit zur Entscheidungsfindung
8 Gefahren bei der Simulation von Ausfällen und Störungen der Flugzeugsysteme während des Fluges
Auswahl einer sicheren Flughöhe
Bedeutung der richtigen Handgriffe (touch drills)
Situationsbewusstsein
Einhaltung der korrekten Verfahren
9 Nachtflugausbildung
Ziele
Gesetzliche Bestimmungen
Flugzeugausrüstung
Beleuchtung des Flugzeugs'
Flugbesatzungslizenzen
Flugplatzgenehmigungen (soweit zutreffend)
Vertrautmachen mit den Nachtflugbedingungen
Flugvorbereitung
Erforderliche Ausrüstung für den Flug
Adaptation an die Nachtsehfähigkeit (skotopisches Sehen) Persönliche Vorsichtsmaßnahmen auf den Abstellflächen Außen-/Innenkontrollen - Besonderheiten bei Nacht Beleuchtung des Flugzeugs- Bedienung
10 Verwaltungsangelegenheiten der Ausbildung
Aufzeichnungen über die theoretische Ausbildung/Flugausbildung
Persönliches Flugbuch des Piloten
Lehrplan der theoretischen und praktischen Ausbildung
Studienunterlagen
Amtliche Formblätter
Flughandbücher
Unterlagen über den Flugauftrag
Borddokumente
Vorschriften für die Privatpilotenlizenz
Beispiel für die ungefähre Stundenaufteilung im theoretischen Ausbildungsteil des Lehrganges für den Erwerb der Lehrberechtigung für Flugausbildung
(Flugzeug)
(Die nachstehenden Nummern beziehen sich auf die Sachgebiete im Abschnitt "Lehrtätigkeit und Lernverhalten").
Sachgebiet Nr. ----------------------------- | Unterrichtsstunden ------------------------ | Praxis im Klassenraum ---------------------------- | Bemerkungen --------------------------------- | Zwischenprüfungen ---------------------------- |
1 | 2.00 | - | Gelegenheit für Fragen und kurze Diskussionen | 0.30 |
2 | 4.00 | - | Gelegenheit für Fragen und kurze Diskussionen | 1.00 |
3 | 2.00 | - | Hier sollte der Lehrplan für die PPL-Ausbildung herangezogen werden. | 0.30 |
4.a. | 5.00 | 32 | Die praktischen Übungsstunden zu diesem Thema bieten dem Lehrgangsteilnehmer die Möglichkeit, seine technischen Kenntnisse aufzufrischen und Fähigkeiten zur Durchführung von Unterricht im Klassenraum zu entwickeln. Sie dienen ebenfalls zum Meinungsaustausch zwischen den Lehrgangsteilnehmern und für Hinweise zur Lehrtätigkeit durch den aufsichtführenden Lehrberechtigten. | |
4.b. | 32 | Die praktischen Übungsstunden umfassen in erster Linie die Durchführung von Besprechungen vor dem Fluge. Die Lehrgangsteilnehmer haben die Möglichkeit, eine kurze Vorbesprechung (10-15 Minuten) in der Praxis zu üben. Die Vorbesprechung umfasst in sinnvoller Reihenfolge den Inhalt der bevorstehenden Flugstunde. | ||
5.a. | 2.00 | - | Den Schwerpunkt sollte die Gültigkeit der in den Zwischenprüfungen gestellten Fragen bilden. | 1.00 |
5.b. | 2.00 | - | Hierbei sollte die Unterstützung und des Flugschülers im Vordergrund stehen. | 1.00 |
6 | 5.00 | 14 | Die praktischen Übungsstunden umfassen die Planung von Unterrichtsstunden/-abschnitten und die Entwicklung der Fähigkeit des Lehrgangsteilnehmers zur Erstellung von Unterrichtsplänen. | |
7 | 5.00 | - | Situationsbeispiele im Hinblick auf eine sachgerechte Lagebeurteilung und Entscheidungsfindung sind zu entwickeln und auszuwerten. | 1.00 |
8 | 2.00 | - | Beispiele für Gefahrensituationen müssen eine große Anzahl von verschiedenen leichten Flugzeugen und Betriebsarten abdecken und dürfen nicht nur auf die in der Ausbildung verwendeten Luftfahrzeuge beschränkt sein. | 1.00 |
9 | 5.00 | - | Vorbesprechungen, um einen Lehrgangsteilnehmer in der Durchführung der Nachtflugausbildung auszubilden. | |
10 | 2.00 | - | Allgemeine Wiederholung der einschlägigen Dokumente. | 1.00 |
-----------------------------
Total: | ------------------------
40.00 | --------------------------
78.00 | ---------------------------------
| ----------------------------
7.00 |
Gesamtstunden | 125 Stunden (einschl. Zwischenprüfungen) |
Flugübungen
1 Die Flugübungen entsprechen den Flugübungen der Ausbildung für den Erwerb der PPL(A), umfassen jedoch noch zusätzliche Punkte, die die Tätigkeit des Lehrberechtigten besonders berücksichtigen.
2 Die Nummerierung der Übungen ist in erster Linie als Auflistung und als allgemeiner Leitfaden für die Abfolge des Unterrichts zu betrachten. Es ist daher nicht unbedingt notwendig, die Vorführungen und Übungen in der aufgelisteten Reihenfolge abzuhandeln. Die tatsächliche Reihenfolge richtet sich nach folgenden zusammenhängenden Faktoren:
Fortschritt und Fähigkeiten des Lehrgangsteilnehmers
Wetterbedingungen, die den Flug beeinflussen
Zur Verfügung stehende Flugzeit
Unterrichtsmethodische Überlegungen
Betriebsbedingungen vor Ort
3 Daraus ergibt sich, dass Lehrgangsteilnehmer möglicherweise mit ähnlichen zusammenhängenden Faktoren konfrontiert werden. In der Ausbildung sollen sie lernen, Unterrichtspläne zu erstellen, in dem sie zur optimalen Gestaltung jeder Flugstunde, Teile der vorgegebenen Übungen nach Bedarf kombinieren.
Allgemeines
4 Die Vorbesprechung (Briefing) umfasst in der Regel eine Darstellung der Lernziele und, sofern notwendig, eine kurze Erläuterung der aerodynamischen Zusammenhänge. Des Weiteren muss genau erklärt werden, welche Übungen der Lehrberechtigte auf dem Flug durchführen wird, die dann vom Bewerber nachzufliegen sind. Dazu sollte gehören, in welcher Weise der Flug durchgeführt wird, d.h. wer das Flugzeug fliegt und in welcher Form das Verhalten als Luftfahrer, Wetter und Flugsicherheitsakpekte in der aktuellen Situation zu berücksichtigen sind. Die Bedingungen der Flugstunde bestimmen die Abfolge der einzelnen Übungsteile.
5 Die vier grundlegenden Elemente der Vorbesprechung sind:
1 Das Lernziel2 Aerodynamik (nur ganz kurze Erläuterung)
3 Die Flugübung(en) (was ist zu tun, auf welche Weise und von wem)
4 Verhalten als Luftfahrer (airmanship) (Wetter, Flugsicherheit etc.)
Planung von Flugstunden
6 Die Vorbereitung von Stundenplänen trägt entscheidend zu einem effektiven Unterricht bei. Die Planung und praktische Anwendung solcher Pläne unter Aufsicht gehört daher zur Ausbildung des Lehrgangsteilnehmers.
Allgemeines
7 Der Bewerber für eine Lehrberechtigung sollte die Flugausbildung abgeschlossen haben, bevor er mit der Durchführung der Grundausbildung zur Ausbildung von Privatpiloten (PPL(A) beginnt.
8 Während dieser Ausbildung muss der Bewerber den Sitz einnehmen, den normalerweise der Lehrberechtigte (FI(A)) einnimmt, es sei denn, dass er im Rahmen der gemeinsamen Flugausbildung (mutual flying) die Rolle des Flugschülers einnimmt.
9 Es sei darauf hingewiesen, dass das Verhalten als Luftfahrer (airmanship) ein wesentlicher Bestandteil bei allen Flugübungen ist. Bei den folgenden Flugübungen ist daher zum geeigneten Zeitpunkt das entsprechende Verhalten während des Fluges besonders hervorzuheben.
10 Wenn die Rechte der FI(A)-Berechtigung auch die Nachtflugausbildung bein-halten sollen, sind die Übungen 12 und 13 des Lehrplans für die praktische Ausbildung, entweder als Teil des Lehrgangs oder im Anschluss an den Erwerb der Berechtigung, bei Tag und zusätzlich bei Nacht durchzuführen.
Inhalte des Lehrplans für die praktische Ausbildung
Flugvorbesprechnungen und Flugübungen
1 Vertrautmachen mit dem Flugzeug
2 Tätigkeiten vor Beginn und nach Beendigung des Fluges
3 Flugerfahrung
4 Auswirkungen bei Betätigung der Steuerorgane
5 Rollen
6 Horizontaler Geradeausflug
7 Steigflug
8 Sinkflug
9 Kurvenflug
10A Langsamflug
10B Überziehen
11A Beenden des beginnenden Trudelns
11B Stationäres Trudeln - Einleiten & Beenden
12 Start und Steigflug während des Querabfluges
13 Platzrunde, Anflug und Landung
14 Erster Alleinflug
15 Kurvenflug (Übungen für Fortgeschrittene)
16 Notlandung ohne Motorhilfe
17 Sicherheitslandung
18A Navigation
18B Navigation in geringeren Höhen/bei verminderter Sicht
18C Funknavigation
19 Einführung in das Fliegen nach Instrumenten
20 Grundlagen des Nachtfluges
Anmerkung: Übung 11B wird für die PPL-Ausbildung nicht gefordert, ist jedoch Bestandteil der Ausbildung für den Erwerb der Lehrberechtigung für Flugausbildung.
Flugvorbesprechung 1
Vertrautmachen mit dem Flugzeug
Lernziele
Kennenlernen des Flugzeugs
Erläuterung der Cockpitgestaltung
Flugzeug- und Triebwerksysteme
Checklisten, Handgriffe, Steuerungsanlagen
Sicherungsmaßnahmen für das Anlassen von Hand
Notverfahren
Maßnahmen bei einem Feuer am Boden und in der Luft - Triebwerkbrand, Brand in der Kabine, Brand in der elektrischen Anlage
Systemausfälle je nach Flugzeugmuster
Verlassen des Flugzeugs (escape drills) - Lage und Handhabung der Notausrüstung und Notausstiege
Flugübung 1
Vertrautmachen mit dem Flugzeug
Kennenlernen des Flugzeugs
Erläuterung der Cockpitgestaltung
Flugzeugsysteme
Checklisten, Handgriffe, Steuerungsanlagen
Notverfahren
Maßnahmen bei einem Feuer am Boden und in der Luft - Triebwerkbrand, Brand in der Kabine, Brand in der elektrischen Anlage
Systemausfälle je nach Flugzeugmuster
Verlassen des Flugzeugs (escape drills) - Lage und Handhabung der Notausrüstung und Notausstiege
Flugvorbesprechung 2
Tätigkeiten vor Beginn und nach Beendigung des Fluges
Lernziele
Flugauftrag und Übernahme des Flugzeugs einschließlich der Borddokumente Erforderliche Ausrüstung (Karten etc.)
Außenkontrollen
Innenkontrollen
Bequeme Sitzposition des Flugschülers, Gurt, Sitz und Seitenruderpedale einstellen Anlassen und Warmlaufen
Überprüfung des Triebwerks
Abstellen der Systeme nach Checkliste und Abstellen des Triebwerks
Verlassen des Flugzeugs, Abstellen, Sichern und Verankern
Vervollständigung des Flugauftrags und der Borddokumente
Flugübung 2
Tätigkeiten vor Beginn und nach Beendigung des Fluges
Flugauftrag und Übernahme des Flugzeugs
Borddokumente
Erforderliche Ausrüstung (Karten etc.)
Außenkontrollen Innenkontrollen
Bequeme Sitzposition des Flugschülers, Gurt-, Sitz- und Seitenruderpedale einstellen
Anlassen und Warmlaufen
Überprüfung des Triebwerks
Abstellen der Systeme nach Checkliste und Abstellen des Triebwerks
Verlassen des Flugzeugs, Abstellen, Sichern und Verankern
Vervollständigen des Flugauftrags und der Borddokumente
Dokumentation
Flugvorbesprechung 3
(nur Flugübung)
Flugübung 3
Flugerfahrung
Flugvorbesprechung 4
Auswirkungen bei Betätigung der Steuerorgane
Lernziele
Funktionsprinzip der Höhen-, Quer- und Seitensteuerung - im horizontalen Geradeausflug und im Kurvenflug Auswirkungen der Betätigung von Quer- und Seitenruder
Auswirkung der Massenträgheit
Auswirkung der Fluggeschwindigkeit
Auswirkung des Propellerstrahls
Auswirkung der Leistung
Auswirkung der Trimmsteuerung Auswirkung der Klappen
Steuerung der Gemischregelung Steuerung der Vergaservorwärmung Steuerung der Kabinenheizung/-lüftung
Auswirkung anderer Steuerungsanlagen (soweit vorhanden)
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugübung 4
Auswirkungen bei Betätigung der Steuerorgane
Funktionsprinzip der Höhen-, Quer- und Seitensteuerung - im Geradeaus-Horizontalflug und Kurvenflug Auswirkungen der Betätigung von Quer- und Seitenruder
Auswirkung der Fluggeschwindigkeit
Auswirkung des Propellerstrahls
Auswirkung der Leistung
Auswirkung der Trimmsteuerung Auswirkung der Klappen
Steuerung der Gemischregelung Steuerung der Vergaservorwärmung Steuerung der Kabinenheizung/-lüftung
Auswirkung anderer Steuerungsanlagen (soweit vorhanden).
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 5
Rollen
Lernziele
Kontrollen vor dem Rollen
Anrollen, Kontrolle der Rollgeschwindigkeit und Anhalten
Bedienung des Triebwerks
Richtungskontrolle und Kurven (einschließlich Manövrieren auf begrenztem Raum)
Abstellen auf der Abstellfläche und Vorsichtsmaßnahmen
Auswirkungen von Wind und Bedienung der Steuerflächen
Auswirkungen des Pistenzustandes
Freigängigkeit aller Ruder Einwinkzeichen
Überprüfung der Instrumente
Verhalten als Luftfahrer und Verfahren der Flugverkehrskontrolldienste
Häufige Fehler
Notfälle
Ausfall der Lenkung/Ausfall der Bremsen
Flugübung 5
Rollen
Kontrollen vor dem Rollen
Anrollen, Kontrolle der Rollgeschwindigkeit und Anhalten
Bedienung des Triebwerks Richtungskontrolle und Kurven Kurven auf begrenztem Raum
Abstellen auf der Abstellfläche und Vorsichtsmaßnahmen
Auswirkungen von Wind und Bedienung der Steuerflächen
Auswirkungen des Pistenzustandes
Freigängigkeit aller Ruder Einwinkzeichen
Überprüfung der Instrumente
Verhalten als Luftfahrer und Verfahren der Flugverkehrskontrolldienste
Notfälle
Ausfall der Lenkung/Ausfall der Bremsen
Flugvorbesprechung 6
Horizontaler Geradeausflug
Lernziele
Angreifende Kräfte
Längsstabilität und Höhenrudersteuerung
Verhältnis zwischen Schwerpunkt und Höhenrudersteuerung Quer- und Richtungsstabilität
Steuerung von Fluglage und Schwerpunktlage
Trimmung
Gesetzte Triebwerksleistungen und Fluggeschwindigkeiten Schwebe-/Leistungskurven
Reichweite und Flugdauer
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
Flugübung 6
Horizontaler Geradeausflug
Mit normaler Reiseflugleistung:
Erreichen und Einhalten des horizontalen Geradeausfluges
Demonstration der Eigenstabilität
Höhenrudersteuerung, einschließlich Gebrauch der Höhenrudertrimmung
Querlage, Richtung und Ausgleich, Gebrauch der Seitenrudertrimmung, sofern notwendig bei ausgewählten Fluggeschwindigkeiten (Nutzung der Triebwerksleistung)
Auswirkung von Widerstand und Nutzung der Triebwerksleistung (zwei Geschwindigkeiten für eine gesetzte Triebwerksleistung)
Horizontaler Geradeausflug bei verschiedenen Flugzeugkonfigurationen (Klappen, Fahrwerk)
Einsatz von Instrumenten zur Unterstützung der Genauigkeit
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 7
Steigflug
Lernziele
Angreifende Kräfte
Zusammenhang zwischen Leistung/Fluggeschwindigkeit und Steigrate (Beste Steigrate (Vy) nach Schwebe-/Leistungskurven))
Auswirkung von Masse
Auswirkung der Klappen
Überlegungen zur Triebwerkseinstellung
Auswirkung der Dichtehöhe
Reisesteigflug
Bester Steigwinkel (Vx)
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
Flugübung 7
Steigflug
Einleiten und Einhalten der normalen Geschwindigkeit und Geschwindigkeit für maximale Steigrate
Übergang in den Horizontalflug
Übergang in den Horizontalflug in ausgewählten Flughöhen
Steigflug mit ausgefahrenen Klappen Übergang in den normalen Steigflug Reisesteigflug
Bester Steigwinkel
Einsatz von Instrumenten zur Unterstützung der Genauigkeit
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 8
Sinkflug
Lernziele
Angreifende Kräfte
Gleitwinkel für den Sinkflug ohne Motorhilfe - Fluggeschwindigkeit - Sinkfluggeschwindigkeit Auswirkung der Klappen
Auswirkung von Wind,
Auswirkung von Masse
Überlegungen zur Triebwerkseinstellung
Sinkflug mit Motorhilfe - Triebwerksleistung/Fluggeschwindigkeit - Sinkfluggeschwindigkeit Reisesinkflug
Seitengleitflug
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
Flugübung 8
Sinkflug
Einleiten und Einhalten des Gleitfluges Übergang in den Horizontalflug
Übergang in den Horizontalflug in ausgewählten Flughöhen
Sinkflug mit ausgefahrenen Klappen
Sinkflug mit Motorhilfe - Reisesinkflug (einschließlich Auswirkung von
Triebwerksleistung/Fluggeschwindigkeit) Seitengleitflug (auf geeigneten Mustern)
Einsatz von Instrumenten zur Unterstützung der Fluggenauigkeit
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 9
Kurvenflug
Lernziele
Angreifende Kräfte
Bedienung der Steuerorgane
Veränderung der Triebwerksleistung Einhaltung von Fluglage und Gleichgewicht Normalflugkurven
Steig- und Sinkflugkurven
Kurven im Seitengleitflug
Kurven auf festgelegte Steuerkurse - Verwendung von Kurskreisel und Magnetkompass
Verhalten als Luftfahrer (airmanship) Häufige Fehler
Flugübung 9
Kurvenflug
Einleiten und Einhalten von Normalflugkurven
Wiederaufnahme des Geradeausfluges
Fehler beim Kurvenflug - (falscher Längs- oder Querneigungswinkel, Ausgleich) Steigflugkurven
Sinkflugkurven
Kurven im Seitengleitflug (auf geeigneten Mustern)
Kurven auf festgelegte Steuerkurse - Verwendung von Kurskreisel und Magnetkompass
Einsatz von Instrumenten zur Unterstützung der Fluggenauigkeit
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Überziehen/Trudeln erkennen und vermeiden
Die Ausbildung besteht aus den Übungen:
10A, 10B und 11A
Flugvorbesprechung 10A
Langsamflug
Lernziele
Handhabungseigenschaften des Flugzeugs während des Langsamfluges, bei
Vs1 und Vso+ 10 KnotenVs1 und Vso+ 5 Knoten
Langsamflug bei Ablenkung durch den Lehrberechtigten
Effekt des Durchstartens bei Konfigurationen in denen die Veränderung der Triebwerksleistung eine starke
Längsneigungsänderung nach oben ("noseup") hervorruft
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
Flugübung 10A
Langsamflug
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Sicherheitskontrollen
Heranführen an den Langsamflug
Kontrollierter Langsamflug ohne Klappen bei:
Vs1+ 10 Knoten und ausgefahrenen Klappen
bei Vso+ 10 Knoten
horizontaler Geradeausflug
Normalflugkurven
Steig- und Sinkflug
Steig- und Sinkflugkurven
Kontrollierter Langsamflug ohne Klappen bei:
Vs1+ 5 Knoten und ausgefahrenen Klappen
bei Vso+ 5 Knoten horizontaler Geradeausflug
Normalflugkurven Steig- und Sinkflug
Steig- und Sinkflugkurven
"Unkoordinierte" Sinkflugkurven im unteren Geschwindigkeitsbereich -
Notwendigkeit zum Einhalten eines stationären Flugzustandes
"Ablenkung durch den Lehrberechtigten" bei Flügen im unteren Geschwindigkeitsbereich - Notwendigkeit zum Einhalten eines stationären Flugzustandes und der sicheren Fluggeschwindigkeit
Effekt des Durchstartens bei Konfigurationen in denen die Veränderung der Triebwerksleistung eine starke Längsneigungsänderung nach oben ("noseup") hervorruft
Flugvorbesprechung 10B
Überziehen
Lernziele
Eigenschaften des überzogenen Flugzustandes
Kritischer Anstellwinkel
Wirkungsgrad der Steuerungsanlagen beim Überziehen
Einflussfaktoren auf die Überziehgeschwindigkeit
Wirkung der Klappen und sonstigen Auftriebshilfen
Auswirkung von Leistung/Masse/Schwerpunkt/Lastvielfachem
Auswirkungen von Ungleichgewicht beim Überziehen
Anzeichen des Überziehens
Erkennen und Beenden des überzogenen Flugzustandes
Überziehen und Beenden des überzogenen Flugzustandes:
Ohne Motorhilfe
Mit Motorhilfe
Mit ausgefahrenen Klappen
Steigflug mit Höchstleistung (Geradeaus- und Kurvenflug bis zu dem Punkt des Überziehens an dem der Strömungsabriss eintritt)
*Überziehen und Beenden des überzogenen Flugzustandes bei Flugmanövern mit mehr als 1 G (beschleunigtes Überziehen, einschließlich sekundären Überziehens und Beenden dieses Zustandes) Beenden von kritischen Flugzuständen in der Landekonfiguration sowie in anderen Konfigurationen und unter anderen Bedingungen
Beenden von kritischen Flugzuständen bei Konfigurationsänderungen
Überziehen und Beenden des kritischen Flugzustandes bei Ablenkungen durch den Lehrberechtigten Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
*Bei den Flugübungen sind die Betriebsgrenzen sowie die Berechnungen zu Masse und Schwerpunktlage entsprechend dem Flughandbuch zu berücksichtigen. Diese Faktoren sind ebenfalls bei den Flugübungen zum Trudeln zu berücksichtigen.
Flugübung 10B
Überziehen
Verhalten als Luftfahrer - Sicherheitskontrollen
Anzeichen des Überziehens
Erkennen und Beenden des überzogenen Flugzustandes
Beenden ohne Motorhilfe
Beenden mit Motorhilfe
Beenden des Überziehens mit Abkippen über einen Tragflügel
Überziehen und Beenden mit Motorhilfe
Überziehen und Beenden mit ausgefahrenen Klappen
Steigflug mit Höchstleistung (Geradeaus- und Kurvenflug) bis zu dem Punkt des Überziehens an dem der Strömungsabriss eintritt - Auswirkung von Ungleichgewicht beim Überziehen mit Einsatz von Steigflugleistung
*Überziehen und Beenden des überzogenen Flugzustandes bei Flugmanövern mit mehr als 1 G (beschleunigtes Überziehen, einschließlich sekundären Überziehens und Beenden dieses Zustandes) Beenden von kritischen Flugzuständen in der Landekonfiguration sowie in anderen Konfigurationen und unter anderen Bedingungen
Beenden von kritischen Flugzuständen bei Konfigurationsänderungen
Ablenkungen durch den Fluglehrer während des Überziehens
*Bei den Flugübungen sind die Betriebsgrenzen zu berücksichtigen sowie das Flughandbuch und die Berechnungen von Masse und Schwerpunktlage. Diese Faktoren sind ebenfalls bei den Flugübungen zum Trudeln zu berücksichtigen.
Flugvorbesprechung 11 A
Beenden von beginnendem Trudeln
Lernziele
Ursachen, Zustände, Autorotation und Eigenschaften des Trudelns
Erkennen und Beenden von beginnendem Trudeln - Einleiten aus verschiedenen Fluglagen Betriebsgrenzen des Flugzeugs
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
Flugübung 11A
Beenden von beginnendem Trudeln
Betriebsgrenzen des Flugzeugs
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Sicherheitskontrollen
Erkennen des beginnenden Trudelns
Beenden von beginnendem Trudeln nach dem Einleiten aus verschiedenen Fluglagen mit dem Flugzeug in Reiseflugkonfiguration einschließlich Ablenkungen durch den Fluglehrer
Flugvorbesprechung 11B
Beenden des stationären Trudelns
Lernziele
Einleiten der Trudelbewegung
Erkennen und Richtungsbestimmung der Trudelbewegung
Beenden des Trudelns
Bedienung der Steuerorgane
Auswirkung von Leistung/Klappen (Beschränkungen je nach Flugzeugmuster) Auswirkung des Schwerpunktes auf die Trudeleigenschaften
Trudeln aus verschiedenen Fluglagen
Betriebsgrenzen des Flugzeugs'
Verhalten als Luftfahrer - Sicherheitskontrollen'
Häufige Fehler beim Abfangen
Flugübung 11B
Beenden des stationären Trudelns
Betriebsgrenzen des Flugzeugs Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Sicherheitskontrollen
Einleiten des Trudelns
Erkennen und Richtungsbestimmung der Trudelbewegung
Beenden des Trudelns (unter Berücksichtigung des Flughandbuchs)
Bedienung der Steuerorgane
Auswirkung von Leistung/Klappen (Beschränkungen je nach Flugzeugmuster)
Einleiten und Beenden von Trudeln aus verschiedenen Fluglagen
Flugvorbesprechung 12
Start und Steigflug bis zum Beginn des Gegenanflugs
Lernziele
Handhabung - Einflussfaktoren auf die Länge der Startrollstrecke und den Anfangssteigflug
Korrekte Abhebegeschwindigkeit, Gebrauch der Höhenruder (Bugradentlastung), Seitenruder und Triebwerksleistung
Auswirkungen von Wind (einschließlich Seitenwindkomponente)
Auswirkung der Klappen (einschließlich der Entscheidung ob und in welchem Ausmaß diese eingesetzt werden dürfen)
Auswirkungen von Pistenbeschaffenheit und -neigung auf die Landestrecke
Auswirkung von Masse, Höhe und Temperatur auf den Start und die Steigleistung
Kontrollen vor dem Start
Verfahren der Flugverkehrskontrolldienste (vor dem Start)
Handgriffe während des Starts und nach dem Start
Lärmminderungsverfahren
Berücksichtigung des Heckrades (soweit zutreffend)
Auswirkungen von Pistenbeschaffenheit und -neigung auf die Startrollstrecke
Überlegungen/Verfahren für Starts auf kurzen/weichen Pisten
Notfälle
Startabbruch
Triebwerksausfall nach dem Start
Verhalten als Luftfahrer und Verfahren der Flugverkehrskontrolldienste
Häufige Fehler
Flugübung 12
Start und Steigflug bis zum Beginn des Gegenanflugs
Kontrollen vor dem Start
Start gegen den Wind
Bugradentlastung
Start bei Seitenwind
Handgriffe während des Starts und nach dem Start
Start auf kurzen Pisten und Verfahren für den Start auf weichen Pisten (einschließlich Flugleistungsberechnungen)
Lärmminderungsverfahren
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 13
Platzrunde, Anflug und Landung
Lernziele
Gegenanflug, Queranflug, Endanflug - Position und Handgriffe
Einflussfaktoren auf den Endanflug und die Ausrollstrecke Auswirkung von Masse
Auswirkungen von Höhe und Temperatur
Auswirkung von Wind
Auswirkung der Klappen
Landung
Auswirkungen von Pistenbeschaffenheit und -neigung auf die Ausrollstrecke
Arten des Anflugs und der Landung:
Mit Motorhilfe
Bei Seitenwind
Ohne Landeklappen (zum geeigneten Zeitpunkt während des Lehrganges)
Im Gleitflug
Auf kurzen Pisten
Dreipunktlandung mit Heckradflugzeugen (soweit zutreffend)
Fehlanflug
Bedienung des Triebwerks
Kenntnisse über Wirbelschleppen
Kenntnisse über Windscherung
Verhalten als Luftfahrer und Verfahren der Flugverkehrskontrolldienste
Landeabbruch/Durchstarten
Besonderer Schwerpunkt:
Luftraumbeobachtung
Häufige Fehler
Flugübung 13
Platzrunde, Anflug und Landung
Platzrundenverfahren - Gegenanflug, Queranflug
Anflug und Landung mit Motorhilfe
Vermeidung von Bugradlandungen
Windeinflüsse auf Anflug-, Aufsetzgeschwindigkeit und Gebrauch der Landeklappen
Anflug und Landung bei Seitenwind
Gleitanflug und Landung
Anflug und Landung ohne Landeklappen (kurze und weiche Pisten)
Verfahren für Landungen auf kurzen und weichen Pisten
Dreipunktlandung (mit Heckradflugzeugen)
Fehlanflug/Durchstarten
Landeabbruch/Durchstarten
Lärmminderungsverfahren
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 14
Erster Alleinflug
Eine Zusammenfassung aller relevanten Punkte bevor der Flugschüler seinen ersten Alleinflug antritt.
Anmerkung: Auf Flügen, die unmittelbar nach dem ersten Alleinflug durchgeführt werden, ist Folgendes zu berücksichtigen:
Verfahren zum Verlassen und Einordnen in die Platzrunde'
Umgebung des Flugplatzes (Beschränkungen, kontrollierter Luftraum etc.)
Kurvenflug mit Hilfe des Kompasses
Bedeutung und Anwendung des QDM
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
Flugübung 14
Erster Alleinflug
Auf Flügen, die unmittelbar nach dem ersten Alleinflug durchgeführt werden, ist Folgendes zu berücksichtigen:
Verfahren zum Verlassen und Einordnen in die Platzrunde
Umgebung des Flugplatzes (Beschränkungen, kontrollierter Luftraum etc.)
Kurvenflug mit Hilfe des Kompasses
Ermittlung von QDMs
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 15
Kurvenflug - Übung für Fortgeschrittene
Lernziele
Angreifende Kräfte
Veränderung der Triebwerksleistung
Auswirkung des Lastvielfachen
Berücksichtigung der Festigkeit
Erhöhte Überziehgeschwindigkeit
Physiologische Auswirkungen
Drehgeschwindigkeit und Kurvenradius
Steilkurven, Normalflugkurven, Steig- und Sinkflugkurven
Überziehen im Kurvenflug
*Trudeln im Kurvenflug - Beenden bei beginnendem Trudeln
*Spiralsturzflug
Beenden von ungewöhnlichen Fluglagen
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
* Bei den Flugübungen sind die Betriebsgrenzen, Berechnungen von Masse und Schwerpunktlage entsprechend dem Flughandbuch sowie alle übrigen Beschränkungen für das Einleiten des Trudelvorgangs zu berücksichtigen.
Flugübung 15
Kurvenflug - Übung für Fortgeschrittene
Normalflugkurven, Steig- und Sinkflugkurven
Überziehen im Kurvenflug
*Spiralsturzflug
Trudeln im Kurvenflug
Beenden von ungewöhnlichen Fluglagen
Maximale Drehgeschwindigkeit
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 16
Notlandung ohne Motorhilfe
Lernziele
Auswahl von Notlandeflächen
Vorkehrungen für mögliche Änderungen
Gleitflugstrecke
Sinkflugplanung
Schlüsselpositionen
Kontrollen bei Triebwerksausfall
Gebrauch des Funkgeräts - Dringlichkeitsverfahren im Funkverkehr
Queranflug
Endanflug
Durchstarten
Landung
Tätigkeiten nach der Landung - Sicherung des Flugzeugs
Ursachen für Triebwerksausfall
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
Flugübung 16
Notlandung ohne Motorhilfe
Notlandeverfahren
Auswahl der Landefläche
Vorkehrungen für mögliche Änderungen
Gleitflugstrecke
Sinkflugplanung
Schlüsselpositionen
Kontrollen bei Triebwerksausfall
Vorsichtsmaßnahmen für die Motorkühlung Gebrauch des Funkgeräts
Queranflug
Endanflug
Landung Tätigkeiten nach der Landung Sicherung des Flugzeugs | (Wenn die Übung auf einem Flugplatz durchgeführt wird) |
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 17
Sicherheitslandung
Lernziele
Gründe, die eine Sicherheitslandung erfordern (Flugbedingungen) Auswahl der Landefläche und Funkverkehr (Sprechfunkverfahren)
Überflug zur Geländeerkundung
Simulierter Anflug
Steigflug nach Überflug
Landung auf einem normalen Flugplatz
Landung auf einem außer Gebrauch stehenden Flugplatz
Landung auf einem einfachen Feld
Platzrunde und Anflug
Tätigkeiten nach der Landung:
Sicherung des Flugzeugs
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Häufige Fehler
Flugübung 17
Sicherheitslandung
Gründe, die eine Sicherheitslandung erfordern (Flugbedingungen)
Auswahl der Landefläche
Überflug zur Geländeerkundung
Simulierter Anflug
Steigflug nach Überflug
Landung auf einem normalen Flugplatz
Landung auf einem außer Gebrauch stehenden Flugplatz
Landung auf einem einfachen Feld
Platzrunde und Anflug
Tätigkeiten nach der Landung:
Sicherung des Flugzeugs
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 18A
Navigation
Flugplanung
Lernziele
Wettervorhersage und aktuelle Wettermeldungen
Auswahl und Vorbereitung des Kartenmaterials
Auswahl der Flugstrecke
Kontrollierter Lufträume
Sperr-, Gefahren- und Flugbeschränkungsgebiete
Sicherheitshöhe
Berechnungen:
Missweisende(r) Steuerkurs(e) und Streckenflugzeit(en) Kraftstoffverbrauch
Masse und Schwerpunktlage
Masse und Flugleistung
Fluginformationen
NOTAMS etc.
Kenntnis der erforderlichen Funkfrequenzen
Auswahl von Ausweichflugplätzen
Borddokumente
Bekanntgabe des Fluges
Administrative Vorbereitung
Flugpläne
Abflug
Organisation der im Cockpit anfallenden Aufgaben
Abflugverfahren
Höhenmessereinstellungen
Verfahren für das Einstellen des Steuerkurses
Aufzeichnung der voraussichtlichen Ankunftszeiten (ETAs)
Reiseflug:
Kartenlesen - Identifizierung von Geländemerkmalen
Einhaltung von Flughöhe und Steuerkurs'
Korrekturen von ETA und Steuerkurs, Überprüfung von Windeinfluss, Abtriftwinkel und Geschwindigkeit über Grund
Führen des Flugdurchführungsplans
Gebrauch der Funkanlagen (einschließlich VDF, soweit vorhanden)
Mindestwetterbedingungen für die Fortsetzung des Fluges
Entscheidungen währen des Fluges, Ausweichverfahren
Flüge in kontrollierten Lufträumen
Verfahren für den Einflug, Durchflug und Ausflug
Mindestnavigationsausrüstung
Verfahren bei unsicherer Standortbestimmung Verfahren bei Orientierungsverlust | (Einschließlich Verfahrensweise) |
Benutzung von Funknavigationshilfen
Ankunft
Einordnen in die Flugplatzverfahren/Platzrunde:
Höhenmessereinstellung, Verbindung zur Flugverkehrskontrollstelle, Sprechfunkverfahren etc.
Einordnen in die Platzrunde (kontrollierte/unkontrollierte Flugplätze)
Platzrundenverfahren
Abstellen
Sicherung des Flugzeugs, Betankung und administrative Tätigkeiten
Flugübung 18A
Navigation
Flugplanung:
Wettervorhersage und aktuelle Wettermeldungen
Auswahl und Vorbereitung des Kartenmaterials Auswahl der Flugstrecke
Kontrollierter Lufträume
Sperr-, Gefahren- und Flugbeschränkungsgebiete
Sicherheitshöhe
Berechnungen:
Missweisende(r) Kurs(e) und Streckenflugzeit(en)
Kraftstoffverbrauch
Masse und Schwerpunktlage
Masse und Flugleistung
Fluginformationen
NOTAMS etc.
Kenntnis der erforderlichen Funkfrequenzen
Auswahl von Ausweichflugplätzen
Borddokumente
Bekanntgabe des Fluges
Flugfreigabeverfahren (soweit zutreffend)
Flugpläne
Abflug
Organisation der im Cockpit anfallenden Aufgaben
Abflugverfahren
Höhenmessereinstellungen
Reiseflug:
Aufzeichnung der voraussichtlichen Ankunftszeiten (ETAs)
Windeinfluss, Abtriftwinkel, Überprüfung der Geschwindigkeit über Grund
Einhaltung von Flughöhe und Steuerkurs
Korrekturen von ETA und Steuerkurs
Führen des Flugdurchführungsplans
Gebrauch der Funkanlagen (einschließlich VDF, soweit vorhanden)
Mindestwetterbedingungen für die Fortsetzung des Fluges
Entscheidungen während des Fluges
Ausweichverfahren
Flüge in kontrollierten Lufträumen
Verfahren für den Einflug, Durchflug und Ausflug
Verfahren bei unsicherer Standortbestimmung
Verfahren bei Orientierungsverlust
Benutzung von Funknavigationshilfen
Ankunft
Einordnen in die Flugplatzverfahren/Platzrunde
Höhenmessereinstellung, Verbindung zur Flugverkehrskontrollstelle etc.
Einordnen in die Platzrunde
Platzrundenverfahren
Abstellen
Sicherung des Flugzeugs
Betankung
Administrative Tätigkeiten nach Beendigung des Fluges
Flugvorbesprechung 18B
Navigation in geringen Höhen und bei verminderter Sicht
Lernziele
Allgemeines:
Planungsanforderungen vor der Benutzung von An-/Abflugstrecken
ATC-Regeln, Qualifikation des Piloten und Luftfahrzeugausrüstung
An-/Abflugstrecken und Gebiete in denen besondere örtliche Vorschriften zu beachten sind
Vertrautmachen mit dem Fliegen in geringen Höhen
Maßnahmen vor Beginn des Sinkflugs
Sichtbeobachtungen und Halten der Höhe über Grund in geringer Flughöhe
Auswirkungen von Geschwindigkeit und Schwerkraft im Kurvenflug
Auswirkungen von Wind und Turbulenzen
Flüge in geringer Höhe:
Wetterbedingungen
Tiefe Wolken und gute Sicht
Tiefe Wolken und schlechte Sicht
Vermeiden von mittleren bis starken Regenschauern
Auswirkungen von Niederschlägen
Einordnen in die Platzrunde
Platzrunde, Anflug und Landung bei schlechtem Wetter
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugübung 18B
Navigation in geringen Höhen
Vertrautmachen mit dem Fliegen in geringen Höhen
An-/Abflugstrecken und Gebiete in denen besondere örtliche Vorschriften zu beachten sind
Maßnahmen vor Beginn des Sinkflugs
Sichtbeobachtungen und Halten der Höhe über Grund in geringer Flughöhe
Auswirkungen von Geschwindigkeit und Schwerkraft im Kurvenflug
Auswirkungen von Wind und Turbulenzen
Gefahren bei Flügen in geringen Höhen
Flüge in geringer Höhe:
Wetterbedingungen
Tiefe Wolken und gute Sicht
Tiefe Wolken und schlechte Sicht
Vermeiden von mittleren bis starken Regenschauern
Auswirkungen von Niederschlägen (Sicht nach vorne)
Einordnen in die Platzrunde
Platzrunde, Anflug und Landung bei schlechtem Wetter
Verhalten als Luftfahrer (airmanship)
Flugvorbesprechung 18C
Verwendung von Funknavigationshilfen beim Fliegen nach Sichtflugregeln
Lernziele
Verwendung von UKW-Drehfunkfeuern (VORs)
Verwendung des automatischen Funkpeilgerätes (ADF)
Verwendung von UKW-Peilstellen (VHF/DF)
d. Verwendung von Radaranlagen
e. Verwendung des Entfernungsmessgerätes (DME)
f. Verwendung von Flächennavigationssystemen, Satellitennavigationssystemen
Absichtlich freigelassen
Flugübung 18C
Funknavigation
a. Verwendung von UKW-Drehfunkfeuern (VORs)
b. Verwendung des automatischen Funkpeilgerätes (ADF) ungerichtete Funkfeuer (NDBs)
c. Verwendung von UKW-Peilstellen (VHF/DF)
d. Verwendung von Strecken- und Anflugradar
e. Verwendung des Entfernungsmessgerätes (DME)
f. Verwendung von Flächennavigationssystemen, Satellitennavigationssystemen
Flugvorbesprechung 19
Einführung in das Fliegen nach Instrumenten
Lernziele
Flugüberwachungsinstrumente
Physiologische Überlegungen
Interpretation der Instrumente
Fliegen nach Instrumenten
Anzeigen der Längsneigung
Anzeigen der Querneigung
Verschiedene Darstellungsmöglichkeiten
Einführung in die Verwendung des künstlichen Horizonts
Längsneigung
Querneigung
Einhaltung von Steuerkurs und stationärem Flugzustand
Betriebsgrenzen der Flugüberwachungsinstrumente (einschließlich Systemausfälle)
Fluglage, Triebwerksleistung und Flugleistung
Flug nach künstlichem Horizont
Überwachungsinstrumente
Flugleistungsinstrumente
Auswirkung von Änderungen der Triebwerksleistung und Konfiguration
Gegenkontrolle (Cross Check) der Instrumentenanzeigen
Interpretation der Instrumente
Direkte und indirekte Anzeigen (Flugleistungsinstrumente)
Anzeigeverzögerung der Instrumente
Interpretation der Instrumente in einer bestimmten Abfolge
Grundlegende Flugübungen (Mit allen Instrumenten)
Horizontaler Geradeausflug mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Konfigurationen
Steigflug
Sinkflug
Standardkurven
Stufe Steigflug Sinkflug | auf festgelegte Steuerkurse |
Flugübung 19
Einführung in das Fliegen nach Instrumenten
Physiologische Empfindungen
Interpretation der Instrumente
Fliegen nach Instrumenten Längsneigung
Querneigung
Einhaltung von Steuerkurs und stationärem Flugzustand
Fliegen nach Instrumenten
Auswirkung von Änderungen der Triebwerksleistung und Konfiguration
Gegenkontrolle (Cross Check) der Instrumente
Interpretation der Instrumente in einer bestimmten Abfolge
Grundlegende Flugübungen (Mit allen Instrumenten)
Geradeaus-Horizontalflug mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Konfigurationen
Steigflug
Sinkflug
Standardkurven
Stufe Steigflug Sinkflug | auf festgelegte Steuerkurse |
Flugvorbesprechung 20
Grundlagen des Nachtflugs
Eine Zusammenfassung aller Punkte, die nochmals durchzusprechen sind, bevor der Flugschüler seinen ersten Alleinflug bei Nacht antritt.
Anlassverfahren
Verfahren vor Ort - einschließlich Verbindung zur Flugverkehrskontrollstelle
RollenAbstellflächen und Rollbahnbefeuerung
Abschätzen von Geschwindigkeiten und Entfernungen
Benutzung von Rollbahnfeuern
Vermeidung von Gefahren - Hindernisbefeuerung
Überprüfung der InstrumenteHaltepunkt - Befeuerungsverfahren (Kennzeichnung)
Erstes Vertrautmachen mit den Nachtflugbedingungen
Orientierung vor Ort
Bedeutung von Lichtern anderer Luftfahrzeuge
Befeuerung von Bodenhindernissen
Aufmerksamkeitsverteilung - Sichtflug/Flug nach Instrumenten
Besonderheiten für Landeanflug und Landung
Flugplatzbefeuerung - Anflug- und Pistenbefeuerung (einschließlich Gleitwinkelbefeuerungssystem VASIS und Präzisionsgleitwinkelbefeuerung PAPI)Schwellenbefeuerung
Anflugbefeuerung
GleitwinkelbefeuerungssystemePlatzrunden bei Nacht
Start und Landung
Rollen auf die Piste
Optische Bezugshilfen während des Startrolllaufs
Übergang zum Fliegen nach Instrumenten/Aufinerksamkeitsverteilung
Festlegung des Anfangssteigflugs
Gebrauch der Instrumente
Steigflug nach Instrumenten und AnfangskurvePlatzrunde
Ausrichten des Flugzeugs - Bezug zur Pistenbefeuerung
Verkehrsschema und Luftraumbeobachtung
Anflugbeginn und Pistenbefeuerung
Lagebestimmung des Flugzeugs
Unterschiedliche Pistenbefeuerung und VASI (oder PAPI)
Erfliegen der korrekten Anflugbahn
Steigflug nach ÜberflugAnflug und Landung
Ausrichten, Queranflugteil und Endanflug
Aktuelle Windeinflüsse
Gebrauch der Landescheinwerfer
Ausschweben und Aufsetzen
Ausrollen
Verlassen der Piste - Kontrolle der GeschwindigkeitFehlanflug
Gebrauch der Instrumente
Wiedereinordnen in die PlatzrundeNachtflugnavigation
Besonderer Schwerpunkt auf Flugplanung
Auswahl von Geländemerkmalen, die bei Nacht sichtbar sindLeuchtfeuer
Einfluss von Cockpit.beleuchtung auf die Farben der Luftfahrtkarten
Gebrauch von Funkhilfen
Einfluss von Mondlicht auf die Sichtverhältnisse bei NachtSchwerpunkt auf dem Einhalten einer "Sicherheitsmindestflughöhe"
Ausweichflughäfen - eingeschränkte Verfügbarkeit
Eingeschränktes Erkennen von Wetterverschlechterung
Verfahren bei OrientierungsverlustNotfälle bei Nacht
Funkausfall
Ausfall der Pistenbefeuerung
Ausfall der Landescheinwerfer des Flugzeugs
Ausfall der Innenbeleuchtung des Flugzeugs
Ausfall der Positionslichter des Flugzeugs
Ausfall der kompletten elektrischen Anlage
Startabbruch
Triebwerksausfall
Verfahren bei Hindernissen auf der Piste
Akzeptiertes Nachweisverfahren
ANV FCL 1.355(a)(2)
Fortbildungslehrgang für Lehrberechtigte (FI(A)) und Lehrberechtigte für Instrumentenflug (IRI(A))
(Siehe JAR-FCL 1.355)
1 Bei der Einrichtung von Fortbildungslehrgängen für Lehrberechtigte (FI/IRI) in JAA-Mitgliedstaaten ist die geografische Ausrichtung, die Teilnehmerzahl und die Häufigkeit des Angebotes zu berücksichtigen.
2 Ein solcher Lehrgang muss mindestens zwei Tage dauern, wobei für die Teilnehmer über die gesamte Dauer des Lehrgangs, einschließlich der Teilnahme an Arbeitsgruppen/Workshops Anwesenheitspflicht besteht. Verschiedene Aspekte sind zu berücksichtigen, u.a. die Einbeziehung von Teilnehmern, die im Besitz von Lehrberechtigungen für andere Luftfahrzeugkategorien sind.
3 Es wäre wünschenswert, einige erfahrene Fls/IRIs, die zum Zeitpunkt des Lehrganges praktisch ausbilden und über das Verständnis verfügen, sowohl die Anforderungen für die Verlängerung der Lehrberechtigung als auch die angewandten Lehrmethoden praktisch umzusetzen, als Dozenten ins diese Lehrgänge einzubinden.
4 Nach einer durchgängigen und zufrieden stellenden Teilnahme erhält der FI/IRI durch den von der zuständigen Stelle genehmigten Veranstalter eine entsprechende Teilnahmebescheinigung.
5 Für den FI/IRI Fortbildungslehrgang ist aus folgenden Themengebieten auszuwählen:
Die Unterrichtseinheiten sollten 45 Minuten Vortrag und 15 Minuten Diskussion umfassen. Der Einsatz visueller Hilfen unter Verwendung interaktiver Video- und anderer Unterrichtshilfen (sofern vorhanden) für Arbeitsgruppen/Workshops wird empfohlen.
Akzeptiertes Nachweisverfahren
ANV FCL 1.365
Lehrgang für den Erwerb der Lehrberechtigung für Musterberechtigungen für Flugzeuge mit zwei Piloten (TRI)(MPA)
(Siehe JAR-FCL 1.365)
(Siehe Anhang 1 zu JAR-FCL 1.365)
Ziel des Lehrganges
1 Der Lehrgang sollte so aufgebaut sein, dass der Teilnehmer eine ausreichende theoretische und praktische Ausbildung sowie Ausbildung an synthetischen Flugübungsgeräten erhält, um für den Erwerb von Musterberechtigungen für Flugzeuge mit zwei Piloten, für die der Teilnehmer qualifiziert ist (siehe JAR-FCL 1.365) auszubilden.
Teil 1
Lehrtätigkeit und Lernverhalten
Sachgebiet-Nr.
1 Der Lernvorgang
Motivation
Wahrnehmung und Verständnis
Gedächtnis und Erinnerungsvermögen
Verhaltensweisen und Übertragung
Lernhindernisse
Lernanreize
Lernmethoden
Lernfortschritte
2 Der Unterrichtsvorgang
Grundlagen erfolgreicher Lehrtätigkeit
Unterrichtsplanung
Lehrmethoden
Vermittlung von neuem Lehrstoff auf der Grundlage bereits vorhandener Kenntnisse
Verwendung von Stundenplänen
3 Ausbildungsgrundsätze
Bedeutung eines gegliederten (genehmigten) Ausbildungslehrganges
Bedeutung eines systematisch ausgearbeiteten Lehrplans
Abstimmung von theoretischer Ausbildung und Flugausbildung
4 Angewandte Lehrmethoden
a. Theoretische Kenntnisse - Unterrichtsmethoden im Klassenraum
Verwendung von Ausbildungshilfen
Gruppenunterricht
Einzelunterricht
Beteiligung der Schüler am Unterricht/Meinungsaustauschb. Praktische Ausbildung - Lehrmethoden in der Flugausbildung
Bedingungen während des Fluges/im Cockpit
Angewandte Lehrmethoden
Beurteilung während und nach Beendigung des Fluges und Entscheidungsfindung
5 Beurteilung und Prüfung von Flugschülern
a. Beurteilung der Leistung des FlugschülersZweck von Zwischenprüfungen
Abrufen von Kenntnissen
Umwandlung von Wissen in Verständnis
Umsetzung von Verständnis in Handlungen
Notwendigkeit zur Beurteilung des Ausbildungsfortschrittesb. Auswertung von Fehlern des Flugschülers
Ursachen für Fehler erkennen
Aufmerksamkeit zunächst auf große, dann auf kleine Fehler richten
Vermeidung von übertriebener Kritik
Notwendigkeit zur klaren und präzisen Kommunikation
6 Entwicklung des Ausbildungsprogramms
Unterrichtsplanung
Vorbereitung
Erklärung und Vorführung
Beteiligung der Schüler am Unterricht und praktische Übungen
Beurteilung
7 Menschliches Leistungsvermögen in Bezug auf die Flugausbildung
Physiologische Einflussgrößen
Psychologische Einflussgrößen
Menschliche Informationsverarbeitung
Verhaltensweisen -
Entwicklung von Lagebeurteilung und der Fähigkeit zur Entscheidungsfindung
8 Gefahren bei der Simulation von Ausfällen und Störungen der Flugzeugsysteme während des Fluges
Auswahl einer sicheren Flughöhe
Bedeutung der richtigen Handgriffe (touch drills)
Situationsbewusstsein
Einhaltung der korrekten Verfahren
9 Verwaltungsangelegenheiten der Ausbildung
Aufzeichnungen über die theoretische Ausbildung/Flugausbildung
Persönliches Flugbuch des Piloten
Lehrplan der theoretischen und praktischen Ausbildung
Studienunterlagen
Amtliche Formblätter
Flughandbücher
Unterlagen über den Flugauftrag
Borddokumente
Vorschriften für die Privatpilotenlizenz
Teil 2
Praktische Ausbildung
1 Der Lehrgang sollte sich auf das Flugzeugmuster beziehen, auf dem der Bewerber ausbilden möchte. Die Einzelheiten der theoretischen Ausbildunt sollten in einem Ausbildungsprogramm niedergelegt sein.
2 Identifizierung und Anwendung der Grundsätze menschlicher Faktoren (wie unter Prüfungsfach 040 des ATPL-Lehrplanes festlegt) in Bezug auf Aspekte der Zusammenarbeit der Flugbesatzung bei der Ausbildung.
3 Der Inhalt des Unterrichtsprogrammes sollte Übungen enthalten die sich auf das jeweilige Flugzeugmuster beziehen.
4 Der Bewerber für eine TRI-Berechtigung sollte damit vertraut gemacht werden, von dem Sitz, den normalerweise der Kopilot einnimmt, auszubilden.
Übungen
5 Flugsimulator
Betriebsstufe II und III (CAT 11/11I-Betrieb), soweit zutreffend
6
Flugzeug (nur für Bewerber TRI(A))
7
8 Flugsimulator, der für die Ausbildung ohne Flugzeiten im Flugzeug (Zero Flight Time Training/ ZFTT) qualifiziert und für den Nutzer anerkannt ist (Bewerber für eine eingeschränkte TRI(A) oder SFI(A))
Bei der Ausbildung für Bewerber für eine TRI(A) sind die Übungen 5, 6 und 7 zu absolvieren. Bei der Ausbildung für eine eingeschränkte TRI(A) oder SFI(A) sind die Übungen 5, 6 und 8 zu absolvieren.
Akzeptiertes Nachweisverfahren
ANV FCL 1.380
Lehrgang für den Erwerb einer Lehrberechtigung für Klassenberechtigungen für mehrmotorige Flugzeuge mit einem Piloten (Flugzeug) (CRI(SPA))
(Siehe JAR-FCL 1.380)
(Siehe Anhang 1 zu JAR-FCL 1.380)
Ziel des Lehrgangs
1 Dieser Lehrgang hat zum Ziel, den Teilnehmern die entsprechende Ausbildung für die Durchführung der theoretischen Ausbildung zum Erwerb einer Lehrberechtigung für den Erwerb der Klassenberechtigung für mehrmotorige Flugzeuge mit einem Piloten zu vermitteln.
Theorieschulung
2 Dieser Lehrplan befasst sich nur mit der Ausbildung auf mehrmotorigen Flugzeugen. Andere Themenbereiche, die ein- und mehrnnotorige Flugzeuge betreffen, sind daher unter Berücksichtigung der entsprechenden Abschnitte des Lehrplans für die theoretische Ausbildung des Lehrganges für den Erwerb der Lehrberechtigung für Flugausbildung (ANV FCL 1.340) zu berücksichtigen. Ergänzend dazu muss die theoretische Ausbildung 25 Stunden Unterricht im Klassenraum umfassen, damit der Bewerber die Fähigkeit entwickeln kann, einem Flugschüler das für die Flugausbildung des Lehrgangs für mehrmotorige Flugzeuge erforderliche Wissen und Verständnis zu vermitteln. Dieser Teil beinhaltet die Flugvorbesprechungen für die Flugübungen.
Teil 1
Lehrtätigkeit und Lernverhalten
Sachgebiet-Nr.
1 Der Lernvorgang
Motivation
Wahrnehmung und Verständnis
Gedächtnis und Erinnerungsvermögen Verhaltensweisen und Übertragung Lernhindernisse
Lernanreize
Lernmethoden
Lernfortschritte
2 Der Unterrichtsvorgang
Grundlagen erfolgreicher Lehrtätigkeit
Unterrichtsplanung
Lehrmethoden
Vermittlung von neuem Lehrstoff auf der Grundlage bereits vorhandener Kenntnisse
Verwendung von Stundenplänen
3 Ausbildungsgrundsätze
Bedeutung eines gegliederten (genehmigten) Ausbildungslehrganges
Bedeutung eines systematisch ausgearbeiteten Lehrplans
Abstimmung von theoretischer Ausbildung und Flugausbildung
4 Angewandte Lehrmethoden
5 Beurteilung und Prüfung von Flugschülern
Zweck von Zwischenprüfungen
Abrufen von Kenntnissen
Umwandlung von Wissen in Verständnis
Umsetzung von Verständnis in Handlungen
Notwendigkeit zur Beurteilung des Ausbildungsfortschrittes
Ursachen für Fehler erkennen
Aufmerksamkeit zunächst auf große, dann auf kleine Fehler richten
Vermeidung von übertriebener Kritik
Notwendigkeit zur klaren und präzisen Kommunikation
6 Entwicklung des Ausbildungsprogramms
Unterrichtsplanung
Vorbereitung
Erklärung und Vorführung
Beteiligung der Schüler am Unterricht und praktische Übungen
Beurteilung
7 Menschliches Leistungsvermögen in Bezug auf die Flugausbildung
Physiologische Einflussgrößen
Psychologische Einflussgrößen
Menschliche Informationsverarbeitung
Verhaltensweisen
Entwicklung von Lagebeurteilung und der Fähigkeit zur Entscheidungsfindung
8 Gefahren bei der Simulation von Ausfällen und Störungen der Flugzeugsysteme während des Fluges
Auswahl einer sicheren Flughöhe
Bedeutung der richtigen Handgriffe (touch drills)
Situationsbewusstsein
Einhaltung der korrekten Verfahren
9 Verwaltungsangelegenheiten der Ausbildung
Aufzeichnungen über die theoretische Ausbildung/Flugausbildung
Persönliches Flugbuch des Piloten
Lehrplan der theoretischen und praktischen Ausbildung
Studienunterlagen
Amtliche Formblätter
Flughandbücher
Unterlagen über den Flugauftrag
Borddokumente
Vorschriften für die Privatpilotenlizenz
Absichtlich freigelassen
Teil 2
Lehrplan für die theoretische Ausbildung
Beispiel für die Aufteilung der Unterrichtsstunden im Klassenraum
Unterrichtsstunden | Praktischer Unterricht im Klassenraum | Thema | Interne Zwischenprüfung |
1.00 | |||
1.00 |
2.00 | Luftrecht | |
2.00 | Flugleistungen ohne Triebwerksausfall, einschließlich Masse und Schwerpunktlage | ||
2.00 | Flug mit Triebwerksausfall Aerodynamik | ||
2.00 | Steuerung des Flugzeugs bei Triebwerksausfall | ||
Mindestgeschwindigkeiten für Steuerbarkeit und sichere Geschwindigkeiten | |||
Propeller in Segelstellung oder Normalstellung bringen | 1.00 | ||
2.00 | |||
2.00 | Flugleistung bei Flug mit Triebwerksausfall | 1.00 | |
Spezifisches Flugzeugmuster - Betrieb von Systemen | |||
4.00 | Betriebsgrenzen von Zelle und Systemen | ||
5.00 | |||
Besprechung aller durchzuführenden Flugübungen | |||
______________________________________________________________________________________________________________ | |||
15.00 | 7.00 | 3.00 | |
Gesamter Lehrgang | 25.00 (einschließlich Zwischenprüfung) | ||
______________________________________________________________________________________________________________ |
Lehrplan der theoretischen Prüfungsfächer
Luftrecht
Definitionen der Flugleistungskategorien für Flugzeuge (JAA)
Verfahren zur Bestimmung der Bruttoflugleistung
Flug mit einem ausgefallenen Triebwerk
Aerodynamik
Probleme
Asymmetrie
Steuerung
Flugleistung
Die Kräfte und Kräftepaare
Schubmoment bei Triebwerksausfall (offset thrust line)
asymmetrischer Propellereffekt (asymmetric blade effect)
Widerstandsmoment (offset drag line)
Widerstand des ausgefallenen Propellers
Gesamtzunahme des Widerstandes
asymmetrischer Auftrieb
ungleichmäßiger Propellerschlupf
Auswirkung des Gierens im Horizontal- und Kurvenflug
Schub und seitliche Kräftepaare am Querruder
Auswirkung auf Hebelarme
Steuerung des Flugzeugs bei Ausfall eines Triebwerks
Handhabung, Handhabungsfehler und Betriebsgrenzen von:Seitenruder
Querruder
HöhenruderAuswirkung von Querlage/Schiebewinkel/Schwerpunktlage
Verlust der Höhen-/Seitenruderwirkung
Möglichkeit des Strömungsabrisses am Leitwerk
Auswirkung der Beziehung zwischen IAS/Schub
Auswirkung von unausgeglichenen Restkräften
Fußlasten und Trimmung
Mindeststeuerung und Sicherheitsgeschwindigkeiten
Mindestgeschwindigkeit zur Beibehaltung der Steuerbarkeit im Fluge Vmca
Begriffsbestimmung
Herkunft
Einflussfaktoren (Vmc)Schub
Masse und Schwerpunktlage
Flughöhe
Fahrwerk
Klappen
Kühlklappen/Turbulenzen/Böen
Reaktion des Piloten/Fähigkeiten
Querlage in Richtung des betriebsfähigen Triebwerks
Widerstand
Blattverstellung in Segelstellung
kritisches TriebwerkSicherheitsgeschwindigkeit beim Start
Begriffsbestimmung/Herkunft von V2
andere relevante Geschwindigkeiten (V-Bezeichnungen)
Flugleistung - Mit einem ausgefallenen Triebwerk
Auswirkung auf den verfügbaren Leistungsüberschuss
Höchstgrenze mit einem Triebwerk
Reiseflug, Reichweite und Flugdauer
Beschleunigung/Abbremsung
Nullschub, Begriffsbestimmung und Zweck
Propeller
Verstellpropeller - allgemeine Grundlagen
Segelstellung/Rücklaufmechanismus und Betriebsgrenzen
(z.B. Mindestdrehzahl)
Spezifisches Flugzeugmuster
Flugzeug und Motorsysteme
Normalbetrieb
außergewöhnlicher Betrieb (abnormal)
Notverfahren
Betriebsgrenzen - Zelle
Lastvielfache
Grenzgeschwindigkeiten für Fahrwerk-/Klappenbetätigung (Vlo und Vfe)
Geschwindigkeit in starker Turbulenz (Vra)
Höchstgeschwindigkeiten (Vno and Vne)
Betriebsgrenzen - Triebwerk
Drehzahl und Ladedruck
Öltemperatur und -druck
Notverfahren
Masse und Schwerpunktlage
(Im Zusammenhang mit den Flughandbüchern (FOM/AOM) zu behandeln)
Unterlagen über Masse und Schwerpunktlage für das Flugzeugmuster
Wiederholung der Grundlagen
Berechnungen für ein bestimmtes Flugzeugmuster
Masse und Flugleistung
(Im Zusammenhang mit den Flughandbüchern (FOM/AOM) zu behandeln)
Berechnungen für ein bestimmtes Flugzeugmuster (alle Triebwerke in Betrieb)
Startlaufstrecke Startstrecke
Startabbruchstrecke Landestrecke
Landelaufstrecke Start-/Steigflugbahn
Berechnungen für ein bestimmtes Flugzeugmuster (ein Triebwerk in Betrieb)
Steigflugbahn
Landestrecke
Landelaufstrecke
weiter . |