umwelt-online: IMSBC-Code - Internationaler Code für die Beförderung von Schüttgut über See - Anhang 1

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L

- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

LABRADORIT

LABRADORITE

BESCHREIBUNG

Labradorit zählt zu den Kalk-Natronfeldspaten. Kann Staub absondern.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Brocken: 50 mm bis 300 mmnicht zutreffend1 6670,60
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist vor dem Laden, während des Ladens und während der Reise so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

LAUGENRÜCKSTÄNDE, BLEIHALTIG 23

LEACH RESIDUE CONTAINING LEAD

BESCHREIBUNG

Nebenprodukt, das bei der hydrometallurgischen Gewinnung von Zink und/oder Zinkverbindungen entsteht. Unlöslicher, grau bis brauner, körniger Stoff, der im Rahmen der Auflösung von Zinkerzen oder -konzentraten in Schwefelsäure zur Herstellung von Zinksulfatlösungen nach physikalischer Trennung, z.B. durch Flotation und Filtration, anfällt.

MERKMALE

Physikalische Eigenschaften
GrösseSchüttwinkelSchüttdichte
(kg/m3)
Staufaktor
(m3/t)
Feinteilchen bis zu 100 µm45 ° bis 52 °800 bis 1.6000,63 bis 1,25
Gefahrenklassifizierung
Klasse 2Zusatz
gefahr(en)
MHBGruppe
nicht zutreffendTX und CRA und B
2 Gemäß Ziffer 4.1.1.3 dieses Codes wird bei Klasse-9-Ladungen der UN-Nr. 3077 in der Zelle "Klasse" keine Eintragung vorgenommen.

GEFAHR(EN)

Diese Ladung kann breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über ihrer Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Gesundheitsschädlich beim Verschlucken oder Einatmen.

Diese Ladung wirkt ätzend auf die Augen und kann langfristig gesundheitsschädigende Wirkungen haben.

Bei Erwärmung (> 1.000 °C) kann diese Ladung giftige und ätzende Gase oder Dämpfe freisetzen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln sowie allen Säuren der Klasse 8.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern. Die Abdeckungen der Lenzbrunnen dürfen die Leistung bzw. den Betrieb des Bilgensystems nicht wesentlich beeinträchtigen. Die Bilgen sind während der gesamten Reise zu peilen und erforderlichenfalls auszupumpen. Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind.

Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

Während des Ladens, der Beförderung und des Löschens dürfen in der Umgebung der Laderäume, die diese Ladung enthalten, keine Schweiß- oder sonstige Heißarbeiten durchgeführt werden.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Außer wenn dieser Stoff mit einem Schiff befördert wird, das den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, ist das Aussehen der Oberfläche der Ladung während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatzustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Es sind Mechanismen vorzusehen, die verhindern, dass möglicherweise aus dem Umschlagsgerät austretende Ladung ins Wasser gelangt. Kommt es auf dem Schiff zu Verunreinigungen durch austretende Ladung, sind diese regelmäßig zu beseitigen.

REINIGUNG

Nach dem Löschen dieser Ladung sind die Laderäume und die Lenzbrunnen sauber zu kehren und anschließend gründlich auszuwaschen. Vor dem Auslaufen des Schiffes sind alle Rückstände dieser Ladung zu entfernen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE
NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Schutzbrillen, Handschuhe, staubdichte Kleidung).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dichtmachen und fest eingebaute Feuerlöschanlage des Schiffes einsetzen, sofern vorhanden. Das Unterbinden der Luftzufuhr kann zur Eindämmung eines
Brandes ausreichend sein.
Kein Wasser verwenden.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen
bei Unfällen mit gefährlichen Gütern (Medical First Aid Guide - MFAG)
in seiner derzeit geltenden Fassung.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

BLEINITRAT; UN 1469

LEAD NITRATE UN 1469

BESCHREIBUNG

Weiße Kristalle. In Wasser löslich. Entsteht aus der Einwirkung von Salpetersäure auf Blei.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend--
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
5.16.1 B

GEFAHR(EN)

Giftig beim Verschlucken oder beim Einatmen von Staub.

Obwohl selbst nicht brennbar, sind Gemische mit brennbaren Stoffen leicht entzündbar und können sehr heftig brennen.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist vor dem Laden, während des Ladens und während der Reise so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen von Ladung zu verhindern. Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen. Der Kapitän und die Schiffsoffiziere sollen darüber Bescheid wissen, dass die fest eingebaute Gas-Feuerlöschanlage des Schiffes bei einem Brand unter Mitwirkung dieser Ladung unwirksam ist, und dass es notwendig sein kann, reichlich Wasser einzusetzen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Für die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, ist während der Reise bei Bedarf eine natürliche Oberflächenbelüftung durchzuführen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.
Sprühdüsen.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Reichlich Wasser verwenden, das am besten als Sprühnebel eingesetzt wird, um ein Aufwirbeln der Ladungsoberfläche zu vermeiden.
Der Stoff kann schmelzen oder zerfließen, was bei Einsatz von Wasser zu heftigem Verspritzen des geschmolzenen Stoffes führt.
Das Unterbinden der Luftzufuhr oder der Einsatz von CO2 bringen den Brand nicht unter Kontrolle.
Die Auswirkungen der angesammelten Wassermengen auf die Stabilität des Schiffes sind gebührend zu berücksichtigen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

BLEIERZ

LEAD ORE

BESCHREIBUNG

Schwerer, hellgrauer, fester Stoff.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Pulvernicht zutreffend1 493 bis 4 1670,24 bis 0,67
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Giftig, entwickelt mit Säuren hochgiftige Dämpfe.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" allen Flüssigkeiten der Klasse 8.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist vor dem Laden, während des Ladens und während der Reise so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

KALK (UNGELÖSCHT)

LIME (UNSLAKED)

BESCHREIBUNG

Weiß oder gräulich-weiß.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Brockennicht zutreffend--
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendSH und/oder CRC

GEFAHR(EN)

Ungelöschter Kalk bildet in Verbindung mit Wasser Calciumhydroxid (gelöschten Kalk) oder Magnesiumhydroxid. Bei dieser Reaktion entwickelt sich große Hitze, die ausreichen kann, um brennbare Stoffe zu entzünden.

Ätzend für Augen und Schleimhäute.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" allen verpackten gefährlichen Gütern und Schüttgütern der Gruppe B.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern. Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Bei Niederschlag ist das Entladen nicht gestattet.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

keine

NOTFALLMASSNAHMEN

keine

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Keine (nicht brennbar).
Bei einem Brand kein Wasser einsetzen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

KALKSTEIN

LIMESTONE

BESCHREIBUNG

Die Farbe von Kalkstein variiert zwischen cremefarben über weiß bis zu einem mittleren Dunkelgrau (in frisch gebrochenem Zustand). Feuchtigkeitsgehalt: bis zu 4 %.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Feinteilchen bis zu 90 mmnicht zutreffend1 190 bis 1 4930,67 bis 0,84
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein

Eindringen dieser Ladung zu verhindern.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

FASERIGE BAUMWOLLSAAT mit nicht mehr als 9 % Feuchtigkeitsgehalt und nicht mehr als 20,5 % Ölgehalt

LINTED COTTON SEED with not more than 9 % moisture and not more than 20.5 % oil

BESCHREIBUNG

Baumwollsaat mit kurzen Wollfasern, die am Kern anhaften, nachdem ungefähr 90 % bis 98 % der Baumwolle maschinell entfernt worden sind.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
-nicht zutreffend4902,02
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendSHB

GEFAHR(EN)

Kann sich selbst erhitzen und zu einer Verminderung des Sauerstoffgehalts im Laderaum führen.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Das Betreten des Laderaums für diese Ladung darf so lange nicht gestattet werden, bis der Laderaum belüftet und die Atmosphäre auf ihre Sauerstoffkonzentration hin geprüft worden ist. 7

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Die Luken der Laderäume müssen wetterdicht sein, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

umluftunabhängige Atemschutzgeräte

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen umluftunabhängige Atemschutzgeräte verwendet werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dicht machten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.

M

- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MAGNESIA (TOTGEBRANNT)

MAGNESIA (DEADBURNED)

BESCHREIBUNG

In Brikettform hergestellt, gewöhnlich weiß, braun oder grau. In Größe und Aussehen sowie beim Umschlag ähnlich wie Kies, trocken und staubend. Totgebranntes Magnesia ist ein bei sehr hohen Temperaturen gebranntes, natürliches Magnesit, aus dem sich ein nicht reaktionsfähiges Magnesiumoxid ergibt, das weder mit Wasser reagiert noch zur Selbsterhitzung neigt.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
von Feinteilchen bis zu einer Größe von ungefähr 30 mmnicht zutreffend2 0000,50
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Vor dem Laden hat der Hersteller oder der Versender dem Kapitän eine Bescheinigung darüber vorzulegen, dass das Material ausreichend hitzebehandelt wurde und zum Verladen bereit ist.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

MAGNESIA (UNGELÖSCHT)

MAGNESIA (UNSLAKED)

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
von Feinteilchen bis zu einer Größe von ungefähr 90 mmnicht zutreffend1 2500,80
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendSH und/oder CRB

GEFAHR(EN)

Bildet in Verbindung mit Wasser Magnesiumhydroxid bei gleichzeitiger Volumenvergrößerung und Freisetzung von Hitze. Kann Entzündung leicht brennbarer Stoffe verursachen. Ähnelt KALK (UNGELÖSCHT), reagiert aber weniger stark. Ätzend für Augen und Schleimhäute.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" allen verpackten gefährlichen Gütern und Schüttgütern der Gruppe B.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Bei Niederschlag ist das Entladen nicht gestattet.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

keine

NOTFALLMASSNAHMEN

keine

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Keine (nicht brennbar).
Bei einem Brand kein Wasser einsetzen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MAGNESIT, natürlich

MAGNESITE, natural

BESCHREIBUNG

Magnesit ist von weißer bis gelber Farbe.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
3 mm bis 30 mmnicht zutreffend1 4290,70
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MAGNESIUMNITRAT; UN 1474

MAGNESIUM NITRATE UN 1474

BESCHREIBUNG

Weiße Kristalle, in Wasser löslich. Hygroskopisch.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend--
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
5.1nicht zutreffend B

GEFAHR(EN)

Obwohl selbst nicht brennbar, sind Gemische mit brennbaren Stoffen leicht entzündbar und können sehr heftig brennen.

Diese Ladung ist hygroskopisch und verklebt, wenn sie feucht wird.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Der Kapitän und die Schiffsoffiziere sollen darüber Bescheid wissen, dass die fest eingebaute Gas-Feuerlöschanlage des Schiffes bei einem Brand unter Mitwirkung dieser Ladung unwirksam ist, und dass es notwendig sein kann, reichlich Wasser einzusetzen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Magnesiumnitrat ist hygroskopisch und kann sich in Überhängen verfestigen, die die Sicherheit beim Entladen beeinträchtigen. Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.
Sprühdüsen.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Reichlich Wasser verwenden, das am besten als Sprühnebel eingesetzt wird, um ein Aufwirbeln der Ladungsoberfläche zu vermeiden.
Der Stoff kann schmelzen oder zerfließen, was bei Einsatz von Wasser zu heftigem Verspritzen des geschmolzenen Stoffes führt.
Das Unterbinden der Luftzufuhr oder der Einsatz von CO2 bringen den Brand nicht unter Kontrolle.
Die Auswirkungen der angesammelten Wassermengen auf die Stabilität des Schiffes sind gebührend zu berücksichtigen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.

BEMERKUNGEN

Stoff ist nicht brennbar, sofern er nicht verunreinigt ist.


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MAGNESIUMSULFAT-DÜNGEMITTEL

MAGNESIUM SULPHATE FERTILIZERS

BESCHREIBUNG

Pulverförmige Düngemittel oder Bestandteile von Düngemitteln, die Magnesiumsulfat enthalten. Graubraunes Pulver. Teilweise in Wasser löslich, kann staubend sein.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
pulverförmig30° bis 35°850 bis 1 1500,87 bis 1,18
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Kann beim Verschlucken gesundheitsschädlich sein. Kann Haut- oder Augenreizung verursachen.

Diese Ladung ist teilweise löslich.

Staubend, kann allerdings verkleben, wenn sie feucht wird.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine Sondervorschriften.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Sie darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Berührung mit Augen und Haut vermeiden. Beim Laden darauf achten, dass möglichst wenig Staub erzeugt wird. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen. Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Die Luken der Laderäume müssen wetterdicht sein, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern. ENTLADEVORSCHRIFTEN

Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Nach dem Löschen dieser Ladung sind die Laderäume und die Lenzbrunnen sauber zu kehren und anschließend gründlich auszuwaschen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

FERROLEGIERUNGSSCHLACKE MIT MANGANBESTANDTEILEN

MANGANESE COMPONENT FERROALLOY SLAG

BESCHREIBUNG

Nebenprodukt aus der Herstellung von Ferrolegierungen mit Manganbestandteilen. Teilchen oder Brocken von grüner, bräunlich-roter oder gräulich-schwarzer Farbe. Feuchtigkeitsgehalt: 1,2 % bis 5,6 %.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
bis zu 200 mmnicht zutreffend1 480 bis 1 9350,52 bis 0,68
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überlastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überlastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MANGANERZ

MANGANESE ORE

BESCHREIBUNG

Manganerz ist von schwarzer bis bräunlich-schwarzer Farbe. Es ist eine sehr schwere Ladung.

Feuchtigkeitsgehalt: bis zu 15 %.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
von feinem Staub bis zu einer Größe von 250 mmnicht zutreffend1 429 bis 3 125Feinteilchen bis zu 0,32 Brocken bis zu 0,70
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MANGANFEINERZ

MANGANESE ORE FINES

Die Bestimmungen dieser Stoffblattseite finden Anwendung auf Manganerz-Ladungen, die sowohl

  1. 10 % oder mehr Feinteilchen von weniger als 1 mm (D10 d 1 mm) als auch
  2. 50 % oder mehr Teilchen von weniger als 10 mm (D50 d 10 mm) enthalten.

Unbeschadet der vorstehenden Bestimmungen werden Manganerz-Ladungen, die keinen Verflüssigungspunkt (FMP) aufweisen, üblicherweise nicht breiartig und sind als Ladung der Gruppe C nach den Bestimmungen der Stoffblattseite "MANGANERZ" zu befördern.

Diese Stoffblattseite findet Anwendung auf Manganerz-Ladungen, die breiartig werden können. Für Manganerzladungen, die nicht dazu neigen, breiartig zu werden, siehe Stoffblattseite "MANGANERZ".

BESCHREIBUNG

Manganfeinerz ist mehrfarbig und in der Regel braun bis schwarz. Seine Farbe und Oberflächenstruktur kann aufgrund von Variationen der enthaltenen Mangan- und Gangminerale variieren. Es ist eine sehr schwere Ladung mit einem typischen Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 15 Gewichtsprozent.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
typischerweise bis zu 15 mm, wobei mehr als 10 % kleiner als 1 mm und mehr als 50 % kleiner als 10 mm sindnicht zutreffend1 450 bis 3 2000,31 bis 0,69
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendA

GEFAHR(EN)

Diese Ladung kann breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über ihrer Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Der Staub aus dieser Ladung ruft Reizungen der Augen und Schleimhäute hervor.

Sie ist bei normalen Nutzungs-, Lagerungs- und Beförderungsbedingungen stabil und nicht reaktiv. Allerdings kann sich diese Ladung entzünden, wenn sie mit unverträglichen Stoffen, wie Säuren, Alkalien, Oxidations- und Reduktionsmitteln, in Berührung kommt. Sie kann unter Bildung giftiger Manganoxid-Teilchen zerfallen, wenn sie bis zur Zersetzung erwärmt wird.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Getrennt von Säuren, Alkalien, Oxidations- und Reduktionsmitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überlastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern. Durch Überprüfung ist sicherzustellen, dass die Lenzpumpenanlagen der Laderäume, in die diese Ladung geladen werden soll, funktionieren. Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Das Aussehen der Oberfläche dieser Ladung ist während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatzustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MARMORSPLITTER

MARBLE CHIPS

BESCHREIBUNG

Trocken; staubend; weiße bis graue Brocken, Körner oder Pulver, gemischt mit einem kleinen Anteil von Gesteinsgrus und Kieselsteinen.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend6541,53
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

VORKONZENTRAT, KUPFER UND BLEI ENTHALTEND 23

MATTE CONTAINING COPPER AND LEAD

BESCHREIBUNG

Braun bis schwarzer in Form grober Brocken oder Klumpen vorliegender Stoff, der sich beim Verhütten primär und sekundär bleihaltiger Stoffe bildet und der hauptsächlich aus Blei-, Kupfer-und Eisensulfiden besteht. Der Stoff wird bei der Herstellung von Kupfer- und/oder Bleimetall sowie von Edelmetallen verwendet.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
bis zu 500 mmnicht zutreffend3 180 bis 4 9600,20 bis 0,31
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
 *nicht zutreffendTX und/oder CRB
Gemäß Ziffer 4.1.1.3 dieses Codes wird bei Klasse-9-Ladungen der UN-Nr. 3077 in der Zelle "KLASSE" keine Eintragung vorgenommen.

GEFAHR(EN)

Kann eine akute Einatmungstoxizität aufweisen. Kann langfristig gesundheitsschädigende Wirkungen haben. Wirkt ätzend auf die Augen und reizend auf die Haut.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Da der Stoff eine extreme hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung eben über die Tankdecke verteilt ist, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist in gebotener Weise sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf eine Schutzausrüstung, einschließlich Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Atemschutz tragen und/oder Hautschutz verwenden. Es ist in gebotener Art und Weise darauf zu achten, zu verhindern, dass Staub aus dieser Ladung in Unterkunftsräume und geschlossene Arbeitsbereiche eindringt. Essen und Trinken ist in den Arbeitsbereichen der Laderäume nicht gestattet.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Schutzbrillen, Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dichtmachen; Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.
Erforderlichenfalls kann ein Wassersprühnebel verwendet werden, um die Ausbreitung von Staub aus dieser Ladung zu bekämpfen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

METALLSULFID-KONZENTRATE (siehe auch Stoffblattseite "Mineralische Konzentrate")

METAL SULPHIDE CONCENTRATES (see also Mineral Concentrates schedule)

BESCHREIBUNG

Mineralische Konzentrate sind veredelte Erze, deren hochwertige Bestandteile durch Ausscheidung eines Großteils der Reststoffe angereichert wurden. Im Allgemeinen ist die Korngröße klein; jedoch enthalten Konzentrate, die nicht frisch erzeugt wurden, manchmal Agglomerate. Die häufigsten Konzentrate in dieser Gruppe sind: Zinkkonzentrate, Bleikonzentrate, Kupferkonzentrate und minderwertige Mittelgut-Konzentrate.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
verschiedennicht zutreffend1 790 bis 3 2300,31 bis 0,56
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendSH und/oder TX und/oder CRA und B

GEFAHR(EN)

Einige Metallsulfid-Konzentrate können akute und langfristige gesundheitsschädigende Wirkungen haben.

Diese Ladung kann breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über ihrer Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Manche Sulfid-Konzentrate neigen zur Oxidation und zur Selbsterhitzung und damit zur Verminderung des Sauerstoffgehalts und zur Freisetzung von giftigen Gasen. Manche Stoffe können zur Korrosion führen.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Wenn nicht von der zuständigen Behörde festgelegt, Trennung wie für Stoffe der Klasse 4.2.

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln sowie allen Stoffen der Klasse 8.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Diese Ladung ist so zu trimmen, dass sichergestellt ist, dass der Höhenunterschied zwischen Spitzen und Mulden nicht mehr als 5 % der Schiffsbreite beträgt und dass die Ladungshöhe gleichmäßig von den Lukenrändern zu den Schotten abnimmt, um so Ladungsoberflächen mit starker Neigung zu vermeiden, die während der Reise zusammenbrechen könnten.

Da der Stoff eine extreme hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung eben über die Tankdecke verteilt ist, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist in gebotener Weise sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Das Betreten des Laderaums für diese Ladung darf so lange nicht gestattet werden, bis der Laderaum belüftet und die Atmosphäre auf ihre Sauerstoffkonzentration hin geprüft worden ist. 7 Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

Wird für ein Metallsulfid-Konzentrat eine niedrige Brandgefahr angenommen, so unterliegt die Beförderung dieser Ladung auf einem Schiff, das nicht mit einer fest eingebauten Gas-Feuerlöschanlage ausgerüstet ist, der Genehmigung der Verwaltung nach SOLAS-Regel II-2/10.7.1.4.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Das Aussehen der Oberfläche dieser Ladung ist während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatszustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft. Zur mengenmäßigen Erfassung von Sauerstoff und giftigen Dämpfen, die unter Umständen von der Ladung freigesetzt werden, müssen für jedes dieser Gase und jeden dieser Dämpfe oder für Gemische davon geeignete

Spürgeräte an Bord mitgeführt werden, so lange diese Ladung befördert wird. Die Geräte hierfür müssen für die Anwendung in einer Atmosphäre ohne Sauerstoff geeignet sein. Die Konzentrationen dieser Gase in den Laderäumen, in denen diese Ladung befördert wird, sind während der Reise in regelmäßigen Zeitabständen zu messen; die Messergebnisse sind aufzuzeichnen und an Bord mitzuführen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

umluftunabhängige Atemschutzgeräte

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen umluftunabhängige Atemschutzgeräte verwendet werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dichtmachen. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes.
Das Unterbinden der Luftzufuhr kann zur Eindämmung eines Brandes ausreichend sein.
Kein Wasser verwenden.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.

BEMERKUNGEN

Ein Brand kann durch den Geruch von Schwefeldioxid festgestellt werden.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

METALLSULFID-KONZENTRATE, ÄTZEND; UN 1759 (siehe auch Stoffblattseite "Mineralische Konzentrate")

METAL SULPHIDE CONCENTRATES, CORROSIVE UN 1759 (see also Mineral Concentrates schedule)

Diese Stoffblattseite gilt nur für Ladungen, die in Verpackungsgruppe (VG) III nach dem IMDG-Code fallen würden, wenn sie in verpackter Form transportiert würden.

BESCHREIBUNG

Mineralische Konzentrate sind veredelte Erze, deren hochwertige Bestandteile durch Ausscheidung der Abfallstoffe angereichert wurden. Im Allgemeinen ist die Korngröße klein; jedoch enthalten Konzentrate, die nicht frisch erzeugt wurden, manchmal Agglomerate.

Die häufigsten Konzentrate in dieser Gruppe sind: Zinkkonzentrate, Bleikonzentrate, Kupferkonzentrate und minderwertige Mittelgut-Konzentrate.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
verschiedennicht zutreffend1 700 bis 3 2300,31 bis 0,59
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
8nicht zutreffendSH und/oder WTA und B

GEFAHR(EN)

Diese Ladung kann breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über ihrer Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Manche Sulfid-Konzentrate neigen zur Oxidation und zur Selbsterhitzung und damit zur Verminderung des Sauerstoffgehalts und zur Freisetzung von giftigen Gasen. Befindet sich Feuchtigkeit in der Ladung, führt dies zur Bildung von schwefeliger Säure, die eine korrodierende Wirkung auf Stahl hat. Manche Metallsulfid-Konzentrate können akute und langfristige gesundheitsschädigende Wirkungen haben.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Wenn nicht von der zuständigen Behörde festgelegt, Trennung wie für Stoffe der Klasse 4.2 und Klasse 8.

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Das Betreten des Laderaums für diese Ladung darf so lange nicht gestattet werden, bis der Laderaum belüftet und die Atmosphäre auf ihre Sauerstoffkonzentration hin geprüft worden ist. 7 Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern.

Durch Überprüfung ist sicherzustellen, dass die Lenzpumpenanlagen der Laderäume, in die diese Ladung geladen werden soll, funktionieren. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Handschuhe, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

Wird für ein Metallsulfid-Konzentrat eine niedrige Brandgefahr angenommen, so unterliegt die Beförderung dieser Ladung auf einem Schiff, das nicht mit einer fest eingebauten Gas-Feuerlöschanlage ausgerüstet ist, der Genehmigung der Verwaltung nach SOLAS-Regel II-2/10.7.1.4.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Das Aussehen der Oberfläche der Ladung ist während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatzustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft.

Zur mengenmäßigen Erfassung von Sauerstoff und giftigen Dämpfen, die unter Umständen von der Ladung freigesetzt werden, müssen für jedes dieser Gase und jeden dieser Dämpfe oder für Gemische davon geeignete Spürgeräte an Bord mitgeführt werden, so lange diese Ladung befördert wird. Die Geräte hierfür müssen für die Anwendung in einer Atmosphäre ohne Sauerstoff geeignet sein.

Die Konzentrationen dieser Gase in den Laderäumen, in denen diese Ladung befördert wird, sind während der Reise in regelmäßigen Zeitabständen zu messen; die Messergebnisse sind aufzuzeichnen und an Bord mitzuführen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Nach dem Löschen dieser Ladung sind die Laderäume gründlich auszuwaschen und zu trocknen. Nasser Staub aus dieser Ladung oder nasse Ladungsrückstände bilden eine korrodierend wirkende schwefelige Säure, die für das Personal gefährlich ist und eine korrodierende Wirkung auf Stahl hat.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dichtmachen. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.
Das Unterbinden der Luftzufuhr kann zur Eindämmung eines Brandes ausreichend sein. Kein Wasser verwenden.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.

BEMERKUNGEN

Ein Brand kann durch den Geruch von Schwefeldioxid festgestellt werden.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

METALLSULFID-KONZENTRATE, SELBSTERHITZUNGSFÄHIG; UN 3190 (siehe auch Stoffblattseite "Mineralische Konzentrate")

METAL SULPHIDE CONCENTRATES, SELF-HEATING UN 3190 (see also Mineral Concentrates schedule)

Diese Stoffblattseite gilt nur für Ladungen, die in Verpackungsgruppe (VG) III nach dem IMDG-Code fallen würden, wenn sie in verpackter Form transportiert würden. Dies schließt Ladungen in VG III ein, die in Versandstücken von weniger als 450 l oder 3 m3 befreit werden können.

BESCHREIBUNG

Mineralische Konzentrate sind veredelte Erze, deren hochwertige Bestandteile durch Ausscheidung der Abfallstoffe angereichert wurden. Im Allgemeinen ist die Korngröße klein; jedoch enthalten Konzentrate, die nicht frisch erzeugt wurden, manchmal Agglomerate.

Die häufigsten Konzentrate in dieser Gruppe sind: Zinkkonzentrate, Bleikonzentrate, Kupferkonzentrate und minderwertige Mittelgut-Konzentrate.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
verschiedennicht zutreffend1 700 bis 3 2300,31 bis 0,59
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
4.2nicht zutreffendWT und/oder TX und/oder CRA und B

GEFAHR(EN)

Diese Ladung kann breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über ihrer Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Diese Sulfid-Konzentrate neigen zur Oxidation und erhitzen sich selbst, was zur Verminderung des Sauerstoffgehalts und zur Freisetzung von giftigen Gasen führt. Manche Stoffe können zur Korrosion führen. Manche Metallsulfid-Konzentrate können akute und langfristige gesundheitsschädigende Wirkungen haben.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln sowie allen Stoffen der Klasse 8.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Temperatur dieser Ladung ist vor und während des Ladens zu messen. Die Temperatur der Ladung am Lagerplatz ist an Messpunkten im Inneren der Partie zu ermitteln, die zwischen 200 mm und 350 mm von der Oberfläche der Schütthalde entfernt sind. Diese Ladung darf nur dann zur Beförderung angenommen werden, wenn die Ladungstemperatur vor dem Laden nicht über 55 °C liegt.

Es sollen Mittel zum Messen der Ladungstemperatur im Bereich zwischen 0 °C - 100 °C bereitgestellt werden, die das Messen der Temperatur während des Ladens sowie während der Reise ermöglichen, ohne das hierfür ein Betreten der Laderäume erforderlich ist.

Das Betreten des Laderaums für diese Ladung darf so lange nicht gestattet werden, bis der Laderaum belüftet und die Atmosphäre auf ihre Sauerstoffkonzentration hin geprüft worden ist.* Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern.

Durch Überprüfung ist sicherzustellen, dass die Lenzpumpenanlagen der Laderäume, in die diese Ladung geladen werden soll, funktionieren. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Handschuhe, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Das Aussehen der Oberfläche der Ladung ist während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatzustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft.

Zur mengenmäßigen Erfassung von Sauerstoff und giftigen Dämpfen, die unter Umständen von der Ladung freigesetzt werden, müssen für jedes dieser Gase und jeden dieser Dämpfe oder für Gemische davon geeignete Spürgeräte an Bord mitgeführt werden, so lange diese Ladung befördert wird. Die Geräte hierfür müssen für die Anwendung in einer Atmosphäre ohne Sauerstoff geeignet sein.

Die Konzentrationen dieser Gase in den Laderäumen, in denen diese Ladung befördert wird, sind während der Reise in regelmäßigen Zeitabständen zu messen; die Messergebnisse sind aufzuzeichnen und an Bord mitzuführen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dichtmachen. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.
Das Unterbinden der Luftzufuhr kann zur Eindämmung eines Brandes ausreichend sein. Kein Wasser verwenden.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.

BEMERKUNGEN

Ein Brand kann durch den Geruch von Schwefeldioxid festgestellt werden.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

Mineralische Konzentrate (siehe nachstehendes Verzeichnis der Schüttgut-Versandbezeichnungen (BCSN))

ZEMENTKUPFERBLEIERZ-RÜCKSTÄNDEPYRITSCHLACKE
KUPFER-KONZENTRATBLEI-SILBER-KONZENTRATSILBER-BLEI-KONZENTRAT
EISEN-KONZENTRATMANGAN-KONZENTRATSCHLACKE (Eisenerz)
EISEN-KONZENTRATNEPHELINSYENIT (Mineral)ZINK- UND BLEIRÖSTGUT
(Pelletzufuhr)NICKEL-KONZENTRAT(gemischt)
EISEN-KONZENTRAT (Sinterzufuhr)PENTAHYDRAT ROHZINK- UND BLEIMITTELGUT
BLEI- UND ZINKRÖSTGUT (gemischt)PYRITEZINK-KONZENTRAT
BLEI- UND ZINKMITTELGUTPYRITASCHE (Eisen)SINTERZINK
BLEI-KONZENTRAT ZINKSCHLAMM

Mineral Concentrates (see Bulk Cargo Shipping Names below)

CEMENT COPPERLEAD ORE RESIDUEPYRITIC CINDERS
COPPER CONCENTRATELEAD SILVER CONCENTRATESILVER LEAD CONCENTRATE
IRON CONCENTRATEMANGANESE CONCENTRATESLIG (iron ore)
IRON CONCENTRATENEFELENE SYENITE (mineral)ZINC AND LEAD CALCINES
(pellet feed)NICKEL CONCENTRATE(mixed)
IRON CONCENTRATEPENTAHYDRATE CRUDEZINC AND LEAD MIDDLINGS
(sinter feed)PYRITESZINC CONCENTRATE
LEAD AND ZINC CALCINESPYRITIC ASHES (iron)ZINC SINTER
(mixed) ZINC SLUDGE
LEAD AND ZINC MIDDLINGS  
LEAD CONCENTRATE  

Siehe auch die Einträge für Metallsulfid-Konzentrate.

BESCHREIBUNG

Mineralische Konzentrate sind veredelte Erze, deren hochwertige Bestandteile durch Ausscheidung eines Großteils der Reststoffe angereichert wurden.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
verschiedennicht zutreffend1 754 bis 3 0300,33 bis 0,57
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendA

GEFAHR(EN)

Die oben aufgeführten Stoffe können breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert werden, der über der Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Diese Ladung kann Jutegewebe oder Persenninge zersetzen, die zur Abdeckung von Lenzbrunnen verwendet werden. Die ständige Beförderung dieser Ladung kann langfristig zu nachteiligen Veränderungen an den schiffbaulichen Verbänden führen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Diese Ladung ist so zu trimmen, dass sichergestellt ist, dass der Höhenunterschied zwischen Spitzen und Mulden nicht mehr als 5 % der Schiffsbreite beträgt und dass die Ladungshöhe gleichmäßig von den Lukenrändern zu den Schotten abnimmt, so dass Ladungsflächen mit starker Neigung vermieden werden, die während der Reise zusammenbrechen könnten.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern. Durch Überprüfung ist sicherzustellen, dass die Lenzpumpenanlagen der Laderäume, in die diese Ladung geladen werden soll, funktionieren.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Das Aussehen der Oberfläche dieser Ladung ist während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatszustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MONOAMMONIUMPHOSPHAT (MAP)

MONOAMMONIUM PHOSPHATE (M.A.P.)

BESCHREIBUNG

Monoammoniumphosphat ist geruchlos und liegt in Form von bräunlich-grauen Körnern vor. Kann stark staubend sein. Hygroskopisch.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffend35° bis 40°826 bis 10001,00 bis 1,21
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Als Schüttgut hat Monoammoniumphosphat einen pH-Wert von 4,5 und kann bei Feuchtigkeit stark korrodierend wirken.

Diese Ladung ist hygroskopisch und verklebt, wenn sie feucht wird.

Diese Ladung kann Jutegewebe oder Persenninge zersetzen, die zur Abdeckung von Lenzbrunnen verwendet werden. Die ständige Beförderung dieser Ladung kann langfristig zu nachteiligen Veränderungen an den schiffbaulichen Verbänden führen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Während der Reise ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob es zu Kondensation in den Laderäumen, in denen diese Ladung befördert wird, zum Schwitzen dieser Ladung oder zum Eindringen von Wasser über die Lukendeckel in die Laderäume kommt. Dabei ist dem Verschlusszustand der Luken zu den Laderäumen gehörige Aufmerksamkeit zu schenken.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Monoammoniumphophat ist hygroskopisch und kann sich in Überhängen verfestigen, die die Sicherheit beim Entladen beeinträchtigen. Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Nach dem Löschen dieser Ladung ist den Lenzbrunnen der Laderäume besondere Aufmerksamkeit zu schenken.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MONOAMMONIUMPHOSPHAT (MAP), MIT MINERALIEN ANGEREICHERTER ÜBERZUG

MONOAMMONIUM PHOSPHATE (M.A.P.), MINERAL ENRICHED COATING

BESCHREIBUNG

Bei dieser Ladung handelt es sich um Monoammoniumphosphat (MAP) mit einem mit Mineralien angereicherten Überzug. Geruchlose bräunlich-graue Körner. Ist hygroskopisch und kann stark staubend sein.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
bis zu 4 mm35° bis 40°826 bis 1 0001,00 bis 1,21
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendCRB

GEFAHR(EN)

Diese Ladung hat einen pH-Wert von 4,5 und kann bei Feuchtigkeit stark ätzend auf Augen und Haut wirken.

Diese Ladung verklebt, wenn sie feucht wird.

Diese Ladung kann Jutegewebe oder Persenninge zersetzen, die zur Abdeckung von Lenzbrunnen verwendet werden. Die ständige Beförderung dieser Ladung kann langfristig zu nachteiligen Veränderungen an den schiffbaulichen Verbände führen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Handschuhe, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Während der Reise ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob es zu Kondensation in den Laderäumen, in denen diese Ladung befördert wird, zum Schwitzen dieser Ladung oder zum Eindringen von Wasser über die Lukendeckel in die Laderäume kommt. Dabei ist dem Verschlusszustand der Luken zu den Laderäumen gehörige Aufmerksamkeit zu schenken.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Diese Ladung ist hygroskopisch und kann sich in Überhängen verfestigen, die die Sicherheit beim Entladen beeinträchtigen. Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Nach dem Löschen dieser Ladung ist den Lenzbrunnen der Laderäume besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dichtmachen. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

MONOCALCIUMPHOSPHAT (MCP)

MONOCALCIUMPHOSPHATE (MCP)

BESCHREIBUNG

Dieses Produkt besteht aus Monocalciumphosphat, Monohydrat. Granuliert. Hellgrau. Geruchlos.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
0,2 mm bis 2 mmungefähr 32°900 bis 11000,91 bis 1,11
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendCRA und B

GEFAHR(EN)

Mögliche Gefährdung durch Einatmen und Reizung der Augen durch Monocalciumphosphat-Staub während Umschlag, Platzierung und Beförderung.
Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Handschuhe, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Das Aussehen der Oberfläche dieser Ladung ist während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatszustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Stauberzeugende Handhabung vermeiden.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dichtmachen. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.
Das Unterbinden der Luftzufuhr kann zur Eindämmung eines Brandes ausreichend sein.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.

N

- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

NICKELERZ

NICKEL ORE

BESCHREIBUNG

Nickelerz variiert farblich.
Es gibt verschiedene Arten von Erz von unterschiedlicher Korngröße mit unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt.
Einige können tonartige Erze enthalten.
Konzentrate unter NICKELKONZENTRAT.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
verschiedennicht zutreffend1 400 bis 1 8000,55 bis 0,71
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendA

GEFAHR(EN)

Dieser Stoff kann breiartig werden, wenn er mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über seiner Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 des Codes.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Die Laderäume müssen sauber und trocken sein.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überlastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern. Durch Überprüfung ist sicherzustellen, dass die Lenzpumpenanlagen der Laderäume, in die diese Ladung geladen werden soll, funktionieren.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Das Aussehen der Oberfläche dieser Ladung ist während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatszustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

O

- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

KÖRNIGE UND KIESFÖRMIGE ZUSCHLÄGE AUS OLIVIN

OLIVINE GRANULAR AND GRAVEL AGGREGATE PRODUCTS

Diese Stoffblattseite gilt nur für Ladungen mit weniger als 5 % Feinteilchen von weniger als 0,5 mm.

BESCHREIBUNG

Körnige und kiesförmige Zuschläge aus Olivin sind natürlich vorkommende Mineralien, die von hellgrünlich-grauer bis bräunlicher Farbe sein können.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
bis zu 100 mm30° bis 45°1 600 bis 1 9000,53 bis 063
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

OLIVINSAND

OLIVINE SAND

BESCHREIBUNG

Olivinsand ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das von hellgrünlich-grauer bis bräunlicher Farbe sein kann.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
bis zu 20 mm30° bis 45°1 600 bis 1 9000,53 bis 0,63
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendA

GEFAHR(EN)

Diese Ladung kann breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über ihrer Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Wird die Ladung in einem Schiff befördert, das kein Schiff ist, welches den Vorschriften in Ziffer

7.3.2 dieses Codes entspricht, so müssen die nachstehenden Bestimmungen erfüllt sein:

  1. Der Feuchtigkeitsgehalt der Ladung muss während der Ladevorgänge und während der Reise geringer als ihre TML gehalten werden;
  2. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, darf die Ladung nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden;
  3. soweit auf der vorliegenden Stoffblattseite nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, müssen während des Umschlags dieser Ladung alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein;
  4. die Ladung darf bei Niederschlag unter den Bedingungen umgeschlagen werden, die in den unter Ziffer 4.3.3 dieses Codes vorgeschriebenen Verfahren aufgeführt sind;
  5. die Ladung in einem bestimmten Laderaum darf auch bei Niederschlag umgeschlagen werden, sofern die gesamte Ladungsmenge aus diesem bestimmten Laderaum in dem betreffenden Hafen gelöscht werden soll.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Wenn der Staufaktor dieser Ladung gleich oder weniger als 0,56 m3/t ist, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Das Aussehen der Oberfläche der Ladung ist während der Reise regelmäßig zu überprüfen. Wird während der Reise ungebundenes Wasser über der Ladung oder ein flüssiger Aggregatzustand der Ladung festgestellt, so hat der Kapitän geeignete Maßnahmen zu treffen, um ein Übergehen der Ladung und ein mögliches Kentern des Schiffes zu verhindern; er hat auch zu prüfen, ob er als Notmaßnahme einen Schutzhafen anläuft.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

P

ERDNÜSSE (mit Schale)

PEANUTS (in shell)

BESCHREIBUNG

Essbare, hellbraune Nüsse. Unterschiedlicher Feuchtigkeitsgehalt. Sehr stark staubend.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend3043,29
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Selbsterhitzung ist möglich.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Entfernt von" Wärmequellen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

TORF

PEAT MOSS

BESCHREIBUNG

Aus der Deckschicht von Watt-, Sumpf-, Moor- und Bruchgebieten gewonnen. Zu den verschiedenen Arten von Torf zählen Moostorf, Seggentorf und Rasentorf. Seine physikalischen Eigenschaften hängen von seinem Gehalt an organischen Stoffen, an Wasser und Luft, der pflanzlichen Zersetzung und dem Grad der Verrottung ab.

Die Unterschiede in der Beschaffenheit reichen von einer stark faserigen Pflanzenmasse, die zum Zusammenklumpen neigt und beim Zusammenpressen in ihrem natürlichen Zustand klares bis leicht gefärbtes Wasser abgibt, bis zu einem stark zersetzten, formlosen Material, das beim Zusammenpressen keine oder wenig Flüssigkeit abgibt.

Typische Eigenschaften von luftgetrocknetem Torf sind seine geringe Stoffdichte, seine hohe Kompressionsfähigkeit und sein hoher Wassergehalt; in naturbelassenem Zustand kann er bei voller Ausschöpfung seiner Aufnahmefähigkeit bis zu 90 oder mehr Gewichtsprozent Wasser aufnehmen.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
feines Pulvernicht zutreffend80 bis 5002,00 bis 12,50
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendCRA und B

GEFAHR(EN)

Diese Ladung kann breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über ihrer Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Torf kann zu einer Verminderung des Sauerstoffgehalts und zu einem Anstieg des Kohlendioxidgehalts in den Laderäumen und den angrenzenden Räumen führen.

Beim Beladen besteht die Gefahr einer Staubexplosion. Es ist Vorsicht geboten, wenn eine nicht verdichtete Torfoberfläche betreten wird oder auf ihr schwere Gegenstände abgesetzt werden.

Torfstaub kann bei Augen, Nase und Atemwegen Reizungen hervorrufen. Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Vor dem Laden sind diese Güter zur Entwässerung und damit zur Verringerung ihres Feuchtigkeitsgehalts witterungsgeschützt zu lagern. Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes. Torf mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 80 Gewichtsprozent darf nur auf einem Schiff befördert werden, das den Vorschriften in Ziffer 7.3.2 dieses Codes entspricht.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern.

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

Alle Personen an Bord des Schiffes, auf dem diese Ladung befördert wird, sowie alle Personen, die in den Umschlag dieser Ladung einbezogen sind, sind eindringlich darauf hinzuweisen, dass das Händewaschen vor dem Essen oder Rauchen und die sofortige Behandlung von Schnitt- und Schürfwunden notwendig sind, falls es zu einer Berührung mit dieser Ladung oder mit Staub aus dieser Ladung kommt. Das Betreten der Laderäume darf erst dann gestattet werden, wenn durch Messungen festgestellt ist, dass der Sauerstoffgehalt wieder seinen normalen Wert erreicht hat.*

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Während der Reise darf bei dieser Ladung erforderlichenfalls ausschließlich eine Oberflächenbelüftung (entweder natürlich oder mechanisch) durchgeführt werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

keine

NOTFALLMASSNAHMEN

keine

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dicht machten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.
Das Unterbinden der Luftzufuhr kann zur Eindämmung eines Brandes ausreichend sein.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

KIESEL (aus dem Meer)

PEBBLES (sea)

BESCHREIBUNG

Runde Kieselsteine. Geraten sehr leicht ins Rollen.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
30 mm bis 110 mmnicht zutreffend16950,59
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Beim Laden dieser Güter ist besondere Sorgfalt anzuwenden, um eine Beschädigung der Tankdecken zu vermeiden.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

PELLETS (Konzentrate)

PELLETS (concentrates)

BESCHREIBUNG

Pelletiertes Erzkonzentrat. Feuchtigkeitsgehalt: bis zu 6 %.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
ungefähr 10 mmnicht zutreffend2 1280,47
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

PERLITGESTEIN

PERLITE ROCK

BESCHREIBUNG

Tonartig und staubend. Hellgrau. Geruchlos. Feuchtigkeitsgehalt: 0,5 % bis 1 %.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend943 bis 1 0200,98 bis 1,06
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

PETROLKOKS (gebrannt oder ungebrannt)

PETROLEUM COKE (calcined or uncalcined)

BESCHREIBUNG

Feinteilige, schwarze Rückstände aus der Erdölverarbeitung in Form von Pulver und kleinen Stücken. Diese Stoffblattseite soll keine Anwendung auf Stoffe finden, die beim Laden eine Temperatur unter 55 °C haben.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Pulver bis zu kleinen Stückennicht zutreffend599 bis 8001,25 bis 1,67
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendSHB

GEFAHR(EN)

Ungebrannter Petrolkoks neigt zur Selbsterhitzung und Selbstentzündung, wenn er nicht nach den Vorschriften dieser Stoffblattseite verladen und befördert wird.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

"In Längsrichtung getrennt durch eine dazwischen liegende ganze Abteilung oder einen Laderaum von" allen Gütern der Klasse 1, Unterklassen 1.1 und 1.5.

"Getrennt durch eine ganze Abteilung oder einen vollständigen Laderaum von" allen anderen gefährlichen Stoffen und Gefahrgütern (verpackte Güter und Schüttgüter).

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

  1. Wird die Ladung in einen Laderaum oberhalb eines Tanks geladen, der Brennstoff oder einen anderen Stoff mit einem Flammpunkt unter 93 °C enthält, so darf kein Teil der Ladung, der eine Temperatur von 55 °C oder höher aufweist, in diesen Laderaum geladen werden, sofern nicht ein Teil der Ladung, der eine Temperatur von 44 °C oder niedriger aufweist, in einer Schicht mit einer Dicke von mindestens 60 cm über den gesamten Laderaum verteilt wird, bevor ein Teil der Ladung, der eine Temperatur von 55 °C oder höher aufweist, dort gestaut wird.
  2. Wird ein Teil der Ladung, der eine Temperatur von 55 °C oder höher aufweist, nach vorstehender Vorschrift geladen und beträgt die Dicke der Schicht der an Bord zu nehmenden Ladung mehr als 1 m, so ist die Ladung zunächst in einer Schicht zu laden, deren Dicke zwischen 60 cm und 1 m beträgt.
  3. Nach Beendigung des Ladevorgangs entsprechend den vorstehenden Absätzen darf der Ladevorgang fortgesetzt werden.

Die Ladung ist entsprechend den nach Abschnitt 4 dieses Codes vorgeschriebenen Angaben zur Ladung zu trimmen.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Diese Ladung darf nicht an Bord genommen werden, wenn ihre Temperatur über 107 °C liegt. Der Kapitän muss in der Nähe der Laderäume Warnhinweise bezüglich der hohen Temperatur dieser Ladung anbringen lassen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Sprühdüsen.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dicht machten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.
Das Unterbinden der Luftzufuhr kann zur Eindämmung eines Brandes ausreichend sein.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

PHOSPHAT (fluorfrei)

PHOSPHATE (defluorinated)

BESCHREIBUNG

Körnig, ähnlich wie feiner Sand. Wird in trockenem Zustand befördert. Dunkelgrau. Kein Feuchtigkeitsgehalt.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend8931,12
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

PHOSPHATGESTEIN (gebrannt)

PHOSPHATE ROCK (calcined)

BESCHREIBUNG

Liegt üblicherweise in Form von feinem Pulver oder von Prills vor. Sehr stark staubend. Hygroskopisch.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend794 bis 1 5630,64 bis 1,26
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist hygroskopisch und verklebt, wenn sie feucht wird.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist vor dem Laden, während des Ladens und während der Reise so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Phosphatgestein (gebrannt) ist hygroskopisch und kann sich in Überhängen verfestigen, die die Sicherheit beim Entladen beeinträchtigen. Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

PHOSPHATGESTEIN (nicht gebrannt)

PHOSPHATE ROCK (uncalcined)

BESCHREIBUNG

Phospatgestein ist ein Erz, bei dem Phosphor und Sauerstoff eine chemische Verbindung eingegangen sind. Je nach Herkunft ist es fahlfarben bis dunkelgrau, trocken und staubend. Feuchtigkeitsgehalt: 0 % bis 2 %. Je nach Herkunft kann die Ladung Fließeigenschaften aufweisen, jedoch neigt sie nicht zum Verrutschen, wenn sie sich erst einmal gesetzt hat.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Pulver bis hin zu Brockennicht zutreffend1 250 bis 1 4290,70 bis 0,80
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

ROHEISEN

PIG IRON

BESCHREIBUNG

Gießereiroheisen wird in 28iger Körnung in 20-kg-Masseln gegossen. In einer zufälligen Anhäufung nimmt Roheisen ungefähr 50 % des sichtbaren Volumens ein.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
550 mm x 90 mm x 80 mmnicht zutreffend3 333 bis 3 5710,28 bis 0,30
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Diese Ladung wird üblicherweise mittels Wannen an Bord genommen. Dabei werden die Wannen mit einem Kran in den Laderaum hinabgelassen und ihr Inhalt wird ausgekippt. Wird diese Ladung mittels Wannen an Bord genommen, so müssen die ersten Wannen zur Vermeidung von Beschädigungen sachte auf der Tankdecke abgesetzt werden.

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Da der Stoff eine extreme hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung eben über die Tankdecke verteilt ist, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Vor dem Auswaschen der Reste dieser Ladung sind die Lenzbrunnen der Laderäume zu reinigen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

PECH (siehe Anhang zu dieser Stoffblattseite) 23

PITCH PRILL (see appendix to this schedule)

BESCHREIBUNG

Pech wird aus Teer erzeugt, der beim Verkoksen von Kohle entsteht. Es ist schwarz und besitzt einen charakteristischen Geruch. Es ist in seine typische Stiftform gepresst, um die Handhabung zu vereinfachen.

Diese Ladung verliert ihre feste Konsistenz bei einer Temperatur zwischen 40 °C und 50 °C. Schmelzpunkt: 105 °C bis 107 °C.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
9 mm Durchmesser und bis zu 7 mm langnicht zutreffend500 bis 8001,25 bis 2,00
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendCB und/oder CRB

GEFAHR(EN)

Schmilzt bei Erwärmung. Brennbar; beim Abbrennen entsteht dichter, schwarzer Rauch. Staub aus dieser Ladung kann Haut und Augen reizen. Normalerweise besitzt diese Ladung eine geringe Brandgefahr. Jedoch ist der Staub aus dieser Ladung leicht entzündbar und kann einen Brand oder eine Explosion bewirken. Besonders beim Laden und Löschen soll darauf geachtet werden, dass kein Brand entsteht.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Trennung wie für Stoffe der Klasse 4.1.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Siehe Anhang zu dieser Stoffblattseite.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Diese Ladung darf nicht in einem Laderaum in unmittelbarer Nähe von Tanks mit hoher Temperatur gestaut werden, damit ein Weichwerden und Schmelzen der Ladung vermieden wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Siehe Anhang zu dieser Stoffblattseite.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Während der Reise darf bei dieser Ladung erforderlichenfalls ausschließlich eine Oberflächenbelüftung (entweder natürlich oder mechanisch) durchgeführt werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Nach Beendigung des Ladens dieser Güter sind die Luken der Laderäume dicht zu verschließen. Die Kondenswasserbildung in den Laderäumen, in denen diese Ladung befördert wird, muss während der Reise regelmäßig überprüft werden.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Es sind ausreichende Maßnahmen zu treffen, um die Entwicklung von Staub zu verhüten.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.
Sprühdüsen.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dicht machten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.
Das Unterbinden der Luftzufuhr kann zur Eindämmung eines Brandes ausreichend sein.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.

ANHANG

PECH

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen:

  1. Die am Verladen beteiligten Personen müssen mit Handschuhen, Staubmasken, zugelassener Schutzkleidung und Schutzbrillen ausgestattet werden.
  2. Ein Mittel zum Ausspülen der Augen und Sonnenschutzcremes müssen jederzeit verfügbar sein.
  3. Die Zahl der Personen im Ladebereich ist so gering wie möglich zu halten. Die Personen im Ladebereich müssen über sämtliche mit dem Laden verbundene Gefährdungen unterrichtet sein.
  4. Die am Umschlag dieser Ladung beteiligten Personen müssen sich gut waschen und nach den Umschlagsarbeiten einige Tage die Sonne meiden.
  5. Nach dem Laden beziehungsweise Löschen ist die Luke geschlossen zu halten und das Schiff abzuwaschen, damit sämtlicher Staub entfernt wird.
  6. Es ist zu prüfen, ob der Ladungsumschlag zu unterbrechen ist, wenn anderenfalls durch die herrschende Luftbewegung Staub verteilt werden würde.
  7. Nach Beendigung des Löschens dieser Ladung ist das Deck so gründlich zu reinigen, dass alle dort befindlichen Ladungsreste beseitigt werden.
  8. Wenn diese Ladung umgeschlagen - also entweder geladen oder gelöscht - wird, müssen die Lüftungsöffnungen der Unterkunftsräume geschlossen und die Klimaanlagen für die Unterkunftsräume auf Betrieb im Umwälzmodus eingestellt sein.
  9. Der Staub aus dieser Ladung ist leicht entzündbar und kann einen Brand oder eine Explosion bewirken. Besonders beim Laden und beim Löschen dieser Ladung ist darauf zu achten, dass kein Brand entsteht.


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POTTASCHE

POTASH

BESCHREIBUNG

Pottasche ist von brauner, rosa oder weißer Farbe und wird in Form körniger Kristalle hergestellt. Sie ist geruchlos und hygroskopisch.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
von Pulver bis zu einer Größe von 4 mm32° bis 35°971 bis 1 2990,77 bis 1,03
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist hygroskopisch und verklebt, wenn sie feucht wird.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist vor dem Laden, während des Ladens und während der Reise so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Nach Beendigung des Ladens dieser Güter sind die Luken der Laderäume erforderlichenfalls so dicht zu verschließen, dass kein Wasser eindringen kann.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Pottasche ist hygroskopisch und kann sich in Überhängen verfestigen, die die Sicherheit beim Entladen beeinträchtigen. Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Diese Ladung ist leicht korrosiv. Nach dem Löschen dieser Ladung sind die Laderäume und die Lenzbrunnen zur Entfernung sämtlicher Spuren der Ladung gründlich sauber zu kehren und auszuwaschen, es sei denn, die nach dem Löschen als nächstes an Bord zu nehmende Ladung ist POTTASCHE.


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KALIUMCHLORID

POTASSIUM CHLORIDE

BESCHREIBUNG

Pulver von brauner, rosa oder weißer Farbe. Kaliumchlorid wird in Form körniger Kristalle hergestellt. Es ist geruchlos und in Wasser löslich. Hygroskopisch.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
bis zu 4 mm30° bis 47°893 bis 1 2350,81 bis 1,12
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Obwohl diese Ladung als "nicht gefährlich" eingestuft ist, kann sie zu schwerer Korrosion führen, wenn sie feucht oder nass wird.

Diese Ladung ist hygroskopisch und verklebt, wenn sie feucht wird. Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Nach Beendigung des Ladens dieser Güter sind die Luken der Laderäume so dicht zu verschließen, dass kein Wasser eindringen kann.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Kaliumchlorid ist hygroskopisch und kann sich in Überhängen verfestigen, die die Sicherheit beim Entladen beeinträchtigen. Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Nach dem Löschen dieser Ladung sind die Laderäume und die Lenzbrunnen sauberzukehren und gründlich auszuwaschen.


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KALIUMNITRAT; UN 1486

POTASSIUM NITRATE UN 1486

BESCHREIBUNG

Durchsichtiges, farbloses oder weißes kristallines Pulver oder Kristalle. Hygroskopisch.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Kristalle oder Pulver30° bis 31°11360,88
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
5.1nicht zutreffend B

GEFAHR(EN)

Oxidiert, wenn es feucht wird. Gemische mit brennbaren Stoffen sind leicht entzündbar und können sehr heftig brennen.

Diese Ladung ist hygroskopisch und verklebt, wenn sie feucht wird.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass die Ladung nicht mit brennbaren Werkstoffen in Berührung kommt. Der Kapitän und die Schiffsoffiziere sollen darüber Bescheid wissen, dass die fest eingebaute Gas-Feuerlöschanlage des Schiffes bei einem Brand unter Mitwirkung dieser Ladung unwirksam ist, und dass es notwendig sein kann, reichlich Wasser einzusetzen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Kaliumnitrat ist hygroskopisch und kann sich in Überhängen verfestigen, die die Sicherheit beim Entladen beeinträchtigen. Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.
Sprühdüsen.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Reichlich Wasser verwenden, das als Sprühnebel eingesetzt werden soll, um so die Störung der Oberfläche des Schüttguts zu verhindern.
Der Stoff kann schmelzen oder zerfließen, was bei Einsatz von Wasser zu heftigem Verspritzen des geschmolzenen Stoffes führt.
Das Unterbinden der Luftzufuhr oder der Einsatz von CO2 bringen den Brand nicht unter Kontrolle.
Die Auswirkungen der angesammelten Wassermengen auf die Stabilität des Schiffes sind gebührend zu berücksichtigen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.

BEMERKUNGEN

Der Stoff ist nicht brennbar, sofern er nicht verunreinigt ist.


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KALIUMSULFAT

POTASSIUM SULPHATE

BESCHREIBUNG

Harte Kristalle oder Pulver. Farblos oder weiß.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffend31°11110,90
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


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BIMSSTEIN

PUMICE

BESCHREIBUNG

Sehr poröses Gestein vulkanischen Ursprungs. Gräulich-weiß.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Pulver bis hin zu Brockennicht zutreffend308 bis 5261,90 bis 3,25
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


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PYRIT (kupfer- und eisenhaltig)

PYRITE (containing copper and iron)

Diese Ladung kann Gruppe A oder C zugeordnet werden. Die vorliegende Stoffblattseite bezieht sich auf Ladungen der Gruppe C.

BESCHREIBUNG

Eisendisulfid mit Anteilen an Kupfer und Eisen. Feuchtigkeitsgehalt: 0 % bis 7 %. Sehr stark staubend.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
von Feinteilchen bis hin zu Brocken von 300 mmnicht zutreffend2 000 bis 3 0300,33 bis 0,50
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Da der Stoff eine extreme hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung eben über die Tankdecke verteilt ist, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


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PYRITE, KALZINIERT (Pyritasche)

PYRITES, CALCINED (calcined pyrites)

BESCHREIBUNG

Staubförmiger bis feinteiliger Stoff. Pyritasche ist ein Rückstandsprodukt aus der chemischen Industrie, wo die verschiedenen Arten von Metallsulfiden entweder zur Herstellung von Schwefelsäure verwendet oder zwecks Rückgewinnung der elementaren Metalle Kupfer, Blei, Zink usw. verarbeitet werden. Der Säuregehalt der Rückstände kann erheblich sein; dies gilt insbesondere bei Nässe und feuchter Luft, wo häufig pH-Werte zwischen 1,3 und 2,1 festgestellt werden.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend2 3260,43
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendTX und/oder CRA und B

GEFAHR(EN)

Wirkt in nassem Zustand in hohem Maße korrodierend auf Stahl. Das Einatmen von Staub aus dieser Ladung führt zu Reizungen und ist gesundheitsgefährdend. Diese Ladung kann breiartig werden, wenn sie mit einem Feuchtigkeitsgehalt befördert wird, der über ihrer Feuchtigkeitsgrenze für die Beförderung (TML) liegt. Siehe hierzu Abschnitte 7 und 8 dieses Codes.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Dem Reinigen und Trocknen der Laderäume ist gehörige Aufmerksamkeit zu schenken.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist vor dem Laden, während des Ladens und während der Reise so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Da der Stoff eine extreme hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung eben über die Tankdecke verteilt ist, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern. Die Deckenplanken sind zu entfernen oder so abzudichten, dass diese Ladung nicht hindurchtreten kann. Die Tankdecke, auf die diese Ladung geladen werden soll, muss vor dem Laden mit einem Schutzanstrich, wie zum Beispiel Kalkfarbe bedeckt sein, um eventuelle Korrosionsreaktionen zwischen der Ladung, Wasser und Stahl zu verhindern.

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Nach Beendigung des Ladens dieser Güter sind die Luken der Laderäume erforderlichenfalls so dicht zu verschließen, dass kein Wasser eindringen kann.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

keine

NOTFALLMASSNAHMEN

keine

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

keine (nicht brennbar)

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.


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PYROPHYLLIT

PYROPHYLLITE

BESCHREIBUNG

Natürliches wasserhaltiges Aluminiumsilicat. Kalkig-weiß. Kann staubend sein. Brocken: 75 %, Mittelkorn: 20 %, Feinteilchen: 5 %.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
grobstückig bis feinkörnignicht zutreffend2 0000,50
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, kann die Tankdecke überbelastet werden, wenn die Ladung nicht gleichmäßig auf der Tankdecke verteilt wird, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen bei Bedarf Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

 Q

- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

QUARZ

QUARTZ

BESCHREIBUNG

Kristalline Brocken.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
Brocken: 50 mm bis 300 mmnicht zutreffend1 6670,60
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

QUARZIT

QUARTZITE

BESCHREIBUNG

Quarzit ist ein dichter, körniger, metamorpher Sandstein, der Quarz enthält. Seine Farbe ist weiß, rot, braun oder grau; seine Größe variiert zwischen großen Brocken und kieselgroßen Stücken. Kann auch halbzerkleinert sowie in verschiedenen Korngrößen zum Versand gelangen.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
10 mm bis 200 mmnicht zutreffend1 5630,64
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Staub aus dieser Ladung ist stark abriebfördernd.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Maschinenanlage und Ausrüstung sind vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.

R

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RADIOAKTIVE STOFFE MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt; UN 2912

RADIOACTIVE MATERIAL, LOW SPECIFIC ACTIVITY (LSA-I) non-fissile or fissile-excepted UN 2912

BESCHREIBUNG

Auf dieser Stoffblattseite sind Erze erfasst, die natürlich auftretende Radionuklide (z.B. Uran, Thorium) enthalten; weiterhin natürliche oder abgereicherte Uran- und Thorium-Konzentrate solcher Erze, einschließlich Metallen, Mischungen und Verbindungen.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend--
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
7nicht zutreffend B

GEFAHR(EN)

Niedrige Radiotoxizität. Einige Stoffe können aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften eine Gefahr darstellen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Personen dürfen dem Staub aus dieser Ladung nicht unnötig ausgesetzt werden. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzkleidung, Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Es dürfen keine Undichtigkeiten zu Bereichen außerhalb des Stauplatzes für diese Ladung im Schiff bestehen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Alle vom Versender für die Beförderung dieser Ladung gegebenen Anweisungen sind zu befolgen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Alle vom Versender für das Löschen dieser Ladung gegebenen Anweisungen sind zu befolgen.

REINIGUNG

Laderäume, die für diese Ladung benutzt worden sind, dürfen vor ihrer Dekontamination nicht für andere Güter verwendet werden. Siehe hierzu Ziffer 9.3.2.3 dieses Codes.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge, Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dicht machten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.
Erforderlichenfalls kann ein Wassersprühnebel verwendet werden, um die Ausbreitung von Staub aus dieser Ladung zu bekämpfen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.
Über Funk medizinischen Rat einholen.

BEMERKUNGEN

Die meisten Stoffe sind wahrscheinlich nicht brennbar. Möglicherweise kontaminierte Ausrüstung und Abdeckungen müssen rasch eingesammelt und getrennt gelagert werden. Rat von Sachverständigen einholen.


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RADIOAKTIVE STOFFE, OBERFLÄCHENKONTAMINIERTE GEGENSTÄNDE (SCO-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt, UN 2913

RADIOACTIVE MATERIAL SURFACE CONTAMINATED OBJECTS (SCO-I), non-fissile or fissile-excepted, UN 2913

BESCHREIBUNG

Die Radioaktivität von oberflächenkontaminierten Gegenständen der Unterklasse SCO-1 ist gering. In diesem Eintrag sind feste Gegenstände aus nicht-radioaktiven Stoffen erfasst, auf deren Oberfläche radioaktive Stoffe verteilt sind, wobei

  1. der auf 300 cm2 (beziehungsweise auf die gesamte Oberfläche, wenn diese kleiner als 300 cm2 ist) berechnete Mittelwert nicht beständiger Kontamination auf der zugänglichen Oberfläche nicht über 4 Bq/cm2 für Beta- und Gamma-Strahlung sowie schwachgiftige Alpha-Strahlung oder nicht über 0,4 Bq/cm2 für alle anderen Alpha-Strahlungen liegt;
  2. der auf 300 cm2 (beziehungsweise auf die gesamte Oberfläche, wenn diese kleiner als 300 cm2 ist) berechnete Mittelwert beständiger Kontamination auf der zugänglichen Oberfläche nicht über 4 . 104 Bq/cm2 für Beta- und Gamma-Strahlung sowie schwach-giftige Alpha-Strahlung oder nicht über 4 . 103 Bq/cm2 für alle anderen Alpha-Strahlungen liegt;
  3. der auf 300 cm2 (beziehungsweise auf die gesamte Oberfläche, wenn diese kleiner als 300 cm2 ist) berechnete Mittelwert der nicht-beständigen plus der beständigen Kontamination auf der nicht zugänglichen Oberfläche nicht über 4 . 104 Bq/cm2 für Beta- und Gamma-Strahlung sowie schwachgiftige Alpha-Strahlung oder 4 . 103 Bq/cm2 für alle anderen Alpha-Strahlungen liegt.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
nicht zutreffendnicht zutreffend--
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
7nicht zutreffend B

GEFAHR(EN)

Niedrige Radioaktivität.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Sauber und trocken entsprechend den von der Ladung ausgehenden Gefährdungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Personen dürfen dem Staub aus dieser Ladung nicht ausgesetzt werden. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzkleidung, Schutzbrillen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Es dürfen keine Undichtigkeiten zu Bereichen außerhalb des Stauplatzes für diese Ladung im Schiff bestehen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Die Laderäume, in denen diese Ladung befördert wird, dürfen während der Reise nicht belüftet werden.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Alle vom Versender für die Beförderung dieser Ladung gegebenen Anweisungen sind zu befolgen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Alle vom Versender für das Löschen dieser Ladung gegebenen Anweisungen sind zu befolgen.

REINIGUNG

Laderäume, die für diese Ladung benutzt worden sind, dürfen vor ihrer Dekontamination nicht für andere Güter verwendet werden. Siehe hierzu Ziffer 9.3.2.3 dieses Codes.

NOTFALLMASSNAHMEN

AN BORD MITZUFÜHRENDE BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG

Schutzkleidung (Handschuhe, Stiefel, Schutzanzüge und Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.

NOTFALLMASSNAHMEN

Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

NOTFALLMASSNAHMEN BEI BRAND

Luken dicht machten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage des Schiffes, sofern vorhanden.

Erforderlichenfalls kann ein Wassersprühnebel verwendet werden, um die Ausbreitung von Staub aus dieser Ladung zu bekämpfen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE

Siehe den Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG) in seiner derzeit geltenden Fassung.
Über Funk medizinischen Rat einholen.

BEMERKUNGEN

Die meisten Stoffe sind wahrscheinlich nicht brennbar. Möglicherweise kontaminierte Ausrüstung und Abdeckungen müssen rasch eingesammelt und getrennt gelagert werden. Rat von Sachverständigen einholen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

RASORIT (WASSERFREI)

RASORITE (ANHYDROUS)

BESCHREIBUNG

Grobkörniges, gelbweißes, kristallines Material; wenig oder nicht staubend. Abriebfördernd. Hygroskopisch.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
weniger als 2,36 mmnicht zutreffend1 282 - 1 4930,67 bis 0,78
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist hygroskopisch und verklebt, wenn sie feucht wird.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Keine besonderen Anforderungen.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Keine besonderen Anforderungen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Rasorit (wasserfrei) ist hygroskopisch und kann sich in Überhängen verfestigen, die die

Sicherheit beim Entladen beeinträchtig. Wenn sich diese Ladung verfestigt hat, ist sie bei Bedarf zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


- IMSBC-Code - Stoffblattseiten für die einzelnen Schüttgüter -

RUTILSAND

RUTILE SAND

BESCHREIBUNG

Feinkörniger brauner bis schwarzer Sand. Abriebfördernd. Wird in trockenem Zustand befördert. Kann staubend sein.

MERKMALE

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN
GRÖSSESCHÜTTWINKELSCHÜTTDICHTE (kg/m3)STAUFAKTOR (m3/t)
0,15 mm oder wenigernicht zutreffend2500 - 27000,37 bis 0,40
GEFAHRENKLASSIFIZIERUNG
KLASSEZUSATZGEFAHR(EN)MHBGRUPPE
nicht zutreffendnicht zutreffendnicht zutreffendC

GEFAHR(EN)

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

STAU- UND TRENNVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

SAUBERKEIT DER LADERÄUME

Keine besonderen Anforderungen.

WITTERUNGSABHÄNGIGE VORKEHRUNGEN

Diese Ladung ist vor dem Laden, während des Ladens und während der Reise so trocken zu halten, wie dies praktisch möglich ist. Diese Ladung darf nicht bei Niederschlag umgeschlagen werden. Während des Umschlags dieser Ladung müssen alle nicht unmittelbar benötigten Luken der Laderäume, in die diese Ladung geladen wird oder geladen werden soll, geschlossen sein.

LADEVORSCHRIFTEN

Trimmen entsprechend den Abschnitten 4 und 5 dieses Codes.

Da der Stoff eine extreme hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung eben über die Tankdecke verteilt ist, um die Gewichtsverteilung auszugleichen. Es ist sicherzustellen, dass die Tankdecke während der Reise und während des Ladens nicht durch angehäufte Ladung überbelastet wird.

VORSICHTSMASSNAHMEN

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und in geeigneter Weise abgedeckt sein, um ein Eindringen dieser Ladung zu verhindern. Es sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Maschinen- und Unterkunftsräume vor Staub aus dieser Ladung zu schützen. Die Lenzbrunnen der Laderäume sind vor dem Eindringen dieser Ladung zu schützen. Es ist in geeigneter Weise dafür zu sorgen, dass Ausrüstungsgegenstände vor Staub aus dieser Ladung geschützt sind. Personen, die Staub aus dieser Ladung ausgesetzt sein können, müssen Schutzbrillen oder einen sonstigen gleichwertigen Staubschutz für die Augen sowie Schutzmasken mit Staubfilter tragen. Bei Bedarf müssen diese Personen auch Schutzkleidung tragen.

LÜFTUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

BEFÖRDERUNGSVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

ENTLADEVORSCHRIFTEN

Keine besonderen Anforderungen.

REINIGUNG

Keine besonderen Anforderungen.


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