Druck- und LokalversionFür einen individuellen Ausdruck passen Sie bitte die
Einstellungen in der Druckvorschau Ihres Browsers an.
Regelwerk

EigVO - Eigenbetriebsverordnung *
- Saarland -

Vom 22. Dezember 1999
(Amtsbl. Nr. 6 vom 10.02.2000 S. 138; 26.01.1994 S. 509; 21.06.1999 S. 928; 07.11.2001 S. 2158; 24.01.2006 S. 174; 25.09.2008 S. 1618; 09.12.2010 S. 1426 10)
Gl.-Nr.: 2022-1



zur aktuellen Fassung

I. Teil
Verfassung und Verwaltung

§ 1 Rechtsgrundlage und Bezeichnung des Eigenbetriebs

(1) Die gemeindlichen Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit können als Eigenbetriebe nach den Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes und dieser Verordnung sowie nach den Bestimmungen der Betriebssatzung des Eigenbetriebs geführt werden.

(2) Die Eigenbetriebe müssen eine Bezeichnung führen, die ihren Rechtsträger und ihre Rechtsform erkennen lässt; weitere Zusätze können verwendet werden. Die Bezeichnung ist in der Betriebssatzung festzulegen.

§ 2 Zusammenfassung von Eigenbetrieben

Mehrere gemeindliche Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit können zu einem Eigenbetrieb zusammengefasst werden.

§ 3 Vertretung des Eigenbetriebs

(1) Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister ist die gesetzliche Vertreterin oder der gesetzliche Vertreter der Gemeinde in Angelegenheiten des Eigenbetriebs, die der Beschlussfassung des Gemeinderats unterliegen. Im Übrigen ist gesetzliche Vertreterin oder gesetzlicher Vertreter die Werkleitung.

(2) Erklärungen, durch die der Eigenbetrieb verpflichtet werden soll, sowie Erklärungen, durch die der Eigenbetrieb auf Rechte verzichtet, bedürfen der Schriftform. Sie sind nur rechtsverbindlich, wenn sie von der gesetzlichen Vertreterin oder dem gesetzlichen Vertreter oder im Fall ihrer oder seiner Verhinderung von ihrer allgemeinen Vertreterin oder ihrem allgemeinen Vertreter oder seiner allgemeinen Vertreterin oder seinem allgemeinen Vertreter unter Beifügung ihrer oder seiner Amts- oder Funktionsbezeichnung und des Dienstsiegels handschriftlich unterzeichnet sind. Dies gilt nicht für Geschäfte der laufenden Betriebsführung.

§ 4 Aufgaben des Gemeinderats

(1) Der Gemeinderat beschließt über alle Angelegenheiten des Eigenbetriebs, soweit sie nicht der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister, dem Werksausschuss oder der Werkleitung übertragen sind.

(2) Der Gemeinderat kann Entscheidungen über die ihm nach § 35 des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes vorbehaltenen sowie die folgenden Angelegenheiten nicht übertragen:

  1. die Bestellung der Prüferin oder des Prüfers für den Jahresabschluss im Rahmen der für die Prüfung der Eigenbetriebe geltenden besonderen Vorschriften,
  2. die Bestellung der Werkleitung,
  3. die Rückzahlung von Eigenkapital an die Gemeinde.

§ 5 Werksausschuss

(1) Für jeden Eigenbetrieb ist ein Werksausschuss zu bilden. Für mehrere Eigenbetriebe kann ein gemeinsamer Werksausschuss gebildet werden.

(2) Der Werksausschuss bereitet die Beschlüsse des Gemeinderats in Angelegenheiten des Eigenbetriebs vor; er entscheidet über die ihm übertragenen Angelegenheiten.

(3) Die Werkleitung nimmt an den Sitzungen des Werksausschusses teil. Sie ist berechtigt und auf Verlangen verpflichtet, ihre Ansicht zu den Beratungsgegenständen darzulegen.

§ 6 Werkleitung

(1) Der Eigenbetrieb wird von der Werkleitung selbstständig geleitet, soweit nicht durch das Kommunalselbstverwaltungsgesetz, diese Verordnung oder die Betriebssatzung etwas anderes bestimmt ist. Der Werkleitung obliegt insbesondere die laufende Betriebsführung; sie ist der Bürgermeisterin, soweit diese nicht selbst Werkleiterin ist, oder dem Bürgermeister, soweit dieser nicht selbst Werkleiter ist, für die wirtschaftliche Führung des Eigenbetriebs im Rahmen ihrer Zuständigkeit verantwortlich. Sie hat die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister und den Werksausschuss über alle wichtigen Angelegenheiten zu unterrichten.

(2) Die Werkleitung ist, soweit sie nicht der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister oder einer Beigeordneten oder einem Beigeordneten übertragen wird, von dem Gemeinderat zu wählen. Sie besteht aus einem oder mehreren Mitgliedern. Der Gemeinderat kann eine Werkleiterin oder einen Werkleiter zur Ersten Werkleiterin oder zum Ersten Werkleiter bestellen. Die Betriebssatzung regelt die Vertretung der Werkleitung sowie das Verfahren bei Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Werkleitung. Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister regelt die Geschäftsverteilung innerhalb der Werkleitung durch Dienstanweisung.

(3) Besteht die Werkleitung aus mehreren Mitgliedern, wird der Eigenbetrieb von zwei Mitgliedern gemeinschaftlich vertreten.

(4) Der Kreis der Vertretungsberechtigten sowie der Umfang ihrer Vertretungsbefugnis wird durch die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister öffentlich bekannt gemacht.

(5) Die Werkleitung kann nach näherer Bestimmung der Betriebssatzung selbstständig handeln,

  1. in Angelegenheiten, die regelmäßig wiederkehren und die bereits im Wirtschaftsplan in ihren Auswirkungen niedergelegt sind,
  2. in Angelegenheiten, die keinen Aufschub dulden. In diesem Fall hat die Werkleitung die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister unverzüglich zu unterrichten. Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister hat hiervon dem Gemeinderat oder dem Werksausschuss, wenn diesem die Angelegenheit übertragen ist, in der nächsten Sitzung Kenntnis zu geben.

II. Teil
Wirtschaftsführung und Rechnungswesen

§ 7 Vermögen des Eigenbetriebs

(1) Der Eigenbetrieb ist finanzwirtschaftlich als Sondervermögen der Gemeinde zu verwalten und nachzuweisen. Auf die Erhaltung des Sondervermögens ist Bedacht zu nehmen.

(2) Der Eigenbetrieb ist mit einem angemessenen Stammkapital auszustatten. Die Höhe des Stammkapitals ist in der Betriebssatzung festzusetzen; hiervon kann bei Eigenbetrieben, die nach § 108 Abs. 2 des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes als nicht wirtschaftliche Unternehmen gelten, abgesehen werden.

§ 8 Maßnahmen zur Erhaltung des Vermögens und der Leistungsfähigkeit

(1) Für die dauernde technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Eigenbetriebs ist zu sorgen. Insbesondere sind alle notwendigen Instandhaltungsarbeiten rechtzeitig durchzuführen.

(2) Sämtliche Lieferungen, Leistungen und Kredite auch im Verhältnis zwischen dem Eigenbetrieb und der Gemeinde, einem anderen Sondervermögen der Gemeinde oder einem Unternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts, an dem die Gemeinde beteiligt ist, sind angemessen zu vergüten. Der Eigenbetrieb kann jedoch abweichend von Satz 1

  1. Wasser für den Brandschutz, für die Reinigung von Straßen und Abwasseranlagen sowie für öffentliche Zier- und Straßenbrunnen unentgeltlich oder verbilligt liefern,
  2. Anlagen für die Löschwasserversorgung unentgeltlich oder verbilligt zur Verfügung stellen,
  3. auf die Tarifpreise für Leistungen von Elektrizität, Gas, Wasser und Wärme einen Preisnachlass gewähren, soweit dieser steuerrechtlich anerkannt ist.

(3) Für die technische und wirtschaftliche Fortentwicklung des Eigenbetriebs und, soweit die Abschreibungen nicht ausreichen, für Erneuerungen sollen aus dem Jahresgewinn Rücklagen gebildet werden. Bei umfangreichen Investitionen kann neben die Eigenfinanzierung die Finanzierung aus Krediten treten. Eigenkapital und Fremdkapital sollen in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen.

(4) Die Gemeinde darf das Eigenkapital zum Zweck der Rückzahlung nur ausnahmsweise und nur dann vermindern, wenn dadurch die Erfüllung der Aufgaben und die zukünftige Entwicklung des Eigenbetriebs nicht beeinträchtigt werden. Hierüber entscheidet der Gemeinderat. Vor der Beschlussfassung ist die Werkleitung zu hören; sie hat schriftlich Stellung zu nehmen.

(5) Der Jahresgewinn des Eigenbetriebs soll so hoch sein, dass neben angemessenen Rücklagen nach Absatz 3 mindestens eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erwirtschaftet wird.

(6) Ein etwaiger Jahresverlust ist, soweit er nicht aus Haushaltsmitteln der Gemeinde ausgeglichen wird, auf neue Rechnung vorzutragen. Die Gewinne der folgenden fünf Jahre sind zunächst zur Verlusttilgung zu verwenden. Ein nach Ablauf von fünf Jahren nicht getilgter Verlustvortrag kann durch Abbuchung von den Rücklagen ausgeglichen werden, wenn dies die Eigenkapitalausstattung zulässt. Ist dies nicht der Fall, ist der Verlust aus Haushaltsmitteln der Gemeinde auszugleichen.

(7) Der Jahresgewinn ist, soweit er nicht zur Verrechnung mit Verlustvorträgen oder mit aufgrund mehrjähriger Gebührenkalkulation zu erwartenden Verlusten benötigt wird, vorrangig zur Bildung der vorgeschriebenen Rücklagen zu verwenden.

(8) Absatz 3 Satz 1 und Absatz 5 gelten nicht für Eigenbetriebe, die aufgabenbedingt dauernd einen Jahresverlust erwirtschaften. Der zahlungswirksame Teil des Jahresverlustes eines solchen Eigenbetriebs ist spätestens in dem dem Wirtschaftsjahr folgenden Jahr aus Haushaltsmitteln auszugleichen. Der restliche Teil des Jahresverlustes kann im gleichen Jahr durch Abbuchung aus dem Eigenkapital ausgeglichen werden.

§ 9 Kassenführung

(1) Für jeden Eigenbetrieb ist eine Sonderkasse einzurichten.

(2) Vorübergehend nicht benötigte Geldmittel der Sonderkasse des Eigenbetriebs sollen in Abstimmung mit der Kassenlage der Gemeinde angelegt werden. Wenn die Gemeinde die Mittel vorübergehend bewirtschaftet, ist sicherzustellen, dass die Mittel dem Eigenbetrieb bei Bedarf wieder zur Verfügung stehen.

(3) Für Kredite und Kredite zur Liquiditätssicherung, die die Gemeinde dem Eigenbetrieb oder dieser der Gemeinde zur Verfügung stellt, sind die marktüblichen Zinsen zu entrichten.

§ 10 Wirtschaftsjahr

Wirtschaftsjahr des Eigenbetriebs ist das Kalenderjahr. Wenn die Art des Betriebs es erfordert, kann die Betriebssatzung ein hiervon abweichendes Wirtschaftsjahr bestimmen.

§ 11 Aufbau und Leitung des Rechnungswesens

(1) Zum Rechnungswesen des Eigenbetriebs gehören:

  1. der Wirtschaftsplan und der Finanzplan,
  2. die Buchführung,
  3. der Jahresabschluss,
  4. der Lagebericht,
  5. die Kostenrechnung.

(2) Alle Zweige des Rechnungswesens sind einheitlich zu leiten. Hat der Eigenbetrieb eine Werkleiterin oder einen Werkleiter für die kaufmännischen Angelegenheiten, ist diese oder dieser für das Rechnungswesen verantwortlich.

§ 12 Wirtschaftsplan

(1) Der Eigenbetrieb hat vor Beginn eines jeden Wirtschaftsjahres einen Wirtschaftsplan aufzustellen. Dieser besteht aus dem Erfolgsplan, dem Vermögensplan, der Stellenübersicht und einer Aufstellung der Kredite für Investitionen, der Verpflichtungsermächtigungen und des Höchstbetrages der Kredite zur Liquiditätssicherung; auf die Kredite für Investitionen, die Verpflichtungsermächtigungen und die Kredite zur Liquiditätssicherung sind die Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes über die Haushaltswirtschaft entsprechend anzuwenden. Ferner sind in der Aufstellung der Gesamtbetrag der Einnahmen und Ausgaben des Vermögensplans sowie die Summe der Aufwendungen und Erträge des Erfolgsplans anzugeben. Für die Aufstellung gilt Formblatt 6 (Anlage 6). Der Wirtschaftsplan kann Festsetzungen für zwei Wirtschaftsjahre, nach Jahren getrennt, enthalten.

(2) Der Wirtschaftsplan ist unverzüglich zu ändern, wenn

  1. das Jahresergebnis sich gegenüber dem Erfolgsplan erheblich verschlechtern wird und diese Verschlechterung die Haushaltslage der Gemeinde beeinträchtigt oder eine Änderung des Vermögensplans bedingt oder
  2. zum Ausgleich des Vermögensplans erheblich höhere Zuführungen der Gemeinde oder höhere Kredite für Investitionen erforderlich werden oder
  3. im Vermögensplan weitere Verpflichtungsermächtigungen vorgesehen werden sollen oder
  4. eine erhebliche Vermehrung oder Hebung der in der Stellenübersicht vorgesehenen Stellen erforderlich wird, es sei denn, dass es sich um eine vorübergehende Einstellung von Aushilfskräften handelt.

(3) Ist der Wirtschaftsplan zu Beginn des Wirtschaftsjahres noch nicht vom Gemeinderat beschlossen, gilt die Vorschrift des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes 4) über die vorläufige Haushaltsführung entsprechend.

(4) Der vom Gemeinderat beschlossene Wirtschaftsplan ist der Kommunalaufsichtsbehörde vorzulegen. Er soll bis zum Beginn des Wirtschaftsjahres vorgelegt werden.

§ 13 Erfolgsplan

(1) Der Erfolgsplan muss alle voraussehbaren Erträge und Aufwendungen des Wirtschaftsjahres enthalten. Er ist mindestens wie die Gewinn- und Verlustrechnung (§ 21 Abs. 1) zu gliedern. Sofern der Eigenbetrieb mehrere Betriebszweige umfasst, ist dem Erfolgsplan eine Planerfolgsübersicht nach dem Formblatt 5 (Anlage 5) beizufügen.

(2) Die veranschlagten Erträge und Aufwendungen sind ausreichend zu begründen, insbesondere soweit sie von den Vorjahreszahlen erheblich abweichen. Zum Vergleich sind die Zahlen des Erfolgsplans des laufenden Jahres und die abgerundeten Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres daneben zu stellen.

(3) Sind bei der Ausführung des Erfolgsplans erfolggefährdende Mindererträge zu erwarten, hat die Werkleitung die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister unverzüglich zu unterrichten. Erfolggefährdende Mehraufwendungen bedürfen der Zustimmung des Gemeinderats, es sei denn, dass sie unabweisbar sind. Sind sie unabweisbar, sind die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister und der Gemeinderat unverzüglich zu unterrichten. Bei Eilbedürftigkeit tritt an die Stelle der Zustimmung des Gemeinderats die der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters; der Gemeinderat ist unverzüglich zu unterrichten.

§ 14 Vermögensplan

(1) Der Vermögensplan ist, wenn der Gegenstand des Betriebs keine abweichende Gliederung bedingt, die gleichwertig sein muss, unbeschadet einer weiteren Gliederung nach Formblatt 7 (Anlage 7) aufzustellen. Er muss mindestens enthalten:

  1. alle voraussehbaren Einnahmen und Ausgaben des Wirtschaftsjahres, die sich aus Anlagenänderungen (Erneuerung, Erweiterung, Neubau, Veräußerung) und aus der Kreditwirtschaft des Eigenbetriebs ergeben,
  2. die notwendigen Verpflichtungsermächtigungen.

(2) Auf der Einnahmenseite des Vermögensplans sind die vorhandenen oder zu beschaffenden Deckungsmittel nachzuweisen und zu erläutern. Deckungsmittel, die aus dem Haushalt der Gemeinde stammen, müssen mit den Ansätzen im Haushaltsplan der Gemeinde übereinstimmen.

(3) Die Ausgaben und die Verpflichtungsermächtigungen für Anlagenänderungen sind nach Vorhaben getrennt zu veranschlagen und zu erläutern. Die Vorhaben sind nach dem Anlagennachweis (Formblatt 3, Anlage 3) und die Ansätze, soweit möglich, nach Anlagenteilen zu gliedern. § 12 der Kommunalhaushaltsverordnung ist anzuwenden.

(4) Für die Inanspruchnahme der Ausgabenansätze gilt § 22 Abs. 1 der Kommunalhaushaltsverordnung sinngemäß. Die Ausgabenansätze sind übertragbar.

(5) Ausgaben für verschiedene Vorhaben, die sachlich zusammenhängen, können für gegenseitig deckungsfähig erklärt werden. Mehrausgaben für das Einzelvorhaben, die einen in der Betriebssatzung festzusetzenden Betrag überschreiten, bedürfen der Zustimmung des Gemeinderats. Bei Eilbedürftigkeit tritt an die Stelle der Zustimmung des Gemeinderats die Zustimmung der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters. Der Gemeinderat ist unverzüglich zu unterrichten.

§ 15 Stellenübersicht

Die Stellenübersicht hat die im Wirtschaftsjahr erforderlichen Stellen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu enthalten. Beamtinnen und Beamte, die bei dem Eigenbetrieb beschäftigt werden, sind im Stellenplan der Gemeinde zu führen und in der Stellenübersicht des Eigenbetriebs nachrichtlich anzugeben. Die Stellenübersicht ist nach dem für die Gemeinden geltenden Muster zu erstellen.

§ 16 Finanzplan

Der fünfjährige Finanzplan besteht aus:

  1. einer Übersicht über die Entwicklung der Ausgaben und der Deckungsmittel des Vermögensplans entsprechend der für diesen vorgeschriebenen Ordnung, nach Jahren gegliedert, sowie
  2. einer Übersicht über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben des Eigenbetriebs, die sich auf die Finanzplanung für den Haushalt der Gemeinde auswirken.

Für die Aufstellung gilt Formblatt 8 (Anlage 8).

§ 17 Buchführung und Kostenrechnung

(1) Der Eigenbetrieb führt seine Rechnung nach den Regeln der kaufmännischen doppelten Buchführung. Die Art der Buchungen muss die zwangsläufige Fortschreibung der Vermögens- und Schuldenteile ermöglichen. Die Buchführung muss zusammen mit der Bestandsaufnahme die Aufstellung von Jahresabschlüssen gestatten, die den Anforderungen nach § 19 entsprechen. Eine Anlagenbuchführung muss vorhanden sein.

(2) Die Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuchs über Buchführung, Inventar und Aufbewahrung finden Anwendung, soweit sie nicht bereits unmittelbar gelten.

(3) Der Eigenbetrieb hat die für Kostenrechnungen erforderlichen Unterlagen zu führen und nach Bedarf Kostenrechnungen zu erstellen.

§ 18 Zwischenberichte

Die Werkleitung hat die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister und den Werksausschuss mindestens halbjährlich über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplans schriftlich zu unterrichten.

§ 19 Jahresabschluss

Für den Schluss eines jeden Wirtschaftsjahres ist ein Jahresabschluss aufzustellen, der aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und dem Anhang besteht. Die Allgemeinen Vorschriften, die Ansatzvorschriften, die Vorschriften über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bewertungsvorschriften und die Vorschriften über den Anhang für den Jahresabschluss der großen Kapitalgesellschaften im Dritten Buch des Handelsgesetzbuchs finden sinngemäß Anwendung, soweit sich aus dieser Verordnung nichts anderes ergibt.

§ 20 Bilanz

(1) Die Bilanz ist, wenn der Gegenstand des Betriebs keine abweichende Gliederung bedingt, die gleichwertig sein muss, unbeschadet einer weiteren Gliederung nach Formblatt 1 (Anlage 1), aufzustellen. § 268 Abs. 1 und 2 , § 270 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 sowie § 272 des Handelsgesetzbuchs finden keine Anwendung.

(2) Das Stammkapital ist mit seinem in der Betriebssatzung festgelegten Betrag anzusetzen.

(3) Zuschüsse Nutzungsberechtigter können als Ertragszuschüsse auf der Passivseite der Bilanz (Formblatt 1 Posten C) ausgewiesen oder als Kapitalzuschüsse von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten der bezuschussten Anlagen abgesetzt werden. Werden solche Zuschüsse als Ertragszuschüsse passiviert, sind jährlich diejenigen Teilbeträge als Umsatzerlöse in die Gewinn- und Verlustrechnung zu übernehmen, die an der Wirtschaftlichkeit der bezuschussten Betriebsleistungen jeweils fehlen. Werden Baukostenzuschüsse, die der Eigenbetrieb auf Grund allgemeiner Lieferbedingungen oder als Beiträge auf Grund von Satzungen erhebt, passiviert, ist der Passivposten jährlich mit einem Zwanzigstel aufzulösen. Kapitalzuschüsse der öffentlichen Hand, die die Gemeinde für den Eigenbetrieb erhalten hat, sind dem Eigenkapital zuzuführen, soweit die den Zuschuss bewilligende Stelle nichts Gegenteiliges bestimmt. Im Übrigen finden auf die Bilanzierung der Zuschüsse die allgemeinen Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung Anwendung.

§ 21 Gewinn- und Verlustrechnung, Erfolgsübersicht

(1) Die Gewinn- und Verlustrechnung ist, wenn der Gegenstand des Betriebs keine abweichende Gliederung bedingt, die gleichwertig sein muss, unbeschadet einer weiteren Gliederung nach Formblatt 4 (Anlage 4) aufzustellen.

(2) Bei Versorgungsbetrieben muss der Ertrag aus Energielieferungen (Strom, Gas, Wärme) und Wasserlieferungen in jedem Wirtschaftsjahr 365, in Schaltjahren 366 Tage umfassen und auf den Bilanzstichtag abgegrenzt sein.

(3) Eigenbetriebe mit mehr als einem Betriebszweig haben zum Ende eines jeden Wirtschaftsjahres eine Erfolgsübersicht aufzustellen, die mindestens nach Formblatt 5 (Anlage 5) zu gliedern ist. Dabei sind gemeinsame Aufwendungen und Erträge sachgerecht auf die Betriebszweige aufzuteilen, soweit Lieferungen und Leistungen nicht gesondert verrechnet werden (Formblatt 5 Zeilen 1b und 14b).

§ 22 Anhang, Anlagennachweis

(1) Für die Darstellung im Anhang gilt § 285 Nr. 9 und 10 des Handelsgesetzbuchs mit der Maßgabe, dass die Angaben

  1. nach Nummer 9 über die vom Eigenbetrieb gewährten Leistungen für die Mitglieder der Werkleitung und des Werksausschusses sowie für sonstige für den Eigenbetrieb in leitender Funktion tätige Personen und
  2. nach Nummer 10 für die Mitglieder der Werkleitung und des Werksausschusses

zu machen sind. § 285 Nr. 8 und § 286 Abs. 2 und 3 des Handelsgesetzbuchs finden keine Anwendung.

(2) In einem Anlagennachweis als Bestandteil des Anhangs ist die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens einschließlich der Finanzanlagen nach den Formblättern 2 und 3 (Anlagen 2 und 3) darzustellen.

§ 23 Lagebericht

Gleichzeitig mit dem Jahresabschluss ist ein Lagebericht aufzustellen. Darin ist zumindest der Geschäftsverlauf und die Lage des Eigenbetriebs so darzustellen, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

(2) Im Lagebericht ist auch einzugehen auf:

  1. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Ende des Wirtschaftsjahres eingetreten sind,
  2. die voraussichtliche Entwicklung des Eigenbetriebs,
  3. den Bereich Forschung und Entwicklung,
  4. die Änderungen im Bestand der zum Eigenbetrieb gehörenden Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte,
  5. die Änderungen im Bestand, in der Leistungsfähigkeit und im Ausnutzungsgrad der wichtigsten Anlagen,
  6. den Stand der Anlagen im Bau und die geplanten Bauvorhaben,
  7. die Entwicklung des Eigenkapitals und der Rückstellungen jeweils unter Angabe von Anfangsstand, Zugängen und Entnahmen,
  8. die Umsatzerlöse mittels einer Mengen- und Tarifstatistik des Berichtsjahres im Vergleich mit dem Vorjahr,
  9. den Personalaufwand mittels einer Statistik über die zahlenmäßige Entwicklung der Belegschaft unter Angabe der Gesamtsummen der Löhne, Gehälter, Vergütungen, sozialen Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung einschließlich der Beihilfen und der sonstigen sozialen Aufwendungen für das Wirtschaftsjahr.

§ 24 Aufstellung, Behandlung und Offenlegung des Jahresabschlusses, der Erfolgsübersicht und des Lageberichts

(1) Die Werkleitung hat den Jahresabschluss, die Erfolgsübersicht und den Lagebericht nach Ende des Wirtschaftsjahres aufzustellen und über die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister dem Werksausschuss vorzulegen. Der Jahresabschluss, die Erfolgsübersicht und der Lagebericht sind von der Werkleiterin oder dem Werkleiter, bei einer Werkleitung mit mehreren Werkleiterinnen oder Werkleitern von sämtlichen Werkleiterinnen oder Werkleitern, unter Angabe des Datums zu unterzeichnen. Die Frist für die Vorlage soll drei Monate nicht überschreiten; sie darf nicht mehr als sechs Monate betragen.

(2) Der Jahresabschluss ist nach den hierfür geltenden gesetzlichen Vorschriften zu prüfen. Dabei ist der Lagebericht darauf zu prüfen, ob § 23 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 beachtet ist. Bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse ist die Erfolgsübersicht zu berücksichtigen.

(3) Der Jahresabschluss, die Erfolgsübersicht und der Lagebericht sind mit der Stellungnahme des Werksausschusses dem Gemeinderat vorzulegen. Die Prüfung im Sinne von Absatz 2 hat dieser Vorlage vorauszugehen. Der Jahresabschluss soll innerhalb eines Jahres nach Ablauf des Wirtschaftsjahres festgestellt werden. Im Beschluss über die Feststellung des Jahresabschlusses sind die Bilanzsumme, die Summe der Erträge und der Aufwendungen und der Jahresgewinn oder der Jahresverlust aufzuführen. Gleichzeitig ist über die Verwendung des Jahresgewinns oder die Behandlung des Jahresverlusts zu beschließen.

(4) Der Beschluss über die Feststellung des Jahresabschlusses öffentlich bekannt zu machen. In der öffentlichen Bekanntmachung sind der Bestätigungsvermerk der Prüferin oder des Prüfers oder der Vermerk über dessen Versagung und die beschlossene Verwendung des Jahresgewinns oder Behandlung des Jahresverlusts anzugeben. Im Anschluss an die öffentliche Bekanntmachung sind der Jahresabschluss und der Lagebericht an sieben Tagen öffentlich auszulegen; in der Bekanntmachung ist auf die Auslegung hinzuweisen.

§ 25 Anwendung von Bestimmungen der Kommunalhaushaltsverordnung

Die Vorschriften der Kommunalhaushaltsverordnung über die Vergabe von Aufträgen sowie über Stundung, Niederschlagung und Erlass finden auf die Eigenbetriebe Anwendung.

III. Teil
Übergangs- und Schlussvorschriften

§ 26 Befreiung

Das Ministerium für Inneres, Familie, Frauen und Sport kann Eigenbetriebe allgemein oder auf Antrag von Vorschriften dieser Verordnung befreien.

§ 27 Eigenbetriebe der Gemeindeverbände

Die Vorschriften dieser Verordnung finden sinngemäß auf die Eigenbetriebe der Gemeindeverbände Anwendung.

§ 28 Übergangsbestimmungen

In Verbindung mit den nach § 19 Satz 2 anzuwendenden Vorschriften des Handelsgesetzbuchs finden auch die Übergangsvorschriften des Artikels 24 Abs. 1 bis 5 und des Artikels 28 des Einführungsgesetzes zum Handelsgesetzbuch für Eigenbetriebe Anwendung mit folgenden Maßgaben:

  1. Bei Artikel 24 Abs. 1 bis 4 tritt jeweils an die Stelle des Stichtags 31. Dezember 1986 der Stichtag 31. Dezember 1987.
  2. Bei Artikel 28 Abs. 1 braucht eine Rückstellung nicht gebildet zu werden, wenn die Pensionsberechtigte ihren oder der Pensionsberechtigte seinen Rechtsanspruch vor dem 1. Januar 1988 erworben hat oder sich ein vor diesem Zeitpunkt erworbener Rechtsanspruch nach dem 31. Dezember 1987 erhöht.

Die Anwendung des Artikels 28 entfällt, wenn der Eigenbetrieb die Versorgungsverpflichtung schon bisher zurückgestellt hat.

§ 29 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1988 in Kraft und mit Ablauf des 31. Dezember 2010 außer Kraft.

.

Anlage 1
(zu § 20 Abs. 1 Satz 1)

Formblatt 1

Bilanz

Aktivseite

A. Anlagevermögen

  1. Immaterielle Vermögensgegenstände:
    1. Konzessionen, gewerbliche, Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
    2. Geleistete Anzahlungen
  2. Sachanlagen:
    1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
      1. Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
      2. Bahnkörper und Bauten des Schienenweges
    2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
    3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
    4. Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht zu Nr. 1 und 2 gehören
    5. Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen 1)
    6. Verteilungsanlagen 1)
    7. Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherheitsanlagen B. Fahrzeuge für Personen- und Güterverkehr
    8. Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 5 bis 8 gehören
    9. Betriebs- und Geschäftsausstattung
    10. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
  3. Finanzanlagen:
    1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2)
    2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2)
    3. Beteiligungen
    4. Ausleihungen an Unternehmen; mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
    5. Wertpapiere des Anlagevermögens
    6. Sonstige Ausleihungen

B. Umlaufvermögen

  1. Vorräte:.
    1. Roh-, Hilft- und Betriebsstoffe
    2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
    3. fertige Erzeugnisse und Waren
    4. geleistete Anzahlungen
  2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
    1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3)
      davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
    2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2)
      davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
    3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
      davon mit einer Restlaufzeit von mehr als. einem Jahr
    4. Forderungen an die Gemeinde/andere Eigenbetriebe 4)
      davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
    5. Sonstige Vermögensgegenstände
  3. Wertpapiere:
    1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2)
    2. Sonstige Wertpapiere
  4. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postgiroguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten

C. Rechnungsabgrenzungsposten

_____
1) Anlagen der Energie- und Wasserversorgung

2) Die Begriffsbestimmung des § 15 AktG findet sinngemäß Anwendung

3) Unter Abgrenzung der Verbrauchsablesung auf den Bilanzstichtag

4) Ohne Forderungen aus Wasser- und Energielieferungen; diese sind unter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auszuweisen

Passivseite

A. Eigenkapital

I.Stammkapital  
II.Rücklagen:
  1. Allgemeine Rücklage
  2. Zweckgebundene Rücklagen
  
III.Gewinn/Verlust  
 Gewinn/Verlust des Vorjahres..................................... 
 Verwendung für .................. /Ausgleich durch..................................... 
  ..................................... 
 Jahresgewinn/Jahresverlust..........................................................................

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 1)

C. Empfangene Ertragszuschüsse

D. Rückstellungen

  1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
  2. Steuerrückstellungen
  3. Sonstige Rückstellungen

E. Verbindlichkeiten

  1. Anleihen
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr .
  2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
  3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
  4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
  5. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel
  6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2)
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
  7. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
  8. Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde/anderen Eigenbetrieben
    davon mit einer Restlaufzeit bis zu: einem Jahr
  9. Sonstige Verbindlichkeiten
    davon
    1. mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
    2. aus Steuern
    3. im Rahmen der sozialen Sicherheit

F. Rechnungsabgrenzungsposten

____
1) Die Vorschriften, nach denen der Sonderposten gebildet wurde, sind im Anhang anzugeben

2) Die Begriffsbestimmung des § 15 AktG findet sinngemäß Anwendung

.

Anlage 2
(zu § 22 Abs. 2)

Formblatt 2

Kopfspalten des Anlagennachweises

Posten des Anlagevermögens 1Anschaffungs- und HerstellungskostenAbschreibungen 2  Kennzahlen
 AnfangsstandZugangAbgangUmbuchungen 4EndstandAnfangsstandAbschreibungen im Wirtschaftsjahr 4angesammelte Abschreibungen auf die in Spalte 4 ausgewiesenen AbgängeEndstandRestbuchwerte am Ende des Wirtschaftsjahres 5Restbuchwerte am Ende des vorangegangenen WirtschaftsjahresDurchschnittlicher Abschreibungssatz 6Durchschnittlicher Restbuchwert 7
  +./.+/./.   ./.     
 EuroEuroEuroEuroEuroEuroEuroEuroEuroEuroEurov. H. 8v.H. 8
1234567891011121314





             

____
1) Gemäß Formblatt 3

2) Bei Umbuchungen innerhalb des Anlagevermögens sind daraus folgende Änderungen bei den Abschreibungen nachrichtl. anzugeben.

3) Umbuchungen von einer Anlagengruppe in die andere

4) Zuschreibungen sind in Spalte 8 gesondert aufzuführen

5) Spalte 6 .1. Spalte 10

6) (Spalte 8 x 100): Spalte 6

7) (Spalte 11 x 100): Spalte 6

8) Mit einer Dezimale anzugeben, z.B. 56,2 v. H.

.

Anlage 3
(zu § 22 Abs. 2)

Formblatt 3

Gliederung des Anlagennachweises der Versorgungs- und Verkehrsbetriebe 1)

I. Stromversorgung

  1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten
  2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
  3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
  4. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
  5. Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht zu Nr. 2 oder 3 gehören
  6. Erzeugungs- und Bezugsanlagen
    • Betriebseinrichtungen der Erzeugung
    • Betriebseinrichtungen des Bezuges
  7. Verteilungsanlagen
    • Umspannungs- und Umformungsanlagen
    • Leitungsnetz und Hausanschlüsse
    • Messeinrichtungen (Licht- und Kraftstromzähler, Messwandler, Schaltuhren, Höchstlastanzeiger usw. einschl. Lagerbestand) .
    • (Straßenbeleuchtung)
  8. Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 6 oder 7 gehören
  9. Betriebs- und Geschäftsausstattung

II. Gasversorgung

  1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten
  2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
  3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
  4. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
  5. Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht zu Nr. 2 oder 3 gehören
  6. Erzeugungs- und Bezugsanlagen
    • Betriebseinrichtungen der Erzeugung
    • Betriebseinrichtungen des Bezuges
  7. Verteilungsanlagen
    • Speicherung, Verdichtung, Druckregelung
    • Leitungsnetz und Hausanschlüsse
    • Messeinrichtungen (einschl. Lagerbestand)
    • (Straßenbeleuchtung)
  8. Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 6 oder 7 gehören
  9. Betriebs- und Geschäftsausstattung

III. Wasserversorgung

  1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten
  2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
  3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
  4. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
  5. Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht zu Nr. 2 oder 3 gehören
  6. Wassergewinnungs- und Bezugsanlagen
    • Betriebseinrichtungen. der Gewinnung
    • Betriebseinrichtungen des Bezuges
  7. Verteilungsanlagen
    • Speicheranlagen
    • Leitungsnetz und Hausanschlüsse
    • Messeinrichtungen (einschl. Lagerbestand)
  8. Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 6 oder 7 gehören
  9. Betriebs- und Geschäftsausstattung

IV. Verkehrsbetriebe

  1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten
  2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
    1. Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
    2. Bahnkörper und Bauten des Schienenweges
  3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
  4. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
  5. Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht zu Nr. 2 oder 3 gehören
  6. Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen
  7. Fahrzeuge für Personen- und Güterverkehr
  8. Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 6 oder 7 gehören
  9. Betriebs- und Geschäftsausstattung

V. Gemeinsame Anlagen

  1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
  2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
  3. - Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
  4. Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht zu Nr. 1 oder 2 gehören
  5. Maschinen und maschinelle Anlagen
  6. Betriebs- und Geschäftsausstattung

VI. Anlagen in Bau und Anzahlungen auf Anlagen

  1. Stromversorgung
  2. Gasversorgung
  3. Wasserversorgung
  4. Verkehrsbetriebe
  5. Gemeinsame Anlagen

VII. Finanzanlagen

  1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2)
  2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2)
  3. Beteiligungen
  4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
  5. Wertpapiere des Anlagevermögens
  6. Sonstige Ausleihungen

____
1) Diese Gliederung gilt sinngemäß für andere Betriebe; sie ist erforderlichenfalls zu ergänzen. Bei den Posten des Anlagevermögens sind unbeschadet einer weiteren Aufgliederung die Pos. A I bis III der Bilanz zu Grunde zu legen

2) Die Begriffsbestimmung des § 15 AktG findet sinngemäß Anwendung

.

Anlage 4
(zu § 21 Abs. 1)

Formblatt 4

Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse 1 ............................. 
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen ............................. 
3. andere aktivierte Eigenleistungen ............................. 
4. sonstige betriebliche Erträge
davon Auflösungen von Sonderposten mit Rücklageanteil ........................
 ..........................................................
5. Materialaufwand :   
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 2
.............................  
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
.......................................................... 
6. Personalaufwand:   
a) Löhne und Gehälter 3
.............................  
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 3
.......................................................... 
davon für Altersversorgung ....................................
   
7. Abschreibungen:   
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
davon nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB ...................................
.............................  
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die im Unternehmen üblichen Abschreibungen überschreiten
davon nach § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB ...................................
.......................................................... 
8. sonstige betriebliche Aufwendungen 4
davon Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklageanteil .....................
 ..........................................................
9. Erträge aus Beteiligungen
davon aus verbundenen Unternehmen 5 ...............................
 ............................. 
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
davon aus verbundenen Unternehmen 5 .....................................
 ............................. 
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen 5 .....................................
 ..........................................................
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens ............................. 
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon an verbundene Unternehmen 5 .........................................
 ..........................................................
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit  .............................
15. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen ............................. 
16. Aufwendungen aus Verlustübernahme ..........................................................
17. außerordentliche Erträge ............................. 
18. außerordentliche Aufwendungen ............................. 
19. außerordentliches Ergebnis  .............................
20. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ............................. 
21. Sonstige Steuern ..........................................................
22. Jahresgewinn/Jahresverlust  .............................


Nachrichtlich   
Verwendung des JahresgewinnsoderBehandlung des Jahresverlustes 
a) zur Tilgung des Verlustvortrages................................a) zu tilgen aus dem Gewinnvortrag................................
b) zur Einstellung in Rücklagen................................b) durch Abbuchung von den Rücklagen auszugleichen................................
c) zur Abführung an den Haushalt der Gemeinde................................c) aus dem Haushalt der Gemeinde auszugleichen................................
d) auf neue Rechnung vorzutragen................................d) auf neue Rechnung vorzutragen................................

_____
1) Einschließlich Auflösung der passivierten Ertragszuschüsse

2) Materiallieferungen und Fremdleistungen für Anlagenzugänge sind unmittelbar zu aktivieren, soweit nicht abrechnungstechnische Gründe entgegenstehen

3) Einschließlich aktivierter Beträge

4) Einschließlich Konzessions- und Wegeentgelte'

5) Die Begriffsbestimmung des § 15 AktG findet sinngemäß Anwendung

.

Anlage 5
(zu § 21 Abs. 3)

Formblatt 5

Erfolgsübersicht

Aufwendungen
nach Bereichen
nach Aufwandsarten

Betrag insgesamt

Allgemeine
und gemeinsame Betriebsabteilungen

 Versorgungsbetriebe

Verkehrsbetriebe 1

Andere Betriebszweige

einschl. Nebenbetriebe
(Gliederung nach Bedarf)

Hilfsbetriebe 2

Aktivierte Eigenleistungen

Verwaltung und Vertrieb Sonstige Stromversorgung Gasversorgung Wasserversorgung Andere Versorgungs-
zweige
(z.B. Fernwärme)
  Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro

1

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1. Materialaufwand
  1. Bezug von Fremden
  2. Bezug von Betriebszweigen
           
2. Löhne und Gehälter           
3. Soziale Abgaben 3           
4. Aufwendungen für
Altersversorgung
und für Unterstützung
           
5. Abschreibungen 4           
6. Zinsen und
ähnliche Aufwendungen
           
7. Steuern
(soweit nicht in Zeile 19 auzuweisen) 5
           
8. Konzessions-
und Wegeentgelte
           
9. Andere betriebliche
Aufwendungen 6
           
10. Summe 1-9           
11. Umlage der Spalten 3 u. 4Zurechnung (+)   
Abgabe (-)  X X X X X X X
12. Leistungsausgleich der AufwandbereicheZurechnung (+)  X X        
Abgabe (-)  X X        
13. Aufwendungen 1-12  X X       
14. Betriebserträge  X X       X 
a) nach der GuV-Rechnung 7  X X       X 
b) aus Lieferungen an andere Betriebszweige  X X       X X
15. Betriebserträge insgesamt  X X       X X
16. Betriebsergebnis(+ = Überschuß
- = Fehlbetrag)
  X X       X X
17. Finanzerträge 8  
18. Außerordentliches
Ergebnis 9
 
19. Steuern vom
Einkommen und vom Ertrag 10
 
20. Unternehmensergebnis 11(+ = Jahresgewinn
- = Jahresverlust)
 

______
1) Spalte 9 kann ggf. nach Verkehrszweigen aufgegliedert werden (Straßenbahn, Obus, Kraftomnibus usw.)

2) Gesonderter Nachweis, soweit aus organisatorischen Gründen erforderlich

3) Die Löhne und Gehälter können mit den sozialen Abgaben zusammen ausgewiesen werden. Aktivierte Beträge sind in Spalte 12 auszuweisen.

4) Posten 7 und 12 der GuV-Rechnung

5) Posten 21 der GuV-Rechnung

6) Posten 8 der GuV-Rechnung abzüglich der Konzessions- und Wegeentgelte (Zeile 8) und der Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklageanteil (Zeile 18)

7) Posten 1 bis 4 der GuV-Rechnung abzüglich der Auflösungen von Sonderposten mit Rücklageanteil (Zeile 18)

8) Posten 9, 10, 11 und 15 der GuV-Rechnung abzüglich Posten 16 der GuV-Rechnung

9) Posten 19 der GuV-Rechnung zuzüglich der Auflösungen von und abzüglich der Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklageanteil aus Posten 4 bzw. 8 der GuV-Rechnung

10) Posten 20 der GuV-Rechnung; falls dieser Posten auf die Betriebszweige aufgeteilt wird, sind die tatsächlichen Steueraufwendungen entsprechend den anteiligen Ergebnissen zu verteilen

11) Übereinstimmend mit Nummer 22 der GuV-Rechnung

.

 Anlage 6
(zu § 12 Abs. 1)

Formblatt 6

Wirtschaftsplan des .................................................................................................
(Bezeichnung des Eigenbetriebes)
der Gemeinde ..........................................................................................................
für das Wirtschaftsjahr ............................................................................................

Auf Grund der §§ 12 ff. der EigVO und der Satzung ............................... hat der Gemeinderat am ................................... folgenden Wirtschaftsplan beschlossen:

§ 1
Der Erfolgsplan wird festgesetzt 
in den Erträgen auf............................... Euro
in den Aufwendungen auf............................... Euro.
Der Vermögensplan wird festgesetzt 
in den Einnahmen auf............................... Euro
in den Ausgaben auf............................... Euro.
§ 2
Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird festgesetzt auf............................... Euro.
(oder:)

Kredite werden nicht veranschlagt.

§ 3

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird festgesetzt auf............................... Euro.
(oder:)

Verpflichtungsermächtigungen.werden nicht veranschlagt.

§ 4

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt auf............................... Euro.
(oder:)

Kassenkredite werden nicht beansprucht.

§ 5

Es gilt die vom Gemeinderat am .........................................:...: beschlossene Stellenübersicht.


Werkleitung

.......................................................................
(Ort/Datum)
....................................................
(Unterschrift)

.

Anlage 7
(zu § 14 Abs. 1)

Formblatt 7

Vermögensplan

Einnahmen

lfd. Nr.BezeichnungRechnungsergebnisPlanansatzErläuterungen 4)
Einnahmen
19 ..... 1)
Einnahmen
19 ..... 2)
Einnahmen
19 ..... 3)
Euro
123456





     
 Summe    

_____
1) des Vorjahres d. h. des dem Planjahr zweitvorangegangenen Jahres

2) des laufenden Jahres, d. h. des dem Planjahr vorangegangenen Jahres

3) des Planjahres

4) Spalte 6 kann entfallen, wenn die Erläuterungen an anderer Stelle gemacht werden

Ausgaben.

lfd. Nr.BezeichnungRechnungsergebnisPlanansatzInvestitionen und InvestitionsförderungsmaßnahmenErläuterungen 6)
Ausgaben
19 ..... 1)
Ausgaben
19 ..... 2)
Ausgaben
19 ..... 3)
Verpflichtungsermächtigungen
19 .....3) 4)
Gesamtausgabebedarfbisher bereitgestellt 5) 
Euro 
123456789
1Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte 7)
für Stromversorgung
für Gasversorgung
für Wasserversorgung

für ...

.  .   
2Finanzanlagen       
 Summe       

_____
1) des Vorjahres, d. h. des dem Planjahr zweitvorangegangenen Jahres

2) des laufenden Jahres, d. h. des dem Planjahr vorangegangenen Jahres

3) des Planjahres

4) Bei den "Erläuterungen" ist anzugeben, wie sich die Belastung voraussichtlich auf die folgende Jahre verteilen wird

5) Planansatz der Vorjahre und des laufenden Jahres

6) Spalte 9 kann entfallen, wenn die Erläuterungen an anderer Stelle gemacht werden

7) Die einzelnen Vorhaben sind getrennt nach Betriebszweigen und entsprechend der Gliederung des Anlagennachweises (Formblatt 3 Anlage 3) zu veranschlagen

.

 Anlage 8
(zu § 16)

Formblatt 8

Finanzplan .

Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben des Vermögensplanes

lfd. Nr.BezeichnungEinnahmen/Ausgaben
19 ..... 1)19 ..... 2)19 .....19 .....19 .....
Euro
1234567
 Einnahmen
(Gliederung wie Vermögensplan)
    
 Ausgaben
(Gliederung wie Vermögensplan)
    

Übersicht über die Entwicklung der Einnahmen. und Ausgaben, die sich auf die Finanzplanung für den Haushalt der Gemeinde auswirken

lfd. Nr.BezeichnungEinnahmen/Ausgaben
19 ..... 1)19 ..... 2)19 .....19 .....19 .....
Euro
1234567
 Einnahmen

    
 Ausgaben


    

_____
1) des laufenden Jahres, d.h. des dem Planjahres vorangegangenen Jahres

2) des Planjahres



Bekanntmachung der Neufassung der Eigenbetriebsverordnung
(EigVO)

Vom 22. Dezember 1999
(Amtsbl. Nr. 6 vom 10.02.2000 S. 138)



Auf Grund des Artikels 4 der Verordnung zur Änderung von Vorschriften des Eigenbetriebsrechts vom 21. Juni 1999 (Amtsbl. S. 928) wird nachstehend der Wortlaut der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) in der seit dem 23. Juli 1999 geltenden Fassung bekannt gemacht.

Die Neufassung berücksichtigt:

  1. die Eigenbetriebsverordnung vom 1. Juni 1987 (Amtsbl. S. 761),
  2. das Gesetz vom 26. Januar 1994 (Amtsbl. S. 509),
  3. den Artikel 1 der eingangs genannten Verordnung.

Die Rechtsvorschriften wurden erlassen auf Grund

zu 1.des § 112 Abs. 1, des § 222 Abs. 1 Nr. 12 des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes - KSVG - in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. September 1978 (Amtsbl. S. 801), zuletzt geändert durch Gesetz vom 11. Juni 1986 (Amtsbl. S. 526),
zu 3.des § 109 Abs. 1, des § 124 Abs. 4 und des § 222 Abs. 1 Nr. 12 und 13 des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes - KSVG - in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 1997 (Amtsbl. S. 682), zuletzt geändert durch Gesetz vom 14. Oktober 1998 (Amtsbl. S:1030).


UWS Umweltmanagement GmbHENDE