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Anhang 5 Teil C
Liste 1 08
"Liste 1 Nitrite und Nitrate
E-Nummer | Bezeichnung | Lebensmittel | Verwendete Höchstmenge (berechnet als NaNO2) mg/kg | Höchstmenge (§ 2 Nr. 2) (berechnet als NaNO2) mg/kg |
E 249 | Kaliumnitrit 1 | Fleischerzeugnisse | 150 | |
E 250 | Natriumnitrit 1 | Sterilisierte Fleischerzeugnisse (Fo> 3,00) 2 | 100 | |
Traditionelle nassgepökelte Fleischerzeugnisse (1): | ||||
Wiltshire bacon (1.1); Entremeada entrecosto, chispe, orelheira e cabega (salgados), Toucinho fumado (1.2) und ähnliche Erzeugnisse | 175 | |||
Wiltshire ham (1.1) und ähnliche Erzeugnisse | 100 | |||
Rohschinken nassgepökelt (1.6) und ähnliche Erzeugnisse | 50 | |||
Cured tongue (1.3) | 50 | |||
Traditionelle trockengepökelte Fleischerzeugnisse (2): | ||||
Dry cured bacon (2.1) und ähnliche Erzeugnisse | 175 | |||
Dry cured ham (2.1); Jamón curado, paleta curada, lomo embuchado y cecina (2.2) | 100 | |||
Presunto, presunto da pá und paio do lombo (2.3) und ähnliche Erzeugnisse | ||||
Rohschinken trockengepökelt (2.5) und ähnliche Erzeugnisse | 50 | |||
Andere traditionell gepökelte Fleischerzeugnisse (3): | ||||
Vysodina Selsky salam Turistický trvanlivýsalám Polican Herkules Lovecksalám Dunajskä klobäsa Paprikás (3.5) und ähnliche Erzeugnisse | 180 | |||
Rohschinken trocken-/nassgepökelt (3.1) und ähnliche Erzeugnisse Jelied veal and brisket (3.2) | 50 | |||
E 251 E 252 | Kaliumnitrat 3 Natriumnitrat 3 | Nicht wärmebehandelte Fleischerzeugnisse | 150 | |
Traditionelle nassgepökelte Fleischerzeugnisse (1): | ||||
Kylmäsavustettu poronliha Kalrökt renkött (1.4) | 300 | |||
Wiltshire bacon und Wiltshire ham (1.1); Entremeada Entrecosto, chispe, orelheira e cabeca (salgados), Toucinho fumado (1.2) Rohschinken nassgepökelt (1.6) und ähnliche Erzeugnisse | 250 | |||
Bacon, Filet de bacon (1.5); und ähnliche Erzeugnisse | 250 (ohne Zusatz von E 249 oder E 250) | |||
Cured tongue (1.3) | 10 | |||
Traditionelle trockengepökelte Fleischerzeugnisse (2): | ||||
Dry cured bacon and Dry cured ham (2.1); Jamón curado, paleta curada, lomo embuchado y cecina (2.2) Presunto, presunto da pá und paio do lombo (2.3); Rohschinken trockengepökelt (2.5) und ähnliche Erzeugnisse | 250 | |||
Jambon sec, jambon sel sec et autres pieces maturées séchées similaires (2.4) | 250 (ohne Zusatz von E 249 oder E 250) | |||
Andere traditionell gepökelte Fleischerzeugnisse (3): | ||||
Rohwürste (Salami und Kantwurst) (3.3) | 300 (ohne Zusatz von E 249 oder E 250) | |||
Rohschinken trocken-/nassgepökelt (3.1) und ähnliche Erzeugnisse | 250 | |||
Salchichón y chorizo tradicionales de larga curanción (3.4); Saucissons secs (3.6) und ähnliche Erzeugnisse | 250 (ohne Zusatz von E 249 oder E 250) | |||
Jelied veal and brisket (3.2) | 10 | |||
Hartkäse, halbfester Schnittkäse und Schnittkäse | 150 (in der Käsereimilch oder gleichwertige Menge bei Zusatz nach Entzug von Molke und Zusatz von Wasser) | |||
Käseanaloge auf Milchbasis | ||||
Eingelegte Heringe und Sprotten | 500 | |||
1) Zusatz zu Lebensmitteln nur als Nitritpökelsalz. 2) Fo-Wert 3 entspricht 3 Minuten Erhitzung auf 121 °C (Verminderung der Bakterienlast von einer Milliarde Sporen je 1000 Dosen auf eine Spore in 1000 Dosen). 3) Aufgrund der natürlichen Umwandlung von Nitriten in Nitrate in säurearmem Milieu können manche wärmebehandelten Fleischerzeugnisse Nitrate enthalten. |
(1) Fleischerzeugnisse werden in eine Pökellösung eingelegt, die Nitrite und/oder Nitrate, Salz und andere Bestandteile enthält. Die Fleischerzeugnisse können weiteren Behandlungen, zum Beispiel Räucherung, unterzogen werden.
(1.1) Einspritzen von Pökellösung in das Fleisch und anschließende 3- bis 10-tägige Tauchpökelung. Die Tauchpökellösung enthält auch mikrobiologische Starterkulturen.
(1.2) 3- bis 5-tägige Tauchpökelung. Das Erzeugnis wird nicht wärmebehandelt und hat eine hohe Wasseraktivität.
(1.3) Mindestens 4-tägige Tauchpökelung und Vorkochen.
(1.4) Einspritzen von Pökellösung in das Fleisch und anschließende Tauchpökelung. Die Pökelzeit beträgt 14 bis 21 Tage, ihr schließt sich eine Reifung durch Kalträucherung von 4 bis 5 Wochen an.
(1.5) 4- bis 5-tägige Tauchpökelung bei 5 bis 7 °C, normalerweise Reifung von 24 bis 40 Stunden bei 22 °C, mögliche 24-stündige Räucherung bei 20 bis 25 °C und 3- bis 6-wöchige Lagerung bei 12 bis 14 °C.
(1.6) Die Pökeldauer beträgt je nach Form und Gewicht der Fleischstücke ungefähr 2 Tage/kg mit anschließender Stabilisation/Reifung.
(2) Beim Trockenpökeln wird eine trockene Pökelmischung, die Nitrite und/oder Nitrate, Salz und andere Bestandteile enthält, auf die Oberfläche des Fleisches aufgebracht; eine Stabilisations-/Reifezeit schließt sich an. Die Fleischerzeugnisse können weiteren Behandlungen, zum Beispiel Räucherung, unterzogen werden.
(2.1) Trockenpökelung mit anschließender Reifung von mindestens 4 Tagen.
(2.2) Trockenpökelung; ihr schließt sich eine Stabilisationszeit von mindestens 10 Tagen und eine Reifezeit von mehr als 45 Tagen an.
(2.3) 10- bis 15-tägige Trockenpökelung; ihr schließt sich eine Stabilisationszeit von 30 bis 45 Tagen und eine Reifezeit von mindestens 2 Monaten an.
(2.4) Trockenpökelung von 3 Tagen + 1 Tag/kg; an den Salzungsvorgang schließt sich ein Zeitraum von 1 Woche und eine Alterungs-/Reifezeit von 45 Tagen bis 18 Monaten an.
(2.5) Die Pökeldauer beträgt je nach Form und Gewicht der Fleischstücke ungefähr 10 bis 14 Tage mit anschließender Stabilisation/Reifung.
(3) Kombination von Tauch- und Trockenpökelvorgängen oder Verwendung von Nitrit und/oder Nitrat in einem zusammengesetzten Erzeugnis oder Einspritzen der Pökellösung vor dem Kochen. Die Erzeugnisse können weiteren Behandlungen, zum Beispiel Räucherung, unterzogen werden.
(3.1) Kombination von Nass- und Trockenpökelung (ohne Einspritzen der Pökellösung). Die Pökeldauer beträgt je nach Form und Gewicht der Fleischstücke ungefähr 14 bis 35 Tage mit anschließender Stabilisation/Reifung.
(3.2) Einspritzen einer Pökellösung und nach Ablauf von mindestens 2 Tagen Kochen in kochendem Wasser bis zu 3 Stunden lang.
(3.3) Das Erzeugnis hat eine Reifedauer von mindestens 4 Wochen und ein Wasser-Eiweiß-Verhältnis unter 1,7.
(3.4) Reifedauer von mindestens 30 Tagen.
(3.5) Getrocknetes Erzeugnis, das auf 70 °C erhitzt und anschließend einem 8- bis 12-tägigen Trocknungs- oder Räucherverfahren unterzogen wird. Fermentierte Erzeugnisse werden einem 14- bis 30-tägigen dreistufigen Fermentierungsverfahren unterzogen und anschließend geräuchert.
(3.6) Rohe fermentierte getrocknete Wurst ohne Zusatz von Nitriten. Das Erzeugnis wird bei Temperaturen zwischen 18 und 22 °C oder weniger (10 bis 12 °C) fermentiert; daran schließt sich eine Alterungs-/ Reifezeit von mindestens 3 Wochen an. Das Erzeugnis hat ein Wasser-Eiweiß-Verhältnis unter 1,7.
Anhang 5 Teil C 05 11a
Liste 2
Andere Konservierungsstoffe
E- Nummer | Zusatzstoff | Lebensmittel | Höchstmenge |
1 | 2 | 3 | 4 |
E 231 | Orthophenylphenol | 12 mg/kg, | |
E 232 | Natriumorthophenylphenol (jeweils nur zur Oberflächenbehandlung) | Zitrusfrüchte | berechnet als Orthophenyl- phenol |
E 234 | Nisin | Grieß- und Tapiokapudding und ähnliche Erzeugnisse | 3 mg/kg |
Gereifter Käse und Schmelzkäse | 12,5 mg/kg | ||
Clotted cream | 10 mg/kg | ||
Mascarpone | 10 mg/kg | ||
Pasteurisiertes Flüssigei (Eiklar, Eigelb oder Vollei) | 6,25 mg/l | ||
E 235 | Natamycin (nur zur Oberflächenbehandlung) | Hartkäse, Schnittkäse und halbfester Schnittkäse; getrocknete, gepökelte Würste | 1 mg/dm2 Oberfläche (5 mm unter der Oberfläche nicht nachweisbar) |
E 239 | Hexamethylentetramin | Provolone-Käse | 25 mg/kg, berechnet als Formaldehyd |
E 280 | Propionsäure | Abgepacktes und geschnittenes Brot und Roggenbrot | 3000 mg/kg |
E 281 | Natriumpropionat | ||
E 282 | Calciumpropionat | Brot mit reduziertem Energiegehalt; Vorgebackenes und abgepacktes Brot; Abgepackte Feine Backwaren (einschließlich Mehlwaren "flour confectionary") mit einer Wasseraktivität von mehr als 0,65; Abgepackte rolls, buns und pitta | 2000 mg/kg |
E 283 | Kaliumpropionat | ||
Christmas pudding; Abgepacktes Brot | 1000 mg/kg | ||
Polsebrod, boller und dansk flutes, vorverpackt | 2000 mg/kg | ||
Käse oder Käseanaloge (nur zur Oberflächenbehandlung) | qs | ||
jeweils berechnet als Propionsäure | |||
E 284 E 285 | Borsäure | Störrogen (Kaviar) | 4 g/kg, berechnet als Borsäure |
Natriumtetraborat (Borax) | |||
E 1105 | Lysozym | Gereifter Käse | qs |
Anhang 5 05 08 11a
Teil D
Antioxidationsmittel für bestimmte Lebensmittel
E-Nummer | Zusatzstoff | Lebensmittel | Höchstmenge (mg/kg) |
1 | 2 | 3 | 4 |
E 310 | Propylgallat | Fette und Öle für die gewerbliche Herstellung von wärmebehandelten Lebensmitteln | 200*) (Gallate, TBHQ und BHA, einzeln oder in Kombination) |
E 311 | Octylgallat | 100*) (BHT) | |
E 312 | Dodecylgallat | Bratöl und -fett, außer Oliventresteröl | |
E 319 | Tert.-Butylhydrochinon (TBHQ) | Schmalz; Fischöl; Rinder-, Geflügel- und Schaffett | jeweils auf den Fettgehalt bezogen |
E 320 | Butylhydroxyanisol (BHA) | Kuchenmischungen Knabbererzeugnisse auf Getreidebasis Milchpulver für Verkaufsautomaten | 200 (Gallate, TBHQ und BHA, einzeln oder in Kombination) |
E 321 | Butylhydroxytoluol (BHT) | Trockensuppen und -brühen Saucen Trockenfleisch Verarbeitete Nüsse Vorgekochte Getreidekost | jeweils auf den Fettgehalt bezogen |
Würzmittel | 200 (Gallate und BHA, einzeln oder in Kombination) auf den Fettgehalt bezogen | ||
Trockenkartoffeln | 25 (Gallate, TBHQ und BHA, einzeln oder in Kombination) | ||
Kaugummi Nahrungsergänzungsmittel | 400 (Gallate, TBHQ, BHT und BHA, einzeln oder in Kombination) | ||
Etherische Öle | 1.000 (Gallate, TBHQ und BHA, einzeln oder in Kombination) | ||
Andere Aromen als etherische Öle | 100*) (Gallate, einzeln oder in Kombination) 200*) (TBHQ, BHA, einzeln oder in Kombination) | ||
E 315 E 316 | Isoascorbinsäure Natriumisoascorbat | Gepökelte Fleischerzeugnisse oder haltbar gemachte Fleischerzeugnisse | 500 |
Haltbar gemachte oder teilweise haltbar gemachte Fischerzeugnisse | 1.500 | ||
Fisch mit roter Haut, gefroren oder tiefgefroren | 1.500 jeweils berechnet als Isoascorbinsäure | ||
E 392 | Extrakt aus Rosmarin | Pflanzenöle (ausgenommen natives Öl und Olivenöl) und Fett, sofern der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren mehr als 15 % (Massenanteil) des Gesamtfettsäuregehalts beträgt, zur Verwendung in nicht wärmebehandelten Lebensmitteln | 30 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) auf den Fettgehalt bezogen |
Fischöle und Algenöl | 50 mg/kg
(ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) auf den Fettgehalt bezogen | ||
Schmalz, Rinder-, Geflügel-, Schaf- und Schweinefett
Fette und Öle für die gewerbliche Herstellung von wärmebehandelten Lebensmitteln Bratöl und -fett, außer Olivenöl und Oliventresteröl Knabbererzeugnisse (Snacks auf Getreide-, Kartoffel- oder Stärkebasis) | |||
Saucen | 100 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) auf den Fettgehalt bezogen | ||
Feine Backwaren | 200 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) auf den Fettgehalt bezogen | ||
Nahrungsergänzungsmittel | 400 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) | ||
Trockenkartoffeln Eierzeugnisse
Kaugummi | 200 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) | ||
Milchpulver für Verkaufsautomaten Würzmittel
Verarbeitete Nüsse | 200 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) auf den Fettgehalt bezogen | ||
Trockensuppen und -brühen | 50 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) | ||
Trockenfleisch | 150 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) | ||
Fleisch- und Fischerzeugnisse, außer Trockenfleisch und getrockneter Wurst | 150 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) auf den Fettgehalt bezogen | ||
Getrocknete Wurst | 100 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) | ||
Aromen | 1.000 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) | ||
Trockenmilch zur Herstellung von Speiseeis | 30 mg/kg (ausgedrückt als Summe aus Carnosol und Carnosolsäure) | ||
E 586 | 4-Hexylresorcin | Frische, gefrorene und tiefgefrorene Krebstiere | 2 als Rückstand in Krebstierfleisch |
*) Bei gemeinsamer Verwendung von Gallaten, TBHQ, BHA und BHT sind die Einzelmengen prozentual zu reduzieren.
In Säuglings- und Kleinkindernahrung zugelassene Zusatzstoffe | Anlage 6 05 (zu § 6 und § 7) | ||
2 als Rückstand in Krebstierfleisch |
Nahrungen für Säuglinge und Kleinkinder nach Maßgabe der Teile B, C, D und E dürfen E 414 (Gummi arabicum) und E 551 (Siliciumdioxid) enthalten, die sich aus dem Zusatz von Zubereitungen ergeben, die nicht mehr als 150 g/kg an E 414 und nicht mehr als 10 g/kg an E 551 enthalten; ferner ist der Zusatz von E 421 (Mannit) zulässig, sofern dieser als Trägerstoff für Vitamin B12 dient (Verhältnis Vitamin B12: Mannit nicht kleiner als 1:1000). Der Restgehalt an E 414 in dem verzehrfertigen Erzeugnis sollte nicht mehr als 10 mg/kg betragen.
Nahrungen für Säuglinge und Kleinkinder nach Maßgabe der Teile B, C, D und E dürfen E 1450 (Stärkenatriumoctenylsuccinat) enthalten, das sich aus dem Zusatz von Vitaminpräparaten oder von Zubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren ergibt. In dem verzehrfertigen Erzeugnis dürfen nicht mehr als 100 mg/kg E 1450 aus Vitaminpräparaten und nicht mehr als 1000 mg/kg E 1450 aus Zubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten sein.
Nahrungen für Säuglinge und Kleinkinder nach Maßgabe der Teile B, C, D und E dürfen E 301 (Natriumascorbat) in den Umhüllungen von Lebensmittelzubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf qs-Ebene enthalten. Der Restgehalt von E 301 in dem verzehrfertigen Erzeugnis darf nicht mehr als 75 mg/l betragen.
Anhang 6 Teil B
In Säuglingsanfangsnahrung zugelassene Zusatzstoffe
E-Nummer | Zusatzstoff | Höchstmenge |
1 | 2 | 3 |
E 270 | L(+)-Milchsäure | qs |
E 330 | Citronensäure | qs |
E 304 | L-Ascorbylpalmitat | 10 mg/l |
E 306 | Stark tocopherolhaltige Extrakte | 10 mg/l |
E 307 | Alpha-Tocopherol | |
E 308 | Gamma-Tocopherol | |
E 309 | Delta-Tocopherol | |
E 322 | Lecithine | 1 g/l 1 |
E 331 | Natriumcitrate | 2 g/l einzeln oder kombiniert nach Anlage 10 der Diätverordnung |
E 332 | Kaliumcitrate | |
E 338 | Phosphorsäure | nach Anlage 10 der Diätverordnung |
E 339 | Natriumphosphate | 1 g/l ausgedrückt als P2O5 einzeln oder kombiniert nach Anlage 10 der Diätverordnung |
E 340 | Kaliumphosphate | |
E 412 | Guarkernmehl | 1 g/l, sofern das Erzeugnis teilweise hydrolysiertes Eiweiß enthält und den in Anlage 15 der Diätverordnung festgelegten Bedingungen entspricht |
E 471 | Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren | 4 g/l 1 |
E 472c | Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | 7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform |
9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form, sofern die Erzeugnisse teilweise hydrolysierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten und den in Anlage 15 der Diätverordnung festgelegten Bedingungen entsprechen 1 | ||
E 473 | Zuckerester von Speisefettsäuren | 120 mg/l in Erzeugnissen, die hydrolysierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten 1 |
1) Wird einem Lebensmittel mehr als einer der Stoffe E 322, E 471, E 472c und E 473 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für dieses Lebensmittel festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der diejeweils anderen Stoffe in diesem Lebensmittel vorhanden sind. |
Anhang 6
Teil C
In Säuglingsfolgenahrung zugelassene Zusatzstoffe
E-Nummer | Zusatzstoff | Höchstmenge |
1 | 2 | 3 |
E 270 | L(+)-Milchsäure | qs |
E 330 | Citronensäure | qs |
E 304 | Fettsäureester der Ascorbinsäure | 10 mg/l |
E 306 | Stark tocopherolhaltige Extrakte | 10 mg/l |
E 307 | Alpha-Tocopherol | |
E 308 | Gamma-Tocopherol | |
E 309 | Delta-Tocopherol | |
E 331 | Natriumcitrate | 2 g/l einzeln oder kombiniert nach Anlage 10 der Diätverordnung |
E 332 | Kaliumcitrate | |
E 338 | Phosphorsäure | nach Anlage 11 der Diätverordnung |
E 339 | Natriumphosphate | 1 g/l ausgedrückt als P2O5 einzeln oder kombiniert nach Anlage 10 der Diätverordnung |
E 340 | Kaliumphosphate | |
E 440 | Pektine (nur in gesäuerter Folgenahrung) | 5 g/l |
E 322 | Lecithine | 1 g/1 1 |
E 471 | Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren | 4 g/1 1 |
E 407 | Carrageen | 0,3 g/l 2 |
E 410 | Johannisbrotkernmehl | 1 g/1 2 |
E 412 | Guarkernmehl | 1 g/l 2 |
E 472c | Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | 7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform |
9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form, sofern die Erzeugnisse teilhydrolysierte Eiweißstoffe, Peptide oder Aminosäuren enthalten und den in Anlage 15 der Diätverordnung festgelegten Bedingungen entsprechen 1 | ||
E 473 | Zuckerester von Speisefettsäuren | 120 mg/l in Erzeugnissen mit hydrolysierten Eiweißstoffen, Peptiden oder Aminosäuren 1 |
1) Wird einem Lebensmittel mehr als einer der Stoffe E 322, E 471, E 472c und E 473 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für dieses Lebensmittel festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der diejeweils anderen Stoffe in diesem Lebensmittel vorhanden sind. 2) Wird einem Lebensmittel mehr als einer der Stoffe E 407,E 410 und E 412 zugesetzt, so ist bei jedem dieser Stoffe von der für dieses Lebensmittel festgesetzten Höchstmenge die Menge abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in diesem Lebensmittel vorhanden sind. |
Anhang 6 Teil D 05 08
In Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder zugelassene Zusatzstoffe
E- Nummer | Zusatzstoff | Lebens- mittel | Höchst menge |
1 | 2 | 3 | 4 |
E 170 | Calciumcarbonat | Getreidebeikost und andere Beikost
| qs |
E 260 | Essigsäure | ||
E 261 | Kaliumacetat | ||
E 262 | Natriumacetate | ||
E 263 | Calciumacetat | ||
E 270 | Milchsäure (nur L(+)) | ||
E 325 | Natriumlactat (nur L(+)) | ||
E326 | Kaliumlactat Milchsäure (nur L(+)) | ||
E 327 | Calciumlactat (nur L(+)) | ||
E 296 | Äpfelsäure | ||
E 330 | Citronensäure | ||
E 331 | Natriumcitrate | ||
E 332 | Kaliumcitrate | ||
E 333 | Calciumcitrate | ||
E 507 | Salzsäure | ||
E 524 | Natriumhydroxid | ||
E 525 | Kaliumhydroxid | ||
E 526 | Calciumhydroxid | ||
E 500 | Natriumcarbonate (nur als Backtriebmittel) | Getreidebeikost und andere Beikost | qs |
E 501 | Kaliumcarbonate (nur als Backtriebmittel) | ||
E 503 | Ammoniumcarbonate (nur als Backtriebmittel) | ||
E 300 | Ascorbinsäur | Getränke, Säfte oder Babynahrung auf Obst- und Gemüsebasis | 0,3 g/kg |
E 301 | Natriumascorbat | Fetthaltige Lebensmittel auf Getreidebasis einschließlich Kekse und Zwieback | 0,2 g/kg |
E 302 | Calciumascorbat | berechnet als Ascorbinsäure | |
E 304 | Fettsäureester der Ascorbinsäure | Fetthaltige Getreidekost; Kekse; Zwieback oder Babynahrung | 0,1 g/kg |
E 306 | Stark tocopherolhaltige Extrakte | ||
E 307 | Alpha-Tocopherol | ||
E 308 | Gamma-Tocopherol | ||
E 309 | Delta-Tocopherol |
E- Nummer | Zusatzstoff | Lebens- mittel | Höchst menge |
1 | 2 | 3 | 4 |
E 338 | Phosphorsäure (nur zur Korrektur des pH-Wertes) | Getreidebeikost und andere Beikost | 1 g/kg, berechnet als P2O5 |
E 339 | Natriumphosphate | Getreidekost | 1 g/kg, berechnet als P2O5 |
E 340 | Kaliumphosphate | ||
E 341 | Calciumphosphate | ||
E 322 | Lecithine | Kekse oder Zwieback; Lebensmittel auf Getreidebasis; Babynahrung | 10 g/kg |
E 471 | Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren | Kekse oder Zwieback; Lebensmittel auf Getreidebasis; Babynahrung | 5 g/kg |
E 472a | Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | ||
E 472b | Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | ||
E 472c | Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | ||
E 400 | Alginsäure | Desserts; Pudding | 0,5 g/kg |
E 401 | Natriumalginat | ||
E 402 | Kaliumalginat | ||
E 404 | Calciumalginat | ||
E 410 | Johannisbrotkernmehl | Getreidebeikost und andere Beikost | 10 g/kg |
E 412 | Guarkernmehl | ||
E 414 | Gummi arabicum | Glutenfreie Lebensmittel auf Getreidebasis | 20 g/kg |
E 415 | Xanthan | ||
E 440 | Pektine | ||
E 551 | Siliciumdioxid | Trockengetreidekost | 2 g/kg |
E 334 | Weinsäure (nur L(+)) | Kekse oder Zwieback | 5 9/kg |
E 335 | Natriumtartrat (nur L(+)) | ||
E 336 | Kaliumtartrat Form (nur L(+)) | ||
E 354 | Calciumtartrat (nur L(+)) | ||
E 450 | i) Dinatriumdiphosphat | ||
E 575 | Glucono-delta-lacton | ||
E 920 | L-Cystein | Kekse für Säuglinge und Kleinkinder | 1 g/kg |
E 1404 | Oxidierte Stärke | Getreidebeikost und andere Beikost | 50 g/kg |
E 1410 | Monostärkephosphat | ||
E 1412 | Distärkephosphat | ||
E 1413 | Phosphatiertes Distärkephosphat | ||
E 1414 | Acetyliertes Distärkephosphat | ||
E 1420 | Acetylierte Stärke | ||
E 1422 | Acetyliertes Distärkeadipat | ||
E 1450 | Stärkenatriumoctenylsuccinat | ||
E 333 | Calciumcitrate 1 | In Erzeugnissen auf der Basis von Früchten mit niedrigem Zucker gehalt | qs |
E 341 | Calciumphosphate 1 | In Desserts auf Früchtebasis | 1 g/kg, berechnet als P2O5 |
E 1451 | Acetylierte oxidierte Stärke | Getreidebeikost und andere Beikost | 50 g/kg |
1) Nicht zugelassen in Säuglings- und Kleinkindernahrung für besondere medizinische Zwecke. |
Anhang 6 Teil E 05 08
Zusatzstoffe, die in Säuglings- und Kleinkindernahrung für besondere medizinische Zwecke zugelassen sind 1
E-Nummer | Zusatzstoff | Höchstmenge | Besondere Bedingungen |
1 | 2 | 3 | 4 |
E 401 | Natriumalginat | 1 g/l | Ab 4 Monaten in Sonderkost mit angepasster Zusammensetzung, die für Stoffwechselstörungen und allgemein für Sondenernährung erforderlich ist |
E 405 | Propylenglycolalginat | 200 mg/l | Ab 12 Monaten in Sonderkost für Kleinkinder mit Kuhmilchunverträglichkeit oder angeborenen Stoffwechselstörungen |
E 410 | Johannisbrotkernmehl | 10 g/l | Ab Geburt in Erzeugnissen zur Verringerung des gastroösophagealen Refluxes |
E 412 | Guarkernmehl | 10 g/l | Ab Geburt in Erzeugnissen in flüssiger Spezialnahrung, die hydrolysierte Eiweißstoffe, Peptide oder Aminosäuren enthält und den in Anlage 15 der Diätverordnung festgesetzten Bedingungen entspricht |
E 415 | Xanthan | 1,2 g/l | Ab Geburt zur Verwendung in Erzeugnissen auf Aminosäure- oder Peptidbasis für Patienten, die Probleme der Eiweißmalabsorption haben, sowie für Patienten mit gastrointestinalen Störungen oder angeborenen Stoffwechselstörungen |
E 440 | Pektine | 10 g/l | Ab Geburt in Erzeugnissen, die bei Magen-Darmstörungen verwendet werden |
E 466 | Natriumcarboxymethylcellulose | 10 g/l oder kg | Ab Geburt in Erzeugnissen zur diätetischen Behandlung von angeborenen Störungen des Fettsäurestoffwechsels |
E 471 | Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren | 5 g/l | Ab Geburt in Spezialkost, vor allem eiweißfreie Lebensmittel |
E 472c | Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren | 7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform
9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form | ab Geburt |
E 473 | Zuckerester von Speisefettsäuren | 120 mg/l | Erzeugnisse mit hydrolysierten Eiweißstoffen, Peptiden und Aminosäuren |
E 1450 | Stärkenatriumoctenylsuccinat | 20 g/l | In Säuglingsanfangsnahrung und -folgenahrung |
1) Ferner gelten, soweit dort nichts anderes geregelt ist, die Zulassungen nach Maßgabe der Teile B, C und D. |
Zusatzstoffe, die für Trinkwasser zugelassen sind | Anlage 6a (zu § 6a) |
E-Nummer | Zusatzstoff | technologischer Zweck | Höchstmenge |
1 | 2 | 3 | 4 |
E 170 | Calciumcarbonat | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, des Calciumgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 509 | Calciumchlorid | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, des Calciumgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 516 | Calciumsulfat | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, des Calciumgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 526 | Calciumhydroxid | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, des Calciumgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 529 | Calciumoxid | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, des Calciumgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 507 | Salzsäure | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 500 I | Natriumcarbonat | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 500 II | Natriumhydrogencarbonat | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 501 I | Kaliumcarbonat | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 501 II | Kaliumhydrogencarbonat | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 525 | Kaliumhydroxid | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 524 | Natriumhydroxid | Einstellung des pH-Wertes | qs |
E 513 | Schwefelsäure | Einstellung des pH-Wertes, des Salzgehaltes, der Säurekapazität | qs |
E 174 - - - - | Silber, Silberchlorid, Silbersulfat, Natriumsilberchloridkomplex, Silbernitrat | Konservierung, nur bei nicht systematischem Gebrauch | 0,08 mg/l, berechnet als Silber |
Zusatzstoffe für bestimmte technologische Zwecke | Anlage 7 05 08 (zu § 5 Abs. 1) |
1) "Konservierungsstoffe" sind Stoffe, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Auswirkungen von Mikroorganismen schützen.
2) "Antioxidationsmittel" sind Stoffe, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Auswirkungen der Oxidation, wie Ranzigwerden von Fett und Farbveränderungen, schützen.
3) "Trägerstoffe einschließlich Trägerlösungsmittel" sind Stoffe, die verwendet werden, um einen Lebensmittelzusatzstoff oder ein Aroma zu lösen, zu verdünnen, zu dispergieren oder auf andere Weise physikalisch zu modifizieren, ohne seine Funktion zu verändern (und ohne selbst eine technologische Wirkung auszuüben), um dessen Handhabung, Einsatz oder Verwendung zu erleichtern.
4) "Säuerungsmittel" sind Stoffe, die den Säuregrad eines Lebensmittels erhöhen und/oder diesem einen sauren Geschmack verleihen.
5) "Säureregulatoren" sind Stoffe, die den Säuregrad oder die Alkalität eines Lebensmittels verändern oder steuern.
6) "Trennmittel" sind Stoffe, die die Tendenz der einzelnen Partikel eines Lebensmittels, aneinander haften zu bleiben, herabsetzen.
7) "Schaumverhüter" sind Stoffe, die die Schaumbildung verhindern oder verringern.
8) "Füllstoffe" sind Stoffe, die einen Teil des Volumens eines Lebensmittels bilden, ohne nennenswert zu dessen Gehalt an verwertbarer Energie beizutragen.
9) "Emulgatoren" sind Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nichtmischbarer Phasen, wie z.B. Öl und Wasser, in einem Lebensmittel herzustellen oder aufrechtzuerhalten.
10) "Schmelzsalze" sind Stoffe, die in Käse enthaltene Proteine in eine dispergierte Form überführen und hierdurch eine homogene Verteilung von Fett und anderen Bestandteilen herbeiführen.
11) "Festigungsmittel" sind Stoffe, die dem Zellgewebe von Obst und Gemüse Festigkeit und Frische verleihen bzw. diese erhalten oder die zusammen mit einem Geliermittel ein Gel erzeugen oder festigen.
12) "Geschmacksverstärker" sind Stoffe, die den Geschmack und/oder Geruch eines Lebensmittels verstärken.
13) "Schaummittel" sind Stoffe, die die Bildung einer einheitlichen Dispersion einer gasförmigen Phase in einem flüssigen oder festen Lebensmittel ermöglichen.
14) "Geliermittel" sind Stoffe, die Lebensmitteln durch Gelbildung eine verfestigte Form geben.
15) "Überzugmittel (einschließlich Gleitmittel)" sind Stoffe, die der Außenoberfläche eines Lebensmittels ein glänzendes Aussehen verleihen oder einen Schutzüberzug bilden.
16) "Feuchthaltemittel" sind Stoffe, die das Austrocknen von Lebensmitteln verhindern, indem sie die Auswirkungen einer Atmosphäre mit geringem Feuchtigkeitsgehalt ausgleichen, oder Stoffe, die die Auflösung eines Pulvers in einem wäßrigen Medium fördern.
17) "Modifizierte Stärken" sind durch ein- oder mehrmalige chemische Behandlung aus eßbaren Stärken gewonnene Stoffe. Diese eßbaren Stärken können einer physikalischen oder enzymatischen Behandlung unterzogen und durch Säure- oder Alkalibehandlung dünnkochend gemacht oder gebleicht worden sein.
18) "Packgase" sind Gase außer Luft, die vor oder nach dem Lebensmittel oder gleichzeitig mit diesem in das entsprechende Behältnis abgefüllt worden sind.
19) "Treibgase" sind Gase, die ein Lebensmittel aus seinem Behältnis herauspressen.
20) "Backtriebmittel" sind Stoffe oder Kombinationen von Stoffen, die Gas freisetzen und dadurch das Volumen eines Teigs vergrößern.
21) "Komplexbildner" sind Stoffe, die mit Metallionen chemische Komplexe bilden.
22) "Stabilisatoren" sind Stoffe, die es ermöglichen, den physikalisch-chemischen Zustand eines Lebensmittels aufrechtzuerhalten; zu den Stabilisatoren zählen Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nicht mischbarer Phasen in einem Lebensmittel aufrechtzuerhalten, Stoffe, durch welche die vorhandene Farbe eines Lebensmittels stabilisiert, bewahrt oder intensiviert wird, und Stoffe, die die Bindefähigkeit eines Lebensmittels verbessern, einschließlich der Bildung von Proteinvernetzungen, die die Bindung von Lebensmittelstücken in rekonstituierte Lebensmittel ermöglichen.
23) "Verdickungsmittel" sind Stoffe, die die Viskosität eines Lebensmittels erhöhen.
24) "Kaumasse" ist die nur zum Kauen bestimmte nicht verdauliche Zubereitung, die als Grundstoff für die Herstellung von Kaugummi bestimmt und nicht zum Verschlucken bestimmt ist.
25) "Mehlbehandlungsmittel" sind Stoffe -außer Emulgatoren -, die dem Mehl oder dem Teig zugefügt werden, um deren Backfähigkeit zu verbessern.
ENDE |