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WaKostVO - Wasserwirtschaftskostenverordnung
Kostenverordnung für Amtshandlungen der Wasserwirtschaftsverwaltung
- Mecklenburg-Vorpommern -
Vom 20. Dezember 2006
(GVOBl. Nr. 1 vom 12.01.2007 S. 12)
Gl.-Nr.: 2013-1-110
Aufgrund des § 2 Abs. 1 und 2 und des § 10 Abs. 1 Satz 3 des Landesverwaltungskostengesetzes vom 4. Oktober 1991 (GVOBl. M-V S. 366, 435), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14. Juli 2006 (GVOBl. M-V S. 568) geändert worden ist, verordnet das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz im Einvernehmen mit dem Innenministerium und dem Finanzministerium:
§ 1 Gebührenpflichtige Tatbestände, Gebührensätze
(1) Für Amtshandlungen beim Vollzug der Wassergesetze und der dazu erlassenen Verordnungen, des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. Juni 2005 (BGBl. I S. 1757, 2797), zuletzt geändert durch Artikel 66 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407), der Rohrfernleitungsverordnung vom 27. September 2002 (BGBl. I S. 3777, 3809), zuletzt geändert durch Artikel 387 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407), sowie des Grundbuchbereinigungsgesetzes vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2182, 2192), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407), werden Gebühren erhoben, soweit die Gebührentatbestände nicht bereits in anderen Gebührenverordnungen geregelt sind. Die gebührenpflichtigen Tatbestände und die Höhe der Gebühren ergeben sich aus dem anliegenden Gebührenverzeichnis, das Bestandteil dieser Verordnung ist.
(2) Die in § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 des Landesverwaltungskostengesetzes bezeichneten Auslagen sind mit der Gebühr insoweit abgegolten, als die Auslagen nicht einen Betrag von zehn Euro übersteigen.
§ 2 Befreiungen
(1) Für Amtshandlungen zur Gründung von Wasser- und Bodenverbänden nach den Vorschriften des Wasserverbandsgesetzes vom 12. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I S. 1578), und des Wasserverbandsausführungsgesetzes vom 4. August 1992 (GVOBl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 22. November 2001 (GVOBl. M-V S. 448), werden keine Gebühren erhoben.
(2) Für Amtshandlungen im Rahmen von Maßnahmen, die ausschließlich im Interesse des Naturschutzes und der Landschaftspflege liegen, werden keine Gebühren erhoben.
§ 3 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Wasserwirtschafts-Kostenverordnung vom 16. November 2004 (GVOBl. M-V S. 518) außer Kraft.
Gebührenverzeichnis | Anlage |
Erläuterungen
AsSAVO M-V | Verordnung über die Anerkennung als sachverständige Stelle für Abwasseruntersuchungen vom 14. Dezember 2005 (GVOBl. M-V S. 667) |
BNatSchG | Bundesnaturschutzgesetz vom 25. März 2002 (BGBl. I S. 1193), zuletzt geändert durch Artikel 40 des Gesetzes vom 21. Juni 2005 (BGBl. I S. 1818) |
GBBerG | Grundbuchbereinigungsgesetz |
LNatG M-V | Landesnaturschutzgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Oktober 2002 (GVOBl. MV 2003 S. 1), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 14. Juli 2006 (GVOBl. M-V S. 560) |
LUVPG M-V | Landes-UVP-Gesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. November 2006 (GVOBl. M-V S. 814) |
LWaG | Wassergesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 3 Nr. 4 des Gesetzes vom 1. August 2006 (GVOBl. M-V S. 634) |
UVPG | Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung |
VAwS | Anlagenverordnung vom 5. Oktober 1993 (GVOBl. M-V S. 887), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 14. Dezember 2005 (GVOBl. M-V S. 666) |
WHG | Wasserhaushaltsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. August 2002 (BGBl. I S. 3245), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 25. Juni 2005 (BGBl. I S. 1746) |
I. Teil:
Allgemeine Regelungen
Tarifstelle | Gegenstand | Gebühr in Euro |
100 | Zeitaufwand
Bei der Berechnung der Gebühr nach dem Zeitaufwand ist die Zeit anzusetzen, die unter regelmäßigen Verhältnissen von einer entsprechend ausgebildeten Fachkraft benötigt wird. Die im Zusammenhang mit einer Amtshandlung, die nach dem Zeitaufwand berechnet wird, anfallende Reisezeit wird als Zeitaufwand mitberechnet. Werden Amtshandlungen bei mehreren Antragstellern miteinander verbunden, ist die Reisezeit anteilig zu berechnen. Die Gebühr nach dem Zeitaufwand beträgt je angefangene halbe Stunde | |
100.1 | - für einen Beamten des höheren Dienstes bzw. einen vergleichbaren Mitarbeiter | 30 |
100.2 | - für einen Beamten des gehobenen Dienstes bzw. einen vergleichbaren Mitarbeiter | 20,50 |
100.3 | - für einen Beamten des mittleren Dienstes bzw. einen vergleichbaren Mitarbeiter | 15,50 |
100.4 | - für einen Beamten des einfachen Dienstes bzw. einen vergleichbaren Mitarbeiter | 12,50 |
100.5 | - für einen Arbeiter | 14,50 |
100.6 | - für einen Kraftfahrer mit Dienstfahrzeug (Pkw) | 18,50 |
100.7 | - für ein dienstlich genutztes Wasserfahrzeug mit Besatzung | |
Küstengewässer | 160 | |
Binnengewässer | 50 | |
101 | Überwachungsmaßnahmen im Sinne des § 21 WHG | nach dem Zeitaufwand |
102 | Zuschläge | |
102.1 | Zuschlag für die Durchführung einer gesetzlich notwendigen Umweltverträglichkeitsprüfung nach Anlage 1 des UVPG bzw. Anlage 1 des LUVPG M-V | 30 % der Gebühr für das Zulassungsverfahren |
102.2 | Zuschlag für die Durchführung einer gesetzlich notwendigen allgemeinen oder standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c Abs. 1 UVPG bzw. § 3 Abs. 6 LUVPG M-V, sofern das Ergebnis der Vorprüfung nicht die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich macht |
5 % der Gebühr für das Zulassungsverfahren |
102.3 | Zuschlag für die Durchführung einer FFH-Verträglichkeitsprüfung nach § 18 Abs. 1 bis 4 LNatG M-V, § 34 BNatSchG bei Projekten i. S. v. § 10 Abs. 1 Nr. 11 BNatSchG | |
a) mit dem Ergebnis, dass erhebliche Beeinträchtigungen eines Natura 2000-Gebietes in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteilen nicht verursacht werden können | 10 % der Gebühr für das Zulassungsverfahren | |
b) mit dem Ergebnis, dass erhebliche Beeinträchtigungen eines Natura 2000-Gebietes in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzweck maßgeblichen Bestandteile verursacht werden können | 20 % der Gebühr für das Zulassungsverfahren | |
Anmerkung:
Sofern die FFH-Verträglichkeitsprüfung gemäß § 18 Abs. 5 Satz 2 LNatG M-V im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt wird, entfällt der unter Buchstabe a vorgesehene Zuschlag und ermäßigt sich der unter Buchstabe b vorgesehene Zuschlag auf 10 % der Gebühr für das Zulassungsverfahren. |
II. Teil:
Wasserrechtliche Gebührentatbestände
Tarifstelle | Gegenstand | Gebühr in Euro |
200* | Benutzung von Gewässern nach § 3 WHG und § 5 LWaG | |
200.1 | Erlaubnis nach § 7 WHG i. V. m. § 8 LWaG | |
200.1.1 | im nichtförmlichen Verfahren | 70 bis 15.000 |
200.1.2 | im förmlichen Verfahren | 250 bis 30.000 |
200.2 | Bewilligung nach § 8 WHG | 250 bis 30.000 |
201 | nachträgliche Entscheidungen und Anpassungsmaßnahmen in wasserrechtlichen Erlaubnis- bzw. Bewilligungsverfahren i. S. v. § 10 WHG und § 13 Abs. 2 LWaG | 10 % der Ausgangsgebühr |
mindestens | 60 | |
höchstens | 600 | |
202 | Zulassung des vorzeitigen Beginns nach § 9a WHG | 25 % der Gebühr für die endgültige Entscheidung |
mindestens | 60 | |
203 | Bewilligung bei anderen alten Benutzungen nach § 17 Abs. 2 WHG | 50 % der Gebühr nach Tarifstelle 200.2 |
204 | Ausgleich von Rechten und Befugnissen nach § 18 WHG i. V. m. § 12 LWaG | 60 bis 500 |
205 | Anordnungen nach § 15 Abs. 1 LWaG bei Erlöschen von Rechten und Befugnissen | nach dem Zeitaufwand |
206 | Ausnahmen von Schutzgebietsfestsetzungen nach § 2a LWaG | 20 bis 3.000 |
207 | Entscheidung über Ausgleichszahlungen nach § 19 Abs. 4 LWaG | 20 bis 500 |
208* | Genehmigung von Rohrleitungsanlagen zum Befördern wassergefährdender Stoffe nach § 19a WHG | 200 bis 30.000 |
209* | Planfeststellungen und Plangenehmigungen von Rohrleitungsanlagen nach § 20 UVPG | 500 bis 30.000 |
209.1 | Registrierung einer Anzeige nach § 4 Abs. 3 Satz 2 sowie § 7 Abs. 2 Rohrfernleitungsverordnung | 20 bis 250 |
209.2 | Anordnung nach § 4 Abs. 5, § 5 Abs. 1 Satz 2, § 5 Abs. 2, § 7 Abs. 3 Satz 1 sowie § 11 Satz 2 Rohrfernleitungsverordnung | 60 bis 6.000 |
210 | Feststellung und Zulassung nach § 19h WHG | |
210.1 | Eignungsfeststellung nach § 19h Abs. 1 WHG | 60 bis 1.500 |
210.2 | Bauartzulassung nach § 19h Abs. 2 WHG | 100 bis 20.000 |
211 | Planfeststellungsverfahren nach § 31 Abs. 2 WHG, § 38 Satz 1 sowie § 84 Abs. 1 Satz 1 LWaG | 500 bis 30.000 |
212 | nachträgliche Entscheidungen in wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahren | 10 % der Ausgangsgebühr |
mindestens | 150 | |
213 | Plangenehmigung nach § 31 Abs. 3 WHG und § 84 Abs. 1 Satz 3 LWaG | 25 % der Gebühr nach Tarifstelle 211 |
214 | Zulassung des vorzeitigen Beginns nach § 31 Abs. 4 Satz 2 WHG | 25 % der voraussichtlichen Gebühr für die endgültige Entscheidung |
215 | Registrierung einer Anzeige nach § 20 Abs. 1, § 32 Abs. 3 Satz 1, § 33 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2, § 82 Abs. 1, § 84 Abs. 2 Satz 2 sowie § 89 Abs. 1 LWaG | 20 bis 250 |
216 | Erteilung einer Auflage nach § 20 Abs. 3, § 32 Abs. 3 Satz 2, § 33 Abs. 3 Satz 2, § 82 Abs. 1, 4 und 5, § 84 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 sowie § 89 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 4 LWaG | 60 bis 6.000 |
217 | Untersagungsanordnung nach § 20 Abs. 4, § 31 Abs. 4, § 32 Abs. 3 Satz 2 und Abs. 4 Satz 2, § 33 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 3 Satz 2, § 35 Abs. 2, § 82 Abs. 4, § 84 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 sowie § 89 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 3 LWaG | 60 bis 6.000 |
218 | Anordnung nach § 30 Abs. 2 Satz 2 WHG, § 33 Abs. 3 Satz 1 sowie § 36 Abs. 2 LWaG | 60 bis 6.000 |
219 | Entscheidung über die Zulassung des Gemeingebrauchs nach § 21 Abs. 5 LWaG | 60 bis 2.000 |
220 | Regelung, Beschränkung oder Ausschluss des Gemeingebrauchs nach § 21 Abs. 6 LWaG sowie § 22 LWaG | 60 bis 2.000 |
221 | Zulassung nach § 21 Abs. 7 LWaG | 60 bis 2.000 |
222 | Setzen der Staumarken und der Sicherungsmarken nach § 22 Abs. 3 LWaG | 75 bis 1.000 |
223 | Veränderung von Staumarken oder Sicherungsmarken nach § 26 Abs. 2 Satz 1 LWaG | 50 % der Gebühr nach Tarifstelle 222 |
224 | Zustimmung zum Entfernen von Stau- und Sicherungsmarken nach § 26 Abs. 2 Satz 2 LWaG | 25 % der Gebühr nach Tarifstelle 222 |
225 | Genehmigung für außer Betrieb setzen oder Beseitigen von Stauanlagen nach § 28 Abs. 1 LWaG | 60 bis 2.000 |
226 | Beweissicherungsverfahren nach § 31 Abs. 1 Satz 2 LWaG, soweit nicht andere Gebührentatbestände dieser Verordnung verwirklicht werden | nach dem Zeitaufwand |
mindestens | 175 | |
227 | Entscheidung über den Antrag auf Befreiung von der Abwasserbeseitigungspflicht nach § 40 Abs. 3 Satz 1 Nr. 7 LWaG | gebührenfrei |
228 | Genehmigung nach § 42 Abs. 1 LWaG | 70 bis 15.000 |
229 | Festsetzung der Uferlinie nach § 53 Abs. 3 LWaG | 60 bis 2.000 |
230 | Bestimmung der Frist nach § 61 Abs. 3 Satz 3 LWaG | 60 bis 1.500 |
231 | Anordnungen nach § 62 Abs. 3, § 64 sowie § 69 LWaG | 60 bis 2.000 |
232 | Entscheidung zur Erfüllung der Unterhaltungspflicht nach § 67 LWaG | 60 bis 2.000 |
233 | Entscheidung über Ausnahmen von Verboten nach § 74 Abs. 3 bei Deichen, § 87 Abs. 4 sowie § 84 Abs. 6 LWaG bei Küstenschutzdeichen, Dünen, Strand und Vorstrand | 60 bis 2.000 |
234 | Genehmigungen und Anordnungen in Überschwemmungsgebieten nach § 79 LWaG | 60 bis 5 000 |
235 | Zulassung von Abweichungen gemäß § 80 Abs. 5 LWaG | nach dem Zeitaufwand |
236 | Entscheidung über den Verlauf der Böschungsoberkante nach § 81 Abs. 1 Satz 3 LWaG | 50 bis 1.000 |
237 | Anordnungen nach § 87 Abs. 6 LWaG | 60 bis 5.000 |
238 | Maßnahmen nach § 90 Abs. 1 einschließlich der Einleitüberwachung, § 90 Abs. 2 i. V. m. Absatz 4 Satz 1 LWaG sowie Anordnungen nach § 90 Abs. 4 Satz 2 LWaG | nach dem Zeitaufwand |
239 | Festsetzung von Zwangsrechten nach §§ 97 bis 101 LWaG | 60 bis 5.000 |
240 | Festsetzung der Entschädigung gemäß § 20 WHG sowie § 105 LWaG im Verfahren nach § 127 Abs. 3 LWaG | 60 bis 2.000 |
241 | vorläufige Anordnungen, Beweissicherung nach § 117 LWaG | nach dem Zeitaufwand |
242 | Eintragung von alten Rechtsverhältnissen in das Wasserbuch nach § 37 Abs. 2 Nr. 1 WHG | 60 bis 2.000 |
243 | Festsetzung von Inhalt und Umfang alter Rechte und Befugnisse nach § 135 Abs. 3 LWaG | 60 bis 2.000 |
244 | Entscheidung über Ausnahmen von Verboten und Nutzungsbeschränkungen in Schutzgebieten und Schutzstreifen nach § 136 Abs. 3 LWaG | 20 bis 3.000 |
245 | Genehmigung nach § 137 Abs. 2 Satz 2 LWaG in Heilquellenschutzgebieten und Quellenschutzgebieten | 60 bis 2.000 |
246 | Genehmigung nach § 84 Abs. 2 Satz 1 LWaG | 60 bis 5.000 |
III. Teil:
Gebühren beim Vollzug der auf Grundlage des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern ergangenen Rechtsverordnungen
Tarifstelle | Gegenstand | Gebühr in Euro | ||
300 | Entscheidungen nach VAwS | |||
300.1* | Zulassung von Anlagen nach § 19g Abs. 1 und 2 WHG in Schutzgebieten nach § 10 Abs. 1 Satz 2 VAwS | 60 bis 10.000 | ||
300.2 | Zulassung von Sachverständigenorganisationen nach § 22 VAwS | 1.000 bis 5.000 | ||
300.3 | besondere Anordnung der Prüfpflicht nach § 23 Abs. 2 Satz 1 VAwS | nach dem Zeitaufwand | ||
300.4* | Befreiung von der Prüfpflicht nach § 23 Abs. 2 Satz 2 VAwS | 200 bis 10.000 | ||
301 | Entscheidung über die Anerkennungen nach §§ 1, 6 Abs. 1 AsSAVO | 200 bis 1.000 | ||
302 | Überprüfung nach § 5 AsSAVO | nach dem Zeitaufwand |
IV. Teil:
Gebühren beim Vollzug des Grundbuchbereinigungsgesetzes
Tarifstelle | Gegenstand | Gebühr in Euro |
400 | Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG je bescheinigter Gemarkung und | 260 |
je Flurstück | 2,60 | |
je Antrag höchstens | 5.200 | |
401 | Erteilung einer Verzichtsbescheinigung gemäß § 9 Abs. 6 GBBerG | |
je Antrag | 130 | |
402 | Erteilung einer Erlöschensbescheinigung gemäß § 9 Abs. 7 GBBerG | |
je Grundbuchblatt | 52 | |
403 | Änderungen innerhalb der laufenden Bescheinigungsverfahren zu den Tarifstellen 400 bis 402 durch den Antragsteller (z.B. Nach-, Neu- oder Ummeldungen von Flurstücken) | |
je Flurstück | 5 |
* Für Standorte von Organisationen, die nach der Verordnung (EG) Nr. 761/2001 registriert sind, kann die Gebühr um bis zu 30 % ermäßigt werden, sofern der reduzierte Verwaltungsaufwand, z.B. bei der Prüfung der Einhaltung des Stands der Technik und der Bewertung der Einzeldaten auf Basis der Umweltbetriebsprüfung, des Umweltmanagements und der Umwelterklärung der EMAS-Teilnehmer, dies rechtfertigt.
ENDE |